DE7010431U - In eine leitungsdurchfuehrung umwandelbarer verschlussstopfen. - Google Patents

In eine leitungsdurchfuehrung umwandelbarer verschlussstopfen.

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DE7010431U DE19707010431 DE7010431U DE7010431U DE 7010431 U DE7010431 U DE 7010431U DE 19707010431 DE19707010431 DE 19707010431 DE 7010431 U DE7010431 U DE 7010431U DE 7010431 U DE7010431 U DE 7010431U
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sealing plug
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/56Insulating bodies
    • H01B17/58Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes

Landscapes

  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

In eine Leitungsdurchführung umwandelbarer Verschlußstopfen
Die Erfindung bezieht sich auf einen in eine Leitungsdurchführung umwandelbaren Verschlußstopfen aus elastisch verformbarem Material zum wasserdichten Abschluß von Gehäuseöffnungen, dessen vorgefertigte, dem Querschnitt der Leitung angepaßte Durchführung bei Verwendung als Verschlußstopfen verschlossen ist.
Verteilerkästen aus nicht elastischem Material, z.B. aus Stahlblech, und Gehäuse für elektrische £leingeräte, wie beispielsweise Schallgeber, benötigten je nach ihrem Verwendungszweck eine unterschiedliche Anzahl τοη Leitungsdurchführungen. Diese müssen bei Verwendung dieser Gehäuse in feuchten Räumen wasserdicht verschlossen werden bzw. die Leitungen wasserdicht einzuführen gestatten. Zum Abdichten solcher GehäuseÖffnungen und zur wasserdichten Einführung in solche Gehäuse sind im allgemeinen bereits als Würgenippel bezeichnete Verschlußstopfen bekannt, die aus elastisch verformbarem Material in die mit Gewindebohrungen versehenen Öffnungen eingeschraubt werden können. Um diese Würgenippel später auch als wasserdichte Durchführungen für die Leitungen verwenden zu können, wurden sie bereits mit Soll-Bruchstellen oder Bohrungsmarkierungen versehen.
VPA 9/412/644 Hie/Wt
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Letztere erleichtern nämlich die Herstellung der für die durchzuführenden Leitungen erforderlichen Öffnungen. Doch können beim Öffnen des Würgenippels durch den Monteur häufig unrunde oder zu große Bohrungen entstehen und so die Wasserdichtigkeit der Leitungsdurchführung leiden. Weiterhin sind zum Öffnen meist auch spezielle, am Montageort oft nicht vorhandene Werkzeuge, z.B. Bohrer, und die Kenntnis des entsprechenden Durchmessers der Bohrung erforderlich.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, werden andere^ bekannte Wiirgenippel bereits mit den entsprechenden Durchführungen versehen und anschließend beispielsweise durch Einpressen elastischer Dichtungsscheiben oder durch Einknöpfen von Stopfen wieder wasserdicht verschlossen. Damit entsteht aber eine zweite Trennfuge, die Anlaß zum Undichtwerden des Würgenippels geben kann. Diese mit Dichtungsscheiben oder Stöpseln verschlossenen Würgenippel vermeiden zwar die Nachteile der zuerst genannten Würgenippel, doch ist ihre Herstellung aufwendiger. Da es sich hierbei jedoch um Massenartikel handelt, spielen auch geringere Mehrkosten eine Rolle, die nach Möglichkeit vermieden werden sollen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der verschiedenen genannten Würgenippel zu vermeiden, also einen Verschlußstopfen zu schaffen, der ohne spezielles
durch Werkzeug in eine fehlerfreie, gut dichtende Leitungsführung umgewandelt werden kann und der trotzdem billig herzustellen ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Durchführung als über die Stirnfläche des Verschlußstopfens hinauskragender Dichtungszylinder ausgebildet ist, dessen Öffnung durch einen, z.B. mittels eines scharfen Gegenstandes, vom Dichtungszylinder abtrennbaren, zunächst aber einen festen und mit ihm zusammenhängenden Bestandteil des Yerschlufistopfens bildenden Deckel verschlossen ist.
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THMMttiit
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Dichtungszylinder der Zuführung beidenends über die Stirnwand des Verschlusstopfens hinauskragen. Es ist auch vorteilhaft, daß der Verschlußstopfen zum besseren Abdichten mit einem gegen die Gehäusewand anpreßbaren Bund versehen ist, und daß vorzugsweise dieser Bund eine an seinem äußeren umfang vorgesehene Dichtungslippe aufweist. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Verschluflstopfen als Würgenippel ausgebildet in eine mit einer Gewindebohrung versehenen Gehäuseöffnung einschraubbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
15
Es zeigen
Fig. 1 bis 3 bereits bekannte bisher übliche Würgenippel*, im Schnitt,
_ Fig. 4a und 4b im Schnitt und in Vorderansicht ein Aus-
cO
führungsbeiepiel des Verschlußstopfens und
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel des Verschlusstopfens, ebenfalls im Schnitt.
Gemäß Pig.l ist ein bekannter, im Schnitt dargestellter
Würgenippel ta an seiner Stirnfläche 2 mit einer Stirnwand verschlossen und in diese Stirnwand 3 ist zentrisch eine Ausnehmung 4 vorgesehen. An dieser als Sollbruhstelle bzw. Bohrungsmarkierung ausgebildeten Ausnehmung 4 kann die Stirnwand 5 mit Hilfe eines Bohrers aufgebohrt und so die erforderliche Öffnung für eine Leitungsdurchführung geschaffen werden. Es ist jedoch ohne weiteres einzusehen, dad durch ungenaues Aufbohren die Sichtigkeit dieser Leitungsdurchführung leidet.
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Pig. 2 und 3 zeigen ebenfalls bekannte Würgenippel Vb und J_c im Schnitt, bei denen in dem an der Stirnfläche angeordneten Deckel ;> bereits maugerechte Leiterdurchführungen i> vorgesehen sind, die ihrerseits bei Ver-
c, wendung des Würgenippels als Verschlußstopfen durch eine elnpreübare Dichtungsscheibe 6 bzw. einen einknöpfbaren Stöpsel 7 wieder wasserdicht verschließbar sind. Diese zuletzt erwähnten zwei Ausführungsarten sind wie bereits beschrieben aufwendig herzustellen und außer dem bilden die Trennfugen zwischen dem eigentlichen Würgenippel JIJb bzw. 1_£ und den Dichtungsmitteln, nämlich der Dichtungsscheibe 6 bzw. dem Stöpsel 7 Gefahrenquellen für das Sindringen von Leckwasser.
T^ Pig. A zeigt den erfindungsgemäßen Verschlußstopfen TIa
im Schnitt und in Draufsicht auf seine Stirnfläche 12. In seiner Stirnwand 13 ist ein über ihre Vorder- und Rückseite hinauskragender Dichtungszylinder 14* als Umhüllung für die Leitungsdurchführung 15 vorgesehen, der vorne mit einem Abschlußdeckel 16 verschlossen ist. Des weiteren trägt der Verschlußstopfen 11a einen Bund 17, der beim Einschrauben des eigentlichen Zylinderstopfens 18 in die zu verschließende Öffnung einer Gehäusewand gegen diese angepreßt wird. Dieser Bund 17 weist eine nach vorn vorkragende Lippe 19 auf, die die Abdichtwirkun& des an die Gehäusewand angepreßten Bundes 17 noch erholt. Außerdem trägt der eigentliche Zylinder-Stopfen 18 ein elastisch verformbares Gewinde 20, das sich in die Gewindegänge der Gehäusewand einpreßt und damit einen völlig dichten Ab- Schluß zwischen Gehäuse öffnung und Verschlußstopfen 11a ermöglicht.
Fig. 4a zeigt die Stirnfläche 12 des Verschlußstopfens 11a. auf dessen Bund 17 eine Riffelung 21 angebracht ist, um diesen von Hand oder mittels eines entsprechenden Yerkseugea
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in eine Gehäuseöffnung e I^ d;:-^h en zu können. Wenn der Versobinßstoufen 1 Ta in ei ro ' jrchführung zum Hindurchöteoken einer Leitung umgev;andelt werden soll, braucht nur mit einem scharfen Gegenstand, z.B. einem Messer, der Abschlußdeckel 16 von dem vorkragenden Dichtungszylinder 14 abgeschnitten au werden, um eine genau maßhaltige Durchführung 15 zu erhalten. Natürlich kann der Abschlußdeckel 16 auch mit anderen Mitteln, z.B. einer Peile oder einer Säge, entfernt werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß dabei die Maßhaltigkeit des ausreichend lang gewählten Dichtungszylinders 14 überhaupt nicht beeinflußt wird. Der Verschlußstopfen 11b gem. Fig.5 ist ähnlich dem Verschlußstopfen 11a der Pig.4 ausgebildet, nur trqgt er auf dem eigentlichen Zylinder-Stopfen 18 beidenends je einen Bund 17 bzw. 22, wobei der Abstand zwischen beiden Bünden 17, 22 der Dicke der Gehäusewand angepaßt ist. Weiterhin weist der durch die Gehäuseöffnung einzudrückende Bund 22 an seinem vorderen Ende eine Schräge 23 auf, mit der er leichter in die Gehäuseöffnung eingedrückt werden kann.
Wenn dies erfolgt ist, legen sich die beiden Bünde 17, 22 an die Außen- bzw. Innenwand des Gehäuses und verspannen damit den Verschlußstopfen 11b fest im Gehäuse. Um weiterhin kleine Wanddicken- und Bohrungsunterschiede auszugleichen, tragen der Zylinderstopfen 18 und die Anpreßfläche 24 des Bundes 17 wulstartige, elastisch verformbare Erhöhungen 25 bzw. 26, die gewisse Maßtoleranzen auszugleichen vermögen.
4 Patentansprüche
5 Figuren
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7111411it ι η

Claims (4)

1 ) ! ■ » I ■ i 1 · t Hein sprüche
1. In eine Leitungsdurchführung umwandelbarer Verschlußstopfen aus elastisch verformbarem Material zum wasserdichten Abschluß von Gehäuseöffnungen, dessen vorgefertigte, dem Querschnitt der Leitung angepaßte Durchführung bei Verwendung als Verschlußstopfen verschlossen ist,dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (15) als über die Stirnfläche (12) des Verschlußstopfens (JJ.) hinauskragender Dichtungszylinder (14) ausgebildet ist, dessen Öffnung durch einen z.B. mittels eines scharfen Gegenstandes vom Dichtungszylinder (14) abtrennbaren, zunächst aber einen festen und mit ihm zusammenhängenden Bestandteil des Verschlußstopfens (JJ.) bildenden Abschlußdeckel (16) verschlossen ist.
2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungszylinder (14) beidseitig über die Stirnwand (13) des Verschlußstopfens (JJ.) hinauskragt.
3. Verschlußstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zum besseren Abdichten mit einem gegen die Gehäusewand anpreßbaren Bund (17) versehen ist, und daß vorzugsweise dieser Bund (17) eine an seinem äußeren Umfang vorgesehene vorkragende Dichtungslippe (19) aufweist.
4. Verschlußstopfen nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß er als Würgenippel ausgebildet in eine mit einer Gewindebohrung versehenen Gehäuseöffnung einschraubbar ist.
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Verschlußstopfen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er beidenends im der Gehäusewanddicke angepaßten Abstand jeweils einen als Widerlager dienenden und gegen die Gehäusewände anpreßbaren Bund (17; 22} aufweist, wobei der durch die Gehäuseöffnung durchpreübare Bund (22) zum besseren Einführen konisch ausgebildet sein kann.
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DE19707010431 1970-03-20 1970-03-20 In eine leitungsdurchfuehrung umwandelbarer verschlussstopfen. Expired DE7010431U (de)

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