DE620174C - Anordnung zur synchronen Steuerung der Kippgeraete fuer den Bild- und Zeilenwechsel bei Fernsehkathodenstrahlroehren - Google Patents

Anordnung zur synchronen Steuerung der Kippgeraete fuer den Bild- und Zeilenwechsel bei Fernsehkathodenstrahlroehren

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DE620174C
DE620174C DER86955D DER0086955D DE620174C DE 620174 C DE620174 C DE 620174C DE R86955 D DER86955 D DE R86955D DE R0086955 D DER0086955 D DE R0086955D DE 620174 C DE620174 C DE 620174C
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synchronous control
line change
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/12Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
    • H04N5/123Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal directly commands a frequency generator

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  • Details Of Television Scanning (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

Für die Zeilen- und Bildwechselsteuerung bei Braunschen Röhren für Fernsehzwecke ist es namentlich beim Übergang zu hohen Zeilenzahlen (180 und mehr) wichtig, ein konstantes Verhältnis zwischen Bildfrequenz und Zeilenfrequenz zu sichern.
Zwar sind schon Verfahren vorgeschlagen worden, bei denen die beiden Frequenzen auf elektrischem Wege durch Frequenzmultiplikation oder -demultiplikation oder durch beide Mittel abhängig voneinander erzeugt werden, so daß sie in einem konstanten ganzzahligen Verhältnis zueinander bleiben. Bei den bekannten Verfahren ist es jedoch nicht möglich, eine starke Frequenzherabsetzung zu erzielen, etwa im Verhältnis 180 : 1, wie sie bei einem 180-Zeilen-Bild verlangt werden muß. Ferner würde die Benutzung bekannter Schaltungsanordnungen bei einer hohen Zeiao lenfrequenz (z. B. 4320 Hz) zu Schwankun-■ gen im System führen.
Mit einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist es dagegen möglich, eine hohe Frequenzherabsetzung und. die erwünschte Stabilität zu erhalten. Zwei Generatoren, z. B. Kippschwingungsgeneratoren, der eine für die Zeilenfrequenz, der andere für die Bildfrequenz, werden aus einem' gemeinschaftlichen Generatorkreis, der die Zeilenfrequenz erzeugt, so gesteuert, daß· die niedrigere Bildfrequenz durch Frequenzherabsetzung erzeugt wird und einen ganz bestimmten Bruchteil der Zeilenfrequenz aufweist.
Die Erfindung sei an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Ausgangspunkt für die Erzeugung bzw. synchrone Steuerung der beiden Ablenkfrequenzen für den abtastenden Kathodenstrahl ist ein einziger elektrischer Kreis A. Dieser enthält einen Dynatronoszillator 32, der in seinem Anodenkreis eine Sinuswelle von der Frequenz 4320 Hz erzeugt. Mit dem Anodenkreis dieses Oszillators ist eine Röhre 34 gekoppelt, deren Gitterkreis mit dem eigenen Anodenkreis durch die Transformatorwicklungen 36 und 38 gekoppelt ist. Infolge der Polarität dieser Wicklungen wird bei zu-
nehmendem Anodenstrom das Gitter der Röhre positiver, bei abnehmendem Anodenstrom negativer. Im Gitterkreis liegen ein Kondensator-40.und ein Widerstand 42. Wenn das negative Gitterpotential den durch die punktierte Linie 44 in Abb. 2 angedeuteten Wert angenommen hat, der dem unteren Knick der Röhrenkennlinie entspricht, beginnt die Anode Strom aufzunehmen. Infolge der Polarität der Transformatorwicklungen 36 und 38 steigt das Gitterpotential sehr schnell auf den Sättigungspunkt und nimmt dann bis zu einem Punkt 46 ab, der unterhalb der Linie 44 (unterer Knick) liegt. Diese Wirkung kommt durch die Aufladung des Kondensators 40 in der Zeit zwischen tt und t2 zustande, so daß am Ende des Impulses das negative Gitterpotential sich am Punkte 46 unterhalb des unteren Knickes befindet. Der Wert des Widerstandes 42 ist so hoch, daß die negative Ladung am Gitter nur allmählich, abfließen kann, wie durch die Linie 48 angedeutet ist. Der Kondensator 40 und der Widerstand 42 sind so bemessen, daß sich jeweils nur ein einziger Impuls im Gitterkreis entwickelt, und daß die Zeit Von J1 bis ts gleich der Zeit für eine Periode des Oszillators 32 ist. Die Schaltglieder von 40 und 42 sind ferner so bemessen, daß bis zum Zeitpunkt ts die Ladung im Kondensator 40 über den Widerstand 42 bis zu einem Punkt 50 abgeflossen ist, der etwas unterhalb von dem Punkt 52 liegt, bei dem die Anode wieder Strom aufzunehmen beginnt. In dem Zeitpunkt ta bewirkt die nächste Schwingung des Oszillators 32 ein Abnehmen des negativen Gitterpotentials vom Punkt 50 bis zum Punkt 52 oder etwas darüber hinaus.
Im Gitterkreise von 34 werden somit scharfe Impulse mit der Frequenz des Oszillators 32 erzeugt. Daher treten im Anodenkreis ähnliche scharfe Impulse 54 (Abb. 3) mit derselben Frequenz von 4320 Hz auf. Durch Einstellen des Widerstandes 56 kann die Spannung der durch 32 ,gelieferten Impulse so bemessen werden, daß jede Schwingung in dem Zeitpunkt i3 ein Abnehmen des negativen Potentials am Gitter von 34 von dem Punkte 50 nach dem Punkt 52 oder etwas darüber hinaus bewirkt.
57 ist eine zweite Röhre, die in der entsprechenden Weise wie die Röhre 34 arbeitet. Ihr Gitterkreis ist mit dem Anodenkreis von 34 durch den Transformator 58 gekoppelt. Die Spannungsimpulse in einem . Widerstand 60, die dieselbe Frequenz haben wie die Schwingungen des Oszillators 32, werden dem Gitterkreis von 57 zugeführt. Durch den veränderlichen Widerstand 60 wird die Wirkung der Spannung dieser Impulse so eingeregelt, daß erst nach Ablauf von sechs Schwingungsperioden die Röhre 57 entriegelt wird. Die im Widerstand 62 auftretenden Impulse haben also eine Frequenz, die ein Sechstel der Impulse im Widerstand 60 ist, also 720 Hz. 64 ist eine dritte Röhre, die in der entsprechenden Weise arbeitet wie die Röhren 34 und 57. Durch Wirkung des Gitterableitungswiderstandes der Röhre 64 fließt die negative Ladung des Gitterkondensators ab, so daß das Gitterpotential allmählich weniger negativ wird. Die Einstellung der Spannung am Widerstand 62 wird so gewählt, daß die dem Gitterkreis der Röhre 64 zugeführten Impulse erst nach Ablauf von sechs Schwingungsperioden die Röhre zu entriegeln vermögen. Die Impulse im Widerstand. 66 haben daher eine Frequenz von 120 Hz und werden einer vierten Röhre 68 zugeführt, die auch in derselben Weise wie die Röhren 34, 57 und 64 arbeitet. Der Widerstand 66 ist so eingeregelt, daß jeder fünfte Impuls in diesem Widerstand die Röhre 68 entriegelt. Daher werden in dem Widerstand 70, der mit dem Kondensator 72 und- dem Widerstand 74 verbunden ist, Impulse von 24 Hz auftreten. Diese 24-Hz-Impuise werden in der Röhre 76 verstärkt und erscheinen in einem Widerstand 78, der im Anodenkreis der Röhre 76 liegt, als verstärkte negative Impulse von der Frequenz 24 Hz.
Die Impulse von 4320 Hz im Widerstand 60 werden durch eine Leitung 80 einem Widerstand 82 zugeführt, der im Gitterkreis einer Verstärkerröhre 84 liegt, die parallel zur Röhre 76 geschaltet ist. Diese Impulse werden verstärkt und erscheinen im Widerstand 78 als verstärkte negative Impulse von 4320 Hz. Durch Einstellen der Widerstände 70 und 82 kann man die Spannungen der Steuerimpulse mit den beiden Frequenzen wahlweise einstellen. Diese Impulse werden nun den Generatoren 12 und 18 durch die Leitung 86 zugeführt. Der Widerstand 82 wird so eingestellt, daß die Synchronisierungsimpulse bei 4320 Hz den Generator 12 steuern, ihre Amplitude jedoch nicht ausreicht, um den Generator 18 zu steuern. Der Generator 12 erzeugt eine sägezahnförmige Stromwelle mit der Frequenz von 4320 Hz, die durch die Spulen 14 geht und den Kathodenstrahl 16 mit dieser Frequenz horizontal ablenkt. Der zweite Generator 18 erzeugt eine gleichfalls sägezahnförmige Stromwelle mit der Frequenz von 24Hz5 die durch die Spulen 20 hindurchgeht und den Strahl bei dieser Frequenz vertikal ablenkt. Der Strahl tastet eine lichtempfindliche Mosaikfläche 22 ab, auf die der Bildfilm 24, der sich zwischen einer Lichtquelle 26 und der Kathodenstrahlröhre vorwärts bewegt, mit Hilfe eines optischen
Systems projiziert wird. Durch die Leitungen 28 werden die den Bildwerten entsprechenden elektrischen Zeichen dem Sender 30 zugeführt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur synchronen Steuerung der Kippgeräte für den Bild- und Zeilenwechsel bei Fernsehkathodenstrahlröhren mittels zweier voneinander verschiedener
    Frequenzen, die auf elektrischem Wege durch Frequenzdemultiplikation abhängig voneinander erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenzherabsetzung selbstsperrende Schwingungserzeuger benutzt werden, d. h. Oszillatoren, deren Arbeitsperiode, während der sie nur einmal zu einem kurzzeitigen Impuls angeregt werden, durch die sperrende Wirkung von Kondensatoren und Widerständen bestimmt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Ergänzungsblatt
    zur Patentschrift 620 174 Klasse 21a Gruppe 35/21.
    Das Patent 620 174 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom 29»Mai 1941 dadiirch teilweise für nichtig erklärt, daß der Anspruch folgende Fassung erhält ϊ
    "Anordnung für Fernsehsender z^lr synchronen Steuerung der Kippgeräte für den Bild- und Zeilenwechsel der Kathodenstrahlbildzerlegerröhren mittels zweier voneinander verschiedener Frequenzen? die auf elektrischem Wege durch Frequenzdemultiplikation abhängig voneinander erzeugt und zum Empfänger übertragen werden, dadurch gekennzeichnetj daß zur Frequenzherabsetzung selbstsperrende Schwingungserzeuger benutzt werden, deh. induktiv rückgekoppelte Eingitterröhrenoszillatoren mit nur je einer Röhre, deren Arbeitsperiode, während der sie nur einmal zu einem kurzzeitigen Impuls angeregt werden, durch einen Kondensator im Gitterkreis, der sich über einen Widerstand entlädt, bestimmt ist."
DER86955D 1932-01-06 1933-01-15 Anordnung zur synchronen Steuerung der Kippgeraete fuer den Bild- und Zeilenwechsel bei Fernsehkathodenstrahlroehren Expired DE620174C (de)

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US584943A US2093395A (en) 1932-01-06 1932-01-06 Television system

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DE757648C (de) * 1934-03-17 1953-07-27 Georg Seibt Nachfolger Dr Verfahren zum Erzeugen von saegezahnartigen Spannungskurven fuer die Strahlablenkung in Braunschen Roehren
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