DE633774C - Peiler, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Peiler, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE633774C
DE633774C DER89143D DER0089143D DE633774C DE 633774 C DE633774 C DE 633774C DE R89143 D DER89143 D DE R89143D DE R0089143 D DER0089143 D DE R0089143D DE 633774 C DE633774 C DE 633774C
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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Peiler, insbesondere für Luftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Peiler, insbesondere für Luftfahrzeuge, mit selbsttätiger optischer Anzeige der Abweichung der Rahmennormale von der Peilrichtung.
  • Bei Flugzeugen wird häufig ein Peiler mit einfacher Rahmenantenne verwendet, wie er gewöhnlich auf Schiffen benutzt wird. Diese Peiler werden in manchen Fällen fest montiert, gewöhnlich quer zum Schiffskörper. In diesem Falle bleibt der Empfängerausgang. auf Null, wenn das Flugzeug direkt nach der Sendestation gerichtet ist. Bei einer solchen Ausbildung ist die Anbringung einer automatischen Lautstärkeregelung mit Schwierigkeiten verbunden, und es ist ferner störend, daß man das Fahrzeug drehen muß, um festzustellen, ob es sich auf richtigem Kurs befindet.
  • Bei Peilern, die die Rechts- und Linksabweichung anzeigen, kann der Beobachter die Flugrichtung, aber nicht den Flugsinn feststellen, d. h. der Beobachter weiß, ob der Empfänger sich auf einer durch den Sender gezogenen Linie befindet, kann aber nicht feststellen, ob das Flugzeug nach dem Sender hin oder von dem Sender weg gerichtet ist.
  • Derartige Anordnungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Eine dieser bekannten Einrichtungen besteht darin, daß der gegenseitige Kopplungssinn einer gerichteten und einer ungerichteten Antenne durch Drehung einer Koppelschleife stetig umgeschaltet und synchron damit die Stromrichtung eines Anzeigeinstrumentes gewechselt wird. Als Anzeigeinstrument wird ein elektrodynamisches Voltmeter benutzt, dessen Statorspule von einem Wechselstrom durchflossen wird. Der Nachteil solcher Anlagen liegt in dem Spezialanzeiger, der unempfindlich ist und leicht zu Fehlanzeigen Anlaß gibt. Andere bekannte Zielfluggeräte beruhen auf folgendem Prinzip: Der Kopplungssinn einer gerichteten und einer ungerichteten Antenne wird durch einen Schalter in schnellem Rhythmus umgeschaltet. Ein zweiter Schalter schaltet synchron die Stromrichtung des Anzeigeinstrumentes um. Als Anzeiger dient hierbei ein normales Drehspulinstrument, welches eine Standanzeige ergibt. Da es bei kleinen Abmessungen aber schwierig ist, die Abweichung von der richtigen Flugrichtung festzustellen, so sind auch diese Einrichtungen für Zielfluganlagen ungeeignet.
  • Schließlich sind Anlagen bekannt, bei denen zwar auch eine eindeutige Anzeige der Abweichung von der richtigen Flugrichtung erfolgt, bei denen aber zwei Richtantennen und eine ungerichtete Antenne zur Anwendung gelangen. Der hierfür notwendige Aufwand ist derart hoch- daß -,sich --eine Einführung der Anlagen zum Gebrauch in Flugzeugen verbietet. -Die erfindungsgemäße Zielfiugeinrichtu"r; ist dadurch gekennzeichnet, daß die von eindi ungerichteten und einer gerichteten @ntenni gelieferte Signalenergie in kurzen Stößen ohne Umkehrung des Kopplungssinnes geändert wird und die Abweichung von dex richtigen Flugrichtung in einem Instrument durch stoßweise Ausschläge nach der einen oder anderen Richtung abgelesen werden kann, ohne daß es notwendig ist, die Stromrichtung des Instrumentes umzukehren.
  • Auf der Zeichnung zeigt Fig. i eine Schaltung gemäß der Erfindung und Fig. 2 die zweckmäßige Anordnung des Empfängers auf dem Flugzeug.
  • Der Peiler enthält leine ungerichtete AntenneA und eine gerichtete RahmenantenneB. Der Rahmen B, der eine oder mehrere Wicklungen 2 enthält, die bei 3 symmetrisch geerdet sind und durch einen Drehkondensator 5 auf die Betriebswelle abgestimmt werden, liegt normalerweise quer zum. Körper des Luftfahrzeuges und erhält deswegen minimale induzierte Spannung, wenn das Fahrzeug nach dem Sender zu oder von diesem weg gerichtet ist. Die am Rahmen B erzeugte Hochfrequenzspannung wird über den Blockkondensator i o dem -Steuergitter 9 der Verstärkerröhre 8 zugeführt. Diese hat eine doppelte Funktion und ist deshalb zweckmäßig eine Schirmgitterröhre. Die in 8 verstärkten Schwingungen werden von- der Anode i i dem Resonanzkreis 13 zugeführt, der die Induktanä 15 und den Drehkondensator 16 enthält. Die Vorspannung für das Gitter 9 der Röhre wird von .einem Widerstand 18 in' einer später zu beschreibenden Weise geliefert, während die Spannung für die Anode über die Spule 15 geliefert wird.
  • Die nicht gerichtete Antenne A, die durch Spule 20 und Drehkondensator 21 auf die Betriebswelle abgestimmt ist, -nimmt für alle Stellungen des Fährzeuges annähernd gleiche Energiebeträge auf.- Die an den Klemmen des Kreises 20, 2i auftretenden Spannungen werden über den Kondensator 23 dem Steuergitter 24 des Verstärkers 25 zugeführt und aus dessen' Anodenkreis auf - den Kreis 27 übertragen,-bestehend aus Spule 28 und Kondensator 29. Die im Schwingkreis 27 auftretenden Signalspannungen werden über den Konderisator_B'C der Steuerelektrode 3o eines zweiten Verstärkers 32 und von dort dem Schwingkreis 13 zugeführt. In ,diesem Schwingkreis erscheinen--' also die von den beiden Antennen aufgenommenen Signale. 25 ist zweckmäßig gleichfalls eine Schirmgitterröhre, deren Schirmgitter 36 zweckmäßig mit einem Punkt des Potentiometers P verblnden ist, dessen eine Klemme mit Erde 'inM , dessen andere Klemme mit der Anoden-`b.äiterie der Röhren 3o und 8 verbunden -ist.
  • Auch 32 ist zweckmäßig eine Schirmgitterröhre.
  • Die Anodenspannungen für die Röhren 25 und 32 werden über Induktanzen 28 und 15 von der Anodenbatterie der Röhre 8 geliefert. Die hochfrequenten Schwingungen werden um diese Batterie dadurch umgeleitet, daß diejenigen Klemmen der Schwingungskreise 27 und 13, die in bezug auf die Hochfrequenz niedrigere Spannung haben, über Kondensatoren C mit Erde und die Schirmgitter 'direkt über andere Kondensatoren mit Erde verbunden sind.
  • Der Rahmen B muß symmetrisch zu Erde angeordnet werden. Dieses ist einmal dadurch erreicht, daß der elektrische Mittelpunkt des Rahmens, durch die Leitung 3 geerdet ist. Weitere Unsymmetrien, die von der Wirkung der Kapazitäten herrühren, werden durch den Drehkondensator 39 kompensiert.
  • Bekanntlich sind die durch einen Rahmen von einer Signalwelle aufgenommenen Spannungen um 9o° gegenüber der elektrischen Feldstärke der Welle versetzt, während die durch eine nicht ,gerichtete Antenne aufgenommenen Spannungen in Phase mit der erwähnten elektrischen Feldstärke sind. Die Signalspannungen, die durch die gerichtete und durch die nicht gerichtete Antenne aufgenommen werden, dürfen daher nicht direkt kombiniert werden, da sie nicht in Phase sind. Damit diese Kombination erfolgen kann, muß man eine entsprechende Phasenverschiebung von 9o° vornehmen, was durch den Phasenschieber 27 erfolgt. , Diese Phasenverschiebung kann auf einfache Weise vorgenommen werden, da man nur in dem äußeren Kreis eine Anodenbelastungsimpedanz vorzusehen braucht, die der induktiven oder kapazitiven Reaktanz der Röhre äquivalent ist. In dem Kreise 27 ist die äußere Anodenbelastung eine kapazitive Reäktanz. Im übrigen kann diese Phasenverschiebung auf beliebige bekannte Weise erhalten werden.
  • Die im Kreis 13 auftretenden kombinierten Signalspannungen werden über Leitung 40 und Blockkondensator 41 der Steuerelektrode 42' in einem Radioempfänger 42 zugeführt.
  • Zur Erhöhung der Trennschärfe ist es möglich, dies durch niederfrequente Maßnahmen zu erreichen. Wenn der Empfänger besonders auf Zeichen von einem gegebenen Sender ansprechen soll, kann dieser letztere mit einer charakteristischen Frequenz tonmoduliert werden. In diesem Falle richtet der Empfänger 42 den modulierten Träger gleich und erzeugt die Signalmodulationsfrequenz, die auf irgendeinen Selektionskreis geschaltet werden kann, etwa vibrierende Zungen oder Filterkreis.
  • Die von dem Empfänger 42 abgenommenen Wechselspannungen werden der Steuerelektrode 43 der Gleichrichterröhre 44 zugeführt. Dieser Gleichrichter wandelt die Signalspannungen in gleichgerichtete Stromimpulse im Anodenkreis von 44 um. Die Anode 45 dieser Röhre ist über die Batterie 46 und das Amperemeter 4T mit zwei in Reihe geschalteten Widerständen 48 und 49 und der Kathode 5o' von 44 über Erde verbunden. Der Widerstand 49 liegt parallel zu einem Kondensator 5o. Der durch 49 hindurchgehende gleichgerichtete Strom wird über die Leitung A V C den Steuerelektroden 9 und 24 von 8 und 25 zugeführt und bewirkt die automatische Lautstärkeregelung. Die Kapazität 50 und der Widerstand 49 bilden einen Zeitregelkreis, der die Gesch«-indigkeit der Wirkung der automatischen Stärkeregelung bestimmt. Mit anderen Worten, die Zeitverzögerung, mit der ein Anwachsen der Signalstärke im Strom im Gleichrichter 45 eine Spannungsänderung an den Steuergittern von 8 und 25 ergibt, bestimmt sich durch die Konstanten des Kreises 50, 49. Der Zweck der automatischen Lautstärkeregelung AV C und des Zeitregelkreises 49, 5o ist der, daß der Zeiger H des Amperemeters M immer ungefähr in der Mitte der Skala gehalten wird.
  • Um Hörempfang zu ermöglichen, ist die Steuerelektrode eines Verstärkers 52 über einen Kondensator 53 mit der Hochspannungsklemme des Widerstandes 48 verbunden. Die verstärkten Impulse erscheinen an der Anode 54 dieser Röhre und in den Kopfhörern 56, die zwischen der' Anode 54 und der Kathode 57 von 52 liegen.
  • Wenn im Betriebe der Rahmen B aus der zur Richtungslinie durch den Sender senkrechten Stellung, bei der keine Signale aufgenommen werden, gedreht wird, so wird in ihm eine Spannung induziert, da einige Kraftlinien in der Wellenfront die senkrechten Teile des Rahmens schneiden. Die Richtung dieser induzierten Spannung hängt davon ab, -%vie der Rahmen gedreht wird. So wird bezüglich des Gitters von 25 der Spannungsausgang dieser Röhre in diesem Falle um i 8o' gegenüber den Fällen verschieden sein, wo der Rahmen in der entgegengesetzten Richtung aus der Stellung minimalen oder@Nulliempfanges gedreht wird. Da die dem gemeinsamen Kreis 13 von der vertikalen Antenne zugeführte Spannung zu allen Zeiten in derselben Phase ist, wird die Spannung von dem Rahmen der Spannung von der senkrechten Antenne im Kreis 13 entgegenwirken, wenn der Rahmen in der einen Richtung gedreht wird, sich aber zu ihr addieren, wenn der Rahmen in der anderen Richtung gedreht wird. Im Betriebe dieses Systems ist beabsichtigt, daß die Verstärkungscharakteristik der Röhre 8 periodisch für eine verhältnismäßig -kurze Zeitdauer beträchtlich geändert wird. Wenn die Verstärkung von 8 plötzlich geändert wird, tritt ein plötzliches Ansteigen oder Abfallen der Signalspannung auf, die durch die Röhre 8 dem gemeinsamen Kreis 13 zugeführt wird. Dieses hat ein plötzliches Zunehmen oder Abnehmen der Spannungen in dem Schwingkreis zur Folge, da, wie oben erwähnt, die Phase der Änderungen, die von den durch die nicht gerichtete Antenne aufgenommenen Signalen herrühren, sich um 9o° verschoben hat, so daß diese Spannungen sich entweder zu den Spannungen aus dem Rahmen in dem gemeinsamen Kreis 13 addieren oder davon subtrahieren. Diese resultierende Spannung wird dem Empfänger 42 über die Leitung 40 zugeführt, und dieses Zunehmen oder Abnehmen der Spannung im Kreise 13 wird eine plötzliche Ablenkung der Nadel des Amperemeters M zur Folge haben, deren Richtung davon abhängt, wohin der. Rahmen aus der Stellung minimalen Empfanges gedreht war. Wenn also der Rahmen B in der einen Richtung gedreht wird, wird der Zeiger H nach rechts abgelenkt und umgekehrt. Durch die automatische Stärkeregelung AV C und 49 und 5o kann der Zeiger H unter normalen Bedingungen angenähert auf der Mitte der Skala unabhängig von der durch die Antennen aufgenommenen Signalstärke gehalten werden. Die Zeitkonstante der automatischen Stärkeregulierungseinrichtung wird so- groß gemacht, daß diese Einrichtung auf kurze Spannungsstöße, %vie sie infolge der stoßweise auf das Schirmgitter. der Röhre 8 ausgeübten, die Energieabgabe dieser Röhre beeinflussenden Impulse auftreten, nicht anspricht und entsprechende stoß-,veise Ausschläge des Amperemeters M zuläßt, aber bei langsameren Spannungsänderungen richtig zur Wirkung kommt, so daß hierbei der Zeiger H des Amperemeter s M in seiner mittleren Lage bleibt.
  • Die Regelung der Verstärkung in der Kopplungsröhre 8 kann auf beliebige Weise erfolgen. Zweckmäßig wird ein Kipp- oder ReIaxationsoszillator 6o verwendet, bestehend aus einer Zweielektrodenröhre, deren 4node 61 über einen Kondensator C@ mit ihrer Kathode 63 verbunden ist. Die Vorspannung für die Anode wird von der Quelle 64 über einen Widerstand R, geliefert. Die in 6o erzeugten niederfrequenten Schwingungen weiden über Kondensator 66 und Widerstand 67 der Steuerelektrode 68 einer Röhre 69 zugeführt, die durch die Quelle 7o und den Widerstand-7i auf der gewünschten Gitterspannung gehalten wird. Die in 6o erzeugten niederfrequenten Schwingungen werden in 69 verstärkt und denn Schirmgitter 73 von 8 zugeführt. Diese Spannungen bestimmen die Verstärkungscharakteristik dieser Röhre und rufen plötzliche Zu- oder Abnahme der resultierenden Spannung im Kreise i3 hervor. Diese Spannungsänderungeni werden in der obenbeschriebenen Weise nutzbar gemacht. Die Spannung für die Anode 72 von 69 wird von einer Quelle 75 über eine Eisendrossel 74 geliefert. Der Relaxationsoszillator 6o erzeugt .eine sägezahnförmige Wellenform, die dem Gitter von 69 zugeführt wird und einseitige Impulse von kurzer Dauer, aber beträchtlicher Stärke in der Drossel74 hervorruft, die dann dem Schirmgitter 73 von 8 zugeführt werden und dadurch diese Röhre modulieren-Der Vorteil der erfindungsgemäßen Zielflugempfangseinrichtungliegt vor allem darin, daß keinerlei mechanische Schalter oder sonstige rotierende Teile verwendet werden, die sehr leicht zu Störungen Anlaß geben. Die Anzeige erfolgt durch stoßweise Ausschläge, die erfahrungsgemäß sehr leicht abgelesen werden können, so daß Fehlflüge vermieden werden.
  • Durch die obenbeschrieb.ene Einrichtung ist man nicht nur imstande, zu bestimmen, ob das Luftfahrzeug von der Richtung nach dem Sender abgewichen ist, sondern auch, ob es nach dem Sender zu oder von diesem abfliegt. Dieses kann man dadurch feststellen, daß man das Fahrzeug so steuert, daß keine Ausschläge des Zeigers erfolgen. Zu diesem Zwecke wird das Fahrzeug in die Richtung der Übertragungslinie gelegt und dann absichtlich etwas nach einer Richtung, etwa nach rechts, abgedreht. Dieses ändert das Vorzeichen der Signalspannung, die durch den Rahmen 'aufgenommen und dem Kreis 13 zugeführt ist. Man wird dann beobachten, daß die Ausschläge des Zeigers H nach rechts erfolgen. Wenn bei derselben Anordnung das Fahrzeug sich vom Sender wegbewegt, würde dasselbe Manöver ein Ausschlagen des Zeigers H nach links zur Folge haben.
  • Bei einer Abänderung dieses Systems kann. an Stelle der senkrechten Antenne A eine zweite Rahmenantenne vorgesehen werden, die rechtwinklig zum Rahmen B liegt. In diesem Falle ist der Phasenkorrektionskreis 27 nicht notwendig. Mit dieser Abänderung läßt sich jedoch nicht feststellen, ob das Luftfahrzeug nach dem Sender zu oder von diesem wegfliegt.
  • Der Niederfrequenzverstärker 52 soll das Abhören des Signals gestatten, falls dieses erwünscht ist.
  • Die normale Stellung des Zeigers H ändert sich langsam mit einer Änderung der Feldstärke des Signals. Dieser Zeiger bildet infolgedessen eine Einrichtung zum Schätzen des Abstandes vom Schiff zum Sender. Der durch die Röhren 25 und 8 aufgenommene Anodenstrom ändert sich auch mit einer Änderung der Feldstärke des Signals, und infolgedessen liefert ein in einen dieser beiden Anodenkreise eingeschaltetes Meßgerät dem Piloten gleichfalls eine sehr praktische Einrichtung zur Schätzung des Abstandes zwischen seinem Fahrzeug und dem Sender.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Peiler, insbesondere für Luftfahrzeuge, mit einer gerichteten und einer ungerichteten Antenne und einem optischen Anzeiger der Abweichung der Rahmennormale von der Peilstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer von den beiden Antennen gelieferte Signalenergie in kurzen Stößen, die voneinander durch im Vergleich zu ihrer Dauer bedeutend längere Zeitabschnitte getrennt sind, mittels geeigneter, auf dem Flugzeug vorgesehener Vorrichtungen (z. B. durch Unterbrechung oder durch Änderung des Verstärkungsgrades) ohne Kommutierung des Kopplungssinnes dieser Antenne geändert wird, so daß der Zeiger des im Ausgangskreis eines Gleichrichters (44) ohne Vermittlung eines Kommutators eingeschalteten Richtungsindikators (l17) stoßweise Ausschläge aus seiner Mittellage nach rechts oder links macht, je nach dem Abweichungssinn der Rahmennormale von der Peilstrahlrichtung.
  2. 2. Peiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Empfangsstärkeregelungsorgans (z. B. 49, 5o) so gewählt ist, daß dieses gegen die kurzen zur Richtungsanzeige dienenden Energiestöße unempfindlich ist.
  3. 3. Peiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsgrad einer gegebenenfalls mit Schirmgitter ausgeführten (und z. B. im Energiekanal der Rahmenantenne befindlichen) Verstärkerröhre durch einen niederfrequenten Spannungsstoßerzeuger (6o, 69) periodisch geändert wird.
DER89143D 1932-11-01 1933-11-01 Peiler, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE633774C (de)

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