DE757648C - Verfahren zum Erzeugen von saegezahnartigen Spannungskurven fuer die Strahlablenkung in Braunschen Roehren - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen von saegezahnartigen Spannungskurven fuer die Strahlablenkung in Braunschen Roehren

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DE757648C
DE757648C DEK133532D DEK0133532D DE757648C DE 757648 C DE757648 C DE 757648C DE K133532 D DEK133532 D DE K133532D DE K0133532 D DEK0133532 D DE K0133532D DE 757648 C DE757648 C DE 757648C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor
    • H03K4/16Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor using a single tube with positive feedback through transformer, e.g. blocking oscillator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erzeugen von sägezahnartigen Spannungskurven für die Strahlablenkung in Braunschen Röhren Die Erfindung hat ein Verfahren sowie eine Anordnung zum Erzeugen von Spannungen mit sägezahnartigem Verlauf für die Strahlablenkung in Braunschen Röhren, insbesondere in Verbindung mit dem Fernsehen, zum Gegenstand. Derartige Spannungen wurden bisher nach dem Kipp-Prinzip erzeugt, d.11. durch Auf- bzw. Entladevorgänge an Kondensatoren bzw. mittels Gasentladungsröhren od. dgl.
  • Mit der Erfindung -wird ein grundsätzlich anderer Weg zum Erzeugen von periodischen Spannungsverläufen von sägezahnartiger Gestalt vorgeschlagen. Bekanntlich kann man mit Hilfe eines rückgekoppelten Röhrengenerators stark verzerrte, d. h. -wesentlich von der Sinusform abweichende Schwingungen erhalten, -wenn man hierbei einen oder mehrere der verwendeten Schwingungskreise mit einem Eisenkern ausrüstet. Eingehende @"ersuchz haben nun gezeigt, daß man mit einem solchen einfachen rückgekoppelten Röhrengenerator, dessen Schwingungskreis auf die Grundfrequenz der Strahlablenkung abgestimmt ist, einen praktisch sägezahnförmigen Spannungsverlauf erzielen kann. -wenn man den Eisenkern des zum Generator gehörigen Schwingungskreises passend bemißt sowie vorzugsweise einer Vormagnetisierung unterwirft. Es entstehen nämlich dann durch Sättigungs- und Hysteresewirkung im Eisenkern Oberwellen so reicher Anzahl, daß man bei richtiger Abstimmung einen Anodenstromverlauf in der Generatorröhre erhalten kann, der unmittelbar der Gestalt einer Sägezähnkurve entspricht und daher als entsprechender Spannungsverlauf voll eurem in den Anodenkreis eingeschalteten Widerstand abgenommen werden kann.
  • Ein Beispiel für den auf solchem `'Fege erzielbaren Spannungsverlauf zeigt Abb. i, Die sl,#"ezalinartige Form der erzeugten Schwingungen, insbesondere der möglichst senkrechte Verlauf ihres einen Schenkels gegenüber der Zeitachse wird um so ausgeprägter, je mehr Oberschwingungen der Eisenkern der Schwingungsspule verursacht. Dies tritt insbesondere dann ein, wenn der Spulenkern aus massivem, d.li. nicht unterteiltem Eisen besteht. Diese Wirkung der Oberschwingungsbildung kann noch höher werden, wenn dem Eisenkern eine Vormagnetisierung erteilt wird. Für Spannungskurven mit weniger steilen Schenkeln, z. B. für Kurven von dreieckiger Form. etwa gemäß Abb. a, lassen sich auch unterteilte. z. B. geschichtete Eisenkerne verwenden. -Man kann hierfür z. B. geschichtete Kerne v envenden, die abwechselnd aus Blechen von Eisen und Blechen von Stahl zusammengesetzt sind. Im übrigen empfiehlt sich, sowohl bei massiven wie auch unterteilten Kernen, beispielsweise die Verwendung von Eisen mit io °/o -Nickelzusatz oder aus Permallov.
  • Das Entstehen von Oberschwingungen infol-e von beispielsweise vormagnetisierten Eigenkernen war bereits bekannt, ebenso die damit verbundene Deformierung des Schwingungsverlaufs. Neu ist aber die vorliegende planmäßige Anwendung derartiger Oberschwingungen erzeugender Mittel in Verbindung mit der Bildung von Ablenkspannungen in Braunsehen Röhren.
  • Die Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung. Eine Schwingungserzeugerröhre R, vorzugsweise eine einfache Triode, ist gitterseitig mit einem Schwingungskreis L1Ci verbunden. Eine Fortsetzung der Spule Li in Gestalt der Wicklung L= ist über einen Kondensator C3 in all sich bekannter Weise mit dem Anodenkreis rückgekoppelt, und zwar in einem solchen -Maße, daß Schwingungen entstehen. Der Schwingungskreis Lr Cl stellt mit Gitter und Kathode über einen Kondensator C" in Verbindung; außerdem ist ein Ableitwi71erstand IT'r vorgesehen. Im Anodenkreis der Röhre R. cl. 1i. in der Zuführungsleitung für dieAnodenspannung liegt ein Widerstand lt'" an dem die nutzbare Schwingung mit sägezahnartigem Verlauf abgegriffen wird. Die Schwingungsspule Lt L. ist, wie dargestellt. mit einem Eisenkern versehen, der zti der Oberschwingurigsbildung führt, die den zunächst sinusartigen Verlauf der erzeugten Spannung ineinen Verlauf gemäß Abb. i oder vertv andclt.
  • Werden sägezalinartige Schwingungen. deren Verlauf dem der Abb. i entspricht und deren Frequenz beispielsweise 5ooo betragen möge, verlangt, so wird der Sch@vingungskreis Li Cl, auf diese 5000 Hz abgestimmt. Will man dabei einen möglichst senkrechten Verlauf des einen Schenkels der erzeugten sägezahnartigen Spannung erzielen, so empfiehlt es sich, dem Eisenkern der Spule eine gewisse Vorinagrietisierung zu geben. durch die die Bildung von Oberschwingungen verstärkt wird. Will inan Spannungskurven mit einem Verlauf, der etwa dein der Abb. = entspricht, herstellen, so empfiehlt es sich. dn Eisenkern so zu gestalten, daß voll den erzeugten Obersclnvin gtirigen Hauptsächlich die fünfte Harmonische bevorzugt wird.
  • Um möglichst hohe Spannungen zu erzielen. empfiehlt es sich weiterhin. an Stelle des Widerstandes Tfl, im Anodenkreis einen weiteren Schwingungskreis anzuordnen, der auf die gleiche Frequenz abgestimmt ist wie der gitterseitige Schwingungskreis Lr Cl.
  • Mit den beschriebenen Schaltanordnungen können sägezahilartige Spannungen von jeweils gewünschter Frequenz mit einer Amplitude voll mehreren hundert Volt erzielt werden.
  • Die Bildung der gewünschten Sl>anntui" kann schließlich auch noch dadurch liel-ünsti't werden, daß als Schwinglcapazitat C1 ein Kundensator verwendet wird, dessen Platten während des elektrischen Schwingungsvorgangs mechanisch mitschwingen. Die mechanische Eigenschwingung der Platten entspricht dabei der Frequenz der sägezahnartigen Spannung oder einem ganzzahligen Vielfachen davon.
  • Die Einstellung der Periodenzahl erfolt zweckmäßig in der Form, daß der Schwingungskondensator C1 als Drehkondensator ausgebildet wird. Durch Umschalten der Schwingungsspule kann man einen beliebig großen Bereich zum Erzeugen dieser Schwin-;ungen erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erzetisen voll zahnartigen Spannungskurven für die Strahlablenkung in hraunschen Rühreis. gekennzeichnet durch diü Verwendung eines einfachen rüch@elcophelten IMlireirgenerators, dessen Scli@virr"tuis-T#lcrei. auf die Grundfrequenz der Strahlahlenkunz abgestimmt ist, bei einer solchen l,'eniessang bz«-. Vormagnetisierung eines in der Scliwingl:reisspule angeordneten Eisenkernes, daß die durch Sättigungs- und Ilvstercsewirkung iin Eisenkern entstehenden Oberwellen dem Anodenstrom der Generatorröhre unmittelbar die Gestalt einer Sägezahnkurve aufprägen, die an einem in den Anodenkreis geschalteten Widerstand abgenommen wird.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern aus massivem, d. h. nicht unterteiltem Eisen besteht.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern aus geschichteten verschiedenen «Materialien besteht. .I. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bern aus Eisen- und Stahlblechen abwechselnd geschichtet zusammengesetzt ist. Anordnung zur DurchfÜhruii- des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ilondensator des Schwingkreises mechanische I:ig.nscü@@ingungen der Platten aufweist. deren Urequenz der Kippfrequenz oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entspricht. Zur Abgrenzung des Erfindun gsge,cnstands vom Stand der Technik sind im Lrtcilungzverfahren folgende Druclcs:arift-en in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. q.33 949; französische Patentschrift Nr. ;43 059; britische Patentschrift N r. 394 597; USA.-Patentschrift N r. 2 05-3 611; japanische Patentschrift Nr. io3 ooo; Zeitschrift für Physik, 1924, Bd. 29, S. q i ff.; Archiv für Elektrotechnik. 1920, Bd. 1;, S. 103 ff.; Elektrische Nachrichtentechnik, iWi, S. 50:2 u. S.3.4ff.
DEK133532D 1934-03-17 1934-03-17 Verfahren zum Erzeugen von saegezahnartigen Spannungskurven fuer die Strahlablenkung in Braunschen Roehren Expired DE757648C (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011462B (de) * 1955-02-17 1957-07-04 Koerting Radio Werke G M B H Selbstschwingende Zeilenendstufe fuer Fernseh-Empfaenger

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GB394597A (en) * 1932-01-06 1933-06-29 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to television and like systems
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