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Technischer Bereich
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Gefäß, welches mit einer Handpumpe
versehen ist, die zum Ansaugen der Flüssigkeit in dem Gefäß und zum zwangsweisen
Abgeben der Flüssigkeit
aus dem Gefäß durch
Herabdrücken
des Düsenkopfes
oder Manipulieren des Hebels verwendet wird, und bezieht sich insbesondere
auf das Gefäß, welches
mit einer Handpumpe versehen ist, welches in umgedrehter Stellung
verwendet werden kann.
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Hintergrund der Erfindung
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Unter
den Gefäßen, die
mit einer Handpumpe der Art versehen ist, in welchen eine Lotion,
ein Reinigungsmittel, ein Insektizid, etc., welches in einem Gefäß enthalten
ist, durch Herabdrücken
des Düsenkopfs
oder Manipulieren des Hebels abgegeben oder gesprüht wird,
sind die repräsentativen
Gefäße früherer Technik,
die in der umgedrehten Stellung verwendbar sind, in der offiziellen
Gazette der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 90-15264 und der offiziellen Gazette der
japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 96-332423 beschrieben.
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Diese
Gefäße früherer Technik
weisen eine Handpumpe auf, die an dem Mundstück des Gefäßes angefügt ist. Die Gefäße sind
auch mit einem Ventil versehen, welches mit dem Zylinder dieser
Handpumpe verbunden werden kann, und in sowohl der aufrechten als
auch der umgedrehten Stellung verwendet werden kann, wobei das Ventil
ein Gehäuse (oder
einen Bypass) für
ein Zusatzventil (oder ein Absperrventil) aufweist, welches eine
Kugel umfasst, welches als das Absperrventil in der aufrechten Stellung
dient. Dieses Zusatzventilgehäuse
(Bypass) ist mit einem Schlitz (oder einem seitlichen engen Loch) zwischen
dem Ventilsitz und einem Stopper versehen, welcher verhindert, dass
das Zusatzventil (Absperrventil) herausfällt. Eine Einlassleitung (oder eine
Saugleitung) ist an dem unteren Ende des Ventils befestigt und zusätzlich ist
ein Vakuumsteuermechanismus oberhalb des Zusatzventilgehäuses (Bypass)
angeordnet, um einen Unterdruck innerhalb des Gehäuses zu
vermeiden, der durch ein Absinken des Flüssigkeitsvolumens bewirkt wird.
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Wenn
das Gefäß in seiner
aufrechten Stellung verwendet wird, wird Flüssigkeit nach oben durch die
Einlassleitung (die Saugleitung) gesaugt, und zwangsweise durch
Manipulieren des Düsenkopfes
oder des Hebels abgegeben. Wenn das Gefäß in seiner umgedrehten Stellung
verwendet wird, wird Flüssigkeit
nach oben durch den Schlitz in dem Zusatzventilgehäuse (Bypass)
in dem Zustand des offenen Ventils gesaugt und wird zwangsweise
durch die Manipulation der Handpumpe abgegeben. In jedem Fall wird
ein Unterdruck in dem Gefäß, der durch ein
Absinken des Flüssigkeitsvolumens
erzeugt würde,
verhindert, indem Außenluft
durch den Vakuumsteuermechanismus eingelassen wird.
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Jedoch
weisen die vorstehend genannten Gefäße früherer Technik ein Problem darin
auf, dass dann, wenn diese in der umgedrehten Stellung verwendet
werden, durch den Vakuumsteuermechanismus eingelassene Luft in der
Flüssigkeit
ansteigt und zusammen mit der Flüssigkeit
durch den Flüssigkeitseinlassschlitz
in das Zusatzventilgehäuse
(Bypass) nach oben gesaugt wird, der sich gleich oberhalb des Vakuumsteuermechanismus
befindet. Somit wird Luft mit der Flüssigkeit vermischt, welche zwangsweise
durch die Manipulation der Handpumpe abgegeben werden soll, wodurch
der Flüssigkeitsabgabevorgang
außer
Betrieb gesetzt wird.
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Die
Gefäße früherer Technik
haben auch ein weiteres Problem darin, dass wenn das Zusatzventilgehäuse (Bypass)
in einer etwa horizontalen Position sind, das sphärische Absperrventil
nicht auf die geneigte Ventilsitzoberfläche rollen kann, um auf dem Ventilsitz
zu sitzen. Wenn der Schlitz in dem Zusatzventilgehäuse (Bypass)
der Luft ausgesetzt wird, saugt der Pumpenfunktionsbereich Luft
nach oben durch diesen Schlitz, wodurch der Flüssigkeitsabgabebetrieb außer Betrieb
gesetzt wird.
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US-A-5 462 209 offenbart
ein Gefäß mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1.
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Diese
Erfindung wurde gemacht, um die Probleme zu lösen, welche in den vorstehend
genannten Gefäßen der
früheren
Technik gefunden wurden. Technisch zielt diese Erfindung auf die
Bereitstellung eines normalen gleichmäßigen Flüssigkeitsabgabevorgangs ab,
in dem Außenluft
für das
Verhindern eines Unterdrucks in dem Gefäß eingelassen wird, und gleichzeitig
die Luft am Eintritt in die Pumpe gehindert wird, wenn das Gefäß in der
umgedrehten Stellung verwendet wird.
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Diese
Erfindung zielt auch auf das Sicherstellen, dass das Absperrventil
in dem Zusatzventilgehäuse
(Bypass) auf dem Ventilsitz sicher sitzt, ohne von der Ventilsitzschräge zu rollen,
selbst wenn das Gefäß in der
etwa horizontalen Position verwendet wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch das Gefäß gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Gemäß der Erfindung,
wie sie in Anspruch 1 definiert ist, umfasst:
ein Gefäß, in welchem
eine Flüssigkeit
aufgenommen werden kann; eine Handpumpe, welche an der Mundöffnung dieses
Gefäßes mittels
eines Anbauzylinders angebracht ist, und verwendet wird, um Flüssigkeit
durch die Saugleitung anzusaugen und die Flüssigkeit zwangsweise aus der
Düse abzugeben, durch
manuellen Betrieb des Pumpenhebels;
eine Kappeneinheit, welche
an dem unteren Abschnitt des Anbauzylinders dieser manuellen Pumpe angebracht
ist und mit einem Flüssigkeitsströmungsführungszylinder
versehen ist, der mit der manuellen Pumpe verbunden ist;
eine
Umschaltventileinheit, welche an die Kappeneinheit von unten angefügt ist und
aus einem Führungsleitungsabschnitt,
der mit dem Führungszylinder
der Kappeneinheit verbunden ist, einer Bypass-Leitung mit Flüssigkeitseinlassschlitzen
in der Bypass-Leitungswand und mit einem geschlossenen oberen Ende,
und einem Basisleitungsabschnitt an dem Boden dieser Einheit gebildet
ist; wobei die Flüssigkeitsströmung zwischen
dem Führungsleitungsabschnitt
und dem Bypass-Leitungsabschnitt
in der aufrechten Position des Gefäßes unterbrochen ist, und es
Flüssigkeit
ermöglicht
ist, zwischen diesen zwei Abschnitten in der umgedrehten Position
zu fließen,
durch die Wirkung des in dem Bypass-Leitungsabschnitt angeordneten
Absperrventils;
wobei ein Vakuumsteuerluftkanal zu dem Gefäß vorgesehen
ist, um Außenluft
durch einen Ort auf dem Zylinder in einem Zustand einzulassen, in
welchem der Kolben der Handpumpe zu dem Inneren des Zylinders sich
bewegt hat, Luft in den freien Raum in dem Anbauzylinder der Handpumpe
eingeleitet wird, und das Gefäß mit Luft
an einem rückseitigen
Ort der Kappeneinheit versorgt wird; und
wobei die Umschaltventileinheit
nach vorn und unten geneigt ist, oder in einer senkrecht angehängten Weise
angeordnet ist, um so in den unteren Abschnitt der Kappeneinheit
eingepasst zu werden.
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Wenn
das Gefäß in der
aufrechten Stellung verwendet wird, unterbricht das Absperrventil
in der Umschaltventileinheit die Flüssigkeitsströmung zwischen
dem Bypass-Leitungsabschnitt und dem Basisleitungsabschnitt. Nachdem
die Flüssigkeit
durch Manipulation der Handpumpe ausgespritzt wurde, und der Druck
in dem Zylinder infolge des Rückkehrens
des Kolbens negativ geworden ist, wird die Flüssigkeit in dem Gefäß durch
die Saugleitung, den Basisleitungsabschnitt und den Führungsleitungsabschnitt
der Umschaltventileinheit in den Zylinder der Hand pumpe nach oben
gesaugt. Gleichzeitig wird Außenluft
nach oben in das Gefäß durch
den Vakuumsteuerluftkanal gesaugt, um einen Unterdruck in dem Gefäß zu vermeiden.
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Da
gleichzeitig die Strömung
zwischen dem Bypass-Leitungsabschnitt und dem Basisleitungsabschnitt
durch das Absperrventil unterbrochen wird, tritt von außen eingelassene
Luft niemals in den Basisleitungsabschnitt durch den Bypass-Leitungsabschnitt
und daher bestehen keine Bedenken, dass sich Luft und Flüssigkeit
im Zylinder vermischen.
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Wenn
das Gefäß in der
umgedrehten Stellung verwendet wird, verbindet das Absperrventil
der Umschaltventileinheit zwischen dem Bypass-Leitungsabschnitt
und dem Basisleitungsabschnitt. Nachdem die Flüssigkeit durch Manipulieren
der Handpumpe ausgespritzt wurde und der Druck in dem Gefäß infolge
des Rückkehrens
des Kolbens negativ geworden ist, wird die Flüssigkeit in dem Gefäß nach oben
durch die Flüssigkeitseinlassschlitze
und den Bypass-Leitungsabschnitt in den Basisleitungsabschnitt nach
oben gesaugt und zu dem Zylinder geschickt.
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Gleichzeitig
wird, da Flüssigkeit
nach oben in den Zylinder gesaugt wird, Außenluft simultan in das Gefäß durch
den Vakuumsteuerluftkanal eingelassen und steigt zu der Flüssigkeitsoberfläche in der
Form von Blasen an der Rückseite
der Kappeneinheit.
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Hinsichtlich
des Orts von an die Oberfläche tretenden
Luftblasen nimmt die Umschaltventileinheit eine solche Stellung
bzw. Position ein, die nach vorn und nach unten (oder nach vorn
und oben in der umgedrehten Stellung) ist, so dass Luft von dem
Bypass-Leitungsabschnitt weggeht, so wie Blasen nach oben zu der
Flüssigkeitsoberfläche kommen.
Daher wird niemals Luftblasenluft von außen nach oben in den Bypass-Leitungsabschnitt
durch die Flüssigkeitseinlassschlitze
gesaugt, und es bestehen keine Bedenken, dass Luft mit Flüssigkeit
in dem Zylinder vermischt wird.
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Wenn
das Gefäß zu der
liegenden Position hin infolge eines Absinkens des Flüssigkeitsvolumens
geneigt wird, werden die Flüssigkeitseinlassschlitze
des Bypass-Leitungsabschnitts
der Luft ausgesetzt, obwohl das untere Ende der Saugleitung in die
Flüssigkeit
getaucht verbleibt. Da jedoch der Bypass-Leitungsabschnitt nach
vorn und unten geneigt ist, nimmt das Absperrventil seine Position
auf dem Ventilsitz ein, und somit wird Luft niemals nach oben in
den Basisleitungsabschnitt durch den Bypassleitungsabschnitt gesaugt.
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
2 umfasst die Erfindung gemäß Anspruch
1, wobei ein Verbindungszylinder in einer nach vorn und unten geneigten
Stellung unter der Kappeneinheit angeordnet ist, mit dem Führungszylinder
verbunden ist, und um den oberen Abschnitt des Führungsleitungsabschnitts der
Umschalteinheit eingepasst ist.
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In
der Erfindung gemäß den zusätzlichen Merkmalen
von Anspruch 2 ist die Kappeneinheit mit dem Verbindungszylinder
versehen, an welchem die Umschaltventileinheit in einer nach vorn
und unten geneigten Stellung angefügt ist. Da es für diese
Ventileinheit nicht nötig
ist, einen funktionalen Abschnitt zur Anbringung an der Kappeneinheit
in einer geneigten Stellung aufzuweisen, kann eine Kombination einer
bestehenden Umschaltventileinheit mit einer Saugleitung, wie sie
ist, verwendet werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, wie sie in Anspruch 3 definiert ist, umfasst das Gefäß: eine
Handpumpe, welche an dem Mundstück des
Gefäßes mittels
eines Anbauzylinders angebracht ist, und wird zum Saugen nach oben
von Flüssigkeit
durch die Saugleitung und zur zwangsweisen Abgabe der Flüssigkeit
aus der Düse
durch den manuellen Betrieb des Pumpenhebels verwendet.
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Eine
Kappeneinheit, welche an dem unteren Abschnitt des Anbauzylinders
dieser Handpumpe angefügt
ist, und mit einem Flüssigkeitsströmungsführungszylinder
versehen ist, der mit der Handpumpe verbunden ist;
eine Umschaltventileinheit,
welche an der Kappeneinheit von unten angefügt ist und aus einem Führungsleitungsabschnitt,
der mit dem Führungszylinder
der Kappeneinheit verbunden ist, einem Bypass-Leitungsabschnitt
mit Flüssigkeitseinlassschlitzen
in der Bypass-Leitungswand und mit einem geschlossenen oberen Ende
und einem Ventilsitz an dem unteren Ende innerhalb dieses Bypasses,
und einem Basisleitungsabschnitt an dem Boden dieser Einheit zusammengesetzt
ist; wobei die Flüssigkeitsströmung zwischen
dem Führungsleitungsabschnitt und
dem Bypass-Leitungsabschnitt in der aufrechten Position des Gefäßes unterbrochen
ist, und der Flüssigkeit
ermöglicht
wird, zwischen diesen Abschnitten in der umgedrehten Position zu
strömen,
dies durch die Wirkung eines kugelförmigen Absperrventils, welches
in dem Bypass-Leitungsabschnitt vorgesehen ist;
wobei ein Vakuumsteuerluftkanal
vorgesehen ist, um Außenluft
durch einen Ort auf dem Zylinder in einem Zustand einzulassen, in
welchem der Kolben der Handpumpe sich zu dem Inneren des Zylinders
bewegt hat, Luft in den freien Raum in dem Anbauzylinder der Handpumpe
durchtritt, und das Gefäß mit Luft an
der Rückseite
der Kappeneinheit versorgt; und wobei
zumindest drei Führungsrippen
von vertikaler Gratform umfänglich
um die innere Oberfläche
des Bypass-Leitungsabschnitts angeordnet sind, der einen größeren Bohrungsdurchmesser
als der Durchmesser des Absperrventils aufweist, in einer Anordnung, welche
das Absperrventil axial an der Mitte des Bypass-Leitungsabschnitts
anordnet; und wobei die Führungsrippen
an einer Höhe
angeordnet sind, dass der Durchmesser des imaginären Kreises, der durch Verbinden
aller Spitzen von den Führungsrippen
gebildet wird, geringfügig
größer als
der Durchmesser des Absperrventils ist.
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Das
Absperrventil wird durch die Führungsrippen
getragen, um so axial bei der Mitte des Bypass-Leitungsabschnitts
zu verbleiben. Daher rollt dieses Ventil entlang der Grate der Führungsrippen und
nimmt den Ventilsitz, ohne durch die Neigung der Ventilsitzoberfläche beeinflusst
zu werden.
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Selbst
wenn das Gefäß in solch
einer Weise verwendet wird, dass der Bypass-Leitungsabschnitt in einer etwa horizontal
liegenden Position ist, und dass Luft ein Eintritt in den Bypass-Leitungsabschnitt durch
die Flüssigkeitseinlassschlitze
ermöglicht
ist, sitzt das Absperrventil schnell und sicher auf dem Ventilsitz
infolge einer geringfügigen
Kraft, die auf das Ventil wirkt (wie die durch einen Unterdruck
auf der Basisleitungsseite erzeugte Kraft) und verhindert, dass
Luft in den Basisleitungsabschnitt mittels des Bypass-Leitungsabschnitts
eintritt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine allgemeine Seitenansicht, welche den Behälter zeigt, der mit einer Handpumpe
in einer Ausführungsform
dieser Erfindung versehen ist.
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2 ist
eine vergrößerte senkrechte
Querschnittsansicht eines wichtigen Abschnitts der in 1 gezeigten
Ausführungsform.
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3 ist
eine vergrößerte senkrechte
Querschnittsansicht eines wichtigen Abschnitts einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung.
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4 ist
eine senkrechte Querschnittsansicht, in welcher der wichtige Abschnitt
von 2 weiter vergrößert wurde.
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5 ist
eine allgemeine Draufsicht der Kappeneinheit in der in 2 und 3 gezeigten
Ausführungsform.
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6 ist
eine senkrechte Querschnittsansicht der Kappeneinheit, gesehen von
der Linie A-A in Pfeilrichtung.
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7 ist
eine senkrechte Querschnittsansicht der Umschaltventileinheit, gesehen
von der Linie B-B in Pfeilrichtung.
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8 ist
eine vergrößerte senkrechte
Querschnittsansicht eines wichtigen Abschnitts der in 2 gezeigten
Ausführungsform
zur Verwendung in dem umgedrehten Zustand.
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Die am meisten bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung
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Die
am meisten bevorzugten Ausführungsformen
dieser Erfindung werden weiter beschrieben, nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen.
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1, 2 und 3 zeigen
die Handpumpe 1, eine als ein Spray zu verwendende Komponente,
die mittels der Passkappe 30 an das Mundstück des Gefäßes 50 durch
Schraubeingriff befestigt wurde. Der Pumpenkörper 2 weist eine
Abdeckung 4 auf und ist an der Spitze bzw. Vorderseite
mit einem Düsenkopf 3 versehen,
welcher eine Öffnung
aufweist.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist der Pumpenkörper 2 auf
dem Anbauzylinder 5 angebracht, welcher mittels der Passkappe 30 an
dem oberen Abschnitt des Mundstücks
des Gefäßes 50 eingepasst ist.
Der Pumpenkörper 2 ist
mit einem vertikalen Zylinder 6 versehen, der einen inneren
Strömungskanal und
einen Ventilmechanismus aufweist, der an einem geeigneten Punkt
auf halbem Weg entlang des Kanals angeordnet ist. Ein äußerer Zylinder 8 ist
um diesen vertikalen Zylinder 6 und den Anbauzylinder 5 herum
eingepasst, und ist in den vorderen Zylinder 7 integriert.
Der Strömungskanal
in dem vertikalen Zylinder 6 ist an das Innere des Zylinders 7 und
das Innere des Düsenkopfes 3 angeschlossen,
und ist mit dem Inneren des Gefäßes 50 mittels
der Kappeneinheit 40, der Umschaltventileinheit 20 und
der Saugleitung 25 verbunden.
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Der
Betätigungshebel 9 befindet
sich auf der Vorderseite des Pumpenkörpers 2 und diesem
ist eine Federkraft verliehen, welche zu der Ursprungsposition zurückführt, dies
infolge der Wirkung einer Feder (in den Zeichnungen nicht gezeigt),
nachdem der Hebel 9 manuell gezogen wurde. Der Hebel 10 ist mit
dem vorderen Ende eines Kolbens 10 verbunden, welcher innerhalb
des Zylinders 7 hin und her läuft.
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Ein
Spalt 14 ist teilweise zwischen dem Zylinder 7 und
dem Anbauzylinder 5 ausgebildet. Diese Zylinder sind auch
mit Lufteinlassöffnungen 11 und 12 jeweils
versehen, welche es Außenluft
ermöglichen,
mit einem freien Raum 13 in dem Anbauzylinder 5 über den
Spalt 14 verbunden zu sein.
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Ein
innerer Zylinderabschnitt 15 ist vertikal auf einer Seite
des freien Raums 13 in dem Anbauzylinder 5 angehängt. Eine
Kappeneinheit 40 ist an den Anbauzylinder 5 von
unterhalb des freien Raums 13 in solch einer Weise angefügt, dass
der Raum geschlossen wird, und legt den Boden dieses Raums 13 fest.
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Wie
in 5 und 6 gezeigt wird, umfasst diese
Kappeneinheit 40 einen Flüssigkeitsströmungs-Leitungsführungszylinder 42,
welcher auf seiner ganzen Länge
in dem inneren Zylinderabschnitt 15 eingepasst ist, einen
inneren Zylinder 43, welcher um den inneren Zylinderabschnitt 15 herum
eingepasst ist, und einen äußeren Zylinder 44,
welcher in dem Anbauzylinder 5 eingepasst ist; und weist
eine Belüftungsnut 45 auf,
die an der Hinterseite der Kappeneinheit 40 angeordnet
ist, sich von der oberen Oberfläche
des Zylinderbodens 41 vertikal nach oben zu einem Punkt
auf der äußeren Umfangsoberfläche des äußeren Zylinders 44 erstreckt.
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Mit
dieser Anordnung sind das Äußere und das
Innere des Gefäßes 50 durch
den Vakuumsteuerluftkanal verbunden, welcher durch die Lufteinlassöffnungen 11,
die den Spalt 14, die Lufteinlassöffnung 12, den oberen
Abschnitt des freien Raums 13 und der Belüftungsnut 45 in
dem Zustand gebildet wird, in welchem der Kolben 10 sich
zu dem tiefsten Bereich des Zylinders 7 bewegt hat, das
heißt
in dem Zustand, in welchem die Flüssigkeit gesprüht wurde (siehe 2, 3 und 4).
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Ein
Verbindungszylinder 46 ist unter dem Zylinderboden 41 der
Kappeneinheit 40 angehängt
und an den Leitungsführungszylinder 42 angeschlossen. Der
Verbindungszylinder 46 ist nach vorn und unten von der
Vertikalachse des Leitungsführungszylinders 42 geneigt,
und weist eine Positionierungskeilnut auf der inneren Oberfläche an dem
vorderen unteren Ende auf. In der in 3 gezeigten
Ausfüh rungsform ist
der Verbindungszylinder 46 in einer senkrecht angehängten Weise
angeordnet.
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Die
Umschaltventileinheit 20 ist schräg unter der Kappeneinheit 40 angeordnet
und umfasst einen langen Führungsleitungsabschnitt 22,
dessen oberer Abschnitt in den Verbindungszylinder 46 eng
eingepasst ist, und welcher eine Positionierungskeilgrad auf der äußeren Frontoberfläche für den Eingriff
mit der Keilnut des Verbindungszylinders 46 aufweist; ein
kurzer Bypass-Leitungsabschnitt 23, dessen oberes Ende
durch eine Abdeckung geschlossen ist; und einen Basisleitungsabschnitt 21,
in welchen eine innere Leitung 24 eingepasst ist und welche
eine Saugleitung aufweist, die dicht in die innere Leitung 24 eingepasst
ist.
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Der
Bypass-Leitungsabschnitt 23 ist mit Flüssigkeitseinlassschlitzen 26 in
der Leitungswand versehen, welche zum Einlass der Flüssigkeit
und zum Senden derselben zu der Pumpe 1 verwendet werden,
wenn das Gefäß in der
umgedrehten Stellung verwendet wird, wie in 8 gezeigt
ist. Ein sphärisches
Absperrventil 28 sitzt auf dem Ventilsitz, welcher in konischer
Form mit abnehmendem Leitungsdurchmesser zu dem unteren Ende der
Leitung ausgebildet ist.
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Es
wird bevorzugt, dass die Umschaltventileinheit 20 einen
Winkel von etwa 20 Grad in der vorwärts und nach unten gerichteten
Richtung von der Vertikalachse aufweist, so dass ein Aufbau, der
aus der Handpumpe 1, der Umschaltventileinheit 20,
der Saugleitung 25 und der Passkappe 30 besteht,
in dem Gefäß 50 glatt
bzw. gleichmäßig und
sinnvoll untergebracht werden kann, obwohl es Änderungen in diesem Winkel
in Abhängigkeit
von der Größe und Form
des Gefäßes gibt.
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Der
Bypass-Leitungsabschnitt 23 ist mit vier Führungsrippen 29 versehen,
welche entlang der gesamten Bypass-Länge mit etwa gleichen Abständen auf
dem inneren Umfang unter Umgehung eines Paars von Flüssigkeitseinlassschlitzen
angeordnet sind (siehe 7).
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In
der Ausführungsform,
in welcher der Verbindungszylinder 46 in einer nach vorn
und unten geneigten Position angeordnet ist, ist die gesamte Umschaltventileinheit 20 an
dem Verbindungszylinder 46 in einer Position angefügt, die
ebenso nach vorn und unten geneigt ist. Wenn das Gefäß nach vorn
mit seiner vorderen Seite nach unten weisend geneigt wird, können, infolge
eines Absinkens des Flüssigkeitsvolumens,
die Flüssigkeitseinlassschlitze 26 des
Bypass-Leitungsabschnitts 23 der Luft ausgesetzt werden,
selbst wenn das untere Ende der Saugleitung 25 in der Flüssigkeit
eingetaucht verbleibt. Jedoch wird niemals Luft nach oben in den
Basisleitungsabschnitt 21 durch die Flüssigkeitseinlassschlitze 26 des
Bypass-Leitungsabschnitts 23 gesaugt werden, da das Absperrventil 28 auf
dem Ventilsitz 27 verbleibt, infolge der geneigten Position
der gesamten Umschaltventileinheit 20.
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In
der Ausführungsform,
in welcher der Verbindungszylinder 46 senkrecht angehängt ist
(wie in 3 zu sehen), nimmt der Bypass-Leitungsabschnitt 23 auch
eine liegende Stellung ein, wenn das Gefäß in der liegenden Position
verwendet wird. Da in diesem Fall das Absperrventil 28 dazu
neigt, den Ventilsitz 27 zu verlassen, ist vorzugsweise
die Umschaltventileinheit 20 in solch einer Weise aufgebaut, dass
der Bypass-Leitungsabschnitt 23 auf der Vorderseite des
Führungsleitungsabschnitts 22 angeordnet
ist. In diesem Aufbau wird der Bypass-Leitungs abschnitt 23 daran
gehindert, der Luft ausgesetzt zu werden, wenn das Gefäß in der
liegenden Position verwendet wird, wenn nicht ein beträchtliches
Absinken der Flüssigkeit
in dem Gefäß vorliegt.
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Diese
Erfindung, welche vorstehend in den bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, weist die nachfolgende Wirkungsweise auf.
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In
der Erfindung nach Anspruch 1 weist das Gefäß eine Öffnung zu dem Vakuumsteuerluftkanal auf,
welcher von außen
Luft einlässt,
um zu verhindern, dass das Gefäß unter
einem Unterdruck steht, welches durch das Absinken des Flüssigkeitsvolumens
verursacht wird. Diese Öffnung
des Kanals zu dem Gefäß ist an
der hinteren Seite der Kappeneinheit angeordnet. Zusätzlich ist
die Umschaltventileinheit in einer nach vorn und unten geneigten
Weise angebracht. Infolge dieser An ordnung steigt die in das Gefäß eingelassene
Luft in der Flüssigkeit
als Blasen an einer Position nach oben, die von den Flüssigkeitseinlassschlitzen
des Bypass-Leitungsabschnitts
entfernt ist, wenn das Gefäß in der
umgedrehten Stellung verwendet wird, und somit bestehen keine Bedenken,
dass Luft in den Bypass-Leitungsabschnitt
durch die Flüssigkeitseinlassschlitze strömt. Da die
Luft sich nicht in der Flüssigkeit
vermischt, um zwangsweise abgeleitet zu werden, kann normaler Betrieb
sicher und gleichmäßig erhalten werden,
um die Flüssigkeit
zwangsweise aus dem Gefäß in der
umgedrehten Position abzugeben.
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Wenn
das Gefäß in einer
solchen Position verwendet wird, ist es gewöhnliche Praxis, die Flüssigkeit
zwangsweise aus dem Gefäß abzugeben,
so dass der Düsenkopf
in einigem Ausmaß nach
unten weist, mehr als in der aufrechten Stellung, dies für die Annehmlichkeit
eines einfachen Abgabevorgangs. In einer solchen geneigten Stellung
steigt die von außen
eingenommene Luft zu der Flüssigkeitsoberfläche in der
Nähe der
inneren Rückwand.
Da diese Blasenaufstiegsposition von den Flüssigkeitseinlassschlitzen des
Bypass-Leitungsabschnitts entfernt ist, wird der Lufteinlass durch
die Flüssigkeitseinlassschlitze
bestimmt vermieden.
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In
der Erfindung nach Anspruch 2 ist der Verbindungszylinder schräg an der
Kappeneinheit angefügt,
welcher eine Komponente der Passkappe ist. Diese einfache Anordnung
ermöglicht
es der Umschaltventileinheit, in einer bestimmten geneigten Stellung
angebracht zu werden, und daher in ihrem bestehenden Aufbau verwendet
zu werden, wodurch es der Erfindung ermöglicht wird, in einfacher und kostengünstiger
Weise praktiziert zu werden.
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In
der Erfindung gemäß Anspruch
3 erzielt das Absperrventil in dem Bypass-Leitungsabschnitt stets seine Absperrarbeit
und verhindert es, dass Luft nach oben in den Pumpenbereich durch
den Bypass-Leitungsabschnitt gesaugt wird, wenn das Gefäß bei einem
solchen Winkel verwendet wird, dass der Bypass-Leitungsabschnitt in eine etwa horizontale
Stellung gebracht wird, und wenn gleichzeitig der Bypass-Leitungsabschnitt
der Luft ausgesetzt ist. Daher ist es, selbst wenn eine Verringerung
des Flüssigkeitsvolumens
im Inneren des Gefäßes vorliegt, möglich, die
Flüssigkeit
sicher und stabil aus dem Gefäß in seiner
liegenden Stellung abzugeben.
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Da
der Bypass-Leitungsabschnitt der Umschaltventileinheit einen einfachen
Aufbau aufweist, der mehrere Führungsrippen
umfasst, die um die innere Wand des Bypasses herum angeordnet sind, kann
die Wasserströmung
durch den Bypass-Leitungsabschnitt
einfach und ordnungsgemäß sichergestellt
werden.