DE7028645U - Gewebebahn aus schuss- und kettfaeden. - Google Patents

Gewebebahn aus schuss- und kettfaeden.

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6IPiX-PHVS. Uf*. OIPL.-PHVS.
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HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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Fa. G. Haefela, Spinnerei und Weberei Gesellschaft mit beschränkter Haftung 7333 Ebersbach/Fils
Gewebebahn aus Schuß- und Kettfäden
Die Erfindung betrifft eine Gewebebahn aus Schuß- und Kettfäden zur Herstellung von Versteifungseinlagen in Kleidungsstücken, bei der in verschiedenen Bahnbereichen die Schußfäden unterschiedliche mechanische Eigenschaften besitzen und/ oder in unterschiedlicher Schußdichte und/oder Webbindung angeordnet sind.
Bei einer bereits vorgeschlagenen Versteifungseinlage ist die Gewebestruktur in den einzelnen Bahnbereichen durch die Eigenschaften · Dichte und/oder Einbindung des Schußfadens bestimmt,
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und zwar auf der Innen- und Außenseite der Einlage in gleicher Weise, wobei- unter der Außenseite die, z.B./Surch liel%siegelung, mit dem Oberstoff eines Kleidungsstückes verbundene und unter der Innenseite die im Kleidungsstück nach innen gewandte Seite der Einlage verstanden wird. Die gleiche Webstruktur auf Außen- und Innenseite kann gelegentlich zu dem Hangel führen, daß sich insbesondere in den kräftige und sprungelastische Schußfäden aufweisenden Bereichen die Gewebestruktur beim Aufbügeln oder Aufsiegeln der Einlage auf den Oberstoff auf die Außenseite des Oberstoffes durchdrückt, was natürlich dessen Aussehen beeinträchtigt und deshalb unerwünscht ist. Außerdem werden bei solchen Versteifungseinlagen die elastischen Schußfäden im Verlauf der Siegelung zumindest teil- und stellenweise mit dem Oberstoff fest verhaftet, so daß sie durch den Oberstoff gewissermaßen "gebremst" sind und ihre Sprungelastizität nicht voll zur Wirkung bringen können.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aas, den geschilderten Nachteilen abzuhelfen und eine Gewebebahn zur Herstellung von Versteifungseinlagen vorzuschlagen, bei der sich die bereichsweise durch Schußfäden verstärkte Gewebestruktur auf dem Oberst off nicht durchdrückt und die Schußfäden ihre elastischen und sonstigen Eigenschaften voll entfalten können.
Die Aufgabe wird «rfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb einzelner, in Kettfadenrichtung aufeinander folgender Bereiche der Bahn mindestens ein besonderes Schußfadensystem zusätzlich einseitig angeweht ist.
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Durch diese einseitige Anwebung des SohuSfadsssystems Jcasn sich dieses System beim Aufbügeln auf einen Oberstoff nicht auf dessen Außenseite durchdrücken, da es lediglich auf der Innenseite der Einlage angewebt ist. Weiterhin liegt das einseitig angewebte Schußfadensystem gegenüber dem Oberstoff ▼Ollig frei, so daß die Schußfäden ihre elastischen und sonstigen Wirkungen voll zur Entfaltung bringen können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen. Auf der Zeichnung zeigen:
Pig. i eine «jrfiüuungsgeisäSe Gewebe bahn mit aufgetragenen Konturen von Versteifungseinlagen;
Pig. 2 eine schematische Schnittdarstellung entlang der . Linie 2 - 2 in Pig. 1;
Pig. 3 eine schematische Schnittdarstellung entlang der linie 3 -'3 in Pig. 1 und
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung ähnlich Fig. einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Gewebebahn 1, teilweise zu einer Rolle 2 aufgewickelt, dargestellt. Die Gewebebahn 1 besteht in üblicher Weise aus Ketfc- und Schußfäden, wobei die Kettfäden senkrecht zur Achse der Rolle 2 und die Schußfäden parallel zur Achse der Rolle 2 verlaufen. Die Kettfäden sind im allgemeinen über die Breite der Bahn 1 hinweg von gleicher Beschaffenheit und Dichte, obwohl Beschaf-
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und Dichte auch variieren können. Die Kettfäden können z.B. aus Wolle, Baumwolle, Zellwolle, Schur- und Haargarnen, oder Gemischen aus z.B. Ziegenhaar, Wolle und Zellwolle bestehen. Die Schußfäden hingegen besitzen in verschiedenen, aufeinander folgenden Bereichen der Bahn 1 je weils unterschiedliche mechanische Eigenschaften und/oder sind in unterschiedlicher Schußdichte und/oder Web-Bindung angeordnet.
In Fig. 1 sind zwei aufeinanderfolgende Bereiche 3 und 4 erkennbar, von denen der Bereich 3 durch eine Schraffur hervorgehoben ist. An den Bereich 3 schließt sich nach links wieder ein Bereich 4 an, während auf den Bereich 4 nach rechts ein Bereich 3 folgt.
In Fig. 1 sind auf die Fläche der Bahn 1 die Umrisse mehrerer Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke eingezeichnet. Diese Einlagen werden so aus der BaJm herausgeschnitten, daß die Kettfäden in Längsrichtung, d.h. etwa senkrecht zur Gürtellinie des Kleidungsstückes verlaufen, und die Bereiche 3 und 4 parallel zur Gürtellinie aneinander anschließend verlaufen. Der Fachmann erkennt, daß es wichtig ist, die in Fig. 1 eingezeichneten Einlagen im Schulter- und Brustbereich 40 verstärkt auszubilden, während die Bahn im Taillen- und Saumbereich 30 lockerer und einfacher gewebt sein kann.
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In Fig. 2 ist die einfachere Gewebestruktur des dem Taillen- und Saumbereich der Einlagen zugeordneten Bahnbereiches 3 dargestellt. Es handelt sich um eine übliche Leinwand- oder Tuchbinduag aus den mit den Bezugs zeichen 5 und 6 versehenen Kettfäden und den Schußfäden 7 bzw. S. Im Bahnbereich 4S dessen Gewebestruktur aus der schematischen Schnittdarstellung der Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Gewebe gegenüber dem Bahnbereich 3 verstärkt ausgebildet, weil dorthin der Schulter- und Brustbereich 40 der aus der Bahn auszuschneidenden Versteifungseinlagen zu liegen kommt. Der Bereich 4 umfaßt selbst-] verständlich die gleichen Kettfäden 5 und 6 wie der Bahnbereich 3. Jedoch sind aus diesen Kettfäden nun zwei Systeme gebildet, die aus den Kettfäden 5 bzw. 6 bestehen. In das aus den Kettfäden 5 bestehende System sind, ebenso wie im Bahnbereich 3* die Schußfäden 7 und 8 in derselben Leinwand- oder Tuchbindung eingeschlagen. In das von den Kettfaden 6 gebildete System sind hingegen besondere Schußfäden 9» 10 eingeschlagen, wobei gleichzeitig dafür gesorgt ist, daß die Schußfäden
9 und 10 an bestimmten Stellen über einen Kettfaden 5 verlaufen, so daß die beiden aus den Kettfäden 5 bzw. 6 gebildeten Gewebeflächen durch Abbindung aneinander geheftet sind. Die Abbindung kann dabei so erfolgen, daß die Schußfäden 9»
10 auf der von den Kettfäden 5 und den Schußfäden 7, θ bestimmten Außenseite der aus der Bahn 1 herausgeschnittenen Versteifungseinlagen praktisch unsichtbar sind.
Der Bahnbereich 4 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, als eine Art Doppelgewebe ausgebildet, wobei das die Kettfäden 6 umfassende System lediglich einseitig auf der Gewebebahn 1 an-
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gewebt ist. Auf der den Kettfäden 6 o.bgewaiZten Seite der Baiin liegen nach wie vor in unveränderter Bindung, Dichte und Qualität die Schußfäden 7 und 8, so daß, abgesehen von der nicht ins Gewicht fallenden Reduzierung der Kettfadendichte, dort nach wie vor die gleiche Gewebestruktur vorliegt. Wenn also eine aus der Gewebebahn 1 herausgeschnittene Versteifungseinlage so auf einen Bekleidungsoberstoff angeordnet wird, daß die aus den Kettfäden 5, 6 und den Schußfäden 7t 8 bestehende Gewebeflache dem Oberstoff zugewandt ist» und die Versteifungseinlage in dieser Lage unter Vermittlung einer heißsiegelfähigen Masse auf den Oberstoff aufgebügelt wird, können eich die die Vereteifungseinlage verstärkenden Schußfäden 9» 10 nicht auf die Außenseite des Oberstoffes durchdrücken, weil sie lediglich auf der dea Oberstoff abgekehrten Innenseite der Einlage angeordnet sind. Weiterhin behalten die Schußfäden 9 und 10 ihre volle Sprungelastizität bei, da sie nirgendwo, z.B. durch Heißsiegelung, mit dem Oberstoff verbunden und von diesem "gebremst" sind.
Für das die Kettfäden 6 einschließende, in Fig. 3 untere System verwendet man vorzugsweise sprungelastische Schußfäden 9. 10. In Frage kommen z. B. Roßhaargarne, Haargarne, Zellwollgarne, monofiles Kunstroßhaar, Kunstseide, Synthetic-Garne, oder Garne aus Mischungen verschiedener Fasern. Die verschiedenen Garne können entweder glatt oder im gegenseitigen Wechsel eingeschossen werden.
In Fig. 3 sind alle Schußfäden 7 und 8 bzw. 9 und 10 in Tuchoder Leinwandbindung in die Kettsysteme eingeschlagen. Statt dieser Bindung könne,! selbstverständlich auch andere Bindungen, ζ-. B. Köper-Bindungen verwendet werden. Die Schußfaden-
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dichte, d.h. die Anzahl der Schußfäden pro Längeneinheit, in dem von den Kettfäden 6 gebildeten System, also im zusätzlich verstärkten Schulter- und Brustbereich 40 der Einlage, kann anders, vorzugsweise höher als in dem von den Kettfäden 5 gebildeten System auf der Außenseite der Einlage sein. Auch können die Schußfäden 9, 10 in dem von den Fäden 6 gebildeten Kettsystem je aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Ferner ist es auch möglich, den beiden Seiten der Gewebebahn im Bereich 4 unterschiedliche Web-Bindungen zu verleihen, z.B. auf der dem Oberstoff zugekehrten Außenseite der Einlage: Leinwandbindung und auf der Innenseite: Köperbindung.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Gewebebahn jeweils zwei aufeinander folgende Bereiche 3t 4. Es ist jedoch selbstverständlich möglich, mehr als zwei Bereiche jeweils aufeinander folgend in der Gewebebahn 1 vorzusehen, die sich bei dem Zerschneiden der Bahn in Versteifungseinlagen in entsprechender Weise auf die Schulter-, Brust-, Taillen- und Saumbereiche der Einlage verteilen.
Die auf der Gewebebahn 1 aufeinander folgenden Bereiche 3t 4 können jeweils etwa so breit wie die halbe Länge der Versteifungseinlage sein und miteinander abwechselnd angeordnet werden, so daß in diesem Fall der sog. "Eapport" auf der Bahn durch die Bereichs-Reihenfolge "3t 4" auszudrücken wäre. Bei einem solchen Rapport müssen die einzelnen Umrisse der aus der Bahn herauszuschneidenden Versteifungseinlagen jeweils
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gleichsinnig so angeordnet werden, daß jeweils ein Bahnbereich 3 im Saum- und Taillenbereich und jeweils ein Bahnbereich 4 im Brust- und Schulterabsc/initt der Versteifungseinlage liegt, Bei dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungebeiepiel einer erfindungsgemäßen Gewebebahn ist eine andere Anordnung der Bahnbereiche 3„ 4 vorgenommen, die gewisse webtechniselie Vorteile besitzt und sparsamere und daher wirtschaftlichere Anordnung der umrisse der Versteifungseinlagen auf der Bahn ermöglicht. In diesem Falle schließt an einen etwa der halben Länge einer Versteifungseinlage entsprechenden Bereich 3 nach links kein Bereich 4. sondern w5:r?«»i*am ein Bereich 3 an. Entsprechendes gilt für den Bahnbereich 4 nach rechts hin. Der Rapport der Gewebebahn ist daher nicht durch die Reihenfolge "3* 4n, sondern durch die längere Reihenfolge "3, 4, 4, 3" bestimmt. Gegenüber dem zuvor erwähnten Rapport, der durch die Reihenfolge "3, 4" gekennzeichnet ist, ist der Rapport "3t 4, 4, 3n gewissermaßen spiegelbildlich. Bei diesem Rapport müssen jeweils zwei in Kettrichtung aufeinander folgende Versteifungseinlagen, "spiegelbildlich" (genau genommen, um eine senkrecht zur Gewebebahnverlaufende Achse um 180 gedreht) angeordnet werden, wobei sie sich im Schulterbereich gegenseitig überlappen können. Dies führt im Gegensatz zu einer gleichsinnigen Anordnung der Versteifungseinlagen zu einer wirtschaftlicheren Ausnutzung der Gewebebahn. Außerdem braucht bei dem Rapport "3, 4, 4, 3" der Schußfaden weniger oft gewechselt werden als bei der Reihenfolge 3* 4, 3t 4 usw., was einen webtechnischen Vorteil darstellt.
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Wie bereits erwähnt, können auf der erfindungegemäeea Gewebe bahn auch mehr als zwei verschiedene Gewebestrukturen, z.B. drei Gewebestrukturen, in aufeinander folgenden Bereichen der Gewebebahn 1 ausgebildet werden* Bei Verwendung von drei verschiedenen Bereichen I, II, III kann sowohl der Rapport "I, II, III" als auch der "epiegelbildliche" Rapport "I1 II, III, III, II, I" Verwehdung finden. Dieser erfindungegemäße "spiegelbildliche11 Rapport kann selbstverständlich auch bei anderen Gewebestrukturen als hier beschrieben vorteilhaft eingesetzt werden, z.B. auch bsi den Gewebestrukturen nach der eingangs erwähnten Hauptanmeldung.
In Fig.2! ist eine weitere, bevorzugte Aueführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittansicht des verstärkten Bereichs der Gewebebahn, ähnlich der Schnittansicht in Fig. 3· Im Gegensatz zu Fig. 3 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die Kette jedoch nicht in zwei Systeme aufgeteilt. Die Kettfäden 5 und 6 verlaufen vielmehr in ein und derselben Ebene. Zwischen die Kettfäden 5 und 6 sind die Üblichen Schußfäden 7 und 8 eingeschossen. Insoweit entspricht die Gewebebahn nach Fig. 4 genau denjenigen Teil der Gewebebahn, wie er in Fig. 2 in schematischer Schnittansicht dargestellt ist. Das besondere, zusätzlich einseitig angewebte Schußfadensystem besteht bei der Ausführungsform nach Fig. 4 aus Schußfäden 11, die flottierend in der Weise in das aus den Kettfäden 5 und 6 bestehende System eingehängt sind, daß von Bindungspunkt zu Bindungspunkt von den Schußfäden 11 jeweils mehrere Kettfäden 5, 6 übersprungen werden.
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Diese Ausführungsform zeichnet sich wegen der geringeren An zahl von Bindungspunkten zwischen den Schußfäden 11 und der Kette gegenüber der Ausführungform nach Fig. 1-3 durch einen weicheren Griff aus. Vor allem aber können die flottierend angehängten Schußfäden 11, weil sie über eine verhältnismäßig große Strecke völlig frei liegen, ihre Elastizität voll und ungehemmt entfalten und der Versteifungseinlage mitteilen.

Claims (1)

  1. ■ ..,- JL_
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    Schiitzan. Sprüche
    1. Gewebehahn aus Schuß- und Kettfaden zur Herstellung
    von Versteifungseinlagen in Kleidungsstücken, bei der in verschiedenen Bahnbereichen die Schußfäden unterschiedliche mechanische Eigenschaften besitzen und/oder in unterschiedlicher Dichte und/oder Web-Bindung angeordnet sind, - . 1 _ . --—-. . i. ' ' dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einzelner, in Kettfadenrichtung aufeinander folgender Bereiche (3, 4) der Bahn mindestens ein besonderes Schußfadensystem (§, 10) zusätzlich einseitig angewebt ist. <
    2. Gewebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß In den aufeinander folgenden Bereichen (3, 4) der Gewebebahn (1) die Kettfaden (5, 6) einmal ein System und anschließend mindestens zwei Systeme bilden, und in jedes Kettsystem ein oder mehrere, dem angestrebten Versteifungszweck angepaßte Schußfadensysteme (7» 8; 9»10) eingeschlagen sind.
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    3r Gewebebahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch d s verschiedenen Kettsysteme (5, 6) gebildeten Gewebeflächen durch Abbindung aneinander geheftet sind.
    4. Gewebebahn nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das besondere, einseitig eingewebte Schußfadensystem (9, 10) auf der gegenüberliegenden Gewebefläche im wesentlichen unsichtbar ist.
    5« Gewebebahn, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie bezüglich der aufeinander folgenden Bereiche einen "spiegeV* leuchen" Rapport aufweist, in dem z.B. bei drei aneinander folgenden Bereichen der Rapport durch die längere Reihenfolge "I, II, Ι3Π» III, II, I" anstatt durch die kürzere Reihenfolge 11I, II» III" bestimmt ist.
    6. Gewebebahn nach eindem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bereichsweiae mindest-ns ein zweites Schußfadensystem (11) an die durchgehende Kette (5, 6) flott ierend, d. h., von Bindungspunkt zu Bindungspunkt jeweils mehrere Kettfäden (6, 7) überspringend, einseitig angehängt ist.
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