DE762933C - Kippschwingungserzeugerschaltung - Google Patents

Kippschwingungserzeugerschaltung

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Publication number
DE762933C
DE762933C DES133168D DES0133168D DE762933C DE 762933 C DE762933 C DE 762933C DE S133168 D DES133168 D DE S133168D DE S0133168 D DES0133168 D DE S0133168D DE 762933 C DE762933 C DE 762933C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
circuit
anode
voltage
breakover
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Expired
Application number
DES133168D
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English (en)
Inventor
Erich Kinne
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GEORG SEIBT NACHFOLGER DR
Original Assignee
GEORG SEIBT NACHFOLGER DR
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Filing date
Publication date
Application filed by GEORG SEIBT NACHFOLGER DR filed Critical GEORG SEIBT NACHFOLGER DR
Priority to DES133168D priority Critical patent/DE762933C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762933C publication Critical patent/DE762933C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor
    • H03K4/16Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor using a single tube with positive feedback through transformer, e.g. blocking oscillator

Description

  • Kippschwingungserzeugerschaltung Die Erfindung hat eine Schaltung zum Erzeugen von Kippschwingungen, insbesondere für Fernsehzwecke, zum Gegenstand, die gegenüber bekannten Schaltungen den Vorteil großer Einfachheit, hoher Amplitude und außerdem einer sehr geringen Rücklaufzeit (etwa 21/o und weniger) aufweist. Es sind z. B. Kippschaltungen mit hoher Amplitude bekannt, bei denen ein Kippkondensator im Anodenkreis einer Steuergitterröhre liegt. In diesem Fall muß man aber sehr hohe, und zwar noch oberhalb der Kippamplitude liegende Anodenspannungen (über rooo Volt) aufwenden, um eine ausreichende Amplitude der Kippspannung zu erhalten. Bei der neuen Schaltung kann man dagegen mit normalen Anodenspannungen von einigen hundert Volt, z. B. qoo bis 50o Volt, arbeiten und erhält dabei Kippspannungsamplituden, die erheblich größer sind als diese Anodenspannungen, z. B. doppelt so groß.
  • Die erfindungsgemäße Kippschaltung enthält in bekannter Weise eine Steuergitterröhre, bei der der mit dem Anodenkreis rückgekoppelte Steuergitterkreis an eine positive Spannung angeschlossen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Stetierelel;trodv der Kippkondensator mit parallel geschaltetem EntIadungswiderstand liegt. Bei der bekannten Kippschaltung mit positiver Spannung am Steuergitter wird das Gitter über einen Widerstand von etwa 23o ooo Ohm an den positiven Pol der Anodenspannungsquelle geführt, wobei die erzeugte Kippspannung zwischen Gitter und Kathode abgenommen wird. In den Zuleitungen zum Gitter bzw. zur Anode liegen dabei die beiden Wicklungen des Rückkopplungstransformators. Auch bei dieser bekannten Schaltung muß die Speisespannung verhältnismäßig hoch sein. Schaltet man dagegen den Entladungswiderstand nach dem bekannten Vorschlag parallel zum Kippkondensator, so ergibt sich zwar die gleiche Schaltung wie bei dem erfindungsgemäßen Kippschwingungserzeuger, jedoch ohne die für die Erfindung wesentliche positive Gittervorspannung. so daß auch diese bekannte Anordnung nicht die Vorteile der Erfindung aufweisen kann.
  • Die Schaltung gemäß der Erfindung arbeitet um so besser, d..h. ihre Kippamplituden sind um so größer und ihre Rücklaufzeiten um so geringer, je größer die positive Gittervorspannung ist. Dabei kann die Gitterspannung auch merklich höher als die Anodenspannung gewählt werden, beispielsweise etwa äoa Volt, während die Anodenspannung nur etwa q.3o Volt beträgt. Als Rückkopplungsmittel zwischen Anoden- und Gitterkreis dient zweckmäßrig ein Transformator, insbesondere ein Hochfrequenztransformator, der vom Anodenkreis zum Gitterkreis ein Übersetzungsverhältnis von etwa i ::2 aufweist. Am Kippkondensator wird die Kippspannung abgenommen. die unmittelbar den Ablenkplatten einer Braunschen Röhre zugeführt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaltung: Die Kippgeneratorröhre r, die eine einfache 5teuergitterröhre sein kann, ist mit ihrer Anode über die Primärspule p eines Hochfrequenzrückkopplungstransformators an den positiven Pol der Anodenspannungsquelle gelegt. die eine normale Spannung von einigen hundert Volt, z. B. 4.3o Volt, besitzt. Das Steuergitter der Röhre r führt über die Sekundärspule s des Transformators und über einen durch den Entladungswiderstand überbrückten Kippkondensator k zum positiven Pol einer Spannungsquelle, deren Spannung etwa 5oo Volt beträgt. Die Größe dieser positiven Gittervorspannung hängt von der Größe des Kippkondensators I° und der gewiinschten Höhe der Kippspannungsainplitude ab, und zwar soll durch sie der Arbeitspunkt der Auf- bzw. Entladecharakteristik des Kippkondensators k auf deren geradlinigen Teil verschoben «-erden. Die Bemessung der einzelnen Schaltelemente ist z-,veclkinäßig die folgende: Die Primärspule p des Rückkoppltingstransformators besitzt etwa io-.'3 HN', die Sekundärspule s etwa das Doppelte an Selbstinduktion, so daß ein Übersetzungsverhältnis von ungefähr i : z resultiert, entsprechend den praktisch vorliegenden Schalt-und Röhrenkapazitäten itn Gitter- und Anodenkreis, so daß beide Selbstinduktionen unter Einschluß ihrer Eigenkapazität auf dieselbe Eigenwelle abgestimmt sind. Der Kippkondensator h ist, je nach der verlangten Kipperiodenzahl, entweder zu einigen tausend Zentimeter, z. B. jooo cm (bei 5o Perioden) oder zu etwa ioo cm (bei ioooo Perioden) bemessen. Der Entladungswiderstand e beträgt für die 5operiodige Kippschaltung etwa f; llegohm, für die io oooperiodige etwa 3 1Iegohrn.
  • Die Wirkungsweise der neuen Schaltung besteht darin, daß durch die hohe, zunächst einen Gitterstrom verursachende Gitterspannung der gekrümmt verlaufende und daher für die Bildung der Kippspannung unbrauchbare Teil der Entladekurve des Kippkondensators unwirksam bleibt. Der Kondensator k wird beim Einschalten des Generators einmalig auf eine Spannung durch den Gitterstrom aufgeladen, die der positiven festen Gittervorspannung ungefähr entspricht, zu ihr aber entgegengesetzte Polarität hat. Der Kippvorgang entsteht nun in der Weise, daß die durch die Rückkopplungsmittel erzeugten HF-Schwingamplituden den Kippkondensator zusätzlich so stark negativ aufladen, daß durch die dadurch gebildete negative Gittervorspannung die HF-Schwingungen abreißen, wie dies im Diagramm des Gitterspannungsverlaufs in Abb.2 veranschaulicht ist. Hierauf erfolgt ein langsames Entladen des Kippkondensators über den Entladungswiderstand. nachdem hierdurch die Gitterspannung wieder auf den Wert -Null zurückgegangen ist, wiederholt sich der Vorgang von neuem. Die Gitterspannungsquelle bleibt dabei dauernd am Gitterkreis angeschlossen.
  • Obgleich mit der neuen Schaltung Kippspannungsamplituden erzielbar sind, die unmittelbar den Ablenkplatten einer normalen Braunschen Röhre zugeführt werden können, kann es sich unter Umständen empfehlen, z. B. bei magnetischer Ablenkung, die am Kippkondensator 1? erzeugte Kippspannung in bekannter Weise durch einen aus einer Steuergitterröhre bestehenden Verstärker zu verstärken. Eine solche Verstärkerröhre wird, wie es aus Abb. 3 hervorgeht, mit dem Kippkondensator zweckmäßig durch eine der bekannten Kapazitätswiderstandskopplungen, bestehend aus dem Gitterleitungskondensator c und einem Gitterableitwiderstand w, verbunden. Dabei können unter Umständen durch die Gitterkapazität der Röhre die höheren und höchsten Frequenzen der Kippspannungen bei der Übertragung etwas benachteiligt werden, so daß die Spitze der Kippschwingung hierdurch abgeflacht oder abgerundet wird. Um dies zu verhindern, wird weiterhin in bekannter Weise an der Kopplungsleitung zwischen Kippgenerator r und Verstärker v ein Korrekturglied g vorgesehen, das aus einem Widerstand mit Parallelkondensator besteht und so bemessen ist, daß es die durch die Verstärkerkopplungsmittel, insbesondere durch die Röhrenkapazität benachteiligten höheren Frequenzen der Kippspannung in gleichem Maße wieder bevorzugt. Zu diesem Zweck bemißt man den Ohmschen Widerstand des Korrekturgliedes zuetwa4 Megohm, den Kondensator zu etwa 30 cm.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippschwingungserzeugerschaltung mit Steüergitterröhre, bei der der mit dem Anodenkreis rückgekoppelte Steuergitterkreis an eine positive Spannung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Steuerelektrode der Kippkondensator mit parallel geschaltetem Entladungswiderstand liegt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Kippschwingungsamplitude die Gittervorspannung vergrößert wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch ge ennzeichnet, da.ß die Anodenspannung normal bemessen ist und unterhalb der positiven Gitte@rvorspannung liegt. q..
  4. Schaltung nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückkopplungsmittel zwischen Anoden-und Gitterkreis ein Transformator dient.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet; daß der Transformator vom Anoden--zum Gitterkreis ein Übersetzungsverhältnis von etwa i : 2 hat und daß die Primär- und Sekundärseite auf die gleiche Frequenz (durch ihre Eigenkapazität) abgestimmt sind:
  6. 6. Schaltung nach Anspruch ° i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kippkondensator entnömmene Kippspannung vorzugsweise über CW-Kopplung einem Verstärker zugeführt wird, der in bekannter Weise ein Korrekturglied zur Aufhebung des frequenzabhängigen Einflusses der Gitterkapazität der Röhre besitzt.
DES133168D 1938-07-28 1938-07-28 Kippschwingungserzeugerschaltung Expired DE762933C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974038C (de) * 1940-12-11 1960-08-25 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Kippspannungen

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