DE594424C - Anordnung zur Veraenderung der Helligkeit des Leuchtpunktes in einer Braunschen Roehre, insbesondere in Fernsehanlagen - Google Patents

Anordnung zur Veraenderung der Helligkeit des Leuchtpunktes in einer Braunschen Roehre, insbesondere in Fernsehanlagen

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DE594424C
DE594424C DET38466D DET0038466D DE594424C DE 594424 C DE594424 C DE 594424C DE T38466 D DET38466 D DE T38466D DE T0038466 D DET0038466 D DE T0038466D DE 594424 C DE594424 C DE 594424C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/66Transforming electric information into light information
    • H04N5/68Circuit details for cathode-ray display tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/52Arrangements for controlling intensity of ray or beam, e.g. for modulation

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Veränderung der Helligkeit des Leuchtpuiiktes in einer Braunschen Röhre, die insbesondere in Fernsehanlagen Verwendung finden kann.
Es ist bekanntgeworden, die Helligkeit des Leuchtpunktes einer Braunschen Röhre' mittels einer Blende und Ablenkplatten zu steuern, die der Kathodenstrahl passiert, bevor er
ίο die für die Bildpunktkoordinatensteuerung vorgesehenen Ablenkorgane erreicht. Tn Abb. 1 ist diese Anordnung dargestellt. Von der Kathode 1 aus treten die Elektronen in bekannter Weise durch die röhrenförmige Anode 2, dann zwischen den zwei Hilfsablenkplatten 3 und 4 durch eine Blende 5 hin-■ durch, worauf sie in bekannter Weise durch zwei senkrecht zueinander angeordnete Ablenkplattenpaare 6, 7 und 8, 9 hindurchfliegen.
Je eine Platte dieser Paare ist mit der geerdeten Anode verbunden. An die Platte 3 wird Wechselspannung, ζ. B. die von den Bildströmen modulierte Hochfrequenz, gelegt. Dann geht die Helligkeitssteuerung des BiIdpunktes wie folgt vor sich. Unter der Wirkung der Wechselspannung pendelt der Kathodenstrahl auf der Blendenfläche hin und her. Je größer die Amplitude der Wechselspannung ist, um so größer wird der Ausschlag des Strahles und um so kleiner daher die Zeit, während der der Strahl auf der
"Blendenöffnung weilt. Diese Zeit fällt mit dem Nullwert der Wechselspannung zusammen. Da die Helligkeit des Leuchtpunktes auf dem Schirm von der Zeitdauer der Einwirkung des Kathodenstrahles abhängt, so findet also eine Helligkeitssteuerung durch .den veränderlichen Wechselstrom statt, jedoch ist, wie ersichtlich, die Helligkeit der zugeführten Spannung umgekehrt proportional. Dies ist ein Nachteil der bekannten Anordnung, da sie für den Fall des Fernsehens eine spezielle Modulation des Senders erfordert, bei welcher abweichend von der gewöhnlichen Modulation die dunklen Bildstellen die größten Amplituden erzeugen müssen. Diese Methode der Wechselstromsteuerung hat im übrigen den Vorteil, daß die Koordinatensteuerung von der Helligkeitssteuerung unbeeinflußt bleibt, da der Kathodenstrahl nur beim Nullwert der Steuerspannung in den Koordinatenablenkraum tritt. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, einen linearen oder wenigstens annähernd linearen Zusammenhang zwischen der Helligkeit des Leuchtpunktes und einer der Röhre zugeführten Spannung zu erreichen, so daß auch bei dieser Methode der Wechselstrom-Helligkeitssteuerung den von den hellsten Punkten des Senderbildes stammenden maximalen .Bildströmen größte Helligkeiten des Fluoreszenzfleckes entsprechen. Zu diesem Zweck wird der Platte 3 eine Wechselspannung zugeführt, deren Wert nicht nur momen-
tan durch Null hindurchgeht, sondern ein merklicher Bruchteil der Periode gleich Null ist. Die Kurvenform einer derartigen Wechselspannung ist in Abb. 2 a und b dargestellt, ihre Erzeugung, in Abb. 3. Hierin bedeutet 10 einen Wechselstromerzeuger, 11 einen Gleichrichter, 12 eine veränderliche Gleichspannung und 13 einen Widerstand, an dem die gesuchte Spannung abgegriffen wird. In den Zeiten, in denen das Ventil nicht stromdurchlässig ist, tritt auch an dem Widerstand 13 keine Spannung auf, so daß man in der Tat eine Wechselspannung der in Abb. 2 dargestellten Form erhält.
Die veränderliche Gleichspannung 12 dient dazu, die Größe der Zeiten, in denen die Wechselspannung den Wert Null hat, zu variieren. Ist diese Gleichspannung z. B. gleich Null, so wird das Ventil gerade während einer halben Periode stromundurchlässig sein. Ist die Spannung gleich dem Scheitelwert der von dem Generator χ ο gelieferten Wechselspannung, so ist das Ventil je nach der Polarität dieser Gleichspannung entweder während der ganzen Periode durchlässig oder während der ganzen Periode undurchlässig, dazwischen liegen sämtliche Werte zwischen Null und der vollen Periode. <
Geht man von einem der erwähnten Grenzzustände aus, bei welchen das Gleichspannungsniveau gerade unter den Spitzen der Kurven (Abb. 2a oder 2b) liegt, so sieht man, daß nur ganz kurze Spannungsstöße entsprechend den oberen Spitzen dieser Kurven an 13 gelangen. Sinkt dann das Gleichspannungsniveau, so werden die Spannungsspitzen, die von 10 aus an 13 kommen, nach und nach größer, und die Zeiten, in denen die Spannungsstöße auftreten, wachsen entsprechend den horizontalen Abständen zwischen dem auf- und absteigenden Ast. Man übersieht leicht, daß schon bei sinusförmiger Wechselspannung (Abb. 2 a) des Generators 10 die Abhängigkeit der Sperrzeit von der Hilfsspannung nahezu linear wild. Man bekommt eine exakt lineare Funktion, wenn die Spannung des Generators io nicht sinusförmig, sondern dreieckig ist (Abb. 2 b). Die Erzeugung von Wechselspannung beliebiger Frequenz mit dreieckiger Kurvenform ist an sich bekannt.
Soll die beschriebene Einrichtung für Zwecke der Bildübertragung oder des Fernsehens benutzt werden, so wird die veränderliehe Spannung 12 der Fernleitung bzw. dem Empfänger (Gleichrichter) entnommen.
Wird die Amplitude des Wechselstromgenerators 10 hierbei z. B. so einreguliert, daß sie gleich der höchsten vorkommenden BiIdspannung bei 12 ist, so tritt bei richtiger Wahl der Polarität keine Spannung an 13 und damit an der Ablenkplatte 3 auf, so daß der Kathodenstrahl ungestört durch die Blende 5 tritt und größte Helligkeit des Bildpunktes erzeugt. Sinkt die Bildspannung bei den dunkleren Stellen des Bildes, so kommen an 13 und Platte 3 zunehmende Spannungsspitzen des Wechselstromes zur Geltung, so daß der Kathodenstrahl zunehmende periodische Ablenkung erfährt und damit die Zeiten des Durchtritts durch die Blende 5 kleiner werden, womit die Helligkeit des Leuchtfleckes abnimmt.
Bei hohen Frequenzen kann es notwendig werden, die Kapazität des Ventils 11 durch eine geeignete Schaltung zu kompensieren, damit nicht durch den kapazitiven Blindstrom eine unerwünschte Spannung während der Sperrzeit entsteht. Eine derartige Schaltung ist in Abb. 4 angegeben. Hier bedeutet 14 den Wechselstromerzeuger, 15 die veränderliche Hilfsspannung bzw. die dem Empfänger entnommene Spannung, 16 das Ventil, 17 einen Kondensator, dessen Kapazität gleich der Ventilkapazität ist, 18 und 19 zwei gleiche Widerstände und 20 einen Widerstand, der an einem Ende 21 über die Spannung 15 geerdet ist, während an dem anderen Ende 22 eine Spannung erzeugt wird, die der Hilfsablenkplatte 3 in Abb. 1 zugeführt werden soll. Die Schaltung stellt für die kapazitiven Blindströme eine Wheatstonesche Brückenanordnung dar, so daß diese Ströme zu der Spannung an dem Punkte 22 keinen Beitrag liefern.
An Stelle des Kondensators 17 kann auch ein weiteres Ventil verwandt werden, das in seinen Dimensionen mit dem Ventil 16 übereinstimmt. Die Schaltung stellt dann eine Art Vollweggleichrichteranlage dar.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Veränderung der Helligkeit des Leuchtpunktes in einer Braunschen Röhre, insbesondere in Fernsehanlagen, bei welcher der Kathodenstrahl unter dem Einfluß einer Wechselspannung an einem Ablenkplattenpaar über einer Lochblende pendelt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselspan- no nung verwendet wird, deren Nullwertzeiten durch eine zusätzliche Steuerspannung veränderlich gesteuert werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechsel- n5 spannung durch eine Wechselstromquelle in Verbindung mit einem Ventil geliefert wird, zu dem eine veränderliche Hilfsgleichspannung als zusätzliche Steuerspannung geschaltet wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Wechsel-
strom dreieckiger Kurvenform benutzt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromquelle, das Ventil und die veränderliche Hilfsgleichspannung in Reihe mit einem Widerstand geschaltet sind, an dem die Spannung veränderlichen Nullwertes abgegriffen wird.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung zur Kompensation des kapazitiven Blindstromes des Ventils.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusatzliehe Steuerspannung aus der Fernleitung bzw. aus dem Gleichrichter des Fernsehempfängers stammt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET38466D 1931-03-02 1931-03-03 Anordnung zur Veraenderung der Helligkeit des Leuchtpunktes in einer Braunschen Roehre, insbesondere in Fernsehanlagen Expired DE594424C (de)

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