DE704047C - Verfahren zur Herstellung von Waldwolle (Kiefernadelfaser) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Waldwolle (Kiefernadelfaser)

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DE704047C
DE704047C DE1938W0104779 DEW0104779D DE704047C DE 704047 C DE704047 C DE 704047C DE 1938W0104779 DE1938W0104779 DE 1938W0104779 DE W0104779 D DEW0104779 D DE W0104779D DE 704047 C DE704047 C DE 704047C
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Germany
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forest
wool
production
sieve
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Expired
Application number
DE1938W0104779
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English (en)
Inventor
Peter Wilhelm Wald
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PETER WILHELM WALD
Original Assignee
PETER WILHELM WALD
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01CCHEMICAL OR BIOLOGICAL TREATMENT OF NATURAL FILAMENTARY OR FIBROUS MATERIAL TO OBTAIN FILAMENTS OR FIBRES FOR SPINNING; CARBONISING RAGS TO RECOVER ANIMAL FIBRES
    • D01C1/00Treatment of vegetable material
    • D01C1/02Treatment of vegetable material by chemical methods to obtain bast fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/02Cleaning; Conditioning

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Waldwolle (Kiefernadelfaser) Die Herstellung von Waldwolle, die bekanntlich aus frischen Nadeln der Kiefer durch chemische und mechanische Aufbereitung gewonnen und vornehmlich für Polstermaterial verwendet wird, erfolgte bisher in der Weise, daß Kiefernadeln vom Ast abgezupft, dann gedämpft und schließlich zeifasert wurden. Das Abzupfen der Kiefernadeln vom Ast ist, da es Handarbeit erfordert, umständlich und zeitraubend.
  • Es ist nun gefunden worden, daß sich die Herstellung von Waldwolle dadurch vereinfachen läßt, daß man die Kiefernadeln vor dem Abtrennen von den Ästen dämpft und sodann auf bewegten Sieben durchschüttelt. Hierdurch erfolgt selbsttätig die Abtrennung der Nadeln von den Ästen, wobei die Nadeln durch die Sieblöcher hindurchfallen, während die Äste auf dem Sieb verbleiben. Das Dämpfen der. Kiefernadeln mit den Ästen erfolgt in üblicher Weise in Bottichen. Vorzugsweise werden zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung als bewegte Siebe umlaufende Siebtrommeln verwendet, die gegebenenfalls auswechselbare Drahtgitter besitzen können. Die Sieblöcher die-er Drahtgitter besitzen eine schmale, längliche Form und sind in der Längsrichtung der Siebtrommel gerichtet; sie können in der Länge etwa 5 bis to cm und in der Breite etwa 3,7 bis mm betragen. Die Siebtrommeln können runden oder vieleckigen, z. B. sechseckigen Querschnitt besitzen. Es empfiehlt sich, die Siebtrommeln so auszugestalten, daß sie am Eintrittsende einen geringeren Durchmesser als am Austrittsende besitzen, so daß sie eine konische Form aufweisen. Da sich beim Durchgang der Äste mit den Kiefernadeln die Siebtrommeln am Austrittsende der Siebtrommeln die Äste anreichern, emphehlt es sich, die Größe der Siclalvcher im Drahtbitter nach dem Attstrittsende zu geringer ztt bemessen, so daß also am Eintrittsende die Sieblöcher größer sind als am Austrittsende. Ferner empfiehlt es sich, die einzelnen Drahtgitter der Siebtrommeln auswechselbar anzubringen. so daß eine rasche Auswechsltin;- und Reinigung der Drahtgitter möglich ist.
  • Nach der Abtrennung der lsiefernadeln von den Asten werden die Nadeln in üblicher Weise zerfasert und auf @@'aldwulle weiterverarbeitet.

Claims (3)

  1. P.1TENTANSPRÜCHE: i. @-erfaht-cn zur Herstellung von Waldwolle @_Isiefernadelfaserl. dadurch gekennreicitnet, dal@ die hiefernadeln vor dem Abtrennen von den Ästen gedämpft und sodann auf bewegten Sieben geschüttelt werden, worauf die so abgetrennten Nadeln in üblicher Weise durch Zerfaserung weiterverarbeitet «-erden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Ver--fahrens nach Anspruch i, bestehend aus einer umlaufenden Siebtrommel, deren Sieblöcher eine schmale, längliche Form besitzen und in der Längsrichtung der Siebtrommel gerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln am .Eintrittsende einen geringeren Durchmesser als am Austrittsende besitzen. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Sieblöcher am Eintrittsende der Sieb- trommel kleiner ist als am Austrittsende.
DE1938W0104779 1938-12-18 1938-12-18 Verfahren zur Herstellung von Waldwolle (Kiefernadelfaser) Expired DE704047C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606040A1 (de) * 1985-12-14 1987-06-19 Kohichi Hirata Kissenfuellung

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DE3606040A1 (de) * 1985-12-14 1987-06-19 Kohichi Hirata Kissenfuellung

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