DE860510C - Anordnung fuer Hyperbel-Navigationsverfahren - Google Patents

Anordnung fuer Hyperbel-Navigationsverfahren

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DE860510C
DE860510C DEC2731A DEC0002731A DE860510C DE 860510 C DE860510 C DE 860510C DE C2731 A DEC2731 A DE C2731A DE C0002731 A DEC0002731 A DE C0002731A DE 860510 C DE860510 C DE 860510C
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DE
Germany
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pulse
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hyperbolic
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voltage
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Expired
Application number
DEC2731A
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English (en)
Inventor
Andre Germaix
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Compteurs Schlumberger SA
Original Assignee
Compteurs Schlumberger SA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)

Description

  • Anordnung für Hyperb el-Navigationsverfahren Unter Hyperbel-Navigationsverfallren versteht man Funkverfahren, welche es einem beweglichen Gegenstand ermöglichen, sich auf einer Standlinie mit hyperbolischem Verlauf zu halten, indem die Zeitdifferenz zwischen der Ankunft zweier Funkimpulse gemessen wird, welche von Stationen von bekannter geographischer Lage gesendet werden, die ihre Impulse im Synchronismus oder wenigstens mit gleichen Wiederkehrfrequenzen aussenden. Durch Kreuzung zweier solcher Standlinien wird ein Positionsort markiert.
  • Da es ziemlich schwierig ist, auf einer beweglichen Maschine eine Zeitnormale von genügender Genauigkeit und Konstanz anzuordnen, besteht ein Hauptmerkmal der Bordanlage der beweglichen Maschine darin, daß als Zeitnormale an Bord die Wiederkehrfrequenz der empfangenen Impulse benutzt wird, welche vollkommen konstant sein kann, da die Sendestationen unbeweglich sind und auf der Erde stehen.
  • Bei allen diesen bekannten Verfahren ergibt die Funkmessung lediglich eine gewöhnlich in Mikrosekunden ausgedrückte Zahl, die die Charakteristik eines geometrischen Ortes ist, welchen der Navigator dann zwischen zwei der auf einer Spezialkarte gezogenen zahlreichen Hyperbelkurven mit runden Maßen graphisch interpolieren muß. Diese Arbeit der Interpolation ist ziemlich schwierig und bildet wegen der dieser Operation, insbesondere an Bord einer beweglichen Maschine, anhaftenden Ungenauigkeit eine Quelle von Irrtümern.
  • Die Erfindung bezweckt die Ausbildung einer Anordnung, welche es ermöglicht, diese Interpolation selbsttätig auszuführen, wobei der Navigator auf seiner Karte nur noch eine durch ein optisches System projizierte Lichtspur nachzuziehen braucht, welche den gesuchten Positionsort darstellt.
  • Zu diesem Zweck setzt die Erfindung voraus, daß der Navigator seine annähernde Position in Form eines geschätzten Punktes kennt. Da dieser geschätzte Punkt dem Ermessen des Navigators überlassen ist, hat es keine Bedeutung, ob dieser einen geschätzten Punkt wählt, welcher dem Schnittpunkt zweier H.yperbeln mit runden Maßen entspricht, der seiner angenommenen Position am nächsten kommt. Nachdem dieser Punkt gewählt wurde, bezweckt die Erfindung, unmittelbar auf der Karte durch Projektion einer geradlinigen Oszillographenspur einen Positionsort zu liefern, welcher demjenigen entspricht, welcher in der astronomischen Navigation als Höhengerade bekannt ist.
  • Bei allen Empfängern für Hyperbel-Navigation gibt es zwei Punkte der Stromkreise, wo die Spannung die man dort abnehmen kann, einen der beiden Impulse darstellt, deren Zeitdifferenz man messen will, getrennt von allen anderen, ebenfalls von dem Empfänger aufgenommenen Impulsen, und zwar auf Grund eines Verfahrens mit Wählimpulsen. Einer der beiden Punkte ermöglicht es, eine von der Mutterstation stammende Impulsspannung (oder Impuls A) abzunehmen und der andere von der Unterstation (oder Impuls B).
  • In Übereinstimmung mit den sogenannten Höhengeradenverfahren bezweckt das Verfahren der Erfindung, die Differenz d zwischen der Differenz der beobachteten Zeitpunkte der Ankunft der Impulse A und B und der bekannten Differenz zu bestimmen, welche der Hyperbel entspricht, auf welcher der geschätzte Punkt festgelegt wurde. Zu diesem Zweck wird aus dem Impuls A ein Impuls A' gebildet, welcher in bezug auf A um eine bekannte Zeit verzögert ist. Diese ist gleich der auf der Karte abgelesenen Differenz der Ankunftszeiten der Impulse A und B, wie sie ein Beobachter messen würde, welcher sich auf der den geschätzten Punkt enthaltenden Hyperbel befindet, vermindert um eine bekannte feste Zeit, welche wenigstens dem maximalen Fehler bei Abschätzung des Punktes gleich ist. Dieser Impuls A' löst einen Kippkreis aus, der selbst durch den Impuls B geschlossen wird. Dieser liefert eine Rechteckwelle, deren Dauer bis auf ein konstantes Glied der gesuchten Zeitdifferenz d gleich ist und die eine genau definierte Amplitude besitzt. Diese Rechteckwelle wird einem üblichen Stromkreis zugeführt, welcher eine ihrer Zeitdauer proportionale Spannung liefert. Schließlich verfügt man demnach über eine Spannung, die proportional ist zu d + K, wobei K eine konstante Spannung ist.
  • Es läßt sich nun leicht zeigen, daß der Abstand, welcher auf der Karte senkrecht zu der Hyperbel in dem geschätzten Punkt bis zu einer benachbarten Hyperbel gemessen wird, welche einer Differenz d in bezug auf die geschätzte Hyperbel entspricht, gegeben ist durch: d=E-c- A 2 sm O 2 wobei E der Maßstab der Karte, c die Lichtgeschwindigkeit und 0 der Winkel ist, unter welchem von dem geschätzten Punkt aus die Stationen A und B gesehen werden. Dieser Winkel ist bekannt, und die Karte kann unmfttelbat seine Angabe tragen. Wenn die Karte einen veränderlichen Maßstab hat, können die Hyperbeln gemäß der Erfindung unmittelbar Eo in ,,ion 0 geteilt werden.
  • 2 Die Spannung d + K wird unmittelbar mit einer Spannung K in einer Potentiometeranordnung verglichen, welche die Differenz der beiden Spannungen liefert. Man erhält dann eine zu d proportionale Spannung, welche einem Spannungsteiler zugeführt E.o wird, der den Faktor 2Sifl , einführt.
  • 2 Die resultierende Spannung wird zur Parallelverschiebung einer linearen Spur benutzt, die in der üblichen Weise auf einem Kathodenoszillographen gebildet wird, dessen Schirm im Brennpunkt eines Objektivs angeordnet ist, das ein Bild dieses Schirmes auf der Karte erzeugt. Wenn bei Abwesenheit einer Spannung das Bild der Oszillographenspur die Hyperbel in dem geschätzten Punkt tangiert, deutet diese Spur nach Zuführung der resultierenden Spannung den Positionsort der beweglichen Maschine an, der einer Höhengeraden in der astronomischen Navigation entspricht.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Fig. I zeigt eine Karte für Hyperbel-Navigation, die so abgeändert ist, daß sie zusammen mit der erfindungsgemäßen Anordnung benutzt werden kann.
  • Man erkennt die Sender von zwei Stationspaaren A1 Bl und A2 B2 und die Netze mit hyperbolischem Verlauf, wobei jede Kurve ihre eigene Bestimmungsnummer trägt. Gemäß der Erfindung sind diese E Kurven außerdem in dem Wert 2 Sül 0 geteilt, wobei 2 diese Werte auf dem Gerät in Abhängigkeit von dem geschätzten Punkt angegeben werden müssen. Wie ersichtlich, liegen die Punkte, welche gleichen Werten E 2 5j, v entsprechen, annähernd auf Kreisbögen, 2 welche durch die gemeinsamen Brennpunkte der Hyperbeln gehen. Diese Kreisbögen wurden, um die Karte nicht zu überlasten, nicht vollständig gezeichnet.
  • Fig. 2 ist das Allgemeinschema eines erfindungsgemäßen Anzeigegerätes für Hyperbel-Navigation.
  • Die dem betreffenden Paar entsprechenden ImpulseA undB werden durch diebekannten Schaltungen des üblichen Anzeigegerätes ausgewählt. Der ImpulsA wird einem Verzögerungskreis II zugeführt, welcher einen verzögerten Impuls von bekannter Nacheilung ausbildet. Dieser Impuls wird einerseits einem zweiten Verzögerungskreis I2, welcher wiederum einen verzögerten Impuls mit einer unveränderlichen Verzögerung ausbildet, und andererseits einem Kreis I3 zur Erzeugung von Rechteckwellen mit zwei vertauschbaren Lagen eines stabilen Gleichgewichts zugeführt, welcher z. B. ein Multivibrator mit Widerstandskopplung sein kann, der unter der Bezeichnung Flipp-Flopp-Schaltung oder als Multivibrator nach Eccles-Jordan bekannt ist. Wenn ein solcher Kreis das erste Mal seinen Gleichgewichtszustand unter der Wirkung des einmal verzögerten Impulses A umkehrt und ihn dann wieder unter der Wirkung des Impulses B umkehrt, sendet er eine Rechteckwelle von einer Länge, die der Zeit gleich ist, welche die Ankunftszeit des Impulses A von der Ankunftszeit des Impulses B, vermindert um die durch den Kreis II eingeführte Verzögerung, trennt.
  • In der Fernmeldetechnik sind verschiedene Mittel bekannt, um aus einer Rechteckwelle eine ihrer Länge proportionale Spannung herzustellen. Die aus der Stufe 13 abgehende Rechteckwelle wird einem derartigen Detektor 14 zugeführt, dessen Ausgangsgleichspannung durch ein Potentiometer 15 E nach dem Verhältnis 2 Sin ( unterteilt wird, bevor 2 sie der Ablenkplatte I6 einer Kathodenstrahlröhre I7 zugeführt wird, welche in der dazu senkrechten Richtung durch einen Oszillator I8 abgelenkt wird.
  • Die der Platte I6 gegenüberliegende Platte 19 kann durch ein Potentiometer 20 auf ein veränderliches Potential gebracht werden. Andererseits kann man durch einen Umschalter 21 den von der Verzögerungsstufe I2 gelieferten doppelt verzögerten Impuls an Stelle des Impulses B bei der Steuerung der Flipp-Flopp-Stufe I3 treten lassen. Das Potentiometer 20 wird verwendet, um die Spur der Röhre I7 mit der Hyperbeltangente in dem geschätzten Punkt zusammenfallen zu lassen, wenn der Umschalter 2I die Flipp-Flopp-Stufe I3 durch den von der Stufe 12 gelieferten verzögerten Impuls auslöst. Wenn die Summe der durch die Stufen II und I2 eingeführten Verzögerungen genau gleich ist der der geschätzten Hyperbel entsprechenden Verzögerung, und wenn die Maßstabeinstellungen richtig sind, wird sich, wenn man durch Betätigung des Umschalters 21 den Impulse der Stufe I3 zuführt, die Spur parallel zu sich selbst gerade um die oben definierte Größe verschieben und folglich einen Positionsort des Flugzeuges darstellen, den man nur noch nachzuzeichnen braucht.
  • Offenbar ist es wichtig, daß die durch die Stufen II und 12 eingeführte Verzögerung genau bestimmt ist, da die gesamte Genauigkeit in der Bestimmung des d davon abhängt. Fig. 3 zeigt beispielsweise eine Anordnung gemäß der Erfindung, welche diese Verzögerung mit sehr hoher Genauigkeit ergibt. Bei den üblichen Anzeigegeräten für Hyperbel-Navigation ist ein Verteiler mit elektronischen Einteilungen vorhanden, die durch genau bestimmte Intervalle getrennt sind. Dieser Verteiler wird gewöhnlich durch einen Oszillator gesteuert, der von Hand oder automatisch mit der durch die Wiederkehrfrequenz des Impulses A gebildeten Zeitnormalen synchronisiert wird. Dieser Verteiler sendet Impulse mit verschiedenen Frequenzen, und eine dieser Frequenzen entspricht immer den runden Maßen der auf der Karte eingetragenen Hyperbeln. Bei der Anordnung nach Fig. 3 werden diese Einteilungen als Zeitnormale benutzt. Die folgende Beschreibung bezieht sich zugleich auf Fig. 4, um die Wellenformen an verschiedenen Punkten der Schaltung der Fig. 3 zu zeigen.
  • Die Impulse A werden (A in Fig. 4) einer Verzögerungseinrichtung 22 mit veränderlicher Verzögerung zugeführt, welche eine Rechteckwelle erzeugt (D in Fig. 4). Die vordere Stirn dieser Welle wird zur Auslösung eines Rechteckwellenerzeugers 23 benutzt, der einen Wählimpuls mit einer Breite liefert, die gleich ist dem Intervall von zwei Einteilungsimpulsen, die der Bezugsoszillator des Anzeigegerätes liefert (C in Fig. 4). Dieser Wählimpuls (E in Fig. 4) wird einer Koinzidenzröhre 24 zugeführt, durch welche ein Einteilungsimpuls gewählt wird (F in Fig. 4). Die vordere Stirn der Rechteckwelle der Verzögerungsstufe 22 steuert gleichzeitig eine Kippstufe 25, die so im Ankunftszeitpunkt des Impulses A geöffnet wird. Diese Stufe wird durch den von der Stufe 24 ausgewählten Einteilungsimpuls im umgekehrten Sinne gekippt. Die Stufe liefert somit eine Rechteckwelle, die bei G in Fig. 4 dargestellt ist. Andererseits steuert die rückwärtige Stirn der von der Stufe 22 gelieferten Rechteckwelle nach einem entsprechenden Vorgang einen Rechteckwellenerzeuger 26, welcher einen Wählimpuls (H in Fig. 4) liefert, der zur Auswahl eines weiteren Einteilungsimpulses mit Hilfe einer Koinzidenzröhre 27 benutzt wird (I in Fig. 4).
  • Dieser ausgewählte Impuls löst eine zweite Kippstufe 28 aus, welche entweder durch den Impuls B oder durch einen Impuls von konstanter Verzögerung (K in Fig. 4) in ihre Gleichgewichtslage zurückgeführt wird. Diese Verzögerung ist gleich einer ganzen Zahl von Intervallen, welche die Einteilungen trennen.
  • Man erhält sie, indem man durch die rückwärtige Stirn des Wählimpulses (H in Fig. 4) eine Verzögerungsstufe 29 steuert, die ihrerseits einen Wählimpulsgenerator 30 auslöst, der eine Koinzidenzröhre 3I steuert und einen als verzögerten Impuls dienenden Einteilungsimpuls (K in Fig. 4) auswählt.
  • Gleichzeitig unterbricht ein Schalter die Verbindung zwischen der Mischstufe 32 und der Kippstufe 25.
  • Am Ausgang der Mischstufe 32 erhält man demnach je nach der Umschaltstellung entweder eine Rechteckwelle (L in Fig. 4) von einer Länge gleich einer ganzen Zahl N1 von Einteilungen, oder zwei Rechteckwellen (M in Fig. 4), deren Gesamtlänge gleich ist dem Zeitintervall zwischen den Ankunftszeitpunkten der Impulse A und B, vermindert um eine ganze Anzahl von Einteilungen. Nach Gleichrichtung in dem Detektor 33 erhält man demnach zwei Spannungen, von denen die eine proportional zu Nl und die andere proportional zu der Verzögerung des Impulses B gegen den Impuls A, vermindert um N2, ist. Der Detektor spricht offenbar ausschließlich auf die Gesamtlänge der beiden aufeinanderfolgenden Rechteckwellen an, welche die Mischstufe 32 liefert, unabhängig davon, ob diese unmittelbar aufeinandhrfolgen oder nicht. Die Differenz dieser beiden Spannungen wird demnach der oben definierten Differenz a bezogen auf die Hyperbel Nr. N1 + N2, gleich sein.
  • Praktisch ist es zweckmäßiger, diese Differenz in dem Oszillograph selbst zu bilden. Zu diesem Zweck wird die Ausgangsspannung des Detektors 33 einem Teilungspotentiometer 34 zugeführt, welches das E Verhältnis 2 sie 0 ergibt.
  • 2 Die von dem Teiler gelieferte Spannung wird einer Ablenkplatte eines Projektionsoszillographen 35 zugeführt, dessen beide anderen dazu senkrechten Platten eine Abtastspannung erhalten, welche z. B. die Abtastspannung des normalen Anzeigegerätes für Hyperbel-Navigation sein kann. Die Platte, welche derjenigen gegenüberliegt, die die Spannung aus der Stufe 34 erhält, kann durch ein Potentiometer 36 auf ein veränderliches Potential gebracht werden. Die Bedienung der Anordnung ist ohne weiteres verständlich. Man stellt an der Verzögerungsstufe 22 eine Verzögerung N2 ein, und man läßt mit Hilfe des Potentiometers 36, während die Mischstufe 32 ausschließlich die bei L in Fig. 4 dargestellte Rechteckwelle empfängt, die Spur mit der Tangente an der Hyperbel mit der Nr. N1 + N2 E zusammenfallen, wobei der richtige Wert von 2 sie 0 2 auf dem Teiler 34 eingestellt wurde. Dann werden durch einfache Betätigung eines Umschalters die beiden Rechteckwellen M der Fig. 4 dem Detektor 33 zugeführt.
  • Man braucht dann nur die neue Lage der Spur nachzuzeichnen, um einen Positionsort zu erhalten, welcher dauernd erhalten bleibt, wie sich auch die bewegliche Maschine verschieben möge.
  • Um die Spur mit der Hyperbeltangente zusammenfallen zu lassen, muß die Kathodenstrahlröhre 35 um ihre Achse gedreht werden. Es gibt dann zwei Stellungen der Koinzidenz und zur Vermeidung jedes Irrtums ist es erforderlich, daß die Spur ausgerichtet wird.
  • Zu diesem Zweck kann man die in passender Weise abgeschwächte Ablenkspannung dem Gitter der Kathodenstrahlröhre in der Weise zuführen, daß die Helligkeit des Fleckes von einem Ende der Spur zu dem anderen allmählich zunimmt. Nach seiner anderen Lösung wird dem Gitter der Röhre 35 ein Impuls zugeführt, welcher durch einen üblichen Impulsgenerator 37 geliefert wird, der durch die Ablenkspannung synchronisiert ist. Man kann so an einem Ende der Abtastspur einen schwarzen Punkt oder einen hellen Punkt erzeugen und dadurch das Ende bestimmen, welches beispielsweise immer zu dem Sendestationspaar gerichtet werden muß. Man kann irgendein optisches System verwenden, um die Spur des Oszillographen auf die Navigationskarte zu werfen. Es kann eine der Fig. 5 entsprechende Anordnung benutzt werden. Die Röhre 35 wird von einem Gestell 38 mit Hilfe eines Kugellagers 39 getragen. Der Käfig dieses Kugellagers trägt ein Objektiv 40, welches das Bild der Spur dieses Oszillographen auf einem' Navigationstisch 41 abbildet.
  • Die vorhergehende Beschreibung bezieht sich nur auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Alle Schaltungselemente wurden getrennt. Offenbar können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die beschriebenen Prinzip schemas in verschiedener Hinsicht abgeändert werden, um die Verzögerungen durch ein abweichendes Verfahren zu erzielen, oder unter Verwendung von Schaltungen für mehrfache Zwecke mit Hilfe von geeigneten Umschaltungen.
  • Dieser Hinweis bezieht sich insbesondere auf die Organe 25 und 28, 23 und 26, deren Anzahl durch eine geeignete Umschaltung herabgesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung für Hyperbel-Navigation zur selbsttätigen Ausführung der graphischen Interpolation zwischen zwei Hyperbelkurven mit runden Maßen auf Grund eines auf einer dieser Kurven angenommenen geschätzten Punktes, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Abtastspur eines - Kathodenstrahloszillographen auf die mit den Hyperbeln versehene Karte, und zwar als Hyperbeltangente in dem geschätzten Punkt geworfen und durch eine Spannung parallel verschoben wird, welche proportional ist zu der Differenz d zwischen der Differenz der beobachteten Ankunftszeitpunkte der Impulse (A, B) und der bekannten Differenz, welche der den geschätzten Punkt enthaltenden Hyperbel entspricht.
DEC2731A 1947-09-10 1950-09-29 Anordnung fuer Hyperbel-Navigationsverfahren Expired DE860510C (de)

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FR860510X 1947-09-10

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DEC2731A Expired DE860510C (de) 1947-09-10 1950-09-29 Anordnung fuer Hyperbel-Navigationsverfahren

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