DE3444166A1 - Vorrichtung zur unterbodenbewaesserung im wurzelfassungsbereich von pflanzen, insbesondere von baeumen - Google Patents

Vorrichtung zur unterbodenbewaesserung im wurzelfassungsbereich von pflanzen, insbesondere von baeumen

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DE3444166A1
DE3444166A1 DE19843444166 DE3444166A DE3444166A1 DE 3444166 A1 DE3444166 A1 DE 3444166A1 DE 19843444166 DE19843444166 DE 19843444166 DE 3444166 A DE3444166 A DE 3444166A DE 3444166 A1 DE3444166 A1 DE 3444166A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/06Watering arrangements making use of perforated pipe-lines located in the soil

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Unterbodenbewässerung im Wurzelfas-
  • sungsbereich von Pflanzen, insbesondere von Bäumen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterbodenbewässerung im Wurzelfassungsbereich von Pflanzen, insbesondere von Bäumen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise durch die DE-OS 15 82 692 bekannt geworden. Dieses vorbekannte Gerät besteht aus einem Ober- und Unterteil und endet lanzenartig in einer konischen Spitze. Das Oberteil weist außen eine Anzahl von Abstufungen dergestalt auf, daß jede dieser Abstufungen nach unten hin im Durchmesser kleiner ist als die vorhergehende. Beim Eintreiben der Lanze in den Boden wird das Erdreich um diese herum verdichtet, so daß die Gefahr besteht, daß hierbei Teile des Erdreiches in die zum Wasseraustritt dienenden Bohrungen oder Düsen eindringen können und diese verstopfen oder zum mindesten den Wasseraustritt erschweren. Andererseits soll hierdurch das Hochsteigen des austretenden Wassers entlang des Lanzenrohres an die Erdoberfläche verhindert werden. Wie Versuche Jedoch gezeigt haben, läßt sich sowohl durch die Abstufungen des Lanzenrohres als auch durch die Verwendung von Gewindehülsen gemäß dem DE-Gbm 83 21 063 kein Hochsteigen des Wassers entlang der Lanzenstangen wirksam verhindern. Darüber hinaus läßt sich mit beiden vorgenannten Vorrichtungen auch keine einwandfreie Verankerung der Sonde im Boden erreichen, da durch auftretende Wasserstöße und durch die Umlenkung des Wasserflusses ständige Schwingungen auftreten, die mit der Zeit in beiden vorgenannten Fällen einen direkten Weg für das nach oben austretende Wasser bahnen, d.h. daß insbesondere bei periodischem Betrieb freie Luftwege geschaffen werden, die auch eine direkte Verbindung für das schädliche und mit umweltfeindlichen Elementen verseuchte Regenwasser darstellen. In vielen Fällen stellen die freien Luftwege einen direkten Durchgang bis in die Grundwasserzone her, so daß letzteres ebenfalls verunreinigt wird.
  • Ebenso kann auf dem gleichen Wege salzhaltiges Wasser durch Auflösung von Streusalzen udgl. direkt in das Grundwasser gelangen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und darüber hinaus noch die Möglichkeit zu schaffen, eine den Jeweiligen Erfordernissen entsprechende, gezielte Wassermenge und auch eine gezielte Richtung für das zu wässernde Wurzelwerk einstellen zu können, damit mit einer minimalen Wassermenge ein Maximum an Bewässerungswirkung erzielt werden kann, d.h. daß möglichst wenig vom einzubringenden Wasser mehr oder weniger nutzlos in das Grundwasser oder am Rohr entlang zur Erdoberfläche gelangt. Darüber hinaus soll der Gegenstand der Erfindung in manchen Fällen auch zur Anhebung des Grundwasserspiegels benutzt werden können und vollautomatisch ausbildbar sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
  • Der Gegenatand der Erfindung zeichnet sich den bekannten Vorrichtungen gegenüber vor allem dadurch aus, daß der zur Verankerung und zur Abdichtung des am Rohr nach oben fließenden Wassers dienende Preßkörper nicht auf der Wasserzuftihrsonde selbst, sondern auf dem diese umgebenden Rohr befestigt ist. Auf diese Weise werden weder Wasserstöße noch irgendwelche anderen hydraulischen DrUcke, die vom WasserzufluB herrühren, übertragen. Ferner wird eine absolut sichere Verankerung im Erdreich erreicht, die gewünschtenfalls, beispielsweise beim Ortswechsel der Vorrichtung, wieder entfernbar ist.
  • Darüber hinaus können sich im Erdreich keine direkten Wege zur Einleitung von schädlichen Stoffen bilden.
  • Weitere Vorteile werden in der nachfolgenden Beschreibung erwähnt.
  • Eines der möglichen Ausführungsbeispiele nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 einen teilweisen Schnitt und in Ansicht eine Wasserzuführsonde'z.B. aus Kunststoff, und Fig. 2 im Schnitt und in Ansicht ein Rohr, in das die Wasserzuführsonde einführbar ist und mit einem weiteren Rohr, das gewünschtenfalls zur Teilabdeckung der Wasseraustrittsöffnungen dient, und Fig. 3 einen Schnitt durch die beiden vorgenannten Rohre gemäß der Linie III-III der Fig. 2, und Fig. 4 einen Längsschnitt des Wasseraustrittsbereiches, wobei das innere Rohr mit seinen Wasseraustrittsöffnungen mit denen des halben Rohrumfanges deckungsgleich sind, und Fig. 5 im Querschnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 4 dargestellt, daß das Wasser gewünschtenfalls nur aus den mit Pfeilen angedeuteten Wasseraustrittsöffnungen im Halbkreis austreten kann, und Fig. 6 in Ansicht und im vergrößerten Maßstabe den Preßkörper auf einem Teilstück des Rohres, und Fig. 7 in Draufsicht gemäß der Linie VII-VII die Anordnung des Preßkörpers auf dem Rohr und Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Preßkörpers in Draufsicht, wobei dieser aus zwei Teilen besteht, die einerseits mit einem scharnierartigen Verbindungsstück und andererseits beide Teile mit einem Verschluß zusammengehalten werden, und Fig. 9 in Ansicht die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung für die Unterbodenbewässerung im Wurzelfassungsbereich von Pflanzen, insbesondere von Bäumen.
  • Die Wasserzuführsonde 1, beispielsweise aus Kunststoff, ist am unteren Ende mit Wasseraustrittsöffnungen 2, beispielsweise in Langform, und am oberen Ende mit einem Schieber 3 versehen, der entweder zur Betätigung ein Handrad 4 oder in automatischen Anlagen einen Antriebsmotor M aufweist. Selbstverständlich können statt dessen auch Magnetventile oder gleichwirkende Sperrmittel verwendet werden. Zum AnschluB der Wasserzuführsonde 1 an eine Wasserversorgungsanlage 5 ist eine Flanschkupplung 6 und zur Feststellung des Wasserdrucks ein Druckmesser P bekannter Art vorgesehen.
  • Die Wasserzuführsonde 1 ist in ein im Wurzelfassungsbereich des zu bewässernden Baumes 7, oder in sonstigen Plantagenpflanzungen eingesetztes Rohr 8 einführ-und befestigbar. Das Rohr 8 ruht in einer Bohrung und ist unten mit einer einer,Verschlußplatte 9 und oben mit einem Kopfstück 10 versehen, das eine Sondendurchgangsverschraubung 11 für die Einführung der Wasserzuführsonde 1 aufweist.
  • Ferner weist das Rohr 8 etwa in Höhe des zu bewässernden Wurzelbereiches ringsum Wasseraustrittsöffnungen 12 auf, so daß bis zur Verschlußplatte 9 ein kammerartiger Zwischenraum 13 entsteht, der zur Mischung des Wassers mit etwaigen flüssigen oder festen Nährstoffen und/oder zur gewünschten Begrenzung des Bewässerungsumfeldes dient.
  • In der oberen Hälfte des Rohres 8 ist in einer verankerungsfähigen Bodenschicht ein Preßkörper 14 auf dem Mantel des Rohres 8 fest angebracht. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen. So ist es z.B. möglich, den Preßkörper 14 und das Rohr 8 aus Kunststoff herzustellen und beide Teile miteinander zu verschweißen. In Fig. 2 und in Fig. 6 sind die Schweißnähte mit 15 und 16 bezeichnet. Außerdem ist es möglich, den Preßkörper 14 auch durch Ver- bzw. Preßgießen und/oder Kleben mit dem Rohr 8 zu verbinden. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die unmittelbar - oder durch Zwischenfügung einer dünnen Glasfasermatte - am Rohr 8 anliegende innere Mantelseite des Preßkörpers 14 mit Durchtrittsöffnungen 17 für den durch Fullstutzen 18 unter Druck eingepreßten, flüssigen und später härtbaren Kunststoff versehen ist. In Fig. 8 sind die Durchtrittsöffnungen 17 auf dem Umfang der inneren Preßkörperwandung in Form von Strichen dargestellt.
  • Der Preßkörper 14 löst im vorliegenden Falle noch eine weitere Aufgabe, nämlich die Stabilisierung des Rohres 8 im Erdreich. Zu diesem Zweck ist die äußere Mantelfläche 19 mit Ausnehmungen 20 versehen, die vorteilhaft ringsherum angeordnet und ebenfalls in Form von Strichen dargestellt sind. Durch diese Ausnehmungen tritt unter Druck ein durch den bzw. die FUllstutzen 18 gepreßter flüssiger Kunststoff in das den Preßkörper 14 umgebende Erdreich aus und vermischt sich dort mit den Erdteilchen. Je größer der auf den Kunststoff ausgeübte Druck gewählt wird, desto größer wird die Eindringtiefe des Kunststoffes in die unberührten Bodenschichten ausgeweitet. Nach Aushärtung des Kunststoffes wird auf diese Weise eine homogene, absolut dichte "Verzahnung" des Kunststoffes mit dem Erdreich erreicht, die in Jedem Fall das unter Druck stehende und nach oben aufsteigende Wasser am weiteren Hochsteigen bis zur Erdoberfläche wirksam hindert.
  • Das bisher beschriebene Ausführungsbeispiel ist für eine "Rundumbewässerung" geeignet, d.h. daß das Wasser nach allen Richtungen (um 3600) austritt, wie dies in Fig. 3 durch Pfeile A dargestellt ist. Diese Ausführungsart ist somit im wesentlichen für großflächige Plantagen geeignet.
  • Soll dagegen beispielsweise nur ein einzelner Baum bzw. nur eine verhältnismäßig kleine Fläche bewässert werden, so genügt in vielen Fällen ein Wasseraustrittsbereich von etwa 1800 oder kleiner. Hierzu kann beispielsweise ein weiteres Rohrstück 21 mit etwa dem Außendurchmesser D2 in das Rohr 8 mit dem Innendurchmesser D1 (Fig. 4) gleitend eingebracht werden, das nur auf dem halben Rohrumiang mit Durchtrittsöffnungen 12a versehen ist und die mit den Wasseraustrittsöffnungen 12 des Rohres 8 zur Deckung gebracht werden können. Dies kann beispielsweise durch Anheben des Rohrstückes 21 um die Teilung T (Fig. 2) erfolgen, wie dies in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellt ist (siehe Pfeile B). Hierdurch kann der Bewässerungsbereich - im vorliegenden Fall gemäß Fig. 5 mit 1800 -genau festgelegt und die Wassermenge nur für diesen kleineren Bereich gezielt eingesetzt werden. Selbstverständlich können auf diese Weise noch kleinere Bereiche oder auch noch Bereiche von 1800 bis 3600 beliebig gewählt werden.
  • Die Einstellung des Rohrstückes 21 kann in einfacher Weise - wie in Fig. 2 dargestellt - bei abgenommenem oder angehobenem Kopfstück 10 in der Weise erfolgen, daß das Rohrstück 21 in die obengenannte Deckungslage der Wasseraustrittsöffnungen 12 und 12a gebracht und in dieser Lage mit Hilfe der Laschen 23 an den Haltegliedern 22 befestigt wird.
  • Der Preßkörper 14 braucht nicht aus einem einzigen Stück zu bestehen, sondern er kann vorteilhaft auch mehrteilig ausgebildet werden. In Fig. 8 ist ein aus den Teilen 24 und 25 bestehender Preßkörper 14 dargestellt, dessen Teilstücke über ein scharnierartiges Bindeglied 26 schwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Als Verschluß 27 können dabei Gewindeschrauben mit zugehörigen Muttern oder schraubzwingenartige Befestigungsmittel oder Schnellverschlüsse bekannter Art verwendet werden.
  • Anhand der Fig. 9 wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Unterbodenbewässerung im Wurzelfassungsbereich von Pflanzen, insbesondere von Bäumen, näher erläutert.
  • Sobald die Hydrostatsonde 28 anzeigt, daß der vorgegebene Feuchtigkeitswert unterschritten wird, wird die Wasserzufuhr, beispielsweise durch Einschalten einer Brunnenpumpe oder durch Anschluß an andere Wasserversorgungsleitungen freigegeben und der Schieber 3 geöffnet. Das Wasser läuft alsdann in die WasserzufUhrsonde 1 ein und verläßt diese durch die Wasseraustrittsöffnungen 2 und gelangt somit in das unten abgedichtete Rohr 8. Das Wasser steigt im Rohr 8 an, so daß ein Teil des Wassers aus den im Rohr 8 angebrachten Wasseraustrittsöffnungen 12 zunächst drucklos austreten kann. Erst wenn der darüber hinausgehende Teil des Wassers im Rohr weiter nach oben steigt, verläßt dieses die Wasseraustrittsöffnungen 12 unter Druck, so daß es in Form einer Parabel das Erdreich durchdringt und die Baum- oder Strauchwurzeln unabhängig vom Jeweiligen Grundwasserstand mit reinem Wasser versorgt, d.h. daß das aufsteigende Wasser dem Oberboden mit geringerer Bodendichte dem Wurzelfassungsbereich zur Aufnahme zugeführt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht nur zur Unterbodenbewässerung und zum Zuführen von flüssigen oder auflöslichen Nährstoffen verwendbar, sondern er kann ebenso mit Vorteil zur Verbesserung der Bodenqualität eingesetzt werden. Wie Versuche gezeigt haben, kann mancher stark wasserdurchlässige Sandboden und vor allem Wüstensandboden auf diese Weise mit Tonmehl (Schluff) wasserhaltend verbessert werden.
  • Ferner ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, mit verhältnismäßig wenigen Teilen die für eine Automatisierung erforderlichen Meßstellen an den Stellen der Vorrichtung unterzubringen, an denen die Meßwerte optimal entnehmbar sind, nämlich in dem von der Wasserzuführsonde 1 und dem Rohr 8 gebildeten Zwischenraum, der sich praktisch von der Verschlußplatte 9 bis zum Kopfstück 10 erstreckt. Außer der Sonde 28 zur Messung der Luftfeuchtigkeit im System, die ihr Signal an die Klemme 31 weiterleitet, sind noch die Wasserstandssonden 29 und 30 vorgesehen, die ihre Signale an die Klemmen 32 und 33 weiterleiten. Die Wasserstandssonde 29 ist für die automatische Ausschaltung und die Wasserstandssonde 30 iilr die automatische Einschaltung der Vorrichtung vorgesehen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Unterbodenbewässerung im Wurzelfassungsbereich von Pflanzen, insbesondere von Bäumen Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Unterbodenbewässerung im Wurzelfassungsbereich von Pflanzen, insbesondere von Bäumen, bestehend im wesentlichen aus einer rohrförmigen WasserzufUhrsonde, deren unteres Ende mit Wasseraustrittsöffnungen und deren oberes Ende mit einer Kupplung zum Anschluß an eine Wasserleitung versehen ist und aus Mitteln, die das unterirdisch austretende Wasser am Hochsteigen an die Erdoberfläche verhindern sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzufmirsonde (1) in ein im Wurzelbereich erstelltes Bohrloch einbringbares, oben durch ein Kopfstück (10) abschließbares Rohr (8) einfahrbar und am unteren Ende mit einer Verschlußplatte (9) versehen ist, und das im oberen Bereich wenigstens einen Preßkörper (14)und im Wurzelbereich düsenartige Wasseraustrittsöffnungen (12) aufweist, durch die das Wasser unter Druck geflutet wird und somit dem Oberboden mit geringerer Bodendichte im wurzelnahen Bereich zufUhrbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit FUllstutzen (18) versehene Preßkörper (14) scheibenförmig ausgebildet und mit dem Außenmantel des Rohres (8) durch Schweißen, Vergießen und/oder Kleben fest verbindbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkörper (14) hohlringförmig ausgebildet und die äußere Mantelfläche (19) mit Ausnehmungen (20) sowie gegebenenfalls auch die der Rohraußenwand zugewandte Mantelseite mit Ausnehmungen (17) zum Durchtritt eines unter Druck durch FUllstutzen (18) gepreßten flüssigen und später härtbaren Kunststoffes versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkörper (14) zweiteilig ausgebildet und beide Teile (24,25) auf der einen Seite über ein scharnierartiges Bindeglied (26) miteinander verbunden und auf der anderen Seite mit einem beide Teile erfassenden Verschluß (27) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das den Preßkörper (14) tragende Rohr (8) ein weiteres Rohrstück (21) mit einem Außendurchmesser (D2) etwa gleich dem Innendurchmesser (D1) des den Preßkörper (14) tragenden Rohres (8) (Gleitpassung) so einschiebbar und befestigbar ist, daß es nur eine gewünschte Zahl der Wasseraustrittsöffnungen (12) ireigibt und die übrigen verschließt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (21) mit Laschen (23) versehen ist, die im angehobenen Zustand von Haltegliedern (22) getragen werden, die an der Innenwand des den Rohrkörper (14) tragenden Rohres (8) angebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Preßkörpers (14) aus Kunststoff besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Wasserzuftihrsonde (1) und dem Rohr (8,21) in Höhe der gewünschten Wasserspiegellagen zur Aufnahme von Wasserstandssonden (29,30) und gegebenenfalls eine Sonde (28) zur Messung der Luftfeuchtigkeit innerhalb des Rohrkörpers (8) dient.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des von der Wasserzuführsonde (1) und dem Rohr (8,21) gebildete Zwischenraum (13) gleichzeitig als Mischkammer für eingelagerte Nährstoffe dient.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem zugefUhrten Wasser - außerhalb der Wasserzuführsonde (1) - Tonmehl beimengbar ist, das über die Ausnehmungen (12,12a) den geologischen Bodenformationen so zufUhr- und einlagerbar ist, daß eine gewünschte Begrenzung des Wurzelfassungsbereiches erzielbar ist und kein Wasser über diesen lokalisierten Bereich hinaus verloren geht.
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