DE2014927A1 - Empfänger für eine Peil- oder Radaranlage - Google Patents

Empfänger für eine Peil- oder Radaranlage

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DE2014927A1
DE2014927A1 DE19702014927 DE2014927A DE2014927A1 DE 2014927 A1 DE2014927 A1 DE 2014927A1 DE 19702014927 DE19702014927 DE 19702014927 DE 2014927 A DE2014927 A DE 2014927A DE 2014927 A1 DE2014927 A1 DE 2014927A1
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receiver
antenna
antennas
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signal
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DE19702014927
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Max Victor Southend-on-Sea; Cox Victor James Thorpe Bay; Essex Callendar (Großbritannien). P GOIs 3-52
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Pye Electronic Products Ltd
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Pye Ltd
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    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • G01S3/46Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using antennas spaced apart and measuring phase or time difference between signals therefrom, i.e. path-difference systems
    • G01S3/48Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using antennas spaced apart and measuring phase or time difference between signals therefrom, i.e. path-difference systems the waves arriving at the antennas being continuous or intermittent and the phase difference of signals derived therefrom being measured

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Description

PttMteivtll München, den 26.3.1970
MQnohan aa
Wld.mn.y.Psirai« 4· 2014927
PIE IiIMITBD
Cambridge / Srossbritannien
Bnpfanger fttr eine Peil- oder Radaranlage
Die Erfindung betrifft einen Empfänger für eine Pell- oder Radaranlage alt einer Richtantennenanordnung, die aus nlndestens zwei Empfangsantenron besteht.
Unter den bekannten Änpfangesystemen für Pell« und Radaranlagen können svel Typen unterschieden werden:
a) Diejenigen mit einer uruppenantenne oder einer Parabolsplegeianteiui·, 01« so angeordnet lot, d*ß sieh ·ϊη Smpfangsmaximum für ein unter einem bestimmten Winkel einfallendes Signal ergibt, wenn das Antennensystem gedreht oder geschwenkt wird;
b) diejenigen mit airal oder mehr Antenne», deren Ausgangs« signal· eine Amplituden-* oder Fhaeeiidiffexens die beim Empfang eines unter bestirntem Vlnkel
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Signals scharf auf Hull abfällt, wenn die Antennenanordnung gedreht oder geschwenkt wird. Sin ähnliches Ergebnis lädt sich erslelen, wenn eine einsige Antenne verwendet wird., deren Richtung entsprechend einer synchronleierten Umschaltung hin- und hergeschwenkt wird.
Bei den Systemen rom Typ a) ist die tfinkelauflöeung eine Punktion der ßesaatapertur oder der größten Abmessung der Antenne und diese Auflösung kann nur duroh Verwendung einer größeren Antenne in Vergleich zur Wellenlänge des empfangenen Signals verbessert werden. Bei den Systemen τοη Typ b) ist dagegen eine Verbesserung der Auflösung möglich, aber die Fon des Ausgangssignals 1st für ▼iele Sweoke unbrauchbar. Wenn nlalich die Antennenanordnung •Ines Systeme dieser Art an der richtigen Winkellage des Empfangssignals Torbelgedveht wird, verläuft dl· Aaegangsspannung in Fora einer Murre, wobei die richtig» Winkellage durch denjenigen Punkt angegeben wird, an welchen dl· Spanxxungskurve durch Voll geht. Deshalb sind Systeme dieser Art but Panoranadarstellung und zur selbsttätigen Richtungsbestimmung ungeeignet. Ein Versuch, mittels susätslioher Schaltungen)« flnahmen den Vulldurchgang in •inen scharfen ladelimpals su verwandeln, würde sum Auftreten weiterer StOrimpnls· führen, die unter Umständen als Signale «me falscher Richtung gedeutet werden.
Aufgab· d«r Erfindung ist 41· Bereitstellung einer Bmpfang·- einrichtung vom obigen Typ b), deren Ausgsngsftigaal bei Ausrichtung
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auf die Winkellage des empfangenen Signals ein Maximum aufweist.
Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemäße Empfänger der angegebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfangsantenne eine Empfängerstufe zugeordnet ist, die aus dem von der betreffenden Empfangeantenne empfangenen Signal einen Impulszug ableitet, dessen Einzelimpulse eine Yorbestimmte Phasenbesiehung zu der Trägerfrequenz des empfangenen Signals aufweisen, und daß das Ausgangssignal des Empfängers eine derartige Punktion der Zeitdifferenz zwischen dem Auftreten der Impulse in mindestens zwei abgeleiteten Impulszügen ist, daß das Auegangeeignal «in AmplitudenmaxianuB hat, wenn J&fc. .. Zeitdifferenz gegen Null geht.
Bas Empfangssignal kann entweder von einem Sender, z.B. τοη einem Peilsender herrühren, oder von einem Objekt, das die τοη einem Radarsender o#dgl, ausgesandten Signale reflektiert/
Torzugeweise ist die Anordnung so getroffen, daß der Empfänger nur dann ein Ausgangesignal abgibt, wenn die erwähnte Zeit« differens gegen Null geht.
Die erwähnten Erapfängerstufen sind beispielsweise so ausgebildet, daß sie die Impulse von den Knoten der Trägerschwingung des Empfangeftlgnals ableiten. Hierzu kann das Smpfangesignal
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hinsichtlich der Zeit differenziert werden, um so die gewünschten Impulszüge iru erzeugen.
Zum Vergleich der Impulse τοη den -verschiedenen Empfangeantennen ist vorzugsweise eine Koinzidenzvorrichtung vorgesehen, welche die Amplituden der Impulse in den verschiedenen Iepulszßgen »ultiplialert oder addiert vxA so einen Impuls maximaler Amplitude erzeugt, wenn die Zeitdifferen« der Impulsztige gegen Hull strebt· Zur Überlagerung kann eine normale Mischschaltung dienen, welche die von den verschiedenen Antennen herrührenden Bapfangesignale mischt und hierbei di· 7rfigerfr«quen£ des fiBpfangssignala erheblich herabsetzt, ohne die Phaaendif f eren» der Impulse «u verändern.
Bei Verwendung einer Radaranlage kann der Bapfanger eine Vorrichtung ssur Heesung der Amplitude der Empfangseignale als Maß für die Größe oder Dichte des abgetasteten Objekts aufweisen, Tails die Amplitude der erzeugten Impulse im wesentliehen !constant ist, wird dann die Amplitude des Empfangssignale in einem der EmpfangskanSle vor der Ableitung der Impulszüge gemessen imä die Amplitude des Ausgangssignals entsprechend moduliert .
Die verwendeten Empfangsantennen bestehen vorzgsweise au« Dipolgruppen. Bei Verwendung von swel Antennen können diese
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nebeneinander angeordnet sein, wobei ihre Phasensentren «inen Abstand voneinander haben, dtr gleich, der Antennenbreite let. Stattdessen kann der Abstand der Phasensentren auch gleich der halben Antennenbreite gewählt werden.
Wenn der Raum nach zwei verschiedenen Richtungen abgesucht werden soll, wird man drei derartige Smpfangeantennen verwenden·
Binige Ausfuhrungsbeieplele der Erfindung -werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin sind
Fig« 1 ein Diagramm zur Erläuterung der Erfindung; Fig. 2a bis 2c Darstellungen «ur Erläuterung der la^oleMltesg
ans des Xkbj^fangee&gMULf
Fig· 5a und Jb Darstellungen der Koinsifiens und Hioht~f,©.imsiA®ii« von ans den entsprechenden Borpfangssignalen
VIg. 4 und 5 echeaatische Antennendar«tellmigen| Flg. 6 das BlockBchaltblld eines erflndungegemäßeii
Pig. 1 zeigt eine Richtantennenanordnung mit swei antennen 1O9 129 deren Abet&nd den Wert 4 tet· Klaa 'HeUeaCceiifc' eines von einer entfernten Quelle (z.Bo ©i^na pells^nt^r oder •inem reflelctles^nden Objekt) nähert eich den Antam&n 1O9 12 unter einem Winkel 9 gegen die Ant@nnene*tene·
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gilt für die Abweichung der Strahlungsquelle τοη der Mittelachse 15 der Empfangsantennen. Die Vellenfront 14 habe gerade die Antenne IO erreicht, während sie noch eine Strecke χ "bis sor Antenne 12 fortschreiten muß. Eb besteht also ein kleines, aber endliehoe Zeitintervall jsvlechen dee Empfang der Vell«nfront 14 durch die Antenne 10 und durch die Antenne 12. Dieses Zeitintervall ist geg*b»r» torch
Δϊ a x/c a (d sin ö)/c, wobei c die Portechreittingogeochwindigkeit der Vellenfront ist·
Somit Δ ϊ - (d ein Hierbei ist X die Wellenlänge der Trägerachwingung des Signals,
f A seine Frequenz und Δ φ die scheinbare fhasendifferens «wischen dem τοη der Antenne 10 empfangenen Signal und dem τοη der Antenne 12 empfangenen Signal.
Die in jeder Antenne 10, 12 empfangenen Signale werden getrennt rerstärkt «ad In entsprechenden Btapftngeretnfen Terarbeltet, W um für jedes empfangene Signal einen ImpolsBog hu liefern. ' VIg. 2a bis 2c erUtntern diesen Torgang.
VIe Flg. 2a selgt, besteht das Eapfangseignal aus einer Trögersehwingung 16, die auf Vunsoh mit einer Amplitudenmodulation Tersehen sein kann. Der Einfaohhv it halber ist die Amplitudenmodulation in Fig. 2a nicht dargestellt. Sie in dem betreffenden
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iäapfangekanal befindliche Eapfängerstufe yeretärkt äie Tx&gerschwingung und formt ale in eine Hechteckschwingüng 20 um, deren Irapalefronteai den liiillüurehgäTigen 22 3d?
entsprechen. Diese Reehteckschwingung wird weiter in einen Impulssug 24 umgeformt, wobei Äie Impulse 24 durch Differentiation aus den Impulsfronton an den Hulldurchgängen 22 abgeleitet -werden. Die Impulse 24 besitzen also eine vorbeetimmte besiehang su den Eepfangeeignal, aus dem sie abgeleitet Die negativen Impulse 25 des Impulszuges werden nicht b@nöti|i ι und abgeschnitten»
Da ,eine Phasendifferenz zwischen den Etepfsngasignal@n von Antennen 10 und 12 besteht-t existiert auch @ln@ X*itdiff«r«ait swiaehffii den. Siaseliapaleen 24 der ven Antennen 10 und 12 abgeleiteten Impulszüge, wie Pig. 3a zeigt ZJa diese Zeitdifferens «ine Puniction d«a Siohtwlnkels Φβτ Strahlungsquell« hinsichtlich der Hittelachse der Antennen ist, kann die Zeitdlfferens swlachen den Impulsen 24 al@ EEDtpfängerausgangesignal auf einer Kathodenstrahlröhre stellt werden, indem die Impulseüge 24 den T-Ablenkplatt derselben sugefOhrt werden« Geht die Zeitdlfferens swi@©h'@n Impulsen 24 der beiden lapulszUge gegen Hull, so addieren mich ihre Amplituden und der auf dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre erscheinende Impuls hat eine maximale Amplitude. BIa Orientierung der AntennenaoorAnung UlSt eich dann so lang®
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versteilen, Mo die Zeitdifferenz zwischen den Impulsen 24 gegen Null geht, woraufhin die Etapfangerichtung aus der Orientierung der Antennenanordnufig abgelesen werden kann«
Stattdessen kann auch im Enpffinger eine loineideneeohaltung vorgesehen sein, welche die Amplituden der beiden Impulsztige addiert oder uraltlplisiert, wenn die Zeitdifferenz zwischen ihnen gegen Hull geht, wie Pig. 3b zeigt·
Die Zeitdifferenz zwischen den Impulsen 24 der beiden Iepulseüge ist offenbar nicht nur dann Hull, weniyeinander entsprechende Impulse der beiden Impulszttge zusammenfallen, sondern auch wenn ein Impuls des einen Impulszuges mit einem Impuls des andere* Inpolisugte sneaasenfttllt, der tine Phasenrerechiebooe gegen den ersteren um Zjf t AJi usw. hat. Sie dadurch bedingten falschen Winkelangaben werden durch die nachstehend beschriebene passende Bemessung der Antennenanordnung unterdrückt.
Wenn die Dauer jedes Impulses 24 t beträgt, dann wird die Auegangsspannung 7 der Koinzidenzschaltung auf Hull abfallen, wenn die Zeitdifferenz zwischen der Ankunft der Wellenfront an den Antennen 10 und 12 gleich t ist, d.h. wenn sinO » ct_/d. Somit kann et /d als die Winkelauflösung ©r des Systems bezeichnet werden.
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Selbstverständlich zeigt die Koinzidenzschaltung auch Koinzidenz an, wenn ΔT solche Werte hat, daß Δ^e 2% 43Tusw. iat, entsprechend Winkelabweichungen der Signalquelle, für die gilt sinO »A/*t 2.\/ά usw. und ΔΤ « l/fo, 2/f0 uaw.
Die ßkizeierfce Theorie zeigt, daß nur e ine m&Bige lösung 0 2u erreichen ist, denn die Impulsbreite t muß sehr klein sein, um eine hohe Winkelauflösung zu erreichen. PUr eine Winkelauflösung Ör τοη 1° und einen Antennenabstand ά von 3 cm, d.h. 10 Wellenlängen bei einer Trägerfrequenz von 10 GHa ergibt sich Δϊ * 16 Pico Sekunden, und dies ist auch die erforderliche Impulsbreite t · Ss ist nicht empfehlenswert, den Abstand d zu erhöhen, da dann die falschen Echos entsprechend Δ<ρ« 2 X, 4 JT usw. näher an die gewünschte Richtung heranrücken· Für d * 10 λ haben diese Hebenmaxlna Abstände von 6° vom Hauptmaxi OaO. Biese unerwünschten Ausgangssignale werden, wie nachstehend beschrieben wird, dadurch unterdrückt, daß der Antenne in den "s-treffenden Richtungen Nebenminiraa ihrer Empfindlichkeitskurve erteilt werden.
Um die Winkelauflösung der Anordnung zu steigern, empfiehlt es sich, in beiden Eapfangakanälen mit Überlageiungsempfang sra arbeiten. Die Mischschaltungen erhalten eine Überlagerungsfrequens von einem gemeinsamen Osaillator, ao daß die Träger» frequens des Empfangtsignals auf eine verhaltnlsmaQlg niedrig· Zwiechenfrequenz herabgesetzt wird, ohne daß die relativ« Phase
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der Trägerschwingungen eich ändert· Da die Phasendifferenz ungeändert bleibt, während die Frequenz stark herabgesetzt wird, kann die Impulsbreite der Impulse 24 erheblich Tergrößert werden, ohne die Vinkelauflösung des Systems 2a verringern. Se gilt nämlich
tp - <dn ein Ör)/c .
Hierbei ist η das Verhältnis der empfangenen Trägerfrequenz sä der Zwischenfrequeue des Trägere.
Setet man andererseits die Empfangsfrequenz von 10 GHs beispielsweise auf eine Zwischenfrequenz von 10 HHz herab, so kann die YinkalauflOeung ©r für d · 10 X bis auf 0,1° herabgesetzt werden, wenn die Impulse 24 eine Impulsbreite t_ τοη 1,6 HanoSekunden haben· Dies ist eine leicht erreichbare Impuls» breite· Wenn z.B. die Amplitude der Zwlschenfrequenischwingung 1 YoIt beträgt, ergibt eine Verstärkung um 46 db mit nach· folgendem kräftigen Abschneiden einen Spannungsanstieg in den tMfalsmt 24 um 1 Volt je fan«eekande. Β1·β erfordert eine * Stromstärke τοη 10 mA, wenn die Belastung 10 p? beträgt· Ein Kreis mit einem Kondensator τοη 10 ρ? und einem Widerstand τοη 100 Ohm ergibt einen ähnlichen Spannungsabfall am Bnde der Impulse 24.
Um die unerwünschten Ausgangeeignale der Koineidenzeohaltung für ein.β * d/λ $ 2d/\usw. sn unterdrücken, wird dl· Rlehtwaf»·
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- li · ■
empfindlichkeit der Antennenanordnung so gewählt, daß Empfindlichkeiteminima für die Winkel sin © = d/X , 2d/X usw. auftreten. Zwei Beispiele hierfür geeigneter Antennen sind in yig. 4 und 5 dargestellt« Gemäß Fig. 4 besteht jede Empfangs* antenne 10, 12 aus einer Dipolzeile 26 gleicher Größe und Breite b, wobei die beiden Dipolzeilen nebeneinander mit einem Abstand ihrer Phasenzentren vom Wert d angeordnet sind.
Eine Antenne mit einer erheblichen Breite b empfängt offenbar, wenn β nicht Null ist, das Signal an einem Ende früher als am anderen Ende, so daß eine Phasendifferenz der in den Dipolen * induzierten Spannungen an den entgegengesetzten Enden der Antenne auftritt. Der resultierende Phasenwinkel der Summe aller in den Dipolen induzierten Spannungen 1st aber phasengleich mit der Spannung, der in einen einzigen Dipol in der Mitte der Antenne induziert würde, d»h< die Antennexmitte ist ihr Phasencentrum» Das Phasensentrom für andere Antennentypen kann ähnlich bestimmt werden. ι
Bei einer Anordnung nach VIg. 4 findet nan, daß die Minima der Richtcharakteristik: der Antennenreihe In den Winkeln auftreten, die durch sin 0 ■ b/\ , 2b/X usw. gegeben sind. Macht man also b * d, was bedeutet, daß die Antennen unmittelbar aneinander anschließen, so können die Minima der Richtcharakteristik rerwendet werden, um die falschen Ausgangssignale In den Winkeln 0
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su unterdrücken, die durch sin O » d/\, 2d/Xusw. gegeben sind« Beispielsweise wurde gefunden, daß bei einer Antennenanordnung Bit der Breite b · 50 cm und einem Gesamtöffnungewinkel der Bichtkeule von 12° eine VlnkelauflSsung βρ τοη 0,1° erreicht werden kann·
Auch rechteckige Hornantennen und entsprechende Parabolantennen können so entworfen werden, daß sie Minima in bestimmten k Winkelrichtungen aufweisen, und diese Minima können in der oben beschriebenen Weis© aur Auslöschnng oder jedenfalls eur erheblichen Unterdrückung der falschen Ausgangeimpulse dienen. Selbstverständlich eliminiert der Empfänger selbst Störechoe, die von den Seitenkeulen der Snpfindliehkeitsdlagramme der Antennen herrühren·
Flg. 5 «elgt eine stärker plat «sparende Antennenanordnung, die den gleichen Zweck erreicht. Bio Antennen 10, 12 überlappen sich derart, daß der Abstand d zwischen ihren Phasensentren gleich der Hftlfte der Antennenbreite d 1st. Bei dieser Antennen-•aoxenung v«xden Al· Atuttftagattxim des Ebpfltagers entsprechend sin 0 « d/\ , 2d/\ usw. durch jedes zweite Minimum des Antennen« diagramm unterdrückt. Um eine Terrlngeruag der Vtokelaufl5stmg O7 in diesem falle au vermelden, soll die Impulsbreite t der Impulse 24 üb TergleiCA au der Breit· bei Terwendung einer Antenne nach TIg. 4 halbiert werden·
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Pig. 6 seigt ein Blockschaltbild eines Radarempfängers, der die oben beschriebenen Prinzipien verwirklicht· Sie Antennen 10, 12 sind vorzugsweise von der in flg. 4 dargestellten Art und geben hochfrequente Signale auf getrennte Empfangsstnfen 30 und 32· Jede Empfangsstufe enthält einen Mischkreis, dem die. Oberlagerungsfrequenz Ton eines gemeinsamen Oszillator 34 zugeführt wird. Dadurch werden Empfangssienale mit Zwischenfrequenz erzeugt und in Zwlschenfrequenzverstärkern, die zu den Stufen 30, 32 gehören, Terstärkt. BIe verstärkten Zwischenfrequenzslgnale erscheinen dann auf den Ausgangsleitungen 36
und 38,
tx. * ■
Die Leitungen 36 und 38 führen die entsprechenden Empfangssignale getrennten BmpfSngerstufen 40, 42 zu, die in der oben beschriebenen Weise auf ihren Ausgangeleitungen 44, 46 ImpulsiUge 24 erzeugen· .
Die Ausgangeleitungen 44, 46 geben die ImpulszUge 24 auf eine Koinzidenzschaltung 48, die nur dann ein Ausgangssignal auf einer Leitung 50 erzeugt, wenn die Zeitdifferenz zwischen den Impulsen 24 der beiden Impulszüge ganz oder nahezu verschwindet. Infolge der Amplitudenbegrenzung In den Brapfängerstufen 40 und hangt die Amplitude des Auegängesignals auf der Leitung 50 nicht Ton der Amplitude der Empfangseignale auf den Leitungen 36, ab, -Deshalb werden die EnpfangSBlgnale von der Leitung 38 auch
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. - 14 -
auf einen Amplitudenkreis 52 gegeben, der einen Gleichrichter enthält und dementsprechend eine amplitudenabhängige Gleichspannung wat einen Modulator 54 gibt, der auch das Ausgangsslgnal der Koinzidenzschaltung 48 empfängt. Der Modulator 54 moduliert die Außgangsspanmmg der Koinzidenzschaltung 48 entsprechend . der Amplitude des Empfangesignale, die Ihrerseits von der Qr&Se -, oder Dichte des Objekts abhängt, von des die auf die Antennen ^ 10, 12 reflektierten Signale stangen· ·
Der Modulator 54 liefert eine Ausgangsepannung 56 auf eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise eine PanoranadArstellung unter Zuhilfenahme bekannter SntfernungsmeBschaltungen.
Dl· Anordnung kann leicht «ur Biehtuageanselge In ewei Dimensionen (s.B. in Selten* und Höhenrichtung) herangezogen-werden. Hierfür wird eine weitere Antenne 13 benötigt, an die eine Kapfangestufe 33 zur Erzeugung eines Zvlsohenfrequsnssignals und sine Bmpfängerstufe 43 sur Brseugang eines Impulseugss angeschlossen Sind. Die Koinsidenasohaltung 48 liefert dann in bekannter Weise eine Dreifaohkoinsidens.
Anstelle einer »!neigen Antenne 10 und einer einzigen Antenne 12 ktkmen auch swei oder mehr Antennen der in flg. 4 und Fig· 5 dargestellten Art su Gruppen sueamnengefaßt sein; dasselbe gilt für die dritte Antenne 13·
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In der Praxis ist die erreichbare Winkelgenauigkeit, jedoch nicht die Aneprechsehärfe, durch die Laufzeitkonstanz der Empfangssignale beim Durchgang durch ihre jeweiligen Empfange» kanal* begrenzt. SIa. Anseigefehler des Richtungswinkels Ton 0,1° ergibt sich, wenn der eine Empfangekanal 30, 40 gegenüber dem anderen Sapfangekanal 32, 42 um folgende Werte abweicht:9
a) Die Phasendifferenz verschiebt eich im Hochfrequenzteil (10 GHz) oder im Zwischenfrectuenzteil (10 1!Hz) um 6°, oder '
b) die Laufzeit verschiebt eich im Hochfrequenzteil um 1,5 Pieoeekunden oder im Zwischenfrequenzteil um 1,5 Fanosekunden.
Diese Verschiebungen entsprechen einer Abdrift von 1% in der. Induktivität oder Kapazität eines Abstimmkreises (Hochfrequens oder Zwieehenfrequens) mit der Güte Q β 10 oder einer Längenänderung eines Wellenleiters, eines Kabele oder eines Drahtes in Hochfrequensteil um 0,5 mm. Ent «sprechende Änderungen der Leitungelängen Im ZwiBchenfrequenzteil betragen 60 cm und können natürlich vernachlässigt norden. ;
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Claims (10)

  1. 20U927
    - 16 « F 20?
    Patentansprüche
    l.J Empfänger für eine Peil- oder Radaranlage mit einer ^ Richtantennenanordnung, die aus mindestens zwei Empfang·-· antennen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfangsantenne (lO, 12r 13) eine Empfängerstufe (40, 42, 43) zugeordnet ist, die aus dem von der betreffenden Empfangsantenne empfangenen Signal einen Impulszug ableitet, dessen Eintcliw/raZse (24,25) eine vorbeetlmate Phasenbeziohunß zucLer Trägerfrequenz (16) des empfangenen Signals aufweisen, und daß das Ausgangssignal des Empfängere eine derartige Punktion der Zeitdifferenz zwischen dem Auftreten der Impulse in mindestens zwei abgeleiteten Impulsaügen ist, daß das W Ausgangesignal ein Amplitudenmaximum hat, wenn die Zeit· differenz (ΔΤ) gegen Null geht.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die Zeitdifferenz gegen Null geht.
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  3. 3. Empfänger nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dad die Empfangerstufen. (4Q9 42, 43) die Impulse τοη den ifullduTohgängen (22) der Tr&gerschwingnng (14) des im !betreffenden Empfangßkenal empfangenen Signals ableiten,
  4. 4. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Empfängerstufe (40, 42, 45) des von der ihr zugeordneten Antenne empfangene Signal umformt und dann hinsichtlich der J5eit differenziert, um den Xzqpijle^ zug abzuleiten· -
  5. 5. Empfänger nach einem der Torhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Koinzidenzschaltung (48), welche die Impulse der verschiedenen Impulszuge hinsichtlich der Amplitude multipliziert oder addiert, um das Ausgangssignal (56) in erzeugen.
  6. 6. Bnpfänger naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennüeiohnet durch Hlschstufen (30, 32, 33) in den einzelnen Sk^fangskanllen mit einem gemeinsamen ÜberlftgerangBOSiiilXator (34) zur Erzeugung von Zwlschenfrequenzsignalen mit erheblioh herabgesetzter Swisehenfrequens aus den von den einzelnen BmpfaagsaBtennen gelieferten Smpfangesignalen, okne deren
    en ändern.
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    20H927
  7. 7, Empfänger naea einem der Torhergehenden Ansprüche fOr eine Radaranlage, gekennzeichnet durch eine Meßrorrichtung (52, 54} für die Amplitude der Enpfangeelgnale ale MaB für die oder Dichte dee erfaßten Objekte·
  8. 8. Empfänger nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerotufen (40, 42, 4?) fopulee abgeben, deren Amplitude nicht weeentlloh ron der Amplitude des SBpfangeaignal« abhängt und daß die Heßrorrichtung (52. 54) die Amplitudedee EBpfan£8aignal0 in aindestene eine« lepfangeicanal vor der Umforenne dee Äpftageelgnal· in einen und die Asplitvde dee luegangeBignale (50) der Koinsiden·-» sohaltung (48) entsprechend moduliert,
  9. 9« BnpfSnger nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch
    t dafl seine iTyfc^^^^wv^yM'yHi'Wiing eine Rieht-·
    entennenenordnang mit mindeetene awei Antennen (10, 12, 13) int.
  10. 10. Empfänger nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungeempfindlichkeit der Antennenanordnung eo gewtthlt ist, daß der Äipfanger nur dann ein Auagangeaignal abgibt, wenn die Vellenfront de« eipfeli enden ti gurte rtm allem Antennen gans oder nahem gleiehneltlg empfangen vlrd.
    009840/1560
    • -19-
    11· EtapfSager nach Ansprach 9 oder 1O9 gekennzeichnet durch ewel Antennen (10, 12) gleicher Abmessungen, die je aue einer Dipolreihe (26) bestehen und nebeneinander derart angeordnet sind« daß der Abstand (d) ihrer Phaeensentren gleich der Breite (d) jeder Antenne 1st·
    12· Empfänger nach Ansprach 9 oder 10, ge1wnnselohn«t durch stiel Antennen (10, 12) gleicher Größe, die je ans einer Dipolreihe (26) bestehen und so nebeneinander, jedoch
    einander ttberlappend angeordnet sind, daß der Abstand (d) der Fhasensentren der beiden Antennen gleich der halben Breite (b) derselben ist.
    009840M560
DE19702014927 1969-03-28 1970-03-26 Empfänger für eine Peil- oder Radaranlage Pending DE2014927A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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