DE723816C - Peilempfaenger - Google Patents

Peilempfaenger

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Publication number
DE723816C
DE723816C DET49044D DET0049044D DE723816C DE 723816 C DE723816 C DE 723816C DE T49044 D DET49044 D DE T49044D DE T0049044 D DET0049044 D DE T0049044D DE 723816 C DE723816 C DE 723816C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiver
voltage
deflection
oscilloscope
frequency
Prior art date
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Expired
Application number
DET49044D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Johnske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET49044D priority Critical patent/DE723816C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723816C publication Critical patent/DE723816C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Peilempfänger Zur Ansteuerung beliebiger drahtloser Sender,sind Pieilempfangsgeräte bekannt, die mit einer gericliiteben und einer : ungerichteten Antenne arbeiten. Diese sogenannten Zielsteuergeräte !erzeugen durch rhythmische Umschaltung .entweder der gerichteten oder aber der ungerichteten Antenne wechselweise zwei Kardi:oidendia.gramme, die um 18o° verdrehte Lagen reinnehmen. Erfolgt die Umschaltung des einen dieser beiden Hochfrequenzkreise synchron mit der Umschaltung eines im niederfrequenten Ausgangskreis des Emp. fängers liegenden !optischen Indikators, so erhält man auf diese Weise eine direkt ablesbare Anzeige des eingehaltenen Kurses. In den meisten Fällen wird als Indikator ein normales Zeigerinstrument verwendet, dessen Links- Moder Rechtsausschlag den Sinn der Abweichung des Fahrzeuges von der durch. die Schnittlinie der beiden . Kardioidendiagramme gebildeten Kurslinie angibt.
  • In Abb. i ist das Prinzip eines solchen Zielsteuergerätes dargestellt. Mit a ist der Ralünen, mit b die Hilfsantenne und mit c ist der im Hoclfrequenzkreis liegende Umschalter bezeichnet. In dem dargestellten Beispiel wird der Rahmenkreis periodisch umgeschaltet. Selbstverständhch ist es möglich, an Stelle der Rahmenumschaltung eine Umschaltung der Hilfsantenne vorzunehmen. Die von den beeiden Antennen a und b gelieferten Spannungen werden dem Empfänger d zugeführt. Im Ausgangskreis dieses Empfängers liegt :ein zweiter Umschalter e, der synchron mit dem Umschalter c arbeitet. An den Umschalter c ist das Anzeigeinstrument f angeschlossen.
  • Wie in Abb.2 dargestellt, erzeugt man durch die hochfrequente Umschaltung zwei Kardioidendiagramme a und lt. Die Schnittlinie k ientspricht der von dem Fahrzeug einzuhaltenden Richtung, in der der Zeiger des Anzeigeinstrumentes f in der Nullage verbleibt. Befindet sich der Sender beispielsweise in Richtung der Liniem, so werden zwei Hochfrequenzen aufgenommen, deren Amplituden durch die beiden Vektoren n und o dargestellt werden.
  • In Abb.3 ist dieser Fall nochmals herausgezeichnet. Die beiden Hochfrequenzspannun: gen, die im Rhythmus gleicher Zeichen umgeschaltet werden, sind durch h und g dargestellt.
  • Die bisher angewandte Anzeige mit einem Zeigerinstrument besitzt nun gewisse . Nachteile. So können Störspannungen eine Abweichung des Zeigers hervorrufen, so daß eine einwandfreie Anzeige .in Frage gestellt ist. Weiterhin bereitet es Schwierigkeiten, einen getasteten Sender mit Hilfe eines mit einem Zeigerinstrument ausgerüsteten Zielsteuergerätes anzufliegen.
  • Es ist bekannt, diese Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß als Indikator eine Kathodenstrahlröhre benutzt wird. Diese Röhre ist dann so geschaltet, daß an dem einen Ablenksystem eine Wechselspannung liegt, welche gleichzeitig eine Umpolung des Richtdiagramms bewirkt, und daß die in den beiden Diagrammlagen aufgenommenen Empfangsspannungen das andere Ablenlcsystem der Röhre beeinflussen. Um einen genauen Amplitudenvergleich zu ermöglichen, sieht dieses bekannte Verfahren besondere Einrichtungen vor, um auch bei angenähert sinusförmigem Verlauf jener Wechselspannung eine sprunghafte Antennenumschaltung zu erreichen. Man erhält dann als Anzeigebild zwei nebeneinanderliegende, annähernd rechteckige Leuchtfiguren. Diese zusätzlichen Einrichtungen komplizieren und verteuern jedoch das Gerät. Außerdem läßt die Ablesegenauigkeit zu wünschen übrig.
  • Der Peilempfänger nach der Erfindung verwendet nun die Kathodenstrahlröhre gleichfalls in der Weise, daß zwei aufeinander senkrecht stehenden Ablenksystemen derselben einerseits die Empfängerausgangsspannung und andererseits eine mit der Antennenumschaltung synchronisierte Ablenkspannung zugeführt werden. Erfindungsgemäß wird jedoch vorgeschlagen, die Abl.enkspannung durch eine zwischen zwei wählbaren Werten sprunghaft veränderte Gleichspannung derart zu bilden, daß die den beiden Empfangsdiagrammen entsprechenden Ausgangsspannungen zwei nebeneinanderliegende getrennte Leuchtlinien am Oszillographenschirm erzeugen. Die Ausgangsspannung des Empfängers kann dabei niederfrequent sein. Es kann aber auch bei Verwendung einer Braunscheu Röhre der Gleichrichter fortgelassen und direkt die Hochfrequenz bzw. Zwischenfrequenz an den Oszillographen gelegt werden.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung ist der Verlauf der Umschaltung weitgehend ohne Einfluß auf den Charakter des Anzeigebildes, da die gesamte Empfangsenergie in zwei schmalen Linien aufgezeichnet wird. Hierdurch wird gleichzeitig eine wesentliche Steigerung der Bildhelligkeit erzielt. Ferner ist es möglich, durch entsprechende Einregelung der Gleichspannungen, welche die Umschaltung besorgen, den Abstand der Leuchtlinien beliebig zu ändern und so die Ablesung individuell zu gestalten.
  • In Abb. q. ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Die gleichen Bezugszeichen stellen wieder gleiche Anordnungen wie in Abb. i dar. Die beiden Antennenspannungen werden auf einen Empfänger d' gegeben, der kein Niederfrequenzteil zu besitzen braucht. Die hochfrequenten bzw. zwischenfrequenten Ausgangsspannungen gelangen direkt auf das eine, z. B. vertikale Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre r. Das andere Ablenksystem erhält eine an sich konstante, aber mit der Umschaltung des Hochfrequenzkreises sprunghaft zwischen zweieinstellbaren Werten sich ändernde Spannung. Die Ausführung ist gemäß Abb..l so gedacht, daß von einer Gleichstromquelle s, die an einem Widerstand t einen konstanten Spannungsabfall erzeugt, zwei Spannungen verschiedener Größe im Rhythmus der Umschaltung des hochfrequenten Kreises abgegr iffen werden. Die beiden Schalter c und tt schalten synchron um. Die hochfrequente Umschaltung des Rahmen- bzw. Hilfsantennenkreises kann selbstverständlich auf elektrische Weise erfolgen, z. B. mit einem Gcgentaktröhrenpaar.
  • Die beschriebene Anordnung bewirkt, daß für den Fall: Sender in Richtung der Linie k (Abb.2) auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre, entsprechend Abb. 5, zwei Striche erscheinen, deren Amplituden jedoch gleich groß sind. Bei Abweichung aus der Richtung k wird das linke oder rechte Zeichen in seiner Amplitude überwiegen. Aus der Lage des kürzeren bzw. längeren Zeichens auf der rechten bzw. linken Seite ergibt sich dann die Abweichung des Empfängers von der Linie k nach Größe und Richtung. Es ist auch möglich, nach getasteten Sendern zu fliegen, ohne dabei die Eindeutigkeit der Anzeige zu beeinträchtigen, insbesondere bei Einführung einer Nachleuchtdauer des gezeichneten Bildes. Diese Nachleuchtdauer kann so bemessen sein, daß die empfangsseitige, im Bedarfsfalle schnelle Umtastung stehende Bilder ergibt, daß aber besondere im langsamen Tastrhythmus von -dem anzusteuernden Sender gegebene Zeichen noch als solche erkennbar sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Peilempfänger, bei dem durch periodische Umschaltung eines Richtantennensystems ieinander abwechselnd zwei sich überlappende Empfangsdiagramme gebildet werden und bei dem die in den beiden Diagrammlagen aufgenommenen Empfangsenergien mittels eines Oszillographen, vorzugsweise einer Braunschen Röhre, in der Weise verglichen werden, daß zwei aufeinander senkrecht stehenden Ablenksystem.en einerseits die Empfängerausgangsspannung und andererseits eine mit der Antennenumschaltung synchron veränderliche Ablenkspannung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ablenkspannung durch eine zwischen zwei wählbaren Werten sprunghaft veränderte Gleichspannung derart gebildet wird, daß die den beiden Empfangsdiagrammen entsprechenden Ausgangsspannungen zwei nebeneinanderliegende getrennte Leuchtlinien am Oszillographenschirm erzeugen.
  2. 2. Peilempfänger nach Anspruch i, da. durch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Braunschen Röhre an dem einen Ablenksystem direkt die hochfrequente bzw. die zwischenfrequente Ausgangsspannung des Empfängers liegt. g. Peilempfänger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillograph .einen Schirm mit großer Nachleuchtdauer besitzt.
DET49044D 1937-08-14 1937-08-15 Peilempfaenger Expired DE723816C (de)

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DET49044D DE723816C (de) 1937-08-14 1937-08-15 Peilempfaenger

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DE207372X 1937-08-14
DET49044D DE723816C (de) 1937-08-14 1937-08-15 Peilempfaenger

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DE723816C true DE723816C (de) 1942-08-11

Family

ID=25760350

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DET49044D Expired DE723816C (de) 1937-08-14 1937-08-15 Peilempfaenger

Country Status (1)

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DE (1) DE723816C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039108B (de) * 1955-02-23 1958-09-18 Philips Nv Empfaenger zum Bestimmen der Empfangs-richtung hochfrequenter Schwingungen nach dem Amplitudenvergleichsverfahren
DE1277947B (de) * 1962-09-18 1968-09-19 Siemens Ag Einrichtung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von hochfrequenten elektrischen Schwingungen, insbesondere zur Feststellung der Energieflussrichtung von impulsfoermigen Hochfrequenzstoerfeldern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039108B (de) * 1955-02-23 1958-09-18 Philips Nv Empfaenger zum Bestimmen der Empfangs-richtung hochfrequenter Schwingungen nach dem Amplitudenvergleichsverfahren
DE1277947B (de) * 1962-09-18 1968-09-19 Siemens Ag Einrichtung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von hochfrequenten elektrischen Schwingungen, insbesondere zur Feststellung der Energieflussrichtung von impulsfoermigen Hochfrequenzstoerfeldern

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