DE816272C - Einrichtung zur Abstimmungsanzeige, insbesondere fuer Empfaenger - Google Patents

Einrichtung zur Abstimmungsanzeige, insbesondere fuer Empfaenger

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Publication number
DE816272C
DE816272C DET328A DET0000328A DE816272C DE 816272 C DE816272 C DE 816272C DE T328 A DET328 A DE T328A DE T0000328 A DET0000328 A DE T0000328A DE 816272 C DE816272 C DE 816272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
resistors
indicator tube
voting
cathode
Prior art date
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Expired
Application number
DET328A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Scherber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET328A priority Critical patent/DE816272C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816272C publication Critical patent/DE816272C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye

Landscapes

  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abstimmungsanzeige, insbesondere für Empfänger Es ist bekannt, einen Abstimmungsanzeiger so zu betreiben, daß er nicht nur die richtige Abstimmung und die Größe der Fehlabstimmung anzeigt, sondern auch die Richtung der Fehlabstimmung erkennen läßt (Deutsche Patentschrift 580785). Wie ebenfalls bekannt ist, kann hierbei zu- Abstimmungsanzeige eine Kathodenstrahlröhre verwendet werden (Schweizer Patentschrift 194 296), deren Kathodenstrahl je nach der Richtung und Größe der Fehlabstimmung nach der einen oder anderen Seite mehr oder weniger abgelenkt wird. Bei einer solchen Einrichtung wurde es bereits als nachteilig empfunden, daß kein Unterschied in der Anzeige der richtigen Abstimmung und des fehlenden Empfangs besteht. Deshalb wurde, wie bekannt, vorgeschlagen (Deutsche Patentschrift 7242i9), zusätzlich die Intensität des Elektronenstrahls zum Beispiel mit der Schwundregelspannung so zu steuern, daß der Leuchtfleck bei fehlendem Empfang schwächer leuchtet.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, das Prinzip der zur Zeit üblichen Abstimmungsanzeigeröhre, des sogenannten magischen Auges, beizubehalten, welche nicht mit einer Ablenkung des Elektronenstrahls, sondern mit einer Intensitätssteuerung mittels eines Gitters arbeitet. Man kann dann den bisher üblichen Aufbau der Abstimmanzeigeröhre im wesentlichen unverändert lassen. Zu diesem Zweck wurde bereits eine Abstimmanzeigeröhre mit zwei Gittern, welche auf verschiedene Teile der Leuchtfläche steuernd wirken, vorgeschlagen.
  • Die Erfindung gibt für eine solche Zweigitteranzeigeröhre eine Schaltung an, welche die Vorteile hat, daß die Anzeige besonders scharf und ferner so einfach und anschaulich ist, daß jeder ohne :--)rherige Erklärung die Abstimmung richtig bedient. Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung einer Abstimmanzeigeröhre mit zwei die Intensität von getrennten Elektronenstrahlen steuernden Gittern ein oder zwei Widerstände mit einem gegenüber dem Widerstand der Gitterkathodenstrecke großer. Widerstandswert so in die Gitterstromkreise eingeschaltet sind, daß die vom Gitterstrom des einen Gitters an dem Widerstand bzw. dem einen der beiden Widerstände erzeugte Gleichspannung das andere Gitter negativ vorspannt. Auf diese Weise ist der Frequenzbereich, in dem beide Systeme der Anzeigeröhre ansprechen, also die beiden Teile des Leuchtschirmes, oder anders ausgedrückt beide Leuchtschirme aufleuchten, sehr stark eingeschränkt.
  • Es ist bei einer Schaltung zur Frequenzmessung mittels einer Brückenschaltung bekannt (Deutsche Patentschrift 718478), den beiden Gleichrichtern der Brückenschaltung zur Erzielung einer schärferen Anzeige einen gemeinsamen Widerstand zu geben. Der erfindungsgemäß eingeschaltete Widerstand spannt dagegen nicht die Gleichrichter vor, sondern liegt in den Gitterkreisen der Anzeigeröhre. Dadurch wird ein Spannungsverlust vermieden.
  • Die Abb. i und 5 zeigen Ausführungsbei spiele für die erfindungsgemäße Schaltung. Die Abb. 2 bis 4 dienen zur näheren Erklärung der Wirkungsweise.
  • In Abb. i ist links die bekannte Schaltung eines Regelspannungserzeugers (Diskriminators) dargestellt, bestehend aus einem auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Bandfilter B, den beiden Dioden D, und D2 und zugehörigen Belastungswiderständen R, und R2 von zum Beispiel je i MOhm. Die kathodenseitigen Enden dieser Widerstände sind mit den beiden Gittern i und 2 der Abstimmanzeigeröhre M verbunden. Der Widerstand Rk von zum Beispiel 2 kOhm dient zur Erzeugung einer negativen Grundgittervorspannung. Die Kondensatoren Cl und C2 schließen die Zwischen- und Niederfrequenz kurz. Der erfindungsgemäß eingeschaltete Widerstand ist der Widerstand R, von z. B. i MOhm. Die Wirkungsweise dieser Schaltung geht aus Abb. 2 hervor, in der von der Waagerechten O aus nach oben die positive Gittergleichspannung + Ug und nach unten die negative Gittergleichspannung -f- U, aufgetragen sind. Die Kurven I und 1I zeigen die an dem Widerstand R1 bzw. R2 auftretenden Spannungen beim Empfang eines Senders in Abhängigkeit von der Einstellung der Abstimmittel.
  • Zunächst sei des erfindungsgemäß eingeschalteten Widerstands Rg kurzgeschlossen gedacht. Dann würden die zuletzt erwähnten Spannungen beim Erreichen der Nullinie 0 zusammenbrechen, weil dort das Gitterstromgebiet erreicht wird, in dem die Gitterkathodenstrecke praktisch als Kurzschluß wirkt. Es würden also die über die Nullinie hinausragenden Kuppen der Kurven I und II abgeschnitten. Jede dieser abgeflachten Kurven würde dann die an dem zugehörigen Gitter i bzw. 2 wirksamen Spannungen darstellen. Da die zu den beiden Gittern gehörigen Leuchtschirme im Gitterspannungsbereich h in Abb. 2 leuchten, würden sie im Frequenzbereich von x bis y in Abb. 2 gleichzeitig leuchten. Man müßte also bei der Abstimmung innerhalb dieses Bereiches die Stellung suchen, in der beide Leuchtflächen gleich stark leuchten. Diese Stellung würde in Abb. 2 zwischen den Schnittpunkten der Kurven I und 1I mit der Nullinie 0 liegen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anwendung des Widerstandes Rg in Abb. i wird der Anzeigebereich, in dem beide Flächen leuchten, kleiner als x . . . y in Abb. 2, wie die stärker gezeichneten Kurven Ui und U2 erkennen lassen. Ferner wird erreicht, daß die beiden Flächen nur bei einer bestimmten Frequenz gleich stark leuchten. Diese Kurven U1 und U2 zeigen die bei Anwendung der Erfindung tatsächlich an den Gittern herrschenden Spannungen. Sie sind in :\bb. 3 noch einmal für sich in ihrem ganzen Verlauf aufgezeichnet.
  • Der obere Teil dieser Kurven, der im Aussteuerbereich lt in Abb. 2 liegt, ist in Abb. 4 für zwei Sender a und b aufgezeichnet. Unter diesen Kurven ist für jeden der unterschiedlichen Teile der Kurven das zugehörige Bild des Abstimmungsanzeigers dargestellt. Bild i zeigt, daß bei fehlendem Sender kein Leuchtschirm leuchtet. Bei Annäherung an den Sender leuchtet die linke Fläche zunächst schwach (Bild 2) und dann stark (Bild 3). Erst in unmittelbarer Nähe der richtigen Abstimmung, nämlich in einem Bereich von o,6 kHz, kommt die zweite Leuchtfläche hinzu, zunächst mit schwachem Leuchten (Bild 4). Bei genauer Abstimmung auf die Frequenz a (Bild 5) leuchten beide Flächen gleich stark. Wird über die richtige Abstimmung hinweggedreht, so entstehen die umgekehrten Bilder (Bild 6 bis 8). In dem Bereich zwischen den Sendern a und b findet wieder keine Anzeige statt (Bild 9).
  • Abb. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für die Erfindung, welches sich von der Schaltung nach Abb. i dadurch unterscheidet, daß eine Diskriminatorschaltung mit gemeinsamer Kathode für die beiden Dioden verwendet ist. Deshalb ist zusätzlich der Kondensator C3 erforderlich, um die Diodenstromkreise hochfrequenzmäßig zu schließen. An Stelle eines einzigen Gitterableitungswiderstandes treten in Abb. 5 zwei Gitterableitungswiderstände Rgi und R,2, weil an den Enden der Widerstände Ri und R2 keine positiven, sondern negative Spannungen auftreten. Deshall) können nicht die Einzelspannungen an R1 und R2 verwendet werden, sondern es muß die Differenzspannung zur Steuerung dienen. Ist diese Differenzspannung z. B. für das Gitter i positiv, so fließt außer dein Gitterruhestrom infolge der unten erwähnten positiven Gittervorspannung ein Gitterstrom über die Widerstände R1, R2 und Rg2. Die dadurch am Widerstand Rg, auftretende negative Spannung spannt das Gitter 2 negativ vor. Die beiden Gitter erhalten eine am Punkt H entnommene positive Vorspannung, damit die beiden Leuchtflächen bei genauer Abstimmung genügend stark leuchten und die beiden Kurven Ui und U2 in Abb. 3 oben besser geebnet werden.
  • Sind die beiden Punkte F und G unmittelbar miteinander verbunden, so tritt in dem Bereich zwischen zwei Sendern keine Verdunkelung auf. Dies ist zwar bei Anwendung zur Abstimmungsanzeige von Empfängern ungünstig, jedoch zum Beispiel bei der Anwendung auf Meßbrücken weniger bedeutend. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Punkten F und G eine Regelspannung zuzuführen, die zur Abdunkelung in dem erwähnten Zwischenbereich dient.
  • Die Erfindung ist auch bei anderen als den angegebenen Diskriminatorschaltungen anwendbar, z. B. bei dem sogenannten Verhältnisdemodulator.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Abstimmungsanzeige, bei der eine Fehlabstimmung der Größe und Richtung nach auf dem Leuchtschirm einer Abstimmanzeigeröhre sichtbar ist, unter Verwendung eines Regelspannungserzeugers mit zwei Gleichrichtern und zugehörigen Belastungswiderständen und einer Abstimmanzeigeröhre (M) mit zwei die Intensität von getrennten Elektronenstrahlen steuernden Gittern, insbesondere für Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Widerstände (R, bzw. Rgl, R12) mit einem gegenüber dem Widerstand der Gitterkathodenstrecke großen Widerstandswert so in die Gitterstromkreise eingeschaltet sind, daß die vom Gitterstrom des einen Gitters an dem Widerstand (R,) bzw. dem einen der beiden Widerstände (Rgl, R92) erzeugte Gleichspannung das andere Gitter negativ vorspannt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Gitterströmen durchflossener Widerstand (Rg) zwischen dem Verbindungspunkt der beiden Belastungswiderstände und dem negativen Pol einer Gittervorspannungsquelle, zum Beispiel Kathodenwiderstand, für die Abstimmanzeigeröhre liegt (Abb. i).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Reihenschaltung der Belastungswiderstände (R1, R2) die Reihenschaltung von zwei Gitterableitwiderständen (Rgl, Rg2) liegt, deren Verbindungspunkt (B) über eine Gittervorspannungsquelle mit der Kathode der Abstimmanzeigeröhre verbunden ist (Abb. 5).
DET328A 1949-12-30 1949-12-30 Einrichtung zur Abstimmungsanzeige, insbesondere fuer Empfaenger Expired DE816272C (de)

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DE (1) DE816272C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059562B (de) * 1956-11-03 1959-06-18 Telefunken Gmbh Schaltung zur Spannungsanzeige mit Hilfe einer Anzeigeroehre
DE1069676B (de) * 1959-11-26 SABA Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt August Schwer Söhne G.m. b.H., Villingen (Schwarzw.) Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige von Fernsehempfangsgeräten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069676B (de) * 1959-11-26 SABA Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt August Schwer Söhne G.m. b.H., Villingen (Schwarzw.) Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige von Fernsehempfangsgeräten
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