DE801613C - Bleistiftumhuellung fuer Kernstifte und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Bleistiftumhuellung fuer Kernstifte und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE801613C DE801613C DEP42719A DEP0042719A DE801613C DE 801613 C DE801613 C DE 801613C DE P42719 A DEP42719 A DE P42719A DE P0042719 A DEP0042719 A DE P0042719A DE 801613 C DE801613 C DE 801613C
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- B43K19/00—Non-propelling pencils; Styles; Crayons; Chalks
- B43K19/16—Making non-propelling pencils
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Description
- Bleistiftumhüllung für Kernstifte und Verfahren zu ihrer Herstellung
Es ist bekamst, aus künstlichen, aus Pflanzen- fasern aufgebauten lfassen lliilleinnassen für Schreibstifte aller Art dadurch Herzustellen, daß diinnstu II@@Izfolicn um ilie Weistiftinine herum- ge@\icl:clt \\erdeii, lüs die gewünschte Stärke der Minenuinmanteltiiig erreicht ist. Maliei \erlaufen die einzelnen Faserei oder Fasergebilde parallel oder nahezu parallel zueinander und in ihrer Ge- samtheit parallel oder nahezu parallel zur Schreib- stiftmine bzw. zur Stiftaclisc. Ferner ist es bekannt, Holzfolien oder auch einzelne parallel gerichtet- I-lolz- oder Pflanzenfasern zu lirettchen zu verbin- den, in welche die Schreibstiftminen in der in der Bleistiftindustrie üblichen Art uiid Weise nach (lein Nuten ein gelehnt und zu Schreibstiften verarbeitet werden. All diesen künstlich erzeugten \fasseti für Blei- stiftfassueigen ist es eigentümlich, daß die zur Bil- dung der Minenummantelung Benutzten Fasern par- allel zueinander und parallel zur Stiftachse ver- laufen. Dadurch wird die erwünschte, holte Bruch- l@ aserrichtung, Folzciraht, Baumwollfäden usw. tiergestellt sein mögen, können dabei so eingelagert werden, daß sie sich über die ganze Länge des Schreibstiftes erstrecken. Es genügt aber auch. wenn sie wesentlich kürzer als die Stiftlänge sind. Dann müssen sie aber, parallel zueinander über die ganze Stiftlänge verteilt, in die Grundmasse aus regellos gelagertem Fasermaterial eingebettet «erden. So reicht es beispielsweise für die Erreichung des Zweckes der Erfindung aus, wenn in einem Gebilde aus völlig regellos liegenden kurzen Pflanzenfasern ein Teil von längeren Fasern parallel zueinander und parallel zur Stiftachse verläuft.festigkeit senkrecht zum Faserverlauf und eine mi- nimale Durchhiegung der Stiftfassung erreicht. Ge- rade die letztgenannte Eigenschaft ist \vichtig, weil z. L. eingeleimte, keramisch gebundene Bleistift- minen nur eine relativ geringe Durchbiegung ver- tragen, ohne zu zerbrechen. Diese Faseranordnun- gen haben auch den Vorteil, daß durch die parallele Anordnung der Pflanzenfasern in ihrer Gesamtheit auch eine gute und gleichmäßige Schneidbarkeit der so erzeugten Schreibtninenhüllen erzielt wird. Der Nachteil dieser Stifte besteht aber darin, claß man zu ihrer Herstellung auf teuere, gute Rohstoffe an- gewiesen ist und ihre Herstellung zahlreiche Ar- beitsgänge erfordert. Gemäl.i der Erfindung besteht die Grundmasse der Umhüllungen aus kurzen, regellos gelagerten Pflanzenfasern, die durch ein geeignetes hlebeinittel miteinander verbunden sind, und aus parallel zur Minenachse verlaufenden längeren Fasern oder Fasergebilden. Derartige Fasergebilde, die z. B. aus schmalsten Abschnitten von Holzfolie in der - 1)er gewünschte Erfolg kann beispielsweise durch mechanische Einlagerung der Fasergebilde in die mit 4N'asser breiförmig gemachte Fasermasse, wie sie als ffolzschliff oder Holzfasermasse allgemein bekannt ist, erreicht werden. Erfindungsgemäß kann aber auch durch geeignete Maßnahmen in den regellosen Fasermassen ein Teil der Fasern parallel zueinander gerichtet werden. Erfindungsgemäß kann (lies dadurch erfolgen, daß in einer aus kurzen Pflanzenfasern bestehenden Grundmasse durch geeignete Maßnahmen, z. B. durch kurzperiodische Erschütterungen, durch Fließen über eine schiefe l#'.bene, durch Einwirkung von Hochfrequenz o. dgl., mindesten; ein Teil der Fasern parallel gerichtet werden und daB der so erhaltene Werkstoff unter Aufrechterhaltung dieser Parallellagerung zu Bleistiftumhüllungen weiterverarbeitet wird. Dies geschieht in üblicher Weise derart, daß die Masse durch Absaugen des Wassers verfestigt, als Fließ abgenommen und der weiteren Verfestigung durch Pressen zugeführt wird. Wenn so hergestellteWerkstoffe, bei denen also ein Teil der Fasern parallel zur Längsachse verläuft, nun in an sich bekannter Weise mit flüssigen, verflüssigten oder emulgiertefi, die Schneidbarkeit erhöhenden Stoffen, wie Paraffin, Wachs u. dgl., getränkt wird, so wird auch eine gute Schneidfähigkeit erzielt.
- An sich ist es bekannt, daß Massen aus regellos gelagerten, mehr oder weniger verfilzten oder verklebten längeren oder kürzeren Natur- oder Kunstfasern relativ schlecht schneidbar sind. Es hat sich aber gezeigt, daß solche aus regellos gelagerten Pflanzenfasern gebildete Massen, im allgemeinen als Pappen bezeichnet (Holzpappen, Holzschliffpappen, Strohpappen), sehr gut schneidbar werden, wenn sie mit bei höherer Temperatur schmelzendem Paraffin, Stearin, Montanwachs oder anderen Wachsen u. dgl. getränkt werden. Die eingelagerten Stoffe, Fett, Wachs o. dgl., wirken dabei als Schmiermittel ähnlich wie bei Naturholz, bei dem ebenfalls durch die Behandlung mit Fetten, ölen, Wachsen, sulfurierten Ölen und Fetten usw. eine bessere Schneidbarkeit erzeugt wird, Die nach diesem Verfahren erhaltenen Schreibstiftfassungen I)ieten gegen 1)urchbiegung genügenden Widerstand.
- In den Figuren sind Bleistiftbrettchen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. i eine perspektivische Ansicht eines Bleistiftbrettchens mit sich über die ganze Länge derselben erstreckenden Einlagen und F ig. 2 eine Ansicht wie Fig. i, bei der längere 1#asern, die jedoch kürzer als Bleistiftlänge sind, 1)arallel zur Stiftachse eingelagert sind.
- In dem in Fig. i gezeigten Brettehen i sind Fasergebilde 2 längs des Brettchens eingelagert, welche die Durchbiegungsfestigkeit derselben erhöhen. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel sind die Fasern 3 im Brettehen kürzer als die Länge des Stiftes. Sie liegen aber parallel zur Längskante des Brettchens und damit zur zukünftigen Stiftachse, wodurch ebenfalls eine Erhöhung der Durchbiegungsfestigkeit eintritt.
- Die Hüllenmassen können auch ohne vorherige Verformung zu Brettehen direkt um die Schreibstiftminen herumgepreßt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPROCHE: i. Bleistiftumhüllung für Kernstifte, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundmasse der Umhüllung aus kurzen, regellos gelagerten Pflanzenfasern, die durch ein geeignetes Klebemittel miteinander verbunden sind, und aus parallel zur Minenachse verlaufenden längeren Fasern (2, 3) besteht. z. Bleistiftumhüllung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander und zur Stiftachse liegenden Fasern oder Fasergebilde (2) sich Über die ganze Stiftlänge erstrecken. 3. Bleistiftumhüllung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die parallel zueinander und zur Stiftachse liegenden Fasern oder Fasergebilde (3) kürzer als die Stiftlänge sind. Bleistiftumhüllung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung mit flüssigen, verflüssigten oder emulgierten, die Schneidbarkeit erhöhenden Stoffen, wie Paraffin, Wachs o. dgl., in an sich bekannter Weise getränkt ist. S. Verfahren zur Herstellung von Bleistiftumhüllungen nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß in einer aus Pflanzenfasern bestehenden Grundmasse durch geeignete Maßnahmen, z. B. durch kurzperiodische Erschütterungen, durch Fließen über eine schiefe Ebene, durch Hochfrequenz o. dgl., mindestens ein Teil der Fasern parallel gerichtet werden und daß der so erhaltene Werkstoff unter Aufrechterhaltung dieser Parallellagerung zu Bleistiftumhüllungen Nveiterverarbeitet wird.
Priority Applications (1)
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| DEP42719A DE801613C (de) | 1949-05-14 | 1949-05-14 | Bleistiftumhuellung fuer Kernstifte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=7378846
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| DEP42719A Expired DE801613C (de) | 1949-05-14 | 1949-05-14 | Bleistiftumhuellung fuer Kernstifte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE801613C (de) |
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2217167A1 (de) * | 1972-06-02 | 1974-09-06 | Berol Corp | |
| EP0518018A1 (de) * | 1991-06-13 | 1992-12-16 | Lydall, Inc. | Starre Faserplatte |
| DE19758266A1 (de) * | 1997-12-31 | 1999-07-01 | Staedtler Fa J S | Schreibgerät mit einem Schaft aus Schichtstoffen und Verfahren zu dessen Herstellung |
| EP0936082A1 (de) * | 1998-02-13 | 1999-08-18 | Hudson ICS | Folien für Bleistift und Herstellungsverfahren dafür |
| DE202011103995U1 (de) | 2011-07-28 | 2012-11-15 | J. S. Staedtler Gmbh & Co. Kg | Schreib-, Zeichen-, Mal- oder Kosmetikgerät umfassend einen Wabenkörper |
| DE102012000269A1 (de) | 2011-07-28 | 2013-01-31 | J. S. Staedtler Gmbh & Co. Kg | Schreib-, Zeichen-, Mal- oder Kosmetikgerät umfassend einen Wabenkörper sowie Verfahren zur Herstellung des Wabenkörpers oder des Gerätes umfassend einen Wabenkörper |
-
1949
- 1949-05-14 DE DEP42719A patent/DE801613C/de not_active Expired
Cited By (9)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2217167A1 (de) * | 1972-06-02 | 1974-09-06 | Berol Corp | |
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| DE19758266C2 (de) * | 1997-12-31 | 1999-10-28 | Staedtler Fa J S | Verfahren zur Herstellung von Bleistiftbrettchen und/oder Schäften aus Schichtstoffen für Schreib-, Zeichen- oder Malgeräte und hiermit hergestellte Produkte |
| EP0936082A1 (de) * | 1998-02-13 | 1999-08-18 | Hudson ICS | Folien für Bleistift und Herstellungsverfahren dafür |
| DE202011103995U1 (de) | 2011-07-28 | 2012-11-15 | J. S. Staedtler Gmbh & Co. Kg | Schreib-, Zeichen-, Mal- oder Kosmetikgerät umfassend einen Wabenkörper |
| DE102012000269A1 (de) | 2011-07-28 | 2013-01-31 | J. S. Staedtler Gmbh & Co. Kg | Schreib-, Zeichen-, Mal- oder Kosmetikgerät umfassend einen Wabenkörper sowie Verfahren zur Herstellung des Wabenkörpers oder des Gerätes umfassend einen Wabenkörper |
| WO2013013762A1 (de) | 2011-07-28 | 2013-01-31 | J.S. Staedtler Gmbh & Co. Kg | Schreib-, zeichen-, mal- oder kosmetikgerät umfassend einen wabenkörper sowie ein verfahren zur herstellung des wabenkörpers oder des gerätes umfassend einen wabenkörper |
| US9579865B2 (en) | 2011-07-28 | 2017-02-28 | Staedtler Mars Gmbh & Co. Kg | Writing, drawing, painting or cosmetic device comprising a honeycomb body, and method for producing the honeycomb body or the device comprising a honeycomb body |
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