DE738822C - Schaltungsanordnung zur saegezahnfoermigen elektrostatischen Ablenkung von Kathodenstrahlen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur saegezahnfoermigen elektrostatischen Ablenkung von Kathodenstrahlen

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DE738822C
DE738822C DET50059D DET0050059D DE738822C DE 738822 C DE738822 C DE 738822C DE T50059 D DET50059 D DE T50059D DE T0050059 D DET0050059 D DE T0050059D DE 738822 C DE738822 C DE 738822C
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DE
Germany
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current
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voltage
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circuit arrangement
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Expired
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DET50059D
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Inventor
Max Geiger
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/22Circuits for controlling dimensions, shape or centering of picture on screen
    • H04N3/23Distortion correction, e.g. for pincushion distortion correction, S-correction
    • H04N3/237Distortion correction, e.g. for pincushion distortion correction, S-correction using passive elements, e.g. diodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur sägezahnförmigen elektrostatischen Ablenkung von Kathodenstrahlen Die Erfindung hat eine elektrostatische Ahlenkung von Käthodenstra.hlen, insbesondere für Fernsehzwecke, zum Gegenstand und behandelt eine Schaltungsanordnung, mit Hilfe deren ein Raster variabler Zeilenlänge, insbesondere ein trapezförmiges Raster, erzeugt werden soll.
  • Man hat bereits zur Erzeugung sägezahnförmiger Spannungsverläufe eine in Abb. r dargestellte Schaltungsanordnung vorgeschlagen. Hierbei wird einer gesteuerten Entladungsröhre io großen Innenwiderstandes zwischen Kathode und Anode- eine Kapazität i i parallel gesphaltet. In der Anodenzuleitung liegt die ,Primärwicklung 12 eines Transformators, dessen Sekundärwicklung 13 parallel zu zwei. hintereinandergeschalteten Kondensatoren 14 und r 5 liegt, deren gemeinsamer Pol geerdet wird. An den äußeren Klemmen dieser beiden Kondensatoren entsteht gegen das- Erdpotential je eine sägezahnförmige Spannung; die zusammen zur Zeilenablenkung des Kathodenstrahls benutzt werden. Eine solche Schaltung arbeitet folgendermaßen: Der Kondensator i a wird aus der Anodenspannungsquelle 16 der Röhre i o über die Induktivität 12 aufgeladen. Beeinflußt man das Steuergitter der Röhre i o mit Impulsen derart, daß während der- Impulsdauer die Röhre io Strom führt und den Kondensator i i entlädt, dann können an der Anode der Röhre io keinerlei unstetige Änderungen auftreten; denn Spannungssprünge werden durch den Kondensator i i, Stromsprünge durch die Spule 12 verhindert. Alle Änderungen an der Anode verlaufen also sinusförmig. Zwar ergibt sich keine reine Sinusfunktion, da Impulsdauer und Impulspause verschieden lang sind, aber die verschiedenen Phasen setzen sich aus Sinusbögen zusammen. Die verschiedenen Sinusbögen gehören zu Funktionen mit jinmer gleicher Frequenz, da L und "C des Kreises stets .die gleichen sind. Sie unterscheiden sich nur durch ihre Amplituden. Die durch L und C gegebene Frequenz ist niedriger als die Frequenz dies synchronisierenden Impulsfolge und damit der sägezahnartigen Spannungsschwankungen des Kondensators i i. Der Strom durch die Spule 12 hat den schematisch in -Abb. 2 angedeuteten Verlauf, wobei gestrichelt die Sinuskurven gezeichnet. sind, deren Bögen die einzelnen Phasen des Spulenstromes bilden. Die einzelnen Sinusbögen setzen sich immer mit gleicher Tangente aneinander.
  • Es ist leicht einzusehen, daß durch die Primärwicklung 12 des Transformators der in Abb.2 dargestellte Strom hindurchfließen muß. Wenn die Röhre io dauernd gesperrt sein.- würde, würde sich in dem,Schwingungskreis i i, 12, wenn an - ihn eine Gleichspannungsquelle angelegt wird, vor der Erreichung des stationären Zustandes, bei dem der Kondensator i i auf die Spannung der Gleichspannungsquelle aufgeladen ist und in der Spule 12 kein Strom mehr fließt, der Strom in der Spur 12 sinusförmig ändern. Würde die Röhre io dauernd Strom führen, so würde man bei der, Anschaltung einer Gleichspanriungsquelle ebenfalls sinusförmige Stromänderungen in der Spule 12 erhalten, da die frequenzbestimmenden. Schaltelemente des Stromkreises dieselben sind und nur -die -Dämpfung sich geändert hat. Es. würden also in beiden Fällen Schwingungen von gleicher Frequenz, aber verschiedener Amplitude auftreten. Es ist ferner leicht einzusehen, daß bei dem ununterbrochenen Eintreffen von eynchronisierimpulsen am Steuergitter der Röhre io sich ein stationärer Zustand des in der Spule 12 fließenden Stromes herausbilden muß, d. h. also, daß der- Strom im- Zeitpunkt (r und der Strom im -Zeitpunkt t3 in Abb. 2 jeweils gleich groß sein muß. Man kann nun ferner noch beweisen, daß auch im Zeitpunkt t2 der gleiche Strom fließen muß wie im Zeitpunkt tg. Die beiden Sinuskurventeile müssen sich nämlich im Zeitpunkt t2 ebenso wie in den Zeitpunkten t" tg und t4 mit gleicher Tangente aneinanderfügen. Wäre dies nicht der Fall, so müßte im Zeitpunkt t2 die an der Spule 12 liegende Spannung einen Amplitudensprung erfahren, was nicht möglich ist, da dies einen unendlichen Ladestrom für den Kondensator i i bedeuten würde. Aus diesem Grunde muß im Zeitpunkt t2 die gleiche Tangente bei beiden Sinuskurven vorhanden sein, ebenso wie es im Zeitpunkt t3 der Fall ist, und es folgt daraus, daß auch die Stromwerte in den Zeitpunkten t2 und t3 gleich groß, sein müssen. Der Strom durch -die Spule i2 hat also tatsächlich den in Abb.2 durch eine ausgezogene Linie dargestellten Verlauf.
  • Bekanntlich läßt sich die Cosinus-Funktion, wie auch :us der Reihenentwicklung ersichtlich ist, für kleine Argumente angenähert 'durch eine Parabel darstellen. Je größer also die Säge--ahnfrequenz gegen die Eigenfrequenz des Kreises ist, um so genauer beschreibt der Strom Parabelbögen. Damit wird die Spannung dt an den Spulen 12 und 13 eine ,lineare Funktion der Zeit, und es ergeben- sich an den Kondensatoren 14 und 15 die erwähnten Sägezahuspannungen.
  • Zur Erzeugung eines trapezförmigen Rasters mit einer derartigen Schaltung ist es nun nötig, die Zeilenlängen während der Bilddauer. linear anwachsen zu lassen. Die Zeilenlänge hängt ab von der Spannung am Transformator, also vom Stromhub in der Röhre-io. Daraus folgt, daß man die Zeilenlänge durch die Größe der am Steuergitter wirksamen Impulse beeinflussen kann, solange die Impulsgröße den Aussteuerbereich nicht übersteigt. Eine solche erfindungsge= mäße lineare Änderung der Impulsgröße innerhalb der -Bilddauer ist in Abb. 3 angedeutet. Derselbe Zweck läßt sich aber auch erreichen, wenn die- am Steuergitter einwirkenden Impulse konstant bleiben, jedoch der Röhrenstrom durch -Änderung der Schirmgitterspannung beeinflußt wird, und z%var muß dann am Schirmgitter der Röhre i o eine- bildfrequente Sägezahuspannung liegen. Die erfindungsgemäße Art der Erzeugung trapezförmiger Raster bringt es mit, sich, daß der Gleichstrom (der über viele Zeilendauern Bemittelte Stroin) nicht konstant ist, sondern im Rhythmus. der Bildwechselfrequenz i schwankt. Um nun zu verhindern, daß dieser niederfrequente, nichisinusförmige Wechselstrom Ausgleichsvorgänge oder Einschwingvorgänge auf der Sekundärseite des Transformators und in den Spannungen der Kondensatoren i4 und 15 auslöst, wird er durch eine mit der Röhre i o gegengekoppelten zweiten Röhre kompensiert. Zwei Beispiele hierfür sind in den Abb. ¢ und 5 dargestellt.
  • In Abb.4 liegt in der Anodenleitung der Röhre i o außer der Wicklung 12 ein RC-Glied 17, 18 solcher Dimensionierung, daß der Kondensator 18 für zeilenfrequente Änderungen praktisch keinen Widerstand darstellt, während aber die .'bildfrequenten Stromänderungen an diesem RC-Glied eine entsprechende Spannung erzeugen. Diese Spannung dient zur Steuerung eines zweiten Entladungsgefäßes i g, dessen Anodenstrom auch durch die Spule 12 und das RC-Glied 17,.18 fließt. Dieser Anodenstrom enthält die gleich bildfrequente Sägezahnkomponente, wie sie der Strom dbr Röhre io hat. Er wird gegenphasig zu diesem durch ,die Spule geschickt und kompensiert seine bildfrequente Komponente.
  • In Abb. 5 enthält der Transformator 12, 13 noch eine weitere Wicklung 2o, die vom Anodenstrom einer Röhre 21 durchflossen wird. Das Schirmgitter dieser Röhre ist mit demjenigen- der Röhre i o direkt verbunden, während das Steuergitter auf festem Potential liegt. Der Anodenstrom der Röhre 21 hat dieselbe bildfrequente Sägezahnkomponenbe wie der -Strom der Röhre io. Die Wicklung 20 wird nun so vom Strom durchflossen, dalß ihr hluß dem der Wicklung r2 entgegenwirkt und ihn daher kompensiert, so daß 3n der Spule 13 die unerwünschten bildfrequenten Vorgänge nicht wirksam werden können.
  • Die in Abb. q. und 5 angegebenen Schal-, tungsanordnungen sind nicht nur dann anwendbar, wenn die Zeilenlängen linear sägezahnförmig moduliert werden, sie gelten für 'jede Art Modulation der Zeilenlänge. Beispielsweise kann man, wie es an anderer Stelle beschrieben worden ist, die zur Zeilenkoordinate senkrechte Ablenkung mit einer im Verlaufe jedes Ablenkungsvorganges etwas veränderlichen Steilheit vor ,sich gehen lassen, da bei konstanter Winkelgeschwindigkeit des Abtaststrahls der Zeilenabstand nicht überall gleich groß ausfallen würde. Dies führt dann zu einer Veränderung der Zeilenlänge, die von einem linearen Verlauf abweicht und sich Lnit guter Annäherung durch ein EYponentialgesetz darstellen läßt.
  • Die Erfindung ist sinngemäß auch anwendbar, wenn es sich um eine Zeilensprung4btastung handelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE i. Schaltungsanordnung zur sägezahnförmigexr; elektrostatischen Ablenkung von Kathodenstrahlen zu einem Raster veränderlicher Zeilenlänge mit einem Generator,; bei dein ein übef die Primärwicklung eines Transformators aus einer Gleichspannungsquelle aufgeladener Kondenstor durch eine Röhre hohen Innenwiderstandes wieder entladen wird und bei dem einend durch die Transform.atorinduktivität und ,den Kondensator gebildeten Schwingungskreis, dessen Eigenfrequenz niedrig gegen die erzwungene Frequenz ist",ein rechpec#förmiger Strom von Zeilenfrequenz aufgezwungen wird, da= durch_ gekennzeichnet, daß die Amplituden des' Recfiteckstroms (,Zeilensynchronimpulse) in ihrer Größe, z. B. im Rhythmus der Bildvvechselablenkspannung; verändert werden, oder daß die den Generator..steuernden Zeilensynchronimpulse konstante Größe haben. und eine zweite den Strom des Genergtors steuernde Spannung, beispielsweise die Schirmgitterspannüng, entsprechend der Bildwechselablenkspannung verändert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der infolge der Modulation der Amplituden des Generatorstroms entstehende, mit der Modulationsfrequenz (Bildwechselfrequenz) verlaufende Strom in einem zweiten, zum Generator parallel geschalteten gesteuerten Entladungsgefäß nachgebildet und vom Generatorstrom galvanisch oder magr@etisch ', subtrahiert wird.
DET50059D 1938-03-03 1938-03-03 Schaltungsanordnung zur saegezahnfoermigen elektrostatischen Ablenkung von Kathodenstrahlen Expired DE738822C (de)

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