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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strombegrenzungsvorrichtung,
wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist. Eine derartige Vorrichtung
ist aus dem Dokument
US-A-4
644 307 bekannt.
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STAND DER TECHNIK
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147 zeigt eine Perspektivansicht und eine teilweise
im Schnitt dargestellte Ansicht eines herkömmlichen Stromunterbrechers,
wie er zum Beispiel in der
japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 1-43 973 offenbart ist, wobei das Bezugszeichen
1130 einen
Strombegrenzungselementbereich bezeichnet, der durch einen Leiter
1290 mit
dem Unterbrecherbereich
1140 elektrisch in Reihe verbunden ist,
das Bezugszeichen
1001 ein bewegbares Element des Strombegrenzungselementbereichs
1130 mit
einem Abstützelement
1711 bezeichnet,
das einen bewegbaren Kontakt
1002 und ein magnetisches Material
beinhaltet, und das Bezugszeichen
1005 ein ortsfestes Element
des Strombegrenzungselementbereichs
1130 mit einem ortsfesten
Kontakt
1006 bezeichnet, wobei das bewegbare Element
1001 und das
ortsfeste Element
1005 zusammen ein Kontaktpaar bilden.
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Das
Bezugszeichen 1280 bezeichnet eine Erregerspule, die mit
dem Kontaktpaar elektrisch in Reihe verbunden ist, und das Bezugszeichen 1018 bezeichnet
eine mit dem bewegbaren Element in Kontakt stehende Druckfeder zum
Erzeugen eines geeigneten Kontaktdrucks in dem Kontaktpaar. Die Bezugszeichen 1015 bezeichnen
einen Anschlußbereich, 1045 eine
Handhabe, 1721 einen flexiblen Leiter, 1095 einen
Federsitz, 1110 Ausströmöffnungen, 1135 einen
Kolben und 1300 eine Dichtung. 148 zeigt
eine von rechts gesehene Seitenansicht der 147.
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Während des
normalen Stromzuführungsvorgangs
fließt
ein Strom von dem Unterbrecherbereich 1140, dem Leiter 1290,
der Erregerspule 1280, dem bewegbaren Element 1001,
dem ortsfesten Element 1005 und dem Anschlußbereich 1015 durch den
Stromunterbrecher hindurch. Wenn ein Strom in einem Ausmaß fließt, bei
dem der Strombegrenzungselementbereich 1130 den Strombegrenzungsvorgang
ausführen
soll, trennen sich die Kontakte aufgrund einer elektromagnetischen
abstoßenden Kraft,
die zwischen dem bewegbaren Kontakt 1002 und dem ortsfesten
Kontakt 1006 erzeugt wird, und es wird ein elektrischer
Lichtbogen erzeugt. Dieser Lichtbogen erhöht den Druck zwischen den Kontakten,
so daß der
Kolben 1135 des bewegbaren Elements 1001 entgegen
der Kraft der Feder 1018 bewegt wird.
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Da
es sich ferner bei einem Bereich des bewegbaren Elements 1001 um
ein Abstützelement 1711 aus
einem magnetischen Material handelt, liefert auch die Erregerspule 1280,
die einen Spulenkolben bildet, eine Kraft, die zum Kontaktöffnen beiträgt. Wenn
sich das bewegbare Element 1001 in der Kontaktöffnungsrichtung
bewegt, wird das Gas auf der Rückseite
des bewegbaren Kontakts durch die Ausströmöffnungen 1110 ausgeleitet,
wodurch der durch den Lichtbogen erhöhte Druck ebenfalls zusätzlich abgeführt wird.
Der Kontaktöffnungszustand
bleibt erhalten, bis der Druck, der zum Halten des Kontakts in dem Öffnungszustand
entgegen der Kraft der mit dem bewegbaren Kontakt in Kontakt stehenden Druckfeder 1018 ausreichend
ist, nicht mehr vorhanden ist.
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Wenn
dann der durch den Strombegrenzungselementbereich hindurchfließende Strom
geringer wird und der Lichtbogendruck auf einen bestimmten Wert
absinkt, beginnt das bewegbare Element 1001 seinen Kontaktschließvorgang
aufgrund der Kraft der mit dem bewegbaren Kontakt in Kontakt stehenden
Druckfeder 1018. Um dabei den Kontaktschließvorgang
zu verzögern,
sind die Ausströmöffnungen 1110 in
einem spitzen Winkel in bezug auf die Kontaktöffnungsrichtung ausgebildet,
um dadurch den Fluidwiderstand des auszuleitenden Gases zu erhöhen. Auch
die Neigungsrichtung der Ausströmöffnungen 1110 dient
zum Reduzieren des Fluidwiderstands des Gases zum Zeitpunkt des
Kontaktöffnungsvorgangs.
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Bei
dem Strombegrenzungselementbereich 1130 mit einer derartigen
Konstruktion wird der durch die Schaltung fließende Fehlerstrom in erster
Linie durch eine Induktivität
der Erregerspule 1280 sowie den zwischen den Kontakten 1002 und 1006 erzeugten
elektrischen Widerstand begrenzt. Da das Kontaktpaar innerhalb eines
engen zylindrischen Raums angeordnet ist, wird der bei dem Strombegrenzungsvorgang
erzeugte Lichtbogendruck erhöht,
so daß dadurch
der spezifische Widerstand des Lichtbogens zunimmt. Dadurch kann
eine hohe Lichtbogenspannung erzielt werden, wie sie für eine Strombegrenzung
erforderlich ist. Der auf diese Weise begrenzte Strom wird letztendlich
durch den Unterbrecherbereich 1140 unterbrochen, der mit
dem Strombegrenzungselementbereich in Reihe geschaltet ist.
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149 zeigt eine partielle Schnittdarstellung zur
Erläuterung
einer herkömmlichen
Dreipol-Strombegrenzungseinheit, wie sie zum Beispiel in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 8-8048 offenbart ist, wobei eine Strombegrenzungseinheit
1200 einen
Strombegrenzungsunterbrecher (einen Stromunterbrecher mit einer
Strombegrenzungsfunktion) zusammen mit einem standardmäßigen Stromunterbrecher
1300 bildet,
die an ihren Gehäusen
verbunden sind.
151 zeigt eine partielle Schnittdarstellung,
bei der ein Bereich der Gehäuseseitenwand
entfernt ist, um die innere Ausbildung des Strombegrenzungsunterbrechers
zu veranschaulichen.
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Die
Strombegrenzungseinheit 1200 enthält an den jeweiligen inneren
Polen zwei Paare von Kontaktpaaren, die in Reihe geschaltet sind,
wie dies in 152 gezeigt ist. 153 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht,
in der wesentliche Teile in einem zerlegten Zustand dargestellt
sind, um die Konstruktion der beiden in 152 dargestellten Kontaktpaare
zu veranschaulichen.
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In
den 148 bis 153 bezeichnen
die Bezugszeichen 1a und 1b ein erstes bewegbares Element
und ein zweites bewegbares Element, die jeweils durch die bewegbaren
Kontakt 1002a und 1002b und die bewegbaren Arme 1004a und 1004b gebildet
sind, und die Bezugszeichen 1005a und 1005b bezeichnen
einen ersten ortsfesten Kontakt und einen zweiten ortsfesten Kontakt,
die jeweils durch die ortsfesten Kontakte 1006a und 1006b sowie
die ortsfesten Leiter 1007a und 1007b gebildet sind.
Das erste bewegbare Element 1001a und das erste ortsfeste
Element 1005a sowie das zweite bewegbare Element 1001b und
das zweite ortsfeste Element 1005b bilden jeweils ein Kontaktpaar.
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Bei
den Bezugszeichen 1015a, 1015b und 1015c handelt
es sich um Anschlußbereiche,
die an der einen Seite des Gehäuses
angeordnet sind, und bei den Bezugszeichen 1016a, 1016b und 1016c handelt
es sich um Anschlußbereiche,
die an der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses
angeordnet sind, wobei das erste ortsfeste Element 1005a mit dem
Anschlußbereich 1016a verbunden
ist und das zweite ortsfeste Element 1005b mit dem Anschlußbereich 1015a durch
den Verbindungsleiter 1014 verbunden ist und wobei das
erste bewegbare Element 1001a und das zweite bewegbare
Element 1001b durch den flexiblen Leiter 1072 mit
dem Endbereich elektrisch verbunden sind, der den bewegbaren Kontakten 1002a und 1002b gegenüberliegt.
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Somit
verläuft
der Strompfad von dem Anschlußbereich 1016a zu
dem ortsfesten Leiter 1007a, dem ortsfesten Kontakt 1006a,
dem bewegbaren Kontakt 2002a, dem bewegbaren Arm 1004a,
dem flexiblen Leiter 1072, dem bewegbaren Arm 1004b, dem bewegbaren
Kontakt 1002b, dem ortsfesten Kontakt 1006b, dem
ortsfesten Leiter 1007b, dem Verbindungsleiter 1014 und
dem Anschlußbereich 1015a,
wobei zwei Paare von Kontaktpaaren elektrisch in Reihe geschaltet
sind. Die beiden Kontaktpaare sind voneinander getrennt und in plansymmetrisch
in bezug auf eine Ebene der Trennwand 1100 angeordnet,
die im wesentlichen senkrecht in bezug auf eine Ebene (die Bodenfläche des
Gehäuses)
angeordnet ist, die die Anschlußbereiche 1015a und 1016a miteinander
verbindet, die voneinander getrennt an den gegenüberliegenden Enden des Gehäuses angeordnet
sind.
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Eine
Drehachse 1013, die die Trennwand 1100 durchsetzt,
trägt das
erste bewegbare Element 1001a und das zweite bewegbare
Element 1001b in drehbarer Weise, wobei das erste bewegbare
Element 1001a und das zweite bewegbare Element 1001b mittels
Torsionsfedern 1011a und 1011b in Richtung auf
das erste ortsfeste Element 1005a bzw. das zweite ortsfeste
Element 1005b gedrückt
sind (nicht gezeigt). An der Stelle, die dem Kopfendbereich gegenüberliegt,
an dem die Kontakte der vorstehend beschriebenen Kontaktpaare vorgesehen sind,
sind Lichtbogenlöschplatten 1019a und 1019b (nicht
gezeigt) mit hufeisenförmiger
Formgebung vorgesehen.
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Zum
Zeitpunkt eines normalen Öffnungs- und
Schließvorgangs
sowie bei einer Überlaststromunterbrechung
führt der
standardmäßige Stromunterbrecher 1300 den Öffnungs-
und Schließvorgang
sowie den Unterbrechungsvorgang aus, und die Strombegrenzungseinheit 1200 tritt
nicht in Betrieb. Wenn dagegen ein hoher Strom, wie zum Beispiel
ein durch einen Kurzschluß bedingter
Strom erzeugt wird, werden zwei in der Strombegrenzungseinheit 1200 angeordnete
Kontaktpaare entgegen der Federkraft der Federn 1011a und 1011b rasch voneinander
getrennt, und zwar durch die elektromagnetische Abstoßkraft,
die durch die parallelen und entgegengesetzten Ströme erzeugt
wird, die durch den ortsfesten Leiter 1007a und den bewegbaren Arm 1004a bzw.
durch den ortsfesten Leiter 1007b und den bewegbaren Arm 1004b fließen. Ferner
erzeugt auch der durch den Verbindungsleiter 1014 fließende Strom
eine Magnetfeldkomponente in Richtung einer Trennung der bewegbaren
Elemente 1001a und 1001b.
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Während sich
diese Kontaktpaare rasch trennen, werden zwei punktserielle Lichtbögen erzeugt,
und die Lichtbogenspannung steigt rasch an. Durch diesen raschen
Anstieg der Lichtbogenspannung wird der Kurzschlußstrom rasch
abgeklemmt, und die Stromspitze wird unterdrückt. Jeder der beiden Lichtbögen, die über zwei
Kontakte erzeugt werden, wird durch die Wirkung des Stroms verlängert, der
durch den ortsfesten Leiter 1007a oder 1007b und
den bewegbaren Arm 1004a oder 1004b sowie den
Verbindungsleiter 1014 hindurch zu den Lichtbogenlöschplatten 1019a und 1019b fließt, wo sie
gekühlt
und aufgeteilt werden.
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Dies
führt zu
einem weiteren Abklemmen des Fehlerstroms, so daß sich dieser rasch dem Stromnullpunkt
nähert.
Durch den Strombegrenzungsvorgang der Strombegrenzungseinheit 1200, wie
diese vorstehend beschrieben worden ist, wird der auf einen niedrigen
Wert abgeklemmte Fehlerstrom durch den standardmäßigen Stromunterbrecher 1300 unterbrochen,
der mit der Strombegrenzungseinheit 1200 in Reihe geschaltet
ist. Nach der Stromunterbrechung kehren die bewegbaren Elemente 1001a und 1001b durch
die Wirkung der Federn 1011a und 1011b in den
geschlossenen Zustand zurück.
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Während des
vorstehend beschriebenen Strombegrenzungsvorgangs sind die elektromagnetischen
Abstoßkräfte, die
auf das erste bewegbare Element 1001a und das zweite bewegbare
Element 1001b wirken, in ihrer Größe einander im wesentlichen
gleich, da beide der Kontaktpaare in einer plansymmetrischen Beziehung
relativ zu der Symmetrieebene der Trennwand 1001 angeordnet
sind, wobei die Trenngeschwindigkeit der beiden Kontaktpaare im
wesentlichen gleich ist. Der flexible Leiter 1072, der
das erste bewegbare Element 1001a und das zweite bewegbare
Element 1001b miteinander verbindet, wird somit keiner
Torsionskraft ausgesetzt.
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Da
ferner die Lichtbogenenergie, die in zwei durch die Trennwand 1100 unterteilten
Räumen
bewältigt
wird, im wesentlichen gleich ist, kann es nicht passieren, daß die in
einem der Räume
angeordneten Teile, wie zum Beispiel der bewegbare Kontakt, der
ortsfeste Kontakt, die Lichtbogenlöschplatten oder dergleichen
in signifikanter Weise stärkerem Verschleiß ausgesetzt
sind als die entsprechenden Teile, die in dem anderen Raum angeordnet
sind.
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Wenn
ein Strombegrenzungsunterbrecher durch direktes Verbinden der Strombegrenzungseinheit 1200 und
des standardmäßigen Stromunterbrechers 1300 gebildet
ist, wird die Gesamtlänge
des Strombegrenzungsunterbrechers zu lang, und dies beeinträchtigt die
einfache Unterbringung in einem Verteilerkasten oder dergleichen,
wenn die Länge
L der Strombegrenzungseinheit 1200 zu lang ist. Daher sind
bei der herkömmlichen
Strombegrenzungseinheit die Kontaktpaare derart angeordnet, daß ihre Längsrichtung
die Ebene, die die an den gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses
angeordneten Anschlußbereiche
miteinander verbindet, im wesentlichen senkrecht kreuzt und daß zwei Kontaktpaare
in Richtung der Breite seitlich nebeneinander angeordnet sind, um
dadurch den Anstieg bei der Länge
in Längsrichtung
des Strombegrenzungsunterbrechers zu minimieren.
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Auch
bei Berücksichtigung
der einfachen Plazierung in dem Verteilerkasten oder dergleichen ist
erkennbar, daß die
Breite W und die Höhe
H der Strombegrenzungseinheit 1200 gleich der Höhe und der
Breite des standardmäßigen Stromunterbrechers 1300 oder
kleiner als diese sind. Wenn jedoch die Verbindung zwischen der
Strombegrenzungseinheit 1200 und dem standardmäßigen Stromunterbrecher 1300 berücksichtigt
wird, ist die Breite W der Strombegrenzungseinheit 1200 vorzugsweise
gleich der Breite des standardmäßigen Stromunterbrechers 1300.
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Bei
dem Strombegrenzungselementbereich des herkömmlichen Stromunterbrechers,
wie er in den 147 und 178 dargestellt
ist, sind die bewegbaren Kontakte stets in einem engen Raum mit
zylindrischer Formgebung positioniert, so daß der Dampf des Elektrodenmetalls,
der bei der Lichtbogenerzeugung den Raum ausfüllt, eine ausreichende Wiederherstellung
der Isolation nach der Stromunterbrechung verhindert. Auch besteht
die Tendenz, daß die bewegbaren
Kontakte mit der zylindrischen Wandfläche in Kontakt gelangen, so
daß eine
hohe Möglichkeit
entsteht, daß es
zu einem Isolierungsdurchbruch an der Wandfläche kommt.
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Aus
diesen Gründen
ist es schwierig, daß der
Strombegrenzungselementbereich alleine eine Stromunterbrechungsfunktion
erzielt, und es ist notwendig, einen Unterbrechungsbereich mit einer Stromunterbrechungsfunktion
zusätzlich
vorzusehen. Daher wird die Gesamtgröße des Stromunterbrechers groß, die Konstruktion
wird komplex, und die Kosten steigen.
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Wenn
der Strombegrenzungselementbereich 1130 und der Unterbrechungsbereich 1140 in der
vorstehend beschriebenen Weise in Reihe geschaltet sind, wird auch
die Impedanz des Stromunterbrechers insgesamt hoch. Im spezielleren
ist die Erregerspule 1280 in dem Strombegrenzungselementbereich 1130 vorgesehen,
um den Kontakttrennvorgang des bewegbaren Elements 1001 bei
dem Strombegrenzungsvorgang zu unterstützen, so daß die Impedanz ansteigt. Bei
einem solchen Stromunterbrecher mit hoher Impedanz kann es leicht
zu einem hohen Stromführungsverlust
und einem anomalen Temperaturanstieg aufgrund der Stromführung kommen.
Wenn eine hohe Stromführungskapazität erforderlich
ist, kann daher ein solcher herkömmlicher
Stromunterbrecher nicht verwendet werden.
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Ferner
wird bei dem Strombegrenzungselementbereich 1130 des herkömmlichen
Stromunterbrechers der Kontaktöffnungsvorgang
des bewegbaren Elements 1001 in linearer Weise ausgeführt, so daß die Abmessung
des Stromunterbrechers in der Richtung der Öffnungsbewegung und der Schließbewegung
des Kontaktelements 1001 (Kontaktöffnungs- und Kontaktschließbewegung)
groß wird,
um dadurch eine ausreichende Kontakttrennungsdistanz zu gewährleisten.
Wie in 147 gezeigt ist, handelt es
sich bei den Abmessungen in dieser Richtung um eine Summe aus dem
Anschlußbereich,
dem ortsfesten Element, dem bewegbaren Element, dem Raum, in dem
sich das bewegbare Element bewegt, dem Raum, in dem der flexible
Leiter untergebracht ist, sowie der Dicke der Gehäusewand.
Wenn eine Grenze in der Dimension in Richtung der Bewegung des bewegbaren
Elements vorhanden ist, kann somit keine ausreichende Trennungsdistanz
sichergestellt werden, und der hohe Druck kann nicht in effektiver
Weise zu dem Lichtbogenspannungsanstieg in Beziehung gesetzt werden.
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Wenn
der hohe Druck nicht in effektiver Weise zu dem Lichtbogenspannungsanstieg
in Beziehung gesetzt werden kann, kommt es ferner zu einen unnötigen Druckanstieg,
wobei dies zu einem Problem dahingehend führt, daß eine sehr hohe Gehäusefestigkeit
zum Bewältigen
des Druckanstiegs erforderlich ist.
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Wenn
bei der in den 149 bis 153 dargestellten
Strombegrenzungsvorrichtung die Strombegrenzungseinheit eine Einschränkung hinsichtlich
ihrer Breitenabmessung aufweist, wie dies vorstehend erläutert worden
ist, und wenn die beiden Kontaktpaare in Richtung der Breite Seite
an Seite angeordnet sind, um die Längenabmessung der Strombegrenzungseinheit
zu reduzieren, kann es ferner schwierig sein, daß die Gehäuseseitenwand eine Dicke aufweist,
die eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit besitzt. Somit
kann das Gehäuse durch
den internen Druckanstieg aufgrund des bei dem Strombegrenzungsvorgang
erzeugten Lichtbogens beschädigt
werden. Selbst wenn Beschädigungen
des Gehäuses
verhindert werden, indem ein mechanisch festes Material ausgewählt wird,
steigen dennoch die Kosten für
das Gehäuse
an.
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Weiterhin
sind zwei Paare von Kontaktelementpaare in Reihe geschaltet, um
eine hohe Strombegrenzungsleistung zu erzielen, so daß die Wärme, die
an der Kontaktfläche
des Kontaktelements bei der Stromführung entsteht, zweimal vorhanden
ist, die Länge
des elektrischen Pfads in der Strombegrenzungseinheit zunimmt und
es zu Wärmeleitung
zu dem externen Leiter kommt und ferner leicht ein anomaler Temperaturanstieg
während
der Stromführung entstehen
kann, so daß sich
diese Anordnung bei einer Schaltung mit hoher Stromführungskapazität nur schwer
anwenden läßt.
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Da
zwei Paare von Kontaktelementpaaren in Reihe geschaltet sind und
zwei Lichtbogenlöschplatten
vorgesehen sind, ist ferner die Anzahl der Teile groß, und die
Kosten sind hoch.
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Auch
wenn die Schaltung aus der herkömmlichen
Strombegrenzungsvorrichtung und dem elektromagnetischen Schalter
mit niedrigem spezifischem Schweißwiderstand gebildet ist, so
ist es aufgrund der Tatsache, daß ein Kontaktschweißen aufgrund
eines Kontaktschwebens bei der Kurzschlußunterbrechung entstehen kann,
notwendig, daß der elektromagnetische
Schalter schweißbeständig ausgeführt ist.
Wenn eine Strombegrenzungsleistung realisiert werden kann, die über der
der herkömmlichen
Strombegrenzungsvorrichtung liegt, kann somit das Schweißbeständigkeitsvermögen des
mit der Schaltung in Reihe geschalteten elektromagnetischen Schalters
vermindert werden, und die Kosten des elektromagnetischen Schalters
lassen sich reduzieren, wobei weitere Verbesserungen bei dem Strombegrenzungsvermögen erforderlich
sind.
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Eine
weitere Strombegrenzungsvorrichtung dieses Typs ist aus dem Dokument
US-A-4 644 307 bekannt,
das die Merkmale gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 aufweist. Bei der herkömmlichen Strombegrenzungsvorrichtung
ist kein Isolator vorgesehen, der einen Raum um die beiden Kontakte
herum bildet, wenn diese geschlossen sind. Somit ist es immer noch
wünschenswert,
die Strombegrenzungswirkung einer derartigen Vorrichtung zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung ist zum Lösen
der vorstehend geschilderten Probleme erfolgt, und ihr Ziel besteht
in der Schaffung einer kostengünstigen Strombegrenzungsvorrichtung
mit verbessertem Strombegrenzungsvermögen und verbesserter Unterbrechungsfunktion
unter Verwendung einer einzigen Lichtbogenlöscheinrichtung.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer Strombegrenzungsvorrichtung mit hoher Strombegrenzungsfähigkeit und
geringer Impedanz.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer kleinen Strombegrenzungsvorrichtung mit kleinen Abmessungen
in Richtung des Kontaktöffnungs-
und Kontaktschließvorgangs.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer Strombegrenzungsvorrichtung, bei der der Anstieg des Gehäuseinnendrucks
bei der Unterbrechung, der nicht in effektiver Weise zu den Verbesserungen
bei dem Strombegren zungsvermögen
beiträgt,
unterdrückt
wird, so daß die
erforderliche Festigkeit des Gehäuses
reduziert werden kann.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines kostengünstigen
Stromunterbrechers mit verbessertem Strombegrenzungsvermögen und
verbesserter Unterbrechungsfunktion unter Verwendung einer einzigen Lichtbogenlöscheinrichtung.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Stromunterbrechers,
der eine Stromunterbrechereinrichtung mit hohem Strombegrenzungsvermögen und
niedriger Impedanz aufweist.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines Stromunterbrechers mit einer kleinen Strombegrenzungsvorrichtung
mit kleinen Abmessungen in Richtung des Kontaktöffnungs- und Kontaktschließvorgangs.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines Stromunterbrechers mit einer Strombegrenzungsvorrichtung, wobei
der Anstieg des Gehäuseinnendrucks
bei der Unterbrechung, der nicht in effektiver Weise zu den Verbesserungen
bei dem Strombegrenzungsvermögen
beiträgt,
unterdrückt
wird, so daß die
erforderliche Festigkeit des Gehäuses
reduziert werden kann.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer Strombegrenzungsvorrichtung mit einer guten Strombegrenzungsfunktion,
bei der ferner Risse in dem Gehäuse aufgrund
des Innendruckanstiegs bei der Strombegrenzungsvorrichtung nicht
leicht entstehen können.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer Strombegrenzungsvorrichtung mit einer guten Strombegrenzungsfunktion,
bei der es nicht leicht zu einem anomalen Temperaturanstieg während der
Stromführung kommen
kann.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer Strombegrenzungsvorrichtung mit einer guten Strombegrenzungsfunktion
sowie mit einer geringen Anzahl von Teilen.
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Darüber hinaus
besteht ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung
einer Strombegrenzungsvorrichtung, bei der die Strombegrenzungsfunktion
weiter verbessert ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
Strombegrenzungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch
1 definiert. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind in
den Unteransprüchen
angegeben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
fragmentarische Perspektivansicht zur Erläuterung des Hauptbereichs des Stromunterbrechers
mit einer Strombegrenzungsfunktion gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer experimentellen Vorrichtung zum Messen der grundlegenden Werte
der Lichtbogenspannung;
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3 eine
graphische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungen des Atmosphärendrucks
auf die Lichtbogenspannung;
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4 eine
graphische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungen des Stromwerts auf die Lichtbogenspannung;
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5 eine
fragmentarische Schnittdarstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des
ersten Ausführungsbeispiels;
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6 eine
fragmentarische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des
ersten Ausführungsbeispiels;
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7 eine
fragmentarische Schnittdarstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des
ersten Ausführungsbeispiels;
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8 eine
graphische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungen des ersten Ausführungsbeispiels;
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9 eine
fragmentarische Schnittdarstellung zur Erläuterung des Hauptbereichs des Stromunterbrechers
mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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10 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel;
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11 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel;
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12 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des abstoßenden
Elements des Stromunterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel;
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13 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers mit Stromunterbrechungsfunktion
gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel;
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14 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des bewegbaren Elements des Stromunterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel;
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15 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Hauptbereichs des sechsten Ausführungsbeispiels;
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16 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
zur Erläuterung
der Lichtbogenlöscheinheit des
Stromunterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel;
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17 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
zur Erläuterung
des Stromunterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel;
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18 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der internen Konstruktion der Lichtbogenlöscheinheit gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel;
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19 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
einer Leiteranordnung gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel;
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20 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
einer Modifizierung der Abstoßelementeinheit gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel;
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21 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Leiteranordnung des Stromunterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion
gemäß dem achten Ausführungsbeispiel;
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22 eine fragmentarische Schnittdarstellung des
Hauptbereichs zur Erläuterung
der Arbeitsweise des achten Ausführungsbeispiels;
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23 eine fragmentarische Schnittdarstellung des
Hauptbereichs zur Erläuterung
der Arbeitsweise des achten Ausführungsbeispiels;
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24 eine fragmentarische Schnittdarstellung des
Hauptbereichs zur Erläuterung
der Arbeitsweise des achten Ausführungsbeispiels;
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25 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Abstoßelementeinheit
des Stromunterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel;
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26 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Abstoßelementeinheit
des Stromunterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem zehnten
Ausführungsbeispiel;
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27 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Abstoßelementeinheit
des Stromunterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem elften
Ausführungsbeispiel;
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28 eine Schnittdarstellung (a) des Hauptbereichs
und eine Draufsicht (b) zur Erläuterung
des Bereichs unterhalb der Lichtbogenlöschplatte des Strom unterbrechers
mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem zwölften Ausführungsbeispiel;
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29 eine im Schnitt dargestellte Perspektivansicht
zur Erläuterung
der Innenkonstruktion der Lichtbogenlöscheinheit des Stromunterbrechers
mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem dreizehnten Ausführungsbeispiel;
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30 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Leiteranordnung in der Nähe
des abstoßenden
Elements gemäß dem vierzehnten
Ausführungsbeispiel;
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31 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Innenkonstruktion der Lichtbogenlöscheinheit des Stromunterbrechers
mit Strombegrenzungsfunktion gemäß dem vierzehnten
Ausführungsbeispiel;
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32 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Leiteranordnung in der Nähe
des abstoßenden
Elements gemäß dem vierzehnten
Ausführungsbeispiel;
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33 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
des Hauptbereichs einer Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem fünfzehnten
Ausführungsbeispiel;
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34 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des Hauptbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem fünfzehnten
Ausführungsbeispiel;
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35 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Arbeitsweise des fünfzehnten
Ausführungsbeispiels;
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36 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der Arbeitsweise des fünfzehnten
Ausführungsbeispiels;
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37 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Arbeitsweise des fünfzehnten
Ausführungsbeispiels;
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38 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Lichtbogenlöscheinheit
der Strombegrenzungsvorrich tung gemäß dem sechzehnten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
39 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Konfiguration des in 38 dargestellten ortsfesten
Elements;
-
40 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Konfiguration des ortsfesten Elements der Strombegrenzungsvorrichtung
gemäß dem siebzehnten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
41 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der Arbeitsweise des siebzehnten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
-
42 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des zylindrischen Isolators der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem achtzehnten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
43 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des bewegbaren Elements, des ortsfesten Elements und des zylindrischen
Isolators der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem neunzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
44 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Lichtbogenlöscheinheit
der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem zwanzigsten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
45 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Konfiguration des in 44 dargestellten ortsfesten
Elements;
-
46 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
einer weiteren Konfiguration des Magnetkerns gemäß dem 20. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
47 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
noch einer weiteren Konfiguration des Magnetkerns gemäß dem 20.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
48 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Konfiguration des ortsfesten Elements der Strombegrenzungsvorrichtung
gemäß dem 21.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
49 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der dreipoligen Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 22. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
50 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
des Hauptbereichs eines einzelnen Pols der in 49 dargestellten dreipoligen Strombegrenzungsvorrichtung;
-
51 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der Arbeitsweise des 22. Ausführungsbeispiels;
-
52 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Arbeitsweise des 22. Ausführungsbeispiels;
-
53 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 23. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
54 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 24. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
55 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise des 24. Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
-
56 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Kontaktelementbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 25. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
57 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
des Hauptbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 26.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
58 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
des Hauptbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 27.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
59 fragmentarische, im Schnitt dargestellte Perspektivansicht
zur Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers gemäß dem 28. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
60 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers gemäß dem 28. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
61 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
einer experimentellen Vorrichtung zum Messen der grundlegenden Werte
der Lichtbogenspannung;
-
62 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungen des Atmosphärendrucks auf
die Lichtbogenspannung;
-
63 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungen des Stromwerts auf die Lichtbogenspannung;
-
64 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Arbeitsweise des 28. Ausführungsbeispiels;
-
65 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der Arbeitsweise des 28. Ausführungsbeispiels;
-
66 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungen des 28. Ausführungsbeispiels;
-
67 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Arbeitsweise des 28. Ausführungsbeispiels;
-
68 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des zylindrischen Isolators des Stromunterbrechers gemäß dem 29.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
69 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des zylindrischen Isolators des Stromunterbrechers gemäß dem 30.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
70 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des zylindrischen Isolators des Stromunterbrechers gemäß dem 31.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
71 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des zylindrischen Isolators in einer weiteren Konfiguration gemäß dem 31.
Ausführungsbeispiel;
-
72 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des zylindrischen Isolators des Stromunterbrechers gemäß dem 32.
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
73 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des zylindrischen Isolators des Stromunterbrechers gemäß dem 33.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
74 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Lichtbogenlöscheinheit
des Stromunterbrechers gemäß dem 34.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
75 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
zur Erläuterung
der Konstruktion des Stromunterbrechers gemäß dem 34. Ausführungsbeispiel;
-
76 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Lichtbogenlöscheinheit
des Stromunterbrechers gemäß dem 34.
Ausführungsbeispiel;
-
77 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Leiteranordnung des Stromunterbrechers gemäß dem 34. Ausführungsbeispiel;
-
78 eine Schnittdarstellung entlang der Linie C
in 77;
-
79 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Leiteranordnung des Stromunterbrechers gemäß dem 35. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
80 eine Schnittdarstellung entlang der Linie C
in 79;
-
81 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Leiteranordnung des Stromunterbrechers gemäß dem 36. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
82 eine Schnittdarstellung entlang der Linie C
in 81;
-
83 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
einer Differenz bei der elektromagnetischen Kontaktöffnungskraft
aufgrund einer Differenz bei der Leiteranordnung;
-
84 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Differenz bei der elektromagnetischen Kontaktöffnungskraft
aufgrund der Differenz bei der Leiteranordnung;
-
85 eine Ansicht zur Erläuterung der Distanzbeziehung
zwischen den in 78 gezeigten Leiterbereichen;
-
86 eine Ansicht zur Erläuterung der Distanzbeziehung
zwischen den in 80 dargestellten Leiterbereichen;
-
87 eine Ansicht zur Erläuterung der Distanzbeziehung
zwischen den in 82 gezeigten Leiterbereichen;
-
88 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der Innenkonstruktion der Lichtbogenlöscheinheit des Stromunterbrechers
gemäß dem 37.
Ausführungsbeispiel;
-
89 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der Leiteranordnung und des Magnetkerns des Stromunterbrechers gemäß dem 38.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
90 eine Schnittdarstellung an dem Magnetkernbereich
der 89;
-
91 eine Schnittdarstellung an dem Magnetkernbereich
des Stromunterbrechers gemäß dem 39.
Ausführungsbeispiel;
-
91 eine Schnittdarstellung an dem Magnetkernbereich
des Stromunterbrechers gemäß dem 39.
Ausführungsbeispiel;
-
92 eine Schnittdarstellung an dem Magnetkernbereich
eines weiteren Stromunterbrechers gemäß dem 39. Ausführungsbeispiel;
-
93 eine Schnittdarstellung an dem Magnetkernbereich
noch eines weiteren Stromunterbrechers gemäß dem 39. Ausführungsbeispiel;
-
94 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Lichtbogenlöscheinheit
des Stromunterbrechers gemäß dem 40.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
95 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des zylindrischen Isolators des Stromunterbrechers gemäß dem 41.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
96 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des
41. Ausführungsbeispiels;
-
97 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des
41. Ausführungsbeispiels;
-
98 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des ortsfesten Kontaktbereichs des Stromunterbrechers gemäß dem 42.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
99 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des zylindrischen Isolators des Stromunterbrechers gemäß dem 43.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
100 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers gemäß dem 44. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
101 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers gemäß dem 45. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
102 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers gemäß dem 46. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
103 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des bewegbaren Elements des Stromunterbrechers gemäß dem 47.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
104 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des
47. Ausführungsbeispiels;
-
105 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der positionsmäßigen Beziehung
des bewegbaren Elements und des ortsfesten Elements gemäß dem 47.
Ausführungsbeispiel;
-
106 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des bewegbaren Elements, des ortsfesten Elements und des zylindrischen
Isolators des Stromunterbrechers gemäß dem 48. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
107 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des bewegbaren Elements, des ortsfesten Elements und des zylindrischen
Isolators des Stromunterbrechers gemäß dem 49. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
108 eine fragmentarische Schnittdarstellung des
Hauptbereichs des Stromunterbrechers gemäß dem 50. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
109 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der Arbeitsweise des zylindrischen Raums des 50. Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
110 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers gemäß dem 50. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
111 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers gemäß dem 51. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
112 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs des Stromunterbrechers gemäß dem 52. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
113 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Konfiguration des in 112 gezeigten
ortsfesten Elements;
-
114 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Konfiguration des ortsfesten Elements des Stromunterbrechers
gemäß dem 53.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
115 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Arbeitsweise des 53. Ausführungsbeispiels;
-
116 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Lichtbogenlöscheinheit
des Stromunterbrechers gemäß dem 54.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
117 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Konfiguration des in 116 gezeigten
ortsfesten Elements;
-
118 eine Perspektivansicht zur Erläuterung
einer weiteren Konfiguration des ortsfesten Elements gemäß dem 54.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
119 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der dreipoligen Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 55. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
120 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
des Hauptbereichs von einer Poleinheit der in 119 dargestellten, dreipoligen Strombegrenzungsvorrichtung;
-
121 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
einer experimentellen Vorrichtung zum Messen der grundlegenden Werte
der Lichtbogenspannung;
-
122 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungen des Atmosphärendrucks auf
die Lichtbogenspannung;
-
123 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungen des Stromwerts auf die Lichtbogenspannung;
-
124 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der Arbeitsweise des 56. Ausführungsbeispiels;
-
125 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungen des 56. Ausführungsbeispiels;
-
126 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Arbeitsweise des 56. Ausführungsbeispiels;
-
127 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 56. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
128 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 57. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
129 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise des 57. Ausführungsbeispiels;
-
130 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Kontaktelementbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 58. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
131 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 59.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
132 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 60.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
133 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Kontaktelementbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß den 61. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
134 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Kontaktelementbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 62. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
135 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Kontaktelementbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 63. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
136 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Kontaktelementbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 64. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
137 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Kontaktelementbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 65. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
138 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des bewegbaren Elements der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 66. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
139 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Kontaktelementbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 66. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
140 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der Arbeitsweise des 66. Ausführungsbeispiels;
-
141 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Kontaktelementbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 67. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
142 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Kontaktelementbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 68. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
143 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der Lichtbogenlöscheinheit der
Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 70. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
144 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Hauptbereichs des 70. Ausführungsbeispiels;
-
145 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Hauptbereichs des 70. Ausführungsbeispiels;
-
146 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Hauptbereichs der Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 71.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
147 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Frontansicht eines herkömmlichen
Unterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion;
-
148 eine Seitenansicht des herkömmlichen
Unterbrechers mit Strombegrenzungsfunktion;
-
149 eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
der herkömmlichen
dreipoligen Strombegrenzungseinheit;
-
150 eine Frontansicht eines Strombegrenzungs-Stromunterbrechers,
der durch integrales Verbinden der in 149 dargestellten
Strombegrenzungseinheit mit einem standardmäßigen Stromunterbrecher gebildet
ist;
-
151 eine fragmentarische, im Schnitt dargestellte
Seitenansicht des Unterbrechers mit Strombegrenzung gemäß 150;
-
152 eine Perspektivansicht des Hauptbereichs von
einer Poleinheit der in 149 dargestellten
dreipoligen Strombegrenzungseinheit; und
-
153 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
von zwei Paaren von Kontaktpaaren, wie sie in 152 gezeigt sind.
-
BESTE VERFAHRENSWEISEN ZUM
AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
-
Ausführungsbeispiel
1
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit 1 beschrieben. 1 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des Hauptbereichs eines Stromunterbrechers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
in einem Kontaktschließzustand,
wobei ein Bereich eines zylindrischen Isolators 25 und
einer isolierenden Abdeckung 28, bei der es sich um eine
den ortsfesten Leiter 12 überdeckenden elektrischen Isolator
handelt, zur Erläuterung
der inneren Konstruktion entfernt ist. In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 ein bewegbares Element mit im wesentlichen L-Form,
das einen bewegbaren Kontakt 2 und einen vertikalen Bereich 3 eines
bewegbaren Arms, an dem der bewegbare Kontakt 2 befestigt
ist, sowie einen horizontalen Bereich 4 des bewegbaren
Arms aufweist, der im wesentlichen rechtwinklig zu dem vertikalen
Bereich 3 des bewegbaren Arms verläuft.
-
Das
bewegbare Element 1 bildet ein Kontaktpaar zusammen mit
einem abstoßenden
Element 7, das aus einem abstoßenden Kontakt 8 und
einem vertikalen Bereich 9 eines abstoßenden Arms sowie einem horizontalen
Bereich 10 des abstoßenden Arms
gebildet ist, wobei das bewegbare Element 1 und das abstoßende Element 7 durch
eine Feder 18 bzw. eine Feder 21 in Kontaktierungsrichtung
zueinander vorgespannt sind.
-
Das
abstoßende
Element 7 ist in seiner Armlänge kürzer als das bewegbare Element 1,
um ein geringeres Trägheitsmoment
zu schaffen. Ferner sind das bewegbare Element 1 und das
abstoßende Element 7 um
die Drehachse 13 des bewegbaren Elements bzw. die Drehachse 23 des
abstoßenden Elements
drehbar abgestützt.
Das bewegbare Element 1 ist durch einen Gleitkontakt 14 und
den Verbindungsleiter 17 mit einem Anschluß 15 elektrisch
in Reihe verbunden. Dagegen ist das abstoßende Element 7 durch
einen flexiblen Leiter 11 und einen ortsfesten Leiter 12 mit
einem Anschluß 16 elektrisch
in Reihe verbunden.
-
In 1 dargestellte
Pfeile zeigen einen Strompfad bei der Stromleitung an, wobei zu
erkennen ist, daß die
Anordnung derart ist, daß der
Strom in dem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren Arms und
der Strom in dem horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms
im wesentlichen parallel zueinander und in ihrer Richtung entgegengesetzt
zueinander sind. Auch ist die Anordnung derart ausgebildet, daß dann,
wenn sich das bewegbare Element 1 und das abstoßende Element 7 im
Schließzustand
befinden, der abstoßende
Kontakt und ein Bereich des vertikalen Bereichs 9 des abstoßenden Arms
nahe bei dem abstoßenden
Kontakt 8 sowie der bewegbare Kontakt 2 und der
Bereich des vertikalen Bereichs 3 des bewegbaren Arms nahe
dem bewegbaren Kontakt 2 in einem zylindrischen Raum 26 positioniert sind,
der von einem zylindrischen isolierenden Material 25 umgeben
ist, und daß bei
Anordnung der beiden Kontakte in dem Öffnungszustand der bewegbare
Kontakt 2 außerhalb
des zylindrischen Raums 26 positioniert ist. Ferner ist
das abstoßende
Element 7 in einem Druckspeicherraum 27 angeordnet,
der durch das zylindrische isolierende Material 25 und die
isolierende Abdeckung und dergleichen gebildet ist und der keine Öffnung mit
Ausnahme des zylindrischen Raums 26 aufweist.
-
Es
folgt nun eine Beschreibung hinsichtlich der Lichtbogenspannungs-Anstiegsbedingungen
unter einem hohen Druck bei einem Lichtbogen mit hohem Strom bei
einem relativ kurzen Spalt, wie dieser bei dem Strombegrenzungsvorgang
in dem Stromunterbrecher mit Strombegrenzungsfunktion vom Lichtbogen-Typ
erzeugt wird. Die Meßresultate
der Lichtbogenspannungsänderungen
bei Veränderung
eines Atmosphärendrucks
P des bei kurzem Spalt und hohem Strom auftretenden Lichtbogens
von mehreren Zentimetern oder weniger bei Verwendung der in 2 dargestellten
experimentellen Vorrichtung sind in 3 veranschaulicht.
-
In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 400 ein Paar kreisförmige, stabförmige Elektroden,
das Bezugszeichen 401 bezeichnet ein hermetisch verschlossenes
Behältnis,
das Bezugszeichen 402 bezeichnet eine Lichtbogenquelle,
das Bezugszeichen 403 bezeich net einen Schließschalter,
und das Bezugszeichen 404 bezeichnet eine Druckbeaufschlagungseinrichtung.
-
Bei
der in 2 dargestellten experimentellen
Vorrichtung wird der Lichtbogen zwischen dem einander gegenüberliegenden
Paar der stabförmigen Elektroden 400 erzeugt,
so daß die
Distanz zwischen den Elektroden gleich der Lichtbogenlänge L ist.
Wie aus 3(a) ersichtlich ist, wird
bei einem relativ geringen Lichtbogenstromwert die Lichtbogenspannung
in dem Ausmaß höher, in
dem der Lichtbogen-Atmosphärendruck
P bei den verschiedenen Lichtbogenlängen L seinen stärksten Anstieg
hat.
-
Wie
dagegen in 3(b) gezeigt ist, tritt dann,
wenn der Lichtbogenstromwert relativ hoch ist, keine nennenswerte
Veränderung
bei der Lichtbogenspannung auf, und zwar mit Ausnahme der Situation,
in der die Lichtbogenlänge
L auch bei steigendem Lichtbogen-Atmosphärendruck P relativ lang ist. Das
Verhältnis
R der Lichtbogenspannung V (P = hoch), wenn der in 3 dargestellte
Atmosphärendruck
P hoch ist, zu der Lichtbogenspannung V (P = niedrig), wenn der
Atmosphärendruck
P niedrig ist, stellt sich in der Weise ein, wie dies in der graphischen
Darstellung der 4 aufgetragen ist.
-
Wie
aus 4 ersichtlich ist, wird die Lichtbogenspannungs-Anstiegsrate
R bei relativ niedrigem Lichtbogenstromwert mit zunehmender Lichtbogenlänge höher. Dagegen
kommt es bei der Lichtbogenspannungs-Anstiegsrate R bei relativ
hohem Lichtbogenstromwert zu keinem nennenswerten Anstieg, bis die
Lichtbogenlänge
gleich einem bestimmten Wert oder höher als dieser wird. Aus dem
Vorstehenden ist erkennbar, daß bei
dem Lichtbogen mit kurzem Spalt und hohem Strom die Bedingung für einen
wirksamen Anstieg der Lichtbogenspannung durch Erhöhen des
Lichtbogenatmosphärendrucks gleichzeitig
beinhalten muß,
daß (a)
der Lichtbogenstrom relativ niedrig ist und (b) die Lichtbogenlänge groß ist.
-
Bei
einem Defekt, wie zum Beispiel einem Kurzschluß, steigt der Schaltungsstrom
unmittelbar nach dem Auftreten des Defekts rasch an. Zum Begrenzen
des Fehlerstroms durch Erhöhen
der Lichtbogenspannung bei einem hohen Atmosphärendruck bei Erfüllung der
beiden vorstehend genannten Bedingungen ist es somit notwendig,
daß (1)
die Atmosphäre
mit hohem Druck zumindest unmittelbar nach der Erzeugung des Lichtbogens
erzeugt wird (unmittelbar nach Auftreten des Fehlers) und daß (2) die Lichtbogenlänge verlängert wird,
wenn der Lichtbogenstrom noch relativ gering ist (unmittelbar nach dem
Auftreten des Fehlers). Nach dem Anstieg des Fehlerstroms kann das
Strombegrenzungsvermögen nicht
viel verbessert werden. Außerdem
trägt die
Atmosphäre
mit hohem Druck nach dem Anstieg des Fehlerstroms nicht wesentlich
zu Verbesserungen bei dem Strombegrenzungsvermögen bei und führt ferner
zu Schäden
an dem Gehäuse
oder dergleichen.
-
Wenn
bei der in 1 dargestellten Strombegrenzungsvorrichtung
der fließende
Strom aufgrund der Erzeugung eines Kurzschlußdefekts oder dergleichen rasch
ansteigt, verursachen eine elektromagnetische abstoßende Kraft
F1 durch die Stromkonzentration an der Kontakt-Kontaktierungsfläche sowie
eine elektromagnetische abstoßende
Kraft F2 durch einen Strom in dem vorstehend erläuterten horizontalen Bereich 4 des
bewegbaren Arms sowie ein dazu im wesentlichen paralleler und entgegengesetzter
Strom in dem horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms
ein Trennen der Kontakte entgegen dem von den Federn 18 und 21 aufgebrachten
Kontaktdruck, so daß ein
Lichtbogen über
die Kontakte hinweg erzeugt wird. Dieser Zustand ist in 5 veranschaulicht.
-
Bei
der Erzeugung des Lichtbogens wird die elektromagnetische abstoßende Kraft
F1 aufgrund der Stromkonzentration an der Kontakt-Kontaktierungsfläche geringer,
doch die elektromagnetische Kraft F2 aufgrund des Stroms in dem
vorstehend beschriebenen horizontalen Bereich 4 des bewegbaren Arms
und des im wesentlichen parallelen und entgegengesetzten Stroms
in dem horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms
veranlaßt
weiterhin die Rotationsbewegung des bewegbaren Elements 1 in
Kontakttrennrichtung. Die elektromagnetischen Kontakttrennungs-Hauptkräfte, die
auf das bewegbare Element 1 und das abstoßende Element 7 einwirken, stehen
in einer Beziehung einer Aktion und einer Reaktion zueinander und
haben im wesentlichen die gleiche Größe.
-
Da
jedoch das Trägheitsmoment
des abstoßenden
Elements 7 geringer ist als das des bewegbaren Elements 1,
dreht sich das abstoßende
Element 7 schneller als das bewegbare Element 1.
Das heißt,
die Verwendung des abstoßenden
Elements 7 erlaubt eine beträchtliche Verbesserung bei der
Kontakttrenngeschwindigkeit im Vergleich zu der Kontakttrennung
des bewegbaren Elements 1 alleine.
-
Wie
durch die weißen
Pfeile in der Zeichnung dargestellt ist, wird bei der Erzeugung
eines Lichtbogens ferner eine große Menge an Dampf von der inneren
Oberfläche
des zylindrischen isolierenden Materials 25 erzeugt, und
in dem zylindrischen Raum 26, der von dem zylindrischen
isolierenden Material 25 umgeben ist, wird eine unter hohem
Druck stehende Atmosphäre
erzeugt. Aufgrund dieser Erzeugung von hohem Druck in dem zylindrischen
Raum 26, wie dieser durch schwarze Pfeile in der Zeichnung
dargestellt ist, werden das bewegbare Element 1 und das abstoßende Element 7 aufgrund
der Druckdifferenz einer Kontakttrennkraft Fp ausgesetzt.
-
Die
Kontakttrennkraft Fp aufgrund der Druckdifferenz sowie die vorstehend
beschriebene elektromagnetische Kraft F2 veranlassen eine Rotationsbewegung
des bewegbaren Elements 1 und des abstoßenden Elements 7 mit
hoher Geschwindigkeit, um die Kontakte rasch zu trennen. Dieses
rasche Trennen der Kontakte führt
zu einer schnell auftretenden Verlängerung der Lichtbogenlänge innerhalb
der Atmosphäre
mit hohem Druck, so daß die
Lichtbogenspannung scharf ansteigt und der Fehlerstrom seinen Spitzenwert
erreicht.
-
Der
Zustand, in dem ein Lichtbogen mit hohem Strom in etwa zu dem Zeitpunkt
der vorstehend erläuterten
Stromspitze auftritt, ist in 6 veranschaulicht.
Wie durch weiße
Pfeile dargestellt ist, fließt
der in dem zylindrischen Raum 26 während der Erzeugung eines Lichtbogens
mit hohem Strom erzeugte Dampf mit hohem Druck in den Druckspeicherraum 27,
so daß der
Druck in dem Druckspeicherraum 27 ansteigt. Der darin gespeicherte
Druck erzeugt eine Strömung
aus dem Druckspeicherraum 27 durch den zylindrischen Raum 26 hindurch
nach außerhalb
des zylindrischen isolierenden Materials 25 in etwa in
dem Zeitraum von vor dem Erlöschen des
Lichtbogens bis nach der Stromunterbrechung. Dieses Phänomen ist
in 7 veranschaulicht. In 7 ist
das bewegbare Element 1 in die im wesentlichen am meisten
getrennte Position verschwenkt, der bewegbare Kontakt 2 ist
außerhalb
des zylindrischen Raums 26 positioniert, wobei hierbei
der Zustand unmittelbar vor der Stromunterbrechung, d.h. unmittelbar
vor dem Erlöschen
des Lichtbogens, veranschaulicht ist.
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Weiße Pfeile
veranschaulichen die Strömung,
beginnend von dem Druckspeicherraum 27, durch den zylindrischen
Raum 26 sowie den Austritt nach außen. Diese durch die Pfeile
veranschaulichte Strömung
ist in dem zylindrischen Raum 26 in Form einer Düse am schnellsten,
wobei diese Strömung mit
hoher Geschwindigkeit Wärme
des Lichtbogens abführt
und dadurch das Erlöschen
des Lichtbogens unterstützt.
Diese Funktion zum Unterstützen
des Lichtbogenlöschens
führt zu
einem raschen Abschnüren
des Stroms vor der Unterbrechung, so daß die Durchgangsenergie, bei
der es sich um ein weiteres Kennzeichen für das Strombegrenzungsvermögen handelt,
verringert wird.
-
Ferner
veranlaßt
diese Strömung
auch, daß das
vorstehend genannte Gas mit hoher Temperatur und die geschmolzenen
Materialien nach außen
ausgeleitet werden, so daß die
Isolierung in dem zylindrischen Raum 26 rasch wiederhergestellt
wird und ein Anhaften der geschmolzenen Materialien an der Oberfläche des
abstoßenden
Kontakts 8 verhindert werden kann.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß in
dem Zustand, in dem das bewegbare Element 1 seine maximale
Kontakttrennungsposition erreicht, wie dies in 7 gezeigt
ist, die Stromspitze bereits überwunden
ist und eine ausreichend hohe Lichtbogenspannung erzeugt wird, so
daß der
Fehlerstrom rasch bis zum Erreichen des Nullpunkts abnimmt. Zu diesem Zeitpunkt
ist der bewegbare Kontakt 2 außerhalb des von dem zylindrischen
isolierenden Material 25 umgebenen Raums angeordnet, so
daß der
Elektrodenmetalldampf in der Nähe
des bewegbaren Kontakts 2 durch eine übliche Einrichtung (wie zum
Beispiel eine Dampfströmung
aus einem isolierenden Material, ein Gitter oder dergleichen) in
einfacher Weise diffundiert oder gekühlt werden kann, so daß der Strom
bei einer ausreichenden Wiederherstellung der Isolierung zwischen
den Elektroden in einfacher Weise unterbrochen werden kann.
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Auch
im Fall von Verzerrungen und Verlagerungen des bewegbaren Elements 1 tritt
dieses nicht mit der inneren Oberfläche des zylindrischen isolierenden
Materials 25 in Kontakt, so daß keine erneute Lichtbogenbildung
aufgrund eines Isolierungsdurchbruchs an der Oberfläche entsteht.
Durch zusätzliches
Vorsehen einer beliebigen Einrichtung (wie zum Beispiel eines Verriegelungsmechanismus,
eines Kopplungsmechanismus usw.) zum Begrenzen des bewegbaren Elements 1 in
der Nähe
der maximalen Kontakttrennposition sowie zum Verhindern eines erneuten
Schließen
des bewegbaren Elements 1 läßt sich ein Schutzschalter
mit besseren Strombegrenzungseigenschaften erzielen.
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Die
Strömung,
die von dem Druckspeicherraum 27 durch den zylindrischen
Raum 26 ausgestoßen
wird, kann ferner den unter relativ hoher Temperatur stehenden Metalldampf
sowie Partikel, die um den Auslaß des zylindrischen Raums 26 und
zwischen den bewegbaren Kontakten 2 herumschweben, wegblasen,
so daß die
Wiederherstellung der Isolierung zwischen den Kontakten unmittelbar
nach der Unterbrechung weiter unterstützt werden kann und dadurch
die erneute Lichtbogenbildung nach der Stromunterbrechung verhindert
werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die unter hohem Druck stehende Atmosphäre und die mit hoher Geschwindigkeit
arbeitende Kontakttrenneinrichtung, die das zylindrische isolierende
Material 25 verwendet, in Kombination eingesetzt, so daß die kombinierte
Verwendung notwendigerweise eine bessere Strombegrenzungseigenschaft
erzielt. 8 veranschaulicht die Wirkung
des zylindrischen isolierenden Materials, wenn (a) die mit hoher
Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung nicht verwendet
wird, und (b) die mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung
verwendet wird.
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In
dieser Figur bezeichnet ts einen Zeitpunkt, zu dem ein Fehler erzeugt
wird, t0 bezeichnet einen Zeitpunkt, zu dem die Kontakte getrennt
werden, V0 bezeichnet einen Spannungsabfall zwischen den Kontakten,
und eine unterbrochene Linie stellt eine Wellenform der Source-Spannung
dar. 8(a) veranschaulicht den Fall,
in dem keine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung verwendet
wird und eine Stromspitze Ip1 sowie eine Stromspitze Ip2 zu einem
Zeitpunkt t1 (mit dem zylindrischen isolierenden Material) bzw.
zu einem Zeitpunkt t2 (ohne das zylindrische isolierende Material) erreicht
werden, zu dem die Lichtbogenspannung die Source-Spannung erreicht.
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Wenn
keine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung
verwendet wird, ist der Anstieg der Lichtbogenlänge im Vergleich zu dem Anstieg
des Fehlerstroms gering, so daß die
vorstehend genannten Bedingungen, bei denen die Lichtbogenlänge kurz
ist und die Lichtbogenspannung erhöht wird, auch dann schwer zu
erfüllen
sind, wenn durch das zylindrische isolierende Material 25 eine Atmosphäre mit hohem
Druck erzeugt wird. Daher ist in 8(a) das
Ausmaß der
Verbesserung bei der Stromspitze Ip, d.h. ΔIp = Ip2 – Ip1 selbst bei Verwendung
des zylindrischen isolierenden Materials gering.
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Dagegen
wird in 8(b), bei der die mit hoher
Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung verwendet wird,
die Lichtbogenlänge
ausreichend lang, bevor der Fehlerstrom hoch wird, so daß die vorstehend
genannten Bedingungen zum Erhöhen
der Lichtbogenspannung in einer Atmosphäre mit hohem Druck erfüllt werden
können.
Es ist erkennbar, daß das
Ausmaß der
Verbesserung bei der Stromspitze Ip, d.h. ΔIp' = Ip2' – Ip1', bei Erreichen einer
Stromspitze Ip1' und
einer Stromspitze Ip2' zu
einem Zeitpunkt t1' (mit
dem zylindrischen isolierenden Material) bzw. einem Zeitpunkt t2' (ohne das zylindrische
isolierende Material), zu dem die Lichtbogenspannung die Source-Spannung
erreicht, im Vergleich zu dem Ausmaß der Verbesserung ΔIp der Stromspitze
Ip ohne Verwendung der mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Kontakttrenneinrichtung dramatisch
gesteigert wird.
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Im
Unterschied zu dem herkömmlichen
Beispiel, wie es in 147 gezeigt ist, braucht bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Erregerspule zum Unterstützen
der Trennung des Kontaktelements nicht vorgesehen zu werden, so
daß sich
ein Strombegrenzer mit verbessertem Strombegrenzungsvermögen mit
niedriger Impedanz erzielen läßt, der
sich bei einer Schaltung anwenden läßt, bei der eine hohe Stromführungskapazität erforderlich
ist.
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Da
ferner das bewegbare Element 1 und das abstoßende Element 7 für die Trennung
rotationsmäßig bewegt
werden, handelt es sich bei den erforderlichen Abmessungen in Richtung
des Öffnens
und des Schließens
des Kontaktpaares um eine Summe aus einer unteren Wandstärke des
Druckspeicherraums 27, den vertikalen Bereich 9 des
abstoßenden Arms,
einer Dicke des abstoßenden
Kontakts 8, der maximalen Trenndistanz des Kontakts, einer
Dicke des bewegbaren Kontakts 2 und des vertikalen Bereichs 3 des
bewegbaren Arms, so daß die
erforderlichen Abmessungen in der vorstehend genannten Richtung
kleiner ausgeführt
werden können
als bei dem herkömmlichen
Strombegrenzer des Typs mit direkter Bewegung. Auf diese Weise kann
eine Kontakttrennungsdistanz, die zum effizienten Zuordnen des hohen
Drucks zu dem Anstieg bei der Lichtbogenspannung erforderlich ist,
in einfacher Weise hergestellt werden.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
das bewegbare Element 1 und das abstoßende Element 7 im wesentlichen
L-förmig
ausgebildet sind. Es ist jedoch auch möglich, das abstoßende Element 7,
das bei einer Fehlerstromunterbrechung rascher trennt als das bewegbare
Element 1, alleine im wesentlichen L-förmig auszubilden und das bewegbare
Element 1 im wesentlichen stabförmig auszubilden, wie dies üblich ist.
Mit dieser Konstruktion erhält
man nicht nur ein hohes Strombegrenzungsvermögen aufgrund der mit hoher
Geschwindigkeit erfolgenden Trennung des abstoßenden Elements 7,
sondern eine Lichtbogenstelle an dem Kopfbereich auf der Seite des
bewegbaren Elements läßt sich
auch in einfacher Weise zu einer der bewegbaren Drehwelle 13 gegenüberliegenden
Endfläche
transferieren, so daß der
Lichtbogen unmittelbar vor der Unterbrechung verlängert wird
und dadurch auch die Überlastungsstrom-Unterbrechungsleistung
und die direkte Stromunterbrechungsleistung verbessert werden.
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Ausführungsbeispiel
2
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 9 zeigt eine fragmentarische
Schnittansicht zur Erläuterung
des Hauptbereichs, wie zum Beispiel des zylindrischen isolierenden
Materials 25, des abstoßenden Elements 7,
des bewegbaren Elements 1 und dergleichen bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
wobei in der Zeichnung eine Ortskurve, die während der Kontakttrennbewegung
durch den von seinem Rotationszentrum am weitesten entfernten Punkt
des bewegbaren Elements 1 gezogen wird, durch eine strichpunktierte
Linie dargestellt ist und ein Ortskurve, die während der Kontakttrennbewegung
durch den von seinem Rotationszentrum am weitesten entfernten Punkt
des abstoßenden
Elements 7 gezogen wird, in Form einer gestrichelten Linie
dargestellt ist.
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Die
Oberflächenbereiche
des zylindrischen isolierenden Materials 25, die den Kopfbereichen
des bewegbaren Elements 1 und des abstoßenden Elements 7 gegenüberliegen,
sind bogenförmig
ausgebildet, um einen konstanten Zwischenraum in bezug auf die strichpunktierte
Linie und die gestrichelte Linie aufrechtzuerhalten. Im allgemeinen
ist die Drehachse 13 des bewegbaren Elements 1 über der
Kontakt-Kontaktierungsfläche
angeordnet, und die Drehachse 23 des abstoßenden Elements 7 ist
unterhalb von der Kontakt-Kontaktierungsfläche angeordnet, so daß sich die
Ortskurven des bewegbaren Elements 1 und des abstoßenden Elements 7 ausgehend
von der Kontakt-Kontaktierungsposition
in Richtung von der Drehachse 13 des bewegbaren Elements
bzw. der Drehachse 23 des abstoßenden Elements 23 weg
ausbreiten. Wenn die Oberfläche des
zylindrischen isolierenden Materials 25, die den Kopfbereichen
des bewegbaren Elements 1 und des abstoßenden Elements 7 gegenüberliegt,
in der in 1 dargestellten Weise senkrecht
ausgebildet ist, muß diese
Oberfläche
weit entfernt von der Kontakt-Kontaktierungsposition angeordnet
werden, so daß das
von dem zylindrischen isolierenden Material 25 umgebende
Volumen größer wird.
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Dies
führt häufig zu
einer Erhöhung
der Zeit, die zum Erzeugen einer ausreichend hohen Atmosphäre erforderlich
ist. Daher ist die innere Oberfläche des
zylindrischen isolierenden Materials 25 derart ausgebildet,
daß sie
entlang der Ortskurven der Kopfbereiche des bewegbaren Elements 1 und
des abstoßenden
Elements 7 in der in 9 dargestellten
Weise verläuft,
so daß das
von dem zylindrischen isolierenden Material 25 umgebene
Volumen klein ausgebildet werden kann und dadurch die Strombegrenzungsfähigkeit
verbessert werden kann.
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Ferner
ist in 9 die Länge der Wände gegenüber von der Drehachse 13 des
bewegbaren Elements und der Drehachse 23 des abstoßenden Elements
von den Wänden
des den zylindrischen Raum 26 umgebenden Materials länger ausgebildet
als die Länge
der Wände
des isolierenden Materials auf den Seiten des Rotationszentrums
des bewegbaren Elements und des abstoßenden Elements. Der Lichtbogen,
der bei der Unterbrechung zwischen den Kontakten erzeugt wird, ist
einer elektromagnetischen Antriebskraft in der Richtung entgegengesetzt
zu dem Rotationszentrum des bewegbaren Elements und des abstoßenden Elements
ausgesetzt. Auf diese Weise wird der Lichtbogen in dem zylindrischen Raum 26 in
festen Kontakt mit den den Rotationszentren des bewegbaren Elements
und des abstoßenden
Elements gegenüberliegenden
Wänden
gebracht.
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Während es
von Vorteil ist, das Trägheitsmoment
des bewegbaren Elements 1 und des abstoßenden Elements zum Trennen
von diesen mit einer hohen Geschwindigkeit auszuführen, steigen
die Trägheitsmomente
des bewegbaren Elements 1 und des abstoßenden Elements 7 mit
den Längen
des vertikalen Bereichs 3 des bewegbaren Arms und des vertikalen
Bereichs 9 des abstoßenden
Arms an, wobei diese von der Länge
des Zylinderbereichs des zylindrischen isolierenden Materials 25 abhängig sind.
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Somit
ist die Länge
der Wand des isolierenden Materials gegenüber von den Rotationszentren des
bewegbaren Elements und des abstoßenden Elements länger ausgebildet
als die Länge
der Wand des isolierenden Materials auf der Seite der Rotationszentren
des bewegbaren Elements und des abstoßenden Elements, und die Längen des
vertikalen Bereichs 3 des bewegbaren Arms und des vertikalen Bereichs 9 des
abstoßenden
Arms sind in der in 9 dargestellten Weise kurz
ausgebildet, so daß das
Trägheitsmoment
vermindert werden kann und eine Atmosphäre mit ausreichend hohem Druck
sowie ein ausreichender Dampf des zylindrischen isolierenden Materials
erzeugt werden können,
so daß sich
die Strombegrenzungsfähigkeit
noch weiter verbessern läßt.
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Ferner
ist in 9 ein Bereich des horizontalen
Bereichs 4 des bewegbaren Arms nahe dem bewegbaren Kontakt 2 durch
Abschnitte 4a, 4b und 4c gebildet, und
ein Bereich des horizontalen Bereichs 10 des abstoßenden Arms
nahe dem abstoßenden Kontakt 8 ist
durch Abschnitte 10a, 10b und 10c gebildet.
Bei einer derartigen Konstruktion ist die Distanz zwischen den parallel
und in entgegengesetzten Richtungen durch den Abschnitt 4c des
horizontalen Bereichs 4 des bewegbaren Arms und den Abschnitt 10c des
horizontalen Bereichs 10c des abstoßenden Arms in der Schließposition
gering, wie dies in 9 durch schwarze Pfeile dargestellt
ist, so daß die
elektromagnetische abstoßende
Kraft erhöht
wird und die Kontakttrenngeschwindigkeit gesteigert wird.
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Ausführungsbeispiel
3
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 10 zeigt eine fragmentarische
Schnittdarstellung zur Erläuterung
des Hauptbereichs, wie zum Beispiel des zylindrischen isolierenden
Materials 25, des abstoßenden Elements 7,
des bewegbaren Elements 1 und dergleichen bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
wobei das zylindrische isolierende Material 25 durch ein isolierendes
Material 25a, das eine zylindrische innere Oberfläche bildet,
und ein umgebendes isolierendes Material 25b um das Material 25a herum
gebildet ist. Bei dem isolierenden Material 25a handelt
es sich um ein Formmaterial aus einem Material, das eine große Menge
an Dampf in unmittelbarer Weise abgibt, wenn es dem Lichtbogen ausgesetzt
ist, wobei es sich zum Beispiel um ein Harzmaterial handelt, das
nur eine geringe Menge an Verstärkungsmaterial,
wie zum Beispiel Glasfasern, oder gar kein Verstärkungsmaterial enthält, und
das isolierende Material 25b ist aus einem verstärkten Harzmaterial
oder einem Keramikmaterial mit höherer
mechanischer Festigkeit gebildet.
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Bei
dieser Konstruktion kann ein Material, das dem erhöhten Druck
in dem Zylinder nicht mechanisch standhalten kann, als Material
zum Bilden der inneren Oberfläche
des Zylinders verwendet werden, so daß ein Material zum Erzeugen
einer großen Dampfmenge
unmittelbar von den mechanischen Eigenschaften verwendet werden
kann und dadurch die Strombegrenzungsfähigkeit verbessert werden kann.
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Ausführungsbeispiel
4
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 11 zeigt eine fragmentarische
Schnittdarstellung zur Erläuterung
des Hauptbereichs, wie zum Beispiel des zylindrischen isolierenden
Materials 25, des abstoßenden Elements 7,
des bewegbaren Elements 1, von hufeisenförmigen Lichtbogenlöschplatten 31 und
dergleichen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Die Lichtbogenlöschplatten 31 sind
in dem Raum über dem
zylindrischen isolierenden Material 25 angeordnet. An dem Öffnungsbereich
des zylindrischen isolierenden Materials 25 auf der Seite
des bewegbaren Elements 1 ist ferner die Höhe der Wand
des zylindrischen isolierenden Materials 25, das den zylindrischen
Raum 26 umgibt und der Drehachse 13 des bewegbaren
Elements gegenüberliegt,
niedriger ausgebildet als die Höhe
der Wand des isolierenden Materials auf der Seite der Drehachse 13 des
bewegbaren Elements.
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Bei
einer derartigen Konstruktion wird nach dem Austritt des bewegbaren
Kontakts 2 aus dem zylindrischen Raum 26 während des
Unterbrechungsvorgangs ein Strom heißen Gases aus dem zylindrischen
Raum 26 in Richtung auf die Lichtbogenlöschplatten 31 erzeugt,
so daß es
für den
Lichtbogen einfach wird, mit den Lichtbogenlöschplatten 31 in Kontakt
zu treten. Dadurch kann der Lichtbogen durch die Lichtbogenlöschplatten 31 in
wirksamer Weise abgekühlt
werden, und der Fehlerstrom kann bei der letzteren Hälfte der
Unterbrechung rasch abgeschnürt
werden, so daß die
Unterbrechungszeit kurz wird. Infolgedessen trägt dies zu einer Reduzierung der
Durchgangsenergie bei, bei der es sich um eines der Kennzeichen
der Strombegrenzungsfähigkeit handelt.
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Ausführungsbeispiel
5
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Das
fünfte
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 12 zeigt eine Perspektivansicht
zur Erläuterung
des abstoßenden
Elements 7 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, und 13 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des Hauptbereichs, wie zum Beispiel des zylindrischen isolierenden
Materials 25, des abstoßenden Elements 7,
des bewegbaren Elements 1 und dergleichen bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
Das in 12 dargestellte abstoßende Element 7 ist
an den Oberflächen
des abstoßenden Arms
auf der Seite der Drehachse 23 des abstoßenden Elements
mit einem isolierenden Material 29 beschichtet, das zumindest
von dem bewegbaren Kontakt 2 in der geschlossenen Position
zu "sehen" ist.
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Bei
Verwendung eines derartigen abstoßenden Elements, wie es in 13 gezeigt ist, zum Zeitpunkt der Erzeugung eines
Lichtbogens mit hohem Strom bei der Fehlerstromunterbrechung, treffen
das freigesetzte heiße
Gas und ein starkes von dem Lichtbogen abgegebenes Lichtbogenlicht,
die den zylindrischen Raum 26 ausfüllen, auf das isolierende Material 29 auf,
wie es in der Zeichnung durch schwarze Pfeile veranschaulicht ist,
so daß eine
große
Menge an Dampf von dem zylindrischen isolierenden Material 29 erzeugt
wird (wie dies in der Zeichnung durch weiße Pfeile dargestellt ist).
Der in dem Druckspeicherraum 27 gespeicherte Druck wird
somit erhöht,
und die Geschwindigkeit der Gasströmung von dem Druckspeicherraum 27 durch
den zylindri schen Raum 26 vor sowie nach der Stromunterbrechung
wird erhöht,
so daß die
vorstehend beschriebene Lichtbogenlöschfunktion, die Funktion zum
Wiederherstellen der Isolierung innenseitig und außenseitig
von dem zylindrischen isolierenden Material sowie die Funktion zum
Verhindern eines Anliegens von geschmolzenem Material an der abstoßenden Kontaktfläche verbessert
werden.
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Ausführungsbeispiel
6
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Das
sechste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 14 zeigt eine Perspektivansicht
zur Erläuterung
des bewegbaren Elements 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
und 15 zeigt eine fragmentarische
Schnittdarstellung zur Erläuterung
des Hauptbereichs, wie zum Beispiel des zylindrischen isolierenden
Materials 25, des abstoßenden Elements 7,
des bewegbaren Elements 1 und dergleichen bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
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Das
in 14 dargestellte bewegbare Element 1 ist
gebildet aus dem bewegbaren Kontakt 2, dem vertikalen Bereich 3 des
bewegbaren Arms, dem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren
Arms mit den Abschnitten 4a, 4b und 4c sowie
einem isolierenden Material 30, das als Beschichtung auf
den Oberflächen
des bewegbaren Arms vorgesehen ist, die zumindest von dem abstoßenden Kontakt 8 in
der Schließposition
zu "sehen" sind, wobei das
bewegbare Element 1 im wesentlichen hakenförmig ausgebildet
ist.
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Durch
die hakenförmige
Ausbildung des bewegbaren Elements 1 kann die Distanz zwischen dem
horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms in der geschlossenen
Position und dem Abschnitt 4c des horizontalen Bereichs 4 des
bewegbaren Arms kürzer
ausgebildet werden, und die elektromagnetische Kontakttrennkraft
kann in der vorstehend beschriebenen Weise stärker gemacht werden.
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Wie
jedoch in 15 gezeigt ist, besteht dann,
wenn der Drehwinkel θ des
bewegbaren Elements 1 groß ist, bei dem hakenförmigen bewegbaren
Element 1 eine größere Möglichkeit,
daß der Lichtbogen
mit dem horizontalen Bereich des bewegbaren Arms in Kontakt gebracht
wird und daß es
zu einem Kurzschluß des
Stroms kommt. Wenn der Lichtbogen mit dem bewegbaren Arm in Kontakt
gebracht wird, schmilzt der bewegbare Arm und wird dünner, so
daß der
bewegbare Arm nicht die mechanische Festigkeit aufrecht erhalten
kann, die erforderlich ist, um dem Öffnen und Schließen der
Kontakte standzuhalten, und auch die Lichtbogenspannung während der
zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs wird geringer, so daß die Strombegrenzungsfähigkeit
beeinträchtigt
wird.
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Daher
sollten die Oberflächen
des bewegbaren Arms, die zumindest von dem abstoßenden Kontakt 8 in
der geschlossenen Position zu "sehen" sind und sich auf
der Seite der Drehachse 13 des bewegbaren Elements befinden,
mit einem isolierenden Material 30 beschichtet sein. Ein
Kurzschließen
mit einem solchen bewegbaren Arm kann auch bei dem in dem ersten
Ausführungsbeispiel
dargestellten im wesentlichen L-förmigen bewegbaren Element erzeugt
werden, so daß die
vorstehend beschriebene Isolierung des bewegbaren Arms erforderlich
wird.
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Ausführungsbeispiel
7
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Das
siebte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 16 zeigt eine Perspektivansicht
zur Erläuterung
einer Lichtbogenlöschvorrichtung
in Form einer Einheit für
einen Verschaltungsunterbrecher bzw. Schutzschalter, wobei die Komponenten
in einem Gehäusehauptkörper 36 und einer
Gehäuseabdeckung 37 untergebracht
sind, die zusammen eine Lichtbogenlöscheinheit 39 bilden.
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Wie
in 17 gezeigt ist, kann der Schutzschalter gebildet
werden, indem eine Vielzahl der vorstehend beschriebenen Lichtbogenlöscheinheiten 39 durch
eine Querstange 40 miteinander verbunden wird und zusätzlich dazu
ein Mechanismusbereich 41 zum Öffnen und Schließen der
Kontakte durch die Querstange 40 sowie ein Relaisbereich 42 zum
Detektieren eines anomalen Stroms zum Betätigen des Mechanismusbereichs 41 für einen
Kontaktöffnungs- und
Kontaktschließvorgang
und ferner eine Handhabe 45 zum manuellen Betätigen des
Mechanismusbereichs 41 innerhalb der Basis 43 und
der Abdeckung 44 vorgesehen werden. Indem jede Komponente
in Form einer Einheit vorliegt, die in einem Schutzschalter kombiniert
werden kann, ist die Montage einfach, und die Kosten lassen sich
reduzieren.
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Durch
Unterbringen der Lichtbogenlöschvorrichtung
in dem Gehäusehauptkörper 36 der
Lichtbogenlöscheinheit
und der Abdeckung 37 der Lichtbogenlöscheinheit, muß der Druckanstieg
in dem Schutzschalter bei dem Unterbrechungsvorgang nicht direkt
von der Basis 43 und der Abdeckung 44 aufgenommen
werden. Die Druckaufnahmefläche des
Gehäuses
der Lichtbogenlöscheinheit
ist kleiner als die Druckaufnahmefläche der Basis 43 und
der Abdeckung 44. Selbst bei Verwendung eines Gehäuses einer
Lichtbogenlöscheinheit
aus dem gleichen Material und mit der gleichen Wandstärke wie
bei der Basis 43 und der Abdeckung 44, kann somit
das Gehäuse
einen höheren
Anstieg des Innendrucks bewältigen,
so daß es
für die
Verwendung bei dem Strombegrenzungsvorgang geeignet wird, bei dem der
Lichtbogen-Atmosphärendruck
zum Steigern der Lichtbogenspannung erhöht wird. Während die Basis und die Abdeckung
bei der herkömmlichen
Ausbildung aus einem mechanisch festen und teuerem Formmaterial
gebildet sind, um dem Anstieg des Innendrucks bei der Unterbrechung
standzuhalten, kann die Menge des Materials des Druckaufnahmegehäuses durch
Verwendung des Gehäuses
der Lichtbogenlöscheinheit
verringert werden.
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18 zeigt eine Perspektivansicht der in 16 dargestellten Lichtbogenlöscheinheit 39, wobei
ein Teil der Bestandteile im Schnitt dargestellt ist, um die innere
Konstruktion zu veranschaulichen. Ferner zeigt 19 eine Perspektivansicht der stromführenden
Teile im Schließzustand,
wobei andere Teile weggelassen sind. In 19 sind
die Fließrichtungen
des Stroms durch den horizontalen Bereich 34 des bewegbaren
Arms, den horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms
und den horizontalen Bereich 34 des Leiters durch Pfeile
dargestellt.
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Der
horizontale Bereich 34 des Leiters, bei dem es sich um
einen Bereich des Leiters handelt, der den Anschlußbereich 15 und
das bewegbare Element 1 elektrisch miteinander verbindet,
ist derart verbunden, daß ein
Stromfluß im
wesentlichen parallel und in der gleichen Richtung wie bei dem ortsfesten
Leiter 12 auftritt, und ist in einer Position angeordnet,
die von einer Ebene, in der das abstoßende Element 7 rotationsmäßig bewegt
wird, nach rechts oder nach links verlagert ist.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise dieses Beispiels beschrieben. Ein üblicher Öffnungs-
und Schließvorgang
wird durch Betätigen
der Handhabe 45 von Hand erzielt. Durch diese Betätigung der Handhabe
wird ein Rotor 35 durch den Mechanismusbereich 41 und
die Querstange 40 rotationsmäßig bewegt, wobei das bewegbare
Element 1 den Öffnungs-
und Schließvorgang
ausführt.
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Bei
einer Überlastungsstromunterbrechung detektiert
der Relaisbereich 42 einen anomalen Strom und liefert ein
Auslösesignal
an den mechanischen Bereich 41, und der mechanische Bereich 41 wird
zum rotationsmäßigen Bewegen
des Rotors 35 betätigt,
um das bewegbare Element 1 zum Öffnen der Kontakte anzuheben.
Bei einer Unterbrechung mit hohem Strom, wie zum Beispiel während eines Kurzschlußdefekts
oder dergleichen, erfolgt vor der Rotationsbewegung des Rotors 35 jedoch
durch das absto ßende
Element 7 ein Initiieren des Kontaktöffnungsvorgangs entgegen dem
Kontaktdruck der Feder 21 aufgrund einer elektromagnetischen
Kraft Ft, bei der es sich um eine kombinierte Kraft aus einer elektromagnetischen
abstoßenden
Kraft F1 aufgrund der Stromkonzentration in dem Kontakt-Kontaktierungsbereich
und einer elektromagnetischen abstoßenden Kraft F2 aufgrund des
Stroms in dem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren Arms
sowie des parallelen und entgegengesetzten Stroms in dem horizontalen
Bereich 10 des abstoßenden
Arms handelt, wie dies in 19 gezeigt
ist.
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Gleichzeitig
initiiert das bewegbare Element 1 den Kontaktöffnungsvorgang
aufgrund einer elektromagnetischen Kraft Ft', bei der es sich um eine kombinierte
Kraft aus der vorstehend genannten kombinierten elektromagnetischen
Kraft Ft und einer Kraftkomponente F3' in der Kontaktöffnungsrichtung der elektromagnetischen
abstoßenden
Kraft F3 aufgrund des Stroms in dem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren
Arms und des parallelen und entgegengesetzten Stroms in dem horizontalen
Bereich 34 des Leiters handelt. Bei diesem Kontaktöffnungsvorgang kommt
es in ähnlicher
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
1 dazu, daß sich
das abstoßende Element 7,
das ein geringeres Trägheitsmoment
aufweist, rascher öffnet
als das bewegbare Element 1.
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Bei
diesem Öffnungsvorgang
wird ein Lichtbogen zwischen den Kontakten erzeugt, und die elektromagnetische
abstoßende
Kraft F1 aufgrund der Stromkonzentration an den Kontaktpunkten an der
Kontaktoberfläche
wird vermindert, doch die elektromagnetische abstoßende Kraft
F2 veranlaßt das
bewegbare Element 1 und das abstoßende Element 7 zur
Ausführung
einer Rotationsbewegung in Kontakttrennrichtung, und die Kraftkomponente
F3' der elektromagnetischen
abstoßenden
Kraft veranlaßt
das bewegbare Element 1 zum Ausführen einer Rotationsbewegung
in der Kontakttrennrichtung.
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Ferner
wird bei der Lichtbogenerzeugung ein hohes Dampfvolumen von der
inneren Oberfläche des
zylindrischen isolierenden Materials 25 aufgrund der Lichtbogenwärme erzeugt,
so daß eine
Kraft Fp aufgrund der Druckdifferenz zum Trennen des bewegbaren
Elements 1 und des abstoßenden Elements 7 erzeugt
wird. Diese Kräfte
veranlassen das abstoßende
Element 7 und das bewegbare Element 1 zur raschen
Ausführung
einer Rotationsbewegung, so daß die
Kontakte mit einer hohen Geschwindigkeit getrennt werden. Diese
Trennung bei hoher Geschwindigkeit führt zu einer raschen Verlängerung der
Lichtbogenlänge,
so daß die
Lichtbogenspannung rasch erhöht
wird und der Fehlerstrom seinen Spitzenwert erreicht.
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Nach
der Stromspitze wird das bewegbare Element 1 weiter rotationsmäßig bewegt,
um die Distanz zwischen den Kontakten zu erhöhen. Aufgrund dieser Erhöhung in
der Distanz zwischen den Kontakten wird die Lichtbogenspannung weiter
erhöht und
der Fehlerstrom wird rasch in Richtung auf Null geführt. Wenn
der Fehlerstrom abgeschnürt
wird und damit gering wird, verursachen die Anziehungskraft aufgrund
des durch den vertikalen Bereich 33 des Leiters fließenden Stroms
und die Anziehungskraft der hufeisenförmigen Lichtbogenlöschplatten 31 aus Eisen
ein Zurückziehen
des Lichtbogens in die Lichtbogenlöschplatten 31, so
daß der
Lichtbogen gespalten, abgekühlt
und zum Erlöschen
gebracht wird.
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist der bewegbare Kontakt 2 außerhalb
von dem von dem zylindrischen isolierenden Material 25 umgebenen
Raum positioniert, und die Isolierung zwischen den Kontakten ist
in ausreichender Weise wiederhergestellt, so daß selbst dann kein Strom fließt, wenn
eine Source-Spannung über
den Elektroden anliegt, so daß der
Unterbrechungsvorgang abgeschlossen ist. In ähnlicher Weise wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
erzeugt der in dem Druckspeicherraum 27 während der
Lichtbogenbildung bei hohem Strom gespeicherte Druck eine Gasströmung nach
außerhalb
des zylindrischen Raums 26 durch den zylindrischen Raum 26 hindurch,
um die Wiederherstellung der Isolierung an der Innenseite und der
Außenseite
des zylindrischen Raums 26 zu unterstützen, so daß die Unterbrechungszeit verkürzt wird
und ein erneutes Zünden verhindert
werden kann. Auch kann die Unterbrechungszeit durch eine hohe Lichtbogenspannung aufgrund
einher großen
Distanz zwischen den Kontakten, die nach der Stromspitze groß ist, in
signifikanter Weise verringert werden. Die Durchgangsenergie I2t (über
die Zeit integrierter Strom im Quadrat), bei der es sich um eines
der die Strombegrenzungsfähigkeit
angebenden Kennzeichen handelt, gering.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Ausströmöffnung 38 nur
auf der Seite der Lichtbogenlöschplatten 31 vorgesehen
ist, wie diese von zwischen dem Kontakt 2 und dem Kontakt 8 zu
sehen sind. Bei einer derartigen Anordnung wird während des
Stromunterbrechungsvorgangs bei ansteigendem Lichtbogenstrom der
Druck in dem Raum im Inneren des Gehäuses auf der Seite des Rotors 35 in
bezug auf den Lichtbogen gespeichert. Wenn der Lichtbogenstrom nach der
Lichtbogenstromspitze geringer wird, erzeugt der vorstehend genannte
gespeicherte Druck eine Gasströmung
zwischen den Elektroden von der Seite des Rotors 35 auf
die Seite der Ausströmöffnung 38,
um dadurch den Lichtbogen bis zu den Lichtbogenlöschplatten 31 zu verlängern.
-
Ferner
ist um den Stromnullpunkt die Wiederherstellung der Isolierung zwischen
den Kontakten durch die Funktion der vorstehend beschriebenen Strömung, die
die geladenen Partikel zwischen den Kontakten wegbläst, in signifikanter
Weise verbessert. Auf diese Weise erhält man einen äußerst zuverlässigen Schutzschalter,
bei dem ein Versagen der Unterbrechung selbst bei Anwendung bei
einer Schaltung mit hoher Spannung nur schwer auftreten kann.
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Die
Funktion zum Wiederherstellen der Isolierung der Gasströmung durch
den gespeicherten Druck wird mit steigender Geschwindigkeit der
Gasströmung
bei der Stromunterbrechung größer. Zum Erhöhen der
Strömungsgeschwindigkeit
sollte der Speicherdruck höher
gemacht werden, oder die Strömungsquerschnittsfläche sollte
kleiner gemacht werden, und aus diesem Grund muß die Fläche der Ausströmöffnung 38 klein
sein. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist die Ausströmöffnung 38 mit
einer relativ kleinen Fläche
auf der Seite des bewegbaren Kontakts 2 in der geöffneten
Position vorgesehen. Wenn das Strombegrenzungsvermögen durch
die Verwendung des zylindrischen isolierenden Materials 25 verbessert
werden soll, ist der Lichtbogen in der Nähe der Lichtbogenstelle auf
der Seite des abstoßenden
Kontakts 8 in dem Druckspeicherraum 27 angeordnet,
so daß die
den Lichtbogen bildenden Metallpartikel nicht von der Gasströmung aufgrund
des Speicherdrucks in dem Raum auf der Seite des Rotors 35 weggeblasen
werden können.
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Dagegen
ist der Lichtbogen in der Nähe
der Lichtbogenstelle auf der Seite des bewegbaren Kontakts 2 bei
der Stromunterbrechung außerhalb
von dem Druckspeicherraum 27 angeordnet, so daß sich der
Lichtbogen durch die Funktion der Gasströmung leicht beeinflussen läßt. Somit
kann die Wiederherstellung der Isolierung zwischen den Elektroden durch
Vorsehen der Ausströmöffnung 38 mit
einer relativ kleinen Querschnittsfläche auf der Seite des bewegbaren
Kontakts 2 in der geöffneten
Position in wirksamer Weise sichergestellt werden.
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In
den Ausführungsbeispielen,
die in 18 und 19 dargestellt
sind, ist die Drehachse 23 des abstoßenden Elements 7 direkt
durch das isolierende Material gehalten, das den Speicherraum 27 bildet. Auch
ist der horizontale Bereich 34 des Leiters im wesentlichen
parallel zu dem horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms
in der geschlossenen Position angeordnet, und zwar an einer Stelle,
die in Querrichtung von der Ebene verlagert ist, in der das abstoßende Element 7 rotationsmäßig bewegt
wird. Bei einer derartigen Leiteranordnung übt die elektromagnetische Anziehungskraft
zwischen dem Strom in dem horizontalen Bereich 34 des Leiters
und dem Strom in dem horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms,
die bei der Fehlerstromunterbrechung wirksam wird, eine sehr hohe
Bewegungskraft auf das abstoßende
Element 7 aus, die gelegentlich zu Verformung der Drehachse 23 oder
Schäden
an dem die Drehachse haltenden Element führt.
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Wie
in 20 gezeigt ist, kann daher ein Halterahmen 46 mit
einer hohen mechanischen Festigkeit, der beispielsweise aus Metall
gebildet ist, zusätzlich
vorgesehen sein, um die Drehachse 23 des abstoßenden Elements
zu halten und Schäden
an dem Halteelement zu verhindern. Durch Ausbilden des Halterahmens 46 mit
einem magnetischen Material kann ferner der Magnetfluß des horizontalen
Bereichs 34 des Leiters absorbiert werden, so daß keine Bewegungskraft
aufgrund der elektromagnetischen Kraft an dem abstoßenden Element 7 erzeugt
wird und dadurch Schäden
an der Drehachse 23 verhindert werden können. Wenn das abstoßende Element 7,
die Drehachse 23 und die Feder 21, die einen Kontaktdruck
auf das abstoßende
Element 7 ausübt,
derart angeordnet sind, daß sie
von dem Halterahmen 46 gehalten werden, kann der Bereich
des abstoßenden
Elements in Form einer Einheit ausgebildet werden, so daß sich die
Montage vereinfacht.
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Ausführungsbeispiel
8
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Wie
vorstehend beschrieben, ist bei der Leiteranordnung gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
der horizontale Bereich 34 des Leiters an einer Stelle
vorgesehen, die geringfügig
von der Ebene verlagert ist, in der das abstoßende Element 7 und das
bewegbare Element 1 rotationsmäßig bewegt werden. Somit sind
das abstoßende
Element 7 und das bewegbare Element 1 einer lateralen
Kraft rechtwinklig zu der Richtung der Kontakttrennung ausgesetzt,
so daß ein
Faktor zum Vermindern der Kontakttrenngeschwindigkeit des abstoßenden Elements 7 und
des bewegbaren Elements 1 vorliegt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der vertikale Bereich des bewegbaren Arms an dem vertikalen
Bereich des abstoßenden
Arms in das zylindrische isolierende Material in der Kontaktschließposition
eingesetzt, so daß das
bewegbare Element oder das abstoßende Element mit dem zylindrischen
isolierenden Material in Kontakt gebracht werden kann, wenn das
bewegbare Element oder das abstoßende Element durch die genannte
laterale Kraft in seitlicher Richtung bewegt wird. Wenn ein solcher
Kontakt auftritt, wird die Kontakttrenngeschwindigkeit beträchtlich
vermindert. Wenn die genannte laterale Kraft eine Verformung des
bewegbaren Elements, der Drehachse des bewegbaren Elements, des
abstoßenden
Elements oder der Drehachse des abstoßenden Elements hervorruft,
ist ferner ein erneutes Schließen
unmöglich.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
hat dieses Problem gelöst,
wobei die Konstruktion davon in 21 veranschaulicht
ist. Wie in 21 gezeigt, ist die Mittellinie
des horizontalen Bereichs 34 des Leiters in der Ebene angeordnet,
in der das bewegbare Element 1 und das abstoßende Element 7 rotationsmäßig bewegt
werden, sowie im wesentlichen parallel zu dem horizontalen Bereich 10 des
abstoßenden
Arms in der geschlossenen Position angeordnet. Bei einer derartigen
Leiteranordnung entsteht keine laterale Kraftkomponente, wie sie
vorstehend beschrieben worden ist, und zwar weder in der elektromagnetischen
abstoßenden
Kraft, die durch die in entgegengesetzten Richtungen durch den horizontalen
Bereich 4 des bewegbaren Arms und den horizontalen Bereich 34 des
Leiters fließenden
Ströme bedingt
ist, noch in der elektromagnetischen abstoßenden Kraft, die durch die
in der gleichen Richtung durch den horizontalen Bereich 10 des
abstoßenden Arms
und den horizontalen Bereich 34 des Leiters fließenden Ströme bedingt
ist.
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Bei
der vorstehenden Leiteranordnung, wie sie in 22 gezeigt
ist, kann nicht nur die elektromagnetische abstoßende Kraft zwischen dem durch den
horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms fließenden Strom
und dem durch den horizontalen Bereich 4 des bewegbaren
Arms fließendem
Strom, sondern auch die elektromagnetische Anziehungskraft zwischen
dem durch den horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms
fließendem
Strom und dem durch den horizontalen Bereich 34 des Leiters fließendem Strom
auch als Kontaktöffnungskraft
bei der Fehlerstromunterbrechung verwendet werden. 23 veranschaulicht den Ausgangszustand des Unterbrechungsvorgangs,
wobei in ähnlicher
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
das abstoßende
Element 7, das ein geringeres Trägheitsmoment hat, schneller
rotationsmäßig bewegt
wird als das bewegbare Element 1.
-
Wenn
das abstoßende
Element 7 rotationsmäßig bewegt
wird, wird die Distanz zwischen den Strömen, die durch das bewegbare
Element 1 und das abstoßende Element 7 fließen und
die elektromagnetische abstoßende
Kraft erzeugen, größer, und
die elektromagnetische Kraft wird geringer. Da jedoch die Distanz
zwischen dem abstoßenden
Element 7 und dem horizontalen Bereich 34 des
Leiters geringer wird, wird die elektromagnetische Anziehungskraft
aufgrund des durch das abstoßende
Element 7 und den horizontalen Bereich 34 des
Leiters fließenden
Stroms höher.
Daher wird das abstoßende
Element 7 einer hohen elektromagnetischen Kontaktöffnungskraft
ausgesetzt, bis dieses die maximal getrennte Position erreicht,
wobei ferner die Kontaktöffnungsgeschwindigkeit
erhöht
wird und der Spitzenwert des Fehlerstroms verringert wird.
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24 veranschaulicht den Zustand, in dem der Unterbrechungsvorgang
weiter fortschreitet und das abstoßende Element 7 und
das bewegbare Element 1 ihre maximalen Kontaktöffnungspositionen erreichen.
In diesem Zustand ist die Distanz zwischen dem abstoßenden Element 7 und
dem horizontalen Bereich 34 des Leiters minimal, und das
abstoßende
Element 7 wird aufgrund des durch den horizontalen Bereich 34 des
Leiters fließenden
Stroms mit einer hohen Kraft angezogen. Daher kann das Phänomen, bei
dem das rasch getrennte abstoßende Element 7 auf
das den Druckspeicherraum 27 bildende isolierende Material 25 auftrifft
und zurückspringt und
damit die Distanz zwischen den Kontakten (mit anderen Worten die
Lichtbogenlänge)
klein wird, auf ein Minimum begrenzt werden, und das abstoßende Element 7 wird
bis unmittelbar vor der Stromunterbrechung entgegen der Kontaktdruckfeder
in der maximalen Trennungsposition gehalten, so daß eine große Distanz
zwischen den getrennten Kontakten in der zweiten Hälfte des
Unterbrechungsvorgangs aufrechterhalten werden kann.
-
Dadurch
wird ein Unterbrecher mit Strombegrenzung mit hoher Leistungsfähigkeit
ermöglicht, bei
dem eine hohe Lichtbogenspannung auch nach der Spannungsspitze aufrechterhalten
wird, die Unterbrechungszeit beträchtlich verringert ist, eine
ausreichende Wiederherstellung der Isolierung zwischen den Kontakten
bei sowie nach der Stromunterbrechung gewährleistet ist und der ferner
bei einer Schaltung mit hoher Spannung anwendbar ist.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß der
horizontale Bereich 34 des Leiters zwar in der Ebene angeordnet
ist, in der das abstoßende
Element 7 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel rotationsmäßig bewegt
wird, doch wenn die Trennungsrichtung des bewegbaren Kontakts 2 von
dem abstoßenden
Kontakt 8 als nach "oben" gehend bezeichnet
wird, kann der horizontale Bereich 34 des Leiters unter
dem horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms in dem geöffneten
Zustand angeordnet sein und in der geschlossenen Position im wesentlichen
parallel zu dem horizontalen Bereich 10 des abstoßenden Arms verlaufen,
wobei selbst dann, wenn sich der horizontale Bereich 10 des
abstoßenden
Arms in einer Position befindet, die von der Ebene in seitlicher
Richtung versetzt ist, in der das abstoßende Element 7 rotationsmäßig bewegt
wird, der vorstehend beschriebene Effekt der Anziehung des abstoßenden Elements zum
Erhöhen
der Trennungsgeschwindigkeit sowie der Effekt zum Halten des abstoßenden Elements
in der maximalen Kontakttrennposition erzielt werden können.
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Ausführungsbeispiel
9
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Das
neunte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 25 zeigt eine Perspektivansicht
zur Erläuterung
des Hauptbereichs des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wobei ein
Bereich des Halterahmens 46 aus der Darstellung entfernt
ist. Die Leiteranordnung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
wie bei dem achten Ausführungsbeispiel,
und der horizontale Bereich 34 des Leiters ist in einer
Ebene angeordnet, die die durch das abstoßende Element 7 gezogene
Ortskurve beinhaltet.
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Das
abstoßende
Element 7 ist mittels der Drehachse 23 durch den
Halterahmen 46 drehbar gehalten, der aus einem nicht magnetischen
Material mit U-förmigem
Querschnitt gebildet ist. Ferner steht die Feder 21, die
einen Kontaktdruck auf das abstoßende Element 7 ausübt, an ihrem
Endbereich mit dem Federhalter 22 in Eingriff, der an dem
Halterahmen 46 angeordnet ist, und das abstoßende Element 7,
die Drehachse 23, die Feder 21 und der Halterahmen 46 bilden
zusammen die Abstoßelementeinheit, in ähnlicher
Weise wie dies bei dem siebten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
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Durch
Ausbilden des Halterahmens 46 aus nicht magnetischem Material
ist der Magnetfluß,
der durch den durch den horizontalen Bereich 34 des Leiters
fließenden
Strom erzeugt wird und die Trennung des abstoßenden Elements 7 und
des bewegbaren Elements 1 unterstützt, nicht abgeschirmt, und
selbst bei Verwendung des Halterahmens 46 zum zuverlässigen Halten
des abstoßenden
Elements 7, auf das eine massive elektromagnetische Kraft
ausgeübt wird,
kann ein Kontakttrennvorgang mit hoher Geschwindigkeit in ähnlicher
Weise wie bei dem achten Ausführungsbeispiel
erzielt werden, wobei das Strombegrenzungsvermögen nicht beeinträchtigt wird.
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Ausführungsbeispiel
10
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Das
zehnte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 26 zeigt eine Perspektivansicht
zur Erläuterung
des Hauptbereichs des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wobei ein
Teil des Halterahmens 46' aus
der Darstellung entfernt ist. Die Leiteranordnung bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
wie bei dem achten Ausführungsbeispiel,
und der horizontale Bereich 34 des Leiters ist in einer
Ebene angeordnet, die die durch das abstoßende Element 7 gezogene
Ortskurve beinhaltet.
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Das
abstoßende
Element 7 ist durch die Drehachse 23 von dem aus
einem magnetischen Material gebildeten Halterahmen 46' drehbar gehalten. Die
Feder 21, die einen Kontaktdruck auf das abstoßende Element 7 ausübt, befindet
sich ferner an ihrem Endbereich in Eingriff mit dem an dem Halterahmen 46' angeordneten
Federhalter 22. Der Halterahmen 46' aus magnetischem Material ist
derart angeordnet, daß er
nicht nur das abstoßende
Element 7, sondern auch den horizontalen Bereich 34 des
Leiters umschließt
und sich in diesem Gesichtspunkt von dem neunten Ausführungsbeispiel
unterscheidet.
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Durch
die Ausbildung des Halterahmens 46' in einer Weise, daß dieser
das abstoßende
Element 7 und den horizontalen Bereich 34 des
Leiters mit magnetischem Material umschließt, kann die Magnetflußkomponente,
die durch den durch den horizontalen Bereich 34 des Leiters
fließenden
Strom erzeugt wird und die Trennung des abstoßenden Elements 7 unterstützt, gesteigert
werden, so daß die Trenngeschwindigkeit
des abstoßenden
Elements 7 verbessert werden kann.
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Ausführungsbeispiel
11
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Das
elfte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 27 zeigt eine Perspektivansicht
zur Erläuterung
der Lichtbogenlöscheinheit
des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wobei laminierte, hufeisenförmige
Kerne 50 und 51 derart angeordnet sind, daß sie den
Gehäusehauptkörper 36 der Lichtbogenlöscheinheit
und die Gehäuseabdeckung 37 der
Lichtbogenlöscheinheit
sandwichartig zwischen sich schließen. Der Kern 50 ist
in einer Position angeordnet, in der er zumindest das bewegbare Element 1 (nicht
gezeigt) in der geöffneten
Position im Inneren der Lichtbogenlöscheinheit zwischen sich schließt, und
der Kern 51 ist an einer Stelle angeordnet, in der er zumindest
das abstoßende
Element 7 (nicht gezeigt) in der geöffneten Position im Inneren der
Lichtbogenlöscheinheit
zwischen sich schließt.
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Bei
einer derartigen Konstruktion kann die elektromagnetische Kontaktöffnungskraft
des bewegbaren Elements 1 während des Unterbrechungsvorgangs
durch den Kern 50 gesteigert werden, und die elektromagnetische Öffnungskraft
des abstoßenden
Elements 7 während
des Unterbrechungsvorgangs kann durch den Kern 51 gesteigert
werden, so daß eine
Verbesserung bei der Kontaktöffnungsgeschwindigkeit
erzielt wird.
-
Da
die Kerne 50 und 51 derart angeordnet sind, daß sie das
Gehäuse
der Lichtbogenlöscheinheit
von außen
halten, kann die Kraft, die bei der Unterbrechung aufgrund des Gehäuseinnendruckanstieges
auf das Gehäuse
wirkt, von den Kernen aufgenommen werden, so daß eine Beschädigung des Gehäuses verhindert
ist. Ferner können
der Gehäusehauptkörper der
Lichtbogenlöscheinheit
und die Gehäuseabdeckung
der Lichtbogenlöscheinheit
unter Verwendung der Kerne 50 und 51 zusammengefügt werden,
so daß auf
solche Befestigungskomponenten, wie Schrauben oder dergleichen,
verzichtet werden kann. Darüber
hinaus kann das Gehäuse
als Isolierung der Kerninnenseite verwendet werden, so daß verhindert
ist, daß der
Lichtbogen die Kerne berührt.
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Ausführungsbeispiel
12
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Das
zwölfte
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 28(a) zeigt eine fragmentarische
Schnittdarstellung zur Erläuterung
des Hauptbereichs dieses Ausführungsbeispiels,
und 28(b) zeigt eine Draufsicht auf
den Bereich unter den in 28(a) dargestellten
Lichtbogenlöschplatten 31.
In 28(a) ist ein Zustand unmittelbar
vor einer Stromunterbrechung bei der Überlastungsstromunterbrechung
dargestellt, wobei das abstoßende
Element 7 noch nicht rotationsmäßig bewegt ist und das bewegbare
Element 1 alleine durch die Wirkung des Mechanismusbereichs 41 (nicht
gezeigt) bewegt ist.
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Bei
der Stromunterbrechung mit einem relativ niedrigen Strom, wie zum
Beispiel einer Überlastungsunterbrechung,
kann kein Druck in dem Druckspeicherraum 27 gespeichert
werden, so daß keine Gasströmung bei
der Stromunterbrechung erzeugt wird, die von dem Druckspeicherraum 27 durch
den zylindrischen Raum 26 bläst, so daß die Lichtbogenlöschfunktion
aufgrund einer solchen Gasströmung nicht
genutzt werden kann. Bei einer Überlastungsstromunterbrechung
muß daher
der Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten 31 in Kontakt
gebracht werden, um diesen abzukühlen
und zum Erlöschen zu
bringen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch das zylindrische isolierende Material 25 zum
Erzeugen einer Atmosphäre
mit hohem Druck und zum Erhöhen
der Lichtbogenspannung verwendet, so daß der Kopfbereich des bewegbaren
Elements 1 unweigerlich in einer Stabform vorliegt, bei
der der Kontakt 2 an dem Endbereich angebracht ist.
-
Somit
ist es schwierig, die Lichtbogenstelle auf der Seite des bewegbaren
Elements zu der Endfläche
des Kopfbereichs des bewegbaren Elements auf der Seite der Lichtbogenlöschplatte
zu bewegen. Daher ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Stelle
L2 des Aussparungsbereichs der hufeisenförmigen Lichtbogenlöschplatten 31 näher bei dem
Rotationszentrum des bewegbaren Elements angeordnet als eine Position
L1 der gegenüberliegenden
Endfläche
des von dem zylindrischen isolierenden Material 25 umgebenen
Raums 26 relativ zu dem Rotationszentrum (nicht gezeigt)
des bewegbaren Elements.
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Da
jedoch die Rotation des bewegbaren Elements 1 durch die
Lichtbogenlöschplatten 31 behindert
wird, wenn die Position L2 des Aussparungsbereichs die Ortskurve
schneidet, die durch den Kopfbereich des bewegbaren Elements 1 gezogen
wird, wie dies in der Zeichnung durch die strichpunktierte Linie
dargestellt ist, so ist es notwendig, daß die Position L2 des Aussparungsbereichs
zwischen der vorstehend genannten strichpunktierten Linie und der genannten
Position L1 vorgesehen ist. Bei einer derartigen Anordnung wird
der Lichtbogen in einfacher Weise mit den Lichtbogenlöschplatten 31 in
Kontakt gebracht, so daß eine
ausreichende Unterbrechungsleistung auch bei einer Überlastungsstromunterbrechung
erzielt wird.
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Wenn
der hufeisenförmige
Kern 52 derart vorgesehen ist, daß er einen Bereich des zylindrischen
isolierenden Materials 25 gegenüber von dem Rotationszentrum
des abstoßenden
Elements umgibt, wie dies in 28(b) gezeigt
ist, wird der Lichtbogen in der Nähe des abstoßenden Kontakts 8 auf die
Seite des Kerns 52 angezogen, so daß sich der Lichtbogen in einfacherer
Weise mit den Lichtbogenlöschplatten 31 in
Kontakt bringen läßt.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß die
Tatsache, daß die
Lichtbogenstelle auf der Seite des bewegbaren Elements schwer zu
der Endfläche
des bewegbaren Elements 1 auf der Seite der Lichtbogenlöschplatten 31 zu
bewegen ist, auch bei einer Unterbrechung mit hohem Strom, wie zum
Beispiel einer Kurzschlußunterbrechung
und dergleichen, gültig
ist. Daher ist es schwierig, den Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten 31 in
Kontakt zu bringen, und zwar auch bei der zweiten Hälfte des
Unterbrechungsvorgangs, so daß der
Lichtbogenkühleffekt
der Lichtbogenlöschplatten 31 nicht
in effektiver Weise genutzt werden kann und der Innendruck des Gehäuses der Lichtbogenlöscheinheit
aufgrund der Wärme
des Lichtbogens ansteigt, wobei dies leicht zur Entstehung von Rissen
in dem Gehäuse
führt.
Die Tatsache, daß der
Lichtbogen mittels der Konstruktion gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
in einfacher Weise mit den Lichtbogenlöschplatten 31 in Kontakt
gebracht werden kann, führt
somit zu dem weiteren Effekt, daß ein Innendruckanstieg unterdrückt wird
und die Rißbildung
zum Zeitpunkt einer Kurzschlußunterbrechung
verhindert ist.
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Ausführungsbeispiel
13
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Das
dreizehnte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 29 zeigt eine Perspektivansicht
zur Erläuterung
des Inneren der Lichtbogenlöscheinheit
des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
und 30 zeigt eine Perspektivansicht
der Leiteranordnung um das abstoßende Element 7 herum.
Die Pfeile in 30 stellen den Stromfluß dar. Im Unterschied
zu dem siebten und dem achten Ausführungsbeispiel ist bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Anschlußbereich 15 durch
die Strompfade 53a, 53b, 53c und 53d sowie
den flexiblen Leiter 11 mit dem abstoßenden Element 7 verbunden,
und das bewegbare Element 1 ist durch den Gleitkontakt 14 mit
dem Anschlußbereich 16 verbunden.
-
Diese
elektrischen Pfade 53a, 53b, 53c und 53d sowie
der Bereich des flexiblen Leiters 11 auf der Seite des
elektrischen Pfades 53d sind durch ein isolierendes Material 54 bedeckt,
das an dem Bereich, der von dem zwischen den Kontakten 2 und 8 erzeugten
Lichtbogen zu "sehen" ist, in integraler
Weise mit dem zylindrischen isolierenden Material 25 ausgebildet
ist. Ferner ist in den elektrischen Pfaden 53b, 53c und 53d ein
Schlitz 56 mit einer Breite ausgebildet, die gleich der
Breite des abstoßenden
Elements 7 ist, um elektrische Pfade zu schaffen, die in seitlicher
Richtung in der Ebene verlagert sind, die die Ortskurve beinhaltet,
in der die Lichtbogensäule erzeugt
wird und sich ausbreitet.
-
Bei
dieser Konstruktion gibt es keinen dem horizontalen Bereich des
Leiters entsprechenden elektrischen Pfad, der die bei dem achten
Ausführungsbeispiel
erläuterte
elektromagnetische Kontakttrennkraft erzeugt, so daß die Kontakttrenngeschwindigkeit
im Vergleich zu der des achten Ausführungsbeispiels geringer ist.
Die Leiterlänge
im Inneren der Lichtbogenlöschkammer
kann jedoch kürzer ausgebildet
werden, so daß sich
die Kosten reduzieren lassen und die Konstruktion einfach ist und
die Montage verbessert ist.
-
Da
kein Leiter vorhanden ist, der in der Lichtbogenlöscheinheit
quer verläuft
und dem horizontalen Bereich des Leiters bei dem siebten und dem achten
Ausführungsbeispiel
entspricht, läßt sich
die Isolierdistanz zwischen dem Leiter in einfacher Weise auf rechterhalten.
Da ferner der in erster Linie durch die elektrischen Pfade 53b, 53c und 53d fließende Strom
eine Kraft erzeugt, die den zwischen den Kontakten auf der anderen
Seite der Lichtbogenplatten 31 erzeugten Lichtbogen zurückdrückt, so daß es für den Lichtbogen
schwierig wird, mit den Lichtbogenlöschplatten 31 in Kontakt
zu treten, ist die Funktionsweise der elektrischen Pfade 53b, 53c und 53d hinsichtlich
eines Zurückdrückens des
Lichtbogens durch die Ausbildung des Schlitzes 56 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
auf ein Minimum reduziert.
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Ausführungsbeispiel
14
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Das
vierzehnte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 31 zeigt eine Perspektivansicht
zur Erläuterung
des Inneren der Lichtbogenlöscheinheit
des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
und 32 zeigt eine Perspektivansicht
der Leiteranordnung um das abstoßende Element 7 herum.
Die Pfeile in 32 stellen den Stromfluß dar. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist im Unterschied zu dem siebten und dem achten Ausführungsbeispiel
der Anschlußbereich 15 durch
die elektrischen Pfade 53a, 53b sowie den flexiblen
Leiter 11 mit dem abstoßenden Element 7 verbunden,
und das bewegbare Element 1 ist mit dem Anschlußbereich 16 durch
den Gleitkontakt 14 verbunden.
-
Diese
elektrischen Pfade 53a, 53b und der Bereich des
flexiblen Leiters 11 auf der Seite des elektrischen Pfades 53b sind
durch das in integraler Weise mit dem zylindrischen isolierenden
Material 25 ausgebildete isolierende Material 54 an
dem Bereich bedeckt, der von dem zwischen den Kontakten 2 und 8 erzeugten
Lichtbogen zu "sehen" ist. Ferner ist
in dem elektrischen Pfad 53b der Schlitz 56 ausgebildet,
so daß die
Rotationsbewegung des bewegbaren Elements 1 nicht behindert
ist. Die elektrischen Pfade 53a und 53b sind über dem
abstoßenden
Element 7 angeordnet.
-
Ähnlich wie
bei dem dreizehnten Ausführungsbeispiel
kann bei einer derartigen Konstruktion die Leiterlänge im Inneren
der Lichtbogenlöschkammer
kürzer
ausgebildet werden, so daß die
Kosten reduziert werden können,
die Konstruktion einfach ist und die Montage verbessert ist, und
da ferner kein dem horizontalen Bereich des Leiters gemäß dem siebten
und dem achten Ausführungsbeispiel
entsprechender Leiter vorhanden ist, der in Querrichtung in der
Lichtbogenlöscheinheit
verläuft,
kann die Isolierdistanz zwischen dem Leiter in einfacher Weise aufrechterhalten
werden.
-
Da
der durch den elektrischen Pfad 53 fließende Strom im wesentlichen
parallel und entgegengesetzt zu dem Strom ist, der durch den horizontalen Bereich 10 des
abstoßenden
Arms in der geschlossenen Position fließt, kann die elektromagnetische Öffnungskraft
an dem abstoßenden
Element 7 stärker
gesteigert werden als bei dem dreizehnten Ausführungsbeispiel. Darüber hinaus
erzeugt der in Vertikalrichtung in dem abstoßenden Element 7 fließende Strom
auch eine Magnetflußkomponente,
die die elektromagnetische Kontakttrennkraft an dem abstoßenden Element 7 verstärkt. Dadurch
wird die Kontakttrenngeschwindigkeit des abstoßenden Elements erhöht, und
somit wird die Strombegrenzungsfähigkeit
verbessert.
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Ausführungsbeispiel
15
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Das
fünfzehnte
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 33 zeigt eine Perspektivansicht
zur Erläuterung
des Hauptbereichs einer Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem fünfzehnten
Ausführungsbeispiel,
wobei ein Teil des zylindrischen isolierenden Materials 25 und
der isolierenden Abdeckung 26 zur Veranschaulichung der
inneren Konstruktion entfernt ist. 34 zeigt
eine Perspektivansicht zur Veranschaulichung des Erscheinungsbilds
der Ausbildung gemäß 33. In 33 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 ein im wesentlichen L-förmiges bewegbares
Element mit einem bewegbaren Kontakt 2, einem vertikalen
Bereich 3 eines bewegbaren Arms, an dem der bewegbare Kontakt 2 befestigt
ist, sowie mit einem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren
Arms, der im wesentlichen senkrecht zu dem vertikalen Bereich 3 des
bewegbaren Arms verläuft.
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Das
bewegbare Element 1 bildet zusammen mit einem ortsfesten
Element 5, das aus einem ortsfesten Kontakt 6 und
einem ortsfesten Leiter 12 gebildet ist, ein Kontaktpaar,
wobei das bewegbare Element 1 durch eine mit dem bewegbaren
Kontakt in Kontakt stehende Feder 18 des bewegbaren Kontakts
in Richtung auf das ortsfeste Element 5 vorgespannt ist.
Weiterhin ist das bewegbare Element 1 um die Drehachse 13 des
bewegbaren Elements drehbar abgestützt und durch einen Gleitkontakt 14 und
den Verbindungsleiter 17 mit einem Anschluß 15 elektrisch
verbunden.
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Andererseits
ist das ortsfeste Element 5 mit Ausnahme des ortsfesten
Kontakts 6 und des Verbindungsbereichs mit dem Anschlußbereich 16 von
dem zylindrischen isolierenden Material 25 und der isolierenden
Abdeckung 28 bedeckt. Pfeile in der Zeichnung veranschaulichen
den elektrischen Pfad während
der Stromführungsperiode,
wobei die Anordnung derart ausgebildet ist, daß der Strom in dem horizontalen
Bereich 4 des bewegbaren Arms und der Strom in dem ortsfesten
Leiter 12 im wesentlichen parallel und entgegengesetzt
zueinander sind.
-
Wenn
bei der in 33 dargestellten Strombegrenzungsvorrichtung
der durch diese hindurch stattfindende Stromfluß aufgrund der Entstehung eines
Kurzschlußfehlers
oder dergleichen abrupt ansteigt, veranlassen die elektromagnetische
abstoßende
Kraft F1 aufgrund der Stromkonzentration an der Kontakt-Kontaktierungsfläche und
die elektromagnetische abstoßende
Kraft F2 aufgrund des Stroms in dem ortsfesten Leiter 12,
der im wesentlichen parallel und entgegengesetzt zu dem Strom in
dem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren Arms ist, ein Trennen
der Kontakte entgegen dem Kontaktdruck 18 der mit dem bewegbaren
Element in Kontakt stehenden Feder, so daß ein Lichtbogen A zwischen den
getrennten Kontakten erzeugt wird.
-
Dieser
Zustand ist in 35 dargestellt. Bei der Erzeugung
des Lichtbogens wird die elektromagnetische abstoßende Kraft
F1 aufgrund der Stromkonzentration geringer, doch die elektromagnetische abstoßende Kraft
F2 aufgrund des Stroms in dem ortsfesten Leiter 12, der
im wesentlichen parallel und entgegengesetzt zu dem Strom in dem
horizontalen Bereich 4 des bewegbaren Arms ist, setzt die
Rotationsbewegung des bewegbaren Elements 1 in Kontakttrennrichtung
fort.
-
Wie
ferner in 36 gezeigt ist, wird bei der Entstehung
des Lichtbogens eine große
Menge an Dampf von der inneren Oberfläche des zylindrischen isolierenden
Materials 25 aufgrund der Lichtbogenwärme erzeugt, so daß eine unter
hohem Druck stehend Atmosphäre
in dem von dem zylindrischen isolierenden Material 26 umgebenen
zylindrischen Raum erzeugt wird. Diese Erzeugung des hohen Drucks
in dem zylindrischen Raum 26 führt dazu, daß eine Kontakttrennkraft
Fp aufgrund der Druckdifferenz auf das bewegbare Element 1 ausgeübt wird.
-
Diese
Kontakttrennkraft Fp aufgrund der Druckdifferenz sowie die vorstehend
beschriebene elektromagnetische Kraft F2 veranlassen das bewegbare
Element 1 zur Ausführung
einer Rotationsbewegung mit hoher Geschwindigkeit, so daß die Kontakte
rasch getrennt werden. Diese mit hoher Geschwindigkeit erfolgende
Kontakttrennung führt
dazu, daß die
Lichtbogenlänge
in der unter hohem Druck stehenden Atmosphäre rasch verlängert wird, so
daß die
Lichtbogenspannung rasch erhöht
wird und der Fehlerstrom seinen Spitzenwert erreicht.
-
37 veranschaulicht den Zustand, in dem das bewegbare
Element 1 aus der in 35 dargestellten
Position weiter verschwenkt wird und seine maximale Kontakttrennposition
erreicht. Da in diesem Zustand die Stromspitze vorüber ist
und eine ausreichend hohe Lichtbogenspannung erzeugt wird, erreicht
der Fehlerstrom den Nullpunkt. Da zu diesem Zeitpunkt der bewegbare
Kontakt 2 außerhalb
von dem engen Raum angeordnet ist, der von dem zylindrischen isolierenden
Material 25 umgeben ist, kann der Dampf des Elektrodenmetalls
in der Nähe
des bewegbaren Kontakts 2 durch eine übliche Einrichtung (wie zum
Beispiel eine Dampfströmung
von dem isolierenden Material, ein Gitter oder dergleichen) in einfacher
Weise diffundiert oder gekühlt
werden, so daß die
Unterbrechung des Stroms bei ausreichender Wiederherstellung der
Isolierung zwischen den Elektroden erleichtert wird.
-
Selbst
wenn das bewegbare Element 1 in seitlicher Richtung verlagert
wird, gelangt dieses nicht mit der inneren Oberfläche des
zylindrischen isolierenden Materials 25 in Berührung, so
daß es
zu keinem erneuten Zünden
aufgrund eines Oberflächenisolierungsdurchbruchs
kommt. Durch zusätzliches Vorsehen
einer Einrichtung zum Begrenzen des bewegbaren Elements 1 in
etwa bei der maximalen Kontakttrennposition sowie zum Verhindern
eines erneuten Schließens
(beispielsweise ein Verriegelungsmechanismus, ein Verbindungsglied
oder dergleichen), läßt sich
eine Strombegrenzungsvorrichtung mit verbessertem Strombegrenzungsvermögen erzielen.
-
Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, das
sich von der in 147 dargestellten herkömmlichen
Ausbildung unterscheidet, besteht ferner keine Notwendigkeit zum
Vorsehen einer Erregerspule zum Unterstützen des Kontakttrennvorgangs
des bewegbaren Elements, und es kann eine verbesserte Strombegrenzungsleistung
bei einer geringen Impedanz erzielt werden, und ferner ist die Möglichkeit
der Verwendung bei einer Schaltung gegeben, bei der eine hohe Stromführungskapazität erforderlich
ist.
-
Da
das bewegbare Element 1 für den Kontakttrennvorgang rotationsmäßig bewegt
wird, handelt es sich bei den erforderlichen Abmessungen in der
Richtung des Öffnens
und Schließens
des bewegbaren Kontakts 2 um eine Summe aus der Dicke des
ortsfesten Leiters 12, der Dicke des ortsfesten Kontakts 6,
dem Raum, in dem sich das bewegbare Element 1 bewegt, der
Dicke des bewegbaren Kontakts 2 und des vertikalen Bereichs 3 des
bewegbaren Arms, so daß die
erforderlichen Abmessungen in dieser Richtung kleiner als bei der
herkömmlichen Strombegrenzungsvorrichtung
vom direkten Bewegungstyp sein können.
Selbst wenn die äußeren Abmessungen
begrenzt sind, kann somit die Kontakttrenndistanz, die für eine effiziente
Zuordnung des hohen Drucks zu dem Lichtbogenspannungsanstieg erforderlich
ist, in einfacher Weise aufrechterhalten werden.
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Ausführungsbeispiel
16
-
Das
sechzehnte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit 38 beschrieben. In 38 ist
das ortsfeste Element 5 direkt mit dem Anschlußbereich 15 verbunden,
und das bewegbare Element 1 ist über den Gleitkontakt 14 durch
den Anschluß 16 mit
dem Relaisbereich elektrisch verbunden. Ferner beinhaltet der in 39 dargestellte ortsfeste Kontakt einen elektrischen
Pfad 86c, in dem ein Strom im wesentlichen parallel und
entgegengesetzt zu dem horizontalen Bereich des bewegbaren Arms
in der geschlossenen Position fließt. Das ortsfeste Element 5 ist
in dem Bereich, der von dem bewegbaren Kontakt 2 in der offenen
Position zu "sehen" ist, mit Ausnahme
des Bereichs in der Nähe
des ortsfesten Kontakts 6, mit einem isolierenden Material 85 bedeckt,
das in integraler Weise mit dem zylindrischen isolierenden Material 25 ausgebildet
ist.
-
Ein
elektrischer Pfad 86c ist als elektrischer Pfad vorgesehen,
in dem ein Strom im wesentlichen parallel und entgegengesetzt zu
dem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren Arms in der geschlossenen
Position fließt.
Wenn das durch den elektrischen Pfad 86b erzeugte Magnetfeld
zu der elektromagnetischen Kontaktöffnungskraft für das bewegbare
Element 1 beiträgt,
kann die Leiterlänge
mit der Lichtbogenlöschkammer
kürzer
ausgebildet werden, so daß sich
die Kosten reduzieren lassen, die Konstruktion einfach wird und
die Montage in einfacher Weise möglich
ist. Auch kann die Isolierdistanz in einfacher Weise aufrechterhalten
werden.
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Ausführungsbeispiel
17
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Das
siebzehnte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in den 40 und 41 dargestellt. 40 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung des ortsfesten Elements 5 bei
diesem Ausführungsbeispiel,
wobei ein Bereich des vertikalen elektrischen Pfads 86b des
ortsfesten Elements 5 der 39 durch
einen horizontalen elektrischen Pfad 86c' und einen vertikalen elektrischen
Pfad 86d ersetzt ist. 41 zeigt
eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des in 40 gezeigten ortsfesten Elements 5,
des zylindrischen isolierenden Materials 25 und des isolierenden
Materials 85, das in integraler Weise mit dem zylindrischen
isolierenden Material 25 ausgebildet ist und das ortsfeste Element 5 bedeckt, wobei
Pfeile in der Zeichnung die Richtung des Stromflusses darstellen.
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Wie
aus der Zeichnung erkennbar ist, können unter Verwendung der in 40 dargestellten Konfiguration des ortsfesten
Elements der horizontale Bereich 4 des bewegbaren Arms
und der elektrische Pfad 86c' des
ortsfesten Elements 5 sehr nahe beieinander angeordnet
werden, so daß die
elektromagnetische Kontakttrennkraft bei der Unterbrechung eines
Fehlerstroms höher
wird als bei dem in 39 dargestellten sechzehnten
Ausführungsbeispiel.
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Ausführungsbeispiel
18
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Das
achtzehnte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 42 dargestellt. 42 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung zur
Erläuterung
des zylindrischen isolierenden Materials 25, des Endbereichs
des ortsfesten Elements 5 auf der Seite des ortsfesten
Kontakts 6 sowie des Kopfbereichs des bewegbaren Elements 1 auf
der Seite des bewegbaren Kontakts 2, wobei zu erkennen
ist, daß die
Wandhöhe
der der Drehachse des bewegbaren Elements entgegengesetzten Wand
von den Wänden
des den zylindrischen Raum 26 umgebenden zylindrischen
isolierenden Materials höher ausgebildet
ist als die Höhe
der Wand des isolierenden Materials auf der Seite der Drehachse
des bewegbaren Elements.
-
Der
bei der Unterbrechung zwischen den Kontakten erzeugte Lichtbogen
wird einer elektromagnetischen Antriebskraft in der der Drehachse
des bewegbaren Elements entgegengesetzten Richtung ausgesetzt. Während es
von Vorteil ist, das Trägheitsmoment
des bewegbaren Elements 1 zum Trennen von diesem mit hoher
Geschwindigkeit auszuführen,
wird das Trägheitsmoment
des bewegbaren Elements 1 mit der Länge des vertikalen Bereichs 3 des
bewegbaren Arms größer, die
von der Höhe
des Zylinderbereichs des zylindrischen isolierenden Materials 25 abhängig ist.
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Somit
wird die Höhe
der Wand des isolierenden Materials gegenüber von der Drehachse des bewegbaren
Elements höher
ausgebildet als die Höhe der
Wand des isolierenden Materials auf der Seite der Drehachse des
bewegbaren Elements, und die Länge
des vertikalen Bereichs 3 des bewegbaren Arms ist kurz
ausgebildet, wie dies in 42 dargestellt
ist, so daß das
Trägheitsmoment
reduziert werden kann und eine Atmosphäre mit ausreichend hohem Druck
sowie ein ausreichender Dampf des zylind rischen Isoliermaterials
erzeugt werden können,
so daß dadurch
die Strombegrenzungseigenschaft noch weiter verbessert werden kann.
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Ausführungsbeispiel
19
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43 zeigt das neunzehnte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Die Zeichnung veranschaulicht das im wesentlichen L-förmige bewegbare
Element 1 in der geschlossenen Position sowie das ortsfeste
Element 5 mit dem ortsfesten Leiter 12, von dem
ein Bereich 12a gegenüber
dem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren Arms gekrümmt ausgebildet
ist, so daß er
näher bei
dem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren Arms angeordnet
ist. Indem der ortsfeste Leiter 12 nahe bei dem bewegbaren
Arm angeordnet ist, kann die elektromagnetische abstoßende Kraft
erhöht
werden. Ferner ist bei dem Ausführungsbeispiel
das bewegbare Element 1 im wesentlichen L-förmig gehalten,
so daß das
Trägheitsmoment
des bewegbaren Elements nicht erhöht wird und dadurch ein Kontakttrennvorgang
mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht
wird.
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Ausführungsbeispiel
20
-
Das
20. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit 44 beschrieben. 44 zeigt
eine teilweise im Schnitt dargestellte Perspektivansicht zur Erläuterung
der inneren Konstruktion der Lichtbogenlöschkammereinheit, wobei das
Bezugszeichen 5 das ortsfeste Element bezeichnet, das Bezugszeichen 25 das
zylindrische isolierende Material bezeichnet, das Bezugszeichen 88 eine
Magnetfluß-Abschirmplatte
bezeichnet und ein Kern 89 beidseits des bewegbaren Elements 1 angeordnet
ist, wie dies später
noch beschrieben wird (45).
-
Als
erstes wird die Konfiguration des ortsfesten Elements beschrieben,
bei der es sich um eine der Merkmale des vorliegenden Ausführungsbeispiels
handelt. 45 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
zur Erläuterung
der Konfiguration des ortsfesten Elements der 44, wobei der elektrische Pfad durch den Anschlußbereich 15,
die elektrischen Pfade 86f, 86e, 86c', 86d und 26c sowie
den ortsfesten Kontakt 6 gebildet ist. In dem ortsfesten Element 5 ist
ein Schlitz 87 ausgebildet, um die elektrischen Pfade 86e und 86f seitlich
versetzt von der Ebene zu positionieren, die die Ortskurve der Rotation
des bewegbaren Elements beinhaltet, um dadurch die Magnetfeldkomponente
zu verringern, die den Kontakttrennvorgang des bewegbaren Elements behindert
und durch den durch die elektrischen Pfade 86e und 86f fließenden Strom
erzeugt wird.
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Die
elektrischen Pfade 86c', 86d und 26c bilden
jedoch einen Strompfad, der im wesentlichen parallel und entgegengesetzt
zu dem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren Arms in der
geschlossenen Position ist, so daß die Distanz zwischen dem
horizontalen Bereich des im wesentlichen L-förmigen bewegbaren Arms und
dem elektrischen Pfad 86c' verringert
ist. Die elektromagnetische abstoßende Kraft, die bei einer
Kurzschlußunterbrechung
auf das bewegbare Element einwirkt, wird somit erhöht, und
die Kontakttrenngeschwindigkeit wird gesteigert.
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Ferner
ist bei der Konfiguration des ortsfesten Elements des vorliegenden
Ausführungsbeispiels der
elektrische Pfad 86d, durch den die Stromkomponente in
Kontaktöffnungsrichtung
(vertikaler Richtung) fließt,
in etwa bei dem ortsfesten Kontakt angeordnet. Die vertikale Richtungskomponente
des Stroms in dem elektrischen Pfad 86d verläuft in der entgegengesetzten
Richtung zu dem zwischen den getrennten Kontakten erzeugten Lichtbogen,
so daß der
Lichtbogen in Richtung auf den Anschlußbereich 15 gedrängt wird.
Der zwischen den Kontakten erzeugte Lichtbogen wird somit gegen
die auf der Seite des Anschlußbereichs
befindliche Wandoberfläche des
zylindrischen isolierenden Materials 25 gedrückt, so
daß die
Lichtbogenkühlfunktion
durch den Dampf von der Wandoberfläche des zylindrischen isolierenden
Materials verbessert ist.
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Zusätzlich zu
dem ortsfesten Element 5 sind in 45 eine
teilweise entfernte Magnetfluß-Abschirmplatte 88 und
einer eines Paares von Kernen 89 dargestellt, die über dem
elektrischen Pfad 86e angeordnet sind. Die Magnetfluß-Abschirmplatte 88 und
der Kern 89 sind aus magnetischem Material, beispielsweise
Eisen, hergestellt und derart angeordnet, daß sie nicht direkt mit dem
zwischen den getrennten Kontakten erzeugten Lichtbogen in Kontakt gebracht
werden, wobei dies mittels des isolierenden Materials erzielt wird,
das in integraler Weise mit dem zylindrischen isolierenden Material 25 ausgebildet ist.
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Die
Magnetfluß-Abschirmplatte 88 dient
in erster Linie zum Abschirmen des Magnetflusses (der die Funktion
hat, die Kontakttrennbewegung des bewegbaren Elements zu verhindern
und den Lichtbogen in Richtung auf die Drehachse des bewegbaren Elements
zurückzudrücken), der
durch den durch den elektrischen Pfad 86f fließenden Strom
erzeugt wird. Dagegen hat der Kern 89 die Funktion zum
Verstärken
der Magnetfeldkomponente, die durch den durch die elektrischen Pfade 86c', 86d und 86c zum Öffnen des
bewegbaren Elements fließenden
Strom erzeugt wird, sowie zum Abschirmen des Magnetflusses, der
durch den durch den elektrischen Pfad 86e fließenden Strom
erzeugt wird, um dadurch das Öffnen
des bewegbaren Elements zu verhindern.
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Wenn
ein durch einen abrupt ansteigenden Fehlerstrom erzeugter Magnetfluß in einem
bestimmten elektrischen Pfad abgeschirmt werden soll, wie zum Beispiel
durch die Magnetfluß-Abschirmplatte 88 und
den Kern 89, wirkt der in dem magnetischen Material fließende Wirbelstrom
in Richtung einer Verhinderung des Eintritts des Magnetflusses,
so daß die
Leitfähigkeit
des magnetischen Materials hoch sein kann. Daher können die
Magnetfluß-Abschirmplatte 88 und
der Kern 89 durch eine kostengünstige Eisenplatte gebildet
werden, und die auf das bewegbare Element wirkende elektromagnetische
Kontaktöffnungskraft
kann in vorteilhafter Weise beträchtlich verbessert
werden, ohne daß eine
Notwendigkeit besteht, einen Laminatkern, der zum Reduzieren des magnetischen
Widerstands und zum Steigern der elektromagnetischen Kraft verwendet
wird, oder einen Kern aus einem teuren isolierenden Material zu verwenden.
-
Bei
dem in 46 dargestellten Kern 89' handelt es
sich um eine Modifizierung des in 45 dargestellten
Kerns 89 mit einer im wesentlichen U-förmigen Konfiguration mit einem
Paar von Kernen, die seitlich an beiden Seiten des bewegbaren Elements
angeordnet sind und an dem Endbereich auf der Seite der Kontaktöffnungsrichtung
des bewegbaren Elements miteinander verbunden sind, so daß sie den
Effekt einer gesteigerten elektromagnetischen Kontaktöffnungskraft
schaffen. Ferner ist in 47 bei
dem Bezugszeichen 89'' eine Modifizierung
dargestellt, bei der die Magnetfluß-Abschirmplatte 88 und der Kern 89 einstückig ausgebildet
sind, wobei der Endbereich auf der Seite des Anschlußbereich 15 derart
ausgebildet ist, daß er
nahe bei dem elektrischen Pfad 86f angeordnet ist, so daß der Magnetfluß aufgrund
des Stroms des elektrischen Pfads 86f durch den Endbereich
absorbiert wird.
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Ausführungsbeispiel
21
-
Das
21. Ausführungsbeispiel
ist in 48 dargestellt. 48 zeigt eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des ortsfesten Elements 5 sowie von einem des Paares der
Kerne 89'' des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wobei einer der auf den lateralen Seiten des ortsfesten Kontakts 6 angeordneten elektrischen
Pfade 86e teilweise weggeschnitten ist. Die übrigen Bestandteile
sind den in 44 dargestellten im wesentlichen ähnlich,
obwohl dies in der Darstellung nicht gezeigt ist.
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Im
Vergleich zu der in 45 dargestellten Konfiguration,
unterscheidet sich die Konfiguration des ortsfesten Elements gemäß 48 hinsichtlich der Anordnung des elektrischen
Pfades 86e, indem der elektrische Pfad 86e höher angeordnet
ist als der elektrische Pfad 86c und die Mittellinie des
elektrischen Pfades 86e höher angeordnet ist als die
Kontaktierungsfläche
des Kontakts. Bei einer derartigen Anordnung befindet sich der elektrische
Pfad 86c' nahe
bei dem horizontalen Bereich des bewegbaren Arms in der geschlossenen
Position, um dadurch die elektromagnetische Kontaktöffnungskraft
zu verstärken,
wobei der Lichtbogen gegen die Wandfläche auf der Seite des Anschlußbereichs 15 des
zylindrischen isolierenden Materials gedrückt wird, so daß die Kühlwirkung
in ähnlicher
Weise wie bei dem 20. Ausführungsbeispiel
gesteigert wird.
-
Da
jedoch der elektrische Pfad 86e höher angeordnet ist als die
Kontakt-Kontaktierungsfläche, läßt sich
die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Kontakts durch
die elektromagnetische Antriebskraft durch den Strom in dem elektrischen
Pfad 86e in einfacher Weise gegen die vorstehend genannte
Wandfläche
bewegen. Ferner veranlaßt
die Positionierung des elektrischen Pfades 86 an einer hoch
liegenden Stelle, daß der
elektrische Pfad 86f, der zum Verhindern der Kontaktöffnungsbewegung des
bewegbaren Elements und zum Zurückdrängen des
Lichtbogens in Richtung auf die Drehachse des bewegbaren Elements
dient, unweigerlich kurz wird, so daß die Trenngeschwindigkeit
des bewegbaren Elements verbessert wird und die Funktion zum Drücken des
Lichtbogens gegen die vorstehend genannte Wand verbessert wird.
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Ausführungsbeispiel
22
-
49 zeigt eine Perspektivansicht zur Erläuterung
einer dreipoligen Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 22.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei ein Teil des Gehäuses 36 entfernt
ist, um die innere Konstruktion zu veranschaulichen. Die dreipolige
Strombegrenzungsvorrichtung kann in einer Reihenschaltung mit dem Stromunterbrecher
verwendet werden, um einen dreipoligen Strombegrenzungs-Unterbrecher
zu bilden.
-
50 zeigt eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Leiteranordnung, des zylindrischen isolierenden Materials 25 und
der isolierenden Abdeckung 28 für einen Pol der dreipoligen
Strombegrenzungsvorrichtung der 49 in
der geschlossenen Position, wobei das zylindrische isolierende Material 25 und
die isolierende Abdeckung 28 teilweise entfernt sind, um
die Komponenten des Leiterbereichs zu veranschaulichen.
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In 49 bezeichnen das Bezugszeichen 1 das
bewegbare Element, 25 ein zylindrisches isolierendes Material,
das ein Kontaktpaar in der geschlossenen Position umgibt, 28 eine
isolierende Abdeckung, 14 einen Gleitkontakt, 18 eine
Kontaktdruckfeder des bewegbaren Elements, bei der es sich um eine
Druckbeaufschlagungseinrichtung zum Aufbringen des Kontaktdrucks
auf das Kontaktpaar handelt, 19 einen Federhalter, 13 die
Drehachse des Rotors 13, 17 den Verbindungsleiter, 15a, 15b, 15c und 16a Anschlußbereiche, 31 die
Lichtbogenlöschplatten, 38 die
Ausströmöffnung und 36 ein
Gehäuse
aus isolierendem Material.
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In 50 bezeichnet das Bezugszeichen 1 das
im wesentlichen L-förmige
bewegbare Element, das den bewegbaren Kontakt 2, den vertikalen
Bereich 3 des bewegbaren Arms mit dem daran angebrachten
bewegbaren Kontakt 2 sowie den horizontalen Bereich 4 des
bewegbaren Arms aufweist, der im wesentlichen senkrecht zu dem vertikalen
Bereich 3 des bewegbaren Arms angeordnet ist. Das bewegbare
Element 1 bildet zusammen mit einem ortsfesten Element 5,
das aus einem ortsfesten Kontakt 6 und einem ortsfesten
Leiter 12 gebildet ist, ein Kontaktpaar, und das bewegbare
Element 1 ist in Richtung auf das ortsfeste Element 5 durch
eine mit dem bewegbaren Kontakt in Kontakt stehende Feder 18 vorgespannt,
bei der es sich um eine Druckbeaufschlagungseinrichtung zum Aufbringen
eines Kontaktdrucks handelt.
-
Auch
ist das bewegbare Element 1 um die Drehachse 13 des
bewegbaren Elements drehbar abgestützt und mit einem Anschlußbereich 15a durch einen
Gleitkontakt 14 und den Verbindungsleiter 17 elektrisch
verbunden. Dagegen ist das ortsfeste Element 5 mit Ausnahme
des ortsfesten Kontakts 6 und des Verbindungsbereichs mit
dem Anschlußbereich 16a von
dem zylindrischen isolierenden Material 25 und der isolierenden
Abdeckung 28 bedeckt. Pfeile in der Zeichnung veranschaulichen
den elektrischen Pfad während
der Stromführungsperiode,
wobei die Anordnung derart ist, daß der Strom in dem horizontalen
Bereich 4 des bewegbaren Arms und der Strom in dem ortsfesten
Leiter 12 im wesentlichen parallel und entgegengesetzt
zueinander sind. Das Kontaktpaar ist derart angeordnet, daß es sich
in der geschlossenen Position im wesentlichen rechtwinklig zu einer
Linie schneidet, die den Anschlußbereich 15a und den
Anschlußbereich 16a verbindet.
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Wenn
bei der in den 49 und 50 dargestellten
Strombegrenzungsvorrichtung der durch diese hindurchfließende Strom
aufgrund der Entstehung eines Kurzschlußfehlers oder dergleichen abrupt
ansteigt, veranlassen die elektromagnetische abstoßende Kraft
F1 aufgrund der Stromkonzentration an der Kontakt-Kontaktierungsfläche und
die elektromagnetische abstoßende
Kraft F2 aufgrund des Stroms in dem ortsfesten Leiter 12,
der im wesentlichen parallel und entgegengesetzt zu dem Strom in dem
horizontalen Bereich 4 des bewegbaren Arms ist, ein Trennen
der Kontakte entgegen dem Kontaktdruck der mit dem bewegbaren Element
in Kontakt stehenden Feder 18, so daß ein Lichtbogen A zwischen
den getrennten Kontakten erzeugt wird. Dieser Zustand ist in 51 veranschaulicht. Bei der Erzeugung des Lichtbogens
wird die elektromagnetische abstoßende Kraft F1 aufgrund der
Stromkonzentration geringer, doch die elektromagnetische abstoßende Kraft
F2 aufgrund des Stroms in dem ortsfesten Leiter 12 und
des Stroms in dem horizontalen Bereich 4 des bewegbaren
Arms setzt die Rotationsbewegung des bewegbaren Elements 1 in
Kontakttrennrichtung fort.
-
Wie
ferner in 51 gezeigt ist, wird bei der Entstehung
des Lichtbogens eine große
Menge Dampf an der inneren Oberfläche des zylindrischen isolierenden
Materials 25 aufgrund der Lichtbogenwärme erzeugt, so daß eine Atmosphäre mit hohem Druck
in dem von dem zylindrischen isolierenden Material 26 umgebenen
zylindrischen Raum 26 erzeugt wird. Die Erzeugung dieses
hohen Drucks in dem zylindrischen Bereich 26 führt dazu,
daß eine
Kontakttrennkraft Fp aufgrund der Druckdifferenz auf das bewegbare
Element 1 aufgebracht wird.
-
Diese
Kontakttrennkraft Fp aufgrund der Druckdifferenz sowie die vorstehend
genannte elektromagnetische Kraft F2 veranlassen eine Rotationsbewegung
des bewegbaren Elements 1 mit hoher Geschwindigkeit, so
daß die
Kontakte rasch getrennt werden. Dieser Kontakttrennvorgang mit hoher
Geschwindigkeit führt
dazu, daß die
Lichtbogenlänge
in der unter hohem Druck stehenden Atmosphäre rasch zunimmt, daß die Lichtbogenspannung
rasch ansteigt und der Fehlerstrom seinen Spitzenwert erreicht.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, daß bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das zylindrische isolierende Material
25 den ortsfesten
Kontakt
6 umgebend angeordnet ist, um den Druck der Lichtbogenatmosphäre unmittelbar
nach der Trennung des bewegbaren Elements hoch zu machen. Die Anordnung,
bei der die Wärme
des zwischen den getrennten Kontakten erzeugten Lichtbogens zum
Erzeugen eines großen
Dampfvolumens aus dem um den ortsfesten Kontakt herum angeordneten
isolierenden Material verwendet wird, ist zum Beispiel in den
16 und
17 der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 7-22061 offenbart.
-
Bei
diesem früheren
Beispiel hat das um den ortsfesten Kontakt herum angeordnete isolierende Material
jedoch eine Konfiguration, bei der das bewegbare Element in der
seitlichen Richtung sandwichartig eingeschlossen ist, so daß der aus
dem isolierenden Material erzeugte Dampf unmittelbar auf die Kopfseite
des bewegbaren Elements in der geschlossenen Position und zu der
Seite des Rotationszentrums des bewegbaren Elements fließen kann,
so daß es
unmöglich
ist, der Lichtbogenatmosphäre
einen ausreichend hohen Druck zu verleihen.
-
Zum
abrupten Erhöhen
der Lichtbogenspannung ist es erforderlich, den Lichtbogen im Anfangsstadium
der Kontaktöffnung
innerhalb eines zylindrischen Raums zu begrenzen, der durch den
ortsfesten Kontakt, den bewegbaren Kontakt und das zylindrische
isolierende Material gebildet ist, und für eine wesentliche Verbesserung
bei der Lichtbogenspannungs-Anstiegsrate ist es unverzichtbar, daß das den ortsfesten
Kontakt umgebende isolierende Material in einer zylindrischen Konfiguration
vorliegt.
-
52 veranschaulicht den Zustand, in dem das bewegbare
Element 1 sich ausgehend von der in 51 dargestellten
Position weiter rotationsmäßig bewegt
und seine maximale Kontakttrennposition erreicht. Zu diesem Zeitpunkt
ist der bewegbare Kontakt 2 außerhalb von dem zylindrischen
Raum 26 angeordnet, und es wird eine ausreichend hohe Lichtbogenspannung
erzeugt. Wie ferner durch Pfeile in 52 gezeigt
ist, absorbiert die Strömung
des Dampfes des isolierenden Materials (durch weiße Pfeile
dargestellt) entlang der Axialrichtung der Lichtbogensäule aus
dem zylindrischen Raum 26 die Wärme des Lichtbogens, um diesen
zu kühlen,
so daß der
Lichtbogenwiderstand höher
wird und sich der Fehlerstrom rasch zum Nullpunkt bewegt.
-
Wie
ferner in 49 gezeigt ist, kann durch Ausbilden
der Ausströmöffnung 38 in
der Gehäusewand
auf der Seite der Trennrichtung des bewegbaren Elements (der Seite
des Öffnungsbereichs
des zylindrischen isolierenden Materials 25) die Strömungsgeschwindigkeit
des in 52 durch die weißen Pfeile
dargestellten Dampfes des Isoliermaterials hoch gemacht werden,
so daß der
Elektrodenmetalldampf um den bewegbaren Kontakt 2 herum
in einfacher Weise weggeblasen werden kann.
-
Dies
erlaubt eine Wiederherstellung der Isolierung, die zum Unterbrechen
des zwischen den Elektroden auftretenden Stroms ausreichend ist,
so daß sich
eine zuverlässige
Strombegrenzungsvorrichtung erzielen läßt, die Strom selbst dann in
zuverlässiger
Weise unterbrechen kann, wenn ein Schutzschalter mit geringer Unterbrechungskapazität in einer
Reihenschaltung zusammen mit dieser verwendet wird.
-
Durch
Bewegen des bewegbaren Kontakts 2 aus dem zylindrischen
Raum 26 in der letzten Hälfte des Unterbrechungsvorgangs
nach der Stromspitze heraus, wie dies vorstehend erläutert worden
ist, kann ferner die Dampferzeugung aus dem zylindrischen isolierenden
Material 25, die nicht in effektiver Weise zur Erhöhung der
Lichtbogenspannung beiträgt,
begrenzt werden, um damit einen unnötigen Anstieg des Innendrucks
zu verhindern.
-
Mit
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
eine hohe Strombegrenzungsleistung durch ein Paar von Kontakten
erzielt werden, so daß eine Strombegrenzungsvorrichtung
mit verbesserter Strombegrenzungseigenschaft mit niedriger Impedanz
erzielt werden kann, so daß die
Anwendung von dieser bei einer Schaltung vereinfacht wird, bei der eine
hohe Stromführungskapazität erforderlich
ist.
-
Ferner
wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
nur ein Paar von Kontakten verwendet, um eine hohe Strombegrenzungsleistung
zu erzielen, so daß die
Dicke der Gehäuseseitenwand
groß sein
kann und dadurch das Gehäuse
aus einem kostengünstigen
Material gebildet werden kann. Da jedoch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Erhöhung
des Gehäuseinnendrucks
unterdrückt wird,
ist es möglich,
die Dicke der Gehäusewand klein
auszubilden und eine Leiteranordnung zu verwenden, bei der zwei
Paare von Kontakten in Reihe verbunden sind, wobei in diesem Fall
während
des Strombegrenzungsvorgangs zwei Lichtbogen in Reihe in dem zylindrischen
Raum erzeugt werden und dadurch die Strombegrenzungseigenschaft
noch weiter verbessert wird.
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Ausführungsbeispiel
23
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Das
23. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit 53 beschrieben. 53 zeigt
eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Innenkonstruktion der Strombegrenzungsvorrichtung des vorliegenden
Ausführungsbeispiels,
wobei die Feder oder dergleichen in der Darstellung weggelassen
sind. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem in 49 dargestellten
nur darin, daß die
Anschlußbereiche 15 und 16 in
Positionen angeordnet sind, die um eine Höhe H' höher
angeordnet sind als eine Befestigungsfläche (Boden) 91 des
Gehäuses 36.
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Um
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die parallele Anordnung des elektrischen Pfadbereichs in bezug auf
den Arm des bewegbaren Elements 1 und das ortsfeste Element 5 zu
gewährleisten
sowie die Verbindung mit den Anschlußbereichen 15 und 16 herzustellen,
ist der untere Bereich des ortsfesten Leiters 12 U-förmig gebogen
und mit dem Anschlußbereich 16 verbunden,
und hinsichtlich des bewegbaren Elements 1 ist der flexible
Leiter 11 U-förmig
gebogen und mit dem Anschlußbereich 15 verbunden.
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Wenn
eine Strombegrenzungsvorrichtung direkt mit einem Schutzschalter
verbunden werden soll, muß der
Anschlußbereich
der Strombegrenzungsvorrichtung in einer Position angeordnet werden,
die um die Höhe
H' höher ist
als die Befestigungsfläche.
Ferner ist auch klar, daß bei
Berücksichtigung
einer einfachen Unterbringung in einem Verteilerkasten, die Höhe H der
Strombegrenzungsvorrichtung wünschenswerterweise
gleich oder niedriger ist als die Höhe des Schutzschalters. Unter
derartigen Einschränkungen
hinsichtlich der äußeren Konfiguration
ist es zur Schaffung einer ausreichenden Länge eines im wesentlichen parallelen
und in entgegengesetzter Richtung verlaufenden elektrischen Pfades
(der im folgenden als abstoßender elektrischer
Pfad bezeichnet wird) erforderlich, daß in der in 53 dargestellten Weise der ortsfeste Leiter 12 im
wesentlichen U-förmig
gebogen ist, der elektrische Pfad auf der Seite des ortsfesten Elements
auf der Seite der Befestigungsfläche 91 umgebogen
ist und daß die
Drehachse 13 des bewegbaren Elements in bezug auf die Höhe der Anschlußbereiche 15 und 16 an
einer niedrigen Stelle auf der Seite der Befestigungsfläche 91 angeordnet
ist.
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Mit
der vorstehenden Konstruktion kann eine zum Erzielen einer Strombegrenzungsleistung
erforderliche Länge
des abstoßenden
elektrischen Pfades auch dann erzielt werden, wenn die vorstehend
beschriebene Einschränkung
hinsichtlich der äußeren Konfiguration
vorhanden ist. Wie jedoch in 53 gezeigt
ist, hat das Magnetfeld, das durch die durch weiße Pfeile dargestellte Stromkomponente
erzeugt wird, die Funktion, den mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden
Trennvorhang des bewegbaren Elements zu verhindern, so daß dann,
wenn der abstoßende
elektrische Pfad die gleiche Länge
hat wie bei dem 22. Ausführungsbeispiel,
die Kontakttrenngeschwindigkeit im Vergleich zu dem 22. Ausführungsbeispiel
vermindert wird. Daher wird die Trenngeschwindigkeit bei dem nachfolgenden
24. Ausführungsbeispiel
im Vergleich zu der des 22. Ausführungsbeispiels
unter der Einschränkung
der Höhe
H und der Anschlußbereichhöhe H' weiter erhöht.
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Ausführungsbeispiel
24
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Das
24. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 54 dargestellt. 54 zeigt eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Innenkonstruktion der Strombegrenzungsvorrichtung des vorliegenden
Ausführungsbeispiels,
wobei die Feder oder dergleichen in der Darstellung weggelassen sind.
Im Unterschied zu dem 23. Ausführungsbeispiel ist
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das bewegbare Element 1 durch den flexiblen Leiter 11 mit
der fernen Seite oder dem hinter dem ortsfesten Element 5 angeordneten
Anschlußbereich 16 elektrisch
verbunden, und das ortsfeste Element 5 ist durch den länglichen
ortsfesten Leiter 12 mit der fernen Seite oder dem hinter
dem bewegbaren Element 1 angeordneten Anschlußbereich 15 verbunden.
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Der
ortsfeste Leiter 12, der den ortsfesten Kontakt 6 und
den Anschlußbereich 15 elektrisch
miteinander verbindet, ist aus den elektrischen Pfaden 12a, 12b und 12c gebildet. 12a ist
der elektrische Pfad zum Bilden des abstoßenden elektrischen Pfades, 12b ist
der elektrische Pfad, der an dem einen Ende mit dem elektrischen
Pfad 12a verbunden ist und senkrecht zu dem bewegbaren
Arm des bewegbaren Elements 1 in der geschlossenen Position
unter dem bewegbaren Element 1 angeordnet ist, und 12c ist
der elektrische Pfad, der das andere Ende des elektrischen Pfades 12b mit
dem Anschlußbereich 15 verbindet.
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Der
Bereich des abstoßenden
elektrischen Pfades des Kontaktpaares in dem Schließzustand
ist im wesentlichen senkrecht zu der Linie angeordnet, die die Anschlußbereiche 15 und 16 miteinander
verbindet, und eine Vielzahl von hufeisenförmigen Lichtbogenlöschplatten 31 ist
an einer Stelle gegenüber von
dem Kopfbereich des bewegbaren Elements vorgesehen. Ferner ist der
ortsfeste Leiter auf der Seite des Endbereichs, an dem der ortsfeste
Kontakt 6 des Kontaktelements 5 angebracht ist,
nach oben verlängert,
und der verlängerte
Leiter 92 ist mit einem Lichtbogenläufer bzw. Lichtbogenführungskörper 79 versehen,
der von der isolierenden Abdeckung 28a zu den Lichtbogenlöschplatten 31 hin
freiliegt.
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Bei
der elektrischen Pfadanordnung, wie sie vorstehend beschrieben worden
ist, wirkt das gesamte Magnetfeld, das durch den durch den ortsfesten Leiter 12 fließenden Strom
erzeugt wird, in Richtung der Trennung des bewegbaren Elements 1,
so daß sich
das bewegbare Element 1 bei einer Kurzschlußunterbrechung
mit einer höheren
Geschwindigkeit trennt. Durch die kombinierte Nutzung der vorstehend
beschriebenen elektrischen Pfadanordnung zusammen mit dem zylindrischen
isolierenden Material 25, bei dem es sich um die Einrichtung
zum Erzeugen einer unter hohem Druck stehenden Atmosphäre handelt,
kann der Anstieg der Lichtbogenspannung in signifikanter Weise verbessert
werden und dadurch die Strombegrenzungsfähigkeit weiter verbessert werden.
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Da
der Lichtbogen bei der Kurzschlußunterbrechung bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel innerhalb
des zylindrischen Materials 25 erzeugt wird, ist die Lichtbogenstelle
auf der Seite des ortsfesten Kontakts 6 auf den Bereich
im Inneren des Innendurchmessers des zylindrischen isolierenden Materials 25 begrenzt,
so daß die
Stromdichte erhöht wird.
Dies führt
dazu, daß der
Verschleiß des
ortsfesten Kontakts 6 hoch wird und die Anzahl der Strombegrenzungsvorgänge, die
ausgeführt
werden können,
begrenzt ist.
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Wie
vorstehend erwähnt,
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Lichtbogenläufer 79,
zu dem der Lichtbogen A übertragen
wird, über dem
ortsfesten Kontakt 6 angeordnet, so daß die Richtung des Lichtbogenstrahls
auf der Seite des bewegbaren Kontakts 2 in der zweiten
Hälfte
des Strombegrenzungsvorgangs, in der die Rotation des bewegbaren
Elements 1 eine Bewegung des bewegbaren Kontakts 2 aus
dem zylindrischen Raum 26 heraus veranlaßt, von
dem ortsfesten Kontakt 6 in Richtung auf die Lichtbogenlöschplatten 31 verlagert wird.
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Auch
wird der Lichtbogen aufgrund des Stroms, der durch die ortsfesten
Leiter 12a, 12b und 12c sowie das bewegbare
Element 1 fließt,
einer elektromagnetischen Kraft in Richtung auf die Lichtbogenlöschplatten 31 ausgesetzt.
Diese Lichtbogen-Antriebskräfte
bewegen die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Elements 5 von
dem ortsfesten Kontakt 6 zu dem Lichtbogenläufer 79.
Somit werden Verschleiß des
ortsfesten Kontakts und des zylindrischen isolierenden Materials 25 unterdrückt, so
daß sich
eine Strombegrenzungsvorrichtung ergibt, die wiederholt verwendet
werden kann und eine bessere Lebensdauer hat.
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Da
ferner in der in 55 dargestellten Weise der
Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten 31 in
Kontakt gebracht wird und die Lichtbogenwärme durch die latente Verdunstungswärme der
Lichtbogenlöschplatten 31 absorbiert
wird und die Lichtbogentemperatur während des Transfers des Lichtbogens
zu dem Lichtbogenläufer 79 abgekühlt wird, kann
der interne Druckanstieg in dem Gehäuse in der zweiten Hälfte des
Unterbrechungsvorgangs verringert werden. Die mechanische Festigkeit
gegen Aufprallbelastungen eines Formmaterials, das bei einem Verschaltungsunterbrecher verwendet
wird, ist allgemein höher
als die mechanische Festigkeit gegen eine statische Belastung. Die
Verringerung des Gehäuseinnendrucks
in der zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs führt
somit zu dem Effekt, daß eine
Rißbildung
in dem aus einem Formmaterial gebildeten Gehäuse verhindert ist.
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Wie
beschrieben, kann Verschleiß des
ortsfesten Kontakts durch Verlagern der Lichtbogenstelle auf der
Seite des ortsfesten Kontakts 6 zu dem Lichtbogenläufer 79 vermindert
werden, jedoch bewegt sich der Lichtbogen um den ortsfesten Kontakt 6,
in dem Moment, in dem der Lichtbogen zu dem Lichtbogenläufer 79 übertragen
wird, aus dem zylindrischen Raum 26 heraus, so daß die durch
die Atmosphäre mit
hohem Druck des zylindrischen Raums 26 erhöhte Lichtbogenspannung
vermindert wird.
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Diese
Verminderung der Lichtbogenspannung tritt vor der Stromspitze auf,
und die Stromspitze wird unter signifikanter Beeinträchtigung
der Strombegrenzungsfähigkeit
beträchtlich
erhöht. Auch
wenn die Verminderung der Lichtbogenspannung nach der Stromspitze
auftritt, geschieht es gelegentlich, daß die Verringerungsrate des
Stroms in der letzten Hälfte
des Strombegrenzungsvorgangs geringer wird, so daß die Unterbrechungszeit
und die Durchgangsenergie steigen. Ein derartiges Problem wird durch
das im folgenden beschriebene 25. Ausführungsbeispiels gelöst.
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Ausführungsbeispiel
25
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Das
25. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 56 dargestellt.
Bei dem in 56 dargestellten 25. Ausführungsbeispiel
ist die isolierende Abdeckung 28b um den Lichtbogenläufer 79 herum
zylindrisch ausgebildet, um einen zylindrischen Raum 26a des
Lichtbogenläufers
zu bilden. Bei dieser Anordnung kommt es auch nach der Rotation
des bewegbaren Elements 1 und nach dem Austritt des bewegbaren
Kontakts 2 aus dem zylindrischen Raum 26 zu keiner
unmittelbaren Übertragung der
Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Kontakts zu dem Lichtbogenläufer 79,
so daß der
Anstieg der Lichtbogenspannung aufgrund der unter hohem Druck stehenden
Atmosphäre
in dem zylindrischen Raum 26 in effektiver Weise genutzt
werden kann und dadurch die Stromspitze auf einen niedrigen Wert
unterdrückt
werden kann. Da ferner der Lichtbogenläufer 79 auch nach
dem Transfer des Lichtbogens zu dem Lichtbogenläufer 79 in dem von der
zylindrischen isolierenden Abdeckung 28b umgebenen zylindrischen
Raum 26 des Lichtbogenläufers angeordnet
ist, kommt es zu keiner Verminderung der Lichtbogenspannung, und
die Unterbrechungszeit kann verkürzt
werden, so daß die
Durchgangsenergie reduziert werden kann.
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Ausführungsbeispiel
26
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist das bewegbare Element 1 einen im wesentlichen L-förmigen Kopfbereich
zum Erzeugen eines Lichtbogens im Anfangsstadium des Kontaktöffnungsvorgangs
im Inneren des zylindrischen isolierenden Materials 25 auf,
wie dies zum Beispiel in 50 gezeigt ist.
Daher ist es für
die Lichtbogenstelle auf der Seite des bewegbaren Elements 1 schwierig,
sich von dem bewegbaren Kontakt 2 zu der Endfläche des
bewegbaren Elements 1 auf der Seite der Lichtbogenlöschplatten
zu bewegen, so daß die
Richtung des Lichtbogenstrahls auf der Seite des bewegbaren Elements
auch in der zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs nicht zu den Lichtbogenlöschplatten hin
verläuft,
so daß es
schwierig ist, den Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten 31 in
Kontakt zu bringen.
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Dadurch
kann der Lichtbogenkühleffekt
der Lichtbogenlöschplatten 31 nicht
in wirksamer Weise genutzt werden, und es ist möglich, daß der Innendruck des Gehäuses unnötig erhöht wird,
ohne daß der
Anstieg in der Lichtbogenspannung in der zweiten Hälfte des
Strombegrenzungsvorgangs unterstützt
wird.
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Bei
dem 26. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie es in 57 dargestellt
ist, ist eine Transferelektrode 75, die an dem einen Ende
mit dem Verbindungsleiter 17 elektrisch verbunden ist, der
an dem anderen Ende in Richtung auf die Lichtbogenlöschplatten 31 verlängert ist,
und die sich im wesentlichen auf dem gleichen elektrischen Potential wie
das bewegbare Element 1 befindet, hinter dem bewegbaren
Element 1 angeordnet, so daß die Lichtbogenstelle auf
der Seite des ortsfesten Kontakts 2 zu der Transferelektrode 75 übertragen
wird, um eine Bewegung zu den Lichtbogenlöschplatten 31 hin
zu veranlassen.
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In ähnlicher
Weise wie bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiels ist auch die
Anordnung auf der Seite des ortsfesten Elements 5 derart,
daß die Lichtbogenstelle
durch den Lichtbogenläufer
bzw. Lichtbogenführungskörper auf
die Seite der Lichtbogenlöschplatten 31 übertragen
wird, so daß sichergestellt
wird, daß der
Lichtbogen geteilt und durch die Lichtbogenlöschplatten 31 abgekühlt wird.
Auf diese Weise kann der unnötige
Anstieg bei dem Gehäuseinnendruck
in der zweiten Hälfte
des Strombegrenzungsvorgangs verhindert werden.
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Ausführungsbeispiel
27
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Wie
beschrieben, ist es bei der vorliegenden Erfindung schwierig, die
Lichtbogenstelle auf der Seite des bewegbaren Elements 1 zu
der Endfläche
des bewegbaren Elements 1 auf der Seite der Lichtbogenlöschplatten
zu bewegen, da der Kopfbereich des bewegbaren Elements eine im wesentlichen
L-förmige
Konfiguration aufweist. Der Strom in der Nähe der Lichtbogenstelle auf
der Seite des bewegbaren Element 1 ist somit an dem bewegbaren
Kontakt 2 konzentriert, so daß der Verschleiß des bewegbaren Kontakts 2 hoch
werden kann.
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Wie
in 58 gezeigt, ist somit bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Anordnung derart, daß eine
Transferelektrode 75 mit einem Schlitz 94 versehen
ist, in dem der Kopfbereich des bewegbaren Elements 1 in
der geöffneten
Position aufgenommen wird, so daß die Lichtbogenstelle auf
der Seite des bewegbaren Kontakts in einer relativ frühen Periode
während
des Strombegrenzungsvorgangs sicher zu der Transferelektrode 75a transferiert
werden kann.
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Der
zu der Transferelektrode 75a transferierte Lichtbogen wird
durch eine Anziehfunktion der Lichtbogenlöschplatten 31 und
eine elektromagnetische Antriebskraft aufgrund der durch das ortsfeste Element 5 und
die Transferelektrode 75a fließenden Ströme zu dem Kopfbereich der Transferelektrode 75a bewegt,
so daß die
Lichtbogenlänge
rasch erhöht
wird und die Lichtbogenspannung zunimmt. Da der Transfer des Lichtbogens
von dem bewegbaren Element 1 zu der Transferelektrode 75a zu
einem relativ frühen
Zeitpunkt eine signifikante Reduzierung des Verschleißes des
bewegbaren Kontakts 2 im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel
25 ermöglicht,
ergibt sich eine Verbesserung der Lebensdauer der Strombegrenzungsvorrichtung.
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Ausführungsbeispiel
28
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Das
28. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. 59 zeigt eine Perspektivansicht
zur Erläuterung
des Hauptbereichs einer Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 15.
Ausführungsbeispiel,
wobei ein Bereich des zylindrischen isolierenden Materials 108 und
der isolierenden Abdeckung 109 zum Veranschaulichen der
Innenkonstruktion entfernt sind. 60 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des Erscheinungsbildes der Darstellung der 59.
In 59 bezeichnen das Bezugszeichen 101 ein
im wesentlichen L-förmiges bewegbares
Element mit einem bewegbaren Kontakt 102, einem vertikalen Bereich 103 eines
bewegbaren Arms, an dem der bewegbare Kontakt 102 befestigt ist,
sowie mit einem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren
Arms, der im wesentlichen senkrecht zu dem vertikalen Bereich 103 des
bewegbaren Arms verläuft.
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Das
bewegbare Element 101 bildet ein Kontaktpaar zusammen mit
einem ortsfesten Element 105, das aus einem ortsfesten
Kontakt 106 und einem ortsfesten Leiter 107 gebildet
ist, wobei das bewegbare Element 101 durch eine Feder 111 in
Richtung auf das ortsfeste Element 105 gedrückt wird. Ferner
ist das bewegbare Element 111 um die Drehachse 113 des
bewegbaren Elements drehbar abgestützt und durch einen Gleitkontakt 110 und
den Verbindungsleiter 114 mit einem Anschluß 115 elektrisch verbunden.
Dagegen ist das ortsfeste Element 105 mit Ausnahme des
ortsfesten Kontakts 106 und des Verbindungsbereichs mit
dem Anschlußbereich 116 von
dem zylindrischen isolierenden Material 108 und der isolierenden
Abdeckung 109 bedeckt. Pfeile in der Zeichnung veranschaulichen
den elektrischen Pfad während
der Stromführungsperiode,
wobei die Anordnung derart ist, daß der Strom in dem horizontalen
Bereich 104 des bewegbaren Arms und der Strom in dem ortsfesten
Leiter 107 im wesentlichen parallel und entgegengesetzt
zueinander sind.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Lichtbogenspannungsanstiegsbedingung
unter einem hohen Druck eines bei hohem Strom auftretenden Lichtbogens
bei einem relativ kurzen Spalt, der bei dem Strombegrenzungsvorgang
in dem Stromunterbrecher mit der Strombegrenzungsfunktion vom Lichtbogentyp
auftritt. Die Meßresultate
der Lichtbogenspannungsänderungen,
wenn sich ein Atmosphärendruck
P des bei kurzem Spalt und hohem Strom auftretenden Lichtbogens
von mehreren Zentimetern oder weniger bei Verwendung der in 61 dargestellten experimentellen Vorrichtung verändert, sind in 62 veranschaulicht.
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Bei
der in 61 dargestellten experimentellen
Vorrichtung wird der Lichtbogen zwischen dem einander gegenüberliegenden
Paar der stabförmigen Elektroden
erzeugt, so daß die
zwischen den Elektroden vorhandene Distanz gleich der Lichtbogenlänge L ist.
Wie aus 62(a) ersichtlich ist, wird
bei einem relativ niedrigen Lichtbogenstromwert die Lichtbogenspannung
mit steigendem Lichtbogen-Atmosphärendruck P bis zum Maximum
der verschiedenen Lichtbogenlängen
L höher.
Wie in 62(b) gezeigt ist, wird bei
einem relativ hohen Lichtbogenstromwert die Lichtbogenspannung nicht
nennenswert verändert,
mit Ausnahme in dem Bereich, in dem die Lichtbogenlänge L relativ
groß ist,
wobei dies selbst bei steigendem Lichtbogen-Atmosphärendruck
P gilt.
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Das
Verhältnis
R der Lichtbogenspannung V (P = hoch), wenn der in 62 dargestellte Atmosphärendruck P hoch ist, und der
Lichtbogenspannung (P = niedrig), wenn der Lichtbogendruck P niedrig
ist, erhält
man in einer Weise, wie dies in der graphischen Darstellung der 63 aufgetragen ist. Wie aus 63 ersichtlich ist, wird die Lichtbogenspannungs-Anstiegrate
R bei relativ geringem Lichtbogenstromwert mit zunehmender Lichtbogenlänge höher. Dagegen
steigt die Lichtbogenspannungs-Anstiegsrate
R bei relativ hohem Lichtbogenstromwert nicht nennenswert an, bis
die Lichtbogenlänge
gleich oder höher
als ein bestimmter Wert wird. Aus dem Vorstehenden ist erkennbar,
daß bei
dem Lichtbogen mit geringem Spalt und hohem Strom die Bedingung für eine wirksame
Erhöhung
der Lichtbogenspannung durch Erhöhen
des Lichtbogen-Atmosphärendrucks
gleichzeitig die Bedingungen erfüllen
muß, daß (a) der
Lichtbogenstrom relativ niedrig ist und (b) die Lichtbogenlänge groß ist.
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Bei
einem Defekt, wie zum Beispiel einem Kurzschluß, steigt der Schaltungsstrom
dann unmittelbar nach dem Auftreten des Fehlers rasch an. Zum Begrenzen
des Fehlerstroms durch Erhöhen
der Lichtbogenspannung bei einem hohen Atmosphärendruck bei Erfüllung der
beiden vorstehend genannten Bedingungen, ist es somit notwendig,
daß (1)
die Atmosphäre
mit hohem Druck zumindest unmittelbar nach der Entstehung des Lichtbogens
(unmittelbar nach der Entstehung des Fehlers) erzeugt wird und daß (2) die
Lichtbogenlänge
verlängert
wird, wenn der Lichtbogenstrom noch relativ gering ist (unmittelbar
nach der Entstehung des Fehlers). Nach dem Anstieg des Fehlerstroms
stellt sich keine große
Verbesserung bei der Strombegrenzungseigenschaft ein. Ferner trägt die Atmosphäre mit hohem
Strom nach dem Anstieg des Fehlerstroms nicht sehr viel zu den Verbesserungen
bei der Strombegrenzungsfähigkeit
bei, und ferner entstehen an dem Gehäuse oder dergleichen Schäden.
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Wenn
bei dem in 59 dargestellten Stromunterbrecher
der fließende
Strom aufgrund der Entstehung eines Kurzschlußfehlers oder dergleichen rasch
ansteigt, veranlassen eine elektromagnetische abstoßende Kraft
F1 aufgrund der Stromkonzentration an der Kontakt-Kontaktierungsfläche und eine
elektromagnetische abstoßende
Kraft F2 aufgrund eines Stroms in dem horizontalen Bereich 104 des
bewegbaren Arms, wie dies vorstehend erläutert worden ist, sowie eines
dazu parallelen und entgegengesetzten Stroms in dem ortsfesten Leiter 107 ein Trennen
der Kontakte entgegen dem von der Feder 111 aufgebrachten
Kontaktdruck, so daß ein
Lichtbogen A über
die Kontakte hinweg erzeugt wird.
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Dieser
Zustand ist in 64 veranschaulicht. Bei der
Entstehung des Lichtbogens wird die elektromagnetische abstoßende Kraft
F1 aufgrund der Stromkonzentration an der Kontakt-Kontaktierungsfläche geringer,
doch die elektromagnetische Kraft F2 aufgrund des Stroms in dem
horizontalen Bereich 104 des bewegbaren Arms und des dazu
im wesentlichen parallelen und entgegengesetzten Stroms in dem ortsfesten
Leiter 107 setzt die Rotationsbewegung des bewegbaren Elements 101 in
der Kontakttrennrichtung fort.
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Wie
in 65 gezeigt ist, wird bei der Entstehung eines
Lichtbogens eine große
Dampfmenge von der inneren Oberfläche des zylindrischen isolierenden
Materials 108 erzeugt, und in dem von dem zylindrischen
isolierenden Material 108 umgebenden zylindrischen Raum 118 wird
eine Atmosphäre
mit hohem Druck erzeugt. Aufgrund der Erzeugung von diesem hohen
Druck in dem zylindrischen Raum 18 wird das bewegbare Element 1 aufgrund
der Druckdifferenz einer Kontakttrennkraft Fp ausgesetzt.
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Die
Kontakttrennkraft Fp aufgrund der Druckdifferenz sowie die vorstehend
beschriebene elektromagnetische Kraft F2 veranlassen eine Rotationsbewegung
des bewegbaren Elements 101 mit hoher Geschwindigkeit,
um dadurch die Kontakte rasch zu trennen. Dieser rasche Kontakttrennvorgang
führt zu
einer raschen Verlängerung
der Lichtbogenlänge
in der Atmosphäre
mit hohem Druck, so daß es
zu einem scharfen Anstieg der Lichtbogenspannung kommt und der Fehlerstrom
seinen Spitzenwert erreicht.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die unter hohem Druck stehende Atmosphäre und die von dem zylindrischen
isolierenden Material 108 Gebrauch machende und mit hoher
Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung in Kombination
verwendet, so daß mit
einer derartigen kombinierten Nutzung notwendigerweise eine bessere
Strombegrenzungsfähigkeit
erreicht wird. 66 veranschaulicht die Wirkung
des zylindrischen isolierenden Materials 108, wenn (a)
die mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung
nicht verwendet wird und (b) die mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Kontakttrenneinrichtung
verwendet wird.
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In
dieser Zeichnung bezeichnet ts einen Zeitpunkt, zu dem der Fehler
erzeugt wird, t0 bezeichnet einen Zeitpunkt, zu dem die Kontakte
getrennt werden, V0 bezeichnet einen Spannungsabfall zwischen den
Kontakten, und eine gestrichelte Linie stellt eine Wellenform der
Source-Spannung dar. 66(a) veranschaulicht
den Zustand, in dem keine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung verwendet
wird und eine Stromspitze Ip1 und eine Stromspitze Ip2 zu einem
Zeitpunkt t1 (mit dem zylindrischen isolierenden Material) bzw.
einem Zeitpunkt t2 (ohne das zylindrische isolierende Material)
erreicht werden, wobei die Lichtbogenspannung zu diesem Zeitpunkt
die Source-Spannung erreicht.
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Wenn
keine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung
verwendet wird, ist der Anstieg bei der Lichtbogenlänge im Vergleich
zu dem Anstieg des Fehlerstroms langsam, so daß die vorstehend geschilderten
Bedingungen, bei denen die Lichtbogenlänge kurz ist und die Lichtbogenspannung
erhöht
wird, selbst bei Erzeugung einer hohen Druck aufweisenden Atmosphäre durch
das zylindrische isolierende Material 108 nur schwer zu
erfüllen sind.
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Daher
ist in 66(a) das Ausmaß der Verbesserung
der Stromspitze Ip, d.h. ΔIp
= Ip2 – Ip1 selbst
dann gering, wenn das zylindrische isolierende Material 108 verwendet
wird. Dagegen wird in 66(b), bei der
die mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung
verwendet wird, die Lichtbogenlänge
ausreichend lang, bevor der Fehlerstrom hoch wird, so daß die vorstehend
genannten Bedingungen zum Erhöhen
der Lichtbogenspannung in einer Atmosphäre mit hohem Druck erfüllt werden
können.
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Es
ist erkennbar, daß das
Ausmaß der
Verbesserung der Stromspitze Ip, d.h. ΔIp' = Ip2' – Ip1', wobei eine Stromspitze
Ip1' und eine Stromspitze
Ip2' zu einem Zeitpunkt
t1' (mit dem zylindrischen
isolierenden Material) bzw. zu einem Zeitpunkt t2' (ohne das zylindrische
isolierende Material) erreicht werden, zu dem die Lichtbogenspannung
die Source-Spannung erreicht, im Vergleich zu dem Ausmaß der Verbesserung ΔIp der Stromspitze
Ip, wenn keine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Kontakttrenneinrichtung
verwendet wird, ganz wesentlich gesteigert ist.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das zylindrische isolierende Material
108 den ortsfesten
Kontakt
105 umgebend angeordnet ist, um den Lichtbogen-Atmosphärendruck
unmittelbar nach der Trennung des bewegbaren Elements hoch zu machen.
Die Anordnung, bei der die Wärme
des zwischen den getrennten Kontakten erzeugten Lichtbogens zum
Erzeugen eines großen
Dampfvolumens aus dem um den ortsfesten Kontakt herum angeordneten
isolierenden Mate rial verwendet wird, ist zum Beispiel in den
16 und
17 der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 7-22061 offenbart.
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Bei
diesem Beispiel des Standes der Technik hat jedoch das um den ortsfesten
Kontakt herum angeordnete isolierende Material eine Konfiguration, bei
der das bewegbare Element in der seitlichen Richtung sandwichartig
eingeklemmt ist, so daß der von
dem isolierenden Material erzeugte Dampf unmittelbar zu der Kopfseite
des bewegbaren Elements in der geschlossenen Position und zu der
Seite des Rotationszentrums des bewegbaren Elements ausströmt, so daß es unmöglich ist,
der Lichtbogenatmosphäre
einen ausreichend hohen Druck zu verleihen. Zum abrupten Steigern
der Lichtbogenspannung ist es notwendig, den Lichtbogen im Anfangsstadium des
Kontaktöffnungsvorgangs
in einem zylindrischen Raum einzuschließen, der durch den ortsfesten
Kontakt, den bewegbaren Kontakt und das zylindrische isolierende
Material gebildet ist, wobei es für eine signifikante Verbesserung
der Lichtbogenspannungs-Anstiegsrate unverzichtbar ist, daß das den ortsfesten
Kontakt umgebende isolierende Material in einer zylindrischen Konfiguration
vorliegt.
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67 veranschaulicht den Zustand, in dem das bewegbare
Element 101 weiter aus der in 64 dargestellten
Position rotationsmäßig bewegt
ist und seine maximale Kontakttrennposition erreicht hat. Da in
diesem Zustand die Stromspitze vorüber ist und eine ausreichend
hohe Lichtbogenspannung erzeugt wird, erreicht der Fehlerstrom den
Nullpunkt. Da der bewegbare Kontakt 102 zu diesem Zeitpunkt
außerhalb
von dem von dem zylindrischen isolierenden Material 108 umgebenen
engen Raum angeordnet ist, kann der Dampf des Elektrodenmetalls
in der Nähe
des bewegbaren Kontakts 102 durch eine übliche Einrichtung (wie zum
Beispiel eine Dampfströmung
von dem isolierenden Material, ein Gitter oder dergleichen) in einfacher
Weise diffundiert oder gekühlt
werden, so daß die
Unterbrechung des Stroms bei ausreichender Wiederherstellung der
Isolierung zwischen den Elektroden erleichtert wird.
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Auch
bei einer seitlichen Verlagerung des bewegbaren Elements 101 gelangt
dieses nicht mit der inneren Oberfläche des zylindrischen isolierenden
Materials 108 in Berührung,
so daß kein
erneutes Zünden
aufgrund eines Oberflächenisolierungsdurchbruchs
aufsteht. Indem zusätzlich
eine Einrichtung zum Begrenzen des bewegbaren Elements 101 in
etwa bei der maximalen Kontakttrennposition sowie zum Verhindern
eines erneuten Schließens
(beispielsweise ein Verriegelungsmechanismus, ein Verbindungsglied
oder dergleichen) vorgesehen ist, läßt sich ein Schutzschalter
bzw. Stromunterbrecher mit besserer Strombegrenzungsfähigkeit
erzielen.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht
im Unterschied zu der in den 147 und 148 dargestellten herkömmlichen Ausbildung keine Notwendigkeit
zum Vorsehen einer Erregerspule zum Unterstützen des Kontakttrennvorgangs des
bewegbaren Elements, und es läßt sich
eine verbesserte Strombegrenzungseigenschaft bei niedriger Impedanz
erzielen, wobei eine Verwendung bei einer Schaltung möglich ist,
bei der eine hohe Stromführungskapazität erforderlich
ist.
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Da
ferner das bewegbare Element 101 für den Kontakttrennvorgang rotationsmäßig bewegt wird,
handelt es sich bei den erforderlichen Abmessungen in der Öffnungsrichtung
und der Schließrichtung
des bewegbaren Kontakts 102 um eine Summe aus der Dicke
des ortsfesten Leiters 107, der Dicke des ortsfesten Kontakts 106,
dem Raum, in dem sich das bewegbare Element 101 bewegt,
der Dicke des bewegbaren Kontakts 102 und des vertikalen
Bereichs 103 des bewegbaren Arms, so daß die erforderlichen Abmessungen
in dieser Richtung kleiner sein können als bei der herkömmlichen
Strombegrenzungsvorrichtung vom direkten Bewegungstyp. Selbst wenn
die äußeren Abmessungen
begrenzt sind, läßt sich
somit die Kontakttrenndistanz, die für eine effiziente Zuordnung
des hohen Drucks zu dem Lichtbogenspannungsanstieg erforderlich
ist, in einfacher Weise aufrechterhalten.
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Ausführungsbeispiel
29
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Das
29. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 68 dargestellt. 68 zeigt eine fragmentarische, teilweise im Schnitt
dargestellte Perspektivansicht zur Erläuterung des zylindrischen isolierenden
Materials 108 und des Endbereichs des ortsfesten Elements 105 auf
der Seite des ortsfesten Kontakts 106, wobei das zylindrische
isolierende Material 108 eine zylindrische innere Oberfläche aufweist,
an der Rippen in Vertikalrichtung in 68(a) und
in Horizontalrichtung in 68(b) vorgesehen
sind. Durch Vergrößern der
Fläche
der inneren Oberfläche
des zylindrischen Raums, mit dem der Lichtbogen in Kontakt gebracht
wird, wird der bei dem Unterbrechungsvorgang aus dem zylindrischen isolierenden
Material 108 erzeugte Dampf erhöht, so daß die rasche Erzeugung einer
Atmosphäre
mit hohem Druck sowie eine Verbesserung der Strombegrenzungsfähigkeit
möglich
werden.
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Ausführungsbeispiel
30
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Das
30. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 69 dargestellt. 69 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
zur Erläuterung
des zylindrischen isolierenden Materials 108 des Endbereichs
des ortsfesten Kontakts 105 auf der Seite 106 des
ortsfesten Kontakts, wobei das zylindrische isolierende Material 108 durch
einen Isolator 108a, der eine innere Oberfläche des
zylindrischen Raums 118 bildet, sowie einen Isolator 108b um
diesen herum gebildet ist.
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Der
Isolator 108a ist ein Formteil aus einem Material, das
eine große
Menge an Dampf unmittelbar abgibt, wenn es dem Lichtbogen ausgesetzt
ist, wie zum Beispiel ein Harzmaterial, das nur eine geringe Menge
an Verstärkungsmaterial
oder kein Verstärkungsmaterial,
wie zum Beispiel Glasfasern, enthält, während das isolierende Material 108b aus
einem verstärkten
Harzmaterial oder einem Keramikmaterial mit höherer mechanischer Festigkeit
gebildet ist. Bei einer solchen Konstruktion kann ein Material,
das dem erhöhten
Druck in dem zylindrischen Raum 118 mechanisch nicht standhält, als
Material zum Bilden Zylinderinnenfläche verwendet werden, so daß ein Material
zum Erzeugen einer großen Dampfmenge
unabhängig
von den mechanischen Eigenschaften verwendet werden kann, um dadurch die
Strombegrenzungseigenschaften zu verbessern.
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Ausführungsbeispiel
31
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Das
31. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 70 dargestellt. 70 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
zur Erläuterung
des zylindrischen isolierenden Materials 108, des Endbereichs
des ortsfesten Elements 105 auf der Seite des ortsfesten
Kontakts 106 sowie des Kopfbereichs des bewegbaren Elements 101 auf
der Seite des bewegbaren Kontakts 102, wobei in der Zeichnung
eine Ortskurve, die während
der Kontakttrennbewegung durch die am weitesten von seinem Rotationszentrum
entfernte Spitze des bewegbaren Elements 101 gezogen wird,
in gestrichelter Linie dargestellt ist.
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Die
Oberflächenbereiche
des zylindrischen isolierenden Materials 108, die den Kopfbereichen des
bewegbaren Elements 101 gegenüberliegen, sind derart konfiguriert,
daß ein
konstanter Freiraum in bezug auf die gestrichelte Linie beibehalten
wird. Im allgemeinen ist das Rotationszentrum des bewegbaren Elements 101 über der
Kontakt-Kontaktierungsfläche angeordnet,
so daß die
Ortskurve des bewegbaren Elements 101 von der Position
des ortsfesten Kontakts 106 in Richtung von der Drehachse 113 des
bewegbaren Elements weg expandiert.
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Wenn
die Oberfläche
des zylindrischen isolierenden Materials 120 gegenüber von
den Kopfbereichen des bewegbaren Elements 101 und des abstoßenden Elements 107 vertikal
ausgebildet ist, wie dies in 59 gezeigt
ist, muß diese
Oberfläche
fern von dem ortsfesten Kontakt 106 angeordnet werden, so
daß das
von dem zylindrischen isolierenden Material 108 umschlossene
Volumen zunimmt. Dies führt häufig zu
einem Anstieg bei der Zeitdauer, die zum Erzeugen einer ausreichend
hohen Atmosphäre
erforderlich ist.
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Aus
diesem Grund ist die innere Oberfläche des zylindrischen isolierenden
Materials 108 derart ausgebildet, daß sie sich entlang der Ortskurven
der Kopfbereiche des bewegbaren Elements 101 erstreckt,
so daß das
von dem zylindrischen isolierenden Material 108 umgebene
Volumen klein ausgebildet werden kann und dadurch die Strombegrenzungsfähigkeit
verbessert werden kann. Während
die innere Oberfläche
des zylindrischen isolierenden Materials 108 entlang der
Ortskurve des Kopfbereichs des bewegbaren Elements 101 in 70 ausgebildet ist, so ist diese bogenförmige Oberfläche möglicherweise
nicht notwendig, wenn der zylindrische Raum 118 eine größere Breite
D1 aufweist, die größer ist
als eine Breite D2 auf der Seite des ortsfesten Kontakts, wie dies
in 71 gezeigt ist, um dadurch die Strombegrenzungseigenschaft
zu verbessern.
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Wie
vorstehend beschrieben, versteht es sich, daß die Querschnittsfläche des
Zylinders an der Position gegenüber
von dem ortsfesten Kontakt größer sein
sollte als an der Seite des ortsfesten Kontakts, um dadurch das
Strombegrenzungsvermögen zu
verbessern und gleichzeitig das Volumen des zylindrischen Raums
möglichst
klein auszubilden.
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Ausführungsbeispiel
32
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Das
32. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 72 dargestellt. 72 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
zur Erläuterung
des zylindrischen isolierenden Materials 108, des Endbereichs
des ortsfesten Elements 105 auf der Seite des ortsfesten
Kontakts 106 sowie des Kopfbereichs des bewegbaren Elements 101 auf
der Seite des bewegbaren Kontakts 102, wobei der umgebende
Bereich um den ortsfesten Kontakt 106 an dem Endbereich
des ortsfesten Elements 105 von einem inneren Fortsatz 108c bedeckt
ist, der sich in den zylindrischen Raum 118 des zylindrischen
isolierenden Materials 108 hinein erstreckt. Der von dem zylindrischen
isolierenden Material 108 umgebene zylindrische Raum 118 weist
im allgemeinen eine größere Querschnittsfläche als
die Kontaktierungsfläche
des ortsfesten Kontakts unter Berücksichtigung der Ortskurve
oder der lateralen Bewegung des bewegbaren Elements 1 zum
Zeitpunkt des Öffnungs-
und Schließvorgangs
auf.
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Wenn
der vorstehend genannte innere Fortsatz 108c nicht vorgesehen
ist, liegt somit ein Bereich des ortsfesten Leiters 107 um
den ortsfesten Kontakt 106 herum frei, wenn man den ortsfesten Kontakt 106 von
der Seite des bewegbaren Elements 101 betrachtet. Wenn
ein Lichtbogen bei dem Unterbrechungsvorgang erzeugt wird, breitet
sich die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Kontakts
zu diesem freiliegenden Bereich hin aus. Wenn jedoch der innere
Fortsatz 108c vorgesehen ist, so ist die Lichtbogenstelle
auf der Seite des ortsfesten Elements durch die Fläche des
ortsfesten Kontakts 106 begrenzt, die kleiner ist als die
Fläche
ohne den inneren Fortsatz 108c, so daß sich eine höhere Lichtbogenspannung
ergibt. Auch wird das Ausmaß an
erzeugtem Dampf um eine Menge erhöht, die dem Dampf von dem isolierenden
Material entspricht, der von dem inneren Fortsatz 108c erzeugt
wird, so daß die
rasche Bildung einer unter ausreichend hohem Druck stehenden Atmosphäre ermöglicht ist
und sich somit eine Verbesserung bei der Strombegrenzungsfähigkeit
ergibt.
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Ausführungsbeispiel
33
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Das
33. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 73 dargestellt. 73 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
zur Erläuterung
des zylindrischen isolierenden Materials 108, des Endbereichs
des ortsfesten Elements 105 auf der Seite des ortsfesten
Kontakts 106 sowie des Kopfbereichs des bewegbaren Elements 101 auf
der Seite des bewegbaren Kontakts 102, wobei die Wandhöhe der den
zylindrischen Raum 118 umgebenden Wand aus dem zylindrischen
isolierenden Material 108 gegenüber von dem Rotationszentrum des
bewegbaren Elements höher
ausgebildet ist als die Wandhöhe
der Wand auf der Seite des Rotationszentrums des bewegbaren Elements.
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Der
Lichtbogen, der zwischen den getrennten Kontakten zum Zeitpunkt
der Unterbrechung erzeugt wird, ist einer elektromagnetischen Antriebskraft
in der entgegengesetzten Richtung zu dem Rotationszentrum des bewegbaren
Elements ausgesetzt, und zwar durch den Strom, der durch den ortsfesten
Leiter 107 und den horizontalen Bereich 104 des
bewegbaren Arms fließt.
Der Lichtbogen in dem zylindrischen Raum 118 wird somit
fest mit der Wand gegenüber
von dem Rotationszentrum des bewegbaren Elements in Kontakt gebracht.
Während
es von Vorteil ist, das Trägheitsmoment
klein auszubilden, um das bewegbare Element 101 mit hoher
Geschwindigkeit zu tren nen, wird das Trägheitsmoment des bewegbaren
Elements höher,
wenn die Länge des
vertikalen Bereichs des bewegbaren Arms, die von der Höhe des zylindrischen
isolierenden Materials 108 abhängt, lang ausgebildet ist.
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Durch
höheres
Ausbilden der Wandhöhe
des zylindrischen isolierenden Materials 108 in dem Bereich
gegenüber
von dem Rotationszentrum des bewegbaren Elements als in dem Bereich
auf der Seite des Rotationszentrums des bewegbaren Elements kann
somit der vertikale Bereich 103 des bewegbaren Arms kurz
ausgebildet werden, um dadurch das Trägheitsmoment zu verringern
und gleichzeitig eine ausreichende Menge Dampf aus dem zylindrischen isolierenden
Material zu erzeugen, um eine Atmosphäre mit ausreichend hohem Druck
zu schaffen, so daß sich
die Strombegrenzungsfähigkeit
noch weiter verbessern läßt.
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Ausführungsbeispiel
34
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Das
34. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit 74 beschrieben. 74 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des Hauptbereichs eines Stromunterbrechers in Form einer Einheit
für einen
Formgehäuse-Stromunterbrecher
bzw. -Schutzschalter, wobei die Bestandteile der Lichtbogenlöschvorrichtung
in einem Gehäusehauptkörper 123 und
einer Gehäuseabdeckung 124 untergebracht
sind, die zusammen eine Lichtbogenlöscheinheit 125 bilden.
Das Bezugszeichen 119 bezeichnet Lichtbogenlöschplatten,
und das Bezugszeichen 120 bezeichnet Lichtbogenlösch-Seitenplatten,
die die Vielzahl der Lichtbogenlöschplatten 119 halten.
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Wie
in 75 gezeigt ist, kann der Formgehäuse-Stromunterbrecher
dadurch gebildet werden, daß eine
Vielzahl der vorstehend genannten Lichtbogenlöscheinheiten 125 durch
eine Querstange 127 miteinander verbunden sind und ferner
ein Mechanismusbereich 128 zum Öffnen und Schließen der Kontakte
durch die Querstange 127 sowie ein Relaisbereich 129 zum
Feststellen eines anomalen Stroms zum Betätigen des Mechanismusbereichs 128 für einen
Kontaktöffnungs-
und Schließvorgang
sowie ferner eine Handhabe 132 zum manuellen Betätigen des
Mechanismusbereichs 128 innerhalb der Basis 130 und
der Abdeckung 131 vorgesehen sind. Indem die jeweiligen
Komponenten in Form einer Einheit vorliegen, die mit einem Formgehäuse-Stromunterbrecher
kombiniert werden können,
ist somit die Montage einfach, und die Kosten lassen sich vermindern.
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Durch
Unterbringen der Lichtbogenlöschvorrichtung
in dem Gehäusehauptkörper 123 der
Lichtbogenlöscheinheit
und der Abdeckung 124 der Lichtbogenlöscheinheit braucht der Druckanstieg
in dem Formgehäuse-Stromunterbrecher
bei dem Unterbrechungsvorgang nicht direkt von der Basis 130 und der
Abdeckung 131 aufgenommen zu werden. Die Druckaufnahmefläche des
Gehäuses
der Lichtbogenlöscheinheit
ist kleiner als die Druckaufnahmefläche der Basis 130 und
der Abdeckung 131.
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Selbst
wenn ein Gehäuse
der Lichtbogenlöscheinheit
aus dem gleichen Material und mit der gleichen Wandstärke wie
bei der Basis 130 und der Abdeckung 131 verwendet
werden, kann somit das Gehäuse
einen höheren
Innendruckanstieg aufnehmen, so daß es zur Verwendung bei dem
Strombegrenzungsvorgang geeignet ist, bei dem der Lichtbogen-Atmosphärendruck
zum Erhöhen
der Lichtbogenspannung gesteigert wird. Während die Basis und die Abdeckung
bei der herkömmlichen
Ausführung
aus einem mechanisch festen und teueren Formmaterial gebildet worden
sind, um dem Innendruckanstieg bei der Unterbrechung standzuhalten, kann
die Materialmenge bei dem Druckaufnahmegehäuse durch Verwendung des Gehäuses der
Lichtbogenlöscheinheit
verringert werden.
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76 zeigt eine Perspektivansicht der in 74 dargestellten Lichtbogenlöscheinheit 139, wobei
ein Teil der Bestandteile im Schnitt dargestellt ist, um die Innenkonstruktion
zu veranschaulichen. Ferner zeigt 77 eine
Perspektivansicht der stromführenden
Teile im geschlossenen Zustand, wobei weitere Teile weggelassen
sind, und 78 zeigt eine Schnittdarstellung
der stromführenden Komponenten
in einem Schnitt C der 77.
In 77 sind die Strömungsrichtungen des Stroms durch
den horizontalen Bereich 104 des bewegbaren Arms, den ortsfesten
Leiter 107 sowie den Leiter 121 durch Pfeile dargestellt.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
der normale Öffnungs-
und Schließvorgang durch
manuelles Betätigen
der Handhabe 132 erzielt. Durch diese Betätigung der
Handhabe wird ein Rotor 122 durch den Mechanismusbereich 128 und
die Querstange 127 rotationsmäßig bewegt, und das bewegbare
Element 101 bewerkstelligt den Öffnungs- und Schließvorgang.
Bei einer Überlastungsstromunterbrechung
stellt ferner der Relaisbereich 129 einen anomalen Strom
fest, und er liefert ein Auslösesignal zu
dem mechanischen Bereich 128, und der mechanische Bereich 128 wird
zum rotationsmäßigen Bewegen
des Rotors 122 zum Anheben des bewegbaren Elements 101 zum Öffnen der
Kontakte betätigt.
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Bei
der Unterbrechung eines hohen Stroms, wie zum Beispiel während eines
Kurzschlußfehlers oder
dergleichen, erfolgt jedoch vor der Rotationsbewegung des Rotors 121 ein
Trennen des Kontakts entgegen dem Kontaktdruck der Feder 111,
und es entsteht ein Lichtbogen zwischen den getrennten Kontakten
aufgrund einer kombinierten Kraft Ft, bei der es sich um eine Summe
aus einer elektromagnetischen abstoßenden Kraft F1 aufgrund der
Stromkonzentration an der Kontakt-Kontaktierungsfläche, einer
elektromagnetischen abstoßenden
Kraft F2 aufgrund der parallelen und zueinander entgegengesetzten
Ströme
in dem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren Arms und
dem ortsfesten Leiter 107 gemäß der Darstellung in 78 sowie aus einer Komponente (F3·cosθ) einer
elektromagnetischen abstoßenden
Kraft F3 aufgrund der parallelen und zueinander entgegengesetzten
Ströme
in dem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren Arms und
dem Leiter 121 handelt. Bei der Erzeugung des Lichtbogens wird
die elektromagnetische abstoßende
Kraft F1 aufgrund der Stromkonzentration an der Kontaktierungsfläche vermindert,
doch die elektromagnetische abstoßende Kraft F2 und die Kraftkomponente
der elektromagnetischen Kraft F3 veranlassen weiterhin die Rotationsbewegung
des bewegbaren Elements 108 in der Kontakttrennrichtung.
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Ferner
wird bei der Lichtbogenerzeugung ein großes Volumen an Dampf von der
inneren Oberfläche
des zylindrischen isolierenden Materials 108 aufgrund der
Lichtbogenwärme
erzeugt, so daß eine Öffnungskraft
Fp zum nach oben Drücken
des bewegbaren Elements 101 erzeugt wird. Diese Kräfte veranlassen
das bewegbare Element 101 zum raschen Ausführen einer
Rotationsbewegung, so daß die
Kontakte mit hoher Geschwindigkeit getrennt werden. Diese Trennung
mit hoher Geschwindigkeit führt
zu einer raschen Verlängerung
der Lichtbogenlänge,
so daß die
Lichtbogenspannung rasch ansteigt und der Fehlerstrom seinen Spitzenwert
erreicht.
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Nach
der Stromspitze wird das bewegbare Element 1 weiter rotationsmäßig bewegt,
um die Distanz zwischen den Kontakten zu vergrößern. Aufgrund dieser Vergrößerung in
der Distanz zwischen den Kontakten wird die Lichtbogenspannung noch weiter
erhöht,
und der Fehlerstrom wird rasch in Richtung auf Null geführt. Wenn
der Fehlerstrom abgeschnürt
wird, so daß er
klein wird, wird der Lichtbogen in die Lichtbogenlöschplatten 119 zurückgezogen,
so daß der
Lichtbogen geteilt, abgeschreckt und zum Erlöschen gebracht wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist der bewegbare Kontakt 102 außerhalb
des von dem zylindrischen isolierenden Material 108 umgebenen
Raums angeordnet, und die Isolierung zwischen den Kontakten ist
ausreichend wieder hergestellt, so daß selbst dann kein Strom mehr
fließt,
wenn eine Source-Spannung über den
Elektroden anliegt, so daß der
Unterbrechungsvorgang abgeschlossen ist. Auch die Unterbrechungszeit
kann durch eine hohe Lichtbogenspannung aufgrund einer großen Distanz
zwischen den Kontakten, die nach der Stromspitze groß ist, in
signifikanter Weise verkürzt
werden. Daher ist die Durchgangsenergie I2t
(über die
Zeit integrierter Strom im Quadrat), bei der es sich um eines der Kennzeichen
zum Anzeigen der Strombegrenzungsfähigkeit handelt, niedrig.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Ausströmöffnung 126 nur
auf der Seite der Lichtbogenlöschplatten 119 vorgesehen
ist, wie dies von zwischen dem Kontakt 102 und dem Kontakt 106 zu
sehen ist. Bei einer derartigen Anordnung wird während des Stromunterbrechungsvorgangs
bei ansteigendem Lichtbogenstrom der Druck in bezug auf den Lichtbogen
in dem auf der Seite des Rotors 122 befindlichen Raum in
dem Gehäuse
gespeichert. Wenn der Lichtbogenstrom nach der Lichtbogenstromspitze
geringer wird, erzeugt der vorstehend geschilderte gespeicherte
Druck eine Gasströmung
zwischen den Elektroden von der Seite des Rotors 122 zu
der Seite der Ausströmöffnung 126,
um dadurch den Lichtbogen bis zu den Lichtbogenlöschplatten 119 zu
verlängern.
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Etwa
um den Stromnullpunkt herum ist ferner die Wiederherstellung der
Isolierung zwischen den Kontakten signifikant verbessert, und zwar
durch die Wirkung der vorstehend geschilderten Strömung, die die
geladenen Partikel zwischen den Kontakten wegbläst. Somit erhält man einen äußerst zuverlässigen Stromunterbrecher,
bei dem ein Versagen der Stromunterbrechung selbst bei Verwendung
von diesem bei einer Schaltung mit hoher Spannung nur schwer auftreten
kann.
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Die
Wiederherstellungsfunktion der Isolierung der Gasströmung durch
den gespeicherten Druck wird mit steigender Geschwindigkeit der
Gasströmung
bei der Stromunterbrechung größer. Zum Steigern
der Strömungsgeschwindigkeit
sollte der Speicherdruck höher
gemacht werden oder die Strömungsquerschnittsfläche sollte
kleiner ausgebildet werden, und aus diesem Grund muß die Fläche der Ausströmöffnung klein
sein. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist die Ausströmöffnung 126 mit
einer relativ kleinen Fläche
auf der Seite des bewegbaren Kontakts 101 in der geöffneten
Position vorgesehen.
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Wenn
das Strombegrenzungsvermögen durch
die Verwendung des zylindrischen isolierenden Materials 108 verbessert
werden soll, wird der Lichtbogen in der Nähe der Lichtbogenstelle auf
der Seite des ortsfesten Kontakts 106 durch das zylindrische isolierende
Material 108 begrenzt, so daß die den Lichtbogen bildenden
Metallpartikel nicht durch die Gasströmung aufgrund des Speicherdrucks
in dem Raum auf der Seite des Rotors 122 weggeblasen werden
können.
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Andererseits
ist der Lichtbogen in der Nähe der
Lichtbogenstelle auf der Seite des bewegbaren Kontakts bei der Stromunterbrechung
außerhalb
des zylindrischen isolierenden Materials 108 positioniert, so
daß der
Lichtbogen durch die Wirkung der Gasströmung in einfacher Weise beeinflußt werden
kann. Die Wiederherstellung der Isolierung zwischen den Elektroden
kann somit in wirksamer Weise gewährleistet werden, indem die
Ausströmöffnung mit
einer relativ kleinen Querschnittsfläche auf der Seite des bewegbaren
Kontakts in der geöffneten
Position vorgesehen ist.
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Ausführungsbeispiel
35
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Bei
der in den 77 und 78 dargestellten
Leiteranordnung ist der ortsfeste Leiter 107 in einer Ebene
angeordnet, die die Rotationsortskurve des bewegbaren Elements 101 beinhaltet,
doch der Leiter 121, der den Anschlußbereich 115 und den Gleitkontakt 110 elektrisch
miteinander verbindet, ist an einer von der genannten Ebene geringfügig verlagerten
Position angeordnet. Daher ist das bewegbare Element 101 einer
seitlichen Kraft (F3·sinθ) senkrecht
zu der Richtung des Kontakttrennvorgangs ausgesetzt, so daß ein Faktor
zum Vermindern der Kontakttrenngeschwindigkeit des bewegbaren Elements 101 hervorgerufen
wird.
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Zum
Beispiel ist gemäß der vorliegenden
Erfindung der vertikale Bereich 103 des bewegbaren Arms
in das zylindrische isolierende Material 108 in der Kontaktschließposition
eingesetzt, so daß das bewegbare
Element 101 mit dem zylindrischen isolierenden Material 108 in
Kontakt gebracht werden kann, wenn das bewegbare Element 101 durch
die genannte laterale Kraft in seitlicher Richtung bewegt wird.
Wenn ein solcher Kontakt auftritt, wird die Kontakttrenngeschwindigkeit
beträchtlich
verringert. Auch wenn die genannte laterale Kraft eine Verformung
des bewegbaren Elements 101 oder der Drehachse 113 des
bewegbaren Elements hervorruft, ist ein erneutes Schließen unmöglich.
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Die 79 und 80 veranschaulichen ein
Ausführungsbeispiel,
das dieses Problem löst. 80 zeigt eine Schnittdarstellung in einem Schritt C
der 79. Wie in den 79 und 80 gezeigt ist,
heben sich dann, wenn der ortsfeste Leiter 107 und der
Leiter 121 symmetrisch um die Ebene angeordnet sind, die
die genannte Ortskurve beinhaltet, die laterale Kraftkomponente
(F2·sinθ) der elektromagnetischen
abstoßenden
Kraft zwischen dem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren
Arms und dem stationären
Leiter 107 sowie die laterale Kraftkomponente (F3·sinθ) der elektromagnetischen
abstoßenden
Kraft zwischen dem horizontalen Bereich des bewegbaren Arms und
dem Leiter 121 gegenseitig auf, so daß die elektromagnetische abstoßende Kraft
zwischen den Leiterströmen
zu einer Kraft lediglich in der Kontakttrennrichtung wird (Ft =
(F2 + F3)·cosθ). Auf diese
Weise kann die laterale Bewegung des bewegbaren Elements 101 verhindert
werden, und die Zuverlässigkeit
des Öffnungs-
und Schließvorgangs
kann erhöht
werden.
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Ausführungsbeispiel
36
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Die 81 und 82 veranschaulichen das
36. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 82 zeigt
eine Schnittdarstellung an einem Schnitt C der 81. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Mittellinien
des ortsfesten Leiters 107 und des Leiters 121 in
einer Ebene angeordnet, die die vorstehend beschriebene Ortskurve
beinhaltet und im wesentlichen parallel zu dem horizontalen Bereich 104 des
bewegbaren Arms in der geschlossenen Position ist, so daß keine
laterale Kraftkomponente erzeugt wird, und zwar weder bei der elektromagnetischen
abstoßenden
Kraft F2 aufgrund der durch den bewegbaren Arm 104 und
den ortsfesten Leiter 107 fließenden entgegengesetzten Ströme noch
bei der elektromagnetischen abstoßenden Kraft F3 aufgrund der
durch den Leiter 121 und den ortsfesten Leiter 107 fließenden entgegengesetzten Ströme.
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Die
Anordnung des ortsfesten Leiters 107 und des Leiters 121,
in denen die Ströme
die elektromagnetische Kraft erzeugen, an dem bewegbaren Element 101 ist
bei dem 34., 35. und 36. Ausführungsbeispiel
unterschiedlich. Im allgemeinen ist es so, daß je geringer die Distanz zwischen
dem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren Arms und dem
ortsfesten Leiter 107 oder dem Leiter 121 ist, desto
größer ist
die elektromagnetische abstoßende Kraft,
so daß sich
die Kontakttrenngeschwindigkeit hoch ausführen läßt.
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Die
vertikale Distanz L1 zwischen dem horizontalen Bereich 104 des
bewegbaren Arms und dem ortsfesten Leiter 107 gemäß den Darstellungen in
den 78, 80 und 82 ist
jedoch in erster Linie durch die Zylinderhöhe des zylindrischen isolierenden
Materials bestimmt, und die Distanz L2 zwischen dem ortsfesten Leiter 107 und
dem Leiter 121 ist durch die zwischen den Leitern erforderliche
Isolierdistanz sowie die Schnittkonfiguration des Leiters bestimmt.
Diese Abmessungen werden dann durch die Gehäusefestigkeit des Formgehäuse-Stromunterbrechers,
die angelegte Schaltungsspannung, den Nennstrom und dergleichen
bestimmt.
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Wenn
zum Beispiel die Höhe
des zylindrischen isolierenden Materials 108 erhöht wird,
werden die Fläche
des isolierenden Materials, die mit dem Lichtbogen in Kontakt tritt,
und der Innendruck des Gehäuses
der Lichtbogenlöscheinheit
erhöht,
so daß eine
Einschränkung
aufgrund der Gehäusefestigkeit
im Hinblick auf das zylindrische isolierende Material 108 besteht.
Ferner ist die Isolierdistanz durch die Schaltungsspannung begrenzt,
und die Leiterquerschnittsfläche
ist durch die Stromführungskapazität begrenzt.
Daher variiert die Leiteranordnung zum Erzielen der größtmöglichen
elektromagnetischen Trennkraft in Abhängigkeit von der Ausführung des
Formgehäuse-Stromunterbrechers.
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83 veranschaulicht in vereinfachter Form die Leiteranordnungen
zum Erzeugen der elektromagnetischen Kräfte des 34., 35. und 36. Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung stellt die z-Achsen-Richtung die Trennrichtung
des Kontakts aus der geschlossenen Position dar, der Punkt P0 (z
= L) auf der z-Achse stellt die Position des Zentrums des Stroms
in dem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren Arms in
der geschlossenen Position dar, z = 0 stellt die Position des Zentrums
in der vertikalen Richtung des ortsfesten Leiters dar, und die zx-Ebene
entspricht der Ebene, die die von dem bewegbaren Element 101 gezogene
Ortskurve beinhaltet.
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83(a) entspricht dem Ausführungsbeispiel
34, 83(b) entspricht dem Ausführungsbeispiel
35, und 83(c) entspricht dem Ausführungsbeispiel
36; By bezeichnet eine Magnetflußdichte der Magnetfeldkomponente,
die die elektromagnetische Kontakttrennkraft an dem horizontalen
Bereich 104 des bewegbaren Arms aus dem Magnetfeld an dem Punkt
P0 (z = L1) erzeugt, das durch die durch den ortsfesten Leiter 107 und
den Leiter 121 fließenden Ströme erzeugt
wird. Wenn die elektrischen Pfade des ortsfesten Leiters 107 und
des Leiters 121 ausreichend lang sind, und die durch den
ortsfesten Leiter 107 und den Leiter 121 fließenden Ströme durch Leitungs ströme an den
Mittellinien der Leiter ersetzt werden, läßt sich die vorstehend genannte
Magnetflußdichte
By durch die in 83 angegebene Gleichung ausdrücken.
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84 zeigt eine graphische Darstellung, bei der
die berechnete Änderung
bei der genannten Magnetflußdichte
By für
(a) bis (c) aufgetragen ist, wenn die Distanz L2 zwischen dem ortsfesten
Leiter 107 und dem Leiter 121 verändert wird,
wenn der Strom I und die vertikale Position L1 des horizontalen Bereichs
des bewegbaren Arms in dem Schließzustand gleich sind. Aus dieser
Zeichnung ist erkennbar, daß die
Magnetflußdichte
By in dem Bereich L2 < L1
in der Reihenfolge (b), (a), (c) höher ist, in dem Bereich L1 < L2 < (√5 – 1) × L1 in
der Reihenfolge (b), (c), (a) höher
ist, in dem Bereich (√5 – 1) × L1 < L2 < L2 < x L1 in der Reihenfolge
(c), (b), (a) höher
ist und in dem Bereich L2 > √2 × L1 in
der Reihenfolge (c), (a), (b) höher
ist.
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Aus
dem Vorstehenden ist erkennbar, daß dann, wenn keine Einschränkungen
hinsichtlich der Größe oder
der Abmessungen des Gehäuses
vorhanden sind und sich das zylindrische isolierende Material ausreichend
hoch ausbilden läßt (wenn
L1 ausreichend hoch ist) eine stärkere
Kontakttrennkraft durch Anordnen der Leiter 107 und 121 in
der lateralen Richtung, wie bei den Ausführungsbeispielen 34 und 35,
erreicht werden kann, anstatt einer Anordnung der Leiter 107 und 121 in
der vertikalen Richtung, wie bei Ausführungsbeispiel 36. Wenn dagegen die
zylindrische Höhe
gering ist, kann man aufgrund der Einschränkungen hinsichtlich der Gehäusefestigkeit
oder dergleichen sagen, daß eine
höhere
Kontakttrennkraft durch Anordnen der Leiter in der vertikalen Richtung,
wie bei dem Ausführungsbeispiel
36, erzielt werden kann.
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Wie
in den 85, 86 bzw. 87 gezeigt
ist, handelt es sich bei L2 bei den Ausführungsbeispielen 34 und 35
um eine Summe aus der Isolierdistanz a und der Leiterbreite b, und
bei dem Ausführungsbeispiel
36 handelt es sich bei L2 um eine Summe aus der Isolierdistanz a
und der Leiterdicke c. Wenn der Anschlußbereich 115 und der
Leiter 121 durch Pressenbildung oder dergleichen in integraler Weise
ausgebildet werden sollen, gilt im allgemeinen (Leiterbreite b) > (Leiterdicke c), so
daß L2
bei den Ausführungsbeispielen
34 und 35 größer ist
als L2 bei dem Ausführungsbeispiel
36.
-
Aus
der in 83 dargestellten Gleichung erhält man die
Bedingung, daß die
Magnetfeldkomponente By zum Erzeugen der magnetischen Kontakttrennkraft
bei dem Ausführungsbeispiel
36 größer ist
als bei dem Ausführungsbeispiel
34, als c < ((a
+ b)2/L1) – a. In ähnlicher Weise lautet die Bedingung dafür, daß das Ausführungsbeispiel
36 einen höheren
Wert By erzeugt, als das Ausführungsbeispiel
35, c < ((2 × L1 × (a + b)2/((a + b)2 – 4 × L12)) – 2.
Wenn die Leiterquerschnittsfläche
s = b × c
bei den Ausführungsbeispielen
34 und 36 oder zwischen den Ausführungsbeispielen
35 und 36 gleich ist, lassen sich die beiden vorstehenden Gleichungen
durch die Leiterquerschnittsfläche
s, die Isolierdistanz a, die vertikale Distanz L1 zwischen dem horizontalen
Bereich des bewegbaren Arms in der geschlossenen Position und dem
ortsfesten Leiter sowie die Plattendicke c des Materials ausdrücken.
-
Aus
dem Vorstehenden ergibt sich, daß bei ausreichend kleinem Wert
von c (zum Beispiel wenn der Leiter aus einem durch Pressenbearbeitung
gebildeten sehr dünnen
Flächenkörpermaterial
gebildet ist) die vertikale Anordnung des ortsfesten Leiters 107 und
des Leiters 121, wie bei Ausführungsbeispiel 36, eine stärkere Kontakttrennkraft
erzeugt als durch die horizontale Anordnung der Leiter, wie bei
Ausführungsbeispiel
34 oder 35. Wenn dagegen eine relativ große Dicke c verwendet wird,
erzeugt die horizontale Anordnung der Leiter, wie bei Ausführungsbeispiel 34
oder 35, eine stärkere
Kontakttrennkraft als diese durch die vertikale Anordnung der Leiter
erzielt wird.
-
Ausführungsbeispiel
37
-
88 zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte
Perspektivansicht zur Erläuterung
des 37. Ausführungsbeispiels.
Der in der Zeichnung dargestellte Unterbrecher hat die gleiche Konstruktion
wie der in 76 dargestellte, mit Ausnahme
der Transferelektrode 137. Die Transferelektrode 137 ist
mit dem Gleitkontaktelement 110 elektrisch verbunden und
ist weiter zu der Ausströmöffnung 126 hin
mit einem Schlitzbereich versehen, in dem das bewegbare Element 101 in
der geöffneten
Position aufgenommen wird.
-
Der
Endbereich der Transferelektrode 137 auf der Seite der
Ausströmöffnung 126 ist über den Lichtbogenlöschplatten 119 angeordnet,
und der auf der Seite der Ausströmöffnung befindliche
Endbereich des Schlitzes ist derart angeordnet, daß er dem Endbereich
des bewegbaren Elements 101 auf der Seite des bewegbaren
Kontakts in der geöffneten
Position gegenüberliegt.
-
Bei
dem in 76 dargestellten Ausführungsbeispiel
hat das bewegbare Element 101 eine im wesentlichen L-förmige Konfiguration,
um einen Lichtbogen in dem zylindrischen isolierenden Material im
Anfangsstadium des Kontakttrennvorgangs zu erzeugen. Daher ist es
schwierig, die Lichtbogenstelle auf der Seite des bewegbaren Elements
zu der Endfläche
des bewegbaren Elements 101 auf der Seite der Licht bogenlöschplatte
zu bewegen, da die Blasrichtung des Lichtbogens auf der Seite des
bewegbaren Elements nicht zu den Lichtbogenlöschplatten hin gerichtet ist,
so daß es
schwierig wird, den Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten 119 in Kontakt
zu bringen.
-
Somit
kann der Lichtbogenkühleffekt
der Lichtbogenlöschplatten 113 nicht
in effektiver Weise genutzt werden, so daß der Innendruck des Gehäuses der
Lichtbogenlöscheinheit
aufgrund der Lichtbogenwärme
hoch wird und es leicht zur Rißbildung
in dem Gehäuse
kommen kann. Bei Anordnung der Transferelektrode 137 in
der in 88 dargestellten Weise wird
somit in der zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs nach dem vollständigen Öffnen des bewegbaren Elements 101 die
Lichtbogenstelle auf der Seite des bewegbaren Elements von dem bewegbaren
Element 101 zu der Transferelektrode 137 transferiert
und in Richtung zu der Ausströmöffnung 126 bewegt,
so daß der
Lichtbogen in wirksamer Weise mit den Lichtbogenlöschplatten 119 in
Kontakt gebracht werden kann. Dadurch wird der Lichtbogen durch
die Lichtbogenlöschplatten 119 abgekühlt, und die
Lichtbogentemperatur wird vermindert, so daß der Innendruck des Gehäuses der
Lichtbogenlöscheinheit
vermindert wird.
-
Ausführungsbeispiel
38
-
Das
38. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit 89 beschrieben. 89 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Leiteranordnung in der geschlossenen Position sowie eines Magnetkerns 133 zum
Verstärken
der elektromagnetischen Kontakttrennkraft des Stromunterbrechers
des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wobei das zylindrische isolierende Material, die Kontaktdruckerzeugungseinrichtung, die
Lichtbogenlöschvorrichtung,
das Gehäuse
und dergleichen weggelassen sind.
-
Es
ist zwar nicht eigens dargestellt, jedoch ist ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel
34 das zylindrische isolierende Material 108 den ortsfesten Kontakt 6,
den bewegbaren Kontakt 102 und den vertikalen Bereich 103 des
bewegbaren Arms in der geschlossenen Position umgebend angeordnet,
und der zwischen den Kontakten erzeugte Lichtbogen in der einen
hohen Druck aufweisenden Atmosphäre erzielt
den Strombegrenzungsvorgang.
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90 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung des Kerns 133 sowie
eine Schnittdarstellung des vertikalen Bereichs 103 des
bewegbaren Arms, des Leiters 107 und des Leiters 121 entlang
einer Ebene rechtwinklig zu der Ebene, in der sich das bewegbare Element 101 rotationsmäßig bewegt
sowie rechtwinklig zu der Erstreckungsrichtung des ortsfesten Leiters 107.
Wie in den 89 und 90 gezeigt, ist
der Kern 133 in der zu dem Leiter 121 senkrechten Richtung
laminiert und den Leiter 121 sowie den ortsfesten Leiter 107 umgebend
angeordnet, wobei der horizontale Bereich 104 des bewegbaren
Arms in der geschlossenen Position zwischen den Vorsprüngen 134 des
Kerns 133 aufgenommen ist.
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Wie
bei der vorstehenden Konstruktion kann der Magnetfluß, der durch
die durch den Leiter 121 und den ortsfesten Leiter 107 fließenden Ströme erzeugt
werden kann, an dem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren
Arms in der geschlossenen Position konzentriert werden, so daß die elektromagnetische Kontakttrennkraft
im Anfangsstadium des Fehlerstrom-Unterbrechungsvorgangs verstärkt wird
und dadurch die Kontakttrenngeschwindigkeit verbessert wird. Die
durch den Dampf des zylindrischen isolierenden Materials erzeugte
Atmosphäre
mit hohem Druck kann somit in wirksamer Weise zu dem Anstieg in
der Lichtbogenspannung in Beziehung gesetzt werden, so daß die Strombegrenzungsfähigkeit verbessert
ist.
-
Wie
ferner in 89 gezeigt ist, können bei Ausbildung
des Kerns 133 durch Stapeln von dünnen Platten die in dem Kern 133 entstehenden
Wirbelströme
reduziert werden, so daß eine
effiziente Konzentration des Magnetflusses auf den horizontalen Bereich 104 des
bewegbaren Arms durch den Kern auch im Anfangsstadium des Unterbrechungsvorgangs
ermöglicht
wird, in dem der Fehlerstrom steil ansteigt.
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Ausführungsbeispiel
39
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Wenn
bei der in 90 dargestellten Kernkonfiguration
das bewegbare Element 101 durch den Kontakttrennvorgang
rotationsmäßig bewegt
wird, um dadurch den bewegbaren Arm aus dem von dem Kern 133 umgebenen
Raum heraus zu bewegen, wird der Magnetfluß, der durch den durch den
ortsfesten Leiter 7 und durch den Leiter 121 fließenden Strom
erzeugt wird, durch den Kern 133 abgeschirmt, so daß die elektromagnetische
Kontakttrennkraft, die auf das bewegbare Element 101 wirkt,
durch die Verwendung des Kerns 133 reduziert wird.
-
Daher
wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wie es in 91 gezeigt ist, die U-förmige Kernkonfiguration
mit einer ausreichenden Höhe
verwendet, so daß der
bewegbare Arm auch nach der Rotationsbewegung des drehbaren Elements 101 in
dem von dem Kern 133 umgebenen Raum angeordnet ist, so
daß die
elektromagnetische Kontakttrennkraft an dem bewegbaren Element 101 nach
der Rotationsbewegung des bewegbaren Elements verstärkt werden
kann.
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Wenn
die Anordnung derart ausgebildet ist, daß eine relativ hohe elektromagnetische
Kontakttrennkraft auch nach Anordnung des bewegbaren Elements 101 in
der vollständig
geöffneten
Position vorhanden ist, kann die Prelldistanz des bewegbaren Elements 101 von
einem Anschlag (nicht gezeigt) zum Bestimmen der vollständig getrennten
Position des bewegbaren Elements 101 vermindert werden, so
daß die
Verringerung der Lichtbogenspannung aufgrund des Rückprallvorgangs
unterdrückt
werden kann. Während
der in 91 dargestellte U-förmige Kern
nach oben offen ist, kann ein ähnlicher
Effekt auch durch einen nach unten offenen U-förmigen Kern, wie er in 92 gezeigt ist, oder durch einen vollständig umschließenden Kern,
wie er in 93 gezeigt ist, erzielt werden.
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Ausführungsbeispiel
40
-
Wie
in 94 gezeigt ist, kann auch ein Kern 133 zum
Beispiel mit einer Konfiguration gemäß 92 den
Gehäusehauptkörper 123 der
Lichtbogenlöscheinheit
und die Gehäuseabdeckung 124 der Lichtbogenlöscheinheit
sandwichartig zwischen sich schließend angeordnet sein, so daß die Kraft,
die aufgrund des Anstiegs bei dem Gehäuseinnendruck bei dem Unterbrechungsvorgang
auf das Gehäuse
einwirkt, von dem Kern 133 aufgenommen werden kann und
dadurch eine Beschädigung
des Gehäuses
verhindert werden kann.
-
Auch
kann der Kern 133 für
die Befestigung zwischen dem Gehäusehauptkörper 123 der
Lichtbogenlöscheinheit
und der Gehäuseabdeckung 124 der Lichtbogenlöscheinheit
sorgen, so daß auf
solche Befestigungselemente wie Schrauben verzichtet werden kann.
Außerdem
dient das Gehäuse
auch zum Isolieren der Kerninnenfläche, so daß eine Berührung des Lichtbogens mit dem
Kern 133 verhindert ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß der in 92 dargestellte Kern zwar an der Oberseite der
Lichtbogenlöscheinheit
angeordnet ist, jedoch kann auch der in 90, 91 oder 93 dargestellte
Kern in von der Unterseite der Lichtbogenlöscheinheit sandwichartig einschließender Weise
oder in das Gehäuse
vollständig
umschließender
Weise angeordnet sein, so daß sich ähnliche
Wirkungen hinsichtlich eines Verhinderns von Gehäuseschäden, einer Eliminierung von
Befestigungsteilen sowie einer Isolierung der Kerninnenfläche ergeben.
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Ausführungsbeispiel
41
-
Der
zylindrische Raum 118 innerhalb des bei dem 28. Ausführungsbeispiel
und bei dem 34. Ausführungsbeispiel
gezeigten zylindrischen isolierenden Materials 108 ist
an der einen Seite mittels des ortsfesten Elements verschlossen.
Somit besteht eine Tendenz, daß das
eine hohe Temperatur aufweisende Gas, wie zum Beispiel der Elektrodenmetalldampf,
und die geschmolzenen Substanzen nach der Fehlerstromunterbrechung
möglicherweise
in dem vorstehend genannten Raum verbleiben. Dies verhindert eine
Wiederherstellung der Isolierung und kann zu einem erneuten Zünden führen. Wenn
sich die genannten geschmolzenen Substanzen an der stationären Kontaktfläche absetzen,
kann ferner ein anomaler Temperaturanstieg zum Zeitpunkt des erneuten
Schließens
nach der Unterbrechung verursacht werden.
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95 zeigt eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des zylindrischen isolierenden Materials 108 des 41. Ausführungsbeispiels,
und zwar einen Bereich auf der Seite des bewegbaren Kontakts des bewegbaren
Elements 101 in der geschlossenen Position sowie einen
Bereich auf der Seite des ortsfesten Kontakts des ortsfesten Elements 105.
Das zylindrische isolierende Material 108 ist mit einem
Druckspeicherraum 135 versehen, der mit dem zylindrischen
Raum 118 in Verbindung steht.
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Wie
in 95 gezeigt ist, entsteht in dem Druckspeicherraum 135,
der auf der Seite des ortsfesten Kontakts 106 des zylindrischen
isolierenden Materials 108 angeordnet ist, aufgrund des
hohen Drucks, der während
der Erzeugung eines Lichtbogens mit hohem Strom in dem Druckspeicherraum 135 erzeugt
wird, eine Strömung
von dem Druckspeicherraum 135 durch den zylindrischen Raum 118 hindurch
zur Außenseite
des zylindrischen isolierenden Materials 108 in etwa zu
dem Zeitpunkt von vor dem Erlöschen
des Lichtbogens bis nach der Stromunterbrechung.
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Dieses
Phänomen
ist in den 96 und 97 dargestellt. 96 zeigt den Zustand, in dem der Druck in dem
Druckspeicherraum 135 durch einen bei der Unterbrechung
erzeugten Lichtbogen mit hohem Strom gespeichert wird. 97 veranschaulicht den Zustand unmittelbar vor
der Stromunterbrechung, d.h. unmittelbar vor dem Erlöschen des
Lichtbogens, wobei weiße
Pfeile die Strömung
beginnend von dem Druckspeicherraum 135, durch den zylindrischen
Raum 118 hindurch sowie beim Austritt nach außen veranschaulichen.
-
Diese
durch die Pfeile veranschaulichte Strömung ist in dem zylindrischen
Raum 118 in Form einer Düse am schnellsten, und diese
Strömung
mit hoher Geschwindigkeit führt
Wärme des
Lichtbogens ab und unterstützt
damit das Erlöschen
des Lichtbogens. Ferner veranlaßt
diese Strömung
auch das vorstehend erläuterte
Abführen
des hohe Temperatur aufweisenden Gases und der geschmolzenen Substanzen
nach außen,
so daß die
Isolierung in dem zylindrischen Raum 118 rasch wiederhergestellt
wird und ein Anhaften der geschmolzenen Substanzen an der Oberfläche des
ortsfesten Kontakts verhindert werden kann.
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Ausführungsbeispiel
42
-
98 zeigt eine Perspektivansicht eines ortsfesten
Elements 105 des 42. Ausführungsbeispiels. In dieser
Darstellung ist der Bereich des ortsfesten Leiters 107 um
den ortsfesten Kontakt 106 herum mit einem isolierenden
Material 136 beschichtet. Durch derartiges Anordnen des
isolierenden Materials 136 um den ortsfesten Kontakt 106 herum
entsteht Dampf aus dem isolierenden Material 136 bei der
Erzeugung eines Lichtbogens mit hohem Strom, so daß der in
dem Druckspeicherraum 135 angesammelte Druck ansteigt,
so daß die
Gasströmung,
die während
der Stromunterbrechung durch den zylindrischen Raum 118 hindurchströmt, stark
wird und die vorstehend geschilderten Wirkungen hinsichtlich des Erlöschens des
Lichtbogens, der Wiederherstellung der Isolierung sowie der Verhinderung
eines Anhaftens von geschmolzenen Substanzen an der Fläche des
ortsfesten Kontakts verstärkt
werden.
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Ausführungsbeispiel
43
-
99 zeigt eine Schnittdarstellung eines Bereichs
des ortsfesten Elements 105 gemäß dem 43. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In dieser Zeichnung ist im Unterschied
zu dem in 95 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Druckspeicherraum 135 um den ortsfesten Kontakt 6 herum
und nicht an der dem ortsfesten Kontakt gegenüberliegenden Oberfläche des
ortsfesten Elements 105 angeordnet. Bei einer derartigen
Anordnung lassen sich ähnliche
Wirkungen wie bei dem in 95 dargestellten
Ausführungsbeispiel
erzielen, und die Montage wird einfach.
-
Ausführungsbeispiel
44
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Da
die in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen 28 und 34 dargestellten
ortsfesten Elemente nicht mit einer solchen Komponente, wie einem
Lichtbogenläufer, versehen
sind, zu dem die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Elements übertragen
werden kann, bleibt die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten
Elements stets auf dem ortsfesten Kontakt. Aus diesem Grund ist
es auch in der zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs schwierig, den Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten
in Kontakt zu bringen, so daß der
Lichtbogen-Kühlungseffekt
der Lichtbogenlöschplatten nicht
in effektiver Weise genutzt wird und dadurch der Innendruck in dem
Gehäuse
der Lichtbogenlöscheinheit
aufgrund der Lichtbogenwärme
ansteigt und es dadurch zu Rissen in dem Gehäuse kommt.
-
Bei
dem 44. Ausführungsbeispiel
ist somit ein Lichtbogenläufer
bzw. Lichtbogenführungskörper 138,
der mit dem Endbereich des ortsfesten Elements 105 auf
der Seite des ortsfesten Kontakts verbunden ist, in der in 100 dargestellten Weise vorgesehen, wobei der
Kopfbereich 138 des Lichtbogenläufers 138 gegenüber von
dem mit dem ortsfesten Element 105 verbundenen Ende von
dem zylindrischen isolierenden Material 108 an einer Stelle
freiliegt, die sich näher
bei den Lichtbogenlöschplatten 119 befindet
als der ortsfeste Kontakt 106.
-
Mit
einem solchen Lichtbogenläufer 138 wird nach
der rotationsmäßigen Bewegung
des bewegbaren Kontakts 102 bei der Unterbrechung aus dem
von dem zylindrischen isolierenden Material 108 umgebenen
Raum 118 heraus die Lichtbogenstelle auf der Seite des
ortsfesten Elements zu dem Kopfbereich 138a des Lichtbogenläufers 138 übertragen,
wie dies in 42 gezeigt ist, so daß der Lichtbogen
in wirksamer Weise mit den Lichtbogenlöschplatten 119 in Kontakt
gebracht werden kann. Dies führt
dazu, daß der
Lichtbogen durch die Lichtbogenlöschplatten 119 gekühlt wird
und dadurch die Temperatur sinkt und der Innendruckanstieg in dem
Gehäuse
der Lichtbogenlöscheinheit
unterdrückt
wird. Dieses Unterdrücken
des Innendrucks erlaubt eine Reduzierung der erforderlichen Gehäusefestigkeit,
so daß sich
dadurch die Kosten reduzieren lassen.
-
Ausführungsbeispiel
45
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Bei
dem in 100 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Höhe
des zylindrischen isolierenden Materials 108 zwischen dem
zylindrischen Raum 118 und dem Kopfbereich 138a des
Lichtbogenläufers
niedriger ausgebildet als der Kopfbereich 138a des Lichtbogenläufers. Bei
einer derartigen Anordnung beginnt ein Bereich des Stroms, der zu
dem Moment, zu dem der bewegbare Kontakt 102 aus dem zylindrischen
Raum 118 austritt, zwischen dem ortsfesten Kontakt 106 und
dem bewegbaren Kontakt 102 geflossen ist, nebengeschlossen
zu werden und dieser Teil des Stroms fließt zwischen dem Kopfbereich 138a des
Lichtbogenläufers
und dem bewegbaren Kontakt 102, so daß die Lichtbogenspannung geringer
wird. Wenn diese Verringerung der Lichtbogenspannung vor der Stromspitze
auftritt, steigt die Stromspitze in beträchtlicher Weise an, und die Strombegrenzungsfähigkeit
wird in beträchtlicher Weise
vermindert.
-
Darüber hinaus ändert sich
der vorstehend beschriebene Strom-Nebenschlußzustand in einen Übertragungszustand,
in dem der Strom nur zwischen dem Kopfbereich 138a des
Lichtbogenläufers und
dem bewegbaren Kontakt 102 fließt und die Lichtbogenstelle
auf der Seite des ortsfesten Elements nach außerhalb des von dem isolierenden
Material umgebenen zylindrischen Raums 118 verlagert wird,
so daß die
Lichtbogenspannung vermindert wird, wenn ein Lichtbogen zwischen
dem ortsfesten Kontakt 106 und dem bewegbaren Kontakt 102 vorhanden
ist, so daß die
Unterbrechungszeit lang wird und die Durchgangsenergie hoch wird.
-
Ausführungsbeispiel
46
-
Das
46. Ausführungsbeispiel
ist in 102 veranschaulicht. Bei diesem
Ausführungsbeispiel stehen
der zylindrische Raum 118, in dem der ortsfeste Kontakt 106 angeordnet
ist, und der trichterförmige
zylindrische Raum 139 des Lichtbogenläufers, in dem der Kopfbereich 138a des
Lichtbogenläufers angeordnet
ist, durch einen Kanal 140 mit relativ kleiner Querschnittsfläche miteinander
in Verbindung. Bei dieser Anordnung fließt ein Teil des heißen Gases,
das bei der Stromunterbrechung in dem zylindrischen Raum 118 erzeugt
wird, durch den Kanal 140 hindurch und füllt den
den Kopfbereich 138a des Lichtbogenläufers umgebenden zylindrischen
Raum 139 des Lichtbogenläufers auf.
-
Bei
Unterbrechung eines hohen Stroms, wie zum Beispiel eines Kurzschlußstroms,
wird eine große
Menge an heißem
Gas erzeugt, und diese füllt
das Gehäuse
der Lichtbogenlöscheinheit
aus, so daß die Wirkung
des heißen
Gases, das durch den Kanal 140 in dem Raum 139 ankommt,
nicht in nennenswerter Weise in Erscheinung tritt. Dadurch ergeben
sich ähnliche
Eigenschaften wie bei dem Ausführungsbeispiel
45. Bei der Unterbrechung eines relativ niedrigen Stroms, wie zum
Beispiel eines Überlastungsstroms
oder dergleichen, wird jedoch keine große Menge an heißem Gas
erzeugt, die zum Ausfüllen des
Gehäuses
der Lichtbogenlöscheinheit
ausreichend ist.
-
Dadurch
führt das
heiße
Gas, das durch den Kanal 140 hindurch in dem zylindrischen
Raum 139 des Lichtbogenläufers ankommt, zu einem hohen Leitungszustand
in etwa um den Kopfbereich 138a des Lichtbogenläufers herum,
der höher
ist als in dem übrigen
Bereich, so daß die
Lichtbogenübertragung
zu dem Lichtbogenläufer 138 im
Vergleich zu dem Fall, in dem kein Kanal 140 vorhanden
ist, stärker
unterstützt
wird. Aus diesem Grund wird der Lichtbogen zu einem frühen Zeitpunkt
nach Initiierung des Unterbrechungsvorgangs zu dem Lichtbogenläufer 138 übertragen,
um an den Lichtbogenlöschplatten 119 gekühlt und
geteilt zu werden, so daß die
Unterbrechungszeit verkürzt
ist und Verschleiß des
ortsfesten Kontakts 106 reduziert werden kann.
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Ausführungsbeispiel
47
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Das
47. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit 103 beschrieben. 103 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des bewegbaren Elements 101 des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wobei das bewegbare Element 101 aus dem bewegbaren Kontakt 102,
dem vertikalen Bereich 103 des bewegbaren Arms, den horizontalen
Bereichen 104a, 104b und 104c des bewegbaren
Arms sowie aus einem isolierenden Material 141, das als
Beschichtung auf die Oberflächen
des bewegbaren Arms auf der Seite des ortsfesten Kontakts aufgebracht
ist, gebildet ist und im wesentlichen eine hakenförmige Gestalt
aufweist. Durch die hakenförmige
Ausbildung des bewegbaren Elements 101 kann somit die Distanz
zwischen dem ortsfesten Leiter 107 in der geschlossenen
Position und dem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren Arms
kürzer
gemacht werden.
-
105 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung des bewegbaren Elements 101,
des ortsfesten Elements 105 und des zylindrischen isolierenden
Materials 108 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wobei die
Flußrichtungen
des Stroms durch Pfeile dargestellt sind. Wie aus dieser Zeichnungsfigur
ersichtlich ist, sind die zueinander entgegengesetzten Ströme, die
durch den ortsfesten Leiter 107 und den horizontalen Bereich 104c des
bewegbaren Arms fließen,
näher beieinander
als bei dem in 1 gezeigten L-förmigen bewegbaren
Element, so daß die elektromagnetische
abstoßende
Kraft zunimmt und die Kontakttrenngeschwindigkeit verbessert wird.
-
Wie
jedoch in 104 dargestellt, ist bei einem
großen
Rotationswinkel θ des
bewegbaren Elements 101 bei dem hakenförmigen bewegbaren Element 101 eine
größere Möglichkeit
gegeben, daß der Lichtbogen
mit dem horizontalen Bereich des bewegbaren Arms in Kontakt gebracht
wird und es zu einem Nebenschließen des Stroms kommt. Wenn
der Lichtbogen mit dem bewegbaren Arm in Kontakt gebracht wird,
kommt es zum Schmelzen des bewegbaren Arms und dieser wird schmaler,
so daß der
bewegbare Arm nicht die mechanische Festigkeit aufrechterhalten
kann, die erforderlich ist, um dem Öffnen und Schließen der
Kontakte standzuhalten, wobei ferner auch die Lichtbogenspannung
während
der zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs geringer wird und die Strombegrenzungsfähigkeit
beeinträchtigt wird.
-
Daher
sollten die Oberflächen
des bewegbaren Arms, die zumindest von dem ortsfesten Kontakt 108 in
der Schließposition
zu "sehen" sind und sich auf
der Seite der Drehachse des bewegbaren Elements befinden, mit einem
isolierenden Material 141 beschichtet sein. Das Nebenschließen mit
einem solchen bewegbaren Arm kann auch bei dem bei dem 28. Ausführungsbeispiel
gezeigten, im wesentlichen L-förmigen
bewegbaren Element entstehen, wenn der Rotationswinkel θ des bewegbaren
Elements 101 vergrößert wird,
so daß die
vorstehend beschriebene Isolierung des bewegbaren Arms erforderlich
wird.
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Ausführungsbeispiel
48
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Das
48. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 106 dargestellt.
Normalerweise ist das Rotationszentrum des bewegbaren Elements 101 durch
eine Komponente zum Übertragen des Öffnungs-
und Schließvorgangs
des Gestängebereichs,
beispielsweise einen Rotor 122, abgestützt. Daher kann die Distanz
zwischen dem ortsfesten Element 105 und der Drehachse 113 des
bewegbaren Elements nicht kleiner als ein bestimmter Wert gemacht
werden. Wie in 106 gezeigt ist, kann durch
eine im wesentlichen S-förmige
Ausbildung der Konfiguration des bewegbaren Elements 101 diese im
Vergleich zu dem in 103 dargestellten im wesentlichen
hakenförmigen
bewegbaren Element einen weiteren, zusätzlichen Biegungsbereich aufweisen,
und die Drehachse des bewegbaren Elements kann durch den Rotor 122 gehalten
werden, ohne daß die
Distanz zwischen dem horizontalen Bereich 104c und dem
ortsfesten Leiter 107 vergrößert wird, so daß eine große elektromagnetische
Kraft auch dann erzielt werden kann, wenn die Drehachse 113 weiter
als der ortsfeste Leiter 107 entfernt ist.
-
Ausführungsbeispiel
49
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Das
49. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 107 veranschaulicht.
In dieser Figur ist das im wesentlichen L-förmige bewegbare Element 101 in
der geschlossenen Position dargestellt, und das ortsfeste Element 105 weist
einen Bereich des ortsfesten Leiters 107 gegenüber von
dem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren Arms auf, der
gekrümmt
ist und sich dadurch näher
bei dem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren Arms befindet.
-
Durch
Positionieren des ortsfesten Leiters 107 näher bei
dem bewegbaren Arm läßt sich
ein ähnlicher
Effekt erzielen, wie bei dem 48. Ausführungsbeispiel. Darüber hinaus
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das bewegbare Element 101 im wesentlichen L-förmig, so
daß das
Trägheitsmoment
kleiner gemacht werden kann, als bei dem im wesentlichen hakenförmigen bewegbaren
Element oder dem im wesentlichen S-förmigen bewegbaren Element,
die in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
47 oder 48 dargestellt sind, so daß ein schnellerer Kontaktöffnungsvorgang
ermöglicht
ist.
-
Ausführungsbeispiel
50
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Wie
bei der Beschreibung von Ausführungsbeispiel
37 erläutert
worden ist, verwendet das in 76 dargestellte
Ausführungsbeispiel
die im wesentlichen L-förmige
Konfiguration des bewegbaren Elements, so daß es schwierig ist, die Lichtbogenstelle
auf der Seite des bewegbaren Elements zu der Endfläche auf
der Seite der Lichtbogenlöschplatte des
bewegbaren Elements 101 zu übertragen und es auch in der
zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs schwierig ist, den Lichtbogen mit den
Lichtbogenlöschplatten 119 in
Kontakt zu bringen.
-
Dadurch
kann der Lichtbogenkühlungseffekt der
Lichtbogenlöschplatten
nicht in effektiver Weise genutzt werden, so daß der Innendruck in dem Gehäuse der
Lichtbogenlöscheinheit
aufgrund der Lichtbogenwärme
zunimmt und dadurch leicht Risse in dem Gehäuse entstehen können. Um
dies zu verhindern ist es notwendig, den Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten
in Kontakt zu bringen, um diesen zu kühlen und rasch zum Erlöschen zu
bringen.
-
Bei
dem in 108 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Höhe
der Wand des den zylindrischen Raum 118 umgebenden zylindrischen
isolierenden Materials 108 auf der Seite gegenüber von dem
Rotationszentrum des bewegbaren Elements niedriger ausgebildet als
die Wandhöhe
auf der Seite des Rotationszentrums des bewegbaren Elements, d.h.
das obere Ende des zylindrischen Raums 118 ist zu den Lichtbogenlöschplatten 119 hin
gerichtet.
-
Wie
in 109 gezeigt ist, wird bei einer
derartigen Anordnung unmittelbar nach dem Austritt des bewegbaren
Kontakts 102 aus dem zylindrischen Raum 118 bei
dem Unterbrechungsvorgang eine Strömung heißen Gases in der in der Zeichnung durch
die Pfeile veranschaulichten Weise von dem zylindrischen Raum 118 in
Richtung auf die Lichtbogenlöschplatten 119 erzeugt,
so daß es
einfach wird, den Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten 119 in
Kontakt zu bringen, so daß der
Lichtbogen rasch abgekühlt
und zum Erlöschen
gebracht werden kann.
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Obwohl
die plattenartigen einander gegenüberliegenden Elektroden 142 in 108 verwendet werden, können ebensogut auch die L-förmigen gegenüberliegenden
Elektroden 142 verwendet werden, die derart angeordnet
sind, daß sie
einem Schenkelbereich der Endfläche
des bewegbaren Elements auf der Seite der Lichtbogenlöschplatten
zugewandt sind, um auf diese Weise einen Transfer der Lichtbogenstelle
auf die Endfläche
des L-förmigen bewegbaren
Elements auf der Seite der Lichtbogenlöschplatten zu veranlassen.
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Ausführungsbeispiel
51
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Während der
Lichtbogen bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel 50 durch die
Verwendung der gegenüberliegenden
Elektrode mit den Lichtbogenlöschplatten
in Kontakt gebracht wird, kann auch die zentrale Position M2 der
Aussparungsbereiche der hufeisenförmigen Lichtbogenlöschplatten 119 näher bei
dem Rotationszentrum des bewegbaren Elements angeordnet werden als die
Endflächenposition
M1 des den zylindrischen Raum 118 umgebenden zylindrischen
isolierenden Materials 108 gegenüber von dem Rotationszentrum des
bewegbaren Elements, so daß der
Lichtbogen ohne Notwendigkeit zum Verwenden der gegenüberliegenden
Elektrode mit den Lichtbogenlöschplatten 119 in
Kontakt gebracht werden kann.
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Die
Position M2 des genannten Aussparungsbereichs sollte sich jedoch
zwischen der in strichpunktierter Linie dargestellten Ortskurve
des Kopfbereichs des bewegbaren Elements und der vorstehend genannten
Position M1 befinden, da die Lichtbogenlöschplatten 119 die
Rotationsbewegung des bewegbaren Elements 101 behindern,
wenn die Position M2 der Aussparungsbereiche die vorstehend genannte
strichpunktierte Linie schneidet.
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Auch
in 111 ist das zylindrische isolierende
Material 108 von dem hufeisenförmigen Kern 143 von
der dem Rotationszentrum gegenüberliegenden
Seite des beweg baren Elements umgeben. Durch diesen Kern 143 werden
der Lichtbogen eines Überlastungsstroms
mit relativ niedrigem Strom und der Lichtbogen mit geringem Strom
unmittelbar vor der Stromunterbrechung bei dem Kurzschluß-Stromunterbrechungsvorgang
gegen die dem Rotationszentrum des bewegbaren Elements gegenüberliegende
Innenwand des zylindrischen Raums 118 gedrückt, so
daß diese
durch die Lichtbogenlöschplatten 119 sowie
auch den von der Innenwand des zylindrischen Raums 118 erzeugten
Dampf abgekühlt
werden, so daß die
Unterbrechung sichergestellt werden kann.
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Ausführungsbeispiel
52
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Das
52. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit
112 beschrieben. In
112 ist
im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
34 das ortsfeste Element
105 direkt mit dem Anschlußbereich
115 verbunden,
und das bewegbare Element
101 ist durch den Gleitkontakt
110 über den
Anschluß
116 mit
dem Relaisbereich elektrisch verbunden. Ferner weist das in
113 dargestellte ortsfeste Element
105 die
Konfiguration des ortsfesten Elements auf, wie diese in der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 6-20547 offenbart ist, die einen elektrischen Pfad
145c aufweist,
um einen Strom im wesentlichen parallel und entgegengesetzt zu dem
horizontalen Bereich des bewegbaren Arms in der geschlossenen Position
fließen
zu lassen. Das ortsfeste Element
105 ist mit einem isolierenden
Material
146 beschichtet, das mit Ausnahme des Bereichs
um den ortsfesten Kontakt
106 herum zumindest in dem Bereich,
der von dem bewegbaren Kontakt
102 in der offenen Position
aus zu "sehen" ist, in integraler
Weise durch Formen gebildet ist.
-
Während der
ortsfeste Leiter 107 und der Leiter 121 bei dem
Ausführungsbeispiel
34 als elektrischer Pfad zum Ermöglichen
eines Stromflusses im wesentlichen parallel und entgegengesetzt
zu dem horizontalen Bereich 104 des bewegbaren Arms in der
geschlossenen Position angeordnet sind, ist bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
nur der elektrische Pfad 145c vorgesehen. Obwohl das durch den
elektrischen Pfad 145b erzeugte Magnetfeld auch zu der
elektromagnetischen Kontakttrennkraft für das bewegbare Element 101 beiträgt, ist
die Kontakttrenngeschwindigkeit niedriger als im Vergleich mit der
des Ausführungsbeispiels 34.
Da jedoch die Leiterlänge
im Inneren der Lichtbogenlöschkammer kürzer ausgebildet
werden kann, lassen sich die Kosten reduzieren, die Konstruktion
vereinfachen, und die Montage verbessern. Auch die Isolierdistanz
läßt sich
in einfacher Weise aufrechterhalten.
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Ausführungsbeispiel
53
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Das
53. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in den 114 und 115 veranschaulicht. 114 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
des ortsfesten Elements 105 des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
bei dem ein Teil des vertikalen elektrischen Pfades 145b des
ortsfesten Elements 105 der 113 durch
den horizontalen elektrischen Pfad 145c' und den vertikalen elektrischen
Pfad 145d ersetzt ist. 115 zeigt
eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des ortsfesten Elements 105, des zylindrischen isolierenden
Materials 108 und des isolierenden Materials 146 zum
Beschichten des ortsfesten Elements, das in integraler Weise mit
dem zylindrischen isolierenden Material 108 durch Formen
gebildet ist, wobei die Stromrichtung durch einen Pfeil veranschaulicht
ist.
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Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind der horizontale Bereich 104 des
bewegbaren Arms und der elektrische Pfad 145c' des ortsfesten
Elements 101 aufgrund der in 114 dargestellten Konfiguration
des ortsfesten Elements sehr nahe beieinander angeordnet, so daß die elektromagnetische Kontakttrennkraft
bei der Unterbrechung eines Fehlerstroms größer ist als bei dem in 113 dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Ausführungsbeispiel
54
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Das
54. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 116 dargestellt.
Weiterhin ist die Konfiguration des in dieser Zeichnung dargestellten
ortsfesten Elements in 117 veranschaulicht. Bei
dem in 117 dargestellten ortsfesten
Element ist der elektrische Pfad 145c vorgesehen, um einen Stromfluß im wesentlichen
parallel und entgegengesetzt zu dem horizontalen Bereich 104 des
bewegbaren Arms in der geschlossenen Position zu ermöglichen.
Die Ströme
in den elektrischen Pfaden 145e und 145f erzeugen
jedoch ein elektromagnetisches Feld in der Richtung, in der die
Trennung des bewegbaren Elements 101 verhindert ist.
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Zum
Minimieren des Einflusses dieses Magnetfelds, das die Kontakttrennung
verhindert, ist das ortsfeste Element mit dem Schlitz 147 versehen,
und die elektrischen Pfade 145e und 145f sind
an Stellen angeordnet, die von der die Ortskurve des bewegbaren
Arms 101 beinhaltenden Ebene seitlich versetzt sind. Bei
einer derartigen Anordnung ist die Kontakttrenngeschwindigkeit langsamer
als bei dem in 113 dargestellten Ausführungsbeispiel,
und die Strombegrenzungsfähigkeit
ist vermindert, doch die Herstellung des ortsfesten Elements 105 ist
einfach und die Materialkosten können
reduziert werden, so daß ein
kostengünstiger
Unterbrecher mit einer Strombegrenzungsfunktion verwirklicht werden
kann. Ein ähnlicher
Effekt läßt sich
auch unter Verwendung der Konfiguration des ortsfesten Elements
erzielen, wie sie in 118 dargestellt
ist.
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Ausführungsbeispiel
55
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119 zeigt eine Perspektivansicht zur Erläuterung
einer dreipoligen Strombegrenzungsvorrichtung gemäß dem 55.
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei ein Bereich des Gehäuses 230 entfernt
ist, um die innere Konstruktion zu veranschaulichen. Die dreipolige
Strombegrenzungsvorrichtung kann in einer Reihenschaltung mit dem
Stromunterbrecher verwendet werden, um dadurch einen dreipoligen
Strombegrenzungsschalter zu bilden.
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120 zeigt eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Leiteranordnung, des zylindrischen isolierenden Materials 208 und
der isolierenden Abdeckung 209 für einen Pol der dreipoligen
Strombegrenzungsvorrichtung der 119 in
der geschlossenen Position, wobei das zylindrische isolierende Material 208 und
die isolierende Abdeckung 209 zur Veranschaulichung der
Komponenten des Leiterbereichs teilweise entfernt sind.
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In 119 bezeichnen das Bezugszeichen 201 das
bewegbare Element, 208 ein zylindrisches isolierendes Material,
das ein Kontaktpaar in der geschlossenen Position umgibt, 209 eine
isolierende Abdeckung, 210 einen Gleitkontakt, 211 eine
Kontaktdruckfeder des bewegbaren Elements, bei der es sich um eine
Druckbeaufschlagungseinrichtung zum Aufbringen des Kontaktdrucks
auf das Kontaktpaar handelt, 212 einen Federhalter, 213 eine
Drehachse des bewegbaren Elements 201, 214 einen
Verbindungsleiter, 215a, 215b, 215c und 216a Anschlußbereiche, 219 Lichtbogenlöschplatten, 226 eine
Ausströmöffnung und 230 ein
Gehäuse
aus isolierendem Material.
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In 120 bezeichnet das Bezugszeichen 201 das
im wesentlichen L-förmige
bewegbare Element, das einen bewegbaren Kontakt 202, einen
vertikalen Bereich 203 des bewegbaren Arms, an dem der
bewegbare Kontakt 202 angebracht ist, sowie einen horizontalen
Bereich 204 des bewegbaren Arms aufweist, der im wesentlichen
senkrecht zu dem vertikalen Bereich 203 des bewegbaren
Arms ist. Das bewegbare Element 201 bildet ein Kontaktpaar
zusammen mit einem ortsfesten Element 205, das aus einem
ortsfesten Kontakt 206 und einem ortsfesten Leiter 207 gebildet
ist, wobei das bewegbare Element 201 in Richtung auf das
ortsfeste Element 205 durch eine mit dem bewegbaren Kontakt
in Kontakt stehende Feder 211 vorgespannt ist, bei der
es sich um eine Druckbeaufschlagungseinrichtung zum Aufbringen eines
Kontaktdrucks handelt. Weiterhin ist das bewegbare Element 201 um
die Drehachse 213 des bewegbaren Elements herum drehbar
abgestützt
und mit einem Anschlußbereich 215a durch
einen Gleitkontakt 210 und den Verbindungsleiter 214 elektrisch verbunden.
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Dagegen
ist das ortsfeste Element 205 mit Ausnahme des ortsfesten
Kontakts 206 und des Verbindungsbereichs mit dem Anschlußbereich 216a mit dem
zylindrischen isolierenden Material 208 und der isolierenden
Abdeckung 209 bedeckt. Pfeile in der Zeichnung veranschaulichen
den elektrischen Pfad während
der Stromführungsperiode,
wobei die Anordnung derart ist, daß der Strom in dem horizontalen Bereich 204 des
bewegbaren Arms und der Strom in dem ortsfesten Leiter 207 im
wesentlichen parallel und entgegengesetzt zueinander sind. Das Kontaktpaar
ist derart ausgebildet, daß sich
diese in der geschlossenen Position im wesentlichen senkrecht zu einer
den Anschlußbereich 215a und
den Anschlußbereich 216a verbindenden
Linie schneiden.
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Es
folgt nun eine Beschreibung hinsichtlich der Lichtbogen-Spannungsanstiegsbedingungen
unter einem hohen Druck und bei einem Lichtbogen mit hohem Strom
bei einem relativ kurzen Spalt, der bei dem Strombegrenzungsvorgang
in dem Stromunterbrecher mit der Strombegrenzungsfunktion vom Lichtbogentyp
erzeugt wird. Die Meßresultate
der Lichtbogenspannungsänderungen,
wenn ein Atmosphärendruck
P des Lichtbogens von mehreren Zentimetern oder weniger bei kurzem
Spalt und hohem Strom bei der in 121 dargestellten
experimentellen Vorrichtung geändert
wird, sind in 122 veranschaulicht.
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Bei
der in 121 dargestellten experimentellen
Vorrichtung wird der Lichtbogen zwischen dem einander gegenüberliegenden
Paar stabförmiger Elektroden
erzeugt, so daß die
Distanz zwischen den Elektroden gleich der Lichtbogenlänge L ist.
Wie aus 122(a) ersichtlich ist, wird
bei relativ niedrigem Lichtbogen-Stromwert die Lichtbogenspannung
in dem Maß höher, in
dem der Lichtbogen-Atmosphärendruck
P bei den verschiedenen Lichtbogenlängen L am meisten zunimmt.
Wie andererseits in 122(b) dargestellt
ist, wird dann, wenn der Lichtbogenstromwert relativ hoch ist, die
Lichtbogenspannung mit Ausnahme des Falls, in dem die Lichtbogenlänge L relativ
lang ist, selbst bei steigendem Lichtbogen-Atmosphärendruck
P nicht nennenswert verändert.
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Das
Verhältnis
R der Lichtbogenspannung V (P = hoch), wenn der in 122 dargestellte Atmosphärendruck P hoch ist, und der
Lichtbogenspannung V (P = niedrig), wenn der Atmosphärendruck
P niedrig ist, erhält
man in einer Weise, wie dies in der graphischen Darstellung der 123 veranschaulicht ist. Wie aus 123 ersichtlich ist, wird die Lichtbogen-Spannungsanstiegsrate
R bei einem relativ niedrigen Lichtbogenstromwert mit zunehmender
Lichtbogenlänge
höher.
Dagegen wird die Lichtbogen-Spannungsanstiegsrate R bei relativ
hohem Lichtbogen-Stromwert nicht nennenswert höher, bis die Lichtbogenlänge gleich
oder höher
als ein bestimmter Wert wird. Aus dem Vorstehenden ist erkennbar,
daß bei
dem Lichtbogen mit hohem Strom und kurzem Spalt die Bedingung für einen
wirksamen Anstieg der Lichtbogenspannung unter Erhöhung des
Lichtbogen-Atmosphärendrucks
gleichzeitig die Bedingungen erfüllt
sein müssen,
daß (a)
der Lichtbogenstrom relativ gering ist und (b) die Lichtbogenlänge groß ist.
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Bei
einem Defekt, wie zum Beispiel einem Kurzschluß, steigt der Schaltungsstrom
unmittelbar nach dem Auftreten des Fehlers rasch an. Um den Fehlerstrom
durch Erhöhen
der Lichtbogenspannung bei einem hohen Atmosphärendruck unter Erfüllung der
beiden vorstehend genannten Bedingungen zu begrenzen, ist es somit
notwendig, daß (1)
die einen hohen Druck aufweisende Atmosphäre zumindest unmittelbar nach
der Entstehung des Lichtbogens (unmittelbar nach der Entstehung
des Fehlers) erzeugt wird und daß (2) die Lichtbogenlänge verlängert wird,
während
der Lichtbogenstrom noch relativ gering ist (unmittelbar nach der
Entstehung des Fehlers).
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Nach
dem Anstieg des Fehlerstroms wird die Strombegrenzungseigenschaft
nicht sehr verbessert. Außerdem
trägt die
einen hohen Druck aufweisende Atmosphäre nach dem Anstieg des Fehlerstroms nicht
sehr viel zum Verbessern der Strombegrenzungsfähigkeit bei und führt außerdem zu
Schäden an
dem Gehäuse
oder dergleichen.
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Wenn
bei der in 119 und 120 dargestellten
Strombegrenzungsvorrichtung der fließende Strom aufgrund der Erzeugung
eines Kurzschlußdefekts
oder dergleichen rasch ansteigt, veranlassen eine elektromagnetische
abstoßende
Kraft F1 aufgrund der Stromkonzentration an der Kontakt-Kontaktierungsfläche und
eine elektromagnetisch abstoßende
Kraft F2 aufgrund eines Stroms in dem vorstehend erläuterten
horizontalen Bereich 204 des bewegbaren Arms und eines
dazu im wesentlichen parallelen und entgegengesetzten Stroms in
dem ortsfesten Leiter ein Trennen der Kontakte entgegen dem durch
die Feder 211 aufgebrachten Kontaktierungsdruck, so daß über die
Kontakte hinweg ein Lichtbogen A erzeugt wird.
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Dieser
Zustand ist in 124 veranschaulicht. Bei der
Lichtbogenerzeugung wird die elektromagnetische abstoßende Kraft
F1 aufgrund der Stromkonzentration an der Kontakt-Kontaktierungsfläche geringer,
doch die elektromagnetische Kraft F2 aufgrund des Stroms in dem
horizontalen Bereich 204 des bewegbaren Arms sowie des
dazu im wesentlichen parallelen und entgegengesetzten Stroms in
dem ortsfesten Leiter 207 veranlaßt weiterhin die Rotationsbewegung
des bewegbaren Elements 201 in Kontakttrennrichtung.
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Wie
in 124 gezeigt ist, wird ferner
bei der Entstehung eines Lichtbogens eine große Menge Dampf von der inneren
Oberfläche
des zylindrischen isolierenden Materials 208 erzeugt, und
in dem von dem zylindrischen isolierenden Material 208 umgebenen
zylindrischen Raum wird eine einen hohen Druck aufweisende Atmosphäre erzeugt.
Aufgrund dieser Erzeugung von hohem Druck in dem zylindrischen Raum 218 wird
das bewegbare Element 201 aufgrund der Druckdifferenz einer
Kontakttrennkraft Fp ausgesetzt.
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Die
Kontakttrennkraft Fp aufgrund der Druckdifferenz und die vorstehend
beschriebene elektromagnetische Kraft F2 veranlassen eine Rotationsbewegung
des bewegbaren Elements 201 mit hoher Geschwindigkeit,
um dadurch die Kontakte rasch zu trennen. Diese rasche Kontakttrennung führt zu einem
schnellen Verlängern
der Lichtbogenlänge
in der unter hohem Druck sehenden Atmosphäre, so daß die Lichtbogenspannung scharf
ansteigt und der Fehlerstrom seinen Spitzenwert erreicht.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die einen hohen Druck aufweisende Atmosphäre und die das zylindrische
isolierende Material 208 verwendende Einrichtung zum Trennen
der Kontakte mit hoher Geschwindigkeit in Kombination verwendet,
wobei eine solche kombinierte Verwendung zum Erzielen einer höheren Strombegrenzungsfähigkeit
erforderlich ist. 125 veranschaulicht die Wirkung
des zylindrischen isolierenden Materials, wenn (a) die die Kontakte
mit hoher Geschwindigkeit trennende Einrichtung nicht verwendet
wird und (b) die die Kontakte mit hoher Geschwindigkeit trennende
Einrichtung verwendet wird. In dieser Zeichnung bezeichnet ts einen Zeitpunkt,
zu dem der Fehler entsteht, t0 bezeichnet einen Zeitpunkt, zu dem
die Kontakte getrennt werden, V0 bezeichnet einen Spannungsabfall
zwischen den Kontakten, und eine gestrichelte Linie stellt eine Wellenform
der Source-Spannung dar.
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125(a) veranschaulicht den Fall, in dem keine
die Kontakte mit hoher Geschwindigkeit trennende Einrichtung verwendet
wird und eine Stromspitze Ip1 sowie eine Stromspitze Ip2 zu einem
Zeitpunkt t1 (mit dem zylindrischen isolierenden Material) bzw.
zu einem Zeitpunkt t2 (ohne das zylindrische isolierende Material)
erreicht werden, bei dem die Lichtbogenspannung die Source-Spannung
einholt. Wenn keine die Kontakte mit hoher Geschwindigkeit trennende
Einrichtung verwendet wird, ist der Anstieg der Lichtbogenlänge im Vergleich
zu dem Anstieg des Fehlerstroms langsam, so daß die vorstehend genannten
Bedingungen, daß die
Lichtbogenlänge
kurz ist und die Lichtbogenspannung erhöht wird, selbst dann nur schwer
zu erfüllen
sind, wenn durch das zylindrische isolierende Material eine einen
hohen Druck aufweisende Atmosphäre
erzeugt wird. Daher ist in 125(a) das
Ausmaß der
Verbesserung der Stromspitze Ip, d.h. ΔIp = Ip2 – Ip1 selbst bei Verwendung
des zylindrischen isolierenden Materials gering.
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Dagegen
wird in 125(b), bei der die die Kontakte
mit hoher Geschwindigkeit trennende Einrichtung verwendet wird,
die Lichtbogenlänge
ausreichend lang, bevor der Fehlerstrom hoch wird, so daß die vorstehend
genannten Bedingungen zum Steigern der Lichtbogenspannung in einer
einen hohen Druck aufweisenden Atmosphäre erfüllt werden können. Es
ist erkennbar, daß das
Ausmaß der
Verbesserung der Stromspitze Ip, d.h. ΔIp' = Ip2' – Ip1', wobei eine Stromspitze
Ip1' und eine Stromspitze
Ip2' zu einem Zeitpunkt
t1' (mit dem zylindrischen
isolierenden Material) bzw. einem Zeitpunkt t2' (ohne das zylindrische Material) erreicht
werden, zu dem die Lichtbogenspannung die Source-Spannung einholt,
im Vergleich zu dem Ausmaß der
Verbesserung ΔIp
der Stromspitze Ip ohne Verwendung der die Kontakte mit hoher Geschwindigkeit
trennenden Einrichtung dramatisch gesteigert ist.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das zylindrische isolierende Material
208 den ortsfesten
Kontakt
206 umgebend angeordnet ist, um den Lichtbogen-Atmosphärendruck
unmittelbar nach dem Trennen des bewegbaren Elements hoch zu machen.
Die Anordnung, bei der die Wärme
des zwischen den getrennten Kontakten erzeugten Lichtbogens zum
Erzeugen eines großen
Volumens an Dampf von dem um den ortsfesten Kontakt herum angeordneten
isolierenden Material verwendet wird, ist zum Beispiel in
16 und
17 der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 7-22061 offenbart.
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Bei
diesem Beispiel des Standes der Technik hat jedoch das um den ortsfesten
Kontakt herum angeordnete isolierende Material eine Konfiguration, bei
der das bewegbare Element in der seitlichen Richtung sandwichartig
angeordnet wird, so daß der von
dem isolierenden Material erzeugte Dampf in der geschlossenen Position
unmittelbar zu der Kopfseite des bewegbaren Elements und zu der
Seite des Rotationszentrums des bewegbaren Elements ausströmt, so daß es unmöglich ist,
daß die
Lichtbogenatmosphäre
einen ausreichend hohen Druck erreicht.
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Zum
abrupten Erhöhen
der Lichtbogenspannung ist es notwendig, den Lichtbogen im Anfangsstadium
des Kontaktöffnungsvorgangs
in einen durch den ortsfesten Kontakt, den bewegbaren Kontakt und das
zylindrische isolierende Material gebildeten zylindrischen Raum
zu begrenzen, und für
eine signifikante Verbesserung bei der Lichtbogenspannungs-Anstiegsrate
ist es unverzichtbar, daß das
den ortsfesten Kontakt umgebende isolierende Material in einer zylindrischen
Konfiguration vorliegt.
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126 veranschaulicht den Zustand, in dem das bewegbare
Element 201 aus der in 224 gezeigten
Position weiter rotationsmäßig bewegt
ist und seine maximale Kontakttrennposition erreicht hat. In diesem
Zustand ist der bewegbare Kontakt 202 außerhalb
des zylindrischen Raums 218 angeordnet, und es wird eine
ausreichend hohe Lichtbogenspannung erzeugt. Wie ferner durch Pfeile
in 126 gezeigt ist, absorbiert
die Strömung
des Dampfes von dem isolierenden Material (durch weiße Pfeile
dargestellt) entlang der Axialrichtung der Lichtbogensäule von
dem zylindrischen Raum 218 die Wärme des Lichtbogens, um diesen
abzukühlen, so
daß der
Lichtbogenwiderstand höher
wird und sich der Fehlerstrom rasch zum Nullpunkt bewegt.
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Wie
in 119 gezeigt ist, kann durch
Ausbilden der Ausströmöffnung 226 in
der Gehäusewand auf
der Seite der Trennrichtung des bewegbaren Elements (Seite des Öffnungsbereichs
des zylindrischen isolierenden Materials 208) die Strömungsgeschwindigkeit
des durch die weißen
Pfeile in 126 dargestellten Dampfes des
isolierenden Materials hoch gemacht werden, so daß der Elektrodenmetalldampf um
den bewegbaren Kontakt 202 herum einfach weggeblasen werden
kann. Dies erlaubt eine ausreichende Wiederherstellung der Isolierung
zum Unterbrechen des zwischen den Elektroden aufgetretenen Stroms,
so daß sich
eine zuverlässige
Strombegrenzungsvorrichtung erzielen läßt, die Strom auch dann in
zuverlässiger
Weise unterbrechen kann, wenn ein Schutzschalter mit einer geringen
Unterbrechungskapazität
zusammen damit in einer Reihenverbindung verwendet wird.
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Durch
Bewegen des bewegbaren Kontakts 202 in der zweiten Hälfte des
Unterbrechungsvorgangs nach der Stromspitze, wie dies vorstehend
erläutert
worden ist, aus dem zylindrischen Raum 218 heraus kann
ferner die Dampferzeugung aus dem zylindrischen isolierenden Material 208,
die nicht in effektiver Weise zu einem Anstieg der Lichtbogenspannung
beiträgt,
begrenzt werden und dadurch ein unnötiger Anstieg des Innendrucks
verhindert werden.
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Im
Unterschied zu dem herkömmlichen
Beispiel, das in 149 veranschaulicht ist und
bei dem zwei Paare von Kontakten vorgesehen sind, kann bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
eine hohe Strombegrenzungsfähigkeit
durch ein Paar Kontakte erzielt werden, so daß eine Strombegrenzungsvorrichtung
mit verbesserter Strombegrenzungseigenschaft mit niedriger Impedanz
erzielt werden kann und die Anwendung von dieser bei einer Schaltung vereinfacht
wird, bei der eine hohe Stromführungskapazität erforderlich
ist.
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Auch
wenn die Strombegrenzungsvorrichtung direkt mit dem Stromunterbrecher
verbunden ist, wie bei dem in 150 dargestellten
herkömmlichen
Beispiel, ist es in offensichtlicher Weise bevorzugt, daß die Breite
W der Strombegrenzungsvorrichtung gleich oder kleiner ist als die
Breite W des Stromunterbrechers, um die einfache Unterbringung in
dem Stromverteilungskasten zu ermöglichen. Bei der herkömmlichen
Anordnung, bei der zwei Paare von Kontaktpaaren Seite an Seite angeordnet
sind, kann die Dicke der Gehäuseseitenwand
parallel zu der Ebene, in der sich das bewegbare Element rotationsmäßig bewegt,
in Anbetracht der Einschränkung dieser
Breite W nicht dick ausgebildet werden, so daß das Gehäuse dünne Wände aus einem teuren isolierenden
Material mit hoher Festigkeit aufweist.
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Dagegen
wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
nur ein Paar von Kontakten zum Erzielen einer hohen Strombegrenzungsfähigkeit
verwendet, so daß die
Dicke der Gehäuseseitenwand
auch dann groß sein
kann, wenn die vorstehend geschilderte Einschränkung hinsichtlich der Breite
W vorhanden ist, so daß das
Gehäuse
aus einem kostengünstigen
Material hergestellt werden kann. Da andererseits der Anstieg des
Gehäuseinnendrucks
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
unterdrückt ist,
läßt sich
die Dicke der Gehäusewand
klein ausbilden, und es kann eine Leiteranordnung verwendet werden,
bei der zwei Paare von Kontakten in Reihe geschaltet sind.
-
Ausführungsbeispiel
56
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Das
56. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit 127 beschrieben. 127 zeigt
eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der inne ren Konstruktion der Strombegrenzungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels 56, wobei
die Darstellung der Feder oder dergleichen weggelassen ist. Dieses
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem in 119 dargestellten
lediglich darin, daß die
Anschlußbereiche 215 und 216 um eine
Höhe H' in höheren Positionen
angeordnet sind als eine Befestigungsfläche (Boden) 296 des
Gehäuses 230.
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Zum
Gewährleisten
des parallel angeordneten elektrischen Pfadbereichs in bezug auf
den Arm des bewegbaren Elements 201 und das ortsfeste Element 205 sowie
zur Verbindung mit den Anschlußbereichen 215 und 216 ist
daher bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der untere Bereich des ortsfesten Leiters 207 U-förmig gebogen
und mit dem Anschlußbereich 216 verbunden,
wobei im Hinblick auf das bewegbare Element 201 der flexible
Leiter 272 U-förmig
gebogen ist und mit dem Anschlußbereich 215 verbunden
ist.
-
Wenn
eine Strombegrenzungsvorrichtung direkt mit einem Schutzschalter
verbunden werden soll, muß der
Anschlußbereich
der Strombegrenzungsvorrichtung um eine Höhe H' in einer höheren Position angeordnet sein
als die Befestigungsfläche. Ferner
versteht es sich, daß bei
Berücksichtigung
einer einfachen Unterbringung in einem Verteilerkasten die Höhe H der
Strombegrenzungsvorrichtung wünschenswerterweise
gleich oder kleiner ist als die Höhe des Schutzschalters.
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Bei
einer derartigen Einschränkung
hinsichtlich der äußeren Konfiguration
ist es zum Schaffen einer ausreichenden Länge eines im wesentlichen parallelen
und in der entgegengesetzten Richtung verlaufenden elektrischen
Pfades (der im folgenden als abstoßender elektrischer Pfad bezeichnet
wird) notwendig, daß in
der in 127 dargestellten Weise der
ortsfeste Leiter 207 im wesentlichen U-förmig gebogen
ist, daß der
elektrische Pfad auf der Seite des ortsfesten Elements auf der Seite
der Befestigungsfläche 91 nach
hinten umgebogen ist und daß die Drehachse 213 des
bewegbaren Elements in bezug auf die Höhe der Anschlußbereiche 215 und 216 in einer
niedrigen Position auf der Seite der Befestigungsfläche 296 angeordnet
ist.
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Mit
der vorstehenden Konstruktion kann eine zum Erzielen einer Strombegrenzungsfähigkeit
erforderliche Länge
des abstoßenden
elektrischen Pfades auch dann geschaffen werden, wenn die vorstehend beschriebene
Einschränkung
hinsichtlich der äußeren Konfiguration
vorhanden ist. In 127 hat jedoch das Magnetfeld,
das durch die durch die weißen Pfeile
dargestellte Stromkomponente erzeugt wird, die Wirkung, daß das mit
hoher Geschwindigkeit erfolgende Trennen des bewegbaren Elements
verhin dert wird, so daß dann,
wenn der abstoßende
elektrische Pfad die gleiche Länge
hat wie bei dem 22. Ausführungsbeispiel,
die Kontakttrenngeschwindigkeit im Vergleich zu dem 22. Ausführungsbeispiel
vermindert ist. Daher wird die Kontakttrenngeschwindigkeit bei dem
nachfolgenden 24. Ausführungsbeispiel
im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel
55 unter der Einschränkung
der Höhe
H und der Anschlußbereich-Höhe H' weiter erhöht.
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Ausführungsbeispiel
57
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Das
57. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 128 veranschaulicht. 128 zeigt eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der inneren Konstruktion der Strombegrenzungsvorrichtung des vorliegenden
Ausführungsbeispiels,
wobei die Feder oder dergleichen in der Darstellung weggelassen
sind. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
56 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das bewegbare Element 201 durch den flexiblen Leiter 272 mit
der fernen Seite oder dem Anschlußbereich 216 verbunden,
der hinter dem ortsfesten Element 205 angeordnet ist, und das
ortsfeste Element 205 ist durch den langgestreckten ortsfesten
Leiter 207 mit der fernen Seite oder dem Anschlußbereich 215 elektrisch
verbunden, der hinter dem bewegbaren Element 201 angeordnet
ist.
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Der
ortsfeste Leiter 207, der den ortsfesten Kontakt 206 und
den Anschlußbereich 205 elektrisch miteinander
verbindet, ist aus den elektrischen Pfaden 207a, 207b und 207c gebildet. 207a ist
der elektrische Pfad zum Bilden des abstoßenden elektrischen Pfades, 207b ist
der elektrische Pfad, der an dem einen Ende mit dem elektrischen
Pfad 207a verbunden ist und senkrecht zu dem bewegbaren
Arm des bewegbaren Elements 201 in der geschlossenen Position
unter dem bewegbaren Element 201 angeordnet ist, und 207c ist
der elektrische Pfad, der das andere Ende des elektrischen Pfades 207b mit
dem Anschlußbereich 215 verbindet.
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Der
abstoßende
elektrische Pfadbereich des Kontaktpaares in dem Schließzustand
ist im wesentlichen senkrecht zu der die Anschlußbereiche 215 und 216 verbindenden
Linie angeordnet, und eine Vielzahl von hufeisenförmigen Lichtbogenlöschplatten 219 sind
in einer Position gegenüber
dem Kopfbereich des bewegbaren Elements vorgesehen. Außerdem ist
der ortsfeste Leiter an der Seite des Endbereichs, an der der ortsfeste
Kontakt 206 des Kontaktelements 205 angebracht
ist, nach oben verlängert,
und der verlängerte
Leiter 238 ist mit einem Lichtbogenläufer bzw. Lichtbogenführungs körper 234 versehen,
der von der isolierenden Abdeckung 209a in Richtung zu
den Lichtbogenlöschplatten 219 freiliegt.
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Bei
der vorstehend beschriebenen elektrischen Pfadanordnung wirkt das
gesamte Magnetfeld, das durch den durch den ortsfesten Leiter 207 fließenden Strom
erzeugt wird, in Richtung einer Trennung des bewegbaren Elements 201,
so daß sich
das bewegbare Element 201 bei einer Kurzschlußunterbrechung
mit einer höheren
Geschwindigkeit trennt. Durch die kombinierte Verwendung der vorstehend
beschriebenen elektrischen Pfadanordnung zusammen mit dem zylindrischen
isolierenden Material 208, bei dem es sich um die Einrichtung
zum Erzeugen einer einen hohen Druck aufweisenden Atmosphäre handelt,
kann somit die Steigerung der Lichtbogenspannung in signifikanter
Weise verbessert werden und dadurch die Strombegrenzungsfähigkeit
noch weiter gesteigert werden.
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Da
der Lichtbogen bei der Kurzschlußunterbrechung bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel in
dem zylindrischen isolierenden Material 208 erzeugt wird,
ist die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Kontakts 206 auf
den Bereich innerhalb des Innendurchmessers des zylindrischen isolierenden
Materials 208 begrenzt, so daß die Stromdichte erhöht wird.
Dies führt
zu hohem Verschleiß an
dem ortsfesten Kontakt 206 sowie dazu, daß die Anzahl der
ausführbaren
Strombegrenzungsvorgänge
begrenzt ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
57 ist in der vorstehend beschriebenen Weise der Lichtbogenläufer 234,
zu dem der Lichtbogen A übertragen
wird, über
dem ortsfesten Kontakt 206 angeordnet, so daß die Richtung
des Lichtbogenstrahls auf der Seite des bewegbaren Kontakts 202 in
der zweiten Hälfte
des Strombegrenzungsvorgangs in der in 129 dargestellten
Weise, in der die Rotationsbewegung des bewegbaren Elements 201 ein
Bewegen des bewegbaren Kontakts 202 nach außerhalb
des zylindrischen Raums 218 veranlaßt, von dem ortsfesten Kontakt 206 in
Richtung auf die Lichtbogenlöschplatten 219 verändert wird.
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Auch
wird der Lichtbogen aufgrund des Stroms, der durch die ortsfesten
Leiter 207a, 207b und 207c sowie das
bewegbare Element 201 fließt, einer elektromagnetischen
Kraft in Richtung auf die Lichtbogenlöschplatten 219 ausgesetzt.
Diese Lichtbogen-Antriebskräfte bewegen
die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Elements 205 von
dem ortsfesten Kontakt 206 zu dem Lichtbogenläufer 234. Auf
diese Weise wird Verschleiß des
ortsfesten Kontakts 206 und des zylindrischen isolierenden
Materials 208 unterdrückt,
so daß sich
eine Strombegrenzungsvorrichtung ergibt, die wiederholt verwendet werden
kann und eine verbesserte Lebensdauer aufweist.
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Da
ferner in der in 129 dargestellten Weise der
Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten 219 in
Kontakt gebracht wird und die Lichtbogenwärme durch die latente Verdampfungswärme der Lichtbogenlöschplatten 234 absorbiert
wird und die Lichtbogentemperatur während des Transfers des Lichtbogens
zu dem Lichtbogenläufer 234 abgekühlt wird,
kann der Anstieg des Innendrucks in dem Gehäuse in der zweiten Hälfte des
Unterbrechungsvorgangs vermindert werden. Die mechanische Festigkeit
gegen Aufprallbelastung bei einem in einem Verschaltungsunterbrecher
verwendeten Formmaterial ist im allgemeinen höher als die mechanische Festigkeit
gegen statische Belastung. Daher führt die Reduzierung des Innendrucks
des Gehäuses
in der zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs zu dem Effekt, daß eine Rißbildung bei dem aus Formmaterial hergestellten
Gehäuse
verhindert ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann Verschleiß des ortsfesten Kontakts 206 vermindert
werden, indem die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten
Kontakts 206 zu dem Lichtbogenläufer 234 transferiert
wird, jedoch bewegt sich der Lichtbogen um den ortsfesten Kontakt 206 in
dem Moment, in dem der Lichtbogen zu dem Lichtbogenläufer 234 transferiert
wird, aus dem zylindrischen Raum 218 heraus, so daß die durch
die unter hohem Druck stehende Atmosphäre des zylindrischen Raums 218 erhöhte Lichtbogenspannung
geringer wird.
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Diese
Verringerung der Lichtbogenspannung tritt vor der Stromspitze auf,
und die Stromspitze wird unter beträchtlicher Beeinträchtigung
der Strombegrenzungsfähigkeit
in signifikanter Weise erhöht. Auch
wenn die Verringerung der Lichtbogenspannung nach der Stromspitze
auftritt, geschieht es gelegentlich, daß die Anstiegsrate des Stroms
in der zweiten Hälfte
des Strombegrenzungsvorgangs vermindert wird, so daß die Unterbrechungszeit
verlängert
wird und die Durchgangsenergie erhöht wird. Dieses Problem wird
durch das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel 58 gelöst.
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Ausführungsbeispiel
58
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Das
58. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 130 dargestellt.
Bei dem in 130 dargestellten Ausführungsbeispiel
58 ist die zylindrische Abdeckung 209a um den Lichtbogenläufer 34 herum
zylindrisch ausgebildet, um einen zylindrischen Raum 239 des
Lichtbogenläufers
zu bilden. Bei dieser Anordnung kommt es auch nach der Rotationsbewegung
des bewegbaren Elements 201 und nach dem Austritt des bewegbaren
Kontakts 202 aus dem zylindrischen Raum 218 nicht
unmittelbar zu einem Transfer der Lichtbogenstelle auf der Seite
des ortsfesten Kontakts zu dem Lichtbogenläufer 234, so daß der Lichtbogen-Spannungsanstieg
aufgrund der unter hohem Druck stehenden Atmosphäre in dem zylindrischen Raum 218 in
effektiver Weise genutzt werden kann und dadurch die Stromspitze
auf einen niedrigen Wert gedrückt
werden kann.
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Da
der Lichtbogenläufer 234 auch
dann in dem von der zylindrischen isolierenden Abdeckung 209a umgebenen
zylindrischen Raum 218 des Lichtbogenläufers angeordnet ist, nachdem
der Lichtbogen zu dem Lichtbogenläufer 234 transferiert
worden ist, kommt es zu keiner Verminderung der Lichtbogenspannung,
und die Unterbrechungszeit kann verkürzt werden, so daß wiederum
eine Verringerung der Durchgangsenergie resultiert.
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Ausführungsbeispiel
59
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat das bewegbare Element 201 einen im wesentlichen
L-förmig
ausgebildeten Kopfbereich, um den Lichtbogen im Anfangsstadium des
Kontaktöffnungsvorgangs
innerhalb des zylindrischen isolierenden Materials 208 zu
erzeugen, wie dies zum Beispiel in 120 dargestellt
ist. Daher ist es für
die Lichtbogenstelle auf der Seite des bewegbaren Elements 201 schwierig, sich
von dem bewegbaren Kontakt 202 zu der Endfläche des
bewegbaren Elements 201 auf der Seite der Lichtbogenlöschplatten
zu bewegen, so daß die Richtung
des Lichtbogenstrahls auf der Seite des bewegbaren Elements auch
in der zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs nicht in Richtung auf die Lichtbogenlöschplatten
gerichtet ist, so daß es schwierig
ist, den Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten 219 in
Kontakt zu bringen. Daher kann der Lichtbogen-Kühleffekt der Lichtbogenlöschplatten 219 nicht
in effektiver Weise genutzt werden, und es ist möglich, daß der Gehäuseinnendruck in unnötiger Weise
ansteigt, ohne daß dies
dem Lichtbogen-Spannungsanstieg in der zweiten Hälfte des Strombegrenzungsvorgangs
zuträglich
ist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
59 der vorliegenden Erfindung, wie es in 131 dargestellt
ist, ist daher eine Transferelektrode 237, die an dem einen
Ende mit dem Verbindungsleiter 214 elektrisch verbunden
ist und an dem anderen Ende in Richtung auf die Lichtbogenlöschplatten 219 verlängert ist
sowie im wesentlichen auf dem gleichen elektrischen Potential wie
das bewegbare Element 201 angeordnet ist, hinter dem bewegbaren
Element 201 angeordnet, so daß die Lichtbogenstelle auf
der Seite des ortsfesten Kontakts 202 zu der Transferelektrode 237 verlagert
wird, um dadurch den Lichtbogen in Richtung zu den Lichtbogenlöschplatten 219 zu
bewegen.
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In ähnlicher
Weise wie bei der Anordnung der Ausführungsbeispiele 57 und 58 ist
die Anordnung auf der Seite des ortsfesten Elements 205 derart,
daß die
Lichtbogenstelle durch den Lichtbogenläufer zu der Seite der Lichtbogenlöschplatten 219 verlagert
wird, so daß sichergestellt
ist, daß der
Lichtbogen durch die Lichtbogenlöschplatten 219 geteilt und
abgekühlt
wird. Auf diese Weise kann ein unnötiger Anstieg des Gehäuseinnendrucks
in der zweiten Hälfte
des Strombegrenzungsvorgangs verhindert werden.
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Ausführungsbeispiel
60
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es bei der vorliegenden Erfindung hinsichtlich
der Lichtbogenstelle auf der Seite des bewegbaren Elements 201 schwierig,
diese zu der Endfläche
des bewegbaren Elements 201 auf der Seite der Lichtbogenlöschplatten
hin zu bewegen, da der Kopfbereich des bewegbaren Elements eine
im wesentlichen L-förmige
Konfiguration hat. Daher konzentriert sich der Strom in der Nähe der Lichtbogenstelle
auf der Seite des bewegbaren Elements 201 auf den bewegbaren
Kontakt 202, so daß die
Wahrscheinlichkeit besteht, daß der
bewegbare Kontakt 202 hohem Verschleiß ausgesetzt ist.
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Wie
in 132 gezeigt, ist daher die
Anordnung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart, daß eine Transferelektrode 237a mit
einem Schlitz 247 versehen ist, in dem der Kopfbereich
des bewegbaren Elements 201 in der geöffneten Position aufgenommen
ist, so daß sichergestellt
ist, daß die Lichtbogenstelle
auf der Seite des bewegbaren Kontakts in einer relativ frühen Periode
während
des Strombegrenzungsvorgangs im Vergleich zu der stabförmigen Transferelektrode 237 gemäß 131 zu der Transferelektrode 237a transferiert
wird.
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Der
zu der Transferelektrode 237a transferierte Lichtbogen
wird durch eine Anziehungsfunktion der Lichtbogenlöschplatten 219 und
eine elektromagnetische Antriebskraft aufgrund der durch das ortsfeste
Element 205 und die Transferelektrode 237a fließenden Ströme antriebsmäßig zu dem
Kopfbereich der Transferelektrode 237a bewegt, so daß die Lichtbogenlänge rasch
vergrößert wird
und die Lichtbogenspannung zunimmt. Ein solcher Transfer des Lichtbogens
von dem bewegbaren Element 201 zu der Transferelektrode 237a zu
einem relativ frühen Zeitpunkt
ermöglicht
eine beträchtliche
Reduzierung von Verschleiß an
dem bewegbaren Kontakt 202 im Vergleich zu Ausführungsbeispiel
59, so daß die
Lebensdauer der Strombegrenzungsvorrichtung verbessert ist.
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Ausführungsbeispiel
61
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Das
61. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 133 dargestellt. 133 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
zur Erläuterung
des Endbereichs des ortsfesten Elements 205 auf der Seite
des ortsfesten Kontakts 206, des Kopfbereichs des bewegbaren
Elements 201 sowie der Lichtbogenlöschplatten 219, wobei
sich das bewegbare Element 201 in einer Position während der Trennung
befindet.
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Das
in 133 dargestellte zylindrische
isolierende Material 208 ist derart ausgebildet, daß es in Richtung
auf das offene Ende des zylindrischen Raums 218 expandiert,
und die Wand des zylindrischen isolierenden Materials auf der fernen
Seite relativ zu dem Rotationszentrum des bewegbaren Elements (der
nicht gezeigten Drehachse 213) ist derart ausgebildet,
daß sie
nach Art einer Trompete weiter wird. Aufgrund dieser Konfiguration
des zylindrischen isolierenden Materials 208 wird die Strömung des
in dem zylindrischen Raum 218 erzeugten Dampfes mit hohem
Druck in Richtung auf die Lichtbogenlöschplatten 219 gerichtet,
wie dies in der Zeichnung durch einen Pfeil dargestellt ist, so
daß der
Lichtbogen zwischen den Kontakten durch diese Dampfströmung zu den
Lichtbogenlöschplatten 219 verlängert wird.
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Diese
Funktionsweise, bei der der Lichtbogen durch die Dampfströmung zu
den Lichtbogenlöschplatten 219 geführt wird,
wird dadurch unterstützt,
daß die
Höhe der
Wand des zylindrischen isolierenden Materials auf der von dem Rotationszentrum
des bewegbaren Elements entfernten Seite niedriger ausgebildet ist
als die Wandhöhe
auf der Seite in der Nähe
des Rotationszentrums des bewegbaren Elements. Durch die Anordnung
zum effektiven Nutzen des Lichtbogenkühleffekts durch die Lichtbogenlöschplatten 219 ist
es somit möglich,
den Innendruckanstieg in dem Gehäuse
der Lichtbogenlöscheinheit
durch die Lichtbogenwärme
zu verhindern und die mechanische Festigkeit des Gehäuses zu
verringern, so daß eine
Reduzierung der Kosten möglich
ist.
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Ausführungsbeispiel
62
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Das
62. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 134 dargestellt. 134 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
zur Erläuterung
des zylindrischen isolierenden Materials 208 und des Endbereichs
des ortsfesten Kontakts 205 auf der Seite des ortsfesten
Kontakts, wobei das zylindrische isolierende Material 208 aus
einem Isolator 208a sowie aus einem Isolator 208b um
diesen herum gebildet ist. Bei dem Isolator 208a handelt
es sich um ein Formteil aus einem Material, das eine große Menge
Dampf in unmittelbarer Weise abgibt, wenn es dem Lichtbogen ausgesetzt
ist, wie zum Beispiel ein Harzmaterial, das nur eine geringe Menge oder
gar kein Verstärkungsmaterial,
wie zum Beispiel Glasfasern enthält,
während
das isolierende Material 208b aus einem verstärkten Harzmaterial
oder aus einem Keramikmaterial mit höherer mechanischer Festigkeit
gebildet ist.
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Bei
dieser Konstruktion kann ein Material, das dem erhöhten Druck
in dem zylindrischen Raum 218 mechanisch nicht standhalten
kann, als Material zum Bilden der Zylinderinnenfläche verwendet
werden, so daß ein
Material zum Erzeugen einer großen Dampfmenge
unabhängig
von den mechanischen Eigenschaften als Material für das zylindrische
isolierende Material 208 verwendet werden kann, so daß die Druckanstiegsgeschwindigkeit
in dem zylindrischen Raum 218 im Anfangsstadium für einen
scharfen Anstieg der Lichtbogenspannung gesteigert werden kann,
so daß die
Strombegrenzungsfähigkeit verbessert
wird.
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Ausführungsbeispiel
63
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Das
63. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 135 dargestellt. 135 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
zur Erläuterung
des zylindrischen isolierenden Materials 208, des Endbereichs
des ortsfesten Elements 205 auf der Seite des ortsfesten
Kontakts 206 sowie des Kopfbereichs des bewegbaren Elements 201 auf
der Seite des bewegbaren Kontakts 202, wobei in der Zeichnung
eine bei der Kontakttrennbewegung durch den am weitesten von seinem
Rotationszentrum entfernten Punkt des bewegbaren Elements 201 gezogene
Ortskurve durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Die Oberflächenbereiche
des zylindrischen isolierenden Materials 208, die den Kopfbereichen des
bewegbaren Elements 201 gegenüberliegen, sind derart konfiguriert,
daß ein
konstanter Zwischenraum in bezug auf die gestrichelte Linie aufrechterhalten
bleibt.
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Im
allgemeinen ist das Rotationszentrum des bewegbaren Elements 201 über der
Kontakt-Kontaktierungsfläche
angeordnet, so daß die
Ortskurve des bewegbaren Elements 201 von der Position
des ortsfesten Kontakts 206 in Richtung von dem Rotationszentrum
des bewegbaren Elements weg nach oben expandiert (auf die von dem
ortsfesten Element ferne Seite). Wenn die den Kopfbereichen des
bewegbaren Elements 201 gegenüberliegende Oberfläche des
zylindrischen isolierenden Materials 208 vertikal ausgebildet
ist, muß diese
Oberfläche
somit fern von dem ortsfesten Kontakt 206 positioniert
werden, so daß das
Volumen des von dem zylindrischen isolierenden Material 208 umgebenen
zylindrischen Raums 218 größer wird.
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Dies
führt häufig zu
einer Verlängerung
der Zeit, die zum Erzeugen einer ausreichend hohen Atmosphäre erforderlich
ist. Daher ist die innere Oberfläche
des zylindrischen isolierenden Materials 208 derart ausgebildet,
daß sie
sich entlang der Ortskurven der Kopfbereiche des bewegbaren Elements 201 erstreckt,
so daß das
von dem zylindrischen isolierenden Material 208 umgebene
Volumen klein gemacht werden kann und die Druckerhöhungsgeschwindigkeit
des Drucks in dem genannten Raum gesteigert werden kann, so daß die Lichtbogenspannung
steil erhöht
werden kann und die Strombegrenzungsfähigkeit verbessert werden kann.
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Ausführungsbeispiel
64
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Das
64. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 136 dargestellt. 136 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
zur Erläuterung
des zylindrischen isolierenden Materials 208, des Endbereichs
des ortsfesten Elements 205 auf der Seite des ortsfesten
Kontakts sowie des Kopfbereichs des bewegbaren Elements 201 auf
der Seite des bewegbaren Kontakts, wobei der umgebende Bereich um
den ortsfesten Kontakt 206 an dem Endbereich des ortsfesten
Elements 205 von einem isolierenden Bereich 8c bedeckt
ist, der sich in den zylindrischen Raum des zylindrischen isolierenden Raum 218 hinein
erstreckt.
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Der
von dem zylindrischen isolierenden Material 208 umgebene
zylindrische Raum 218 hat im allgemeinen eine größere Querschnittsfläche als
die Kontaktierungsfläche
des ortsfesten Kontakts, wenn man die Ortskurve oder die laterale
Bewegung des bewegbaren Elements 201 zum Zeitpunkt des Öffnungs-
und Schließvorgangs
betrachtet. Wenn der vorstehend genannte isolierende Bereich 208c nicht vorhanden
ist, liegt ein Bereich des ortsfesten Leiters 207 um den
ortsfesten Kontakt 206 herum frei, wenn man den ortsfesten
Kontakt 206 von der Seite des bewegbaren Elements 201 betrachtet.
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Wenn
ein Lichtbogen bei dem Unterbrechungsvorgang erzeugt wird, breitet
sich die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Kontakts
zu diesem freiliegenden Bereich aus. Wenn dagegen der isolierende
Bereich 208c vorhanden ist, so ist die Lichtbogenstelle
auf der Seite des ortsfesten Elements durch die Fläche des
ortsfesten Kontakts 206 begrenzt, die kleiner ist als im
Fall ohne des isolierenden Bereichs 208c, so daß sich eine
höhere
Lichtbogenspannung ergibt. Auch wird die Menge des erzeugten Dampfes
um einen Betrag erhöht,
der dem von dem isolierenden Bereich 208c erzeugten Dampf des
isolierenden Materials entspricht, so daß die rasche Bildung einer
Atmosphäre
mit ausreichend hohem Druck ermöglicht
wird und sich dadurch eine Verbesserung bei den Strombegrenzungseigenschaften
ergibt.
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Ausführungsbeispiel
65
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Das
65. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 137 veranschaulicht. 137 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
zur Erläuterung
des zylindrischen isolierenden Materials 208, des Endbereichs
des ortsfesten Elements 205 auf der Seite des ortsfesten
Kontakts 206 sowie des Kopfbereichs des bewegbaren Elements 201 auf
der Seite des bewegbaren Kontakts 202, wobei die Wandhöhe der Wand
aus dem den zylindrischen Raum 218 umgebenden zylindrischen
isolierenden Material 208 auf der Seite gegenüber von dem
Rotationszentrum des bewegbaren Elements höher ausgebildet ist als die
Wandhöhe
der Wand auf der Seite des Rotationszentrums des bewegbaren Elements.
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Der
Lichtbogen, der zwischen den getrennten Kontakten zum Zeitpunkt
einer Unterbrechung erzeugt wird, wird aufgrund des Stroms, der
durch den ortsfesten Leiter 207 und den horizontalen Bereich 204 des
bewegbaren Arms fließt,
einer elektromagnetischen Antriebskraft in der entgegengesetzten Richtung
zu dem Rotationszentrum des bewegbaren Elements ausgesetzt. Daher
wird der Lichtbogen innerhalb des zylindrischen Raums 218 in
festen Kontakt mit der Wand gegenüber von dem Rotationszentrum
des bewegbaren Elements gebracht. Während es von Vorteil ist, das
Trägheitsmoment
klein zu machen, um das bewegbare Element 201 mit hoher
Geschwindigkeit zu trennen, nimmt das Trägheitsmoment des bewegbaren
Elements zu, wenn die Länge des
vertikalen Bereichs des bewegbaren Arms, die von der Höhe des zylindrischen
isolierenden Materials 208 abhängig ist, lang ist.
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Durch
niedrigeres Ausbilden der Wandhöhe des
zylindrischen isolierenden Materials 208 an der dem Rotationszentrum
des bewegbaren Elements nahen Seite als in dem Bereich auf der von
dem Rotationszentrum des bewegbaren Elements fernen Seite kann somit
der vertikale Bereich 203 des bewegbaren Arms kurz ausgebildet
werden, so daß das Trägheitsmoment
vermindert wird und gleichzeitig eine ausreichende Menge an Dampf
des zylindrischen isolierenden Materials erzeugt wird, um eine Atmosphäre mit einem
ausreichend hohen Druck zu schaffen, so daß sich die Strombegrenzungseigenschaft
noch weiter verbessern läßt.
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Ausführungsbeispiel
66
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Das
66. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit 138 beschrieben. 138 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des bewegbaren Elements 201 des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wobei das bewegbare Element 201 aus dem bewegbaren Kontakt 202, dem
vertikalen Bereich 203 des bewegbaren Arms, dem horizontalen
Bereich 204 des bewegbaren Arms, welcher die Bereiche 204c, 204d und 204e beinhaltet,
sowie aus einem isolierenden Material 241 gebildet ist,
das als Beschichtung auf den Oberflächen des bewegbaren Arms auf
der Seite des ortsfesten Kontakts aufgebracht ist, wobei das bewegbare
Element 201 im wesentlichen hakenförmig ausgebildet ist. Durch
die hakenförmige
Ausbildung des bewegbaren Elements 201 kann somit die Distanz
zwischen dem ortsfesten Leiter in der geschlossenen Position und
dem horizontalen Bereich 204e des bewegbaren Arms kürzer gemacht
werden.
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139 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung des bewegbaren Elements 201,
des ortsfesten Elements 205 und des zylindrischen isolierenden
Materials 208 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wobei die
Stromflüsse
durch Pfeile veranschaulicht sind. Wie aus dieser Zeichnung ersichtlich
ist, sind die einander gegenüberliegenden
Ströme,
die durch den ortsfesten Leiter 207 und den horizontalen
Bereich 204e des bewegbaren Arms fließen, näher beieinander als in dem
Fall des in 137 dargestellten L-förmigen bewegbaren
Elements, so daß die
elektromagnetische abstoßende
Kraft erhöht
wird und die Kontakttrenngeschwindigkeit verbessert wird.
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Wie
jedoch in 140 gezeigt, ist bei einem großen Rotationswinkel θ des bewegbaren
Elements 201 aufgrund des hakenförmigen bewegbaren Elements 201 eine
größere Möglichkeit
gegeben, daß der
Lichtbogen mit dem horizontalen Bereich des bewegbaren Arms in Kontakt
gebracht wird und ein Nebenschluß des Stroms auftritt.
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Wenn
der Lichtbogen mit dem bewegbaren Arm in Kontakt gebracht wird,
schmilzt der bewegbare Arm und wird dünner, so daß der bewegbare Arm nicht die
mechanische Festigkeit aufrechterhalten kann, die zum Standhalten
der Öffnungs-
und Schließvorgänge der
Kontakte erforderlich ist, und auch die Lichtbogenspannung während der
zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs abnimmt und dadurch die Strombegrenzungsfähigkeit
beeinträchtigt
wird.
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Aus
diesem Grund sollten die Oberflächen des
bewegbaren Arms, die zumindest von dem ortsfesten Kontakt 208 in
der geschlossenen Position zu "sehen" sind und sich auf
der Seite der Drehachse des bewegbaren Elements befinden, mit einem
isolierenden Materials 241 beschichtet sein. Der Nebenschluß mit einem
solchen bewegbaren Arm kann auch bei dem im wesentlichen L-förmigen bewegbaren
Element des vorangehenden Ausführungsbeispiels
erzeugt werden, wenn der Rotationswinkel θ des bewegbaren Arms 201 erhöht wird,
so daß die vorstehend
genannte Isolierung des bewegbaren Arms erforderlich wird.
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Ausführungsbeispiel
67
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141 veranschaulicht das 67. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Üblicherweise
ist das Rotationszentrum des bewegbaren Elements 201 um
eine Komponente herum vorgesehen, die zum drehbaren Abstützen und
elektrischen Verbinden des bewegbaren Elements vorgesehen ist. Bei
dem in 120 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Gleitkontaktelement 210 vorgesehen. Auch wenn der
Kontaktdruck durch die Torsionsfeder 211 aufgebracht wird,
ist die Feder in der Nähe
des Rotationszentrums des bewegbaren Elements angeordnet. Daher
kann die Distanz zwischen dem ortsfesten Element 205 und
der Drehachse 213 des bewegbaren Elements nicht kleiner
ausgebildet werden als ein bestimmter Wert.
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Durch
Ausbilden der Konfiguration des bewegbaren Elements 201 im
wesentlichen in einer S-Form, so daß ein zusätzlicher Biegungsbereich im Vergleich
zu dem in 139 dargestellten, im wesentlichen
hakenförmigen
bewegbaren Element vorhanden ist, wie dies in 141 gezeigt ist, können somit der Gleitkontaktbereich,
die Torsionsfeder oder dergleichen ohne Vergrößerung der Distanz zwischen
dem horizontalen Bereich 204e des bewegbaren Elements und
dem stationären
Leiter 207 angebracht werden, so daß eine hohe elektromagnetische Kraft
selbst dann erzielt werden kann, wenn die Drehachse 213 weiter
entfernt ist als der ortsfeste Leiter 207.
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Ausführungsbeispiel
68
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142 veranschaulicht das 68. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung sind das im wesentlichen
L-förmige
bewegbare Element 201 in der geschlossenen Position und
das ortsfeste Element 205 dargestellt, bei dem ein Bereich
des ortsfesten Leiters 207 gegenüber dem horizontalen Bereich 204 des
bewegbaren Arms derart gebogen ist, daß er sich nahe bei dem horizontalen
Bereich 204 des bewegbaren Arms befindet. Durch Positionieren
des ortsfesten Leiters nahe bei dem bewegbaren Arms 204 erhält man einen ähnlichen
Effekt wie bei dem Ausführungsbeispiel
67.
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Darüber hinaus
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das bewegbare Element 201 im wesentlichen L-förmig, so
daß das
Trägheitsmoment kleiner
sein kann als bei dem im wesentlichen hakenförmigen bewegbaren Element oder
dem im wesentlichen S-förmigen
bewegbaren Element, die in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
66 oder 67 dargestellt sind, so daß ein schnellerer Kontaktöffnungsvorgang
ermöglicht
wird.
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Ausführungsbeispiel
69
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Während in
Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
55 eine Strombegrenzungsvorrichtung mit einem Paar von Kontakten
beschrieben worden ist, kann die Strombegrenzungsfähigkeit
durch eine Leiteranordnung noch weiter verbessert werden, bei der
zwei Paare von Kontakten verwendet werden, wie diese in den 152 und 153 dargestellt sind,
bei denen die Endbereiche von beiden bewegbaren Elementen im wesentlichen
L-förmig
sind und bei denen das zylindrische isolierende Material, wie es
in 120 gezeigt ist, um die beiden
ortsfesten Kontakte herum angeordnet ist, um zwei Lichtbögen in Reihe
in dem zylindrischen Raum bei dem Strombegrenzungsvorgang zu erzeugen.
Da dies die Wirkung beim Schützen
des mit der Schaltung in Reihe geschalteten elektromagnetischen
Schalters verbessert, kann die Widerstandsfähigkeit gegenüber einem
Verschweißen
des elektromagnetischen Schalters erhöht werden und die Kosten für das Stromverteilungssystem
insgesamt können
reduziert werden.
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Durch
Verbinden der im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen 55 bis 69
dargestellten und beschriebenen Strombegrenzungsvorrichtung in Längsrichtung
des Stromunterbrechers mit einer Funktion zum Unterbrechen eines
geringen, abge schnürten
Stroms durch diese Strombegrenzungsvorrichtung, läßt sich
ein Stromunterbrecher mit einer guten Strombegrenzungsfähigkeit
erzielen. Durch Ausbilden der Breitenabmessung und der Höhenabmessung
der Strombegrenzungsvorrichtung mit der gleichen oder einer kleineren
Abmessung als bei dem bereits beschriebenen Stromunterbrecher gemäß dem herkömmlichen
Beispiel, wie es in den 150 und 151 dargestellt ist, ist die Möglichkeit zum einfachen Unterbringen
der Vorrichtungen in dem Verteilerkasten verbessert.
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Ausführungsbeispiel
70
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Das
70. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in den 143 bis 145 dargestellt. 143 entspricht
im wesentlichen dem in 38 dargestellten
Ausführungsbeispiel,
und zwar mit Ausnahme der Konfiguration des zylindrischen isolierenden
Materials 225 und des Lichtbogenläufers 279, die sich
entlang des ortsfesten Elements 205 erstrecken. Die Querschnittsform
des zylindrischen isolierenden Materials 25 der 143 ist derart ausgebildet, daß sie im Unterschied zu dem
Ausführungsbeispiel
16 in Richtung auf den Anschlußbereich 215 expandiert.
Ferner ist an dem Endbereich des ortsfesten Elements 205 nahe
bei dem ortsfesten Kontakt der Lichtbogenläufer 279 vorgesehen,
der sich zu dem Anschlußbereich 215 erstreckt.
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Wenn
die Zylinderquerschnittsfläche
des zylindrischen isolierenden Materials 225 im wesentlichen
gleich zu der des ortsfesten Kontakts 206 ausgebildet ist,
wie dies bei dem in 38 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Fall ist, so ist der Druckanstieg in dem zylindrischen Raum
bei der Erzeugung des Lichtbogens über die Kontakte zum Zeitpunkt
einer Kurzschluß-Stromunterbrechung
hoch, so daß die
Lichtbogenspannung scharf ansteigt und eine bessere Strombegrenzungsfähigkeit
erzielt wird. Diese bessere Strombegrenzungsfähigkeit reduziert die Durchgangsenergie
durch den Unterbrecher, so daß Verschleiß der Kontakte
und der Lichtbogenlöschplatten
reduziert ist.
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Bei
einer Schaltung mit einer relativ hohen Schaltungsspannung ist jedoch
die Strombegrenzungsfunktion aufgrund der Lichtbogenspannung gelegentlich
nicht deutlich ausgeprägt.
In einem derartigen Fall kann die Durchgangsenergie durch den Unterbrecher
nicht durch die Lichtbogenspannung unterdrückt werden, so daß der Verschleiß der Kontakte und
der Lichtbogenlöschplatten
zunimmt und es gelegentlich unmöglich
wird, ein erneutes Fließen
des Stroms zu ermöglichen
und den Unterbrechungsvorgang zu wiederholen. Insbesondere bei Verwendung eines
zylindrischen isolierenden Materials mit relativ geringere Querschnittsfläche, wie
bei dem in 38 dargestellten Ausführungsbeispiel,
bleibt die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Elements
stets an dem ortsfesten Kontakt in der einen hohen Druck aufweisenden
Atmosphäre,
so daß der
Verschleiß des
ortsfesten Kontakts dramatisch ansteigt, wenn der Fehlerstrom nicht
ausreichend abgeschnürt
wird.
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Wenn
die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Elements immer
bei dem ortsfesten Element verbleibt, kommt es auch bei dem ortsfesten Element
zu signifikantem Verschleiß,
selbst wenn ein relativ geringer Strom häufig unterbrochen wird, wie zum
Beispiel bei einer Nennstromunterbrechung oder dergleichen, so daß die Ladungsschaltungsdauer
des Stromunterbrechers gelegentlich begrenzt wird.
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Daher
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der zylindrische Raum des zylindrischen isolierenden Materials 25 zu
dem Anschlußbereich 215 und
dem Lichtbogenläufer 279 expandiert, an
dem die Lichtbogenstelle an dem ortsfesten Kontakt 206 vorgesehen
ist. Bei einer derartigen Anordnung, wie sie in 144 gezeigt ist, wird der unmittelbar nach dem
Kontakttrennvorgang erzeugte Lichtbogen rasch zwangsweise zu dem
Anschlußbereich 215 verlagert,
und zwar durch die elektromagnetische Antriebskraft aufgrund des
Stroms in den elektrischen Pfaden 286b und 286c sowie
die Kraft aufgrund der von der zylindrischen Wandoberfläche des
zylindrischen isolierenden Materials auf der Seite des Rotationszentrums 213 des
bewegbaren Elements erzeugten Dampfstroms, wie dies in der Zeichnung
durch einen schwarzen Pfeil dargestellt ist, so daß Beschädigung und
Verschleiß des
ortsfesten Kontakts 206 minimiert werden können.
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Auch
wenn die Kontakttrennungsdistanz auf ein bestimmtes Ausmaß vergrößert wird,
wird die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Elements
zu dem Kopfbereich des Lichtbogenläufers 279 verlagert,
wie dies in 145 gezeigt ist, so daß es einfach
wird, den Lichtbogen mit den hufeisenförmigen und aus Eisen hergestellten
Lichtbogenlöschplatten 219 in
Kontakt zu bringen. Somit kann die Lichtbogentemperatur vermindert
werden, und das Ansteigen des Gehäuseinnendrucks kann unterdrückt werden.
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Auch
wenn die Kriechdistanz aufgrund einer Verkohlung oder Beeinträchtigung
der zylindrischen Wandoberfläche
des zylindrischen isolierenden Materials durch das häufige Schalten
eines relativ geringen Stroms vermindert ist, wird der Lichtbogen
ausreichend tief in die Lichtbogenlöschplatten hinein gezogen,
so daß der
Strom aufgrund der Lichtbogenlöschfunktion
der Lichtbogenlöschplatten
unterbrochen werden kann und dadurch die Zuverlässigkeit der Unterbrechung
verbessert werden kann.
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Während das
in den 143 bis 145 dargestellte
ortsfeste Element im wesentlichen J-förmig ist, kann ein Lichtbogenläufer zusätzlich an
dem Endbereich des in den 33, 40 und 48 dargestellten
ortsfesten Elements auf der Seite des stationären Kontakts vorgesehen werden
und mit dem zylindrischen isolierenden Material kombiniert werden,
das sich in Richtung auf die Seite des Lichtbogenläufers ausbreitet,
so daß ein ähnlicher
Effekt erzielt werden kann.
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Im
spezielleren ist in den 40, 44 und 48,
bei denen der elektrische Pfad 86d für das Fließen eines Stroms mit einer
Stromkomponente entgegengesetzt zu dem Lichtbogen auf der Seite des
Rotationszentrums des bewegbaren Elements in der Nähe des ortsfesten
Kontakts vorgesehen ist, die auf den Lichtbogen aufgrund des Stroms
in dem elektrischen Pfad 86d wirkende elektromagnetische
Antriebskraft hoch, und der Lichtbogen wird zu einem frühen Zeitpunkt
nach der Kontakttrennung zu dem Lichtbogenläufer transferiert, so daß ein größerer Effekt
hinsichtlich der Verbesserung des Kontaktverschleißes erzielt
wird.
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Durch
Vergrößern der
zylindrischen Querschnittsfläche,
wie in diesem Fall, wird der Innendruckanstieg in dem zylindrischen
Raum verzögert, und
die Anstiegsgeschwindigkeit der Lichtbogenspannung unmittelbar nach
dem Kontakttrennvorgang wird im Vergleich zu dem Fall des zylindrischen isolierenden
Materials mit einer relativ kleinen Zylinderquerschnittsfläche, wie
es in 38 gezeigt ist, vermindert.
Im Vergleich zu der herkömmlichen
Technik, bei der die Isolatoren beidseits des herkömmlichen
bewegbaren Elements vorgesehen sind, um den kühlenden Dampf von den Isolatoren
zum Steigern der Lichtbogenspannung zu nutzen, wird der Innendruck
in dem zylindrischen Raum höher
als vorher, und die Lichtbogenspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit
wird schneller, da der Lichtbogen die Zylinderwandoberfläche auf
der Seite des Rotationszentrums des bewegbaren Elements im Anfangsstadium
des Kontaktöffnungsvorgangs
kontaktiert und da der Lichtbogen gegen die Zylinderwandfläche auf der
Seite des Anschlußbereichs 215 gedrängt wird.
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Wie
ferner in 143 dargestellt ist, sind die beiden
Kontaktpaare in dem Gehäusehauptkörper 36 der
Lichtbogenlöscheinheit
und der Gehäuseabdeckung 237 der
Lichtbogenlöscheinheit
(nicht gezeigt) positioniert, so daß der Druck, der durch den
in dem zylindrischen Raum 226 erzeugten Lichtbogen erhöht wird,
nicht unmittelbar nach außen
freigesetzt wird, so daß es
zu einem Anstieg bei dem Innendruck des Gehäuses 36 und 37 kommt.
Indem das zylindrische isolierende Material aus einem isolierenden
Material mit einer relativ niedrigen Zersetzungstemperatur, wie
zum Beispiel Harz, gebildet ist, um eine ausreichende Menge an Dampf
von dem zylindrischen isolierenden Material zu erzeugen, kann somit
ein ausreichender Druckanstieg zum Erhöhen der Lichtbogenspannung
und zum Verbessern der Strombegrenzungsfähigkeit erzielt werden.
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Ausführungsbeispiel
71
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Das
71. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 146 veranschaulicht.
Dieses Ausführungsbeispiel
ist im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel
70 ähnlich,
mit Ausnahme der in 146 dargestellten Lichtbogenlöschplatten 19a. 146 veranschaulicht den Zustand um das Kontaktpaar,
wenn die Kontakttrenndistanz während
des Fehlerstrom-Unterbrechungsvorgangs auf ein gewisses Ausmaß erhöht wird.
Wie in 146 gezeigt ist, wird in der
zweiten Hälfte
des Unterbrechungsvorgangs nach der Stromspitze, bei der die Kontakttrenndistanz
in einem gewissen Ausmaß erhöht ist,
die Lichtbogenstelle auf der Seite des ortsfesten Elements zu dem
Kopfbereich des Lichtbogenläufers 279 transferiert.
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Durch
Anordnen der Lichtbogenlöschplatten 219a in
dem zylindrischen Raum auf der Seite des Anschlußbereichs 215 wird
dabei der Lichtbogen mit den Lichtbogenlöschplatten in dem zylindrischen Raum
in Kontakt gebracht, so daß die
Lichtbogentemperatur geringer wird und der Anstieg des Gehäuseinnendrucks
unterdrückt
wird. Die für
das Gehäuse erforderliche
mechanische Festigkeit läßt sich
somit niedrig halten, so daß sich
ein kostengünstiges
Gehäuse
erzielen läßt.
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Wie
vorstehend beschrieben, läßt sich
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine kostengünstige Strombegrenzungsvorrichtung
mit einer besseren Strombegrenzungsfunktion mit einer einzigen Lichtbogenlöscheinrichtung
schaffen, wobei die Strombegrenzungseigenschaften verbessert werden
können, die
Impedanz niedrig gemacht werden kann und die Abmessungen in Richtung
des Öffnens
und des Schließens
des Kontakts klein sein kann.
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Ferner
kann eine Strombegrenzungsvorrichtung mit einer Strombegrenzungsfunktion
geschaffen werden, bei der der Gehäuseinnendruck, der nicht in effektiver
Weise zu der Verbesserung der Strombegrenzungsfähigkeit beiträgt, bei
dem Unterbrechungs vorgang unterdrückt werden kann und die erforderliche
Festigkeit für
das Gehäuse
vermindert werden kann.
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Weiterhin
ist die elektrische Pfadanordnung des bewegbaren Elements und des
ortsfesten Elements derart, daß eine
elektromagnetische abstoßende
Kraft unabhängig
von den vertikalen Positionen der an den gegenüberliegenden Seitenflächen des
Gehäuses
angeordneten Anschlußbereiche
erzeugt wird und dadurch ein Kontakttrennvorgang mit hoher Geschwindigkeit
realisiert werden kann.
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Darüber hinaus
läßt sich
eine äußerst zuverlässige Strombegrenzungsvorrichtung
erzielen, bei der Kontaktverschleiß durch die Ausbildung des Lichtbogenläufers bzw.
Lichtbogenführungskörpers oder
die Transferelektrode vermindert werden kann, wobei die Strombegrenzungsvorrichtung
ferner einem wiederholten Gebrauch standhält.
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Darüber hinaus
kann ein Strombegrenzungs-Unterbrecher, der in integraler Weise
mit einem Stromunterbrecher verbunden ist, in einfacher Weise gebildet
werden, indem man die Höhenposition
der Anschlußbereiche
an den beiden Seiten des Gehäuses
in der gleichen Weise wie bei dem Anschlußbereich des Schaltungsunterbrechers
vorsieht und man die Anschlüsse
direkt miteinander verbindet.
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Darüber hinaus
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine kostengünstige
Strombegrenzungsvorrichtung geschaffen werden, die eine bessere
Strombegrenzungsfunktion unter Verwendung einer einzigen Lichtbogenlöscheinrichtung
aufweist, wobei die Strombegrenzungsfähigkeit verbessert werden kann,
die Impedanz klein gemacht werden kann und auch die Abmessung in
Richtung eines Öffnens
und Schließens
der Kontakte klein ausgeführt werden
kann.
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Ferner
läßt sich
eine äußerst zuverlässige Strombegrenzungsvorrichtung
schaffen, bei der die Öffnungs-
und Schließbewegung
des bewegbaren Elements nicht durch das zylindrische isolierende Material
beeinträchtigt
wird und die eine bessere Strombegrenzungsfähigkeit aufweist und hinsichtlich des Öffnungs-
und Schließvorgangs
zuverlässig
ist.
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Auch
wenn die Höhe
der isolierenden Wand auf der Seite des Rotationszentrums des bewegbaren
Elements niedriger ausgebildet ist, damit das zylindrische isolierende
Material nicht das Schließen des
bewegbaren Elements verhindert, kann eine Atmo sphäre mit hohem
Druck erzeugt werden, die zum Erhöhen der Lichtbogenspannung
ausreichend ist, so daß sich
eine bessere Strombegrenzungsfähigkeit erzielen
läßt.
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Ferner
wird der Lichtbogen in einfacher Weise mit den Lichtbogenlöschplatten
in Kontakt gebracht und kann der Strom in zuverlässiger Weise unterbrochen werden,
so daß sich
ein Unterbrecher mit einer äußerst zuverlässigen Strombegrenzungsfunktion
erzielen läßt.
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Weiterhin
kann auch eine sehr hohe elektromagnetische Kontakttrennkraft erzielt
werden, und auch die Kontakttrenngeschwindigkeit ist signifikant verbessert,
so daß ein
Stromunterbrecher mit einer Strombegrenzungsfunktion mit besserer
Strombegrenzungsfähigkeit
erzielt werden kann.
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Darüber hinaus
kann ein äußerst zuverlässiger Unterbrecher
mit einer Strombegrenzungsfunktion geschaffen werden, bei dem der
Strom in zuverlässiger
Weise unterbrochen werden kann und ein erneutes Zünden aufgrund
eines Isolierungsdurchbruchs nur schwer auftreten kann.
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Weiterhin
kann ein äußerst zuverlässiger Stromunterbrecher
mit einer Strombegrenzungsfunktion geschaffen werden, bei dem die
Lichtbogenstelle auf der Seite des stationären Kontakts in der zweiten Hälfte des
Unterbrechungsvorgangs zu dem Kopfbereich des Lichtbogenläufers transferiert
wird, der aus dem den ortsfesten Kontakt zylindrisch umgebenden isolierenden
Material freiliegt, so daß sich
der Lichtbogen in einfacher Weise mit den Lichtbogenlöschplatten
in Kontakt bringen läßt und dadurch
ein sicheres Abkühlen
und Unterbrechen gewährleistet
ist, so daß eine
zuverlässige
Unterbrechung des Stroms stattfindet.
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Ferner
kann ein äußerst zuverlässiger Stromunterbrecher
mit einer Strombegrenzungsfunktion erzielt werden, bei dem eine
mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Gasströmung aufgrund des in dem Druckspeicherraum
zum Zeitpunkt des Lichtbogenlöschvorgangs
gespeicherten Drucks erzeugt wird und in Richtung auf die Gasausströmöffnung fließt, so daß das elektrisch äußerst leitfähige heiße Gas,
wie zum Beispiel Metalldampf, zwischen den Kontakten weggeblasen
wird und die Isolierung zwischen den Elektroden rasch wiederhergestellt
wird, so daß der
Strom in zuverlässiger
Weise unterbrochen wird und ein erneutes Zünden aufgrund eines Isolierungsdurchbruchs
nur schwer auftreten kann.
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Auch
kommt es zu keinem Schmelzen des bewegbaren Arms aufgrund des Lichtbogens
während
des Stromunterbrechungsvorgangs, so daß eine Verringerung der mechanischen
Festigkeit des bewegbaren Elements verhindert werden kann.
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Weiterhin
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die Anordnung derart, daß der bewegbare Kontakt in
der geschlossenen Position und der ortsfeste Kontakt innerhalb des
durch das zylindrische isolierende Material gebildeten zylindrischen
Raums angeordnet sind und der bewegbare Kontakt in der geöffneten
Position aus dem zylindrischen Raum heraus austritt, so daß der Atmosphärendruck
im Anfangsstadium der Lichtbogenerzeugung erhöht werden kann, die Unterbrechungsleistung
mit einer einfachen Konstruktion unter Verwendung einer geringen
Anzahl von Komponenten verbessert werden kann und ein unnötiger Anstieg
des Gehäuseinnendrucks
verhindert werden kann.
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Ferner
kann durch Ändern
der Formgebung und des Materials des zylindrischen Raums aus dem zylindrischen
isolierenden Material sichergestellt werden, daß der Lichtbogen zu den Lichtbogenlöschplatten
geführt
wird, so daß der
Lichtbogenkühleffekt in
effektiver Weise genutzt werden kann und die Erzeugung des Dampfs
durch den Lichtbogen in einfacher Weise die Anstiegsgeschwindigkeit
des Drucks in dem zylindrischen Raum erhöhen kann, so daß die Lichtbogenspannung
rasch erhöht
wird und dadurch verhindert wird, daß der Gehäuseinnendruck hoch wird.
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Darüber hinaus
ist die elektrische Pfadanordnung des bewegbaren Elements und des
ortsfesten Elements derart, daß eine
elektromagnetische abstoßende
Kraft unabhängig
von den Höhenpositionen
der an den beiden Seitenflächen
des Gehäuses angeordneten
Anschlußbereiche
erzeugt wird, so daß ein
Kontakttrennvorgang mit hoher Geschwindigkeit verwirklicht werden
kann.
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Auch
kann eine zuverlässige
Strombegrenzungsvorrichtung, bei der Kontaktverschleiß vermindert
ist, und die wiederholt verwendet werden kann, aufgrund der Ausbildung
des Lichtbogenläufers
und der Transferelektrode geschaffen werden.
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Weiterhin
kann ein Strombegrenzungsunterbrecher, der in integraler Weise mit
einem Schaltungsunterbrecher verbunden ist, in einfacher Weise gebildet
werden, indem die Höhenposition
der Anschlußbereiche
beidseits des Gehäuses
in der gleichen Weise wie bei dem Anschlußbereich des Schaltungsunterbrechers
vorgesehen wird und die Anschlüsse
direkt miteinander verbunden werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
Strombegrenzungsvorrichtung und der diese verwendende Stromunterbrecher
mit einer Strombegrenzungsfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung
sind als Vorrichtung zum Schutz einer Schaltung gegen einen hohen
Fehlerstrom, wie zum Beispiel einen Kurzschlußstrom, von Nutzen.