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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft die Verwendung von Mitteln zur Förderung
der Bildung von Laminin 5 in Epidermiszellen und von hautpotenzierenden
Zusammensetzungen auf den Gebieten von Kosmetika und Dermatologie.
Insbesondere betrifft diese Erfindung die Verwendung von Zubereitungen
aus Sojabohnen zum Zweck der Potenzierung von Hautfunktionen durch
das Medium der Förderung
der Laminin 5-Produktion in Epidermiszellen.
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STAND DER TECHNIK
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Auf
den Gebieten der Kosmetika und der Dermatologie sind eine große Vielzahl
an Mitteln vorgeschlagen und versucht worden, um Hautschäden infolge
eines äußeren Umwelteinflusses
(Aussetzen an Sonnenlicht) und Altern zu mildern oder zu heilen.
Zum Beispiel schließen
die hauptsächlichen
Hautveränderungen, die
durch das Altern verursacht werden, die Faltenbildung, Verhärtung und
reduzierte Elastizität
ein.
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In
Zusammenhang mit den Ursachen solcher Veränderungen ist das Hauptinteresse
nicht auf die Epidermis der Haut gerichtet sondern vielmehr auf
die Funktionen von Collagenfasern und elastischen Fasern, die aus
Collagen und Glycosaminglycanen bestehen und in der Dermis vorhanden
sind, welche das Substratum der Epidermis bildet. Als Mittel zur
Prävention
oder Korrektur solcher Veränderungen
sind die Verwendung einer Hydroxycarbonsäure (z.B.
japanisches Patent Nr. 2,533,339 )
und die Verwendung eines Lysophospholipids [
japanische Offenlegungsschrift Nr. 67621/'96 oder
Journal of Japan Oil Chemists' Society,
Bd. 46, Nr. 9 (1997), S. 13-19] vorgeschlagen worden. In dem zuerst
genannten Patent wird vorgeschlagen, dass das Stratum Corneum und
Falten durch Verhinderung eines Collagenfaserverlusts beseitigt
werden können.
Andererseits wird in dem letztgenannten Patent vorgeschlagen, dass
Lysophospholipide die Fähigkeit
menschlicher Fibroblasten zur Bildung eines Glycosaminglycans erhöhen (insbesondere
die Hyaluronsäure)
und daher eine die Haut verschönernde
Wirkung zeigen. Es ist auch die These aufgestellt worden, dass Lysophospholipide einen
geringen Einfluss auf die Synthese von Collagenprotein in Hautfibroblasten
zeigen (vgl. das vorher erwähnte
Journal of Japan Oil Chemists' Society).
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Im
Jahre 1991 wurde Laminin 5 durch Dr. Burgeson (Rouselle et al.,
J. Cell Biol., 114, 567, 1991) entdeckt. Nachfolgend wurde die Gegenwart
einer Autoimmunerkrankung in Bezug auf Laminin 5 (Fine et al., J. Am.
Acad. Dermatol., 24, 119, 1991) und eine schwere Erkrankung, die
durch den genetischen Mangel an Laminin 5 hervorgerufen wird, entdeckt
(Aberdam et al., Nat. Genet., 6, 299, 1994). Bei dieser Erkrankung
wurde die Bildung von Blasen an der Grenze zwischen Dermis und Epidermis
beobachtet, was belegt, dass Laminin 5 eine unerlässliche
Komponente für
ihre Adhäsion
ist. Es ist bekannt, dass Verbindungen mit der Lamininfamilie in
zahlreichen Zelltypen synthetisiert werden. Darunter ist Laminin
5 eine Hauptkomponente der Struktur (als Basismembran bezeichnet),
welche an der Grenze zwischen Dermis und Epidermis liegt und aus
zahlreichen Glycoproteinen und Proteoglycanen zusammengesetzt ist.
Außerdem
besitzt Laminin 5 eine Aktivität
zur Förderung
der Adhäsion
von Epidermiszellen und fungiert dabei zur Bindung der Epidermiszellen
direkt an die Basismembran (Rousselle et al., J. Cell Biol., 114,
567, 1991). Weiterhin ist es bekannt, dass die Adhäsion von Epithelzellen
an die Basismembrankomponenten wichtig für die Beibehaltung ihrer zellulären Funktion
ist (Schmidhauser et al., Proc. Natn. Acad. U.S.A., 87, 9, 118,
1990). Des Weiteren ist in der Haut von alten Menschen von der Duplizierung
der Basismembran (Lavker et al., J. Invest. Dermatol., 73, 59, 1979)
und von der Verdickung der Basismembran und einer Abnahme des sie
bildenden Collagens vom Typ IV (Vazquez, Maturitas, 25, 209, 1996)
berichtet worden. Deshalb scheint eine Möglichkeit zu bestehen, dass
strukturelle Änderungen
der Basismembran für
die Hypofunktion der Haut in älteren
Menschen verantwortlich sein können.
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Bezüglich der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 67621/'96 und
Journal of Japan Oil Chemists' Society,
Bd. 46, Nr. 9 (1997), S. 13-19 erklärt das letztere spezifischer
den Inhalt der erstgenannten mit Hilfe zusätzlicher experimenteller Daten.
Gemäß dem letztgenannten
(das heißt
dem vorher erwähnten
Journal of Japan Oil Chemists' Society)
wird vorgeschlagen, dass unter den Lysophospholipiden der Formel
die Verbindung, in der R
ein C
12-gesättigter Fettsäurerest
ist, die oben beschriebene Hyaluronsäurebildung fördert, aber
die Verbindungen, worin R ein C
14- oder
höherer
ungesättigter
Fettsäurerest
ist, inhibiert ihre Bildung stark.
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Tanaka
et al.: "Effects
of Lysophospholipids an Hyaluronic Acid Synthesis in the Skin. I.
Effects of Lysophosphatidylcholine an Hyaluronic Acid Synthesis
in Cultured Dermal Fibroblasts" Nihon
Yukagakkaishi, SN, JP, Bd. 46, Nr. 9, 1997, Seiten 969-975 beschreibt
die Wirkungen von Lysophospholipiden auf die Hyaluronsäuresynthese
in der Haut und insbesonde re die Wirkungen von Lysophosphatidylcholin
auf die Hyaluronsäuresynthese
in kultivierten Hautfibroblasten.
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Datenbank
CA [Online] Chemical Abstracts Service, Columbus, Ohio, US; Uchida,
Ryoichi et al.: "Skin cosmetics
containing monoacylglycerophospholipids and ceramides", die aus der STN-Datenbank Zugangsnr. 115:189491 &
JP3066604 (Kanebo, Ltd) vom 22. März 1991
erlangt wurde, betrifft eine kosmetische Zusammensetzung, die Lysophosphatidylcholine
mit hautbefeuchtenden und konditionierenden Effekten umfasst.
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US-A-5 238 965 betrifft
Verfahren zur Regulierung von Falten in Säugetierhaut, die die topische
Anwendung einer Lysophosphatidylsäureverbindung umfassen.
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Datenbank
WPI Sektion Ch, Woche 199626 Derwent Publications Ltd., London,
GB; Klasse B04,
AN 1996-255084 &
JP 08 104647 A (Mikimoto
Seiyaku KK) vom 23. April 1996 betrifft dermatologische externe Zubereitungen
zur Hautkonditionierungsaktivierung, die Sojabohnenpeptide umfassen,
die durch Fermentation mit Bacillus sp. und anschließende Reinigung
erhalten werden.
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Datenbank
WPI Sektion Ch, Woche 199815 Derwent Publications Ltd., London,
GB; Klasse D21,
AN 1998-163647 &
JP 10 029911 A (N Team KK)
vom 3. Februar 1998 betrifft kosmetische Zusammensetzungen, welche
Sojabohnenessenz und Azuki-Bohenpulver umfassen. Diese Zusammensetzungen
werden als für
die Behandlung von rauer Haut nützlich
beansprucht.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Auf
der Grundlage der oben beschriebenen Erkenntnisse haben die benannten
Erfinder nach Substanzen gesucht, die in der Lage sind, die Funktion
der Haut zu verbessern, ausgehend von der Annahme, dass die feste
Bindung der Epidermisbasiszellen an die Basismembran für die Manifestation
normaler Hautfunktionen essentiell ist, und dass es wichtiger ist,
die Bildung von Laminin 5 in dem Corium zu fördern als die Bildung von Collagen
und Hyaluronsäure.
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Als
Ergebnis haben die benannten Erfinder nun gefunden, dass im Gegensatz
zu dem vorher erwähnten
Journal of Japan Oil Chemists' Society
gemäß dem die
Verbindungen der oben genannten Formel, worin R ein C34-
oder höherer
gesättigter
Fettsäurerest
ist, die Hyaluronsäurebildung
in menschlichen Hautfibroblasten stark inhibieren, die Verbindungen
der oben genannten Formel, worin R ein C14-22-Fettsäurerest
mit gegebenenfalls bis zu sechs ungesättigten Doppelbindungen und
Zubereitungen aus Sojabohnen, die solche Verbindungen oder ihre
Vorstufen wahrscheinlich enthalten, wirksamer bei der Förderung
der oben beschriebenen Laminin 5-Bildung sind und dadurch die Haut
potenzieren bzw. stärken.
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Demgemäß betrifft
die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Zubereitung bzw.
Präparation,
die aus Sojabohnen stammt, bei einer Konzentration, die ausreichend
ist, um die Produktion von Laminin 5 in Epidermiszellen zu fördern, zum
Herstellen einer kosmetischen Formulierung zum Verbessern der Hypofunktion der
Haut, die mit Strukturveränderungen
der Basalmembran aufgrund von Altern, faltiger Haut und verhärteter Haut
assoziiert ist, wobei die Präparation,
die aus Sojabohnen stammt, eine Fraktion eines Extraktes mit organischem
Lösungsmittel
ist, erhalten durch Extrahieren vermahlener Sojabohnen mit einem
geeigneten Lösungsmittel,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Wasser enthaltenden niederen Alkoholen,
niederen Alkoholen, Niederalkylketonen, Niederalkylethern, mehrwertigen
Alkoholen und Gemischen aus zwei oder mehreren davon, sowie Kohlenwasserstoffen
und halogenierten Kohlenwasserstoffen, und wobei der resultierende
Extrakt entweder als solcher oder nachdem er getrocknet und in einem
geeigneten Lösungsmittel
wieder aufgelöst
wurde verwendet wird.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Eine
Zubereitung aus Sojabohnen, die nicht notwendigerweise hydrolysiert
oder gereinigt worden ist, aber die Laminin 5-Bildung fördern kann, wird als aktiver
Inhaltsstoff gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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Die
Säuger,
bei denen davon ausgegangen wird, dass durch das Medium einer solchen
Wirkung gemäß der vorliegenden
Erfindung die Produktion von Laminin 5 gefördert wird und/oder die Haut
gekräftigt
wird, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Menschen, Haustiere
(z.B. Hunde, Katzen, Ratten und Meerschweinchen) und Bauernhoftiere
(z.B. Rinder, Schweine und Schafe). Eine Zubereitung aus Sojabohnen,
die nicht notwendigerweise hydrolysiert oder gereinigt worden ist,
aber die Produktion von Laminin 5 fördern kann, wird als aktiver
Inhaltsstoff gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet. Solche Zubereitungen aus Sojabohnen sind Extrakte,
die erhalten werden, indem gemahlene Sojabohnen mit einem geeigneten
Lösungsmittel extrahiert
werden, das aus einem wasserhaltigen niederen Alkohol, einem niederen
Alkohol, einem niederen Alkylketon, einen niederen Alkylether, einem
mehrwertigen Alkohol oder einem Gemisch von zweien oder mehreren
solcher Lösungsmittel
ausgewählt
ist.
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Spezielle
Beispiele für
verwendbare wasserhaltige niedere Alkohole schließen Methanol,
Ethanol, Isopropanol und n-Propanol
ein, die weniger als 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%, Wasser
enthalten; spezielle Beispiele für
verwendbare niedere Alkohole schließen Methanol, Ethanol, Isopropanol,
n-Propanol, n-Butanol und sec-Butanol ein, die im Wesentlichen kein
Wasserenthalten; und spezielle Beispiele für verwendbare niedere Alkylketone
schließen
Aceton, Methylethylketon, Butylmethylketon und Isobutylmethylketon ein.
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Spezielle
Beispiele für
verwendbare Di-Niederalkylether schließen Diethylether, Diisopropylether, Di-n-propylether,
Di-n-butylether, n-Butylmethylether und n-Butylethylether ein; und
spezielle Beispiele für
verwendbare Niederalkylester von Carbonsäuren schließen Ethylacetat und Butylacetat
ein.
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Spezielle
Beispiele für
verwendbare mehrwertige Alkohole schließen 1,3-Butandiol, Propylenglycol, Glycerin
und Diglycerin ein.
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Außerdem können auch
Zubereitungen verwendet werden, die erhalten werden, indem Sojabohnen mit
einem Extraktionslösungsmittel,
ausgewählt
aus Kohlenwasserstoffen, wie Cyclohexan, Toluol und Xylol und halogenierten
Kohlenwasserstoffen wie Dichlormethan und Dichlorethan, extrahiert
werden, solange sie den erfindungsgemäßen Zweck erfüllen.
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Sojabohnen
oder gemahlene Sojabohnen werden mit einem Lösungsmittel wie oben beschrieben
gemäß der zahlreichen
an sich bekannten Methoden extrahiert und der resultierende Extrakt
wird entweder als solcher oder nach seinem Trocknen und Auflösen in einem
geeigneten Lösungsmittel
verwendet werden, um seine Aktivität zur Laminin 5-Bildung zu
messen, wie das später
beschrieben werden wird. Somit kann die erfindungsgemäß verwendete
Zubereitung ausgewählt
werden. Die Extraktion kann gemäß jedem
der zahlreichen Verfahren, die üblicherweise
bei der Fest-Flüssig-Extraktion
verwendet werden, durchgeführt
werden, zum Beispiel durch Einweichen von gegebenenfalls getrockneten
Sojabohnen oder gemahlenen Sojabohnen in jedem der oben beschriebenen
Lösungsmitteln
und Stehenlassen oder Schütteln
in einer Schüttelvorrichtung.
Obwohl die Extraktionstemperatur in geeigneter Weise gemäß dem eingesetz ten
Lösungsmittelsystems gewählt werden
kann, reicht sie üblicherweise
von 5°C
bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels und vorzugsweise
bis zu 60°C.
Als Extraktionszeit kann der optimale Zustand für die erfindungsgemäß verwendete
Zubereitung gemäß dem eingesetzten
Lösungsmittel
und der Temperatur variieren. Es soll jedoch für den Fachmann ein Leichtes
sein, die Extraktionszeit durch Messung der Aktivität zur Laminin
5-Bildung, wie das später
beschrieben werden wird, festzulegen.
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Das
bevorzugte Extraktionsverfahren umfasst die Verwendung von 70 bis
95% Methanol oder Ethanol (mit einem Wassergehalt von 30 bis 5%
und, falls erforderlich, mit einem pH von 3-8), von absolutem Methanol, absolutem
Ethanol, Aceton und Di-ethylether
oder 1,3-Butandiol oder Propylenglycol und das Einweichen von Sojabohnen
oder gemahlenen Sojabohnen darin bei Raumtemperatur (d.h. 15 bis
30°C) zur
Extraktion der gewünschten
Komponenten. Der so erhaltene Extrakt kann in der vorliegenden Erfindung
entweder als solcher oder nach weiterer Verdünnung mit Ethanol verwendet
werden oder der getrocknete Extrakt kann in der vorliegenden Erfindung
entweder als solcher oder nach Wiederauflösung in Ethanol eingesetzt
werden.
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Handelsübliche typische
Beispiele für
solche Zubereitungen aus Sojabohnen schließen Sojabohnensaponin [Saponin,
hergestellt aus Sojabohnen; Wako Pure Chemical Industries Ltd.,
Tokyo (Katalognr. 190-08852)] und Sojabohnenlecithin [Lecithin,
hergestellt aus Sojabohnen; Wako Pure Chemical Industries, Ltd.,
Tokyo (Katalognr. 120-00832)] ein.
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Die
Zielzellen für
die vorliegende Erfindung sind von den Zielzellen für die oben
beschriebene Hyaluronsäurebildung
verschieden. Außerdem
haben die für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Zusammensetzungen
nicht notwendigerweise den gleichen Anwendungsbereich oder die gleiche
effektive Konzentration wie die Verbindungen, die zur Förderung
der Hyaluronsäurebildung
verwendet werden.
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Der
Ausdruck „hautverstärkend" bedeutet die Verbesserung
der Hypofunktion des Hautassoziats, zum Beispiel mit strukturellen Änderungen
der Basismembran infolge von Alterung oder dergleichen, spezifischer faltiger
Haut und verhärteter
Haut.
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Die
vorher erwähnte „Konzentration,
die ausreicht, die Laminin 5-Bildung zu fördern" kann gemäß dem Typ der eingesetzten
Zubereitung aus Sojabohnen, anderen Inhaltsstoffen, die zur Herstellung
der Zusammensetzung verwendet werden, der Dosierungsform der Zusammensetzung
und ihrer Anwendungszeit variieren.
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Wenn
eine Zubereitung aus Sojabohnen verwendet wird, kann ihre optimale
eingesetzte Menge im Allgemeinen gemäß dem Herstellungsverfahren
aus den Sojabohnen variieren und kann daher nicht kritisch definiert
werden. Wenn jedoch ein Extrakt verwendet wird, welcher durch Extraktion
von trockenen gemahlenen Sojabohnen mit wasserhaltigem Methanol
oder Ethanol oder mit einem Gemisch aus Ethanol oder Aceton und Diethylether
erhalten worden ist, als Zubereitung verwendet wird, beträgt sein
Gehalt auf Trockengewichtsbasis 0,0001 bis 20 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Zusammensetzung, die auf
die oben beschriebene Weise hergestellt worden ist, kann die Laminin
5-Bildung in der Haut fördern,
indem sie einem Säugetier
topisch verabreicht wird (z.B. durch ihre Aufbringung auf die Haut).
Die topische Verabreichung kann mehrmals täglich oder in regelmäßigen Intervallen
(z.B. in Intervallen von mehreren Tagen) gemäß dem beabsichtigten Zweck erfolgen.
Die Häufigkeit
der Verabreichung und die Menge an ak tivem Inhaltsstoff, die zu
einem Zeitpunkt verabreicht wird, kann unter Berücksichtigung der Ergebnisse
von Tests an Versuchstieren, die später beschrieben werden, oder
der Ergebnisse der tatsächlichen
Anwendung bei Freiwilligen bestimmt werden (da die Zusammensetzungen,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, im Wesentlichen
keine Toxizität
bei Säugetieren
zeigen). Außerdem
können
die erfindungsgemäß verwendeten
Zusammensetzungen oral oder parenteral verabreicht werden.
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Die
hautverstärkenden
Zusammensetzungen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können zahlreiche
Formen annehmen, wie die einer wässrigen
Lösung,
einer ölartigen
Lösung,
anderen Lösungen,
einer Milchlotion, einer Creme, eines Gels, einer Suspension, von
Mikrokapseln, Pulvern, Granulaten, Kapseln und die eines Feststoffs.
Nachdem sie durch an sich bekannte Verfahren in diese Formen gebracht worden
sind, können
die resultierenden Zubereitungen unter Einschluss von Lotionen,
Milchlotionen, Cremes, Salben, Pflastern, Kataplasmen, Aerosolen,
Injektionen, inneren Zubereitungen (z.B. Tabletten, Pulvern, Granulaten,
Pillen, Sirupen, Pastillen), Suppositorien und dergleichen in oder
auf den Körper
gebracht werden durch Aufbringen, Aufkleben, Aufsprühen, Injizieren,
Trinken oder Einführen.
Unter diesen Zubereitungen werden externe Zubereitungen für die Haut
wie Lotionen, Milchlotionen, Cremes, Salben, Pflaster, Kataplasmen und
Aerosole als Dosierungsformen angesehen, die für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
geeignet sind. Die oben beschriebenen äußeren Zubereitungen für die Haut
schließen
Arzneimittel, arzneimittelähnliche
Wirkstoffe und Kosmetika ein und dasselbe soll danach dafür gelten.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Zusammensetzungen können in
geeigneter Weise Exzipientien und andere Additive (z.B. Duftstoffe)
enthalten, die üblicherweise
bei der Herstellung von solchen Zusammensetzungen verwendet werden,
sowie Fette und Öle,
Tenside, Antiseptika, Maskierungsmittel, wasserlösliche Polymere, Verdickungsmittel,
Pulverinhaltsstoffe, Ultraviolettschutzmittel, Befeuchtungsmittel,
aktive Inhaltsstoffe, Antioxidantien, pH-Regulatoren, Detergentien,
Trockenmittel und Emulgatoren. Wenn diese zahlreichen Inhaltsstoffe
in die erfindungsgemäß verwendeten
hautverstärkenden
Zusammensetzungen eingearbeitet werden, müssen sie in einem solchen Umfang
zugesetzt werden, dass sie die gewünschten Effekte der vorliegenden
Erfindung nicht beinträchtigen.
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Die
vorher erwähnten
Fette und Öle
schließen
flüssige Öle, feste
Fette, Wachse, Kohlenwasserstofföle,
höhere
Fettsäuren,
höhere
Alkohole, synthetische Esteröle
und Silikone ein.
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Speziell
schließen
nützliche
flüssige Öle Avocadoöl, Kamillenöl, Nachtkerzenöl, Schildkrötenöl, Macadamianussöl, Maisöl, Nerzöl, Olivenöl, Rapssamenöl, Eidotteröl, Sesamöl, Pfirsichkernöl, Weizenkeimöl, Sasanqua-Öl, Rizinusöl, Leinsamenöl, Safloröl, Baumwollsamenöl, Perillaöl, Sojabohnenöl, Erdnussöl, Teesamenöl, Kayaöl, Reisöl, chinesisches
Tungöl,
japanisches Tungöl,
Jojobaöl,
Keimöl,
Triglycerin, Glycerintrioctanoat und Glycerintriisopalmitat ein;
verwendbare feste Fette schließen
Kakaobutter, Kokosnussöl,
Pferdefett, gehärtetes
Kokosnussöl,
Palmenöl,
Rindertalg, Hammeltalg, gehärteten
Hammeltalg, Palmkernöl,
Schweinefett, Rinderknochenfett, Haselnusskernöl, gehärtetes Öl, Rinderfussfett, Rinderklauenöl, Japanwachs
und gehärtetes
Rizinusöl
ein. Verwendbare Wachse schließen
Bienenwachs, Candelillawachs, Baumwollwachs, Carnaubawachs, Myrtenwachs,
Chinawachs, Walrat, Montanwachs, Reiswachs, Lanolin, Kapokwachs,
Lanolinacetat, flüssiges
Lanolin, Zuckerrohrwachs, Lanolinfettsäureisopropylester, Hexyllaurat,
reduziertes Lanolin, Jojobawachs, hartes Lanolin, Shellacwachs,
POE-Lanolinalkoholether, POE-Lanolinalkoholacetat, POS-Cholesterinether,
Lanolinfettsäurepolyethylengly colether
und POE-hydrierten Lanolinalkoholether ein und verwendbare Kohlenwasserstofföle schließen flüssiges Paraffin,
Ozokerit, Squalen, Pristan, Paraffin, Ceresin, Vaseline und mikrokristallines
Wachs ein.
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Verwendbare
höhere
Fettsäuren
schließen
beispielsweise Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure, Beheninsäure, Ölsäure, 12-Hydroxystearinsäure, Undecylensäure, Tallolsäure, Isostearinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Eicosapentaensäure (EPA)
und Docosahexaensäure
(DHA) ein.
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Verwendbare
höhere
Alkohole schließen
beispielsweise geradkettige Alkohole wie Laurylalkohol, Cetylalkohol,
Stearylalkohol, Behenylalkohol, Myristylalkohol, Oleylalkohol und
Cetostearylalkohol ein und verzweigtkettige Alkohole wie Monostearylglycerinether
(Batylalkohol), 2-Decyltetradecynol, Lanolinalkohol, Cholesterin,
Phytosterol, Hexyldodecanol, Isostearylalkohol und Octyldodecanol
ein.
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Verwendbare
synthetische Esteröle
schließen
beispielsweise Isopropyl, Myristat, Cetyloctanoat, Octyldodecylmyristat,
Isopropylpalmitat, Butylstearat, Hexyllaurat, Myristylmyristat,
Decyloleat, Hexyldecyldimethyloctanoat, Cetyllactat, Myristyllactat,
Lanolinacetat, Isocetylstearat, Isocetylisostearat, Cholesteryl-12-hydroxystearat,
Ethylenglycoldi-2-ethylhexylat,
Dipentaerythritolfettsäureester,
N-Alkylglycolmonoisostearat, Neopentylglycoldicaprat, Diisostearylmalat,
Glyceroldi-2-heptylundecanoat, Trimethylolpropantri-2-ethylhexylat, Trimethylolpropantriisostearat,
Pentaerythritoltetra-2-ethylhexylat, Glyceroltri-2-ethylhexylat,
Trimethylolpropantriisostearat, Cetyl-2-ethylhexanoat, 2-Ethylhexylpalmitat,
Glyceroltrimyristat, Tri-2-heptylundecanoesäureglycerid, Castorölfettsäuremethylester,
Oleyloleat, Cetostearylalkohol, Acetoglycerid, 2-Heptylundecylpalmitat,
Diisobutyladipat, 2-Octyldodecyl-N-lauroyl-L-glutamat, Di-2- heptylundecyladipat,
Ethyllaurat, Di-2-ethylhexylsebacat, 2-Hexyldecylmyristat, 2-Hexyldecylpalmitat,
2-Hexyldecyladipat, Diisopropylsebacat, 2-Hexyldecylsuccinat, Ethylacetat,
Butylacetat, Amylacetat und Triethylcitrat ein.
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Verwendbare
Silikone schließen
Kettenpolysiloxane wie Dimethylpolysiloxan, Methylphenylpolysiloxan
und Methylhydrogenpolysiloxan; cyclische Polysiloxane wie Decamethylpolysiloxan,
Dodecamethylpolysiloxan und Tetramethyltetrahydrogenpolysiloxan;
Silikonharz mit dreidimensionaler Netzwerkstruktur und Silikonkautschuk
ein.
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Da
die Verbindungen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
in sich selbst eine Oberflächenaktivität aufweisen,
ist es für
gewöhnlich
nicht erforderlich, ein Tensid einzusetzen. In Abhängigkeit
von dem Zusammensetzungstyp, anderen anionischen Tensiden, kationischen
Tensiden, ampholitischen Tensiden und nicht-ionischen Tensiden,
können
sie in Kombination damit verwendet werden.
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Verwendbare
anionische Tenside schließen
beispielsweise Fettsäureseifen
wie Seifengrundlage, Natriumlaurat und Natriumpalmitat; höhere Alkylschwefelsäureestersalze
wie Natriumlaurylsulfat und Kaliumlaurylsulfat; Alkyletherschwefelsäureestersalze
wie POE-Laurylsulfattriethanolaminsalz und POE-Laurylsulfatnatriumsalz; N-Acylsarcosinsalze
wie Natriumlauroylsarcosin; höhere
Fettsäureamidsulfonatsalze
wie Natrium-N-myristoyl-N-methyltaurin,
Natriumkokosnussölfettsäuremethyltaurid
und Natriumlaurylmethyltaurid; Phosphorsäureestersalze wie Natrium-POE-oleyletherphosphat
und POE-Stearyletherphosphat;
Sulfobernsteinsäuresalze
wie Natriumdi-2-ethylhexylsulfosuccinat,
Natriummonolauroylmonoethanolamidpolyoxyethylensulfosuccinat und
Natriumlaurylpolypropylenglycolsulfosuccinat; Alkylbenzolsulfonsäuresalze
wie geradkettige Dodecylbenzolsulfonsäurenatriumsalze, geradkettige
Dode cylbenzolsulfonsäuretriethanolaminsalze und
geradkettige Dodecylbenzolsulfonsäure; N-Acylglutaminsäuresalze
wie Mononatrium-N-lauroylglutamat, Dinatrium-N-stearoylglutamat
und Mononatrium-N-myristoyl-L-glutamat; höhere Fettsäureestersulfatsalze wie gehärtetes Kokosnussölfettsäureglycerinsulfatnatriumsalz;
sulfatierte Öle
wie Türkisch
Rotöl;
und POE-Alkylether-Carbonsäuren, POE-Alkylallylether-Carbonsäuresalze, α-Olefinsulfonsäuresalze,
höhere
Fettsäureester-Sulfonsäuresalze,
sekundäre
Alkoholschwefelsäureestersalze,
höhere
Fettsäurealkylolamidschwefelsäureestersalze,
Natriumlauroylmonoethanolamidsuccinat, N-Palmitoylaspartansäureditriethanolaminsalz
und Natriumcaseinat, ein.
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Verwendbare
kationische Tenside schließen
beispielsweise Alkyltrimethylammoniumsalze (z.B. Stearyltrimethylammoniumchlorid
und Lauryltrimethylammoniumchlorid), Dialkyldimethylammoniumsalze
(z.B. Distearyldimethylammoniumchlorid), Poly(N,N'-dimethyl-3,5-methylenpiperidinium)chlorid,
Alkylpyridiniumsalze (z.B. Cetylpyridiniumchlorid), alkylquarternäre Ammoniumsalze,
Alkyldimethylbenzylammoniumsalze, Alkylisochinolinsalze, Dialkylmorpholinsalze,
POE-Alkylamine, Alkylaminsalze, Polyaminfettsäurederivate, Benzalkoniumchlorid
und Benzthoniumchlorid ein.
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Verwendbare
ampholytische Tenside schließen
beispielsweise ampholytische Tenside vom Imidazolintyp ein, wie
2-Undecyl-N,N,N,-(hydroxyethylcarboxymethyl)-2-imidazolinnatriumsalz
und 2-Cocoyl-2-imidazoliniumhydroxid-1-carboxyethyloxydinatriumsalz,
und Tenside vom Betaintyp, wie 2-Heptadecyl-N-carboxymethyl-N-hydroxyethylimidazoliniumbetain,
Lauryldimethylaminoacetatbetain, Alkylbetaine, Amidobetaine und
Sulfobetaine.
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Verwendbare
lipophile nicht-ionische Tenside schließen beispielsweise Sorbitanfettsäureester
wie Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonolaurat,
Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitansesquioleat,
Sorbitantrioleat, Diglycerinsorbitanpenta-2-ethylhexylat und Diglycerinsorbitantetra-2-ethylhexylat;
Polyglycerinfettsäureester
wie Glycerinmono(Baumwollsamenölfettsäure)ester,
Glycerinmonoeructat, Glycerinsesquioleat, Glycerinmonostearat, Glycerinα,α'-oleatpyroglutamat
und Glycerolmalat; Propylenglycolfettsäureester wie Propylenglycolmonostearat,
gehärtete
Rizinusölderivate,
Glycerinalkylether und Polyoxyethylen-Methylpolysiloxancopolymere
ein.
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Verwendbare
hydrophile nicht-ionische Tenside schließen beispielsweise POE-Sorbitanfettsäureester wie
POE-Sorbitanmonooleat, POE-Sorbitanmonostearat, POE-Sorbitanmonooleat
und POE-Sorbitantetraoleat; POE-Sorbitfettsäureester wie POE-Sorbitmonolaurat,
POE-Sorbitpentaoleat und POE-Sorbitmonostearat; POE-Glycerinfettsäureester
wie POE-Glycerinmonostearat, POE-Glycerinmonoisostearat und POE-Glycerintriisostearat
POE-Fettsäureester
wie POE-Monooleat, POE-Distearat,
POE-Dioleat und Ethylenglycoldistearat; POE-Alkylether wie POE-Laurylether,
POE-Behenylether, POE-2-Octyldodecylether und POE-Cholestanolether;
POE-Alkylphenylether wie POE-Octylphenylether, POE-Nonylphenylether
und POE-Dinonylphenyl; Tenside
vom Pluronic-Typ wie Pluronic, POE-POP-Alkylether wie POE-POP-Cetylether;
POE-POP-2-Decyltetradecylether, POE-POP-Monobutylether, POE-POP-hydriertes
Lanolin und POE-POP-Glycerinether; TetraPOE-TetraPOP-Ethylendiaminkondensate
wie Tetronic, POE-Rizinusöl
oder POE-Derivate
von gehärtetem
Rizinusöl
wie POE-Rizinusöl,
POE-gehärtetes Rizinusöl, POE-gehärtetes Rizinusölmonoisostearat,
POE-gehärtetes
Rizinusöltriisostearat,
POE-gehärtetes
Rizinusölmonoglutamatmonoisostearat
und POE-gehärtetes
Rizinusölma leat;
PEO-Bienenwachslanolinderivate wie POE-Sorbitbienenwachs; Alkanolamide
wie Kokosnussölfettsäurediethanolamid,
Laurinsäuremonoethanolamid
und Fettsäureisopropanolamide;
und POE-Propylenglycolfettsäureester,
POE-Alkylamine, Saccharosefettsäureester,
POE-Nonylphenylformaldehydkondensat, Alkylethoxydimethylaminoxide
und Trioleylphosphat ein.
-
Die
vorher erwähnten
Antiseptika schließen
Methylparaben, Ethylparaben und Butylparaben ein.
-
Die
vorher erwähnten
Maskierungsmittel schließen
Edetinsäurenatriumsalz
und EDTA ein.
-
Die
vorher erwähnten
wasserlöslichen
Polymere schließen
natürliche
Polymere, halbsynthetische Polymere, synthetische Polymere und anorganische
Polymere ein.
-
Verwendbare
natürliche
wasserlösliche
Polymere schließen
Polymere pflanzlichen Ursprungs ein, wie Gummiarabikum, Tragakantgummi,
Galaktan, Guargum, Johannisbrotgummi, Karayagummi, Carrageen, Tamarindegummi,
Xanthanlösung,
Pektin, Agar, Quittensamen (Marmelo), Algenkolloid (Braunalgenextrakt), Stärken (hergestellt
aus Reis, Mais, Kartoffeln und Weizen) und Glycyrrhizinsäure; Polymere
mikrobiellen Ursprungs wie Xanthanlösung, Dextran, Succinoglucan
und Pullulan; Polymere tierischen Ursprungs wie Collagen, Casein,
Albumin und Gelatine.
-
Verwendbare
halbsynthetische wasserlösliche
Polymere schließen
Polymere auf Stärkebasis
wie Dextrin, Carboxymethylstärke
und Methylhydroxypropylstärke;
Polymere auf Cellulosebasis wie Methylcellulose, Nitrocellulose,
Ethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Cellulosesulfatdimethyldialkyl (12-20)ammonium, Hydroxypropylcellulose,
Carboxymethylcellulosenatrium (CMC), kristalline Cellulose und gepulverte
Cellulose; Polymere auf Algininsäurebasis
wie Natriumalginat und Algininsäurepropylenglycolester
ein.
-
Verwendbare
synthetische wasserlösliche
Polymere schließen
Vinylpolymer wie Polyvinylalkohol, Polyvinylmethylether, Polyvinylpyrrolidon,
Carboxyvinylpolymer und Alkyl-modifizierte Carboxyvinylpolymere;
Polyoxyethylenpolymere wie Polyethylenglycole 2000, 4000 und 6000;
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymere; Acrylpolymere wie Natriumpolyacrylat,
Polyethylenacrylat und Polyacrylamid; Polyethylenimin und kationische
Polymere ein.
-
Verwendbare
anorganische wasserlösliche
Polymere schließen
Bentonit, Magnesiumaluminiumsilicat, Laponit, Hectorit und Kieselsäureanhydrid
ein.
-
Die
vorher erwähnten
Pulverinhaltsstoffe schließen
anorganische Pulver wie Talk, Kaolin, Glimmer, Sericit, Muscovit,
Phlogopit, synthetischen Glimmer, Lepidolit, Biotit, Lithiumglimmer,
Vermiculit, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Aluminiumsilicat,
Bariumsilicat, Calciumsilicat, Magnesiumsilicat, Strontiumsilicat, metallische
Salze von Wolframsäure,
Magnesium, Siliciumdioxid, Zeolit, Bariumsulfat, gebranntes Calciumsulfat
(gebrannter Gips), Calciumphosphat, Fluorapatit, Hydroxyapatit,
keramische Pulver, metallische Seifen (z.B. Zinkmyristat, Calciumpalmitat
und Aluminiumstearat) und Bornitrid; organische Pulver wie gepulverte
Polyamidharze (Nylonpulver), gepulvertes Polyethylen, gepulvertes
Polymethylmethacrylat, gepulvertes Polystyrol, gepulvertes Styrol-Acrylsäurecopolymerharz,
gepulvertes Benzoguanaminharz, gepulvertes Polytetrafluorethylen
und gepulverte Cellulose; anorganische Weißpigmente wie Titandioxid und
Zinkoxid; anorganische Rotpigmente wie Eisenoxid (Rotoxid) und Eisentitanat;
anorganische Braunpigmente wie γ-Eisenoxid;
anorganische Gelbpigmente wie Gelbeisenoxid und Okka; anorganische
Schwarzpigmente wie Schwarzeisenoxid, Ruß und niedere Titanoxide; anorganische
Violettpigmente wie Manganviolett und Kobaltviolett; anorganische Grünpigmente
wie Chromoxid, Chromhydroxid und Kobalttitanat; anorganische Blaupigmente
wie Ultramarinblau und Preußisch
Blau; Perlpigmente wie titandioxidbeschichteter Glimmer, titanbeschichtetes
Bismutoxychlorid, titanoxidbeschichteter Talk, mit farbigem Titanoxid
beschichteter Glimmer, Bismutoxychlorid und Fischsilber; Metallpulverpigmente
wie Aluminiumpulver und Kupferpulver; organische Pigmente wie Zirconium-,
Barium- und Aluminiumflocken, enthaltend Rot Nr. 201, Rot Nr. 202,
Rot Nr. 204, Rot Nr. 205, Rot Nr. 220, Rot Nr. 226, Rot Nr. 228,
Rot Nr. 405, Orange Nr. 203, Orange Nr. 204, Gelb Nr. 205, Gelb
Nr. 401, Blau Nr. 404, Rot Nr. 3, Rot Nr. 104, Rot Nr. 106, Rot
Nr. 227, Rot Nr. 230, Rot Nr. 401, Rot Nr. 505, Orange Nr. 205,
Gelb Nr. 4, Gelb Nr. 5, Gelb Nr. 202, Gelb Nr. 203, Grün Nr. 3
und Blau Nr. 1; natürliche
Pigmente wir Chlorophyll und β-Carotin; und Farbstoffe
wie Titangelb, Carthamin und Safflor-Rot ein.
-
Die
vorher erwähnten
Ultraviolettschutzmittel schließen
sowohl „Ultraviolettabsorptionsmittel", welche Substanzen
sind, die in der Lage sind, ultraviolettes Licht chemisch zu absorbieren,
und „Ultraviolettabschirmmittel" ein, welche Substanzen
sind, die in der Lage sind, durch physikalische Einwirkung Ultraviolettlicht
zu streuen und zu reflektieren.
-
Insbesondere
schließen
verwendbare Absorptionsmittel für
langwelliges Ultraviolettlicht (UVA) Ultraviolettabsorptionsmittel
vom Anthranilsäuretyp
wie Methylanthranilat und Homomenthyl-N-acetylanthranilat; Ultraviolettabsorptionsmittel
vom Benzophenontyp wie 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy benzophenon,
2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäuresalze, 4-Phenylbenzophenon,
2-Ethylhexyl-4'-phenylbenzophenon-2-carboxylat,
2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon und 4-Hydroxy-3-carboxybenzophenon;
Ultraviolettabsorptionsmittel vom Benzotriazoltyp wie 2,2'-Hydroxy-5-methylphenylbenzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-5'-t-octylphenyl)benzotriazol
und 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol;
Dianisoylmethan und 4-Methoxy-4'-t-butyldibenzoylmethan
ein.
-
Unter
diesen Absorptionsmitteln für
langwelliges Ultraviolettlicht sind 4-Methoxy-4'-tert-butyldibenzoylmethan, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
und 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenonderivate (z.B. 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäuresalze)
bevorzugte Absorptionsmittel für
langwelliges Ultraviolettlicht mit hervorragender Stabilität und Wirksamkeit.
-
Verwendbare
Absorptionsmittel für
Ultraviolettlicht mittlerer Längenwelle
(UVB) schließen
Ultraviolettabsorptionsmittel vom Benzoesäuretyp ein wie p-Aminobenzoesäure (im
Weiteren als PABA bezeichnet), PABA-Monoglycerylester, N,N-Dipropoxy-PABAethylester, N,N-DiethoxyPABAethylester,
N,N-Dimethyl-PABAethylester,
N,N-DimethylPABAbutylester und N,N-Dimethyl-PABAamylester; Ultraviolettabsorptionsmittel
vom Salicylsäuretyp
wie Dipropylenglycolsalicylat, Ethylenglycolsalicylat, Myristylsalicylat,
Methylsalicylat, Amylsalicylat, Menthylsalicylat, Homomenthylsalicylat,
Octylsalicylat, Phenylsalicylat, Benzylsalicylat und p-Isopropanolphenylsalicylat;
Ultraviolettabsorptionsmittel vom Zimtsäuretyp wie Octylcinnamat, Ethyl-4-Isopropylcinnamat,
Methyl-2,5-diisopropylcinnamat, Ethyl-2,4-diisopropylcinnamat, Methyl-2,4-diisopropylcinnamat,
Propyl-p-methoxycinnamat, Isopropyl-p-methoxycinnamat, Isoamyl-p-methoxycinnamat,
Octyl-p-methoxycinnamat-(2-ethyl hexyl-p-methoxycinnamat), 2-Ethoxyethyl-p-methoxycinnamat,
Cyclohexyl-p-methoxycinnamat, Ethyl-α-cyano-β-phenylcinnamat, 2-Ethylhexyl-α-cyano-β-phenylcinnamat,
Glycerylmono-2-ethylhexanoyl-p-dimethoxycinnamat, Octylmethoxycinnamat,
3-Methyl-4-[methyl-bis(trimethylsiloxy)silyl]butyl-3,4,5-trimethoxycinnamat
und Monoethyl-p-dimethoxycinnamat; Campherderivate wie 3-(4'-Methylbenzyliden)-d,1-campher,
3-Benzyliden-d,1-campher
und 5-(3,3-Dimethyl-2-norbornyliden)-3-pentyn-2-on; und Urocansäure, Ethylurocanat,
2-Phenyl-5-methylbenzoxazol und Dibenzalazin.
-
Ferner
schließen
verwendbare Ultraviolettabschirmmittel Titanoxid (TiO2),
Talk (MgSiO2), Carmin (FeO2),
Bentonit, Kaolin und Zinkoxid (ZnO) ein.
-
Die
vorher erwähnten
Befeuchtungsmittel schließen
beispielsweise Polyethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin, 1,3-Butylenglycol, Hexylenglycol,
Xylit, Sorbit, Maltit, Chondroitinsulfat, Hyaluronsäure, Mucoitinsulfat,
Charoninsulfatsäure,
Atelocollagen, Cholesteryl-12-hydroxystearat, Natriumlactat, Gallensäuresalze, d1-Pyrrolidoncarbonsäuresalze,
kurzkettiges lösliches
Collagen, Diglycerin (EO)PO-Addukt,
Rosa roxburghii-Extrakt, Schafgarbenextrakt und Steinkleeextrakt
ein.
-
Die
vorher erwähnten
aktiven Inhaltsstoffe schließen
Weißmacher
wie Arbutin, Vitamin C und seine Derivate, Kojisäure, Plazenta-Extrakt, Glutathion
und Erdbeer-Gerenium-Extrakt; antientzündliche Mittel wie Glycyrrhizinsäurederivate,
Glycyrrhetinsäurederivate,
Salicylsäurederivate,
Hinokitiol, Zinkoxid und Allantoin; Aktivatoren wie Gel Royal, Photosensibilisatoren,
Cholesterinderivate und Kalbsblutextrakt; Mittel zur Förderung
der Blutzirkulation wie Nonylsäurevanillylamid,
Benzylnicotinat, β-Butoxyethylnicotinat,
Capsaicin, Gingeron, Cantharis-Tinktur, Ichthammol, Coffein, Tanninsäure, α-Borneol,
Tocopheolnicotinat, Inositolhexanicotinat, Cyclandelat, Cinnarizin,
Tolazolin, Acetylcholin, Verapamil, Cepharanthin und γ-Oryzanol;
antiseborrhische Mittel wie Schwefel und Thianthol; Substanzen,
die für
verschiedene Zwecke wirksam sind, wie Phellodedronrindenextrakt-Komponenten,
Coptidisrhizom-Extraktkomponenten, Lithospermumwurzelextraktkomponenten, Pfingstrosenwurzelextraktkomponenten,
Swertiakräuterextraktkomponenten,
Birkenextraktkomponenten, Salbeiextraktkomponenten, Loquatextraktkomponenten,
Ginsengextraktkomponenten, Aloeextraktkomponenten, Malvenextraktkomponenten,
Irisextraktkomponenten, Traubenextraktkomponenten, Coixsamenextraktkomponenten,
Schwammgurkenextraktkomponenten, Maiglöckchenextraktkomponenten, Safranextraktkomponenten,
Cnidiumrhizomextraktkomponenten, Zingiberisrhizomextraktkomponenten,
Syoorengyoextraktkomponenten, Kleinweißchenwurzelextraktkomponenten,
Rosmarinextraktkomponenten, Knoblauchextraktkomponenten, Thymianextraktkomponenten,
Capsicumextraktkomponenten, Citrusunshiu-Schalen und Japanische
Angelikawurzel; Vitamin A-Verbindungen wie Retinol und Retinolacetat;
Vitamin B2-Verbindungen wie Riboflavin,
Riboflavinbutyrat und Flavinadenindinucleotid; Vitamin B6-Verbindungen wie Pyridoxinhydrochlorid und
Pyridoxindioctanoat; Vitamin C-Verbindungen
wie L-Ascorbinsäure,
L-Ascorbinsäuredipalmitat,
L-Ascorbinsäure-2-sulfatnatriumsalz,
L-Ascorbinsäurephosphat
und DL-α-Tocopherol-L-ascorbinsäurediphosphatdikaliumsalz;
Pantothensäureverbindungen
wie Calciumpantothenat, D-Pantothenylalkohol,
Pantothenylethylether und Acetylpentothenylethylether; Vitamin D-Verbindungen
wie Ergocalciferol und Cholecarciferol; Nicotinsäureverbindungen wie Nicotinsäure, Nicotinsäureamid
und Benzylnicotinat; Vitamin E-Verbindungen wie α-Tocopherol, Tocopherolacetat,
DL-α-Tocopherolnicotinat
und DL-α-Tocopherolsuccinat;
und andere Vitamine wie Vitamin P und Biotin ein.
-
Diese
aktiven Inhaltstoffe können
extensiv in die erfindungsgemäß verwendeten
Zusammensetzungen eingearbeitet werden, solange die erfindungsgemäß angestrebten
Wirkungen nicht beeinträchtigt
werden.
-
Da
die erfindungsgemäß verwendeten
Zusammensetzungen, die auf die oben beschriebene Weise hergestellt
worden sind, die Produktion von Laminin 5 in menschlichen Epidermiszellen
fördern,
können
sie die Hypofunktion der Haut, die insbesondere mit strukturellen Änderungen
der Basismembran verbunden ist, verhindern und die Stärkung der
Haut fördern.
-
Die
vorliegende Erfindung wird näher
mit Bezug auf die folgenden Beispiele erläutert.
-
Tests
auf das Laminin 5-Bildungsvermögen:
-
(1) Kultur der Epidermis Stratum Corneum-Zellen
-
Epidermis
Stratum Corneum-Zellen wurden aus menschlichem Preputium isoliert
und in einem Epidermiszellenwachstumsmedium (KGM) mit einer niedrigen
Calciumkonzentration kultiviert. In dieses Kulturmedium wurde Rinderhypophysenextrakt
und EGF gegeben. Danach wurden die Zellen in KGM bis zur vierten
Generation kultiviert und mit Trypsin und EDTA behandelt, um die
anhaftenden Zellen zu suspendieren. Anschließend wurde die Kultur filtriert,
um Zellaggregate zu entfernen, und dadurch eine homogene Zellsuspension
zu erhalten. Die Zellen wurden durch Zentrifugation gewonnen und
in DMEM-F12 (2:1) – 0,1%
BSA resuspendiert, um eine Zelldichte von 8 × 104 pro
ml zu erreichen. 0,5 ml von jeder dieser Zellsuspensionen wurden
zu 0,5 ml desselben Mediums gegeben, das eine zweifache Konzentration
jeder Testprobe enthielt. Unter Verwendung einer Platte mit 24 Vertiefungen
wurde 24 Stunden lang bei 37°C
inku biert. Nach Beendigung der Inkubation wurde der Kulturüberstand
in ein Eppendorf-Zentrifugenglas transferiert und 5 Minuten lang
bei 15.000 UpM zentrifugiert. Der Überstand wurde in ein neues
Glas bzw. Rohr transferiert und bis zum Tag der Laminin 5-Bestimmung
bei -20°C
gelagert. Um das Laminin 5 in den Zellen zu solubilisieren und an
die Kulturkunststoffe zu binden, wurde ein tris-HCL-Puffer (pH 7,4),
der verschiedene Tenside enthielt, jeder Vertiefung zugesetzt und über Nacht
bei -20°C
stehengelassen. An dem folgenden Tag wurde das Gemisch mit Ultraschall
behandelt und wieder eingefroren. An dem darauffolgenden Tag wurde
das Gemisch wieder aufgetaut und 5 Minuten lang bei 15.000 UpM zentrifugiert.
Der Überstand
wurde in ein Röhrchen
transferiert und bis zum Tag der Bestimmung von Laminin 5 bei -20°C gelagert.
-
(2) Bestimmung von Laminin 5 durch die
Sandwich-ELISA-Methode
-
Das
in dem Kulturüberstand
vorhandene Laminin 5 und die Zellschicht wurden durch die Sandwich-ELISA-Methode
bestimmt. Ein monoklonaler Antikörper
(BM165) für
die Laminin-α3-Kette
von Laminin 5 wurde an eine feste Schicht einer ELISA-Platte mit
96 Vertiefungen angebunden. Um Laminin 5 auf eine Sandwich-Art zu messen, wurde
ein monoklonaler Antikörper
(6F12) für
die Laminin-β3-Kette
vorher biotinisiert (b-6F12) und als der andere Antikörper verwendet.
Bei dieser Methode wurde das Heterotrimer (α3β3γ2), das seine Funktion zeigen
kann, gemessen und das Heterodimer (β3γ2) wurde nicht detektiert. Eine
Probe wurde jeder der Vertiefungen zugesetzt, in die vorher eine
3%ige Gelatinephosphatpufferlösung
mit b-6F12 eingebracht worden war. Der endgültige Verdünnungsgrad der Probe in den
Vertiefungen betrug 1/4 für
das Kulturmedium und 1/10 für
die Zellschicht. Nachdem die Antigen-Antikörper-Reaktion bei 37°C 2 Stunden
durchgeführt
worden war, wurden die Vertiefungen ausgewaschen und eine Avidin-HRP
(Meerrettichperoxidase)- Lösung wurde
zugesetzt und für
einen Zeitraum von 30 Minuten bis 1 Stunde reagieren gelassen. Nach
dem Waschen wurde eine ABTS-Lösung,
die als Substrat für
die HRP diente, zugesetzt und die Absorption bei 405 nm wurde mit
einem ELISA-Plattenlesegerät gemessen.
Eine Eichkurve wurde über
einen Bereich von 0 bis 40 ng/ml erstellt.
-
Die
Ausbeute an Laminin 5 wurde als Summe des in das Kulturmedium freigesetzten
Laminins und der in der Zellschicht verbleibenden Menge ausgedrückt.
-
(3) Ergebnisse
-
Die
Ergebnisse sind in den Tabellen I und II unten gezeigt. Tabelle I Effekt von Lysophospholipiden auf die
Laminin 5-Bildung in Epidermis Stratum Corneum-Zellen
(Vergleichstests) |
Probe | Konzentration
(%) | Laminin
5-Ausbeute (ng)
Mittelwert ± Standardabweichung |
Vergleichsprobe
ohne Zugabe | 0 | 40,3 ± 0,5 |
Fötales Kälberserum | 1
5 | 98,8 ± 4,0
135,4 ± 3,5 |
Probe | Konzentration
(μg/ml) | Relative
Ausbeute an Laminin 5, bezogen auf die Vergleichsprobe ohne Zusatz
(%) Mittelwert ± Standardabweichung |
LPC-C12:0 | 5 | 88,6 ± 5,1 |
LPC-C14:0 | 5 | 100,8 ± 5,6 |
LPC-C16:0 | 5 | 104,5 ± 3,3 |
LPC-C18:0 | 5 | 112,4 ± 8,0 |
LPC-C18:1 | 5 | 112,7 ± 6,7 |
Dito | 50 | 147,4 ± 5,2 |
LPC-C18:2 | 5 | 133,6 ± 1,3 |
Dito | 50 | 174,0 ± 5,4 |
LPA-C18:1 | 5 | 225,4 ± 12,5 |
Dito | 50 | 254,0 ± 8,7 |
Lecithin
WL-25 | 5 | 158,3 ± 14,4 |
Dito | 50 | 170,0 ± 15,1 |
Kyowa
Lysolecithin | 5 | 130,6 ± 4,7 |
Dito | 50 | 140,5 ± 4,7 |
LIPIDURE | 1 | 194 ± 4,8 |
LIPIDURE | 10 | 163,2 ± 21,0 |
LIPIDURE | 100 | 240,8 ± 14,2 |
-
In
dieser Tabelle steht LPC für
Lysophosphatidylcholin. In dem Ausdruck „C12: 0" bedeutet „12" die Anzahl an Kohlenstoffatomen, die
in R in Formel (I) enthalten sind, und „0" steht für die Anzahl an ungesättigten Doppelbindungen.
Das Gleiche gilt für
die anderen Fälle.
LPA steht für
Lysophosphatidsäure.
-
5 μg/ml an LPC
entspricht etwa 10 μM.
Was die Proben angeht, für
die Laminin 5-Ausbeute nur bei einer Konzentration von 5 μg/ml gezeigt
ist, so können
diese eine inhibitorische Wirkung zeigen, wenn sie in einer hohen
Konzentration von 50 μg/ml
verwendet werden. Tabelle II Wirkung von Zubereitungen aus Sojabohnen
auf die Laminin 5-Bildung
in Epidermis Stratum Corneum-Zellen
(Die vorliegende
Erfindung) |
Probe | Konzentration
(%) | Ausbeute
an Laminin 5 (ng) Mittelwert ± Standardabweichung |
Vergleichsprobe
ohne Zugabe | 0 | 36,7 ± 6,0 |
Sojabohnensaponin*2 ) | 0,0001 | 439 ± 3,2 |
0,001 | 77,3 ± 3,6 |
0,01 | 122,1 ± 3,0 |
Vergleichsprobe
ohne Zugabe | 0 | 46,2 ± 6,4 |
Sojabohnenlecithin*3 ) | 0,0001 | 51,8 ± 3,2 |
0,001 | 69,3 ± 2,6 |
0,01 | 97,1 ± 2,4 |
- *2) und *3): Diese Proben wurden von Wako Pure Chemical
Industries Ltd., Tokyo erhalten als „aus Sojabohnen hergestelltes
Saponin" bzw. „aus Sojabohnen
hergestelltes Lecithin".
-
Aus
den Tabellen I und II kann entnommen werden, dass die erfindungsgemäßen Zubereitungen
aus Lysophospholipiden und Sojabohnen wirksam zur Laminin 5-Bildung
sind und zwar in einem Umfang der gleich oder größer desjenigen von fötalem Kälberserum
ist, von dem die zellverstärkende
Wirkung bekannt ist. HERSTELLUNGSBEISPIELE
(nicht erfindungsgemäß) Herstellungsbeispiel
1: Creme
Polyoxyethylen-(20
mol Zugabe)cetylalkoholether | 1,0 |
Methylphenylpolysiloxan
(20 cs) | 2,0 |
Flüssiges Paraffin | 3,0 |
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon | 5,0 |
Sojabohnenlysolecithin
(Reagent Lysolecithin; | |
hergestellt
von Wako Pure Chemical Industries Ltd.) | 0,2 |
Propylenglycol | 5,0 |
Glycerin | 2,0 |
Ethylalkohol | 15,0 |
Carboxyvinylpolymer | 0,3 |
Hydroxypropylcellulose | 0,1 |
2-Aminomethylpropanol | 0,1 |
Antiseptikum | q.s. |
Duftstoff | q.s. |
Ionenaustauschwasser | q.s. |
-
(Herstellungsmethode)
-
Das
Ionenaustauschwasser wurde mit Propylenglycol, Glycerin, Ethylalkohol,
Carboxyvinylpolymer, Hydroxypropylcellulose und 2-Aminomethylpropanol
versetzt. Dieses Gemisch wurde auf 70°C durch Erhitzen (wässrige Phase)
eingestellt.
-
Methylphenylpolysiloxan,
flüssiges
Paraffin, Polyoxyethylencetylalkoholether, ein Antiseptikum, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
Sojabohnenlysolecithin und ein Duftstoff wurden vermischt. Dieses
Gemisch wurde auf 70°C
eingestellt (Ölphase).
-
Die
wässrige
Phase wird langsam zu der Ölphase
gegeben, um dieses Gemisch vorzuemulgieren. Nachdem die emulgierten
Teilchen eines Homomischers gleichförmig gemacht worden waren,
wurde die resultierende Emulsion von Luft befreit und zur Herstellung
einer Creme abgekühlt. Herstellungsbeispiel
2: Creme (nicht erfindungsgemäß)
Polyoxyethylen-(20
mol Zugabe)cetylalkoholether | 1,0 |
Methylphenylpolysiloxan
(20 cs) | 2,0 |
Flüssiges Paraffin | 3,0 |
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon | 5,0 |
Lysophosphatidsäure (LPA-C18
: 1) | 0,2 |
Propylenglycol | 5,0 |
Glycerin | 2,0 |
Ethylalkohol | 15,0 |
Carboxyvinylpolymer | 0,3 |
Hydroxypropylcellulose | 0,1 |
2-Aminomethylpropanol | 0,1 |
Antiseptikum | q.s. |
Duftstoff | q.s. |
Ionenaustauschwasser | q.s. |
-
(Herstellungsmethode)
-
Das
Ionenaustauschwasser wurde mit Propylenglycol, Glycerin, Ethylalkohol,
Carboxyvinylpolymer, Hydroxypropylcellulose und 2-Aminomethylpropanol
versetzt. Dieses Gemisch wurde auf 70°C durch Erhitzen (wässrige Phase)
eingestellt.
-
Methylphenylpolysiloxan,
flüssiges
Paraffin, Polyoxyethylencetylalkoholether, ein Antiseptikum, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
Lysophosphatidsäure
und ein Duftstoff wurden vermischt. Dieses Gemisch wurde auf 70°C eingestellt
(Ölphase). Herstellungsbeispiel
3: Milchartige Lotion (nicht erfindungsgemäß)
| Gew.-% |
Cetylalkohol | 1,0 |
Bienenwachs | 0,5 |
Vaseline | 2,0 |
Squalan | 6,0 |
Dimethylpolysiloxan | 2,0 |
Ethylalkohol | 5,0 |
Glycerin | 4,0 |
1,3-Butylenglycol | 4,0 |
Sojabohnenlysolecithin
(Reagent Lysolecithin; | |
hergestellt
von Wako Pure Chemical Industries Ltd.) | 0,1 |
Tranexamsäure | 1,0 |
Polyoxyethylen(10)monooleat | 1,0 |
Glycerinmonostearat | 1,0 |
Quittensamenextrakt
(5% wässrige
Lösung) | 20,0 |
Antiseptikum | q.s. |
Duftstoff | q.s. |
Ionenaustauschwasser | q.s. |
-
(Herstellungsmethode)
-
Glycerin
und 1,3-Butylenglycol wurden zu Ionenaustauschwasser gegeben und
damit verwischt. Dieses Gemisch wurde durch Erhitzen auf 70°C gebracht
(wässrige
Phase). Cetylalkohol, Bienenwachs, Vaseline, Squalan, Dimethylpolysiloxan,
Sojabohnenlysolecithin, Tranexamsäure, Polyoxyethylen(10)monooleat,
Glycerinmonostearat und ein Antiseptikum wurden vermischt. Das Gemisch
wurde durch Erhitzen auf 70°C
gebracht (Ölphase).
Die wässrige
Phase wurde der Ölphase
zugesetzt, um dieses Gemisch vorzuemulgieren. Anschließend wurden
Quittensamenextrakt und Ethylalkohol der resultierenden Emulsion
zugesetzt und danach gerührt.
Nachdem die emulgierten Teilchen mittels eines Homomischers gleichförmig gemacht
worden waren, wurde die resultierende Emulsion von Luft befreit,
filtriert und zur Herstellung einer milchartigen Lösung abgekühlt. Herstellungsbeispiel
4: Milchartige Lotion (nicht erfindungsgemäß)
| Gew.-% |
Cetylalkohol | 1,0 |
Bienenwachs | 0,5 |
Vaseline | 2,0 |
Squalan | 6,0 |
Dimethylpolysiloxan | 2,0 |
Ethylalkohol | 5,0 |
Glycerin | 4,0 |
1,3-Butylenglycol | 4,0 |
Sojabohnenlysolecithin
(LIPIDURE NC-22; | |
hergestellt
von Nippon Oil & Fats
Co., Ltd.) | 0,1 |
Tranexamsäure | 1,0 |
Polyoxyethylen(10)monooleat | 1,0 |
Glycerinmonostearat | 1,0 |
Quittensamenextrakt
(5% wässrige
Lösung) | 20,0 |
Antiseptikum | q.s. |
Duftstoff | q.s. |
Ionenaustauschwasser | q.s. |
-
(Herstellungsmethode)
-
Glycerin
und 1,3-Butylenglycol wurden zu Ionenaustauschwasser gegeben und
damit verwischt. Dieses Gemisch wurde durch Erhitzen auf 70°C gebracht
(wässrige
Phase). Cetylalkohol, Bienenwachs, Vaseline, Squalan, Dimethylpolysiloxan,
Sojabohnenlysolecithin, Tranexamsäure, Polyoxyethylen(10)monooleat,
Glycerinmonostearat und ein Antiseptikum wurden vermischt. Das Gemisch
wurde durch Erhitzen auf 70°C
gebracht (Ölphase).
Die wässrige
Phase wurde der Ölphase
zugesetzt, um dieses Gemisch vorzuemulgieren. Anschließend wurden
Quittensamenextrakt und Ethylalkohol der resultierenden Emulsion
zugesetzt und danach gerührt.
Nachdem die emulgierten Teilchen mittels eines Homomischers gleichförmig gemacht
worden waren, wurde die resultierende Emulsion von Luft befreit,
filtriert und zur Herstellung einer milchartigen Lösung abgekühlt.
-
Die
wässrige
Phase wird langsam zu der Ölphase
gegeben, um dieses Gemisch vorzuemulgieren. Nachdem die emulgierten
Teilchen eines Homomischers gleichförmig gemacht worden waren,
wurde die resultierende Emulsion von Luft befreit und zur Herstellung
einer Creme abgekühlt. Herstellungsbeispiel
5: Creme
Polyoxyethylen-(20
mol Zugabe) cetylalkoholether | 1,0 |
Methylphenylpolysiloxan
(20 cs) | 2,0 |
Flüssiges Paraffin | 3,0 |
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon | 5,0 |
Sojabohnensaponin
(Saponin, hergestellt aus Sojabohnen; | |
hergestellt
von Wako Pure Chemical Industries Ltd.) | 0,2 |
Propylenglycol | 5,0 |
Glycerin | 2,0 |
Ethylalkohol | 15,0 |
Carboxyvinylpolymer | 0,3 |
Hydroxypropylcellulose | 0,1 |
2-Aminomethylpropanol | 0,1 |
Antiseptikum | q.s. |
Duftstoff | q.s. |
Ionenaustauschwasser | q.s. |
-
(Herstellungsmethode)
-
Das
Ionenaustauschwasser wurde mit Propylenglycol, Glycerin, Ethylalkohol,
Carboxyvinylpolymer, Hydroxypropylcellulose und 2-Aminomethylpropanol
versetzt. Dieses Gemisch wurde durch Erhitzen auf 70°C gebracht
(wässrige
Phase).
-
Methylphenylpolysiloxan,
flüssiges
Paraffin, Polyoxyethylencetylalkoholether, ein Antiseptikum, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
Sojabohnensaponin und ein Duftstoff wurden vermischt. Dieses Gemisch
wurde auf 70°C
gebracht (Ölphase).
-
Die
wässrige
Phase wird langsam zu der Ölphase
gegeben, um dieses Gemisch vorzuemulgieren. Nachdem die emulgierten
Teilchen eines Homomischers gleichförmig gemacht worden waren,
wurde die resultierende Emulsion von Luft befreit und zur Herstellung
einer Creme abgekühlt. Herstellungsbeispiel
6: Creme
Polyoxyethylen-(20
mol Zugabe)cetylalkoholether | 1,0 |
Methylphenylpolysiloxan
(20 cs) | 2,0 |
Flüssiges Paraffin | 3,0 |
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon | 5,0 |
Sojabohnensaponin
(Sojabohnenlecithin, hergestellt | aus |
Sojabohnen; | |
hergestellt
von Wako Pure Chemical Industries Ltd.) | 0,2 |
Propylenglycol | 5,0 |
Glycerin | 2,0 |
Ethylalkohol | 15,0 |
Carboxyvinylpolymer | 0,3 |
Hydroxypropylcellulose | 0,1 |
2-Aminomethylpropanol | 0,1 |
Antiseptikum | q.s. |
Duftstoff | q.s. |
Ionenaustauschwasser | q.s. |
-
(Herstellungsmethode)
-
Das
Ionenaustauschwasser wurde mit Propylenglycol, Glycerin, Ethylalkohol,
Carboxyvinylpolymer, Hydroxypropylcellulose und 2-Aminomethylpropanol
versetzt. Dieses Gemisch wurde durch Erhitzen auf 70°C gebracht
(wässrige
Phase).
-
Methylphenylpolysiloxan,
flüssiges
Paraffin, Polyoxyethylencetylalkoholether, ein Antiseptikum, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
Lysophosphatidsäure
und ein Duftstoff wurden vermischt. Dieses Gemisch wurde auf 70°C gebracht
(Ölphase).
-
Die
wässrige
Phase wird langsam zu der Ölphase
gegeben, um dieses Gemisch vorzuemulgieren. Nachdem die emulgierten
Teilchen eines Homomischers gleichförmig gemacht worden waren,
wurde die resultierende Emulsion von Luft befreit und zur Herstellung
einer Creme abgekühlt.
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Da
die Zubereitungen aus Sojabohnen die Laminin 5-Bildung in den Epidermiszellen
fördern
können, können die
sie als aktive Inhaltsstoffe enthaltenden Zusammensetzungen insbesondere
auf den Gebieten der Kosmetika und der Dermatologie verwendet werden.