DE1039108B - Empfaenger zum Bestimmen der Empfangs-richtung hochfrequenter Schwingungen nach dem Amplitudenvergleichsverfahren - Google Patents
Empfaenger zum Bestimmen der Empfangs-richtung hochfrequenter Schwingungen nach dem AmplitudenvergleichsverfahrenInfo
- Publication number
- DE1039108B DE1039108B DEN11863A DEN0011863A DE1039108B DE 1039108 B DE1039108 B DE 1039108B DE N11863 A DEN11863 A DE N11863A DE N0011863 A DEN0011863 A DE N0011863A DE 1039108 B DE1039108 B DE 1039108B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltages
- amplifier
- voltage
- phase
- sum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger zum Bestimmen der Empfangsrichtung hochfrequenter
Schwingungen gegenüber einer empfangsseitig festgelegten Leitebene nach dem Amplitudenvergleichsverfahren,
welcher mit zwei Richtantennen, die teilweise sich überlappende Richtcharakteristiken aufweisen,
und mit einer von Anzeigespannungen gesteuerten Anzeigeeinrichtung für die Abweichung der
Empfangsrichtung in bezug auf die Leitebene versehen ist und der zwei getrennte Verstärkerkanäle
enthält und bei dem zwischen die Antennen und die getrennten Verstärkerkanäle ein Summen- und Differenzerzeuger
geschaltet ist, dessen beide Eingänge je mit einer der beiden Antennen gekoppelt sind und
dessen Summenspannungsausgang bzw. Differenz-Spannungsausgang mit dem Eingang eines der beiden
getrennten Verstärkerkanäle verbunden ist.
Derartige Peilempfänger sind bekannt z. B. aus der deutschen Patentschrift 879 404.
Die Erfindung bezweckt, einen Peilempfänger zu schaffen, der gemäß einem in der Praxis bestehenden
Wunsch Anzeigespannungen liefert, welche dem einen bzw. dem anderen der mit den beiden Richtantennen
empfangenen Signale proportional sind, ohne daß die Antennendiagramme umzuschalten sind.
Gemäß der Erfindung wird dies bei Empfängern der eingangs erwähnten Art dadurch erzielt, daß die
in den getrennten Verstärkerkanälen verstärkten Summen- und Differenzspannungen zur Erzielung
zweier zu dem einen bzw. dem anderen der mit den beiden Richtantennen empfangenen Signale proportionaler
Anzeigespannungen einer Vorrichtung zum abwechselnd gleichphasigen und gegenphasigen
Kombinieren dieser Summen- und Differenzspannungen und die sich so wechselweise am Ausgang der
Vorrichtung ergebenden Anzeigespannungen über einen Verstärker der Anzeigeeinrichtung zugeführt
sind.
Durch die besondere Ausbildung der Schaltung und die Wiedergewinnung der Einzelempfangsspannungen
der beiden Antennen für die Anzeige ist der neue Peilempfänger nicht mehr als gewöhnlicher Summe-Differenz-Peiler
anzusehen, sondern als Feldstärkevergleichspeiler. Dieser läßt sich bekanntlich mit
jenem hinsichtlich der technischen Fortscrmttlichkeit
nicht ohne weiteres in Vergleich setzen. Bei FeIdstärkevergleichspeilern
ist es bekannt, die Einzelspannungen eines umgeschalteten Antennensystems als getrennte Leuchtstriche auf dem Schirm einer
Braunschen Röhre abzubilden. Da nur ein einziger Empfänger Verwendung findet, ist an sich auch hier
keine Verfälschung der Anzeige der Nullrichtung zu erwarten. Es ist jedoch vorteilhaft, zur Bildung einer
üblichen Feldstärkevergleichsanzeige die bekannte Empfänger zum Bestimmen der Empfangsrichtung hochfrequenter Schwingungen
nach dem Amplitudenvergleichsverfahren
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 23. Februar 1955
Niederlande vom 23. Februar 1955
Frederik Johan van Hütten
und Jacob van Nieuwkoop, Hilversum (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
Summen-Differenz-Bildung der Antennenspannungen
anzuwenden und mit der vorgeschlagenen Anordnung die Rückgewinnung der einzelnen Empfangsspannungen
zu bewerkstelligen, da auf diese Weise die nachteilige Anordnung eines Hochfrequenzumschalters im
Antennenkreis bzw. eines zweiten Umschalters im Anzeigekreis vermieden ist.
Die Fehlerfreiheit der Nullanzeige bleibt auch bei dem Peilempfänger nach der Erfindung erhalten, denn
eine Änderung des Verstärkungsgrades und/oder der Phasendrehung in einem der Verstärkerkanäle kann
keine Fehlanzeige herbeiführen, weil bei Amplitudengleichheit der Antennensignale ex und e2 die Differenzspannung
(et — e2) den Wert Null hat und eine Änderung
des Verstärkungsgrades und/oder der Phasendrehung in den getrennten Verstärkerkanälen dies
nicht beeinflussen kann.
Außerdem sind bei einer festen Verbindung zwischen Antenne und HF-Eingangsstufe die Rauschverhältnisse
wesentlich leichter optimal zu gestalten
S09 658/301
als bei ständig wechselnder HF-Eingangsbelastung, wie dies bei der Umschaltung von Antennendiagrammen
unvermeidlich ist.
Der Summen- und Differenzerzeuger kann auf verschiedentliche,
an sich bekanunte Weisen ausgebildet sein. Beispielsweise können die empfangenen Signale ex
und e2 je an einen Transformator mit zwei Ausgangswicklungen
angelegt werden, welche Ausgangswicklungen paarweise derart in Reihe geschaltet sind, daß
die sich ergebenden Ausgangsspannungen der Summenspannung (V1 + e.2) bzw. der Differenzspannung (^1-^2)
proportional sind.
Für hohe Frequenzen, beispielsweise Meterwellen, kann ein hochfrequenter Brückenkreis Verwendung
finden, der mit aus parallelen Leitern bestehenden Zweigen von der Länge einer Viertelwellenlänge versehen
ist, wobei einer der Zweige eine Kreuzung der Leiter aufweist. Beim Zuführen der Spannungen ex
und e2 an einander diagonalweise gegenüberliegende
Eckpunkte der Brückenschaltung ergibt sich an den anderen sich diagonalweise gegenüberliegenden Eckpunkten
die Summenspannung (^1 + ^2) bzw. die Differenzspannung
(et — e2).
Bei Peilempfängern für Zentimeterwellen besteht der Summen- und Differenzerzeuger vorzugsweise aus
vier Wellenleitern, die zusammen ein magisches T bilden, wie dies an sich für nach dem Amplitudenvergleichsverfahren
arbeitende Peilempfänger bekannt ist, wobei der Anzeiger für die Abweichung der Empfangsrichtung in bezug auf die Leitebene von
Anzeigespannungen gesteuert wird, die der Summenspannung (e1 + e2) bzw. der Differenzspannung (et — e2)
von mittels zweier Richtantennen mit teilweise sich überlappenden Richtcharakteristiken empfangenen
Spannungen ex bzw. e2 proportional sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines Peilempfängers nach der Erfindung für Zentimeterwellen,
die unter anderem zum Bestimmen der Empfangseinrichtung von Impulsen Anwendung finden
kann, während
Fig. 2 eine beim Empfänger nach Fig. 1 zu verwendende Schaltvorrichtung im Detailschaltbild zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Peilempfänger für z. B. impulsförmige
Zentimeterwellen. Hierbei findet eine halbkäseförmige
Antenne 1 mit parabolischer Hinterwand Verwendung. Auf beiden Seiten der Brennebene dieser
Antennne sind Wellenleiter 2 und 3 angeordnet, die auf der der parabolischen Hinterwand zugewendeten
Seite offen sind. Bei einer derartigen Antenne ergeben sich, wie an sich bekannt, überlappende Richtcharakteristiken.
Die Wellenleiter 2 und 3 sind durch Verbindungsleiter 4, 5 an einander gegenüberliegende
Ausgänge eines aus Wellenleiterstücken zusammengesetzten magischen T angeschlossen. Die Ausgänge 6
und 7 dieses magischen T führen zu zwei Kristalldetektoren, die bei 8 und 9 schematisch dargestellt
sind. Diese Kristalldetektoren sind als Mischstufen wirksam und einen örtlichen Oszillator 10 angeschlossen.
Die den erwähnten Mischstufen entnommenen Zwischenfrequenzimpulse werden über Zwischenfrequenzverstärker
11, 12 einer an einen Schaltspannungsgenerator 13 angeschlossenen Schaltvorrichtung
14 zugeführt, durch die sie, wechselweise gleichphasig und gegenphasig kombiniert, einem weiteren Zwischenfrequenzverstärker
15 und einem Detektor 16 zugeführt werden. Die Anwendung der Schaltvorrichtung 14 an dieser Stelle in der Apparatur ist infolge der
verhältnismäßig niedrigen Frequenz und des hohen Pegels der Eingangssignale praktisch nicht beschwerlich
und erübrigt eine Verdoppelung der nachfolgenden Signalkaskade.
Beim Empfang von Schwingungen aus der Richtung der Leitebene weisen die den Antennen 2 und 3 entnommenen
Spannungen et und c2 die gleiche Amplitude
und Phase auf. Die aus ihnen erzielte Differenzspannnung (^1-(J2), die dem Zwischenfrequenzverstärker
12 zugeführt wird, weist dann den Wert
ίο Null auf. Die dem Summen- und Differenzerzeuger 6
entnommene Summenspannung ^e1 +e2) ist bei Identität der empfangenen ■ Spannungen et und e2 gleich
2(^1). Diese Spannung wird dem Zwischenfrequenzverstärker
11 zugeführt. Ungleichheit der Verstärkungsgrade und Phasendrehungen in den Zwischenfrequenzverstärkern
können nunmehr keine Fehlanzeige der Leitebenenrichtung herbeiführen, weil die Differenzspannung, wie erwähnt, den Wert Null aufweist.
Beim Empfang von Schwingungen aus einer derartigen Richtung gegenüber der Leitebene, daß die
Ausgangsspannung der Antenne 2 die Ausgangsspannung der Antenne 3 übersteigt, weist die Differenzspannung
(ex — e2) einen von Null verschiedenen
Wert auf, dessen Phase der Phase der Summenspannung (t?j + i?2) entspricht. Ungleichheit der
Zwischenfrequenzverstärker kann jetzt eine gewisse Fehlanzeige herbeiführen, jedoch nur in bezug auf das
Maß der Abweichung aus der Leitebenenrichtung und nicht in bezug auf die Anzeige der Leitebenenrichtung
selbst.
Beim Empfänger nach Fig. 1 findet als Anzeigeeinrichtung eine Kathodenstrahlröhre 17 Anwendung,
die mit vertikalen Ablenkplatten 18,19 und horizontalen
Ablenkplatten 20,21 versehen ist. Die Ablenkplatten 19 und 21 sind miteinander und mit Erde verbunden.
Die vertikale Ablenkplatte 18 liegt am Ausgang des Detektors 16, während die horizontale Ablenkplatte
20 an einem Zeitbasisgenerator 22 liegt.
Die in den Zwischenfrequenzverstärkern 11 und 12 verstärkten Spannungen sind somit gleichfalls der erwähnten
Summen- bzw. der Differenzspannung proportional. Durch die Schaltvorrichtung 14, von der
ein Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 2 nachstehend näher erläutert wird, werden die zwischenfrequenten
Eingangsspannungen wechselweise gleichphasig und gegenphasig kombiniert. Infolgedessen ist
die Ausgangsspannung der Schaltvorrichtung 14 wechselweise der empfangenen Spannung et bzw. e2
proportional, welche Spannungen über den Zwischenfrequenzverstärker 15 und den Detektor 16 die vertikale
Ablenkung der Kathodenstrahlröhre 17 steuern. Bei passender gegenseitiger Synchronisierung des
Schaltspannungsgenerators 13 und des Zeitbasisgenerators 22 werden beim Empfang von Hochfrequenzschwingungen
wechselweise Impulse mit einer der Spannung C1 proportionalen Amplitude und einer
der Spannung et proportionalen Amplitude wiedergegeben.
Dadurch, daß die Zeitachsen für die Impulsspannungen et und e2 gegeneinander verschoben werden,
sind, wie dies an sich bekannt ist. bei Synchronisierung des Schaltspannungsgenerators mit den
empfangenen Impulsen, wie dies durch die gestrichelte Linie 23 angegeben ist, auf dem Bildschirm der
Kathodenstrahlröhre 17 nebeneinander auftretende Bilder der empfangenen Hochfrequenzschwingungen
erzielbar, die bei 24 und 25 beispielsweise angegeben sind.
Beim Empfang von Hochfrequenzschwingungen aus der Leitebenenrichtung weisen die auf dem Bild-
schirm des Anzeigers wiedergegehenen Impulse die gleiche Amplitude auf. Wenn die Empfangsrichtung
von der Leitebenenrichtung nach links oder nach rechts abweicht, weist der links bzw. der rechts auf
dem Bildschirm wiedergegebene Impuls die größte Amplitude auf. Wie dies vorstehend erläutert wurde,
führen relative Änderungen der Verstärkungsgrade und Phasendrehungen in den getrennten Verstärkerkanälen
11 und 12 und den vorangehenden Mischstufen 8 und 9 keine Fehlanzeige herbei beim Empfang
von Impulsen aus der Leitebenenrichtung. Solche Änderungen haben nur eine Verschlechterung der Anzeigeempfindlichkeit
zur Folge. Hinsichtlich einer relativen Phasenverschiebung der getrennten Verstärkerkanäle
ist eine einfache Korrektion dadurch möglich, daß in eine der Verbindungsleitungen
zwischen den örtlichen Oszillator 10 und die Mischstufen 7, 8 ein einstellbares Phasenkorrekturglied
26 eingefügt wird, das beispielsweise aus einem Wellenleiterstück einstellbarer Länge bestehen
kann.
Fig. 2 zeigt im Detail eine Ausführungsform der Schaltvorrichtung 14 nach Fig. 1, die sich in der
Praxis als günstig erwiesen hat. Diese Schaltvorrichtung enthält zwei Pentoden 27 und 28, deren Steuergitter
in Gegentakt an die Sekundärseite eines Zwischenfrequenzeingangstransformators 29 angeschlossen
sind. Die Primärseite dieses Zwischenf requenztransformators ist über Anschlußklemmen 30
mit dem Ausgang des DifferenzspannungsVerstärkers
12 nach Fig. 1 verbunden.
Es ist eine dritte Pentode 31 vorgesehen, deren Steuergitter über einen Zwischenfrequenztransformator
32 mit Eingangsklemmen 33 an den Summenspannungsverstärker 11 nach Fig. 1 angeschlossen ist.
Die erwähnten drei Pentoden 27, 28 und 31 haben eine gemeinsame Ausgangsimpedanz, die aus einem
Zwischenfrequenztransformator 34 besteht, dessen Ausgangsseite über Klemmen 35 an dem Zwischenfrequenzverstärker
15 der Fig. 1 liegt.
Um die über die Eingangsklemmen 33 und 30 zugeführten Summenspannung und Differenzspannung
wechselweise gleichphasig und gegenphasig zu kombinieren, werden die in Gegentakt geschalteten Pentoden
27 und 28 wechselweise von dem Schaltspannungsgenerator 13 gesperrt. Dieser Generator liefert
eine rechteckige Wechselspannung, die den Fanggittern der Pentoden 27 und 28 in Gegentakt zugeführt
wird und somit wechselweise die Pentode 27 und die Pentode 28 sperrt. Je nachdem die Pentode 28
oder die Pentode 27 gesperrt ist, ergibt sich an den Ausgangsklemmen 35 eine der Impulsspannung ex
oder der Impulsspannung e2 proportionale Ausgangsspannung.
An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß die in Fig. 2 dargestellte elektronische Schaltvorrichtung
den grundsätzlich selbstverständlich gleichfalls verwendungsfähigen mechanischen Schaltvo-rrichtungen
vorzuziehen ist, denn insbesondere beim Peilen der Empfangsrichtung impulsförmig auftretender,
sehr hochfrequenter Schwingungen hat es sich als erwünscht erwiesen, eine Schaltfrequenz von
einigen tausend Hz zu verwenden, um eine störende Wirkung verhältnismäßig niederfrequenter Schwunderscheinungen
auf die erzielte Anzeige zu verhüten. Bei zufälliger Gleichheit der Schaltfrequenz und der
Schwundfrequenz treten Fehlanzeigen auf, die, wie Versuche gezeigt haben, bei der erwähnten hohen
Schaltfrequenz nur in für die Praxis nicht bedenklichem Maße auftreten.
Claims (6)
1. Empfänger zum Bestimmen der Empfangsrichtung hochfrequenter Schwingungen nach dem
Amplitudenvergleichsverfahren gegenüber einer empfangsseitig festgelegten Leitebene, welcher mit
zwei Richtantennen, die teilweise sich überlappende Richtcharakteristiken aufweisen, und mit einer von
Anzeigespannungen gesteuerten Anzeigeeinrichtung für die Abweichung der Empfangsrichtung
in bezug auf die Leitebene versehen ist und der zwei getrennte Verstärkerkanäle enthält und bei
dem zwischen die Antennen und die getrennten Verstärkerkanäle ein Summen- und Differenzerzeuger
geschaltet ist, dessen beide Eingänge je mit einer der beiden Antennen gekoppelt sind und
dessen Summenspannungsausgang bzw. Differenzspannungsausgang mit dem Eingang eines der
beiden getrennten Verstärkerkanäle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in den getrennten
Verstärkerkanälen verstärkten Summen- und Differenzspannungen zur Erzielung zweier zu dem
einen bzw. dem anderen der mit den beiden Richtantennen empfangenen Signale proportionaler Anzeigespannungen
einer Vorrichtung zum abwechselnd gleichphasigen und gegenphasigen Kombinieren dieser Summen- und Differenzspannungen
und die sich so wechselweise am Ausgang der Vorrichtung ergebenden Anzeigespannungen über
einen Verstärker der Anzeigeeinrichtung zugeführt sind.
2. Peilempfänger nach Anspruch 1 für sehr hochfrequente Schwingungen, beispielsweise Zentimeterwellen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Summen- und Differenzerzeuger aus vier Wellenleitern
besteht, die zusammen ein magisches T bilden.
3. Peilempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summenspannungs-
und DifFerenzspannungsausgänge des Summen- und Differenzerzeugers über mit einem gemeinsamen
örtlichen Oszillator verbundene Mischstufen mit den Eingängen der als Zwischenfrequenzverstärker
ausgebildeten getrennten Verstärkerkanäle verbunden sind und in mindestens eine der Verbindungsleitungen zwischen dem örtlichen
Oszillator und einer Mischstufe ein einstellbares Phasenkorrekturglied eingefügt ist.
4. Peilempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum gleichphasigen
und gegenphasigen Kombinieren der Summen- und Differenzspannungen aus einer Schaltvorrichtung besteht, durch die unter der
Steuerung einer von einem Schaltspannungsgenerator erzeugten Schaltspannung die Eingangsspannungen
wechselweise gleichphasig und gegenphasig kombiniert werden.
5. Peilempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung aus einer
Kathodenstrahlröhre besteht, die in bekannter Weise mit Mitteln zum Ablenken des Kathodenstrahls
in zwei zueinander senkrechten Richtungen versehen ist, bei der die Ausgangsspannungen der
Schaltvorrichtung die Ablenkung in der einen Richtung steuern, während die Ablenkung in der
anderen Richtung von einer Zeitbasisspannung gesteuert wird, die einem mit dem Schaltspannungsgenerator
synchronisierten Zeitbasisgenerator entnommen ist.
6. Peilempfänger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
zwei sowohl vom Ausgang des Verstärkerkanals für die Differenzspannung als auch vom Schaltspannungsgenerator
in Gegentakt gesteuerte Verstärkerröhren und eine dritte an den Ausgang des Verstärkerkanals für die Summenspannung angeschlossene
Verstärkerröhre enthält, welche drei
Verstärkerröhren einen gemeinsamen Ausgangskreis aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 636 058. 723 816.
404.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 638/301 9. 5g
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1148808X | 1955-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039108B true DE1039108B (de) | 1958-09-18 |
Family
ID=19870348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN11863A Pending DE1039108B (de) | 1955-02-23 | 1956-02-20 | Empfaenger zum Bestimmen der Empfangs-richtung hochfrequenter Schwingungen nach dem Amplitudenvergleichsverfahren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039108B (de) |
FR (1) | FR1148808A (de) |
NL (2) | NL195059A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157675B (de) * | 1958-12-11 | 1963-11-21 | Algemene Nl Radio Unie N V | Peilantennensystem mit zwei Schlitzrohrstrahlern |
DE1541446B1 (de) * | 1966-12-17 | 1970-07-30 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Anordnung zur Speisung von Antennen zur Richtungsbestimmung strahlender oder rueckstrahlender Objekte nach dem Amplitudenvergleichsverfahren |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE636058C (de) * | 1932-09-20 | 1936-10-01 | Lorenz Akt Ges C | Einrichtung zur Richtungsbestimmung ungerichtet arbeitender drahtloser Hochfrequenzsender |
DE723816C (de) * | 1937-08-14 | 1942-08-11 | Telefunken Gmbh | Peilempfaenger |
DE879404C (de) * | 1942-10-01 | 1953-06-11 | Telefunken Gmbh | Einrichtung zur raeumlichen Peilung |
-
0
- NL NL86301D patent/NL86301C/xx active
- NL NL195059D patent/NL195059A/xx unknown
-
1956
- 1956-02-20 DE DEN11863A patent/DE1039108B/de active Pending
- 1956-02-21 FR FR1148808D patent/FR1148808A/fr not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE636058C (de) * | 1932-09-20 | 1936-10-01 | Lorenz Akt Ges C | Einrichtung zur Richtungsbestimmung ungerichtet arbeitender drahtloser Hochfrequenzsender |
DE723816C (de) * | 1937-08-14 | 1942-08-11 | Telefunken Gmbh | Peilempfaenger |
DE879404C (de) * | 1942-10-01 | 1953-06-11 | Telefunken Gmbh | Einrichtung zur raeumlichen Peilung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157675B (de) * | 1958-12-11 | 1963-11-21 | Algemene Nl Radio Unie N V | Peilantennensystem mit zwei Schlitzrohrstrahlern |
DE1541446B1 (de) * | 1966-12-17 | 1970-07-30 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Anordnung zur Speisung von Antennen zur Richtungsbestimmung strahlender oder rueckstrahlender Objekte nach dem Amplitudenvergleichsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL195059A (de) | |
NL86301C (de) | |
FR1148808A (fr) | 1957-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE809568C (de) | Einrichtung zum Abtasten eines vorbestimmten Raumes mit einem Zeichenstrahl | |
DE1566837B2 (de) | Vorrichtung zur anzeige der richtung einfallender wasser schallwellen | |
DE907314C (de) | Einrichtung zur raeumlichen Peilung | |
DE1039108B (de) | Empfaenger zum Bestimmen der Empfangs-richtung hochfrequenter Schwingungen nach dem Amplitudenvergleichsverfahren | |
DE862031C (de) | Peilanlage | |
DE1441485C1 (de) | Anordnung zur Ortung und Frequenzmessung von Unterwasser-Schalloder Ultraschallquellen | |
DE755782C (de) | Peilempfangsanlage | |
DE1025517B (de) | Anordnung zur Anzeige des Phasenunterschiedes zwischen zwei im wesentlichen sinusfoermigen Spannungen | |
DE19925760C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung einer Einfallsrichtung von elektromagnetischen Wellen | |
DE968863C (de) | Anordnung zur drahtlosen Richtungsbestimmung | |
DE1541673C3 (de) | Verfahren zur Beseitigung der unterschiedlichen Beeinflussung der Phase in den Empfangskanälen eines Mehrkanalpeilers | |
DE622615C (de) | Sendeverfahren zur Leitung der Nebellandung von Flugzeugen | |
DE977873C (de) | Verfahren zur Anzeige von Richtung und Entfernung sich bewegender Ziele durch Echolotanlagen mit Schallwellen nach der S-Methode | |
DE1110702B (de) | Impulsradargeraet zur Verfolgung bewegter Ziele mit Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Echos fester Gegenstaende | |
DE2014927A1 (de) | Empfänger für eine Peil- oder Radaranlage | |
DE946351C (de) | Schaltungsanordnung zur Untersuchung des Frequenzganges von Fernsehempfaengern mittels Wobbeloszillographen | |
AT141657B (de) | Sende-Verfahren zur Leitung der Nebellandung von Flugzeugen. | |
DE3211435A1 (de) | Funkpeiler | |
DE977762C (de) | Schaltung zum Analysieren der Signale eines kurzzeitige Signale abgebenden Hochfrequenzsenders | |
DE860089C (de) | Oszillographische Vorrichtung | |
DE1273014B (de) | Peilverfahren, bei dem die Phasendifferenz der Empfangsspannungen zweier oertlich getrennter Antennen bestimmt wird | |
AT163588B (de) | Anordnung zur Erzeugung eines Leitstrahles für Fahrzeuge, insbesondere Flugzeuge | |
DE846868C (de) | Verfahren und Anordnung zur Messung der Phasenverzerrungen und der Daempfung in Vierpolen, insbesondere in Kabeln | |
EP0206359A2 (de) | Peilanordnung | |
DE1200389B (de) | Nach dem Doppelkanalprinzip arbeitendes Peilverfahren |