AT32428B - Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Schwingungsströme. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Schwingungsströme.

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AT32428B
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Robert Grisson
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Robert Grisson
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Schwingungsströme. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Schwingungsströme in einem elektrischen Leitungssystem, in welchem eine beliebige elektrische Stromquelle, eine Verbrauchsstelle und eine Kapazität (Kondensator) in Reihe geschaltet sind. Es kommt darauf an, dass die Ladung und Entladung bzw. Umladung des Kondensators in der Weise geregelt wird, dass die Spannungsauslösung zwischen der Stromquelle und dem Kondensator über den Verbrauchsapparat zu einer Zeit herbeigeführt wird, in welcher ein Spannungsunterschied zwischen Stromquelle und Kondensator besteht. Um hiebei eine nachteilige Beeinflussung der erzeugten elektrischen Schwingungen möglichst zu vermeiden, wird die zur Verwendung gelangende Kapazität zweckmässig so gross gewählt, dass in dem Stromkreis auftretende Selbstinduktionswirkungen aufgehoben werden.

   Naturgemäss muss die Kapazität die ganze Energie des Stromkreises aufnehmen. Für grosse Leistungen sind daher entsprechend grosse Kapazitäten erforderlich,   namentlich   bei relativ geringen Spannungen, wie sie die üblichen Starkstromnetze besitzen. Für solche Fälle können   Flüssigkeitskondensatoren   (Aluminiumzellen) mit besonderem Vorteil verwendet werden. 



   Um die Erzeugung von Schwingungsströmen nach vorliegender Erfindung zu wiederholen, kann ein Leitungsumschalter zur Verwendung kommen, welcher die auf das Potential der Stromquelle geladene Kapazität zunächst von der Stromquelle trennt und dann mit entgegengesetztem Potential mit der Stromquelle von neuem verbindet, wodurch die   Kapazität   unter Wiederholung der Schwingungen auf das entgegengesetzte Potential geladen wird. 



   Zweckmässig wird der Stromkreis nicht früher wieder geöffnet, bis der Schwingungsstrom 
 EMI1.1 
 mehr herrscht. Das   öffnen   des Stromkreises kann dann ohne Feuererscheinung am Umschalter geschehen, und es kann   durch abermaliges Schliessen mit   dem entgegengesetzten Potential ein 
 EMI1.2 
 



   Die erzeugten Schwingungsströme können beliebige Verwendung finden, z. B. zum Betriebe   von Induktoren für Röntgellzwecke, Hochfrequellzapparate, Apparate für drahtlose Telegraphie, Galvanokaustik, elektromagnetische Therapie, Faradisation, zur Erzeugung mechanischer Be-   wegungen auf elektromagnetischem Wege usw. 
 EMI1.3 
 



   Es ist bekannt   (vgl.   deutsche Patentschriften Nr. 141735 und 141909, englische Patentschrift Nr.   18865/1900   und französische Patentschrift Nr. 326045), elektrische Schwingungen unter Anwendung von Kapazitäten dadurch zu erzeugen, dass die Kapazität über eine Funken- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 strecke hinweg zur Entladung geblacht wird. Hiebei findet zwar auch ein Ausgleich einer Potentialdifferenz statt, im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung aber nicht zwischen Stromquelle und Kapazität, sondern zwischen den   Polen'der Kapazität   selbst. 



   Auf der   Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen   des Erfindungsgegenstandes 
 EMI2.1 
 kreis ein Schwingungsstrom erzeugt, welcher allmählich ausschwingt, bis die Spannung an der Kapazität U gleich der Spannung der Stromquelle G geworden ist. 



   Durch Anwendung des Leitungsumschalters, welcher nach den dargestellten Beispielen aus einem Kollektor mit zwei Schleifringen besteht, bei welchem die Lamellen wechselweise mit den Schleifringen verbunden sind und zwischen je zwei Lamellen eine blinde Lamelle liegt, können Schwingungsströme wiederholt in fortlaufender Folge erzielt werden, um praktische Verwendung finden zu können. 



   Bezeichnet man den durch die   Kollektorbürsten   begrenzten Teil des Stromkreises mit   #Wechselstromkreis" und den durch   die Schleifringbürsten begrenzten Teil des Stromkreises 
 EMI2.2 
   Verbrauchsstelle V im #Wechselstromkreise" und V   wird somit von Ladeströmen in wechselnder Richtung durchflossen. Die in der Verbrauchsstelle zur Wirkung kommenden Schwingungsströme   besitzen daher in ihrer Gesamtheit Wechselstromcharakter, indem der eine Schwingungsstrom im positiven, der andere Schwingungsstrom im negativen Sinne ausschwingt.   



   Bei Fig. 2 liegt sowohl Stromquelle G als auch Verbrauchsquelle V   im Gleichstromkreise".   



  Die Verbrauchsstelle V wird in dieser Anordnung jedesmal von dem Ladestrom in gleicher Richtung durchflossen. Die in dieser Schaltungsweise erzeugten Schwingungsströme besitzen daher in ihrer Gesamtheit Gleichstromcharakter und eignen sich zum Betrieb von Röntgenröhren, wobei als Verbrauchsstelle ein Induktorium von entsprechender Selbstinduktion Verwendung finden kann, welches den in der Primärwicklung zur Wirkung kommenden Schwingungsstrom auf die erforderliche Spannung transformiert. 



   Wenn in der Schaltung nach Fig. 1 die erzeugten Schwingungen transformiert werden sollen, so kann auch hier dasselbe Induktorium wie nach Schaltung 2 verwendet werden. Es besitzen dann die transformierten Schwingungen in ihrer Gesamtheit Wechselstromcharakter. 



   Die beschriebenen Anordnungen können in ihren Einzelheiten naturgemäss abgeändelt werden. Die Kapazität kann aus einem oder mehreren Kondensatoren bestehen. Diese   Kon-   densatoren können zueinander beliebig angeordnet werden. Es können auch ein Kondensator oder mehrere Kondensatoren parallel zur Verbrauchsstelle und bzw. oder parallel zur Stromquelle geschaltet werden. 



   Wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angegeben, kann, z. B. bei   Röntgenbetrieh,   zur Steigerung des Effektes ein   Flüssigkeitskondensator   eingeschaltet werden. 



   In den dargestellten Anordnungen wird als Stromquelle zweckmässig eine Gleichstromquelle 
 EMI2.3 
 zu erzielen wie mit einer Gleichstromquelle, es muss dann aber der Umschalter ('mit dem Wechsel-   strompuls     svuchron   bewegt werden, und es müssen die blinden Lamellen des Umschalters gegeniiber den   stromführenden   Lamellen so angeordnet bzw. ausgebildet werden, dass der plötzliche   StronischluH   bei vorhandener Potentialdifferenz zwischen Stromquelle und Kapazität stets in Wechselstromwellen von gleicher Richtung hineinfällt. 
 EMI2.4 
 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Schwingungströme in einem elektrischen Leitungs- EMI2.5 in Reihe geschaltet sind, gekennzeichnet durch die Anordnung ones Leitungsumschalters (' in der Weise, dass die Kapazität zu einer Zelt angelegt wird, in welcher ein Sp. mnungsunterschied zwischen Stromquelle und Kapazität besteht, dagegen abgeschaltet wird, wenn beide gleiche Spannung besitzen, so dass die bei Betätigung des Umschalters beim Laden und Entladen bzw. Um- laden des Kondensators auftretenden Stromschwingungen m dem Verbrauchsapparat zur Wirkung EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT32428D 1905-05-31 1905-05-31 Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Schwingungsströme. AT32428B (de)

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