DE1196349B - Garage fuer Kraftfahrzeuge oder Stapelhaus, insbesondere Gassengarage - Google Patents
Garage fuer Kraftfahrzeuge oder Stapelhaus, insbesondere GassengarageInfo
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- DE1196349B DE1196349B DER30577A DER0030577A DE1196349B DE 1196349 B DE1196349 B DE 1196349B DE R30577 A DER30577 A DE R30577A DE R0030577 A DER0030577 A DE R0030577A DE 1196349 B DE1196349 B DE 1196349B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/18—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
- E04H6/24—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of dollies for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on wheeled platforms
- E04H6/245—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of dollies for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on wheeled platforms without transverse movement of the wheeled parking platform after leaving the transfer means
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Description
- Garage für Kraftfahrzeuge oder Stapelhaus, insbesondere Gassengarage Der Bau von Garagen für Kraftfahrzeuge bereitet wegen der Zahl der unterzubringenden Fahrzeuge und wegen der Beschränkung des hierfür zur Verfügung stehenden Raumes mitunter erhebliche Schwierigkeiten.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Garage für Kraftfahrzeuge oder ein Stapelhaus, insbesondere eine Gassengarage, die es gestattet, über einer vorhandenen Fläche unter größtmöglicher Ausnutzung des Raumes ein Maximum an Fahrzeugen unterzubringen.
- Es sind zwar Gassengaragen bekannt, bei denen in mehreren Stockwerken zellenartige Abstellplätze beiderseits eines Mittelganges angeordnet sind, wobei zum Erreichen der einzelnen Abstellplätze ein Aufzug vorgesehen ist, dessen Aufzugskorb mittels eines Oberwagens verfahrbar ist. Bei diesen bekannten Gassengaragen ist jedoch zum Hochziehen des Aufzugskorbes, der ein beträchtliches Gewicht aufweist, eine erhebliche Antriebsleistung erforderlich.
- Bei einer anderen bekannten Gassengarage wird zwecks Verminderung der Antriebsleistung statt eines Aufzugskorbes nur eine Aufzugsplattform von gegeringerem Gewicht verwendet; diese ist in einem tunnartigen Rahmen geführt, der die Verbindung zwischen einem Oberwagen und einem Unterwagen herstellt.
- Die Antriebsleistung zum Heben der Aufzugsplattform ist zwar verringert, aber dieser Vorteil wird durch den zum seitlichen Verfahren des vergleichsweise schweren turinartigen Rahmens erforderlichen höheren Energiebedarf größtenteils wieder aufgehoben.
- Durch die Erfindung sollen die geschilderten Nachteile beseitigt werden. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Garage für Kraftfahrzeuge oder ein Stapelhaus, insbesondere eine Gassengarage, mit in mehreren Stockwerken beiderseits eines Mittelganges angeordneten zellenartigen Abstellplätzen, wobei zum Erreichen der einzelnen Abstellplätze ein Aufzug vorgesehen ist, dessen Aufzugskorb mittels eines auf Schienen laufenden Oberwagens verfahrbar ist, zu schaffen, bei der der Aufzugskorb und damit die benötigte Aufzugsleistung möglichst gering sind.
- Die erfindungsgemäße Garage für Kraftfahrzeuge oder das Stapelhaus ist dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden der Garage oder des Stapelhauses ein auf den zu den Schienen des Oberwagens parallelen Schienen laufender, mit einer drehbaren Plattform zum Aufsetzen des Aufzugskorbes versehener Unterwagen vorgesehen ist, wobei der Oberwagen und der Unterwagen durch elektrische Kopplung ihrer Fahrwerksmotoren gleichlaufend angetrieben sind.
- Der durch diese Kombination erzielbare technische Fortschritt besteht darin, daß beim. Hochziehen des lediglich als leichter Käfig ausgebildeten Aufzugskorbes das Gewicht des Unterwagens nicht mit hochgezogen werden muß, was zu einer erheblichen Energieeinsparung führt; trotzdem ist - dank der Synchronisierung zwischen Oberwagen und Unterwagen - immer die Gewähr gegeben, daß beim Herablassen des Aufzugskorbes dieser in der tiefsten Stellung stets genau auf die drehbare Plattform des Unterwagens auftritt. Außerdem wird durch das Fehlen jeglicher mechanischer Verbindungen (z. B. Stangen od. dgl.) zwischen Ober- und Unterwagen der gesamte Aufbau des Aufzuges wesentlich vereinfacht. Schließlich brauchen wegen der fahrbaren Plattform die Abstellplätze der Garage oder des Stapelhauses keine Böden aufzuweisen, vielmehr genügt es, wenn sie aus einem Gebälk von horizontalen und vertikalen Trägem. bestehen; dadurch ergibt sich eine erhebliche Arbeits- und Materialersparnis bei der Erstellung einer derartigen Garage.
- Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Garage gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Seitenansicht einer Gruppe von Ab- stellplätzen, F i g. 3 die Konstruktion des die Abstellplätze bildenden Gebälkes von horizontalen und vertikalen Trägern in vergrößertem Maßstabe, F i g. 4 die Stimansicht des Unterwagens mit aufgesetztem Aufzugskorb und F i g. 5 eine Seitenansicht der F i g. 4.
- Die Garage ist gemäß den F i g. 1 und 2 aus zwei Gruppen 1, 2 von zellenartigen Abstellplätzen 3, 4, 5, 6 gebildet, die vertikal angeordnet sind. Die Ab- stellplätze 3, 4 bzw. 5, 6 liegen jeweils übereinander zu beiden Seiten eines Mittelganges 7, 8 für den Aufzug, der generell mit 9 bezeichnet ist.
- Jede Gruppe von Abstellplätzen besteht aus mehreren, horizontal nebeneinanderliegenden Abstellplätzen 10, 11, 12. Die einzelnen Gruppen können über oder unter dem Erdboden 13 angeordnet sein.
- Gemäß F i g. 3 bestehen die Abstellplätze aus vertikalen Trägem 14, Verstrebungen 15, Traversen 16 und horizontalen Trägem 17, 18. Die so gebildeten Abstellplätze weisen keinen Fußboden, keine Decke und keine Wände auf.
- Der Aufzug 9 besteht aus dem Oberwagen 19 (F i g. 1 und 2), der auf Schienen 20 verschiebbar ist und eine Seiltrommel 21 trägt, deren Seil 22 am Aufzugskorb 23 befestigt ist. Dieser Aufzugskorb ist vertikal und horizontal beweglich und ruht auf dem Unterwagen 24, der seinerseits auf Schienen 25 verschiebbar ist.
- Der Unterwagen 24 (F i g. 4 und 5) trägt auf seiner Platte eine drehbare Plattform 26, auf welcher der Fußboden 27 des Aufzugskorbes 23 ruht, der als Käfig ausgebildet und nach allen vier Seiten hin offen ist. Eine Einstell- und Verriegelungsvorrichtung 28 gestattet das genaue Ausrichten der fahrbaren Plattformen 29, auf'denen die. Kraftfahrzeuge aufgestellt werden. Die Spurweite dieser fahrbaren Plattformen 29 entspricht dem gegenseitigen Abstand der horizontalen Träger 17, 18 (F i g.13), und die Plattformen 29 bilden die beweglichen Fußböden der Abstellplätze.
- Die Garage kann in der Höhe und in der Länge so weit ausgedehnt werden, wie es die örtlichen Verhältnisse erlauben. Der Untergrund 30, 31 kann ebenfalls ausgenutzt werden.
- Jedes der unterzubringenden Kraftfahrzeuge wird auf der fahrbaren Plattform 29 im Aufzugskorb 23 aufgestellt. Diese fahrbare Plattform 29 kann je nach den Erfordernissen parallel oder quer zu den Schienen 25 ausgerichtet werden. Nach dem Verriegeln werden Oberwagen 19 und Unterwagen 24, deren Fahrwerksmotoren elektrisch gekoppelt sind, gleichlaufend so angetrieben, daß sie sich gegen diejenige vertikale Abstellplatzreihe bewegen, in der sich der zu belegende Abstellplatz 10, 11 oder 12 befindet. Die Seiltrommel 21 tritt in Tätigkeit und hält den Aufzugskorb 23 vor demjenigen Abstellplatz an, der belegt werden soll. Die Einstell- und Verriegelungsvorrichtung 28 stößt die fahrbare Plattform 29 aus, die auf die horizontalen Träger 17, 18 des Abstellplatzes rollt und diesen mit der Beladung einnimmt. Anschläge, Rasten oder andere Mittel dienen zur Befestigung, und der Aufzugskorb 23 fährt zurück.
- Sämtliche Abstellplätze sind so zugänglich; sobald sie belegt sind, weisen sie einen Fußboden und eine Decke auf, die durch die fahrbaren Plattforinen 29 gebildet werden.
- Um den Untergrund 30, 31 zu belegen, wird der Unterwagen 24 bewegt, um den Raum unter dem Fahrkorb 23 freizugeben, und die Verteilung geschieht in der gleichen Weise wie für die obere Etage.
- Auf diese Weise ergeben sich ein leichtes, außerordentlich widerstandsfähiges Gebälk und eine einfache Montage. Der Aufzug kann vollkommen automatisch gesteuert sein. Jedes Fahrzeug hat einen geschützten Abstellplatz. Die fahrbaren Plattforinen bilden gleichzeitig Decke und Fußboden und verhindern jegliches Verschmutzen, Abtropfen von Öl u. dgl.
- Die Garage kann nicht nur zum Abstellen von Kraftfahrzeugen verwendet werden, sondern auch zum Lagern von Gütern und Waren aller Art; sie kann auch in Laderäume von Schiffen u. dgl. eingebaut werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: Garage für Kraftfahrzeuge oder Stapelhaus, insbesondere Gassengarage, mit in mehreren Stockwerken beiderseits eines Mittelganges angeordneten zellenartigen Abstellplätzen, wobei zum Erreichen der einzelnen Abstellplätze ein Aufzug vorgesehen ist, dessen Aufzugskorb mittels eines auf Schienen laufenden Oberwagens verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden (13) der Garage oder des Stapelhauses ein auf den zu den Schienen (20) des Oberwagens (19) parallelen Schienen (25) laufender, mit einer drehbaren Plattform (26) zum Aufsetzen des Aufzugskorbes (23) versehener Unterwagen (24) vorgesehen ist, -wobei der. Oberwagen (19) und der Unterwagen (24) durch elektrische Kopplung ihrer Fahrwerksmotoren gleichlaufend angetrieben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 556 340, 860 928; britische Patentschrift Nr. 768 102; USA.-Patentschriften Nr. 2 223 962, 2 652 93 8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1196349X | 1960-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1196349B true DE1196349B (de) | 1965-07-08 |
Family
ID=9669210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER30577A Pending DE1196349B (de) | 1960-06-29 | 1961-06-20 | Garage fuer Kraftfahrzeuge oder Stapelhaus, insbesondere Gassengarage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1196349B (de) |
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1961
- 1961-06-20 DE DER30577A patent/DE1196349B/de active Pending
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