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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein vielschichtiges Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement,
das bevorzugt für
die Luft-Brennstoff-Verhältnis-Steuerung von Verbrennungsmotoren
für Kraftfahrzeuge
verwendet wird.
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Von
dem jüngsten
Trend hin zu verkürzter
Sensoraktivierungszeit und der positionellen Begrenzung beim Einbau
des Sensors (zum Beispiel Einbau in die Abgasleitung unter einer
Fahrzeugbodenplatte) sind die Verbesserung der Sensoraufwärmfähigkeit
wie auch die Verkleinerung des Sensorkörpers wichtige zu erreichende
Ziele.
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Vielschichtige
Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelemente, die
vereinigte Sensor- und Aufheizabschnitte einschließen, haben
voraussichtliche Eigenschaften zum Erfüllen dieser Forderungen.
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Vom
Standpunkt der elektrischen Isolierung und der Wärmeübertragung umfassen herkömmlich vorgeschlagene
vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelemente allgemein
ein mit einem Heizer ausgerüstetes
Aluminiumoxidsubstrat und einen Sauerstoffionen leitfähigen Festelektrolytkörper, welche
integral laminiert und zusammen gesintert sind. Da es ausreichende
Festigkeit und exzellente Sauerstoffionen-Leitfähigkeit aufweist, wird das
teilweise stabilisierte Zirkoniumoxid im Allgemeinen als der Sauerstoffionen
leitfähige Festelektrolytkörper verwendet.
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Die
vielschichtigen Luft-Brennstoff-Sensorelemente weisen jedoch aufgrund
ihrer strukturellen Merkmale einschließlich der unterschiedlichen
Bauteile (das heißt,
Aluminiumoxid und teilweise stabilisiertes Zirkoniumoxid) die folgenden
Nachteile auf. Wenn das Sensorelement in dem Herstellungsverfahren
gesintert oder in der tatsächlichen
Betriebsumgebung erhitzt wird, konzentriert sich ein signifikanter
Betrag von thermischer Spannung an der Grenze zwischen dem Aluminiumoxid
und dem teilweise stabilisierten Zirkoniumoxid aufgrund des Unterschieds
der thermischen Ausdehnung zwischen diesen. Diese thermische Spannung
löst die Risse
aus.
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Verbessern
der Zusammensetzung des teilweise stabilisierten Zirkoniumoxids
wie auch Anheben der Festigkeit und Steuern der Dicke des Aluminiumoxidsubstrats
werden effektiv sein zum Unterdrücken
des Erzeugens der Risse während
des Sinterschritts bei der Herstellung des Sensorelements aus laminierten
Grünfolien
des Aluminiumoxidsubstrats und des Festelektrolytkörpers (siehe
US Patent Nr. 5,447,618 ).
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Wenn
das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement jedoch in den Verbrennungsmotor eines
Kraftfahrzeugs eingebaut wird, können
Risse durch den folgenden Mechanismus auftreten.
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Der
teilweise stabilisierte Zirkonium-Festelektrolytkörper besitzt eine gemischte
Phasenstruktur einschließlich
drei unterschiedlichen Kristallstrukturen, die als eine kubische
(C) Phase, eine monokline (M) Phase und eine tetragonale (T) Phase
bezeichnet werden, mit einer kleinen Menge an Additiven. Gemäß dieser Phasenstruktur
kann sich die T-Phase in die M-Phase durch die isotherme martensitische
Transformation umwandeln (bezeichnet als T → M Transformation).
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Die
T → M Transformation
schreitet schnell fort, wenn das teilweise stabilisierte Zirkoniumoxid
einer Atmosphäre
von ungefähr
200°C ausgesetzt
wird. Die Gegenwart von Wasser (zum Beispiel Feuchtigkeit oder Dampf)
fördert
die T → M
Transformation. Darüber
hinaus ruft die T → M
Transformation eine Volumenänderung hervor.
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Die
Betriebsumgebung des Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelements, das in den Automobilverbrennungsmotor
eingebaut ist, kann als wiederholte Aufheiz- und Abkühlzyklen
in einem Temperaturbereich von der Raumtemperatur (20°C) zu der
Abgastemperatur (1.000°C)
bezeichnet werden. Das Abgas enthält eine große Menge an Dampf. In einer
solchen Umgebung schreitet die T → M Transformation leicht voran.
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Wenn
die T → M
Transformation in dem Festelektrolytkörper auftritt, werden Risse
entlang der Grenze zwischen dem Festelektrolytkörper und dem Aluminiumoxidsubstrat
oder entlang der Oberfläche
des Festelektrolytkörpers
auftreten.
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Das
Dokument
JP 09 026 409 offenbart
ein laminiertes Sauerstoff-Sensorelement, welches einen Festelektrolyt
und eine Al
2O
3-Platte
umfasst. Der Elektrolyt ist aus teilweise stabilisiertem ZrO
2(PSZ) gebildet, in welchem zumindest die
kubische Phase, die monokline Phase und die tetragonale Phase gemischt
sind. Der Unterschied der thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen
Al
2O
3 und PSZ liegt
in dem Bereich von 0 bis 0,2%. Das Intensitätsverhältnis der Röntgenbeugungs-Intensitäten von
verschiedenen Phasen erfüllt
eine spezielle Beziehung. Die Änderung
des Beugungsintensitäts-Verhältnisses
bei 200 bis 300°C
reicht von –0,05 bis
+0,10.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
der vorhergehenden Probleme, die im Stand der Technik angetroffen
werden, hat die vorliegende Erfindung ein Ziel, ein vielschichtiges
Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement
zur Verfügung
zu stellen, welches keine Risse hervorruft, selbst wenn es strengen
Aufheiz- und Abkühlzyklen
in einer hochfeuchten Umgebung unterzogen wird.
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Um
die zuvor beschriebenen und andere in Beziehung stehende Ziele zu
erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung ein vielschichtiges Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement zur
Verfügung,
wie es durch den unabhängigen
Patentanspruch definiert wird. Insbesondere umfasst das Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement einen
Zirkonium-Festelektrolytkörper
und einen Wärme
erzeugenden Abschnitt, wobei der Zirkonium-Festelektrolytkörper aus teilweise stabilisiertem
Zirkoniumoxid hergestellt ist, welches 5 bis 7 Mol% Yttriumoxid
enthält
und eine gemischte Phasenstruktur einschließlich einer kubischen (C) Phase,
einer monoklinen (M) Phase und einer tetragonalen (T) Phase besitzt.
Der Zirkonium-Festelektrolytkörper
hat eine relative Dichte von 94 bis 100% mit einer mittleren gesinterten
Korngröße R
ZR von 0,5 bis 3,0 μm. Der Wärme erzeugende Abschnitt schließt ein Aluminiumoxidsubstrat
ein, welches angrenzend an den Zirkonium-Festelektrolytkörper lokalisiert ist und eine
relative Dichte von 95 bis 100% hat mit einer mittleren gesinterten
Korngröße R
AL von 0,5 bis 4,0 μm. Und das teilweise stabilisierte
Zirkoniumoxid weist ein M/C-Verhältnis in
einem Bereich von 0,05 bis 0,25 auf. Das M/C-Verhältnis ist
durch die folgende Gleichung definiert:
wobei M(111 -) eine integrierte
Reflexionsintensität
einer monoklinen Phase (111 -) darstellt, M(111) eine integrierte Reflexionsintensität einer
monoklinen Phase (111) darstellt und C(111) eine integrierte Reflexionsintensität einer
kubischen Phase (111) darstellt.
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Der
Zirkonium-Festelektrolytkörper
ist aus dem teilweise stabilisierten Zirkoniumoxid hergestellt. Wenn
der Yttriumoxidgehalt in dem teilweise stabilisierten Zirkoniumoxid
außerhalb
des Bereiches von 5 bis 7 Mol% liegt, steigt der Unterschied der
thermischen Ausdehnung zwischen dem Zirkonium-Festelektrolytkörper und
dem Aluminiumoxidsubstrat an, während
eine Spannung hervorgerufen wird, die auf das Aluminiumoxidsubstrat
wirkt. Daher treten Risse auf dem Aluminiumoxidsubstrat auf.
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Wenn
die relative Dichte des Zirkonium-Festelektrolytkörpers in einem Bereich von
0 bis 94 liegt, kann der Zirkonium-Festelektrolytkörper Gasdichtigkeit
verlieren (das heißt,
kann schlechte Gaspermeabilität
haben).
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Wie
später
beschrieben wird, ist der Zirkonium-Festelektrolytkörper mit mindestens einem Paar
Elektroden versehen, um ein Luft-Brennstoff-Verhältnis des Messgases zu erfassen.
Eine der paarweisen Elektroden ist dem Messgas ausgesetzt, während die
andere Elektrode dem Referenzgas ausgesetzt ist. Wenn der Festelektrolytkörper nicht
gasdicht ist, kann sich das Messgas mit dem Referenzgas mischen.
In diesem Fall kann das Luft-Brennstoff-Verhältnis nicht
genau gemessen werden.
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Darüber hinaus
wird der Festelektrolytkörper
in der Festigkeit verschlechtert.
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Angesichts
der Festigkeit und der Ionenleitfähigkeit ist es bevorzugt, dass
die gewährbare
Obergrenze der relativen Dichte 100% ist.
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Wenn
die mittlere gesinterte Korngröße RZR des Zirkonium-Festelektrolytkörpers in
einem Bereich von 0 bis 0,5 μm
liegt, ist es bei der Herstellung des Zirkonium-Festelektrolytkörpers schwierig,
die relative Dichte von 94% oder mehr zu erreichen, selbst wenn
das industriell erhältlich
feinste Material verwendet wird. Daher kann ein gasdichter und stabiler
Zirkonium-Festelektrolytkörper nicht
erhalten werden.
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Wenn
die mittlere gesinterte Korngröße RZR 3,0 μm übersteigt,
tritt eine große
Volumenänderung
in Übereinstimmung
mit der T → M
Transformation der T-Phasen-Kristallteilchen in dem gesinterten
Körper
auf. Die erzeugte innere Spannung kann sich an der Korngrenze konzentrieren,
was Risse in dem Festelektrolytkörper
hervorruft.
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Wenn
die relative Dichte des Aluminiumoxidsubstrats in einem Bereich
von 0 bis 95% liegt, wird das Aluminiumoxidsubstrat in der Festigkeit
verschlechtert. Eine thermische Spannung, die von dem Unterschied der
thermischen Ausdehnung zwischen dem Aluminiumoxidsubstrat und dem
Zirkonium-Festelektrolytkörper herrührt, wird
Risse hervorrufen.
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Angesichts
der elektrischen Isolierung ist es bevorzugt, dass die gewährbare Obergrenze
der relativen Dichte 100% ist.
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Wenn
die mittlere gesinterte Korngröße RAL des Aluminiumoxidsubstrats 4,0 μm übersteigt,
können Risse
auftreten, wenn das Aluminiumoxidsubstrat wiederholten Aufheiz-
und Abkühlzyklen
unterzogen wird.
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Obwohl
die Gründe
nicht klar sind, wird allgemein angenommen, dass eine thermische
Spannung, die von dem Unterschied der thermischen Ausdehnung herrührt, sich
an der Grenze zwischen dem Zirkoniumoxid und dem Aluminiumoxid konzentriert,
wenn es einen großen
Unterschied in der mittleren gesinterten Korngröße zwischen dem Zirkoniumoxid
und dem Aluminiumoxid gibt. Dies entwickelt feine Risse.
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Wenn
die mittlere gesinterte Korngröße RAL in einem Bereich von 0 bis 0,5 μm liegt,
ist es bei der Herstellung des Aluminiumoxidsubstrats schwierig,
die relative Dichte von 95 oder mehr zu erreichen, selbst wenn das
industriell erhältlich
feinste Material verwendet wird. Daher wird das Aluminiumsubstrat
in der Festigkeit verschlechtert. Unter Aufheiz- und Abkühlzyklen
wird eine thermische Spannung, die von dem Unterschied der thermischen
Ausdehnung zwischen dem Aluminiumoxidsubstrat und dem Zirkonium-Festelektrolytkörper herrührt, Risse
hervorrufen.
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Die
vorliegende Erfindung weist die folgenden Wirkungen und Effekte
auf.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, umfasst das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement
der vorliegenden Erfindung den Festelektrolytkörper, der aus einem teilweise
stabilisierten Zirkoniumoxid hergestellt ist, und den Wärme erzeugenden
Abschnitt, der ein Aluminiumoxidsubstrat einschließt, das
angrenzend an den Festelektrolytkörper lokalisiert ist.
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Das
teilweise stabilisierte Zirkoniumoxid enthält 5 bis 7 Mol% Yttriumoxid
und weist eine gemischte Phasenstruktur einschließlich der
C-Phase mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von ungefähr 11 × 10–6/°C, der T-Phase
mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von ungefähr 9 × 10–6/°C und der M-Phase
mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von ungefähr 4 × 10–6/°C auf. Darüber hinaus weist
das teilweise stabilisierte Zirkoniumoxid ein M/C-Verhältnis in
einem Bereich von 0,05 bis 0,25 auf.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es einen kleinen Unterschied der thermischen Ausdehnung zwischen
dem Festelektrolytkörper
und dem Aluminiumoxidsubstrat (mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von ungefähr
8 × 10–6/°C). Daher
kann die Erzeugung der Risse effektiv unterdrückt werden.
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Wenn
dass M/C-Verhältnis
kleiner als 0,05 oder größer als
0,25 ist, wird es einen großen
Unterschied in den thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen
dem Festelektrolytkörper
und dem Aluminiumoxidsubstrat geben. Der große Unterschied der thermische
Ausdehnung induziert eine große
thermische Spannung mit Rissen, die auf dem Aluminiumoxidsubstrat
oder auf dem Festelektrolytkörper
oder an deren Grenze auftreten.
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Wenn
darüber
hinaus das M/C-Verhältnis
des teilweise stabilisierten Zirkoniumoxids in dem Bereich von 0,05
bis 0,25 liegt, ist der Yttriumoxidgehalt ungefähr 4,5 bis 6,5 Mol. 18 zeigt
die Transformation dieses teilweise stabilisierten Zirkoniumoxids.
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Wie
aus 18 deutlich wird, wenn das M/C-Verhältnis
auf den durch die vorliegende Erfindung definierten Bereich festgesetzt
wird, tritt die M → T
Transformation in Übereinstimmung
mit einem Temperaturanstieg auf, so dass der gemischte Kristall
der M-Phase und der C-Phase sich in den gemischten Kristall der T-Phase
und der C-Phase umwandelt. Eine Volumenänderung tritt ebenso auf.
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Speziell
tritt die T → M
Transformation als Antwort auf eine Verringerung der Temperatur
auf. Die wirkliche Transformation ändert jedoch nicht die gesamte
T-Phase in die M-Phase, weil ein Teil der T-Phase durch die umgebende
stabile C-Phase abgegrenzt wird. In anderen Worten wird ein Teil
der T-Phase in der C-Phase bei der Raumtemperatur eingefroren.
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Wenn
der Betrag der eingefrorenen T-Phase konstant ist, das heißt, wenn
die T-Phase stabil durch die C-Phase abgegrenzt wird, kann das M/C-Verhältnis stabil
aufrecht erhalten werden, selbst wenn das teilweise stabilisierte
Zirkoniumoxid wiederholten Aufheiz- und Abkühlzyklen unterzogen wird. Daher
wird es möglich, die
Erzeugung von Rissen zu unterdrücken.
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Eine
abgrenzende Kraft jedoch, welche von der C-Phase auf die T-Phase wirkt, variiert
abhängig
von der Korngröße der T-Phase.
Spezieller ausgedrückt
fördert
eine größere Korngröße die T → M Transformation, was
es der T-Phase ermöglicht,
sich von der C-Phase abzutrennen.
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Wenn
die mittlere gesinterte Korngröße RZR des Zirkonium-Festelektrolytkörpers 3,0 μm übersteigt, übersteigt
die Transformationskraft der T-Phase die auf die T-Phase wirkende
Einfrierkraft der C-Phase. Daher wird es schwierig, die T-Phase
stabil in der C-Phase bei der Raumtemperatur einzufrieren.
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Als
ein Ergebnis wird, wenn der Zirkonium-Festelektrolytkörper wiederholten Aufheiz-
und Abkühlzyklen
unterzogen wird, die Menge der in der C-Phase eingefrorenen T-Phase bei Raumtemperatur
sich graduell ändern.
Das M/C-Verhältnis ändert sich
dementsprechend. Dies führt
zur Änderung
in dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten. Die Risse treten auf
dem Festelektrolytkörper
auf.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, begrenzt die vorliegende Erfindung
die mittlere gesinterte Korngröße des Zirkonium-Festelektrolytkörpers in
dem zuvor beschriebenen Bereich. Mit diesem Festsetzen kann das
M/C-Verhältnis
des teilweise stabilisierten Zirkoniumoxids stabil aufrecht erhalten
werden, selbst wenn das teilweise stabilisierte Zirkoniumoxid den
wiederholten Aufheiz- und Abkühlzyklen
unterzogen wird.
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Wenn
darüber
hinaus jede relative Dichte des Zirkonium-Festelektrolytkörpers und
des Aluminiumoxidsubstrats in dem zuvor beschriebenen Bereich liegt,
kann die Festigkeit verbessert werden. Dies ist zum Unterdrücken der
Erzeugung von Rissen effektiv.
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Da
darüber
hinaus das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement
der vorliegenden Erfindung die exzellente kristallographische Stabilität aufweist,
wie vorstehend beschrieben wurde, treten keine Risse auf, selbst
wenn es den wiederholten Aufheiz- und Abkühlzyklen unter einer hochfeuchten
Umgebung, zum Beispiel einer Dampf enthaltenden Gasatmosphäre, unterzogen
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, macht es die vorliegende Erfindung
möglich,
ein vielschichtiges Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement
zur Verfügung
zu stellen, das keine Risse hervorruft, selbst wenn es strengen
Aufheiz- und Abkühlzyklen
in einer hochfeuchten Umgebung unterzogen wird.
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Darüber hinaus
ist es bevorzugt, dass ein Unterschied Δ der thermischen Ausdehnung
zwischen dem Aluminiumoxidsubstrat und dem teilweise stabilisierten
Zirkoniumoxid in einem Bereich von 0 bis 0,2 liegt. Der Unterschied Δ der thermischen
Ausdehnung wird durch die folgende Gleichung definiert:
wobei C
ZR einen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten des teilstabilisierten Zirkoniumoxids
in einem Temperaturbereich von der Raumtemperatur (20°C) bis 1.000°C darstellt,
C
AL einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
des Aluminiumoxids in einem Temperaturbereich von der Raumtemperatur
(20°C) bis 1.000°C darstellt
und T eine Temperaturabweichung (980°C) darstellt.
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Mit
dieser Festsetzung wird es möglich,
die thermische Spannung zu unterdrücken, die zwischen dem teilweise
stabilisierten Zirkoniumoxid und dem Aluminiumoxid auftritt, selbst
wenn das Element den wiederholten Aufheiz- und Abkühlzyklen
in dem Temperaturbereich von der Raumtemperatur (20°C) bis 1.000°C unterzogen
wird. Die Erzeugung von Rissen kann effektiv unterdrückt werden.
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Natürlich ist
es bevorzugt, dass der Unterschied der thermischen Ausdehnung zwischen
dem teilweise stabilisierten Zirkoniumoxid und dem Aluminiumoxid
vollständig
eliminiert wird. In diesem Fall tritt keine thermische Spannung
auf.
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Wenn
der Unterschied der thermischen Ausdehnung 0,2 übersteigt, wird eine große thermische
Spannung zwischen dem teilweise stabilisierten Zirkoniumoxid und
dem Aluminiumoxid auftreten, was die Risse hervorruft.
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Darüber hinaus
ist das Verhältnis
der mittleren gesinterten Korngröße RAL des Aluminiumoxidsubstrats zu der mittleren
gesinterten Korngröße RZR des Zirkonium-Festelektrolytkörpers in einem Bereich von
0,33 bis 4,00, das heißt
0,33 ≤ RAL/RZR ≤ 4,00.
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Mit
dieser Festsetzung wird es möglich,
die Erzeugung von Rissen zu unterdrücken, selbst wenn die thermische
Spannung aufgrund des Unterschiedes der thermischen Ausdehnung auftritt.
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Wenn
das Verhältnis
RAL/RZR kleiner
als 0,33 ist, wird der Zirkonium-Festelektrolytkörper eine große Menge
Yttriumoxid enthalten. Dies steigert den Unterschied der thermischen
Ausdehnung zwischen dem Zirkonium-Festelektrolytkörper und dem Aluminiumoxidsubstrat.
Die Risse werden auf dem Element auftreten. Wenn andererseits das
Verhältnis
RAL/RZR größer als
4,00 ist, weist das Aluminiumoxidsubstrat einen großen Wert
in der mittleren gesinterten Korngröße mit einer verringerten Festigkeit
auf. Daher wird die Materialfestigkeit gegen die thermische Spannung
unzureichend sein, die aufgrund des Unterschiedes der thermischen
Ausdehnung auftritt. Die Risse werden auf dem Element auftreten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung noch
deutlicher werden, welche in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
zu lesen ist, in welchen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die ein vielschichtiges Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht ist, die das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement
in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Ansicht ist, die ein Verfahren zum Messen der mittleren gesinterten
Korngröße in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die ein anderes vielschichtiges
Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement
in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Querschnittsansicht ist, die das in 4 gezeigte
vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement
zeigt;
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die ein anderes vielschichtiges
Luft-Brennstoff- Verhältnis-Sensorelement
mit einer Pumpenzelle in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
Querschnittsansicht ist, die das in 6 gezeigte
vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement
zeigt;
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8 eine
graphische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen der relativen
Dichte und dem Yttriumoxidgehalt in dem Zirkoniumoxidprüfstück in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine
graphische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen der mittleren
gesinterten Korngröße und dem
Yttriumoxidgehalt in dem Zirkoniumoxidprüfstück in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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10 eine
graphische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen der Aluminiumoxid-Materialkorngröße und der
relativen Dichte in dem sich ergebenden Aluminiumoxidprüfstück in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 eine
graphische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen der Materialkorngröße und der mittleren
gesinterten Korngröße des Aluminiumoxidprüfstücks in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 eine
graphische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen dem Yttriumoxidgehalt
in dem Zirkonium-Festelektrolytkörper
und dem Unterschied der thermischen Ausdehnung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 eine
graphische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen dem Yttriumoxidgehalt
in dem Zirkonium-Festelektrolytkörper
und dem M/C-Verhältnis
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 eine
graphische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen dem Yttriumoxidgehalt
in dem Zirkonium-Festelektrolytkörper
und der mittleren gesinterten Korngröße in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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15 eine
graphische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen dem Yttriumoxidgehalt
in dem Zirkonium-Festelektrolytkörper
und dem Unterschied der thermischen Ausdehnung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 eine
graphische Darstellung ist, die eine Beziehung in der mittleren
gesinterten Korngröße zwischen
dem Zirkoniumoxid- und dem Aluminiumoxidprüfstück in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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17 eine
graphische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen der Sintertemperatur
und der Drei-Punkt-Biegefestigkeit
für entsprechende
Aluminiumoxid-Materialkorngrößen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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18 eine
graphische Darstellung ist, die die Transformation eines teilweise
stabilisierten Zirkoniumoxids zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden hiernach unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erklärt.
Gleiche Teile werden durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen
in den Zeichnungen bezeichnet.
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Vielschichtige
Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelemente in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezug auf die 1 bis 7 erklärt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt wird, umfasst ein
vielschichtiges Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 einen
Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 und
einen Wärme
erzeugenden Abschnitt, der mit einem Heizer 25 ausgerüstet ist.
Der Wärme
erzeugende Abschnitt umfasst eine Mehrzahl von Aluminiumoxidsubstraten 22, 16 und 13,
die in dieser Anordnung gestapelt sind. Das Aluminiumoxidsubstrat 13 ist
angrenzend an den Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 lokalisiert.
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Der
Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 ist
aus einem teilweise stabilisierten Zirkoniumoxid hergestellt, welches
5 bis 7 Mol% Yttrium enthält
und eine gemischte Phasenstruktur einschließlich einer kubischen (C) Phase,
einer monoklinen (M) Phase und einer tetragonalen (T) Phase besitzt.
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Der
Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 hat
eine relative Dichte von 94 bis 100% mit einer mittleren gesinterten
Korngröße RZR von 0,5 bis 3,0 μm.
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Das
Aluminiumoxidsubstrat
13, welches angrenzend an den Zirkonium-Festelektrolytkörper
11 lokalisiert
ist, hat eine relative Dichte von 95 bis 100% mit einer mittleren
gesinterten Korngröße R
AL von 0,5 bis 4,0 μm. Und das teilweise stabilisierte
Zirkoniumoxid weist ein M/C-Verhältnis
in einem Bereich von 0,05 bis 0,25 auf. Das M/C-Verhältnis wird
durch die folgende Gleichung (1) definiert:
wobei
M(111 -) eine integrierte Reflexionsintensität einer monoklinen Phase (111 -)
darstellt, M(111) eine integrierte Reflexionsintensität einer
monoklinen Phase (111) darstellt und C(111) eine integrierte Reflexionsintensität einer
kubischen Phase (111) darstellt.
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Als
nächstes
wird die detaillierte Anordnung des vielschichtigen Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelements
1 in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführungsform
erklärt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt wird, umfasst das
vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 den
Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 und
den Wärme
erzeugenden Abschnitt, der mit dem Heizer 25 ausgerüstet ist.
Der Wärme
erzeugende Abschnitt schließt
das Aluminiumoxidsubstrat 13 ein, welches angrenzend an
den Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 lokalisiert
ist.
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Eine
Messelektrode 12, die auf einer äußeren Oberfläche des
Zirkonium-Festelektrolytkörpers 11 bereitgestellt
ist, ist elektrisch mit einem Signalausgangsanschluss 181 über einen
Leiter 18 verbunden, welche beide auf der gleichen Oberfläche (obere
oder äußere Oberfläche) des
Zirkonium-Festelektrolytkörpers 11 bereitgestellt
sind. Eine Referenzelektrode 15, die auf einer gegenüberliegenden
Oberfläche
(untere oder innere Oberfläche)
des Zirkonium-Festelektrolytkörpers 11 bereitgestellt
ist, ist elektrisch mit einem Signalausgangsanschluss 191,
der auf der oberen oder äußeren Oberfläche bereitgestellt
ist, über
einen Leiter 19 verbunden, welcher sich entlang der unteren
oder inneren Oberfläche
des Zirkonium-Festelektrolytkörpers 11 erstreckt, wie
in den 1 und 2 gezeigt wird.
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Der
Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 wird
auf das Aluminiumoxidsubstrat 13 laminiert oder gestapelt. Das
Aluminiumoxidsubstrat 13 weist eine U-förmige Konfiguration auf, um
einen sich in der Längenrichtung erstreckenden
Gasdurchgang 17 zum Einführen von Luft bereitzustellen,
welche als ein Referenzgas dient. Der Gasdurchgang 17 dient
als eine Referenzgaskammer. Die Referenzelektrode 15 wird
dem Referenzgas ausgesetzt, das in den Gasdurchgang 17 eingeführt wird.
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Der
Heizer 25, der zwischen die Aluminiumoxidsubstrate 16 und 22 geschoben
ist, ist elektrisch mit Energiezufuhranschlüssen 261 und 271 über Leiter 26 und 27 verbunden,
die sich auf der gleichen Oberfläche erstrecken.
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Das
Herstellungsverfahren des vielschichtigen Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelements 1 wird
hiernach beschrieben.
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Zunächst werden
ein Zirkoniumoxidpulver mit einer mittleren Korngröße von 0,5 μm und ein
Yttriumoxidpulver mit einer mittleren Korngröße von 0,5 μm gemischt, um einen Wägekörper einschließlich 6
Mol% Yttriumoxid bereitzustellen. Dann wird der sich ergebende Wägekörper (100
Gewichtsteile) mit einem organischen Lösungsmittel zusammen mit einem
Binder und einem Weichmacher in einer Kugelmühle für 24 Stunden gemischt, um einen
Schlicker zu erhalten. Das organische Lösungsmittel ist eine Mischung
aus Ethanol (10 Gewichtsteile) und Toluen (10 Gewichtsteile). Der
Binder ist Polyvinylbutyral (5 Gewichtsteile). Der Weichmacher ist
Dibutylphthalat (10 Gewichtsteile).
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Als
nächstes
wird der Schlicker in eine Grünfolie
unter Verwendung des Doctor-Blade-Verfahrens konfiguriert, um eine
Zirkoniumgrünfolie
mit einer Dicke von 0,2 mm in einem getrockneten Zustand zu erhalten. Die
grüne Zirkoniumfolie
wird in eine rechteckige Form von 5 mm × 70 mm geschnitten. Ein vertikales,
durchgehendes Loch wird durch die Folie geöffnet, um die Referenzelektrode 15 elektrisch
mit dem Signalausgangsanschluss 191 über den Leiter 19 zu
verbinden.
-
Als
nächstes
wird eine Zirkoniumoxid enthaltende Pt-Paste auf die Oberflächen der Zirkoniumgrünfolie durch
das Siebdruckverfahren aufgetragen, um das Druckmuster der Messelektrode 12,
der Referenzelektrode 15, der Leiter 18 und 19 und
der Signalausgangsanschlüsse 181 und 191 zu
bilden. Auf diese Weise wird eine Grünfolie des Zirkonium-Festelektrolytkörpers 11 erhalten.
-
Separat
wird eine Mischung von α-Aluminiumoxid
(97 Gewichtsteile) mit einer mittleren Korngröße von 0,3 μm, teilweise stabilisiertem
Zirkoniumoxid (3 Gewichtsteile), das 6 Mol% Yttriumoxid enthält, PVB
(10 Gewichtsteile), DBP (10 Gewichtsteile), Ethanol (30 Gewichtsteile)
und Toluen (30 Gewichtsteile) hergestellt. Aus dieser Mischung wird
ein anderer Schlicker durch eine 24-stündige
Verarbeitung in der Kugelmühle
erhalten.
-
Der
erhaltene Schlicker wird zu einer Grünfolie unter Verwendung des
Doctor-Blade-Verfahrens konfiguriert, um eine Aluminiumoxidgrünfolie mit
einer Dicke von 1,0 mm in einem getrockneten Zustand zu erhalten.
Die Aluminiumoxidgrünfolie
wird in eine rechteckige Form von 5 mm × 70 mm geschnitten, wodurch
eine Grünfolie
des Aluminiumoxidsubstrats 16 erhalten wird. Die Aluminiumoxidgrünfolie wird
ebenso in eine U-förmige Konfiguration
von 5 mm × 70
mm im Außenumfang
mit einem Ausschnitt von 2 mm × 67
mm geschnitten, wodurch eine Grünfolie
des Aluminiumoxidsubstrats 13 erhalten wird.
-
Eine
Grünfolie
des Aluminiumoxidsubstrats 22 wird unter Verwendung des
gleichen Materials und des gleichen Verfahrens wie jenes der Grünfolie des
Aluminiumoxidsubstrats 16 erhalten. Die Grünfolie des
Aluminiumoxidsubstrats 22 hat eine Dicke von 0,2 mm in
einem getrockneten Zustand und eine Größe von 5 mm × 70 mm.
-
Darüber hinaus
werden zwei durchgehende Löcher
durch die Grünfolie
des Aluminiumoxidsubstrats 22 an den Enden davon geöffnet, um
die Leiter 26 und 27 jeweils elektrisch mit der
Energiezufuhranschlüssen 261 und 271 zu
verbinden.
-
Als
nächstes
wird eine Aluminiumoxid enthaltende Paste auf die Oberflächen der
Grünfolie
des Aluminiumoxidsubstrats 22 durch das Siebdruckverfahren aufgetragen,
um das Druckmuster des Heizers 25, der Leiter 26 und 27 und
der Energiezufuhranschlüsse 261 und 271 zu
bilden.
-
Die
auf diese Weise erhaltenen Grünfolien
werden laminiert oder eine auf die andere gelegt in einer Art und
Weise, die in 1 gezeigt wird, und durch die
thermische Druckverarbeitung vereinigt. Dann wird der sich ergebende
laminierte Körper
bei 1475°C
für zwei
Stunden gesintert, um das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 zu
erhalten.
-
Als
nächstes
wird der Zirkonium-Festelektrolytkörper, welcher
das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 aufbaut,
einer Prüfung
zum Messen und Auswerten seines Leistungsverhaltens im Vergleich
mit Vergleichsbeispielen unterzogen.
-
Zuerst
werden verschiedene Prüfstücke zum
Auswerten der relativen Dichte, der mittleren gesinterten Korngröße und eines
Unterschieds der thermischen Ausdehnung zwischen den Aluminiumoxid-
und Zirkoniumoxidfolien hergestellt.
-
Eine
Gesamtzahl von zehn Zirkoniumgrünfolien
für den
Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 wird
gemäß dem zuvor
beschriebenen Herstellungsverfahren hergestellt. Zwei Aluminiumoxidgrünfolien
für die
Aluminiumoxidsubstrate 13, 16 und 22 werden
gemäß dem zuvor
beschriebenen Herstellungsverfahren hergestellt. Diese Grünfolien
werden der thermischen Druckverarbeitung unterzogen und unter den
gleichen Bedingungen wie jene des zuvor beschriebenen Herstellungsverfahrens
gesintert. Der sich ergebende gesinterte Körper wurde zu einem Teststück von 1,6
mm × 5,0
mm × 5,0
mm geschnitten. Dann wurde eine spezifische Dichte des Teststücks in Wasser
gemessen. Durch Vergleichen der spezifischen Dichte in Wasser und der
spezifischen Dichte in Luft (wahre spezifische Dichte) wurde die
relative Dichte berechnet.
-
Als
nächstes
wurde die Schnittoberfläche
des Prüfstücks für 30 Minuten
in eine 10%-ige Flusssäurelösung eingetaucht.
Danach wurde die mittlere gesinterte Korngröße durch Aufnehmen einer REM-Photographie gemessen.
-
3 zeigt
das Verfahren zur Messung der mittleren gesinterten Korngröße, gemäß welchem
gerade Linien „B" und „C" beliebig gezogen
werden, so dass sie ein gegebenes Quadrat „A" von 20 μm × 20 μm schneiden. Wenn die durchgehende
Linie „B" oder „C" ein Kristallteilchen 110 kreuzt,
wird die Länge
jedes überlappenden
Abschnitts gemessen. Die gemessenen Längen r1, r2, r3, r4 und r5
wurden aus den überlappenden
Beziehungen zwischen der geraden Linie „B" und den Kristallteilchen 110 in
dem Quadrat „A" erhalten. Andere
gemessene Längen
r6, r7, r8 und r9 wurden aus der überlappenden Beziehung zwischen
der geraden Linie „C" und den Kristallteilchen 110 in
dem Quadrat „A" erhalten. Die mittlere
gesinterte Korngröße wurde
als Mittelwert dieser Überlappungslängen r1
bis r9 erhalten.
-
Darüber hinaus
wurden die Aluminiumoxidfolie und die Zirkoniumoxidfolie in Luft
belassen und deren Temperaturen von der Raumtemperatur (20°C) auf 1.000°C angehoben.
Die thermischen Ausdehnungen dieser Folien wurden unter Verwendung
eines geeigneten Messgeräts
für die
thermische Ausdehnung gemessen. Dann wurde der Unterschied Δ der thermischen
Ausdehnung beruhend auf der folgenden Formel (2) berechnet.
- 50
- Länge (mm) des Prüfstücks bei
Raumtemperatur;
- 980
- Temperaturunterschied
(°C) zwischen
der Raumtemperatur (20°C)
und 1.000°C;
- Czr
- thermischer Ausdehnungskoeffizient
(1/°C) von
Zirkoniumoxid in dem Temperaturbereich von der Raumtemperatur (20°C) bis 1.000°C; und
- Cal
- thermische Ausdehnungskoeffizient
(17°C) von
Aluminiumoxid in dem Temperaturbereich von der Raumtemperatur (20°C) bis 1.000°C.
-
Aus
dem Messergebnis wurde gefunden, dass das Zirkoniumprüfstück eine
relative Dichte von 97% mit einer mittleren gesinterten Korngröße von 1,0 μm aufwies.
Das Aluminiumoxidprüfstück hatte
eine relative Dichte von 98 mit einer mittleren gesinterten Korngröße von 2,0 μm. Die Differenz Δ der thermischen
Ausdehnung zwischen dem Zirkoniumprüfstück und dem Aluminiumoxidprüfstück war 0,04.
-
Als
nächstes
wurde das Zirkoniumprüfstück, das
im Vorhinein gebrochen wurde, weiter zu 150 Mesh großen Pulvern
durch eine 10-minütige
Mahlung in einem Aluminiumoxidmörser
gebrochen. Dann wurde das M/C-Verhältnis, welches
durch die Gleichung (1) definiert wird, durch ein geeignetes Röntgenbeugungsgerät gemessen.
Das gemessene M/C-Verhältnis
war 0,16.
-
Als
nächstes
wurde das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 einer
Thermoschockprüfung
unterzogen.
-
In
dieser Thermoschockprüfung
wurde das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 den
folgenden wiederholten Aufheiz- und Abkühlzyklen unterzogen. Dann wurde
eine Färbeprüfung an
dem Element 1 ausgeführt,
um die Gegenwart von Rissen zu prüfen, welche auf der Oberfläche des
Elements 1 auftreten.
-
Der
Aufheizvorgang wird durch Zuführen
von elektrischer Energie zu dem Heizer 25 des Elements 1 ausgeführt, so
dass die Temperatur der Messelektrode 12 oder ihre Umgebung
in 20 Sekunden auf 1.000°C steigt.
Nachfolgend wird das Element 1 gezwungenermaßen von
1.000°C
zu der Raumtemperatur (20°C)
in 100 Sekunden abgekühlt.
Die Aufheiz- und Abkühlzyklen
werden in einer Umgebung mit einer relativen Feuchte von 70 wiederholt.
-
Die
Färbeprüfung ergab,
dass das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 keinen Riss
selbst nach 50.000 Aufheiz- und Abkühlzyklen hervorrief.
-
Um
dann die Stabilität
gegen Wasser zu prüfen,
wurde das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 einer Autoklavprüfung bei
200°C unterzogen.
Diese Prüfung
nutzt die Tatsache aus, dass die T-M Transformation schnell bei
etwa 200°C
in der Gegenwart von heißem
Wasser fortschreitet.
-
Nach
Abschließen
des Autoklavheizens wurde die Gegenwart von jeglichem Riss auf dem
Element 1 durch die Färbeprüfung geprüft.
-
Als
ein Ergebnis wurde bestätigt,
dass das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 keine
Risse hervorrief.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement der
bevorzugten Ausführungsform
ein vereinigtes Element, welches verschiedene Bauteile umfasst,
das heißt, das
Aluminiumoxidsubstrat und den Zirkonium-Elektrolytkörper aus
einem teilweise stabilisierten Zirkoniumoxid. Die zuvor beschriebenen
verschiedenen Prüfergebnisse
machen jedoch deutlich, dass das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement
der bevorzugten Ausführungsform
gegen die strengen „Aufheiz- und
Abkühlzyklen
in einer hochfeuchten Atmosphäre" ähnlich zu der tatsächlichen
Betriebsumgebung beständig
ist.
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Wirkungen und Effekte
auf.
-
Das
vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 der bevorzugten
Ausführungsform
umfasst den Festelektrolytkörper 11 aus
einem teilweise stabilisierten Zirkoniumoxid und den Wärme erzeugenden
Abschnitt, welcher mit dem Heizer 25 ausgerüstet ist.
Der Wärme
erzeugende Abschnitt umfasst das Aluminiumoxidsubstrat 13,
das angrenzend an den Festelektrolytkörper 11 lokalisiert
ist.
-
Das
teilweise stabilisierte Zirkoniumoxid enthält 5 bis 7 Mol% Yttriumoxid
mit einer gemischten Phasenstruktur einschließlich der C-Phase mit einem
thermischen Ausdehnungskoeffizienten von ungefähr 11 × 101–6/°C, der T-Phase
mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von ungefähr 9 × 10–6/°C und der M-Phase
mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von ungefähr 4 × 10–6/°C. Darüber hinaus
ist das M/C-Verhältnis des
teilweise stabilisierten Zirkoniumoxids in dem Bereich von 0,05
bis 0,25.
-
Demzufolge
gibt es einen kleinen Unterschied in der thermischen Ausdehnung
zwischen dem Festelektrolytkörper 11 und
dem Aluminiumoxidsubstrat 13 (mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von ungefähr
8 × 10–6/°C). Der kleine
Unterschied der thermischen Ausdehnung erzeugt eine kleine thermische Spannung
zwischen den zwei Bauteilen, was keine Risse hervorruft.
-
Darüber hinaus
weisen der Zirkonium-Festlektrolytkörper 11 und
das Aluminiumoxidsubstrat 13 die zuvor beschriebene mittlere
gesinterte Korngröße auf.
Dies ist effektiv zum Verhindern, dass die Kristallteilchen, die
als T-Phase existieren, Volumenänderungen
durch die Gegenwart von angrenzender stabiler C-Phase hervorrufen.
Die Volumenänderung,
selbst wenn sie auftritt, ist mit einer kleinen Spannung klein.
-
Die
Spannung, wenn durch die T → M
Transformation induziert, kann sich an der Korngrenze zwischen dem
Aluminiumoxid und dem Zirkoniumoxid konzentrieren. Die Richtung
des Risses wird jedoch in verschiedene Richtungen durch die Korngrenze
verändert,
wodurch die Entwicklung von Rissen effektiv unterdrückt wird.
-
Darüber hinaus
weisen der Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 und
das Aluminiumoxidsubstrat 13 die zuvor beschriebenen relativen
Dichten auf. Dies ist effektiv zum Verbessern der Festigkeit des
Elements 1, so dass die Erzeugung von Rissen unterdrückt wird.
-
Darüber hinaus
weist das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1 der
bevorzugten Ausführungsform
die zuvor beschriebene kristallographische Stabilität auf. Dies
ist effektiv, um zu verhindern, dass das Element 1 Risse
erzeugt, selbst wenn. es den wiederholten Aufheiz- und Abkühlzyklen
in der feuchten Umgebung unterzogen wird, zum Beispiel in der Dampf
enthaltenden Gasatmosphäre.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, stellt die bevorzugte Ausführungsform
ein vielschichtiges Luftbrennstoff-Verhältnis-Sensorelement zur Verfügung, welches
keine Risse hervorruft, selbst wenn es strengen Aufheiz- und Abkühlzyklen
in einer hochfeuchten Umgebung unterzogen wird.
-
Die 4 und 5 zeigen
ein modifiziertes vielschichtiges Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1' in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das in 4 und 5 gezeigte
Sensorelement 1' unterscheidet
sich von dem in 1 und 2 gezeigten
Sensorelement 1 darin, dass der Wärme erzeugende Abschnitt zwei
Aluminiumoxidsubstrate 22 und 16 einschließt, die in
dieser Abfolge gestapelt sind.
-
Spezieller
ist das Aluminiumoxidsubstrat 16 angrenzend an den Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 lokalisiert
und der Gasdurchgang (das heißt,
die Gaskammer) 17 ist in dem Aluminiumoxidsubstrat 16 bereitgestellt.
-
Gemäß dieser
modifizierten Ausführungsform
wird es möglich,
das Herstellungsverfahren zu vereinfachen, weil das vielschichtige
Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1' eine verringerte
Anzahl von Aluminiumoxidsubstraten aufweist. Darüber hinaus wird die Luftdichtigkeit
verbessert. Der vergrößerte Abschnitt, der
durch das Aluminiumoxid geteilt wird, führt zu der Verbesserung der
Festigkeit des Sensorelements 1'. Andere Wirkungen und Effekte
sind ähnlich
zu jenen des zuvor beschriebenen Sensorelements 1.
-
Darüber hinaus
zeigen die 6 und 7 ein anderes
modifiziertes vielschichtiges Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1'' in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser
modifizierten Ausführungsform
umfasst das vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1'' das Zirkonium-Festelektrolytelement 11 und
den Wärme
erzeugenden Abschnitt, der mit dem Heizer 25 ausgerüstet ist.
Der Wärme
erzeugende Abschnitt schließt
zwei Aluminiumoxidsubstrate 22 und 16 ein, die
in dieser Abfolge gestapelt sind. Das Aluminiumoxidsubstrat 16 ist
angrenzend an den Zirkonium-Festelektrolytkörper 11 lokalisiert
und der Gasdurchgang (das heißt,
die Gaskammer) 17 ist in dem Aluminiumoxidsubstrat 16 bereitgestellt.
-
Eine
Messgaskammer-Bildungsplatte 36 und ein Pumpenzellensubstrat 30 sind
an der gegenüber
liegenden Seite des Zirkonium-Festelektrolytelements 11 bereitgestellt.
-
Das
Pumpenzellensubstrat 30 weist ein Paar Pumpenelektroden 31 und 32 auf,
die auf gegenüber liegenden
Oberflächen
davon bereitgestellt sind. Um das Messgas in eine Messgaskammer
einzuführen,
erstreckt sich ein feines Loch 33 durch das Pumpenzellensubstrat 30 von
der Mitte der Pumpenelektrode 31 zu der Mitte der Pumpenelektrode 32.
Ein Fenster 360 der Messgaskammer-Bildungsplatte 36 dient als
die Messgaskammer. Das Fenster 360 liegt der Messelektrode 12 gegenüber.
-
Das
Pumpenzellensubstrat 30 weist Leiter 38 und 39 auf,
die sich entlang der Oberflächen
davon erstrecken und mit den Pumpenelektroden 31 und 32 an
einem Ende und mit den Spannung anlegenden Anschlüssen 391 und 381 an
dem anderen Ende jeweils verbinden. Ein Signalausgangsanschluss 371 ist
ebenso für
die Referenzelektrode 15 bereitgestellt. Die Anschlüsse 371 und 381 sind
elektrisch mit dem Leiter 19 und dem Anschluss 181 verbunden,
die auf den Oberflächen
des Zirkonium-Festelektrolytkörpers 11 über durchgehende
Löcher
gebildet sind.
-
Das
in den 6 und 7 gezeigte vielschichtige Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement 1'' kann einen breiten Bereich von
Luft-Brennstoff-Verhältnis
messen und wird folglich bevorzugt zum Steuern des Verbrennungsmotors
verwendet, um eine präzise
Luft-Brennstoff-Verhältnis-Einstellung
zu realisieren. Andere Wirkungen und Effekte sind ähnlich zu
jenen der zuvor beschriebenen Sensorelemente 1 und 1'.
-
Die 8 bis 17 zeigen
Auswertungen von verschiedenen Proben mit den gleichen Formen und sind
in der gleichen Art und Weise durch die gleichen Materialien wie
jene der vielschichtigen Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelemente hergestellt, die in der
zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform offenbart werden.
Um das Leistungsverhalten auszuwerten, wurden diese Proben Prüfungen unterzogen,
die ähnlich
zu jenen sind, die in der bevorzugten Ausführungsform offenbart werden.
-
Zunächst wurden
unter Verwendung des Verfahrens ähnlich
zu dem in der bevorzugten Ausführungsform
offenbarten Zirkoniumoxid- und Yttriumoxidpulver mit jeweils einer
mittleren Korngröße von 0,1,
0,5 oder 1,0 μm
gemischt, um verschiedene Wägekörper bereitzustellen,
welche jeweils 4,5, 5,0, 5,5, 6,0, 6,5, 7,0 oder 7,5 Mol% Yttriumoxid
enthielten. Die erhaltenen Wägekörper werden
zu Schlickern gebildet, welche zum Herstellen von Zirkoniumprüfstücken unter
Verwendung des in der bevorzugten Ausführungsform offenbarten Verfahrens
verwendet wurden.
-
8 zeigt
die Beziehung zwischen der relativen Dichte jedes Zirkoniumprüfstücks und
dem Yttriumoxidgehalt (Mol%), der in der gleichen Art und Weise
wie in der bevorzugten Ausführungsform
offenbart gemessen wird. 9 zeigt die Beziehung zwischen
der mittleren gesinterten Korngröße jedes
Zirkoniumprüfstücks und
dem Yttriumgehalt (Mol%), der in der gleichen Art und Weise wie
in der bevorzugten Ausführungsform
offenbart gemessen wird.
-
Das
in 8 gezeigte Prüfergebnis
bestätigt,
dass die relative Dichte mit ansteigendem Yttriumoxidgehalt (Mol%)
abnimmt und dass die relative Dichte höher ist, wenn die Materialkorngröße klein
ist. Es wird ebenso gefunden, dass mehr als 94% der relativen Dichte
nur erhalten werden können,
wenn der Yttriumoxidgehalt (Mol%) und die Materialkorngröße adäquat ausgewählt werden.
-
Darüber hinaus
macht 9 deutlich, dass die mittlere gesinterte Korngröße mit ansteigendem
Yttriumoxidgehalt (Mol%) ansteigt.
-
Andererseits
werden unter Verwendung des Verfahrens ähnlich zu dem in der bevorzugten
Ausführungsform offenbarten
verschiedene Aluminiumoxidprüfstücke aus
verschiedenen Aluminiumoxidmaterialien mit mittleren Korngrößen von
0,1, 0,3 und 0,7 μm
hergestellt.
-
10 zeigt
die Beziehung zwischen der relativen Dichte jedes Aluminiumoxidprüfstücks und
der Aluminiumoxid-Materialkorngröße, welche
in der gleichen Art und Weise wie in der bevorzugten Ausführungsform offenbart
gemessen werden. 11 zeigt die Beziehung zwischen
der mittleren gesinterten Korngröße des Aluminiumoxidprüfstücks und
der Aluminiumoxid-Materialkorngröße, die
in derselben Art und Weise wie in der bevorzugten Ausführungsform
offenbart gemessen werden.
-
Das
Prüfergebnis
aus 10 macht deutlich, dass die relative Dichte mit
steigender Korngröße des Aluminiumoxidmaterials
abnimmt. Das Prüfergebnis
aus 11 macht deutlich, dass die mittlere gesinterte Korngröße mit ansteigender
Korngröße des Aluminiumoxidmaterials
ansteigt.
-
Darüber hinaus
wurde der thermische Ausdehnungskoeffizient jedes Zirkoniumoxidprüfstücks unter Verwendung
eines geeigneten Messgeräts
für die
thermische Ausdehnung in derselben Art und Weise wie in der bevorzugten
Ausführungsform
gemessen. 12 zeigt den Unterschied der
thermischen Ausdehnung zwischen jedem Zirkoniumoxidprüfstück und dem
Aluminiumoxidprüfstück mit einer
relativen Dichte von 98% mit einer mittleren gesinterten Korngröße von 2 μm, das in
der bevorzugten Ausführungsform
offenbart wird.
-
13 zeigt
das M/C-Verhältnis
jedes Zirkoniumoxidprüfstücks, das
in der gleichen Art und Weise wie in der bevorzugten Ausführungsform
gemessen wurde.
-
Als
nächstes
wurden unter Verwendung der Schlicker die vielschichtigen Luft-Brennstoff-Verhältnis- Sensorelemente durch
das in der bevorzugten Ausführungsform
offenbarte Verfahren (siehe 1 und 2)
hergestellt. Jedes der sich ergebenden vielschichtigen Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelemente
wurde der Thermoschockprüfung
in der gleichen Art und Weise wie in der bevorzugten Ausführungsform
offenbart unterzogen. Die Tabellen 1 bis 3 zeigen die gemessenen
Ergebnisse, wobei die Prüfproben,
die durch o markiert sind, normal verblieben, aber Prüfproben,
die mit x versehen sind, Risse hervorriefen.
-
14 fasst
das in den Tabellen 1 bis 3 aufgeführte Prüfergebnis in Relation zu der
mittleren gesinterten Korngröße und dem
Yttriumoxidgehalt (Mol%) zusammen. Wie aus dem in 14 gezeigten
Ergebnis deutlich wird, wird bestätigt, dass kein Riss auftritt,
wenn die mittlere gesinterte Korngröße des Zirkoniumoxids gleich
oder kleiner als 3,0 μm
ist.
-
15 fasst
die in den Tabellen 1 bis 3 aufgeführten Prüfergebnisse in Relation zu
dem Unterschied der thermischen Ausdehnung (gezeigt in 12)
und dem Yttriumoxidgehalt (Mol%) zusammen.
-
Wie
aus dem in 15 gezeigten Ergebnis deutlich
wird, wird bestätigt,
dass kein Riss auftritt, wenn der Unterschied der thermischen Ausdehnung
zwischen dem Aluminiumoxidprüfstück und dem
Zirkoniumoxidprüfstück gleich
oder kleiner als 0,2% in dem größeren Mol%-Bereich des Yttriumoxidgehalts
ist.
-
Einige
Risse jedoch treten in dem kleineren Mol%-Bereich des Yttriumoxidgehalts auf,
selbst wenn der Unterschied der thermischen Ausdehnung zwischen
dem Aluminiumoxidprüfstück und dem
Zirkoniumoxidprüfstück 0,16%
ist. Aus dem Ergebnis der 13 ist
das M/C-Verhältnis groß, wenn
der Yttriumoxidgehalt klein ist. Daher wird angenommen, dass das
M/C-Verhältnis
die Risse induziert. Die mittlere gesinterte Korngröße ist klein, wenn
der Yttriumoxidgehalt (Mol%) klein ist. Bei der Herstellung des
Elements gibt es ein Verfahren zum Kühlen des gesinterten Elements.
Während
dieses Kühlverfahrens
gibt es eine Tendenz, dass die T-Phase in einer polykristallinen
Substanz eingefroren wird. Die Gegenwart von Dampf oder Wasser induziert die
T-M Transformation, welche eine Volumenänderung hervorruft. Es wird
daher angenommen, dass die Risse aufgrund einer solchen Volumenänderung
auftreten.
-
Wie
in 15 gezeigt wird, treten die Risse auf, wenn der
Unterschied der thermischen Ausdehnung zwischen dem Aluminiumoxidprüfstück und dem
Zirkoniumoxidprüfstück größer als
0,20% ist. Es wird angenommen, dass der große Unterschied der thermischen
Ausdehnung zwischen dem Aluminiumoxidprüfstück und dem Zirkoniumoxidprüfstück eine
große
thermische Spannung hervorruft, welche die Risse auslöst.
-
Als
nächstes
wird der Einfluss der mittleren gesinterten Korngrößen der
Aluminiumoxid- und Zirkoniumoxidprüfstücke in Bezug auf die Erzeugung
von Rissen durch die Thermoschockprüfung überprüft. Die Sintertemperaturen
der zuvor beschriebenen Zirkoniumoxid- und Aluminiumoxidprüfstücke wurden auf 1475°C, 1525°C und 1575°C festgesetzt.
Die erhaltenen Prüfstücke wurden
der zuvor beschriebenen Thermoschockprüfung unterzogen. 16 zeigt
die Beziehung zwischen den mittleren gesinterten Korngrößen der
Zirkoniumoxid- und Aluminiumoxidprüfstücke in Bezug auf die Risserzeugung.
-
Im Übrigen wird
angenommen, dass die Erzeugung von Rissen, die aus dem Unterschied
der thermischen Ausdehnung herrühren,
signifikant von der Festigkeit des Aluminiumoxidsubstrats abhängt. 17 zeigt
die Festigkeit jedes Aluminiumoxidprüfstücks, welche durch einen Drei-Punkt-Biegeversuch
gemessen wird. In 17 zeigt die Zahl jeder Kurve
eine mittlere Korngröße des zur
Herstellung des Aluminiumoxidprüfstücks verwendeten
Materials an.
-
Das
Ergebnis der 16 macht deutlich, dass die
Risse auftreten, wenn die mittlere gesinterte Korngröße des Aluminiumoxidprüfstücks 4,0 μm übersteigt,
oder wenn die gesinterte Korngröße des Zirkoniumoxidprüfstücks 3,0 μm übersteigt.
-
Das
Ergebnis aus 17 macht deutlich, dass die
Festigkeit mit ansteigender Materialkorngröße abnimmt. Wenn die Materialkorngröße größer ist,
ist die mittlere gesinterte Korngröße entsprechend groß. Demzufolge
wird angenommen, dass die Risse auftreten, wenn die mittlere gesinterte
Korngröße des Aluminiumoxidprüfstücks 4,0 μm übersteigt.
-
Die
Risse treten auf, wenn die mittlere gesinterte Korngröße des Zirkoniumprüfstücks 3,0 μm übersteigt,
selbst wenn das Aluminiumoxidprüfstück eine
kleine mittlere gesinterte Korngröße aufweist, die ausreichend
zum Sicherstellen einer ausreichenden Festigkeit ist. Es wird daher
angenommen, dass das Korngrößenverhältnis zwischen
dem Zirkonium- und dem Aluminiumoxidprüfstück einigen Einfluss auf die
Erzeugung der Risse geben kann. Unter Umständen wird angenommen, dass
ein großer
Korngrößenunterschied
Risse als Antwort auf eine thermische Spannung induzieren wird,
die durch den Unterschied der thermischen Ausdehnung hervorgerufen
wird.
-
Wie
aus
16 verstanden wird, ist ein optimaler Bereich
in Bezug auf das mittlere gesinterte Korngrößenverhältnis R
AL/R
ZR von 0,33 bis 4,00, wie es aus den geraden
Linien α und β, die in
16 gezeichnet sind,
erhalten wird, wobei R
AL und R
ZR mittlere
gesinterte Korngrößen jeweils
der Aluminiumoxid- und Zirkoniumoxidprüfstücke darstellen. Tabelle 1
Zirkoniumoxid | Aluminiumoxid | Aufheiz-
und Abkühlzyklen
(Wiederholungen) |
Materialkorngröße (μm) | Yttriumoxid (Mol%) | Materialkorngröße (μm) | 5.000 | 10.000 | 20.000 | 50.000 |
0,1 | 4,5 | 0,1 | o | o | x | x |
5,0 | o | o | o | o |
5,5 | o | o | o | o |
6,0 | o | o | o | o |
6,5 | o | o | o | o |
7,0 | o | o | x | x |
7,5 | x | x | x | x |
0,5 | 4,5 | o | o | x | x |
5,0 | o | o | o | x |
5,5 | o | o | o | o |
6,0 | o | o | o | o |
6,5 | o | o | o | o |
7,0 | o | o | o | o |
7,5 | Zirkoniumoxid
hat eine niedrige relativ Dichte. |
1,0 | 4,5 | o | x | x | x |
5,0 | o | o | o | x |
5,5 | o | o | o | o |
6,0 | o | o | o | x |
6,5 | Zirkoniumoxidt
hat eine niedrige relative Dichte |
7,0 |
7,5 |
Tabelle 2
Zirkoniumoxid | Aluminiumoxid | Aufheiz-
und Abkühlzyklen
(Wiederholungen) |
Materialkorngröße (μm) | Yttriumoxid (Mol%) | Materialkorngröße (μm) | 5.000 | 10.000 | 20.000 | 50.000 |
0,1 | 4,5 | 0,3 | o | o | x | x |
5,0 | o | o | o | o |
5,5 | o | o | o | o |
6,0 | o | o | o | o |
6,5 | o | o | o | o |
7,0 | o | o | x | x |
7,5 | x | x | x | x |
0,5 | 4,5 | o | o | x | x |
5,0 | o | o | o | x |
5,5 | o | o | o | o |
6,0 | o | o | o | o |
6,5 | o | o | o | o |
7,0 | o | o | o | o |
7,5 | Zirkoniumoxid
hat eine niedrige relativ Dichte. |
1,0 | 4,5 | o | x | x | x |
5,0 | o | o | x | x |
5,5 | o | o | o | o |
6,0 | o | o | x | x |
6,5 | Zirkoniumoxidt
hat eine niedrige relative Dichte |
7,0 |
7,5 |
Tabelle 3
Zirkoniumoxid | Aluminiumoxid | Aufheiz-
und Abkühlzyklen
(Wiederholungen) |
Materialkorngröße (μm) | Yttriumoxid (Mol%) | Materialkorngröße (μm) | 5.000 | 10.000 | 20.000 | 50.000 |
0,1 | 4,5 | 0,7 | o | o | x | x |
5,0 | o | o | o | o |
5,5 | o | o | o | o |
6,0 | o | o | o | o |
6,5 | o | o | o | o |
7,0 | o | o | x | x |
7,5 | Zirkoniumoxid
hat eine niedrige relativ Dichte. |
0,5 | 4,5 | o | o | x | x |
5,0 | o | o | o | x |
5,5 | o | o | o | o |
6,0 | o | o | o | o |
6,5 | o | o | o | o |
7,0 | o | o | o | o |
7,5 | Zirkoniumoxid
hat eine niedrige relativ Dichte. |
1,0 | 4,5 | o | x | x | x |
5,0 | o | o | x | x |
5,5 | o | o | o | o |
6,0 | o | o | o | o |
6,5 | Zirkoniumoxidt
hat eine niedrige relative Dichte |
7,0 |
7,5 |