DE676435C - Verfahren zur Gewinnung eines verspinnbaren Langfaserbuendels in Luntenform aus Gruenhanffasern, insbesondere Gruensamenhanffasern - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines verspinnbaren Langfaserbuendels in Luntenform aus Gruenhanffasern, insbesondere Gruensamenhanffasern

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DE676435C
DE676435C DEG98144D DEG0098144D DE676435C DE 676435 C DE676435 C DE 676435C DE G98144 D DEG98144 D DE G98144D DE G0098144 D DEG0098144 D DE G0098144D DE 676435 C DE676435 C DE 676435C
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Dr Emil Gminder
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EMIL GMINDER DR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • 7 Verfahren zur Gewinnung eines versp#rwbaren Langfaserbündels in Luntenform aus Grünhanffasern, insbeso"rider-e Grünsamenhanffasern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung eines verspinnbaren Langfaserbündels in Luntenform aus Grünhanffasern.. insbesondere Grünsamenhanffasern.
  • An sich ist es bekannt, auf mechanischem Wege freigelegte, gerichtete Bastfasern von den ihnen noch ahliaftenden, Leimteilen u. dgl. zum großen Teil dadurch zu befreien, daß solche Fasern hintereinander in Laugen, Seifen, Säurebädern u.dgl. behandelt werden, worauf sie ausgequetscht und gdtrocknet werden. Die Fasern backen bei -solcher Behandlung nach dem Trocknen zusammen und müssen nachträglich, um sie verspinnbar zu machen, in umständlicher Weise voneinander getrennt werden, Dabei entsteht auch Werg.
  • Demgegenüber ist gemäß der Erfindung beabsichtigt, aus auf mechanischem Weg gewonndnen Grünhanffaserni insbesondere Grünsamenhanffasern, in Luntenform im fortlauf enden Arbeitsgang auf dem Weg über eine solche chemische Röste ein gelockertes und aufgeteiltes Langfaserbündel praktisch ohne Wergbildung zu gewinnen; dieses Langfaserbündel kann ohne weiteres auf Langfaserspinnmaschinen verarbeitet werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein solches, verspinnbares Langfaserbündel in Luntenform in der Weise gewonnen, daß eine Vielzahl von auf mechanischem Wege gereinigten Langfasersträngen nebeneinander fortlaufend unter Verwendung von Quetschwalzenreihen durch Behandlungsbäder (Laugen, Seifen, Säurebäder u. dgl.) geführt, dann getrocknet, anschließend zwischen Weichmacherwalzen erweicht und breit mit etwa io- bis 2o-faeliem Verzug über eine oder mehrere Nadelwalzenstrecken gezogen und unter Erteilung eines falschen Drahtes zu einer Lunte verdichtet wird.
  • An Stelle der bekannten Nadelwalzenstrecken können u. U. die bekannten Nadelstabstrecken treten. Bei der Bearbeitung des Fasergutes durch die Nadelwalzenstrecken ,werden die Bündelfasern weitgehend zerteilt und die restlichen Schebenteile von den Fasern entfernt. Auch findet bei dieser Bearbeitung eine der Vielzahl der vorgelegten Stränge entsprechende Durchmischung der Fasern statt.
  • In der Zeichnung ist schematisch. eine Einriclitung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Aus mehreren Kannena werden auf niechanischem Wege vorgereinigte Langfaserstränge b zwischen Quetschwalzenpaaren c und d hindurchgeführt, die zu den aufeinanderfolgenden chemischen Bädern e uild j gehören. Nach Durchlaufen dieser Bäder gelangen die Faserstränge b in eine Trockervorrichtung g, werden anschließend durch Weichmacherwalzen z erweicht, weiierhin durch schnell umlaufende Abzugswalzen k durch die Nadeln der langsam umlaufenden Nadel-walzenk gezogen und endlich durch ein Drehrohri verdichtet und mit falschem Draht versehen. In dieser Weise gebildete Langfaserbündel in Luntenform können in Drehtöpfe abgelegt werden und sind nunmehr verspinnbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung eines verspinnbaren Langfaserbündels üi Luntenform aus Grünhanffasern, insbesondere Grünsamenhanffasern, dadurch gekennzeichnet, daß eine VigIzahl von auf mechanischem Weg gereinigten Langfasersträngen nebeneinander fortlaufend unter Verwendung von Quetschwalzenreilien durch ' Behandlungsbäder (Laugen, Seifen-, Säurebäder u. dgl.) geführt, dann getrocknet, anschließend zwischen Weich,-macherwalzen erweicht und breit mit etwa io- bis 2ofachem Verzug über eine oder mehrere Nadelwalzenstrecken gezogen und unter Erteilung eines falschen Drahtes zu einer Lunte verdichtet wird.
DEG98144D 1938-06-25 1938-06-25 Verfahren zur Gewinnung eines verspinnbaren Langfaserbuendels in Luntenform aus Gruenhanffasern, insbesondere Gruensamenhanffasern Expired DE676435C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746842C (de) * 1942-04-08 1944-08-08 Igo Erich Vorrichtung zur Einfuehrung von Bastfaserwerg oder Bastfaserstengeln in eine Knicke
DE3730687A1 (de) * 1987-09-12 1989-03-23 Claas Saulgau Gmbh Verfahren zur aufbereitung von flachs

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746842C (de) * 1942-04-08 1944-08-08 Igo Erich Vorrichtung zur Einfuehrung von Bastfaserwerg oder Bastfaserstengeln in eine Knicke
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