DE699635C

DE699635C - Ruebenerntemaschine

Info

Publication number: DE699635C
Application number: DE1937C0052794
Authority: DE
Inventors: Andreas Christensen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-05-08
Filing date: 1937-05-08
Publication date: 1940-12-03

Description

Um die Rüben unbeschädigt zu ernten, ist · bereits der Vorschlag gemacht - worden, am Maschinengestell einen Tragrahmen für die Aushebewerkzeuge allseitig frei beweglich zu lagern. Andererseits ist es bekannt, den Aushebewerkzeugen Leitschienen vorzttschalten. Während diese aber bei dem bekannten Vorschlag gegenüber den Aushebewerkzeugen beweglich sind, sind gemäß der Erfindung die Aushebewerkzeuge starr mit ihnen voranlaufenden, sie steuernden Leitschienen: verbunden. Auf diese Weise kann niemals eine Rübe außerachsig das Aushebewerkzeug anlaufen, denn dieses wird durch die erwähnte '5 starre Verbindung jederzeit durch die Leitschienen zwangsläufig so bewegt, daß ihm alle Rüben genau in der Mitte zugeführt werden.

Nach einem: weiteren zur Erfindung geiao hörenden Vorschlage können die starr miteinander verbundenen Teile durch Verstrebungen gegenseitig versteift sein, und um die freie Beweglichkeit auch nicht durch die Zugstangen zu beeinträchtigen, die am Alisas hebewerkzeug angreifen, weisen die Verbindungsstellen der Zugstangen sowohl am Atcsthebewerkzeug als auch am Maschinenrahmen ein entsprechendes Spiel auf.

Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt die Fig. 1 das Vorderende der erfindungsgemäßen Erntema-' schine von der Seite, die Fig. 2 von oben, während die Fig. 3 das Aushebewerkzeug für sich von vorn gesehen darstellt.

Der Maschinenrahmen ist mit 1 bezeichnet, an dem die vorderen Laufräder 2 sitzen. Zwischen einer Querstrebe 3 und einem davor befindlichen Bügel 19 ist nach allen Seiten frei beweglich der' das Aushebewerkzeug tragende Bügel 4 aufgehängt, dessen Aushebe,-eisen 5 sich unterhalb der nach hinten reichenden Verlängerungen 6 befinden. Die Tragstangen 7, die an einem unter Federwirkung hochgehaltenen, aber durch Niederdrücken der Fußraste 10 senkbaren Hebelsystem 8, 9 angelenkt sind, durchgreifen mit ihren unteren Enden mit entsprechendem Spiel die zugehörigen, am besten aus den Fig. ι und 3 erkennbaren, am Aushebewerkzeug 4 befestigten Winkelstücke 20.

Die Leitschienen 11 setzen sich nach hinten in ein Schar 12 mit geschärfter Kante 13 und Fingern 14 fort und sind, wie durch Vernietung angedeutet, mit dem Bügel 4 des Aushebewerkzeugs starr -verbunden. Irgendeine geeignete Verstrebung, z. B. die mit 15 dargestellte, dient zur Steigerung der Starrheit zwischen den Teilen 4 und 11. Mit 16 sind AnlaufklÖtze-bezeichnet, mit 17 zwei beiderends mit reichlichem Spiel sowohl am Rahmen ι als auch am Bügel 4 des Aushebewerkzeugs angreifende Zugstangen. Der Bügel 18 dient zum Hochhalten des Aushebewerkzeuges und der an ihm starr befestigten Leitschienen.

Claims

Patentansprüche:

1. Rübenerntemaschine mit am Maschinengestell allseitig frei beweglich gelagertem besonderem Tragrahmen für die Aushebewerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebewerkzeuge (4, 5) starr mit ihnen voranlaufenden, sie steuernden Leitschienen (11) verbunden sind.

2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (11), deren hinteres Ende mit dem Aushebeeisen (5) verbunden ist, am vorderen Ende mit dem Tragbügel (4) desselben durch eine Verstrebung (15) versteift ist.

3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da'ß.zwei amAüshebewerkzeug (4, 5) angreifende Zuigstangen (17) beiderends mit so reichlichem Spiel am Maschinenrahmen und Aushebewerkzeug gelagert sind, daß die allseitig freie Beweglichkeit des letzteren nicht Beeinträchtigt wird,

Hierzu ι Blatt Zeichnungen