DE7016958U - Vorrichtung zum kippen von stirnzeitig offenen raumzellen. - Google Patents

Vorrichtung zum kippen von stirnzeitig offenen raumzellen.

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DE7016958U
DE7016958U DE19707016958 DE7016958U DE7016958U DE 7016958 U DE7016958 U DE 7016958U DE 19707016958 DE19707016958 DE 19707016958 DE 7016958 U DE7016958 U DE 7016958U DE 7016958 U DE7016958 U DE 7016958U
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Modulbau AG, Zug (Schweiz)
"Vorrichtung zum Kippen von stirnseitig offenen Raumzellen"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum τ-':^οη von stirnseitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton aus einer Stellung, in der die Raumzelle auf einem Rahmen mit ihren die offene Stirnseite umgebenden Stirnkanten ruht, in eine Stellung, in der sie auf ihrem Boden steht«
Vorrichtungen zum Kippen von offenen Raumzellen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So Vennt man »ine Vorrichtung zum Kippen von Waggons (vgl. Literatur stelle üi·· hydraulik und Pneumatik, 1960, Heft 4, S. 102), bei dp- eiü Eieenbahnwaggon auf einen Träger gefahren wird, f-z - einen Anschlag für die Puffer des Waggons besitzt, und anschließend mittels einer hydraulischen Hebevorrichtung mit dem einseitig angelenkten Träger so weit gekippt wird, bis über die Stirnseite des Waggons eine Entladung möglich i3t.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Kippen von Raumsellen oder Eisenbahnwaggon (vgl. deutsche Patentschrift
1 277 132) sind an den Träger Konsolen angeschlossen, mit denen die Raumzelle oder der Waggon am Träger gehalten wird, wenn Träger und Raumzelle bzw. Waggon über Kopf gekippt werden. Schließlich kennt man auch Vorrichtungen zum Kippen von Bunden aus Stahl (vgl. Literaturstelle Stahl und Eisen, 1940, S. 229).
Allen den bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß mit ihnen Raumzellen, Waggons o. dgl. gekippt werden, die eine hinreichende Festigkeit besitzen, um die beim Kippen auftretenden Beanspruchungen zu überstehen. Die bekannten Vorrichtungen lassen sich jedoch nicht verwenden zum Kippen von stirnseitig cfCenen Raumzellen aus Stahlbeton, insbesondere Transformatorenhäuser und Fertiggarage:!, die entweder ohne Boden oder mit einer oder mehreren Ausnehmungen im Boden für die Räder und Achsen eines Tr&nsportfahrzeuges gefertigt werden. Derartige Raumzellen werden in Schalungsvorrichtungen gegossen und bei noch nicht vollständig erhärtetem Beton entschalt. Dej:artige Raumzellen können zwar mit den Rahmen auf Fahrwerke gesetzt werden, um die Schalvorrichtung für die Herstellung der nächsten Raumzelle freizumachen. Auch nach dem Aushärten der Raumzelle bereitet das Kippen der Raumzelle beachtliche Schwierigkeiten, weil die verhältnismäßig dünne Wandstärke der Raumzelle nur begrenzte Belastungen erlaubt.
Der Neuerung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine stirnseitig offene Raumzelle aus ihrer aufrechten Lage, die sie nach dem Gießen und Entschalen einnimmt, umzukippen und so weit zu verschwenken, daß sie schließlich auf Flur steht, ohne daß die Gefahr eines Bruches der
1J.'V
Raumzelle besteht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß durch einen schwenkbaren Träger zur Anlage an den Boden der Raumzelle, an dem Konsolen angebracht sind und eine am Rahmen angeordnete Hubvorrichtung.
Der Träger wird um eine horizontale Achse geschwenkt und legt sich dabei dem Boden der Raumzelle an. Sie Konsolen lassen sich unter eine Stirnkante der Raumzelle zwischen den Rahmen und die Raumzelle einführen. Der Rahmen wird synchron mit dem Träger betätigt. Dadurch wird die zu kippende Raumzelle in allen Phasen des Kippvorganges so unterstützt, daß überkritische Beanspruchungen nicht auftreten können.
Im folgenden wird die Neuerung anhand einer lediglich ein AusfUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Kippen von stirnseitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton, teilweise geschnitten,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig 1 in anderer Projektion.
Auf einem aus zwei Schienen bestehenden Fahrgleie 1 laufen plattenförmige Wagen 2. Auf der Oberseite dieser Wagen 2 sind Rahmen 3 abgesetzt, die eine einseitig offene, raumgroße Raumzelle aus Stahlbeton tragen. Die Raumzelle wird auf den Rahmen 3 in einer Schalung gefertigt, die nicht
7918818 31. i. 74
dargestellt ist, die aber die Raumzelle in noch nicht erhärtetem Zustand verläßt. Auf dem Gleis *· härten die Raumzellen aus.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich bei den Raumzellen um Fertiggaragen. Die Fertiggarage besitzt ein Dach 4* eine Rückwand 5, Seitenwände sowie einen Boden 6f der mit einer Ausnehmung 7 versehen ist. Die Ausnehmung 7 ist für die Räder und Achsen eines Transportfahrzeuges gedacht., das die Garage nach Art eines Wagenkastens transportieren kann.
Jede Fertiggarage ruht mit ihren die öffnung, die später das Garagentor aufnimmt, umgebenden Seitenkanten 8 auf dem Rahmen 3 auf. Die dem Garagenboden 6 entsprechende Seitenkante befindet sich im geringen Abstand vom Rahmen 3, weil hier später das Tor befestigt wird.
Eine noch nicht vollständig ausgehärtete Fertiggarage ist in Fig. 1 bei IO dargestellt, eine andere Fertiggarage 11 ist ausgehärtet und soll auf ihren Boden 6 gestellt werden. Dazu dient die nachfolgend beschriebene Vorrichtung.
In einer Grube 9 unter dem Gleis 1 befindet sich ein Schwenklager 12 mit horizontaler Schwenkachse 13 für einen Träger 14.
Der Träger 14 besitzt zwei Stiele 15 bzw. 16 sowie eine obere Traverse 17 und eine untere Traverse 18, an die die Kolbenstange 19 eines hydraulischen Schubkolbengetriebes 20 angelenkt ist. Der Zylinder des Schubkolbengetriebes 20 ist in der Grube 9 bei 21 festgelegt. Das
Schubkolbengetriebe 20 kann auf diese Weise den Träger H
\ in seine aufrechte, in Fig. 1 in ausgezogenen Linien
; wiedergegebene Stellung verschwenken, in der er dem Boden
Γ 6 der .Fertiggarage Π anliegt. Bas gleiche Schuukolben-
j ··, getriebe 20 kann aber auch den Träger 14 in eine zweite
Stellung verschwenken, in der die Fertiggarage 11 auf
i: ihrem Boden 6 steht, was in gestrichelten Linien wieder-
gegeben ist.
i. In geeigneter Höhe oberhalb des Niveaus des Gleises 1
' sind an den Stielen 15 und 16 des Trägers 14 Konsolen 24
befestigt, die in der aufrechten Stellung der Fertiggarage 11 zwischen den Rahmen 3 und die die Öffnung umgebenden Seitenkanten 8 der Fertiggarage 11 eingeführt sind. Die Konsolen 24 sind so eingerichtet, daß sie nur unter die dem Boden 6 entsprechende Seitenkante fassen.
Im übrigen befindet sich in einer Grube 30 unter der Fertiggarage 11 und neben dem Träger 14 eine Hubvorrichtung 31, die von einem oder mehreren hydraulischen Schubkolbengetrieben gebildet wird. Die Schubkolbengetriebe der Hubvorrichtung 31 werden synchron mit dem Schubkolbengetriebe 20 betätigt und heben dadurch beim Schwenken des Trägers 14 um die Achse 13 den Rahmen 3 bis über den Totpunkt der Schwenkbewegung hinweg an.
Schutzanspruch
701S9S838.I.74

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Vorrichtung zum Kippen von stirnseitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton aus einer Stellung, in der die Raumzelle auf einem Rahmen mit ihren die offene Stirnseite umgebenden Stirnkanten ruht, :.L· eine Stellung, in der sie auf ihrem Boden steht, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Träger zur Anlage an den Boden der Raumzelle, an dem Konsolen angebracht sind und eine am Rahmen angeordnete Hubvorrichtung.
    7β 1195839.8.74
DE19707016958 1970-05-06 1970-05-06 Vorrichtung zum kippen von stirnzeitig offenen raumzellen. Expired DE7016958U (de)

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DE7016958U true DE7016958U (de) 1974-05-30

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