DE3211435A1 - Funkpeiler - Google Patents

Funkpeiler

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DE3211435A1
DE3211435A1 DE19823211435 DE3211435A DE3211435A1 DE 3211435 A1 DE3211435 A1 DE 3211435A1 DE 19823211435 DE19823211435 DE 19823211435 DE 3211435 A DE3211435 A DE 3211435A DE 3211435 A1 DE3211435 A1 DE 3211435A1
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Eckhard Dipl.-Ing. Dr. 8000 München Schmengler
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Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • G01S3/38Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal
    • GPHYSICS
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    • G01S3/46Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using antennas spaced apart and measuring phase or time difference between signals therefrom, i.e. path-difference systems
    • G01S3/50Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using antennas spaced apart and measuring phase or time difference between signals therefrom, i.e. path-difference systems the waves arriving at the antennas being pulse modulated and the time difference of their arrival being measured

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Description

  • Funkpeiler
  • Die Erfindung betrifft einen Funkpeiler laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Funkpeiler dieser Art, bei denen bereits auf der Hochfrequenzseite also unmittelbar im Antennensystem eine dem EinfallswirLkel entsprechende sencharakteristik durch eine Drehfelderregung erzeugt wird, sind bekannt (Peiler der Firma Anaren, Defens Electronics Review, August 1979, S. 33 - 36 bzw. Peiler der Firma Argosystems). Peiler dieser Art besitzen den Vorteil, daß mit Ihnen auch die Einfallsrichtung von Signalen bestimmt werden kann, die nur in Form. von Einzelimpulsen im Mikrosekundenbereich vorliegen, sie besitzen jedoch eine Reihe von anderen Nachteilen. So ist beispielsweise die erreichbare Peilgenauigkeit nicht sehr hoch. Bei dem bekannten Peiler der Firma Argos wird die hochfrequente Phasenauswertung einer Drehfeld-Antennencharakteristik gegenüber einer Einzelantennencharakteristik mit Rundstrahldiagramm ausgewertet, der Gleichlauf zwischen einer Drehfeld-Antennencharakteristik und einer Rundstrahlk3Lte m encharakteristik ist in der Praxis schwer erreichbar. Mit dem bekannten Peiler kann außerdem nur eine digitale Auswertung und Anzeige durchgeführt werden, es ist keine einfache Analogdarstellung des Peilergebnisses über einer 3600-Kreisskala möglich, Entsprechendes gilt für den Peiler der Firma Anaren. Dort werden zwar zwei gegenläufige Drehfeld-Antennencharakteristiken ausgewertet, jedoch mit dem doppelten Einfallswinkel.
  • Eine solche Phasenauswertung mit dem doppelten gegenläufigen Einfallswinkel ist mehrdeutig und bei dem bekannten Peiler wird daher noch eine Grobpeilnng durchgeführt und zwar durch eine dritte Drehfeld-Antennencharakteristik, die dem einfachen Einfallswinkel entspricht und die mit der in gleicher Richtung erzeugten Drehfeld-Antennencharakteristik des doppelten EXnfallswinkels in Beziehung gesetzt wirde Dieses bekannte System ist relativ aufwendig, es muß ein relativ aufwendiges Antennensystem verwendet werden, um die gewünschten drei unterschiedlichen Drehfeld-Antennencharakteristiken zu erzeugen. Vor allem ist auch hiermit keine einfache und eindeutige Analogdarstellung des Peilergebnisses möglich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Monopuls-Funkpeiler zu schaffen, der mit relativ geringem Aufwand gleichzeitig eine einfache und eindeutige analoge und digitale Peilwinkelauswertung und Anzeige ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Funkpeiler laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Funkpeiler kann das Peilergebnis einerseits sehr genau digital ausgewertet und angezeigt werden, gleichzeitig ist es aber auch möglich, den Peilwinkel unmittelbar als Analogwert eindeutig auf dem Schirmbild einer Kathodenstrahlröhre anzuseigen.
  • Damit ermöglicht ein erfindungsgemäßer Funkpeiler eine Nonopuls-Peilung mit dem gleichen KOmfOr'¢9 wie dies bisher nur mit sogenannten UmlaufpeilernS beispielsweise nach dem Dopplerprinzip, möglich ist9 also mit Funkpeilern, bei denen über eine Antennenabtastung auf der Niederfrequenzseite eine beispielsweise gegenläufige Rotation einer Antennencharakteristik simuliert wird (beispielsweise nach DP 30 00 561). Solche Umlaufpeiler haben einen Entwicklungsstand erreicht, der es erlaubt, das Peilergebnis einerseits sehr einfach und genau auf digitalem Wege zu ermitteln, bei denen gleichzeitig ohne großen Zusatzaufwand jedoch auch eine übersichtliche Analogdarstellung möglich ist, die eine Beusteilung.der Peilgüte erlaubt. Durch die Analogdarstellung können beispielsweise Feldverzerrungen durch Reflektoren oder durch Interferenzen zweier Sender sichtbar gemacht werden, die Strichlänge der Analogdarstellung ist ein Mmß für den Elevationswinkel, also den Winkel, unter welchem das Peilsignal gegenüber der eigentlichen Peilebene, in welchem die Antennen kranzförmig angeordnet sind, schräg geneigt einfällt. Ein Nachteil dieser bekannten Umlaufpeiler ist allerdings, daß für eine Peilung mindestens die Zeit eines Antennenumlaufes benötigt wird.
  • Nach der Erfindung wird also erstmals ein Funkpeiler geschaffen, der die Vorteile eines Monopuls-Peilers der zuerst erwahnten Art mit den Vorteilen eines Umlaufpeilers der oben geschilderten Art in sic vereinigt. Bin erfindungsgemäßer Funkpeiler entspricht in seinem Aufbau weitgehend.einem bekannten Umlaufpeiler, es ist lediglich nötig, anstelle der bei solchen Umlaufpeilern vorgesehenen Antennenabtasteinrichtung ein entsprechendes lTetzwark unmittelbar am Fußpunkt der Antennen vorzusehen, mit dem bereits hochfrequenzmäßig die erfindungsgemäßen Drehfeld-Antennencharakteristiken erzeugt werden, wobei das bei solchen bekannten Umlaufpeilern vorgesehene Referenzaignal,das beim Umlaufpeiler von der Antenneabtasteinrichtung @mlaufsynchron erzeugt wird, durch das von der gesonderten Rundstrahlantenne erzeugte oder ebenfalls unmittelbar über das Netzwerk aus den Drehfeld-Antennencharakteristiken rückgewonnene azimutunabhängigen Referenzsignal ersetzt wird Die distale bzw. analoge Peilwinkelauswertung kann dann in gleicher Weise durchgeführt werden, wie dies bei den bekannten Umlaufpeilern beispielsweise nach DP 30 00 561 oder nach Patentanmeldung P 31 47 816 für einen Umlaufpeiler beschrieben ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Nonopuls-Funkpeilers und zwar im Zusammenhang mit einem Antennensystem, das aus mehreren vorzugsweise kranzförmig längs eines Kreises angeordneten Einzelantennen 1 bis N besteht. Die Ausgänge dieser Einzelantennen 1 bis N sind über ein Koppelnetzwerk 10 so miteinander verknapft, daß sich an den Ausgängen P1 und P2 jeweils gegenläufige Drehfeld-Antennencharakteristiken ergeben, bei denen die hochfrequente Phase des Ausgangssignals exakt dem Einfallsinkel α bzw. -α der einfallenden und zu peilenden Welle entspricht (laufzeitbedingte konstante Phasenfehler seien bei dieser Betrachtung der Einfachheit halber weggolassen).
  • Die hierbei angewandte Drehfelderregung ist bekannt, siehe beispielsweise Taschenbuch der Hochfrequenztechnik, Meinke-Grundlach, 1956, S. 448-450. Die so erzeugten von einer gegenläufigen Drehfeld-Antennencharakteristik abgeleiteten Peilsignale der Ausgänge Pl und P2 werden über entsprechende Hochfrequenz-Empfänger 11 und 12 verstärkt und dann entweder einer Analoganzeigevorrrichtung 1 8 und/oder einer geeigneten digital arbeitenden Auswert- und Anzeigeeinrichtung 19 zugeführt. Gleichzeitig wird im Koppelnetzwerk 10 durch gleichphasige Gummierung der Ausgangssignale der Einzelstrahler 1 bis N am Ausgang R ein Referenzsignal erzeugt, dessen Phase unabhängig vom Einfallswinkel 0t der Welle konstant bleibt, das also azimutunabhängig ist. Dieses Referenzsignal dient in den Einrichtungen 13 und 14 zur Bestimmung der Eindeutigkeit des Einfallswinkels oC. Auch dieses Referenzsignal wird über einen Empfängerzug 13 verstärkt.
  • Die Peilwinkelauswertung und Anzeige auf analogem Wege in der Einrichtung 18 erfolgt beispielsweise genauso wie bei dem Umlaufpeiler nach DP 30 00 561, aus den beiden Peilsignalen 91 und 92 wird über eine Stzmiersçhaltung 15 einerseits das Summensignal und über eine Differenzschaltung 16 andererseits das Differenzsignal gebildet, das Summensignal oder das Differenzsignal wird dann über einen Phasenschieber um + oder - in der Phase verschoben. Das Differenzsignal wird dem X-Ablenksystem einer Kathodenstrahlröhre zugeführt während das Summensignal dem Y-Ablenksystem zugeführt wird. Aus der Ableitung nach Fig. 1 ergibt sich damit unmittelbar der Peilwinkel ob, als Strich auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre. Hierbei werden die vollen 3600 des Bildschirmkreises ausgenutzt und die Anzeige ist daher zunächst zweideutig. EindeutigteSt wird durch das zusätzlich noch zugeführte Referenzsignal F erreicht, das in richtiger Phase, beispielsweise über einen zusätzlichen Phasenschieber 14 dem Z-Kanal der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird und die falsche Peilrichtung durch Dunkelsteuerung des Kathodenstrahles ausblendet, so daß schließlich nur noch der etwas dicker gezeichnete Strich mit eindeutiger Peilrichtungsanzeige ck auf dem Schirmbild angezeigt wird.
  • Diese Analogdarstellung ermöglicht die eingangs erwähnte Beurteilung der Peilgüte. Die Erzeugung des Referenz- signales durch gleichphasige Erregung im netzwerk 10 erfolgt wiederum in bekannter Weise, beispielsweise nach Taschenbuch der Hochfrequenztechnik, Heinke-Grundlach, S. 446-447.
  • Die genaue digitale Auswertung in der Einrichtung 19 kann ebenfalls in jeder beliebigen bekannten Ärt durch geführt werden. Es könnten beispielsweise jeweils im gleichen Zeitpunkt aus den beiden Peilsignalen 1 und Abtastwerte als Spannungswerte gebildet werden, wobei der Zeitpunkt der Abtastung durch das Bezugssignal bestimmt wird. Die durch die Abtastung gelieferten beiden Spannungswerte können digitalisiert werden und der Peilwert kann dann nach der in Fig. 1 beschriebenen Funktion einfach digital berechnet werden9 wobei über das Bezugssignal wiederum die richtige Phasenlage festgelegt ist und damit auch wiederum die Eindeutigkeit des ermittelten Peilwertes. Auch eine digitale Auswertung durch eine Zähischaltung, wie sie beispielsweise in der Patentanmeldung P 31 47 816 beschrieben ist, ist für den erfindungsgemäßen Zweck geeignetes wobei nur wieder als Bezugssignal das Signal mit der azimarunabhängigen Phase benutzt werden muß.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Funkpeiler genügt für eine Peilanzeige die Zeit einer Hochfrequenz- bzt Zwischenfrequenz-Periode, es handelt sich also um ein echtes Monopuls-Peilverfahren. Trotzdem kann unmitteZbar eine analoge oder digitale Auswertung und Anzeige durchgeführt werden. In den Empfangszweigen 11 und 12 der beiden Peilkanäle ist ein präziser Phasengleichlauf notwendig, während die Phase im Referenzkanal 13 nur innerhalb + oder -90° eingehalten werden muß. Da nach der Erfindung nur die Phase ausgewertet wird sind keine besonderen Forderungen an einen Amplitudengleichlauf bzw.
  • an eine Amplitudenlinearität der drei Empfangskanäle 11, 12 und 13 gestellt. Es können also auch Empfänger mit begrenzender oder auch logarithmischer Verstärkung eingesetzt werden, wodurch ein solcher Funkpeiler sehr einfach und schnell arbeitend ausgebildet werden kann.
  • Die Drehfeld-Antennencharakteristik kann in bekannter Weise mit den verschiedenartigsten Antennensystemen realisiert werden. Anstelle des in Fig. 1 dargestellten Kreisgruppen-Antennensystems könnte im einfachsten Fall auch eine Drehfeldantenne verwendet werden, die aus zwei rechtwinklig gekreuzten vertikalen Rahmenantennen oder zwei entsprechend gekreuzten horizontalen Dipolantennen besteht. Die Ausgänge dieser beiden gekreuzten Antennen 20 und 21 werden im Sinne der Fig. 2 mit gegenseitiger 900-Phasenverschiebung summiert, beispielsweise durch einen 90°-Koppler 22. Auf diese Weise werden an den beiden Ausgängen dieses 90°-Kopplers die gewünschten beiden gegenläufigen Drehfeld-Antennencharakteristiken 1 und + 2 erzeugt. Für die Rundempfangscharakteristik zur Erzeugung des Referenzsignals wird in diesem Ausiührungsbeispiel eine eigene Antenne 23 benutzt, beispielsweise ein vertikaler Dipol bzw. ein horizontaler Rahmen, das so erzeugte Referenzsignal ist damit azimutunabhängig. In gleicher Weise könnte nach Fig. 2 auch eine Drehfeldantenne aus einer bekannten Adcock-Antenne abgewandelt werden.
  • Fig. 3 zeigt schließlich eine Realisierungsmöglichkeit für eine schon in Fig. 1 angedeutete Drehfeld-Ereisgruppenantenne aufgebaut aus einzelnen Rundstrahl-Einzelantennen 1, 2 ...N Ij N. Die Einzelstrahler werden jeweils mit einer gegenseitigen Phasenverschiebun4Enach der bekannten Drehfeldspeisung im Sinne einer umlaufenden Welle erregt, die so bemessen ist, daß nach einem vollen Kreis- umlauf die Ausgangsphase wieder erreicht wird. Für die gewünschte gegenläufige Drehfeld-Antennencharakteristik gilt die in Fig. 3 angegebene iasenbeziehung, es ist lediglich nötig, die Einzelantennen einerseits über nach diesem System bemessene Phasendrehglieder im Sinne der Fig. 3 in entsprechenden Summierschaltungen 24 und 25 zusammenzufassen. Da zwischen benachbarten Einzelantennen jeweils gleichartige Phasendrehglieder vorhanden sind, können diese sehr exakt realisiert werden und es kann daher auch sehr genau der geiorderte Gleichlauf zwischen den beiden Drehfeld-Ante=nencharakteristiken hergestellt werden. Das Referenzsignal könnte zwar auch bei einer solchen Kreisgruppenantenne durch eine gesonderte Nittelantenne gewonnen werden in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird jedoch auch dieses Referenzsignal wieder unmittelbar durch glelchphasige Summierung der Ausgangssignale der Einzelantennen gewonnen, wie dies durch das Summierglied 26 in Fig. 3 dargestellt ist. Anstelle von einzelnen undstrahI-antennen könnten gegebenenfalls auch entsprechende einzelne Richtantennen 1 bis N benutzt werden wenn diese in passender räumlicher Verteilung auf einem Kreis oder um einen Mast herum angeordneJe sidO Die Schärfe der Bündelung dieser Richtantennen muß mit wachsender Zahl der Einzelstrahler zunehmen.
  • Bei einer Kreisgruppenantenne muß nicht der volle Kreis mit entsprechenden Einzelantennen bestückt sein. Zur Erhöhung des Antennengewinnes könnte für bestimmte Peilaufgaben auch nur ein sogenannter Sektorpeiler ausrelchen, bei dem in den Sektorbereichen Einzelantennen entfallen können, in denen keine Peilung nötig ist.
  • Es muß nur darauf geachtet werden, daß im eigentlichen Peilsektor die Symmetrie nicht gestört ist.

Claims (5)

  1. PatentansprUche 1/ Funkpeiler mit einem Antennensystem, von dem über ein Netzwerk hochfrequente Peilsignale abgeleitet werden, die einer gegenläufigen Drehfeld-Antennencharakteristik entsprechen, und mit einer Auswerteinrichtung, in welcher aus der Phasendifferenz zwischen diesen beiden Peilsignalen der Einfallswinkel ermittelt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden gegenhäufigen Peilsignale cati und jeweils dem einfachen Einfallswinkel (α bzw. - α) entsprechen, durch eine gesonderte Rundstrahlantenne (23) oder unmittelbar von dem Antennensystem (1,2...N),von dem die Drehfeld-Antennencharakteristiken abgeleitet werden, ein azimutunabhängiges Referenzsignal ( R) erzeugt wird, und daraus durch bekannte Analog- und/oder Üigital-Auswertung unmittelbar der Einfallswinkel (oa ermittelt wird.
  2. 2. Peiler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Antennensystem aus zwei rechtwinklig gekreuzten vertikalen Rahmen oder horizontalen Dipolen (20,21) besteht, die Ausgangsspannungen dieser Einzelantennen (20,21) im Netzwerk (22) mit gegenseitiger 900-Phasenverschiebung verknüpft werden, und das Referenzsignal (QR) durch eine gesonderte im Mittelpunkt des Antennensystems angeordnete Antenne (23) mit Rundempfangscharakteristik gewonnen wird.
  3. 3. Funkpeiler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Antennensystem aus mehreren mindestens auf einen Teil eines Kreises angeordneten Einzelstrahlern (1,2,3 ...N) besteht, deren Ausgange im Netzwerk (10, 24, 25) nach dem Prinzip der Drehfelderregung so zusammengefaßt sind, daß sich zwei gegenläufige Drehfeld-Antennencharakteristiken ergeben.
  4. 4. Funkpeiler nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n-z e i c h n e t , daß die Einzelstrahler (1,2 ...N) Richtstrahiantennen sind.
  5. 5. Funkpeiler nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t , daß das Referenzsignal XR) durch gleichphasige Gummierung der Ausgangsspannungen der Einzelstrahler (12 ...N) erzeugt ist (Summierschaltung 26).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4026390C1 (en) * 1990-08-21 1992-01-09 Rohde & Schwarz Gmbh & Co Kg, 8000 Muenchen, De Short wave direction finder - derives output signals for left and right rotating polarisation for comparison at same time from two different antennae

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4026390C1 (en) * 1990-08-21 1992-01-09 Rohde & Schwarz Gmbh & Co Kg, 8000 Muenchen, De Short wave direction finder - derives output signals for left and right rotating polarisation for comparison at same time from two different antennae

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