DE973719C - Schaltungsanordnung fuer eine Spannungsvergleichsanzeigeroehre mit Verstaerkersystem - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine Spannungsvergleichsanzeigeroehre mit Verstaerkersystem

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DE973719C
DE973719C DEL10436A DEL0010436A DE973719C DE 973719 C DE973719 C DE 973719C DE L10436 A DEL10436 A DE L10436A DE L0010436 A DEL0010436 A DE L0010436A DE 973719 C DE973719 C DE 973719C
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DE
Germany
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voltage
circuit arrangement
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resistor
electrodes
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DEL10436A
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Albert Dipl-Ing Lieb
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye

Landscapes

  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine Spannungsvergleichsanzeigeröhre mit Verstärkersystem Die Erfindung geht von einer Spannungsvergleichsanzeigeröhre mit einem Verstärkersystem aus, bei der die im Anzeigesystem symmetrisch angeordneten Vergleichselektroden mit je einer symmetrisch zu der gemeinsamen Kathode des Verstärkersystems angeordneten Anode gleicher Bauhöhe verbunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung befaBt sich mit der Anwendung dieser Art von Entladungsröhren für Abgleich- und Abstimmzwecke von elektrischen Anordnungen. Unter elektrischen Anordnungen sollen beispielsweise elektrische Meßgeräte, insbesondere solche, die von dem Prinzip der elektrischen MeBbrücke Gebrauch machen. Empfangsgeräte für elektrische Schwingungen u. dgl_ verstanden werden. Zu diesem Zweck werden die asymmetrischen Steuerelektroden der Verstärkeranordnung der Anzeigeröhre an solche Spannungen der elektrischen Anordnung angeschlossen, die sich in der Nähe der genauen Abstimm- bzw. Abgleichlage in charakteristischer, erkennbarer Weise ändern. Bevorzugt werden dabei solche Schaltpunkte der elektrischen Anordnung, an denen die Spannungen entweder gegen den Massepunkt oder gegen einen oder mehrere andere Schaltpunkte im richtigen Abgleich-bzw. Abstimmpunkt die Spannungsdifferenz Null und im verstimmten bzw. nicht abgeglichenen Zustand eine entsprechende Spannungsdifferenz aufweisen. Die symmetrisch wirkenden Steuerelektroden des Verstärkersystems können dabei an eine während des Abstimm- bzw. während des Abgleichvorganges nicht veränderliche Spannung (z. B. an den Massepunkt des Gerätes bzw. an den Kathodenpunkt der Anzeigeröhre) oder auch an eine sich während des Abgleich-bzw. Abstimmvorganges ändernde Spannung angelegt werden. Im zweiten Falle lassen sich dadurch besondere Anzeigeeffekte erzielen, oder es läBt sich eine Mehrfachabstimmung bzw. Mehrfachabgleich durchführen. Die Erfindung betrachtet die Verwendung der Anzeigeröhre als Indikator für den Abstimmzustand von kombinierten AM-FM-Empfängern als besonders vorteilhaft. In den üblichen Empfängern dieser Art sind Schaltpunkte bzw. Spannungen, die sich entsprechend den obigen Ausführungen ändern, vorhanden. Spannungen bzw. Schaltpunkte dieser Art sind z. B. die Differenzspannung eines FM-Diskriminators nach F o r s t e r-S e e 1 y oder eines Verhältnisgleichrichters, die Summenspannung eines Verhältnisgleichrichters, der Gitterkreis einer sogenannten Begrenzerstufe eines FM-Empfangsteiles, die Regelspannung bzw. die Niederfrequenzdemodulatorstufe des AM-Teiles eines Empfängers bzw. eines AM-Empfängers u. dgl. Die Schaltungsanordnungen sollen an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung der Röhre zur Anzeige des Abstimmzustandes von Empfängern für kombinierte Frequenz- und Amplitudenmodulation bzw. nur für FM oder AM. Die Ziffern in Fig. i sowie in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen bedeuten: 40 das Anzeigegitter, 41 die Kathode, 42 und 43 die asymmetrisch wirkenden Elektroden des Verstärkersystems, 44 die symmetrisch wirkende Elektrode des Verstärkersystems, 45, 46 die Steueranoden, 47, 48 die Anzeigeelektroden des Leuchtsystems und 49 der Leuchtschirm. Die Steueranoden 45 und 46 sind in den Ausführungsbeispielen in bevorzugter Weise mit einem Potentiometer verbunden. An die Stelle des Potentiometers können auch, wie in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen angegeben ist, zwei getrennte Widerstände Anwendung finden. Der Mittelabgriff des Potentiometers 20 ist mit einer gegenüber der Kathode positiven Spannung, vorzugsweise mit der Leuchtschirmspannung, verbunden. Mit dem Potentiometer ist es möglich, Fertigungsungenauigkeiten der Anzeigeröhre, die sich im Sinne einer Fehlanzeige auswirken, auszugleichen. Die Kathode 41 kann entweder direkt oder über einen Kathodenwiderstand mit dem Massepunkt verbunden werden. Da im allgemeinen Anzeigespannungen angewendet werden, die sich während des Abstimmvorganges so verändern, daß an den Steuerelektroden gegenüber der Kathode sowohl positive als auch negative Spannungswerte auftreten, ergibt sich bei Anwendung des Kathodenwiderstandes der Vorteil, daß an den Steuerelektroden kein bzw. ein geringer Leistungsverlust bei positiven Spannungsamplituden auftritt. Die Ziffern i, 2 und 3 stellen geeignete Schaltpunkte zur Entnahme der Anzeigespannung eines FM-Diskriminators, im vorliegenden Falle eines FM-Verhältnisgleichrichters, dar. So läßt sich beispielsweise am Schaltpunkt i die negative Summenspannung, am Schaltpunkt 2 die positive Summenspannung und am Schaltpunkt 3 die Differenzspannung abnehmen. Der Schaltpunkt 4. befindet sich im Schaltkreis eines üblichen ZF-Gleichrichters zur Demodulation der AM-Schwingung. Die symmetrisch wirkende Steuerelektrode 44 kann zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung eines Widerstandes mit Hilfe eines Umschalters bei FM-Empfang an den Schaltpunkt i und bei AM-Empfang an Schaltpunkt 4 gelegt werden. Dieser Umschalter kann eingespart werden, wenn die Elektrode 44, wie es in dem Schaltbeispiel i angegeben ist, über den Widerstand ii mit dem Schaltpunkt i und über den Widerstand i2 mit dem Schaltpunkt 4 verbunden ist. Eine asymmetrisch wirkende Steuerelektrode, im Ausführungsbeispiel i die Elektrode 42, ist mit dem Massepunkt, die andere Steuerelektrode 43 über einen Widerstand 13 mit dem Punkt 3 des Verhältnisgleichrichters verbunden. Durch die Anwendung eines Schalters 32, der bei AM-Empfang geschlossen wird, lassen sich Symmetriefehler der Steuersysteme, die unter Umständen zur Bildstörung in der Anzeige führen können, ausschalten. Mit Hilfe des Schalters 3 1 kann der Kathodenwiderstand bei AM-Empfang geschlossen werden. Es ergibt sich dadurch eine größere AM-Anzeigeempfindlichkeit. Wird neben dem Schalter 32 bei AM-Empfang ein weiterer Schalter 33 betätigt, so ergibt sich eine weitere Erhöhung der Anzeigeempfindlichkeit bei AM-Empfang. In der Zuleitung der Elektrode 42 kann ein weiterer Widerstand 17, der vorzugsweise denselben Widerstandswert aufweist wie der Widerstand 13, angebracht werden. Dadurch wird die Röhre während des Betriebes auch bezüglich des Außenwiderstandes symmetrisch belastet. Etwa auftretende Kontaktpotentialänderungen der Steuerelektroden während der Lebensdauer der Röhre werden dadurch in symmetrischer Weise beeinflußt.
  • Ein etwas abgeändertes Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 2 angegeben. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel i sind die beiden Steuerelektroden 42 und 43 mit zwei gleich großen Widerständen 18 und iy mit dem Schaltpunkt i des Verhältnisgleichrichters verbunden. Der Schaltpunkt 3 ist an die Elektrode 43 und die Elektrode 42 über den Widerstand 17 an den Erdungspunkt angeschlossen. Die Widerstände 17 und 13 besitzen vorzugsweise gleiche Werte. Bei dieser Schaltung werden die Elektroden 42 und 43 beim Abstimmen auf einen FM-Träger negativ vorgespannt. Die Anzeige wird also in symmetrischer Weise beeinflußt. Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber der Anordnung des Ausführungsbeispieles i besteht darin, daß die Steuerelektroden entsprechend der Stärke des einfallenden Trägers negativ vorgespannt werden und damit kein bzw. ein kleiner Spannungsabfall an dem Widerstand 13 bei positiven Differenzspannungsamplituden erfolgt. Dies wirkt sich besonders dann günstig aus, wenn die Differenzspannungen sehr große Werte annehmen. Der Kathodenwiderstand 16 kann dadurch überflüssig werden. Die Elektrode 44 ist in bekannter Weise über den Widerstand 12 mit dem Schaltpunkt 4 des ZF-Gleichrichters verbunden. In Abänderung der Ausführungsform i werden hier beispielsweise die Steueranoden 45 und 46 mit einem Festwiderstand 22 und einem veränderlichen Widerstand 21 verbunden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 3 angegeben. Es unterscheidet sich von dem der Fig. i und 2 dadurch, daß die symmetrische Erdung des Verhältnisgleichrichters über einen Widerstand 23 erfolgt. Der Widerstand ist, um die nutzbare NF-Spannung nicht zu vermindern, mit einem Kondensator 24 überbrückt. Der Schaltpunkt 5 des Verhältnisgleichrichters ist mit der Elektrode 43, der Schaltpunkt 3 in der üblichen Weise über den Widerstand i3 mit der Elektrode 42 verbunden. Bei einer an der Elektrode 42 wirksamen positiven Anzeigespannung entsteht in dem Widerstand 23, entsprechend dem von der Elektrode 42 aufgenommenen Strom, ein Spannungsabfall. Der Schaltpunkt 5 und damit die Elektrode 43 erhalten dadurch gegenüber dem Massepunkt eine negative Spannung. Es ergibt sich dadurch eine erhöhte Anzeigeempfindlichkeit und ein Anzeigeverlauf, der symmetrischer zum Abstimmittelpunkt verläuft.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 4. Hier wird die Erdung des Diskriminators über einen Spannungsteiler 25 vorgenommen. Die an den Schaltpunkten 6 und 7 gegenüber der Masse auftretenden Anzeigespannungen besitzen die Charakteristik der an dem Verhältnisgleichrichter auftretenden Differenzspannung. Sie sind jedoch in ihrer Phase um 18o° gegeneinander versetzt. Die auftretenden Anzeigespannungen werden über die Widerstände 13 und 17 mit den Ablenkelektroden 4a und 43 angeschlossen. Als besonderes Charakteristikum ist zu bemerken, daß hier die Summe der Spannungen, die an den Ablenkelektroden 42 und 43 auftreten, in jeder Abstimmphase denselben Wert aufweist. Der Vorteil dieser Schaltung besteht darin, daß der Ablauf der Anzeige während der Abstimmung bezüglich des Abstimmittelpunktes vollkommen symmetrisch verläuft.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 werden durch einen sogenannten Differenzendiskriminator auch bei AM-Empfang Anzeigespannungen erzeugt, die ein ähnliches Abstimmbild ergeben wie bei FM-Empfang. Zu diesem Zweck ist der Schaltpunkt 8 des AM-Differenzendiskriminators über den Widerstand 13 mit der Elektrode 42 verbunden. Die Elektrode 43 ist entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. i wieder über den Widerstand 17 mit dem Schaltpunkt 3 des FM-Verhältnisgleichrichters verbunden. Die übrige Schaltanordnung ist im Prinzip dieselbe wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. i. Die Elektrode 42 kann auch mit dem Massepunkt verbunden werden. In diesem Fall muß ein Umschalter vorgesehen werden, der bei AM-Empfang den Widerstand 17 mit dem Schaltpunkt 8, bei FM-Empfang mit dem Schaltpunkt 3 verbindet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem bei AM-Empfang ein ähnliches Abstimmbild wie bei FM-Empfang erzeugt wird, zeigt Fig. 6. Bei AM-Empfang sind die Schaltpunkte g und io des an sich bekannten Diskriminators über den Schalter 34 und die Widerstände 13, 17 mit den Elektroden 42 und 43 verbunden. Bei FM-Empfang werden die Elektroden durch den Umschalter 34 in der angegebenen Weise mit dem FM-Verhältnisgleichrichter und der Gerätemasse verbunden. Die Elektrode 44 liegt über den Widerstand ii an dem Schaltpunkt i des FM-Verhältnisgleichrichters.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist das Anzeigegitter 40 mit Hilfe eines Widerstandes 26 an den Schaltpunkt 2 des Verhältnisgleichrichters angeschlossen. Da dieser Schaltpunkt beim Eintreffen eines Trägers gegenüber dem Massepunkt eine positive Spannung erzeugt, ergibt sich eine Aufhellung des Leuchtbildes. Durch entsprechende Dimensionierung des Kathodenwiderstandes 16 läßt es sich erreichen, daß das Abstimmbild bei senderfreiem Empfang vollkommen ausgelöscht wird und erst dann sichtbar wird, wenn auf einen Sender abgestimmt wird. Der Widerstand 26 begrenzt die Aufhellung des Leuchtbildes bei großen Trägeramplituden durch den auftretenden Anzeigegitterstrom bzw. durch den am Widerstand 26. auftretenden Spannungsabfall. Die übrige Ausführung entspricht den bisherigen Ausführungsbeispielen.
  • In dem Beispiel der Fig. 8 ist das Ende des Widerstandes ii nicht mit dem Schaltpunkt i, wie bisher, sondern mit dem Schaltpunkt 2 des Verhältnisgleichrichters verbunden. Beim Eintreffen eines FM-Trägers wird dadurch, im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsbeispielen, die Spannung der beiden Steueranoden 45 und 46 vermindert. Es ergeben sich dadurch andere Anzeigeeffekte. Unter Umständen kann es sich für die Anzeige als vorteilhaft erweisen, wenn auch bei AM-Empfang die Anzeigespannungen der Steuerelektrode 44 so wirken, daß sie in ähnlicher Weise die Anodenspannungen 45 und 46 bei zunehmender Senderstärke vermindern. In diesem Falle müßte die ZF-Spannung des AM-Empfängerteiles über eine besondere Diode gleichgerichtet werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 sind dann bei AM-Empfang die Schaltpunkte 47 und 41 zu verbinden. Die Fig. g zeigt ein Anwendungsbeispiel der vorliegenden Röhre für die Anzeige des Abstimmzustandes eines FM-Diskriminators nach Forster-Seely. Die übrige Schaltung entspricht im Prinzip den bisher gegebenen Ausführungsbeispielen. Die an dem Schaltpunkt i des Gitterkreises des sogenannten Begrenzers entstehende trägerabhängige, gegenüber dem Massepunkt negative Spannung wird hier für die Trägeranzeige bei FM-Empfang ausgenutzt.
  • Die Fig. io zeigt ein Anwendungsbeispiel der Röhre zur Anzeige des Verstimmungszustandes einer Wheatstoneschen Brücke. Die Elektrode 44 ist dabei im allgemeinen mit dem Massebezugspunkt verbunden. Sie kann aber auch, wenn beispielsweise ein Doppelabgleich durchgeführt werden soll, mit einer weiteren veränderlichen Spannung verbunden werden.
  • In dem Schaltungsbeispiel der Fig. ii sind die Steuerelektroden 42 und 43 durch die Widerstände 18 und 1g mit den Steueranoden 44 und 45 verbunden. Die Verschaltung ist vorzugsweise so getroffen, daß die Steueranoden und die Steuerelektroden entsprechend den Figuren in den einzelnen Systemen wechselseitig verbunden werden. Bei dieser Schaltung wird auch die Elektrode 42, die in dem Ausführungsbeispiel nicht von der Anzeigespannung gesteuert wird, durch die sich ändernde Spannung der Steueranode 45 im umgekehrten Sinne beeinflußt. Es ergibt sich dadurch eine erhöhte Anzeigeempfindlichkeit und ein symmetrischer Anzeigeverlauf während des Abstimmvorganges.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12 ist zwischen der gesteuerten asymmetrisch wirkenden Steuerelektrode 43 ein nichtlinearer Widerstand 54, der eine mit wachsender Spannung abnehmende Widerstandscharakteristik aufweist, angebracht. Es ist ausreichend, wenn dieser Widerstand nur bei einer Spannung der Elektrode 43, die gegenüber der Kathode negativ ist, wirksam wird. Zum Beispiel kann der Widerstand durch eine Gleichrichterstrecke, etwa durch eine Halbleitersperrschicht oder eine Vakuumdiode, dargestellt werden. Im Falle einer Vakuumdiode kann sie sich in einem von der Anzeigeröhre getrennten Vakuumgefäß oder auch in demselben Vakuumgefäß wie die Anzeigeröhre befinden. Der Vorteil dieser Schaltung besteht darin, daß ohne Empfindlichkeitsbegrenzung bei kleinen Steuerspannungen sehr große, an der Elektrode 43 wirksame Steuerspannungen begrenzt werden. Das Abstimmbild wird dadurch im allgemeinen übersichtlicher und klarer.
  • Das Schaltbild der Fig. 13 unterscheidet sich von den bisher üblichen dadurch, daß die negative Vorspannung nicht durch einen Kathodenwiderstand, sondern durch eine negative Spannungsquelle, die sich zwischen dem Massebezugspunkt und dem Symmetriepunkt des Diskriminators befindet (Schaltpunkte 53 und 54) erreicht wird. Durch diese Maßnahme werden die Elektroden 41 und 42 negativ vorgespannt. Gegenüber der Anwendung eines Kathodenwiderstandes ergibt sich der Vorteil, daß die Elektrode 43 in diesem Falle auf Kathodenpotential liegt. Es ergibt sich dadurch eine größere Anzeigeempfindlichkeit bei AM-Empfang. Die notwendige Vorspannung zwischen den Schaltpunkten 53 und 54 kann z. B. dadurch erzeugt werden, daß ein Widerstand zwischen dem Massebezugspunkt des Gerätes und dem Anodenspannungserzeuger gelegt wird. Durch den im Gerät fließenden Kathodenstrom der Röhre wird in bekannter Weise die notwendige Spannung erzeugt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 14 ist ein Widerstand 52 zwischen der Kathode der Anzeigeröhre und der positiven Anodenspannungszuführung des FM-Teiles angeschaltet. Dieser Anodenspannungsteil ist im allgemeinen, um eine gegenseitige Störung der Empfangskreise zu verhindern, bei AM-Empfang abgeschaltet. Bei der Anwendung der Schaltung 14 wird also bei AM die positive Vorspannung der Kathode der Anzeigeröhre gegenüber dem Massepunkt erhöht. Die Arbeitsbedingungen der Anzeigeröhre können dabei so gestaltet werden, daß bei gleichen FM-Anzeigebedingungen die AM-Anzeigeempfindlichkeit erhöht wird.
  • Im Beispiel der Fig. 15 wird vorgesehen, die Betriebsspannungen der Steueranoden gegenüber der Leuchtschirmspannung zu vermindern. Dies ist dann von Vorteil, wenn die Anzeigeverhältnisse so liegen, daß hohe negative Steuerspannungen an den asymmetrisch wirkenden Steuerelektroden die Röhre übersteuern und zu Bildstörungen Anlaß geben. Durch die Verminderung der Anodenspannung wird der Aussteuerungsbereich der Anzeigeröhre begrenzt. Um den Aussteuerungsbereich bei AM-Betrieb und damit die Anzeigeempfindlichkeit zu erhalten, kann die Anodenbetriebsspannung durch einen Umschalter bei AM mit dem Leuchtschirm verbunden werden. Die Erfindung sieht vor, die Enden der Anodenaußenwiderstände auch mit anderen Schaltpunkten des Gerätes, die eine gegenüber dem Leuchtschirm verminderte Spannung aufweisen, z. B. der Schirmgitterspannung von Verstärkerröhren, zu verbinden. Bevorzugt werden solche Schaltpunkte, die bei AM-Empfang etwa die Leuchtschirmbetriebsspannung aufweisen und bei FM-Empfang entsprechend der gewünschten Aussteuerungsbegrenzung eine vermindernde Spannung haben.
  • In dem Schaltbeispiel der Fig, i und 2 wurde ein Potentiometer bzw. einstellbare Widerstände in den Steueranodenkreisen vorgesehen, um Fertigungsungenauigkeiten der Röhre, die sich im Sinne einer Fehlanzeige auswirken, auszugleichen. Die Erfindung hat aber hierfür auch noch andere Möglichkeiten vorgesehen. Beispielsweise lassen sich auch die beiden Enden der Anodenaußenwiderstände an verschieden einstellbaren Spannungen anschließen. Derartige Spannungen lassen sich z. B. durch Spannungsteiler zwischen der Leuchtschirmspannung und dem Massepunkt herstellen. EineweitereAnwendungsmöglichkeit zeigten die Fig. 16 und 17. In diesem Falle wird bzw. werden die asymmetrische(n) Steuerelektrode(n) 42 und 43 gegenüber der Kathode mit einstellbarer Vorspannung betrieben. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 17 erfolgt die Spannungseinstellung durch einen Kathodenwiderstand und im Ausführungsbeispiel durch einen parallel mit der Leuchtschirmspannung betriebenen Spannungsteiler. Welchem Verfahren im einzelnen Falle der Vorzug gegeben wird, hängt von der besonderen Ausführungsform, dem besonderen Herstellungsverfahren der Anzeigeröhre und dem beabsichtigten Schaltaufwand ab. Im allgemeinen wird man dem Verfahren den Vorzug geben, bei dem die größte Konstanz der Abgleichwerte während des Lebensdauerbetriebes eintritt.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für eine Spannungsvergleichsanzeigeröhre mit Verstärkersystem, bei der die im Anzeigesystem symmetrisch angeordneten Vergleichselektroden mit je einer symmetrisch zu der gemeinsamen Kathode des Verstärkersystems angeordneten Anode gleicher Bauhöhe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstimmung bzw. Abgleichung einer elektrischen Anordnung die asymmetrisch wirkenden Steuerelektroden bzw. Steuerelektrode an von der Abstimmlage bzw. Abgleichlage abhängigen Spannungen, die sich in der Nähe der genauen Abstimmung bzw. Abgleichlage in charakteristischer bzw. erkennbarer Weise ändern, während die symmetrisch wirkende Steuerelektrode bzw. -elektroden an eine konstante Spannung oder an eine mit der Abstimmlage bzw. Abgleichlage sich ebenfalls ändernde Spannung angelegt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i in einem Empfänger für frequenzmodulierte und amplitudenmodulierte Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die sogenannte Differenzspannung des FM-Diskriminators über einen Widerstand an einer bzw. an den asymmetrisch wirkenden Steuerelektroden eines oder der Verstärkersysteme und die sogenannte Regelspannung des AM-Demodulators über einen Widerstand an einer bzw. den symmetrisch wirkenden Steuerelektroden wirksam sind.
  3. 3. Schaltungsanordriung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranoden (45 und 46) mit den Enden eines Potentiometers verbunden sind, dessen Mittelabgriff an positiver Spannung liegt. q.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode entweder direkt oder über einen Widerstand, der gegebenenfalls mittels eines Schalters kurzgeschlossen werden kann, mit Masse verbunden ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrisch wirkende Steuerelektrode (44) mit Hilfe eines Umschalters bei FM-Empfang an die negative Summenspannung und bei AM-Empfang an die AM-Regelspannung gelegt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrisch wirkende Steuerelektrode (44) über einen Widerstand mit der negativen Summenspannung und über einen weiteren Widerstand mit der AM-Regelspannung verbunden ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der asymmetrisch wirkenden Steuerelektroden der Verstärkersysteme entweder direkt oder über einen Widerstand mit Masse, während die andere über einen Widerstand mit der Differenzspannung des Verhältnisgleichrichters verbunden ist. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände in den Zuleitungen der asymmetrischen Steuerelektroden der Verstärkersysteme den gleichen Ohmschen Widerstand aufweisen.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die asymmetrisch wirkenden Steuerelektroden der Verstärkersysteme über zwei gleich große Widerstände mit der negativen Summenspannung des Verhältnisgleichrichters verbunden sind. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steueranode über einen Festwiderstand und die andere über einen unveränderlichen Widerstand mit Spannung verbunden sind. ii.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrische Erdung des Verhältnisgleichrichters über einen Widerstand erfolgt.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Widerstand durch einen Kondensator überbrückt wird.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrische Erdung des Verhältnisgleichrichters über einen Spannungsteiler erfolgt. 1q..
  14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine asymmetrische Steuerelektrode der Verstärkersysteme über einen Widerstand mit der Differenzspannung des AM-Differenzendiskriminators und die andere Steuerelektrode über einen Widerstand mit der Differenzspannung des FM-Verhältnisgleichrichters verbunden sind.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine asymmetrisch wirkende Steuerelektrode mit Masse verbunden ist und ein Umschalter bei AM-Empfang den Widerstand in der Zuleitung der anderen Steuerelektrode mit der Differenzspannung des AM-Differenzendiskriminators und bei FM-Empfang mit der Differenzspannung des FM-Verhältnisgleichrichters verbindet.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden asymmetrischen Steuerelektroden der Verstärkersysteme über je einen Widerstand mit den AM-Differenzspannungen des AM-Differenzendiskriminators verbunden sind.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die eine dieser Steuerelektroden bei AM-Empfang mit der Differenzspannung des Verhältnisgleichrichters und die andere Steuerelektrode mit Masse mittels eines Umschalters verbunden wird.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter des Anzeigesystems über einen Widerstand mit der positiven Summenspannung des Verhältnisdiskriminators verbunden ist. i9.
  19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand die Aufhellung des Leuchtbildes bei großen Amplituden begrenzt. 2o.
  20. Schaltungsanordnung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenwiderstand so dimensioniert ist, daß bei senderfreiem Empfang das Abstimmbild vollkommen ausgelöscht und erst bei Abstimmung auf einem Sender sichtbar wird.
  21. 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrisch wirkende Steuerelektrode über einen Widerstand mit der positiven Summenspannung des Verhältnisdiskriminators verbunden ist.
  22. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ZF-Spannung des AM-Empfängerteiles über eine besondere Diode gleichgerichtet wird.
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