DE704381C - Vorreissereinrichtung fuer Karden - Google Patents

Vorreissereinrichtung fuer Karden

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Publication number
DE704381C
DE704381C DES135720D DES0135720D DE704381C DE 704381 C DE704381 C DE 704381C DE S135720 D DES135720 D DE S135720D DE S0135720 D DES0135720 D DE S0135720D DE 704381 C DE704381 C DE 704381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
lickerin
turning
flakes
worker
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Expired
Application number
DES135720D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Schlipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spinnfaser AG
Original Assignee
Spinnfaser AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Spinnfaser AG filed Critical Spinnfaser AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE704381C publication Critical patent/DE704381C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/20Feed rollers; Takers-in

Description

  • Vorreißereinrichtung für Karden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorreißereinrichtung für Karden, insbesondere Deckelkarden, mit mehreren Vorreißerwalzen sowie Arbeiter- und Wenderwalzen.
  • Es ist bei Deckelkarden bekannt, zwischen der Vorreißerwalze und dem Tambour eine übertragungswalze einzuschalten und über der Vorreißerwalze Arbeiter und Wender anzuordnen, die die Parallellage der Fasern vor dem übergang an den Tambour verbessern sollen.
  • Auch ist es bekannt, an Stelle der Arbeiter und Wender über der Vorreißerwalze Käinmwalzen anzuordnen, die mit der Vorreißerwalze und untereinander in Eingriff stehen, und außerdem eine mit der Vorreißerwalze und der Übertragungswalze hinter der Abnahmestelle zusammenwirkende Kämmwalze sowie eine mit der Übertragungswalze und dem Tambour der Karde hinter der Abgabestelle in Eingriff stehende Kämmwalze vorzusehen.
  • Demgegenüber unterscheidet sich nun die Vorreißereinrichtung nach der Erfindung dadurch, daß über der zweiten Vorreißerwalze eine Arbeiterwalze und vor dieser eine Wenderwalze angeordnet sind und der Wenderwalze eine zweite Wenderwalze vorgeschaltet ist, die mit der ersten Wenderwalze und der zweiten Vorreißerwalze zusammenwirkt und von der ersten Vorreißerwalze einen solchen Abstand hat, daß diese die großen Fasergutflocken von der zweiten Wenderlvalze abnimmt.
  • .Gei dieser Einrichtung wandern also klein l# und gut aufgelöste Flocken vom ersten Wen der unmittelbar auf die zweite Vorreißerwalze. Mittelgroße und große Flocken indessen werden vom zweiten Wender aufgenommen. Zwischen den beiden Wendern findet dabei ein-, gewisse Zerteilung von Fasergut statt. An derjenigen Stelle min., an der sich der zweite Wender und die erste Vorreißerwalze nahekommen, Iindet eine Sortierung der Flocken in mittelgroße und große Flocken statt. Die mittelgroßen Flocken werden dabei ohne weiteres durch den Raum zwischen dem zweiten Wender und der ersten Vorreißerwalze hindurchgezogen und gelangen auf die zweite Vorreißerwalze, wogegen die großen Flocken auf die erste Vorreißerwalze übergehen, die sie dann an die Zuführung, beispielsweise eine Muldenzuführung, zurückführt. Die großen Flocken werden somit gezwungen, den Vorreißprozeß noch einmal zu durchlaufen. Auf diese Weise wird aus flockigem Fasergut ein gleichmäßiges und sauberes Vlies erzeugt; die Auflösearbeit wird dabei gleichmäßig verteilt und keine der Walzen überlastet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorreißereinrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Wie aus dieser ersichtlich ist, weist -die Vorreißereinrichtung die Muldenzuführung S und die drei Walzen I, 1I und III auf. An die Walze 111 schließt sich die Trommel T mit dem Deckelfeld l@ an. Der Hauptwalze II der Vorreißereinrichtung ist ein Arbeiter- und Wenderpaar --11 und IV, zugeordnet, welches mittels des Arbeiters :Il die Faserflocken von der Vorreißerwalze II abnimmt, in der an sich bekannten Zusammenarbeit mit dem Wender W1 auflöst und über den letzteren rin die Walze II zurückführt. Der Walze II ist nun noch ein zweiter Wender W2 zugeordnet, welcher einen Teil des um den Wender Il', gehenden Fasergutes, und zwar denjenigen, welcher noch wenig aufgelöst ist, abhebt und umwendet. Da dieser Wender IV., einerseits zu der Walze 11 die Normalste]' lung eines Wenders besitzt und andererseits mit seiner Oberfläche dem Beschlage der Vorreißerwalze I so nahe kommt, daß die allergrößten Flocken von dieser abgenommen werden, so findet eine abermalige Zweiteilung der Faserflocken statt, und zwar in einen Teil mittlerer Flockengröße, welcher vom Wender 117., an die Vorreißerwalze I I abgegeben wird, und in einen Teil großer Flockengröße, welcher auf die Walze 1 und somit wieder an den Anfang der Vorreißereinrichtung gelangt.
  • Für die hier schematisch gezeichnete Ausührungsform einer Vorreißereinrichtung nach r Erfindung sind nachstehend die Drehih#len in der Minute, die Durchmesser in Millimetern und die Umfangsgeschwindigkeiten in Metern pro Minute für die einzelnen Walzen tabellarisch zusammengestellt.
    Walze n \9inuten ;@ mm Geschwindigkeit
    m .Nlitititen
    I 81 256 65,2
    lI 130 250 102,0
    III 300 210 197,0
    T 1 75 1297 710,0-
    .11 29 80 7,28
    -12 29 8 7,28
    WI .I2 66 8,7
    ti-._ 46 80 10,0
    Die Walzengruppe Al, W, und W2 und in Verbindung mit ihnen die Vorreißerwalzen II und I bewirken, wie bereits geschildert, eine Sortierung des Flockengutes je nach der Größe der Flocken in drei verschiedene Sparten. Dies ist ein erheblicher Fortschritt gegenüber der alten Anordnung mit nur einzelnen Arbeiter- und Wendepaaren, bei welcher das ausgekämmte Flockengut nach einer einzigen Umwendung sogleich wieder ohne weitere Sortierung in seiner Gesamtheit auf die Vorreißerwalze zurückgegeben wird. Und gegenüber einer Vorreißereinrichtung mit Kämmwalzen an Stelle der Arbeiter und Wender besteht der Fortschritt darin, daß nicht von einem Wickel ausgegangen zu werden braucht, sondern vom flockigen Fasergut. Bei der Einrichtung nach der. Erfindung findet nicht nur eine Sortierung in z. B. drei Sparten statt, sondern ein Teil des Flockengutes, und zwar des gröbsten, wird wieder über die Vorreißerwalze I an den Anfang der Vorreißereinrichtung zurückgeführt. Auf diese Weise wird die Arbeit der Vor. reißereinrichtung gleichmäßig verteilt, so daß keine der Walzen überlastet wird.
  • Der der Vorreißerwalze Il zugeordnete, an sich bekannte Arbeiter A2 hat folgende Aufgabe: Diejenigen Flocken, welche durch die geschilderte Walzenanordnung allenfalls noch hindurchgeschlüpft sein sollten, werden vom Arbeiter A, aufgenommen. Dabei legen sich die Flocken dichter in die Garnitur ein. Bei der C bernahme dieser Flocken durch die Walze Il werden sie durch die Garniturhäkchen hindurchgezogen, so daß eine nochmalige verbesserte Auflösung erzielt wird. Außerdem wird durch die Anordnung des Arbeiters A. eine Beobachtungs- und Kon-. trollmöglichkeit geschaffen. Die Aufgabe dieses Arbeiters A. ist im wesentlichen ,eine Sicherheitsmaßnahme gegenüber der bereits geschilderten Walzenkombination, deren Arbeit mit der Arbeiterwalze A1 eingeleitet wird. Wenn es sich bei der Verarbeitung eines bestimmten Fasergutes zeigt, daß die Arbeiterwalze A. stark mit Fasergut zugesetzt wird, so ist dies ein Zeichen dafür, daß für ein solches Fasergut die Krempelarbeit der eingangs geschilderten 5-Walzen-Gruppe, II, A1, W1, W., I, in entsprechender Weise verstärkt werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorreißereinrichtung für Karden, insbesondere Deckelkarden, mit mehreren Vorreißerwalzen sowie Arbeiter- und Wenderwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß über der zweiten Vorreißerwalze (II) eine Arbeiterwalze (Al) und vor dieser eine Wenderwalze (W1) angeordnet sind und der Wenderwalze eine zweite Wenderwalze (1V@) vorgeschaltet ist, die mit der ersten Wenderwalze und der zweiten Vorreißerwalze zusammenwirkt und von der .ersten Vorreißerwalze (I) einen solchen Abstand hat, daß diese die großen Fasergutflocken von der zweiten Wenderwalze abnimmt.
DES135720D 1939-02-03 1939-02-03 Vorreissereinrichtung fuer Karden Expired DE704381C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4523350A (en) * 1982-06-29 1985-06-18 Spinnbau Gmbh Carder for manufacturing non-woven, formed fabric from fibrous substances
EP0149434A2 (de) * 1983-12-21 1985-07-24 Marcello Giuliani Rotierender Reiniger für eine Baumwoll- und Wollkarde im allgemeinen
US5862573A (en) * 1990-09-17 1999-01-26 Trutzschler GmbH & Co, KG Carding machine having a fiber introducing apparatus
DE4331284B4 (de) * 1992-09-22 2006-03-09 Trützschler GmbH & Co KG Vorrichtung an einer Karde, insbesondere für Baumwolle, Chemiefasern u. dgl.

Cited By (5)

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EP0149434A3 (en) * 1983-12-21 1985-08-14 Marcello Giuliani Rotating cleaner for cotton and wool card in general
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DE4331284B4 (de) * 1992-09-22 2006-03-09 Trützschler GmbH & Co KG Vorrichtung an einer Karde, insbesondere für Baumwolle, Chemiefasern u. dgl.

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