DE699611C - Sicherheitsabsperrvorrichtung fuer Gasleitungen - Google Patents

Sicherheitsabsperrvorrichtung fuer Gasleitungen

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DE699611C
DE699611C DE1940G0101398 DEG0101398D DE699611C DE 699611 C DE699611 C DE 699611C DE 1940G0101398 DE1940G0101398 DE 1940G0101398 DE G0101398 D DEG0101398 D DE G0101398D DE 699611 C DE699611 C DE 699611C
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ALBERT PROESSL
THEODOR VON GAESSLER DIPL ING
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ALBERT PROESSL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D5/00Protection or supervision of installations
    • F17D5/005Protection or supervision of installations of gas pipelines, e.g. alarm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Sicherheitsabsperrvorrichtung für Gasleitungen Das Hauptpatent 688 297 bezieht 'sich auf ein Sicherheitsabspsrrgerät für Gasleitungen, bei welchem eine Absperrvorrichtung (Hahn, Schieber, Ventil o. d91.), welche eine als Prüfbohrung dienende Nebenbohrung besitzt, und ein als Dichtigkeitsprüfer dienendes Anzeigegerät, dessen Eingang über die Nebenbohrunig an die Gaszuleitung. (Hauptleitung) änschließbar und dessen Ausgang ständig an die zu sichernde Verbrauchsleitung angeschlossen ist, zu einem einheitlichen Körper vereinigt sind, wobei die Nebenbohrung derart in dem Schließglied der Absperrvorrichtung angeordnet ist, daß die Nebenbohrung bei der Verstellung des Schließgliedes aus der Schließstellung in Richtung zur Offenstellun@g in die Prüfstellung gelangt, bevor der Hauptdurchgang beginnt, sich zu öffnen.
  • Die in dem Hauptpatent dargestellte Ausführungsform bedient sich bezüglich des Anzeigegerätes eines in Flüssigkeit eintauchenden Röhrchens. Wenn bei kleiner Dimensionierung des Ganzen dieses Röhrchexl im Durchmesser zu eng ausgeführt wird, so können die in seinem Innern -herrschenden Kapillarkräfte einen so hohen Wert annehmen, däß die Flüssigkeit dort bis zum Scheitel ansteigt und aus dem Raum, in dem sie _gebraucht - wird., abfließt. Solche 'Kapillarkräfte wirken sogar gegen. einen Druckunterschied an, gekehrten Sinne vorhanden -ist.
  • Die vorliegende Erfindung bringt in dieser Hinsicht eine Verbesserung, indem die* Mög- lichkeit einer Störung durch Kapillarkiäfte. vollkommen ausgeschaltet und jede S,öjge, -däß mäh mit der Dimensionierung zü -nahe an die Grenze des Zulässigen kommt, fortgenommen wird.. Die Anordnung wird nämlich so getroffen, daß die in dem genannten schädlichen Sinne wirkenden Kapillarkräfte durch gleiche entgegengesetzt gerichtete Kapillarkräfte aufgehoben werden.
  • Zur Verwirklichung dieses Gedankens wird z. B. :der. die Sperrflüssigkeit enthaltende Raum durch eine gasdicht eingesetzte Wand in zwei hintereinanderliegende flache Kammern unterteilt, die durch eine unterhalb des Flüssigkeitsspiegels vorgesehene enge Bohrung miteinander in Verbindung stehen und von denen -die dem Beschauer unsichtbare hintere als Eingangskammer dient und an die Stelle des nunmehr entfallenden Tauchröhrchens tritt, während die andere sichtbare die Ausgangskammer bildet.
  • In der Zeichnung ist ein Sicherheitsabsperrgerät nach dem Hauptpatent mit einer beispielsweisen Ausführung der erfindungsgemäßen Verbesserung dargestellt, wobei die Fig. i einen Senkschnitt durch die Achse des Gerätes, Fig.2 einen entsprechenden Horizontalschnitt und Fig. 3 eine Seitenansicht mit einem in .einem Teilaufbruch sichtbaren Senkschnitt durch die Prüf- und Anzeigevorrichtung zeigt. i ist das Gehäuse, 2 ein an diesem vorgesehener Anguß mit einem durch eine durchsichtige Scheibe 3 und einen Schraubring ¢ gasdicht abgeschlossenen Hohlraum, welcher das Sperrgefäß der Anzeigevorrichtung bildet.
  • Erfindungsgemäß ist dieser Hohlraum durch eine #gasdicht eingesetzte Wand 13 in zwei hdntereinanderliiegende, durch eine unterhalb des = Sperrflüssigkeitsspiegels liegende enge Bohrung 14 miteinander in Verbindung stehende flache Kammern 15, 16 von gleicher Tiefe unterteilt, deren hintere, 15, über die Eingangsbohrung 6 und die im Schließglied io der Absperrvorrichtung vorgesehene Prüf-Bohrung i i an die Vordruckseite anschließbar ist, während die vordere sichtbare, 16, durch die Ausgangsbohrung 7 ständig mit der Verbraucherseite in Verbindung steht. 8 ist seine -Füllöffnung mit Verschlußschraube für die Sperrflüssigkeit.
  • Liegt nun beim Einstellen der Prüfstellung eine Urdichtigkeit oder :ordnungswidriges Unverschlossensein eines Hahnes in der Verbraucherleitung vor, so wird zunächst Flüssigkeit aus der hinteren Kammer 15 durch die Bohrügg 14 in die vordere Kammer 16 gedrückt, bis der Flüssigkeitsspiegel in der hinteren Kammer bis zu der Bohrung 14 herabgesunken ist und Gas durch diese hindurchtritt. Die Anzeige besteht in diesem Falle also darin, daß, zunächst der Flüssigkeitsspiege1 in der vorderen Kammer 16 ansteigt, worauf, aus der Bohrung 14 austretend, Gasblasen in der Flüssigkeit hochsteigen und durch das Fenster sichtbar werden.
  • Die Kapillarkräfte sind natürlich auch bei dieser Anordnung wirksam. Aber da die beiden Kammern gleiche Tiefe haben, heben sich 'die beiderseitigen Kräfte auf, und ein unerwünschtes Emporsteigen der Sperrflüssigkeit in einer der beiden Kammern bei Druckgleichheit zu beiden Seiten des Gerätes ist ausgeschlossen.
  • Ein .in die Bohrung 6 eingestrecktes gerades Röhrchen 12 verhindert das Eindringen der Sperrflüssigkeit in das Innere der Absperrvorrichtung, wenn das Gerät vor dem Einbau in die Leitung einmal schon gefüllt sein sollte und mit dem Schauglas nach oben flach hingelegt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIL: i. Sicherheitsabsperrvorrichtung für Gasleitungen nach Patent 688 297, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anzeigeeinrichtung enthaltende Hohlraum durch eine gasdicht eingesetzte Wand (U) in zwei hintereinanderliegende flache Kammern (15, 16) von ungefähr gleicher Tiefe unterteilt ist, die durch eine unterhalb des Sperrflüssigkeitsspiegels vorgesehene enge Bohrung (14) miteinander in Verbindung stehen und von denen die dem Beschauer unsichtbare hintere als Eingangskammer dient, während die vordere sichtbare die Ausgangskammer bildet.
  2. 2. Sicherheitsabsperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Eingangsbohrung (6) in der Rückwand der Eingangskammer der Anzeigeeinrichtung durch ein in sie gestecktes Röhrchen (12) geradlinig bis dicht an die Trennwand -verlängert ist.
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