DE678338C - Verfahren zur Gewinnung insbesondere verspinnbarer Fasern aus faserarmen Hanfscheben, Flachsscheben o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung insbesondere verspinnbarer Fasern aus faserarmen Hanfscheben, Flachsscheben o. dgl.

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DE678338C
DE678338C DEI58131D DEI0058131D DE678338C DE 678338 C DE678338 C DE 678338C DE I58131 D DEI58131 D DE I58131D DE I0058131 D DEI0058131 D DE I0058131D DE 678338 C DE678338 C DE 678338C
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Germany
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flakes
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Expired
Application number
DEI58131D
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English (en)
Inventor
Dr Georg Kraenzlein
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung insbesondere verspinnbarer Fasern aus faserarmen Hanfscheben, Flachsscheben o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung insbesondere verspinnbarer Fasern aus faserarmen Hanfscheben,- Flachsscheben o. dgl., bei denen meist ziemlich kure Faserbündel noch den Stengelteilchen anhaften oder aber mit reinen Scheben vermengt sind.
  • Die in sehr großen Mengen anfallenden Hanf- oder Flächsscheben wurden bisher verfeuert oder als Dung benutzt.
  • Es wurde nun ein Weg gefunden, auf dem man die in dem Schebenabfall enthaltenen Fasern in ganz einfacher Weise gewinnen kann, indem man erfindungsgemäß die mit Fasern versehenen Flachsscheben, Hanfscheben o. dgl. durch eine schnell laufende Stift-, Schlagkreuz- oder Reibmühle laufen läßt. Dabei ballen sich die Fasern mit einem Teil der Scheben zusammen. Anschließend werden die Scheben durch Absiefen u. dgl. aus dem Fasergut entfernt.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, aus schebenhaltigem Fasergut durch verhältnismäßig langsam laufende, mit Schlagstiften versehene Zylinder durch gleichzeitige Anwendung eines Saugzuges die Scheben zu entfernen. Bei der bekannten Arbeitsweise wird jedoch ein Gut behandelt, bei dem die Menge der Scheben verhältnismäßig gering ist, während im vorliegenden Fall von einem Gemisch ausgegangen wird, das vorwiegend aus Scheben besteht, und aus dem die noch vorhandenen geringen Mengen Fasern herausgeholt werden müssen. Dementsprechend ist auch die Behandlung gemäß der Erfindung ganz anders, insofern, als die einwirkenden Vorrichtungen, wie Stift-, Schlagkreuz- oder Reibmühlen, sehr rasch laufen müssen, wodurch eine Zusammenballung der Fasern und teilweise Trennung von den Scheben erreicht wird.
  • Durch die Verarbeitung der bei der Reinigung anfallenden Filznester auf einer Karde wird ein Textilgut gewonnen, das in erster Linie als Spinnfaser von Bedeutung ist, für Zwecke der Seilerei dienen kann und vor allem als Aufsaugstoff oder Füllstoff für nachhärtbare Kunststoffe u. dgl. oder für Emulsionen zur Herstellung von Kunstleder Bedeutung besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung insbesondere verspinnbarer Fasern aus faserarmen Hanfscheben, Flachsscheben o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die mit Fasern versehenen Scheben durch eine schnell laufende Stift-, Schlagkreuz- oder Reibmühle bearbeitet werden, wobei sich die Fasern mit einem Teil der Scheben zusammenballen, und daß anschließend aus dem Fasergut die Scheben durch Absieben u. dgl. entfernt werden.
DEI58131D 1937-05-30 1937-05-30 Verfahren zur Gewinnung insbesondere verspinnbarer Fasern aus faserarmen Hanfscheben, Flachsscheben o. dgl. Expired DE678338C (de)

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