DE700078C - Vorrichtung zur Behandlung von Pflanzen mit Naehrstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Pflanzen mit Naehrstoffen

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DE700078C
DE700078C DE1939J0063661 DEJ0063661D DE700078C DE 700078 C DE700078 C DE 700078C DE 1939J0063661 DE1939J0063661 DE 1939J0063661 DE J0063661 D DEJ0063661 D DE J0063661D DE 700078 C DE700078 C DE 700078C
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Expired
Application number
DE1939J0063661
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Krauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A Jencic & Co Dr
Original Assignee
A Jencic & Co Dr
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G29/00Root feeders; Injecting fertilisers into the roots

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung von Pflanzen mit Nährstoffen oder Schädlingsbekämpfungsmitteln mit einem in den Erdboden einschiebbaren, mit Ausströmöffnungen versehenen stichelartigen Rohrkörper. Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß beim Eintreiben des Rohrkörpers in den Erdboden nicht nur die Aus-Strömöffnungen durch das zu verdrängende Erdreich verstopft werden, sondern daß Erdteile durch die Ausströmöffnungen auch in das Innere des stichelartigen Hohlkörpers eindringen, wo sie sich festsetzen und auf diese Art auch von innen her die Ausströmöffnungen verlegen, wodurch die Vorrichtung selbst bei Anwendung sehr hoher Anpreßdrücke bald vollkommen unbrauchbar wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Behandlung von Pflanzen, insbesondere von Wurzelteilen derselben, eine Vorrichtung zu schaffen, welche ein wirksames Zuführen der zur Behandlung dienenden Stoffe zu den unter Tag liegenden Pflanzenteilen gestattet, ohne daß hierbei die Gefahr der Verstopfung der Ausströmöffnungen oder zumindest die Notwendigkeit einer stets vorzunehmenden zeitraubenden Reinigung des stichelartigen( Teiles der Vorrichtung gegeben wäre. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß innerhalb des stichelartigen Rohrkörpers ein zweiter Rohrkörper dichtend angeordnet ist, der Durchlaßöffnungen aufweist, welche den Ausströmöffnungen des äußeren Rohrkörpers entsprechen, wobei die beiden Rohrkörper gegenseitig verdrehbar oder verschiebbar sind, so daß die Durchlaß- und Ausströmöffnungen wahlweise in Übereinstimmung gebracht oder zwecks Abschlusses der Öffnungen gegenseitig verlagert werden können.
Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Vorrichtung aber auch zur Behandlung von über Tag liegenden Teilen von Pflanzen benutzbar sein. Um auch dies zu erreichen, kann die Spitze des äußeren, stichelartigen Rohrkörpers abnehmbar und durch ein Mundstück ersetzbar sein, so daß in abgeschlossenem Zustande der Durchlaß- und Ausströmöffnungen die Rohrkörper als Spritzgerät ίο auch über Tag zur Besprengung von Pflanzenteilen verwendet werden können.
In der Zeichnung ist eiii Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in teilweisem Schnitt dargestellt.
Mit ι ist die Pumpe bezeichnet, die aus einem mit einem Verschluß 13 versehenen Behälter 12 über ein Verbindungsstück 11 die für die verschiedenen Zwecke geeigneten Stoffe ansaugt und über einen Schlauch 10 unter Druck zu dem in den Erdboden eintreibbaren, stichelartigen Teil der Vorrichtung weiterleitet. Der stichelartige Teil besitzt eine -Handstütze 9, die das Eintreiben in das Erdreich erleichtern soll. Innerhalb des Rohrkörpers 3 des Stichels ist ein zweiter Rohrkörper 2 dichtend angeordnet, der Durchlaßöffnungen 6 aufweist, welche den Ausströmöffnungen 7 des äußeren Rohres 3 entsprechen, wobei die beiden Rohrkörper 2, 3 gegenseitig verdrehbar oder verschiebbar sind, so daß die Durchlaß- und Ausströmöffnungen wahlweise in Übereinstimmung gebracht oder zwecks Abschlusses der Öffnungen gegenseitig verlagert werden können. Zur gegenseitigen Verdrehung oder Verschiebung der Rohre 2, 3 sind Handgriffe 4 und 5 vorgesehen. Zweckmäßig ist immer nur eines der Rohre 2,3 verstellbar ausgebildet, während das andere feststehend bleibt.
Beim Eintreiben des stichelartigen Teiles in das Erdreich werden die Durchlaß- und Ausströmöffnungen 6, 7 in eine in bezug aufeinander versetzte Lage gebracht, so daß der Innenraum der Rohrkörper 2, 3 nach außen hin abgeschlossen ist, wodurch jedes Eindringen von Erdreich in die Ausströmöffnungen und in das Innere der Rohrkörper völlig vermieden ist. Sobald die Rohrkörper in der gewünschten Lage in das Erdreich eingetrieben sind, werden sie mittels der Handgriffe 4, 5 gegenseitig verdreht oder verschoben, wodurch die Durchlaß- und Ausströmöffnungen gegenseitig in Übereinstimmung gebracht werden und den Innenraum freilegen, so daß die durch die Pumpe 1 dem Rohr 2 zugeführten Stoffe durch die freigelegten Öffnungen in das Erdreich ausströmen können. Nach Austritt der gewünschten Menge von Flüssigkeit oder Lösung aus den Rohren 2 und 3 werden diese in bezug aufeinander wieder rückverdreht bzw. rückverschoben, so daß die Durchlaß- und Ausströmöffnungen durch die Rohrkörper wieder abgeschlossen werden und der Innenraum wieder allseitig umschlossen ist. Dann wird der stichelartige Teil der Vorrichtung wieder aus der Erde herausgezogen.
Die Spitze 8 des äußeren, stichelartigen Rohrkörpers ist abnehmbar und durch ein Mundstück ersetzbar, so daß in abgeschlossenem Zustand der Durchlaß- und Ausströmöffnungen 6, 7 die Rohrkörper 2, 3 als Spritzgerät auch über Tag zur Besprengung von Pflanzenteilen verwendet werden können. Das Mundstück kann dabei mit beliebig geformten Austrittsöffnungen versehen sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Behandlung von Pflanzen mit Nährstoffen oder Schädlingsbekämpfungsmitteln mit einem in den Erdboden einschiebbaren, mit Ausströmöffnungen versehenen stichelartigen Rohrkörper, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des stichelartigen Rohrkörpers (3) ein zweiter Rohrkörper (2) dichtend angeordnet ist, der Durchlaßöffnungen (6) aufweist, welche den Ausströmöffnungen (7) des äußeren Rohrkörpers (3) entsprechen, wobei die beiden Rohrkörper (2,3) gegenseitig verdrehbar oder verschiebbar sind, so -daß die Durchlaß- und Ausströmöffnungen (6, 7) wahlweise in Übereinstimmung gebracht oder zweks Abschlusses der Öffnungen (6, 7) gegenseitig verlagert werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (8) des äußeren, stichelartigen Rohrkörpers (3) abnehmbar und durch ein Mundstück ersetzbar ist, so daß in abgeschlossenem Zustand der Durchlaß- und Ausströmöffnungen (6, 7) die Rohrkörper (2, 3) als Spritzgerät auch über Tag zur Besprengung von Pflanzenteilen verwendet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    berlin, gedruckt in der reichsdruckekei
DE1939J0063661 1939-02-03 1939-02-03 Vorrichtung zur Behandlung von Pflanzen mit Naehrstoffen Expired DE700078C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444166A1 (de) * 1984-12-04 1986-06-05 Heimo 8501 Schwaig Wessollek Vorrichtung zur unterbodenbewaesserung im wurzelfassungsbereich von pflanzen, insbesondere von baeumen

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DE3444166A1 (de) * 1984-12-04 1986-06-05 Heimo 8501 Schwaig Wessollek Vorrichtung zur unterbodenbewaesserung im wurzelfassungsbereich von pflanzen, insbesondere von baeumen

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