DE728369C - Minimumpeiler, dessen Empfaenger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zielflug, umschaltbar ist - Google Patents

Minimumpeiler, dessen Empfaenger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zielflug, umschaltbar ist

Info

Publication number
DE728369C
DE728369C DET52191D DET0052191D DE728369C DE 728369 C DE728369 C DE 728369C DE T52191 D DET52191 D DE T52191D DE T0052191 D DET0052191 D DE T0052191D DE 728369 C DE728369 C DE 728369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiver
rectifier
control
switched
direction finder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET52191D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Guenther Ulbricht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET52191D priority Critical patent/DE728369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728369C publication Critical patent/DE728369C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

  • Minimumpeiler, dessen Empfänger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zielflug, umschaltbar ist Es ist bereits mehrfach vorgeschlagen worden, drahtlose Navigationsgeräte mit einer selbsttätigen Verstärkungsregelung zu versehen. Im Gegensatz zu den bei Zundfunkgeräten üblichen Schaltungen hat die Automatik bei ortsveränderlichen Empfangsanlagen nicht allein die Aufgabe, die durch die Rusbreitungserscheinungen der elektromagnetischen Wellen bedingten Schwankungen der Empfangsenergie auszugleichen, sondern sie dient vor allem auch dazu, die Ausgangsenergie des Empfängers unabhängig von den Lagenänderungen des Empfängers bezüglich des Senders zu machen. Eine solche Einregelung ist insbesondere bei den Zielfinggeräten erforderlich, da die Empfangsfeldstärke beim Anfliegen eines Senders sehr rasch zunimmt.
  • Meist wird num zum Zielfing der zur Minimumpeilung dienende Empfänger nach entsprechender Umschaltung benutzt. Da die Minimumpeilung auf dem Vergleich der von einem Rahmen 0. dgl. in verschiedenen Azimutlagen aufgenommenen Empfangsspannungen beruht, darf hierbei natürlich keine Verstärkungsregelung angewendet werden. Es ist also erforderlich, beim Uebergang vom Zielflugempfang auf die Minimumpeilung die selbsttätige Verstärkungsregelung abzuschalten und umgekehrt.
  • Den praktischen Redürfnissen des Zielfluges entsprechend und um eine gute automatische Regelung zu erzielen, wird die Verstärkungsregelung mit Hilfe einer Verzögerungsschaltung vorgenommen, so daß schwach einfallende Sender mit voller Empfindlichkeit aufgenommen werden und erst von einer hestimmten Eingangsamplitude ab eine Lonsianthaltung der Ausgangs spannungen er folgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Regelschaltung ist in Abb. I dargestellt. Die Empfangsspannung oder die Zwischenfrequenz wird über ein Bandfilter I der Regelröhre 2 zugeführt. An diese Regelröhre schließt sich entweder direkt oder über weitere Verstärkerstufen der Kreis zur Erzeugung der Regelspannung, welcher z. B. mittels eines Übertragers 3 an den Verstärkerausgang gekoppelt ist. Der Regelkreis besteht aus dem Gleichrichter, dem Arbeitswiderstand 5 mit dem Parallelkondensator 6 und der Regelleitung 7, welche an das Gitter einer oder mehrerer Regelröhren führt. Der Ruhearbeitspunkt der Röhre I wird durch den Wathodenwiderstand 8 festgelegt. Zur Erzielung einer verzögerten Regelung wird nun der Gleichrichter in bekannter Weise durch eine negative Vorspannung gesperrt. Diese Vorspannung kann durch eine Batterie oder durch eine Potentiometerschaltung aufgebracht werden, wie dies in der abbildung dargestellt ist. Der Widerstand 10 liegt an positivem Potential, so daß am Widerstand 9 die gewünschte Verzögerungsspannung auftritt. Diese Spannung bewirkt jedoch über den Sperrwiderstand des Gleichrichters 4 einen Stromfluß, so daß am Widerstand 5 ein Spannungsabfall entsteht. Wählt man beispielsweise als Vorspannung I5 Volt und bemißt man den Arbeitswiderstand mit 100 kQ, dann ergibt sich bei einem Sperrwiderstand des Gleichrichters von 5 mQ am Widerstand 5 ein Spannungsabfall von o,3Volt.
  • Diese Spannung besitzt eine solche Polarität, daß sie die negative Vorspannung der Röhre I vermindert.
  • Würde man nun beim Übergang vom automatischen Betrieb auf den nicht geregelten Betrieb einfach den Arl)eitswiderstand 5 des Regelkreises durch einen Schalter kurzschließen bzw. die Leitung; an Erde legen, dann würde sich das Gitterpotential der Röhre 1 im gewählten Beispiel um 0,3 Volt verlagern, was eine zehnfache Änderung der Verstärkung mit sich brächte. Es wäre daher bei dieser Anordnung beim Übergang vom Pfeilen zum Zielfugbetrieb oder umgekehrt eine Nachregelung des Verstärkungsgrades von Hand aus erforderlich, was natürlich eine unangenehme Mehrlelastung des Funkers darstellt.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, bei einem Minimumpeiler, dessen Empfänger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zielfing, umschaltbar ist, bei denen eine selbsttätige Verzögerungsverstärkungsregelung erfolgt, den Widerstand, von dem die Regelspannung abgegriffen wird, durch einen Gleichrichter mit solcher Polung zu überbrücken, daß er für den Ruhestrom des die Regelspannung erzeugenden Gleichrichters einen Kurzschluß darstellt, und die Abschaltung der automatischen Verstärkungsregelung bei Umschaltung des Empfängers auf Minimumpeilung durch Kurzschließen dieses Widerstandes zu bewirken. Dadurch wird der im obigen Beispiel mit 0,3 Volt errechnete Spannungsabfall vermieden und die Umschaltung der Betriebsarten kann ohne Verlagerung des Gitterpotentials durch Kurzschließen des Arbeitswiderstandes erfolgen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, den Einfluß des Rückstromes von Gleichrichtern auf die selbsttätige Verstärkungsregelung bei Amvendung einer Verzögerungsschaltung zu vermeiden, indem man die Verzögerungsspannung in einem vom eigentlichen Regelkreis galvanisch getrennten Zwischenkreis aufbringt. Bei der Erfindung wird diese Aufgabe in wesentlich einfacherer Weise durch Anwendung eines die falsche Spannung kurzschließenden Gleichrichters gelöst. Zur Abrundung des Standes der Technik sei noch erwähnt, daß man Gleichrichter zum Kurzschließen von Spannungen falscher Polarität in selbsttätigen Regelschaltungen bereits verwendet, wenn die Regelspannung von einem Potentiometer im Anodenkreis eines Anodengleichrichters abgeleitet wird. Hierbei soll der Gleichrichtfer jedoch nur verhindern, daß an die Regelröhre bei Änderung der Betriebsdaten des Anodengleidirichters eine positive Regel spannung gelangt.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf die schon beschriebene Schaltung ist in Abb. 2 dargestellt. Es bedeuten hierbei in beiden Abbildungen gleiche Bezugsziffern einander entsprechende Teile. Die Vorspannung des Gleichrichters wird z. B. durch eine Batterie ii erzeugt. Die sonst am Widerstand 5 durch den Rückstrom des Gleichrichters entstehendeSpannung wird durch einen Gleichrichter 12, der mit entsprechender Polung diesen Widerstand überbrückt, kurzgeschlossen. Bei der Minimumpeilung wird die Verstärkungsregelung durch Schließen des Schalters I3 abgeschaltet. Der Übergang vom Peilbetrieb auf Zielflugbetrieb erfolgt ohne Verlagerung des Arbeitspunktes der Regelröhren durch Öffnen des Schalters 13 gleichzeitig mit der Betriebsartenumschaltung.
  • Für den praktischen Navigationsbetrieb er gibt sich daraus der große Vorteil, daß z. B. entfernte Sender angepeilt und hierauf nach Umschaltung des Empfängers auf Zielflugbetrieb ohne sonstige Einregelung sofort angesteuert werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Minimumpeiler, dessen Empfänger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zieflug, umschaltbar ist, bei denen eine selbsttätige verzögerte Verstärkungsregelung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand, von dem die Regelspannung abgegriffen wird, durch einen Gleichrichter mit solcher Polung überbrückt ist, daß er für den Ruhestrom des die Regelspannung erzeugenden Gleichrichters einen Kurzschluß darstellt und daß die Abschaltung der automatischen Verstärkungsregelung bei Umschaltung des Empfängers auf Minimumpeilung durch Kurzschließen dieses Widerstandes erfolgt.
DET52191D 1939-05-04 1939-05-04 Minimumpeiler, dessen Empfaenger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zielflug, umschaltbar ist Expired DE728369C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET52191D DE728369C (de) 1939-05-04 1939-05-04 Minimumpeiler, dessen Empfaenger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zielflug, umschaltbar ist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET52191D DE728369C (de) 1939-05-04 1939-05-04 Minimumpeiler, dessen Empfaenger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zielflug, umschaltbar ist

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE728369C true DE728369C (de) 1942-11-26

Family

ID=7563861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET52191D Expired DE728369C (de) 1939-05-04 1939-05-04 Minimumpeiler, dessen Empfaenger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zielflug, umschaltbar ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE728369C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2806852A1 (de) Verstaerkereinrichtung
DE1171188C2 (de) Vorrichtung zum umsetzen von elektrischer energie in mechanische schwingungsenergie
DE482874C (de) Empfangsanordnung fuer hochfrequente Signalstroeme mit automatischer Begrenzung der Signallautstaerke
DE728369C (de) Minimumpeiler, dessen Empfaenger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zielflug, umschaltbar ist
DE669504C (de) Empfaenger mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung
DE709680C (de) Einrichtung zur Fernabstimmung von Empfaengern mittels Motor
DE2622312C3 (de) Steuereinrichtung mit einem drehbaren Antriebsteil
DE873568C (de) Schaltungsanordnung zur Verringerung von Impulsstoerungen bei Funkempfaengern
DE555826C (de) Direkt zeigendes Peilverfahren
DE737075C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung eines Hochfrequenzgeraetes mittels eines Motors
DE446662C (de) Mehrfachstufenverstaerkerschaltung
DE962983C (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Spannungen einer oder mehrerer Signalfrequenzen, bei der die Signalspannungen gleichgerichtet und differenziert werden
AT93372B (de) Vorrichtung zum Empfang von über Telegraphenleitungen gesendeten Gleichstromstößen gleicher oder verschiedener Polarität.
DE425841C (de) Vorrichtung zur Fernanzeige von Messinstrumenten, deren Geber und Empfaenger ab-stimmbare Schwingungskreise enthalten, wobei die Frequenz des Geberkreises dem zu uebermittelnden Betriebszustand gemaess eingestellt wird
DE687209C (de) Schaltanordnung zur Erleichterung der Abstimmung eines Radioempfangsgeraetes
DE886473C (de) Durch Spannung steuerbarer, praktisch scheinwiderstandsfreier Wechselstromwiderstand
DE873108C (de) Geraet fuer hochfrequente Verbindungen
DE944021C (de) UEberlagerungsempfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie mit selbsttaetiger Frequenzkorrektion
DE300013C (de)
DE970151C (de) Anordnung zur Rauschunterdrueckung beim Empfang frequenzmodulierter Schwingungen
DE2104844C3 (de) Frequenzregelschaltung für ein wahlweise als Haupt- bzw. als Nebenstation schaltbares Sende-Empfangs-Gerät einer elektronischen DistanzmeBanlage
DE684930C (de) Selbsttaetige Pegelregelungsanordnung in Roehrenempfangsschaltungen fuer Telegraphie mit zerhacktem Traegerstrom
DE672737C (de) Rueckmeldeeinrichtung fuer Bakeneinflugzeichensender
DE454375C (de) Modulationsschaltung fuer Roehrensender
AT286179B (de) Elektronische Empfängeruhr