DE700671C - Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer, kotonisierter Fasern - Google Patents
Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer, kotonisierter FasernInfo
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- DE700671C DE700671C DE1938G0099007 DEG0099007D DE700671C DE 700671 C DE700671 C DE 700671C DE 1938G0099007 DE1938G0099007 DE 1938G0099007 DE G0099007 D DEG0099007 D DE G0099007D DE 700671 C DE700671 C DE 700671C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B9/00—Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
- Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer, kotonisierter Fasern Die Erfindung betrifft dine Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer, kotonisierter Fasern aus ungerösteten oder gerÖsteten Bastfaserstengeln, insbesondere Hanfstengeln.
- An sich ist es üblich, Bastfaserstengel zu brechen und zu schwingen und die so gewonnenen Langfasern und das angefallene, Werg nach weiterer Reinigung zu kotonisieren. Zweck der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, um in einfachster und billigster Weise in fortlaufendem Arbeitsgang aus solchen Bastfaserstengeln ohne Zwischenverluste an Fasern kotonisierte Fasern zu gewinnen, die ohne weiteres verspinnbar sind.
- Nach der Erfindung ist diese Einrichtung so beschaffen, daß ein durch Brech- und Schabewalzen aus einer Mehrzahl parallel liegender Stengel in fortlaufendein Zug gebildetes Faservlies zunächst unter Erteilung eines falschen Drahtes zu einem strangartigen Gebilde verdichtet wird, daß anschließend eine Vielzahl solcher Langfaserstränge nebeneinander durch eine Walzenstrecke unter hohem Verzug hindurchgezogen und nach Erteilung eines falschen Drahtes zu einem Strang verdichtet wird und daß weiterhin eine Vielzahl dieser Langfaserstränge nebeneinanderliegend durch aufeinanderfolgende Kotonisierungsbäder mittels umlaufender Quetschwalzenpaare geführt wird, worauf das Faservlies eine Trockenvorrichtung und endlich einen Faserauflöser durchläuft.
- An sich ist schon vorgeschlagen worden, Langfasern in Strangform in der Weise zu gewinnen, daß die Stengel unter Einhaltung der Parallellage in fortlaufendem Arbeitsgang geknickt werden, worauf das Gut geschabt und das gewonnene Faservlies unter Erteilung eines falschen Drahtes zu einem strangartigen Gebilde verdichtet und gegebenenfalls nach dem Strecken in Kannen abgelegt wird.
- Ebenso ist vorgeschlagen worden, eine Vielzahl auf mechanischem Wege gereinigter Langfaserstränge nebeneinander fortlaufend unter Verwendung von - Quetschwalzenreihen durch Behandlungsbäder (Laugen-, Seifen-, Säurebäder u. dgl.) zu führen, dann zu trocknen, anschließend zu erweichen und nach dem Verstrecken unter Erteilung eines falschen Drahtes zu einer Lunte zu verdichten. Die so erhaltenen Langfasern haben den Charakter chemisch aufgeschlossener Fasern. Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich dage-en um die Gewinnung kurzstape# liger, kotonisierter Fasern, die ohne weiterme#A verspinnbar sind.
- In der Zeichnun- ist eine Einrichtun gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Fi-. i zei-t eine Einrichtun-, in der b, b, b., Brechwalzen, s, s. Schabewalzen, j Abzugswalzen, d ein Drefirohr zur Erteilung falschen Drahtes und 1 ein Drehtopf sind. In Fig. 2 ist der zweite Teil der Einrichtung dargestellt, bei der hinter den Drehtöpfen t untere Nadelwalzen a und Oberwalzen o angeordnet sind, welche benadelt oder nicht benadelt sein können. Mit p sind Abzugswalzen bezeichnet, die gegenüber den Walzen it und t mehrfach schneller umlaufen. d, ist ein Drehrohr zur Erteilung eines falschen Drahtes. f, sind Abzugswalzen. 1, ist ein Drehtopf.
- Fig. 3 zeigt mehrere Drehtöpfe t und 1" aus denen die Bänder nebeneinanderliegend durch die Kotonisierungsbänder f, g und durch die Trockeneinrichtungk gehen und am Ende durch den Auflöseri aufgelöst und als kotonisierte Fasern abgegeben werden.
- Bei Verwendung parallel liegender Stengel als Bearbeitungsgut ist es im Interesse einer einwandfreien Reinigung, Mischung und Teilung erforderlich, sämtliche Einzelteile der erfindungs 'gemäßen Einrichtung im Sinne dar Fi#. , bis 3 der Zeichnung züi verwenden. Sollen dagegen Wirrstengel verwendet werden, so genügt es, diese Stengel lcdiglich durch die in Fig. i und 3 dargestellten Ab-Lbnitte der Gesamteinrichtung zu schicken
Abschaltung des in Fig. 2 dargestellten - C
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Gewinnung verspümbarer, kotonisierter Fasern aus ungerösteten oder gerösteten Bastfaserstengeln, insbesondere Hanfstengeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Brech- (b,b"b,) und Schabewalzen (s" s.) aus einer Mehrzahl parallel liegender Stengel in fortlaufendem Zuge gebildetes Faservlies zunächst unter Erteilung eines falschen Drahtes zu einem strangartigen Gebilde verdichtet wird, daß anschließend eine Vielzahl solcher Langfaserstränge nebeneinander durch eine Walzenstrecke(u,o,p) unter hohem Verzug hindurchgezogen und nach Erteilung eines falschen Drahtes zu einem Strang verdichtet wird und daß weiterhin eine Vielzahl dieser Langfaserstränge nebeneinanderliegend durch aufeinanderfolgende Kotonisierungsbäder (1,g) mittels umlaufender Quetschwalzenpaare geführt wird, worauf das Faservlies eine Trockenvorrichtung (h) und endlich einen Faserauflöser (i) durchläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938G0099007 DE700671C (de) | 1938-11-25 | 1938-11-25 | Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer, kotonisierter Fasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938G0099007 DE700671C (de) | 1938-11-25 | 1938-11-25 | Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer, kotonisierter Fasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700671C true DE700671C (de) | 1940-12-27 |
Family
ID=7140984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938G0099007 Expired DE700671C (de) | 1938-11-25 | 1938-11-25 | Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer, kotonisierter Fasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700671C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746842C (de) * | 1942-04-08 | 1944-08-08 | Igo Erich | Vorrichtung zur Einfuehrung von Bastfaserwerg oder Bastfaserstengeln in eine Knicke |
-
1938
- 1938-11-25 DE DE1938G0099007 patent/DE700671C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746842C (de) * | 1942-04-08 | 1944-08-08 | Igo Erich | Vorrichtung zur Einfuehrung von Bastfaserwerg oder Bastfaserstengeln in eine Knicke |
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