DE713142C - Peilempfaenger mit optischer Anzeige - Google Patents

Peilempfaenger mit optischer Anzeige

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DE713142C
DE713142C DER103111D DER0103111D DE713142C DE 713142 C DE713142 C DE 713142C DE R103111 D DER103111 D DE R103111D DE R0103111 D DER0103111 D DE R0103111D DE 713142 C DE713142 C DE 713142C
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DE
Germany
Prior art keywords
antennas
receiver according
antenna
voltages
screen
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Expired
Application number
DER103111D
Other languages
English (en)
Inventor
Winfield Rudolph Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE713142C publication Critical patent/DE713142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • G01S3/46Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using antennas spaced apart and measuring phase or time difference between signals therefrom, i.e. path-difference systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Peilempfänger mit optischer Anzeige Die vorliegende Erfindung stellt einen Peilempfänger dar, bei dem die Richtung einer Sendestation durch Vergleich der Phase zweier von getrennten Antennen aufgenommener Emp fangs spannungen erhalten wird.
  • Bei den bekannten Peilsystemen, die mit Rahmen arbeiten, ist es zur Erzielung einer scharfen Richtungsangabe erforderlich, den Rahmen in die Stellung minimalen Empfanges zu drehen. Eine solche Minimumpeilung ist nicht immer günstig. So ist z. B. bei Vorhandensein von atmosphärischen Störungen die Einstellung auf Null- oder minimalen Empfang sehr schwierig.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur akustischen Peilung bekannt, tbei dem die Empfangsenergien örtlich getrennter Schallempfänger in ihrer Phasenlage verglichen werden, indem sie über getrennte Verstärker den beiden aufeinander senkrecht stehenden Ablenksystemen eines Oszillographen zugeführt werden. Bei Phasengleichheit der Spannungen wird am Anzeigeschirm eine gerade Leuchtlinie erhalten, während eine Phasendifferenz durch eine elliptische Verformung der Leuchtspur erkennbar ist. Um bei dieser bekannten Anordnung keine Fehlanzeige zu erhalten, sind jedoch Verstärker erforderlich, die während des Betriebes ihre Phasendrehungen. und ihren Verstärkungsgrad nicht ändern, eine Bedingung, die in der Praxis schwer zu erfüllen ist.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Peilempfänger mit optischer Anzeige mittels eines Oszillographen, insbesondere eines Braunschen Rohres, vorgeschlagen, bei dem ebenfalls ein Phasenvergleich der Empfangsenergie zweier örtlich getrennter Antennensysteme vorgenommen wird, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Empfangs; spannung der einen Antenne eine Kreis ablenkung des Oszillographenstrahles bewiflçt -und daß der Phasenvergleich durch wechs-aweise zusätzliche Steuerung des Oszillographenstrahles in radialer Richtung durch die Empfangsspannungen einer der beiden Antennen mittels eines weiteren Steuersystems bei Verwendung eines Braunschen Rohres, vorzugsweise der zweiten Anode desselben, erfolgt. Wenn zwei Antennen beispielsweise 10 m voneinander entfernt aufgestellt werrden und eine Antenne 3° cm näher einer Sendestation liegt als die andere, dann schließt das Lot auf die Verbindungslinie dieser beiden Antennen mit der Richtung zum Sender einen Winkel von ungefähr 20 ein.
  • Arbeitet der Sender z. B. mit einer Frequenz von 1000 kHz. dann beträgt die Phasendifferenz der Empfangsspannungen der beiden Antennen angenähert 0,360. Diese Phasendifferenz wird mit Hilfe eines Oszillographen zur Anzeige gebracht und zur Peilung ausgewertet.
  • Der Erfindungsgedanke soll nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen erklärt werden, von denen -Abb. I ein schematisches Schaltbild. eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Peilempfängers und -die Abb. 2, 3 und 4 die Leuchtbilder der Kathodenstrablröbre darstellen, die zur Anzeige der gegenseitigen Phasenlage der beiden Empfangs spann ungen verwendet werden.
  • In Abb. I stellen A und B zwei Vertikalantennen dar, die an den beiden Enden der Basisstrecke AB aufgestellt sind. Die Antennen sind über gestreckte Leitungen 3, 5 mit den Schalterl;ontakten 7 bzw. 9 verbunden. Die Antenne,4 ist ferner direkt an einen Überlagerungsempfänger II angeschlossen.
  • Ein zweiter Überlagerungsempfänger I3 ist mit dem Schaltmesser 15 des Schalters I7 verbunden. Die beiden Empfänger II und I3 liegen an dem gemeinsamen Oszillator 19.
  • Die Ausgangsspannung des Verstärkers 1 1 wird Phasenschiebern 21, 23 zugeführt. Der Phasenschieber 21 wird so eingeregelt daß er einen 450 nacheilenden Strom liefert, wogegen der zweite Phasenschieber einen 450 voreilenden Strom ergibt. Die resultierende Phasenverschiebung der beiden Ströme beträgt daher 90°.
  • Die Phasenschieber 21, 23 sind mit den Primärwicklungen 25, 27 der Transformatoren 29, 31 verbunden. Die Sekundärwicklungen 33, 35 dieser Transformatoren sind an die beiden Ablenksysteme 37, 39 der Kathodenstrahlröhre 41 angeschlossen. Die Vorspannung der Ablenkelektroden erfolgt durch die Batterien 43, 45. Die an die Ablenksysteme angeschlossenen Wechselspannungen bewirken eine kreisförmige oder anders get4çrümmte Leuchtspur.
  • @ Die Ausgangsspannung des zweiten Emp-.-fängers I3 liegt an einem Frequenzvervielfacher 47. Die Aufgabe des Frequenzvervielfachers ist, wie sein Name besagt, die Frequenz der angelegten Spannung zu vervielfachen, im vorliegenden Fall z. B. um den Faktor 6. Die Ausgangsspannung des Frequenzvervielfachers wird über eine Batterie 49 an die zweite Anode 51 der Kathodenstrahlröhre 41 gelet. Die übrigen Elektroden der Röhre sind in bekannter Weise an entsprechende Spannungsquellen angeschlossen. Die an die Röhre gelegte Spannung mit der vervielfachten Frequenz bewirkt eine Verformung der kreisförmigen in eine zahnradförmige Leuchtspur. Die Zahl der Zähne hängt dabei vom Faktor der Frequenzvervielfachung ab.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist nun folgende. Die beiden Empfänger werden auf die Trägerwelle des Senders abgestimmt, dessen Richtung ermittelt werden soll.
  • Wenn der erste Empfänger II auf die Kathodenstrahlröhre arbeitet, dann wird, solange der zweite Empfänger von der Antenne getrennt ist, durch die vorgesehenen Phasenschieber ein Kreis 53, wie in Abb. 2 dargestellt, auf dem Leuchtschirm hervorgerufen.
  • Wird der zweite Empfänger 13 an die Antenne A angeschlossen, dann wird sich die Kieisspur verformen, und es wird eine zahnradförmige Spur nach Art der Linie 55 der Abb. 2 entstehen, wenn der Faktor der Frequenzerhöhung 6 beträgt. Dieses Schirm bild wird stillstehen.
  • Wenn der zweite Empfänger I3 von der Antenne A getrennt und an die Antenne B angeschlossen wird, dann wird keine Änderung des Schirmbildes auftreten, solange die Empfangsspannungen in beiden Antennen 1 und B gleiche Phase besitzen. Besteht jedoch eine Phasendifferenz zwischen den Empfangsspannungen der Antenne, dann wird sich das Zahnradbild nach rechts oder links in eine neue Ruhelage drehen, je nachdem die Spannung der Antenne B jener der Antenne X vor- oder nacheilt. Bei gleicher Phasenlage beider Empfangsspannungen d. h. also wenn die Basisstrecke der beiden Antennen parallel zur Wellenfront liegt, wird das Schirmbild bei Umlegen des Schalters 15 von der Stellung 7 auf die Stellung g keine Änderung erfahren. - Die empfangene Sendestation liegt dann in der Richtung senkrecht auf die Basisstrecke der beiden Antennen. Der Betrag der durch die Kathodenstrahlröhre angezeigter Phasendifferenz der beiden Spannungen ist ein Maß für den Winkel, den die Basisstrecke mit der Richtung der Sendestation einschließt.
  • Anstatt das Schirmbild der Kathodenstrahlröhre als Ganzes zu betrachten, ist es vorteilhaft, die Vorspannung der Röhre so zu wählen, daß das Schirmbild so stark vergrößert wird, daß nur ein Teil der zahnradförmigen Leuchtspur nach Abb. 3 auf dem Schirm erscheint. Der Schirm kann durch eine Maske 59 verkleidet werden, die einen Schlitz 6I besitzt, durch welchen ein Teil der Leuchtspur als schräge Linie sichtbar -ist.
  • Auf der Maske ist eine Skaleneinteilung65 angebracht.
  • Der Punkt mit der Phasendifferenz Null kann eingestellt werden, indem man beide Empfänger 11 und I3 an die Antenne anschließt. Die Empfangsspannungen werden dann keine Phasendifferenz aufweisen, und die Linie 63 wird stillstehen und die Nullage anzeigen. Wird der Empfänger I3 an die Antenne B angeschlossen und die Linie 63 ändert ihre Stellung, dann ist dies ein Zeichen dafür, daß die Basisstrecke AB - nicht parallel zur Front der ankommenden Welle steht, so daß die Empfangsspannungen der beiden Antennen eine Phasenverschiebung aufweisen. Es kann daher durch Verdrehen der Antenne in der horizontalen Ebene um ihren gemeinsamen Mittelpunkt die Phase der von den beiden Sendern aufgenommenen Empfangs spannungen in Übereinstimmung gebracht werden. Es ist dann die Basisstrecke parallel zur Wellenfront und senkrecht zur Richtung des einfallenden Senders.
  • Man erhält eine ständige Anzeige der Nulllage, wenn man ungefähr 25mal pro Sekunde von der Antenne B auf die Antenne A umschaltet. Diese Umschaltung kann von Hand aus, mechanisch oder elektrisch erfolgen.
  • Wenn es erwünscht ist, die Lage der Nulllinie bezüglich der schrägen Leuchtlinie auf dem Schirm festzustellen, dann kann die Spannung, die an die zweite Anode gelegt wird, um I800 umgepolt werden in der Zeit, während beide Empfänger an die Antenne angeschlossen sind. Die Nullage wird dann durch zwei senkrecht gekreuzte Linien nach Art der Linien 65 in Abb. 4 angezeigt.
  • Die relative Phasenlage der Empfangsspannungen in den Antennen ist praktisch unabhängig von der Entfernung der Antennen vom Sender und ändert sich bei konstantem Einfallwinkel der Strahlung nur mit der Wellenlänge der empfangenen Station.
  • Um daher die- Richtung des Senders in Winkelgraden zu erhalten, muß ein von der Empfangsfrequenz abhängiger Umrechnungsfaktor, der das Verhältnis von Phasenwinkel zu Anzeigewinkel wiedergibt, berücksichtigt werden. Anstatt mit diesem Korrekturfaktor zu rechnen, ist es vorteilhaft, die Empfindlicihkeit der Empfänger gleichzeitig mit der Abstimmung in der Weise zu ändern, daß die Leuchtspur auf dem Schirm so verschoben wird, daß die erhaltene Anzeige wieder direkt die Senderrichtung angibt.
  • Wenn die empfangenen Wellen kurz sind im Vergleich zum Abstand der beiden Antrennen, ist es offensichtlich, daß bei gewissen Winkellagen in der Basisstrecke der beiden Antennen gegen die Wellehfront nicht mehr die Phase der durch den gleichen Wellenzug hervorgerufenen Empfangs spannungen, sondern die Phasen von Empfangs spannungen verglichen werden, die durch aufeinanderfolgende Wellenzüge induziert werden. Es ergibt sich in diesem Falle eine Vieldeutigkeit der erhaltenen Anzeige. Es ist daher angezeigt, Wellenlängen zu verwenden, die größer als die Basisstrecke der beiden Antennen sind.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Peilmepfänger mit optischer Anzeige mittels eines Oszillographen, insbesondere eines Braunschen Rohres, bei dem ein Phasenvergleich der Empfangsenergien zweier örtlich getrennter Antennen vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsspannung der einen Antenne eine Kreisablenkung des Oszillo graphenstrahles bewirkt und daß der Phasenvergleich durch wechselweise zusätiliche Steuerung des Oszillographenstrahles in radialer Richtung durch die Empfangs spannungen einer der~ beiden Antennen mittels eines weiteren Steuersystems bei Verwendung eines Braunschen Rohres, vorzugsweise der zweiten Anode desselben, erfolgt.
  2. 2. Peilempfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise Steuerung des Kathodenstrahles durch die Emp fangs spannungen der beiden Antennen über einen Frequenzvervielfacher erfolgt.
  3. 3. Peilempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang durch zwei getrennte Überlagerungsempfänger mit gemeinsamem Oszillator erfolgt.
  4. 4. Peilempfänger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, beispielsweise durch geeignete Wahl der Elektrodenpotentiale, zur Anzeige nur ein Teil des Schirmbildes verwendet wird.
  5. 5. Peilempfänger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenzeichnet, daß die Steuerspannung der zusätzlichen Steuerelektrode während der Zeit, in der nur eine Antenne wirksam ist, umgepolt wird.
  6. 6. Peilempfänger nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der beiden Antennen und die Umpolung der zusätzlichen Steuerspannung über der Verschmelzungsfrequenz des Auges erfolgt.
  7. 7. Peilmepfänger nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schirm eine Skalenteilung vorgesehen ist.
  8. 8. Peilempfänger nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Abstimmung auf eine bestimmte Welle eine Empfindlichkeitsregelung des Empfängers erfolgt, derart daß gleiche Winkel der Strahlenablenkung gleichen Peilwinkeln für einen vorgegebenen Frequenzbereich entsprechen.
DER103111D 1937-08-14 1938-08-14 Peilempfaenger mit optischer Anzeige Expired DE713142C (de)

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US713142XA 1937-08-14 1937-08-14

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DER103111D Expired DE713142C (de) 1937-08-14 1938-08-14 Peilempfaenger mit optischer Anzeige

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DE (1) DE713142C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228679B (de) * 1961-05-06 1966-11-17 Telefunken Patent Anordnung zur Bestimmung des Elevationswinkels einer einfallenden elektromagnetischen Welle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228679B (de) * 1961-05-06 1966-11-17 Telefunken Patent Anordnung zur Bestimmung des Elevationswinkels einer einfallenden elektromagnetischen Welle

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