DE701092C - - Google Patents

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DE701092C
DE701092C DE1936H0147289 DEH0147289D DE701092C DE 701092 C DE701092 C DE 701092C DE 1936H0147289 DE1936H0147289 DE 1936H0147289 DE H0147289 D DEH0147289 D DE H0147289D DE 701092 C DE701092 C DE 701092C
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Germany
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air
fuel
gas generator
normal operation
inlet opening
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Expired
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DE1936H0147289
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HANSA GAS GENERATOREN GmbH
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HANSA GAS GENERATOREN GmbH
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Publication date
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Publication of DE701092C publication Critical patent/DE701092C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Gaserzeuger, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaserzeuger, insbesondere für Fahrzeuge, mit aufsteigendem Zug, der mit einer für den normalen Betrieb dienenden absperrbaren Luftzuführung und einer Anheizluftdüse versehen ist. Die Anheizluftdüse ist vorgesehen, um den Gaserzeuger beim Starten sehr schnell auf gutes Gas zu bringen und dementsprechend die Zeit zum Anblasen bzw. Anfachen des Brennstoffes bis zum Anlaufen des Motors mit dem Generatorgas so kurz wie möglich zu halten. Bei der bekannten Anlage wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am oberen Ende des Gaserzeugers eüi besonderer Verbrennungsraum vorgesehen ist. In diesem wird beim Anheizen des Gaserzeugers flüssiger oder staubförmiger Brennstoff eingeführt und mittels der durch die a#aeizdüse zuströmenden Luft vollkommen verbrannt. Die unvollkommen verbrannten Gase strömen von oben nach unten durch den Gaserzeugerschacht, bringen dabei die Gaserzeugerfüllung zum Glühen und dienen alsdann zum Antrieb des angeschlossenen Motors. Sobald der Brennstoff glüht, werden die Gasabzugsleitungen umgeschaltet und Luft unter den Rost eingeführt, so daß nunmehr gewöhnliches Generatorgas in aufsteigender Verbrennung erzeugt wird.
  • Dieser bekannten Lösung gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Anheizluftdüse bzw. -düsen. im Schachtunterteil derart angeordnet sind, daß die durch diese zugeführte Vergasungsluft sich mit -einem Teil des im Normalbetrieb zu vergasenden Brennstoffes unmittelbar zu brennbaren Gasen umsetzt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß auch für das Anblasen oder für das Anfachen' des zu vergasenden Brennstoffes der gleiche Gasabzug verwendet werden kann, wie beim normalen Betrieb, womit die Verlegung zusätzlicher Gasabnahmerohre und die Umschaltung dieser Rohre wegfällt. Weiter wird gegenüber dem Bekannten die zusätzliche Zufuhr von flüssigen oder staubförnügen, unvollkommen zu verbrennenden Brennstoffen mit besonderen zu beheizenden kammern vermieden. Durch das Absperren der gewöhnlichen Luftzufuhr und durch die Luftzuführung mittels einex# oder mehrerer Düsen tritt die. Luft mit hoher Geschwindigkeit und großer Stoßkraft in den Brennstoff ein, und es werden hierdurch Teilzonen sehr schnell auf hohe,Temperaturen gebracht, so daß sich Luftsauerstoff und Brennstoff unmittelbar zu CO-Gasen entsprechend dem bekannten Querstromprinzip umsetzen. Damit kann der angeschlossene Verbrennungsmotor schon nach kürzester Zeit zunächst mit den unmittelbar erzeugten CO-Gasen betrieben werden. Sobald dann die heißen Teilzonen zur Entzündung größerer Brennstoffmengen geführt haben, wird die gewöhnliche Luftzufuhr geöffnet, womit eine Vergasung mit Oxydations- und Reduktionszone ermöglicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein senkrechter Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Gaserzeuger dargestellt. In dem Außenmante12 des Gaserzeugers ist der Feuerkorb i ang geordnet, dessen eine Seite 5 am unteren Ende verkürzt ist, so daß der Brennstoff in einem Böschungswinkel auf den Rost 3 niederfällt. Zwischen der Kante 7 und dem versetzten, weggebrochenen Feuerkorbteil. 8 liegt die Luftzutrittsöffnung, die von einem mit einer Längsöffnung ig versehenen Verschluß 2o abdeckbar ist. Die Längsöffnung ig ist auf der Innenseite durch eine pendelnd aufgehängte Klappe 21 verschließbar, und um dieses Verschließen zu erreichen, ist auf der Innenseite der Klappe 2 1 eine durchlaufende und von außen zu betätigende Welle 22 gelagert, auf der ein oder mehrere Exzenter 23 angeordnet sind. Wird die Welle 22 z. B. vom Führersitz des Fahrzeuges aus betätigt, so drücken die Exzenter23 die Klappe:zi fest gegen den Verschlußdeckel:zo, so daß keine Luft mehr durch die öffnungig in den Gaserzeuger eintreten kann. Dies ist die Anfahrstellung.
  • Der im Gaserzeuger vorhandene Unterdruck bewirkt sodann, daß Außenluft durch die AnheizluftdüSe 24 mit hoher Geschwindigkeit gegen den Böschungswinkel des Brennstoffes geblasen wird, so daß in diesem Brennstoff eine Teilzone mit hohen Temperaturen entsteht, in der durch unmittelbare Umsetzung zu CO-Gasen sofort oder in kürzester Zeit ein gutes Gas entsteht. Die Düse 24 kann in der versetzten Feuerkorbwandung 8 gelagert und durch einen Rohransatz 25 mit der Außenluft verbunden sein.
  • Erfindungsgemäß ist es auch möglich, eine Reihe solcher Anheizluftdüsen 24 vorzusehen oder die Anheizluftdüse 24 als Schlitzdüse mit breiterer Wirkung auszubilden. Sind nun in einer Teilzone des Brennstoffs hohe Temperaturen erreicht, die sich im Brennstoff ausbreiten, so kann danach durch Schwenkung der Welle 22 mit dem Exzenter 23 die normale Luftzutrittsöffnung ig freigegeben werden, wobei die Klappe 2 1 in die gestrichelt gezeichnete Lage gelangt. Es hört sodann der Luftzutritt in den Gaserzeuger durch die Anheizluftdüse 24 bzw. die Dfüsen auf, da diese einen größeren Strömungswiderstand besitzen als die öffnung ig.
  • Die zur Düse 24 führende Luftzutrittsöffnung kann auch bei gewöhnlicher Luftzufuhr durch das Eigengewicht einer frei pendelnden Klappe verschlossen werden. Es ist auch möglich, die Anheizluftdüse bzw. Düsen 24 an anderer Stelle im Schachtunterteil anzuordnen und sie z. B. auch in dem Verschlußdeckel 2o mit der Luftzutrittsöffnung ig für den normalen Betrieb zu lagern.

Claims (2)

  1. PATENTANS PR ÜCHE -. i. Gaserzeuger, insbesondere für Fahrzeuge, mit aufsteigendem Zug, der mit einer für den normalen Betrieb dienenden absperrbaren Luftzuführung und einer Anheizluftdüse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anheizluftdüse bzw. -düsen im Schachtunterteil derart angeordnet sind, daß die durch diese zugeführte Vergasungsluft sich mit einem Teil des im Normalbetrieb zu vergasenden Brennstoffes unmittelbar zu brennbaren Gasen umsetzt.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Amheizluftdüse führende Luftzutrittsöffnung von einer frei pendelnden Klappe durch deren Eigengewicht verschließbar ist, während die Verschlußklappe der Luftzutrittsöffnung für den normalen Betrieb durch Exzenter verschließbar ist.
DE1936H0147289 1936-04-17 1936-04-17 Expired DE701092C (de)

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