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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung von DNA-Impfstoffen,
auch Plasmid- oder Polynucleotid-Impfstoffe genannt, die ein oder
mehrere heterologe Gene umfassen und in vivo exprimieren. Sie betrifft
insbesondere solche verbesserten Impfstoffe, die Verwendung von
bestimmten Adjuvantien zur Herstellung solcher Impfstoffe sowie
die betreffenden Impfverfahren. Gegenstand ist ferner ein Verfahren
zur Herstellung dieser Impfstoffe.
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Die
Patentanmeldungen WO-A-90 11092, WO-A-93 19183, WO-A-94 21797, WO-A-95 11307 und WO-A-95
20660 verwendeten die kürzlich
entwickelte Technik der Polynucleotid-Impfstoffe. Es ist bekannt, dass
diese Impfstoffe ein Plasmid verwenden, das in der Lage ist, in
den Zellen des Wirts ein in das Plasmid inseriertes Gen zu exprimieren,
das ein Immunogen codiert. Alle Verabreichungswege werden vorgeschlagen (intraperitoneal,
intravenös,
intramuskulär,
transkutan, intradermal, mukosal, etc.). Es können auch verschiedene Impfmittel
verwendet werden, wie auf der Oberfläche von Goldpartikeln abgelagerte
DNA, die eingeschossen wird, um in die Hautzellen des Tieres einzudringen
(Tang et al., Nature 356, 152-154, 1992), und das Injizieren per
Flüssigkeitsstrahl,
was eine gleichzeitige Transfektion in der Haut, in dem Muskel,
in den Fettgeweben und in den Brustgeweben erlaubt (Furth et al.,
Analytical Biochemistry, 205, 365-368, 1992).
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Diese
Polynucleotid-Impfstoffe können
als nackte DNA oder als Komplex mit Liposomen oder kationischen
Lipiden verwendet werden.
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Gegenstand
der Erfindung ist es, die Wirksamkeit der DNA-Impfstoffe zu verbessern,
indem sie neue einfache Impfstoff-Formulierungen vorschlägt, die
leicht herzustellen sind.
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Gegenstand
der Erfindung ist es ferner, eine solche Lösung bereitzustellen, die keine
starken Wechselwirkungen zwischen der DNA und dem Drittbestandteil
zur Folge hat, die zur Bildung eines Komplexes zu führen vermögen.
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Gegenstand
der Erfindung ist es auch, eine solche Lösung vorzuschlagen, die es
erlaubt, entweder durch einfaches Mischen stabile, in flüssiger Form
formulierte Impfstoffe herzustellen oder einen flüssigen Impfstoff
durch Mischen nach Rezept unschwer herzustellen.
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Die
Anmelderin hat überraschenderweise
gefunden, dass die Verbindungen der Klasse der Carbomere diesen
verschiedenen Zielsetzungen entsprechen und insbesondere in der
Lage sind, einfach, allerdings in sehr vorteilhaften Maßen, die
nackten DNA-Impfstoffe zu adjuvieren.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher einen DNA-Impfstoff, der eine
nackte DNA, insbesondere ein zirkuläres Impfstoff-Plasmid, supercoiled
oder nicht, oder ein lineares DNA-Molekül umfasst, das eine Nucleotidsequenz
einschließt
und in vivo exprimiert, die ein antigenes Polypeptid codiert, vorzugsweise
ein Gen eines Krankheitserregers, und der mindestens ein Adjuvans
umfasst, das aus der Gruppe der Acrylsäure- oder Methacrylsäurepolymere
und der Copolymere aus Maleinsäureanhydrid
und aus Alkenylderivat ausgewählt ist.
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Wie
es derzeit Allgemeinen akzeptiert ist, wird unter nackter DNA eine
DNA-Transkriptionseinheit
in Form einer Polynucleotidsequenz verstanden, die mindestens eine
Nucleotidsequenz, die ein antigenes Polypeptid oder ein Antigen
einer Valenz codiert, und die zu seiner in vivo Expression notwendigen
Elemente einschließt.
Die zirkuläre
Plasmid-Form, supercoiled oder nicht, wird bevorzugt. Unter Valenz
wird bei der vorliegenden Erfindung mindestens ein Antigen verstanden,
das den Schutz vor einem Krankheitserreger gewährleistet, wobei die Valenz
ein oder mehrere natürliche
oder modifizierte Gene eines oder mehrerer Stämme des betrachteten Krankheitserregers
als Unter-Valenz enthalten kann.
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Die
bevorzugten adjuvanten Verbindungen sind die Acrylsäure- oder
Methacrylsäure-Polymere, die insbesondere
mittels Polyalkenylethern von Zuckern oder Polyalkoholen vernetzt
sind. Diese Verbindungen sind unter der Bezeichnung Carbomer bekannt
(Pharmeuropa vol. 8, Nr. 2, Juni 1996). Der Fachmann kann auch auf
die US-A-2909462 (durch Bezugnahme eingeschlossen) verwiesen werden,
die solche Acrylpolymere beschreibt, die mittels einer polyhydroxylierten
Verbindung mit mindestens 3, vorzugsweise nicht mehr als 8 Hydroxylgruppen
vernetzt sind, wobei die Wasserstoffatome von mindestens 3 Hydroxylgruppen
durch ungesättigte
aliphatische Reste mit wenigstens 2 Kohlenstoffatome ersetzt sind.
Die bevorzugten Reste sind diejenige, die 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
enthalten, z. B. Vinyle, Allyle, und andere ethylenisch ungesättigte Gruppen.
Die ungesättigten
Reste können
selbst andere Substituenten, wie Methyl, enthalten. Die unter der
Bezeichnung Carbopol® (BF Goodrich, Ohio, USA)
vertriebenen Produkte sind besonders geeignet. Sie sind mittels
einer Allylsaccharose oder mittels Allylpentaerythritol vernetzt.
Unter ihnen können
Carbopol® 974P,
934P und 971P genannt werden.
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Unter
den Copolymeren aus Maleinsäureanhydrid
und aus Alkenylderivat werden die EMA® (Monsanto)
bevorzugt, die lineare oder vernetzte Maleinsäureanhydrid-Ethylen-Copolymere, zum Beispiel mittels
Divinylether vernetzt, sind. Es kann auf J. Fields et al., Nature,
186: 778-780, 4 Juni 1960 (durch Bezugnahme eingeschlossen) verwiesen
werden.
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Was
ihre Struktur betrifft, werden die Acrylsäure- oder Methacrylsäurepolymere
und die EMA
® vorzugsweise
aus Grundeinheiten der folgenden Formel gebildet:
wobei:
- – R1 und R2, gleich
oder verschieden, H oder CH3 darstellen
- – x
= 0 oder 1, vorzugsweise x = 1 bedeutet
- – y
= 1 oder 2, mit x + y = 2, bedeutet.
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Für die EMA® gilt
x = 0 und y = 2. Für
die Carbomere gilt x = y = 1.
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Die
Lösung
dieser Polymere in Wasser ergibt eine saure Lösung, die vorzugsweise bis
zum physiologischen pH neutralisiert wird, um die adjuvante Lösung zu
ergeben, in die der eigentliche Impfstoff eingearbeitet wird. Die
Carboxylgruppen des Polymers liegen dann teilweise in der Form COO– vor.
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Vorzugsweise
wird eine Lösung
von erfindungsgemäßem Adjuvans,
insbesondere eine Carbomer-Lösung,
in destilliertem Wasser hergestellt, vorzugsweise in Gegenwart von
Natnumchlorid, wobei die erhaltene Lösung einen sauren pH-Wert aufweist.
Diese Stammlösung
wird verdünnt
durch Zusatz der notwendigen Menge (zum Erhalt der gewünschten
Endkonzentration) oder eines großen Teils davon, von mit NaCl
beladenem Wasser, vorzugsweise physiologische Kochsalzlösung (9
g/l NaCl), in einem oder mehreren Schritten unter gleichzeitiger
oder späterer
Neutralisierung (pH 7,3 bis 7,4), vorzugsweise mit NaOH. Diese Lösung mit physiologischem
pH-Wert wird an sich zum Mischen mit dem Impfstoff, der insbesondere
in lyophilisierter Form, flüssig
oder tiefgefroren aufbewahrt wird, verwendet.
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Die
Polymerkonzentration in der fertigen Impfstoff-Zusammensetzung beträgt 0,01
bis 2 % G/V, insbesondere 0,06 bis 1 % G/V, vorzugsweise 0,1 bis
0,6 % G/V.
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Zur
Impfung von Schweinen kann die Erfindung insbesondere Anwendung
finden bei der Impfung gegen das Virus der Aujeszky'schen Krankheit (PRV-Virus
oder Pseudorabiesvirus), gegen das Schweine-Influenzavirus (virus
influenza porcin, SIV), gegen das Virus des Porcinen Reproduktiven
und Respiratorischen Syndroms (PRRS-Virus), gegen das Virus der
Schweine-Parvovirose (PPV-Virus), gegen das Virus der klassischen
Schweinepest (HCV-Virus, oder Hog Cholera Virus) und gegen das Bakterium,
das für
die Actinobacillose (A. pleuropneumoniae) verantwortlich ist. Die
bei der Erfindung verwendbaren Plasmide enthalten für jede Valenz
ein oder mehrerer der Gene, die die Hauptimmunogene der betrachteten
Krankheitserreger codieren. Insbesondere können die Gene gB und gD für das Virus
der Aujeszky'schen
Krankheit, die Gene HA, NP, N für
das Schweine-Influenzavirus, die Gene ORF5 (E), ORF3, ORF6 (M) für das PRRS
Virus, VP2 für
das Virus der Parvovirose, E2, E1 + E2, E1 + E2 + C für das Virus
der klassischen Schweinepest und apxI, apxII und apxIII für A. pleuropneumoniae
genannt werden. Besonders vorteilhaft kann auf die Formulierung
der Polynucleotid-Impfstoffe verwiesen werden, die in der durch
Bezugnahme eingeschlossenen Patentanmeldung WO-A-98 03 658 (FR-A-2
751 224) beschrieben sind, die Impfstoffe gegen die respiratorischen
und reproduktiven Pathologien der Schweine betrifft. Diese Anmeldung
beschreibt insbesondere einige Plasmide, die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung in Kombination mit einem erfindungsgemäßen Adjuvans direkt als Beispiele
verwendet werden können.
Der Fachmann kann demnach mit den erfindungsgemäßen Adjuvantien die spezifisch
in dieser früheren
Anmeldung beschriebenen Plasmide kombinieren, nämlich pAB090, das das Gen gB
des PRV-Virus umfasst, pPB098, das das Gen gD des PRV-Virus umfasst,
pPB143, das das Gen HA der Schweinegrippe, Stamm H1N1, umfasst,
pPB142, das das Gen NP der Schweinegrippe, Stamm H1N1, umfasst,
pPB144, das das Gen HA der Schweinegrippe, Stamm H3N2, umfasst,
pPB132, das das Gen NP der Schweinegrippe, Stamm H3N2, umfasst,
pAB025, das das ORF5 des PRRS-Virus, Stamm Lelystad, umfasst, pAB001,
das das ORF5 des PRRS-Virus, Stamm USA, umfasst, pAB091, das das
ORF3 des PRRS-Virus Stamm Lelystad umfasst, pAB092, das das ORF3
des PRRS-Virus Stamm USA umfasst, pAB004, das das Gen VP2 des porcinen
Parvovirus umfasst, pAB069, das das Gen E1 des Virus der Schweinepest
(HCV) umfasst, pAB061, das das Gen E2 des Virus der Schweinepest
(HCV) umfasst, pAB162, das das deletierte Gen apxI von A. pleuropneumoniae
umfasst, pPB163, das das deletierte Gen apxII von A. pleuropneumoniae
umfasst, pPB174, pPB189 und pPB190, die das deletierte Gen apxIII
von A. pleuropneumoniae umfassen.
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Für die Impfung
von Pferden, können
insbesondere die Impfung gegen das Virus der equinen Rhinopneumonie
(EHV), insbesondere von Typ 1 (EHV-1) und Typ 4 (EHV-4), gegen das Virus
der Pferdegrippe EIV, gegen Tetanus (Cl. tetani), gegen das Virus
der Eastern-Equine-Encephalitis (EEV), gegen das Virus der Western-Equine- Encephalitis (WEV)
und gegen das Virus der Venezuelan-Equine-Encephalitis (VEV), oder
auch gegen die Lyme-Krankheit (B. burgdorferi), gegen die Pferdearteritis
(EAV) und gegen Tollwut genannt werden. Unter den Genen, die die
erfindungsgemäß verwendbaren
Hauptimmunogene codieren, können
die Gene gB und gD für
die Pferde-Rhinopneumonie-Valenz, insbesondere von Typ 1 und 4,
die Gene HA, NA und NP für die
Pferdegrippe, die gegebenenfalls durch Mutation oder Deletion modifizierte
Untereinheit C für
die Tetanus-Valenz, die Gene C und E2 für die Encephalitis, die Gene
OspA, OspB und p100 für
die Lyme-Krankheit, die Gene E, M und N für die Pferdearteritis, das
Gen G für
die Tollwut genannt werden. Solche Formulierungen von Polynucleotid-Impfstoffen
gegen die Pathologien des Pferdes sind insbesondere in der durch
Bezugnahme eingeschlossenen Patentanmeldung WO-A-98 03 198 (FR-A-2
751 226) beschrieben. Genau diese Anmeldung beschreibt einige Plasmide,
die bei der vorliegenden Erfindung direkt in Kombination mit einem
erfindungsgemäßen Adjuvans
verwendbar sind. Der Fachmann kann demnach mit dem erfindungsgemäßen Adjuvans
ein Plasmid kombinieren, wie in dieser Anmeldung genau beschrieben,
nämlich
pAB042, das das Gen gB des EHV-1-Virus umfasst, pAB031, das das
Gen gB des EHV-4-Virus umfasst, pAB013, das das Gen gD des EHV-1-Virus
umfasst, pAB032, das das Gen gD des EHV-4-Virus umfasst, pAB043,
das das Gen HA der Pferdegrippe, Stamm Prag, umfasst, pAB033, das
das Gen HA der Pferdegrippe, Stamm Suffolk, umfasst, pAB099, das
das Gen HA der Pferdegrippe, Stamm Fontainebleau, umfasst, pAB085,
das das Gen NP der Pferdegrippe, Stamm Prag, umfasst, pAB084, das
das Gen NP der Pferdegrippe, Stamm Jillin, umfasst, pAB070, das
das Gen der Untereinheit C des Tetanus-Toxins umfasst, pAB017, das
das Gen OspA von Borrelia burgdorferi umfasst, pAB094, das das Gen
E2 des Virus der Eastern-Equine-Encephalitis umfasst, pAB093, das
das Gen C des Virus der Eastern-Equine-Encephalitis umfasst, pAB096,
das das Gen E2 des Virus der Western-Equine-Encephalitis umfasst,
pAB095, das das Gen C des Virus der Western-Equine-Encephalitis
umfasst, pAB098, das das Gen E2 des Virus der Venezuelan-Equine-Encephalitis
umfasst, pAB097, das das Gen C des Virus der Venezuelan-Equine-Encephalitis
umfasst, pAB041, das das Gen G des Virus der Tollwut umfasst.
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Für die Impfung
von Hunden findet die Erfindung insbesondere Anwendung bei der Impfung
gegen das Virus der Carré-Krankheit
(CDV), gegen das Canine Parvovirus (CPV), gegen das Canine Coronavirus
(CCV), gegen das Canine Herpesvirus (CHV), gegen die Lyme-Krankheit,
gegen die Tollwut. Unter den Genen, die die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendbaren Hauptimmunogene codieren, können insbesondere
die Gene HA, F, M und N für
das Virus der Carré-Krankheit,
das Gen VP2 für
das Canine Parvovirus, die Gene S und M für das Canine Coronavirus (CCV),
die Gene gB und gD für
das CHV-Virus, die Gene OspA und OspB und p100 für B. burgdorferi (Lyme-Krankheit),
das Gen G für
die Tollwut genannt werden. Solche Formulierungen für Polynucleotid-Impfstoffe
sind insbesondere in der durch Bezugnahme eingeschlossenen Patentanmeldung
WO-A-98 03 199 (FR-A-2 751 227) beschrieben. Der Fachmann kann demnach
auf die in dieser Anmeldung beschriebenen Plasmide Bezug nehmen,
in Kombination mit den erfindungsgemäßen Adjuvantien. Insbesondere
kann er mit den erfindungsgemäßen Adjuvantien
die in dieser Anmeldung speziell beschriebenen Plasmide kombinieren,
nämlich
pAB044, das das Gen HA von CDV umfasst, pAB036, das das Gen F von
CDV umfasst, pAB024, das das Gen VP2 des Caninen Parvovirus umfasst,
pAB021, das das Gen S von CCV umfasst, pAB022, das das Gen M von
CCV umfasst, pAB037, das das Gen gB von CHV umfasst, pAB038, das das
Gen gD von CHV umfasst, pAB017, das das Gen OspA von B. burgdorferi
umfasst, pAB041, das das Gen G des Virus der Tollwut umfasst.
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Für die Impfung
von Rindern findet die Erfindung insbesondere Anwendung bei der
Impfung gegen das Rinder-Herpesvirus von Typ 1 oder 5 (BHV-1 und
BHV-5, das für
die nervöse
Form der Krankheit verantwortlich ist), das Bovine Respiratorische
Syncytialvirus (BRSV), das Bovine Virusdiarrhoe/Mucosal Disease-Virus (BVD),
das Rinder-Parainfluenza-Virus von Typ 3 (BPI-3). Unter den Genen,
die die Hauptimmunogene codieren, die die Impfung gegen diese Viren
ermöglichen,
können
insbesondere die Gene gB und gD für das Rinder-Herpesvirus, F
und G für
das Bovine Respiratorische Syncytialvirus, E2, C + E1 + E2 und E1
+ E2 für
das Bovine Virusdiarrhoe/Mucosal Disease-Virus, HN und F für das Rinder-Parainfluenza-Virus
von Typ 3 genannt werden. Solche Formulierungen für Impfstoffe
sind insbesondere in der durch Bezugnahme eingeschlossenen Patentanmeldung
WO-A-98 03 200 (FR-A-2 751 229) beschrieben. Der Fachmann kann demnach
die in dieser Anmeldung beschriebenen Plasmide in Kombination mit
den erfindungsgemäßen Adjuvantien
verwenden. Insbesondere kann er mit den erfindungsgemäßen Adjuvantien
die in dieser Anmeldung speziell beschriebenen Plasmide kombinieren,
nämlich
pPB156, das das Gen gB von BHV-1 umfasst, pAB087, das das Gen gD
von BHV-1 umfasst, pAB011, das das Gen F von BRSV umfasst, pAB012,
das das Gen G von BRSV umfasst, pAB058, das das Gen C von BVD umfasst,
pAB059, das das Gen E1 von BVD umfasst, pAB060, das das Gen E2 von
BVD umfasst, pAB071, das das Gen HN von BPI-3 umfasst, pAB072, das
das Gen F von BPI-3 umfasst.
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Für die Impfung
von Katzen findet die Erfindung insbesondere Anwendung bei der Impfung
gegen das Katzenleukämievirus
FeLV, insbesondere von Subtyp A und B, das Virus der Katzen-Panleukopenie
(FPV), das Virus der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIPV), das
Coryza-Virus oder das Katzen-Herpesvirus (FHV), das Katzen-Calicivirus
(FCV), das Virus der Katzen-Immundefizienz (FIV) und das Virus der
Tollwut (Rhabdovirus). Unter den Genen, die die Hauptimmunogene
codieren, die die Impfung gegen diese Erreger ermöglichen,
können
insbesondere die Gene env und gag/pol für die Katzen-Leukämie, VP2
für die
Panleukopenie, modifiziertes S (FR-A-2 724 385, durch Bezugnahme
eingeschlossen) und M für
die Infektiöse
Peritonitis, gB und gD für Coryza,
Kapsid für
die Calcivirose, env und gag/pro für die Katzen-Immundefizienz
und G für
die Tollwut genannt werden. So sind Formulierungen für Polynucleotid-Impfstoffe
in der durch Bezugnahme eingeschlossenen Patentanmeldung WO-A-98
03 660 (FR-A-2 751 223) beschrieben. Der Fachmann kann die Plasmide,
wie in dieser Anmeldung beschrieben, mit den erfindungsgemäßen Adjuvantien
kombinieren. Insbesondere kann er mit den erfindungsgemäßen Adjuvantien
die in dieser Anmeldung speziell beschriebenen Plasmide kombinieren,
nämlich
pPB179, das das Gen env des FeLV-A-Virus
umfasst, pPB180, das das Gen env des FeLV-B-Virus umfasst, pPB181,
das das Gen gag/pol von FeLV-A umfasst, pAB009, das das Gen VP2
von FPV umfasst, pAB053, das das modifizierte Gen S des FIPV-Virus
umfasst, pAB052, das das Gen M von FIPV umfasst, pAB056, das das
Gen N von FIPV umfasst, pAB028, das das Gen gB von FHV umfasst,
pAB029, das das Gen gD von FHV umfasst, pAB010, das das Gen C von
FCV umfasst, pAB030, das das Gen env von FIV umfasst, pAB083, das
das Gen gag/pro von FIV umfasst, pAB041, das das Gen G des Virus
der Tollwut umfasst.
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Für die Impfung
von Vogelarten findet die Erfindung insbesondere Anwendung bei der
Impfung gegen das Virus der Marek'schen Krankheit (MDV), das Newcastle-Disease-Virus (NDV),
das Virus der Gumboro-Krankheit (IBDV oder Infectious Bursal Disease
Virus), das Virus der Infektiösen
Bronchitis (IBV oder Virus der Infektiösen Bronchitis), das Virus
der Infektiösen
Anämie
(CAV), das Virus der Infektiösen
Laryngotracheitis (ILTV), das Virus der Enzephalomyelitis (AEV oder
Virus der Aviären
Leukose ALV), das Pneumovirus, und das Virus der Vogelgrippe oder
Vogelpest. Unter den Genen, die die bei der vorliegenden Erfindung
verwendbaren Hauptimmunogene codieren, können insbesondere die Gene
gB und gD für
das Virus der Marek'schen Krankheit,
HN und F für
das Newcastle-Disease-Virus, VP2 für das Virus der Gumboro-Krankheit,
S, M und N für
das Virus der Infektiösen
Bronchitis, C + NS1 für
das Virus der Infektiösen
Anämie,
gB und gD für
das Virus der Infektiösen
Laryngotracheitis, env und gag/pro für das Virus der Enzephalomyelitis,
F und G für
das Pneumovirus und HA, N und NP für das Virus der Vogelpest genannt
werden. Solche Formulierungen für
Polynucleotid-Impfstoffe sind in der durch Bezugnahme eingeschlossenen
Patentanmeldung WO-A-98 03 659 (FR-A-2 751 225) beschrieben. Der
Fachmann kann sich demnach auf die in dieser Anmeldung beschriebenen
Plasmide beziehen, um sie mit den erfindungsgemäßen Adjuvantien zu kombinieren.
Insbesondere kann der Fachmann mit den erfindungsgemäßen Adjuvantien
die in dieser Anmeldung speziell beschriebenen Plasmide kombinieren,
nämlich
pAB045, das das Gen gB von MDV umfasst, pAB080, das das Gen gD von
MDV umfasst, pAB046, das das Gen HN von NDV umfasst, pAB047, das
das Gen F von NDV umfasst, pAB048, das das Gen VP2 von IBDV umfasst,
pAB049, das das Gen S1 von IBV umfasst, pAB050, das das Gen M von
IBV umfasst, pAB051, das das Gen N von IBV umfasst, pAB054, das
das Gen VP1 von CAV umfasst, pAB055, das das Gen VP2 von CAV umfasst,
pAB076, das das Gen gB von ILTV umfasst, pAB089, das das Gen gD
von ILTV umfasst, pAB086, das das Gen env von AEV umfasst, pAB081,
das das Gen gag/pro von AEV umfasst, pAB082, das das Gen G des Pneumovirus
umfasst, pAB077, das das Gen HA der Vogelpest Stamm H2N2 umfasst,
pAB078, das das Gen HA der Vogelpest Stamm H7N7 umfasst, pAB088,
das das Gen NP der Vogelpest Stamm H1N1 umfasst, pAB079, das das
Gen N der Vogelpest Stamm H7N1 umfasst.
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Jede
nackte DNA, insbesondere Plasmid, umfasst einen Promotor, der in
der Lage ist, in den Wirtszellen die Expression des Gens, das unter
seiner Abhängigkeit
eingefügt
wurde, sicherzustellen. Es handelt sich im Allgemeinen um einen
starken eukaryontischen Promotor, und insbesondere einen frühen CMV-IE-Promotor
des Cytomegalovirus menschlichen oder murinen Ursprungs, oder gegebenenfalls
auch eines anderen Ursprungs, wie Ratte, Schwein, Meerschweinchen.
Allgemeiner, kann der Promotor entweder viralen oder zellulären Ursprungs
sein. Als viraler Promotor, außer
dem CMV-IE, können
der frühe
oder späte
Promotor des SV 40-Virus oder der LTR Promotor des Rous-Sarkom-Virus
genannt werden. Es kann sich auch um einen Promotor des Virus handeln,
aus dem das Gen stammt, zum Beispiel der eigene Promotor des Gens.
Als zellulärer
Promotor können
der Promotor eines Gens des Cytoskeletts, wie zum Beispiel der Promoter
des Desmins (Bolmont et. al., Journal of Submicroscopic Cytology
and Pathology, 1990, 22, 117-122; und Zhenlin et al., Gene, 1989,
78, 243-254), oder auch der Promoter des Actins genannt werden.
Wenn mehrere Gene in der gleichen nackten DNA, insbesondere im Plasmid,
vorhanden sind, können
sie in derselben Transkriptionseinheit oder in zwei unterschiedlichen
Einheiten präsentiert
werden.
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Selbstverständlich kann
ein Impfstoff für
jede der oben beschriebenen Valenzen mehrere Gene innerhalb der
gleichen nackten DNA, insbesondere Plasmid, und/oder mehrere nackte
DNAs, insbesondere Plasmide, die jeweils ein oder mehrere Gene des
gleichen Virus enthalten, kombinieren.
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Gegenstand
der Erfindung sind auch multivalente rekombinante Impfstoffe, d.
h. die eine oder insbesondere zwei oder mehrere nackte DNAs, insbesondere
Plasmide, die Antigene zweier oder mehrerer Krankheiten exprimieren,
als Mischung in einer erfindungsgemäß adjuvanten Lösung enthalten.
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In
dem gebrauchsfertigen Impfstoff ist die nackte DNA, insbesondere
das Impfstoff-Plasmid,
in den Mengen vorhanden, die allgemein verwendet und in der Literatur
beschrieben sind.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Impfverfahren, das darin besteht, parenteral
vorzugsweise intramuskulär,
intradermal, oder mukosal, einen erfindungsgemäßen DNA-Impfstoff durch eine
oder mehrere Anwendungen zu verabreichen.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner die Verwendung der erfindungsgemäßen Adjuvantien
zur Herstellung von adjuvierten DNA-Impfstoffen, wie hier beschrieben.
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Die
Erfindung wird nun mit Hilfe von Ausführungsformen, die als nicht
einschränkende
Beispiele herangezogen werden, und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
ausführlicher
beschrieben.
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Liste der Figuren:
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1:
Sequenz des Hämagglutinin-Gens
(HA) des Virus der Pferdegrippe, Stamm Newmarket 2/93
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2:
Sequenz des Hämagglutinin-Gens
(HA) des Virus der Pferdegrippe, Stamm Kentucky 1/94
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3:
Sequenz des Neuraminidase-Gens (NA) des Virus der Pferdegrippe,
Stamm Newmarket 2/93
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4:
Sequenz des Neuraminidase-Gens (NA) des Virus der Pferdegrippe,
Stamm Kentucky 1/94
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5:
Sequenz des Nucleoprotein-Gens (NP) des Virus der Pferdegrippe,
Stamm Newmarket 2/93
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6:
Sequenz des Nucleoprotein-Gens (NP) des Virus der Pferdegrippe,
Stamm Kentucky 1/94
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Liste der Sequenzen:
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- SEQ ID Nr. 1: Oligonucleotid CCL007
- SEQ ID Nr. 2: Oligonucleotid CCL018
- SEQ ID Nr. 3: Sequenz des HA-Gens, Stamm EIV Newmarket 2/93
- SEQ ID Nr. 4: Oligonucleotid CCL020
- SEQ ID Nr. 5: Sequenz des HA-Gens, Stamm EIV Kentucky 1/94
- SEQ ID Nr. 6: Oligonucleotid AB260
- SEQ ID Nr. 7: Oligonucleotid AB262
- SEQ ID Nr. 8: Sequenz des NA-Gens, Stamm EIV Newmarket 2/93
- SEQ ID Nr. 9: Sequenz des NA-Gens, Stamm EIV Kentucky 1/94
- SEQ ID Nr. 10: Oligonucleotid CCL019
- SEQ ID Nr. 11: Oligonucleotid CCL021
- SEQ ID Nr. 12: Sequenz des NP-Gens, Stamm EIV Newmarket 2/93
- SEQ ID Nr. 13: Sequenz des NP-Gens, Stamm EIV Kentucky 1/94
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Beispiel 1: Adjuvans
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Das
Carbomer, das in den erfindungsgemäßen Impfstoffen verwendet ist,
ist das von der Firma BF Goodrich hergestellte Carbopol® 974P
(MG etwa 3 Millionen).
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Zuerst
wird eine Stammlösung
mit 1,5 % Carbopol® 974P in destilliertem
Wasser, das 1 g/l Natriumchlorid enthält, hergestellt.
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Diese
Stammlösung
wird dann zur Herstellung einer Carbopol®-Lösung in
physiologischer Kochsalzlösung
bei 4 mg/ml verwendet. Die Stammlösung wird zu der gesamten physiologischen
Kochsalzlösung
(oder dem größten Teil
davon) auf einmal oder gegebenenfalls in mehreren Malen zugegeben,
wobei der pH-Wert jedes Mal mit NaOH (zum Beispiel 1 N oder höher konzentriert)
auf einen Wert von etwa 7,3 bis 7,4 eingestellt wird.
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Somit
wird eine gebrauchsfertige Carbopol®-Lösung erhalten.
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Beispiel 2: Kultur der
Viren
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Die
Viren werden auf dem entsprechenden Zellsystem bis zum Erhalt eines
cytopathischen Effekts kultiviert. Die für jedes Virus zu verwendenden
Zellsysteme sind dem Fachmann gut bekannt. Kurz gesagt, werden Zellen,
die für
das verwendete Virus sensitiv sind und in Minimum Essential Medium
Eagle (MEM) oder in einem anderen entsprechenden Medium kultiviert
wurden, mit dem zu untersuchenden Virusstamm bei einer Infektionsmultiplizität von 1
beimpft. Die infizierten Zellen werden dann bei 37°C für die Zeit
inkubiert, die für das
Auftreten eines vollständigen
cytopathischen Effekts notwendig ist (im Durchschnitt 36 Stunden).
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Beispiel 3: Extraktion
von viraler genomischer DNA
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Nach
der Kultur werden der Überstand
und die lysierten Zellen geerntet, und die Gesamtheit der Virussuspension
wird bei 1000 g 10 für
Minuten bei + 4 °C
zentrifugiert, um die Zelltrümmer
zu entfernen. Die Viruspartikel werden dann durch Ultrazentrifugation
bei 400000 g für
1 Stunde bei + 4 °C
geerntet. Der Niederschlag wird in einem möglichst geringen Volumen des
Puffers (Tris 10 mM, EDTA 1 mM) aufgenommen. Diese konzentrierte
Virussuspension wird mit der Proteinase K (100 μg/ml Endkonzentration) in Gegenwart
von Natriumdodecylsulfat (SDS) (0,5% Endkonzentration) für 2 Stunden
bei 37 °C
behandelt. Die virale DNA wird anschließend mit einer Mischung von
Phenol/Chloroform extrahiert, dann mit 2 Volumina Ethanol (absolut)
gefällt.
Nach einer Nacht bei – 20 °C wird die
DNA bei 10000 g für
15 Minuten bei + 4 °C
zentrifugiert. Der DNA-Niederschlag wird getrocknet und dann in
einem möglichst
geringen Volumen von sterilem hoch reinem Wasser aufgenommen. Er
kann dann mit Restriktionsenzymen verdaut werden.
-
Beispiel 4: Isolierung
von viraler genomischer RNA
-
Die
RNA-Viren wurden nach dem Fachmann gut bekannten Techniken gereinigt.
Anschließend
wurde die genomische virale RNA jedes Virus isoliert, wobei die
von P. Chomczynski und N. Sacchi beschriebene "Guanidinium Thiocyanate/Phenol-Chloroform" Extraktionsmethode
verwendet wurde (Anal. Biochem. 1987, 162, 156-159).
-
Beispiel 5: Molekularbiologische
Techniken
-
Alle
Plasmidkonstruktionen wurden unter Anwendung der von J. Sambrook
et al. (Molecular Cloning: A Laboratory Manual. 2. Ausg., Cold Spring
Harbor Laboratory. Cold Spring Harbor. New York. 1989) beschriebenen
Standardtechniken der Molekularbiologie hergestellt. Alle bei der
vorliegende Erfindung verwendeten Restriktionsfragmente wurden mit
dem Kit "Geneclean" (BIO101 Inc. La
Jolla, CA) isoliert.
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Beispiel 6: RT-PCR Technik
-
Spezifische
Oligonucleotide (die an ihren 5'-Enden
Restriktionsstellen umfassen, um das Klonieren der amplifizierten
Fragmente zu vereinfachen) wurden so hergestellt, dass sie die kodierenden
Regionen der zu amplifizierenden Gene ganz abdecken (siehe spezifische
Beispiele). Die Reverse-Transkriptions (RT)-Reaktion und die Polymerasekettenreaktion
(PCR) wurden nach Standardtechniken (J. Sambrook et al. Molecular Cloning:
A Laboratory Manual. 2. Ausg, Cold Spring Harbor Laboratory. Cold
Spring Harbor. New York. 1989) durchgeführt. Jede RT-PCR-Reaktion wurde mit
einem spezifischen Amplimer-Paar durchgeführt, wobei die extrahierte
virale genomische RNA als Matrize herangezogen wurde. Die amplifizierte
komplementäre
DNA wurde mit Phenol/Chloroform/Isoamylalkohol (25:24:1) extrahiert,
bevor sie mit den Restriktionsenzymen verdaut wurde.
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Beispiel 7: Plasmid pVR1012
-
Das
Plasmid pVR1012 wurde bei Vical Inc. San Diego, CA, USA bezogen.
Seine Konstruktion ist in J. Hartikka et al. (Human Gene Therapy,
1996, 7, 1205-1217, durch Bezugnahme eingeschlossen) beschrieben.
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Beispiel 8: Konstruktion
des Plasmids pCCL027 (Gen EIV HA Newmarket 2/93)
-
Eine
RT-PCR-Reaktion nach dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren wurde
mit der genomischen RNA des Virus der Pferdegrippe (Equine Influenza
Virus oder EIV) (Stamm Newmarket 2/93) (Daly et al., J. Gen. Virol.
1996, 77, 661-671), die nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren
hergestellt wurde, und mit den folgenden Oligonucleotiden durchgeführt:
CCL007
(40-mer) (SEQ ID Nr. 1)
5' TTGTCGACTCAATCATGAAGACAACCATTATTTTGATACT
3'
CCL018 (34-mer)
(SEQ ID Nr. 2)
5' TTGGATCCTTACTCAAATGCAAATGTTGCACCTG
3',
um das
Gen, das das Glycoprotein HA des Virus der Pferdegrippe (Stamm Newmarket
2/93) (Figur Nr. 1, SEQ ID Nr. 3) codiert, in der Form eines PCR-Fragments von etwa
1750 bp zu isolieren. Dieses Fragment wurde gereinigt, dann mit
dem Vektor pCRII (Kat.-Nr. K2000-01, InVitrogen Corp. Carlsbad,
CA) ligiert, um das Plasmid pCCL026 zu erhalten. Das Plasmid pCCL026
wurde dann mit den Restriktionsenzymen salI und NotI verdaut, um
ein salI/NotI-Fragment von 1751 bp zu isolieren, das das Gen EIV
HA Newmarket 2/93 enthält.
Dieses Fragment wurde anschließend
mit dem Plasmid pVR1012 (siehe Beispiel 7), das zuvor mit salI und
NotI verdaut wurde, ligiert, um das Plasmid pCCL027 (6642 bp) zu
erhalten.
-
Beispiel 9: Konstruktion
des Plasmids pPB242 (Gen EIV HA Kentucky 1/94)
-
Eine
RT-PCR-Reaktion nach dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren wurde
mit der genomischen RNA des Virus der Pferdegrippe (Equine Influenza
Virus oder EIV) (Stamm Kentucky 1/94) (Daly et al., J. Gen. Virol.
1996, 77, 661-671), die nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren
hergestellt wurde, und mit den folgenden Oligonucleotiden durchgeführt:
CCL007
(40-mer) (SEQ ID Nr. 1)
5' TTGTCGACTCAATCATGAAGACAACCATTATTTTGATACT
3'
CCL020 (34-mer)
(SEQ ID Nr. 4)
5' TTGGATCCTTACTCAAATGCAAATGTTGCATCTG
3',
um das
Gen, das das Glycoprotein HA des Virus der Pferdegrippe (Stamm Kentucky
1/94) (Figur Nr. 2, SEQ ID Nr. 5) codiert, in der Form eines PCR-Fragments
von etwa 1750 bp zu isolieren. Dieses Fragment wurde gereinigt,
dann mit dem Vektor pCRII (Kat.-Nr. K2000-01, InVitrogen Corp. Carlsbad,
CA) ligiert, um das Plasmid pCCL028 zu erhalten. Das Plasmid pCCL028
wurde anschließend
mit den Restriktionsenzymen SacI und BamHI verdaut, um ein SacI/BamHI-Fragment
von 1153 bp (Fragment A) zu isolieren, das den 3'-Teil des Gens EIV HA Kentucky 1/94
enthält.
Das Plasmid pCCL028 wurde mit den Restriktionsenzymen SacI und EcoRV verdaut,
um ein SacI/EcoRV-Fragment von 621 bp (Fragment B) zu isolieren,
das den 5'-Teil
des Gens EIV HA Kentucky 1/94 enthält. Die Fragmente A und B wurden anschließend zusammen
mit dem Plasmid pVR1012 (siehe Beispiel 7), das zuvor mit EcoRV
und BamHI verdaut wurde, ligiert, um das Plasmid pPB242 (6688 bp) zu
erhalten.
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Beispiel 10: Konstruktion
des Plasmids pAB142 (Gen EIV NA Newmarket 2/93)
-
Eine
RT-PCR-Reaktion nach dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren wurde
mit der genomischen RNA des Virus der Pferdegrippe (Equine Influenza
Virus oder EIV) (Stamm Newmarket 2/93) (Daly et al., J. Gen. Virol.
1996, 77, 661-671), die nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren
hergestellt wurde, und mit den folgenden Oligonucleotiden durchgeführt:
AB260
(35-mer) (SEQ ID Nr. 6)
5'TTTGTCGACATGAAYCCAAATCAAAARATAATAAC
3'
AB262 (32-mer)
(SEQ ID Nr. 7)
5' TTTGGATCCYTACATCTTRTCGATGTCAAAGG
3',
um das
Gen, das das Glycoprotein Neuraminidase (NA) des Virus der Pferdegrippe
(Stamm Newmarket 2/93) (Figur Nr. 3, SEQ ID Nr. 8) codiert, in der
Form eines PCR-Fragments
von etwa 1430 bp zu isolieren. Dieses Fragment wurde gereinigt,
anschließende
mit den Restriktionsenzymen salI und BamHI verdaut, um ein SalI/BamHI-Fragment
von 1418 bp zu isolieren, das das Gen EIV NA Newmarket 2/93 enthält. Dieses
Fragment wurde anschließend
mit dem Plasmid pVR1012 (siehe Beispiel 7), das zuvor mit SalI und
BamHI verdaut wurde, ligiert, um das Plasmid pAB142 (6287 bp) zu
erhalten.
-
Beispiel 11: Konstruktion
des Plasmids pPB246 (Gen EIV NA Kentucky 1/94)
-
Eine
RT-PCR-Reaktion nach dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren wurde
mit der genomischen RNA des Virus der Pferdegrippe (Equine Influenza
Virus oder EIV) (Stamm Kentucky 1/94) (Daly et al., J. Gen. Virol.
1996, 77, 661-671), die nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren
hergestellt wurde, und mit den folgenden Oligonucleotiden durchgeführt: AB260
und AB262 (Beispiel 10), um das Gen, das das Glycoprotein Neuraminidase
(NA) des Virus der Pferdegrippe (Stamm Kentucky 1/94) (Figur Nr.
4, SEQ ID Nr. 9) codiert, in der Form eines PCR-Fragments von etwa
1430 bp zu isolieren. Dieses Fragment wurde gereinigt und dann mit
den Restriktionsenzymen SalI und BamHI verdaut, um ein SalI/BamHI-Fragment
von 1418 bp zu isolieren, das das Gen EIV NA Kentucky 1/94 enthält. Dieses
Fragment wurde anschließend
mit dem Plasmid pVR1012 (siehe Beispiel 7), das zuvor mit SalI und
BamHI verdaut wurde, ligiert, um das Plasmid pAB116 (6287 bp) zu ergeben.
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Beispiel 12: Konstruktion
des Plasmids pPB245 (Gen EIV NP Newmarket 2/93)
-
Eine
RT-PCR-Reaktion nach dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren wurde
mit der genomischen RNA des Virus der Pferdegrippe (Equine Influenza
Virus oder EIV) (Stamm Newmarket 2/93) (Daly et al., J. Gen. Virol.
1996, 77, 661-671), die nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren
hergestellt wurde, und mit den folgenden Oligonucleotiden durchgeführt:
CCL019
(25-mer) (SEQ ID Nr. 10)
5' TTGTCGACCATGGCGTCTCAAGGCAC
3'
CCL021 (28-mer)
(SEQ ID Nr. 11)
5' TTTCTAGACTTTAAYTGTCAWACTCYTC
3',
um das
Gen, das das Nucleoprotein (NP) des Virus der Pferdegrippe (Stamm
Newmarket 2/93) (Figur Nr. 5, SEQ ID Nr. 12) codiert, in der Form
eines PCR-Fragments
von etwa 1520 bp zu isolieren. Dieses Fragment wurde gereinigt,
dann mit den Restriktionsenzymen SalI und XbaI verdaut, um ein SalI/XbaI-Fragment
von 1506 bp zu isolieren, das das Gen EIV NP Newmarket 2/93 enthält. Dieses
Fragment wurde anschließend
mit dem Plasmid pVR1012 (siehe Beispiel 7), das zuvor mit SalI und
XbaI verdaut wurde, ligiert, um das Plasmid pPB245 (6389 bp) zu
erhalten.
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Beispiel 13: Konstruktion
des Plasmids pPB246 (Gen EIV NP Kentucky 1/94)
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Eine
RT-PCR-Reaktion nach dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren wurde
mit der genomischen RNA des Virus der Pferdegrippe (Equine Influenza
Virus oder EIV) (Stamm Kentucky 1/94) (Daly et al., J. Gen. Virol.
1996, 77, 661-671), die nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren
hergestellt wurde, und mit den folgenden Oligonucleotiden durchgeführt: CCL019
und CCL021 (Beispiel 12), um das Gen, das das Nucleoprotein (NP)
des Virus der Pferdegrippe (Stamm Kentucky 1/94) (Figur Nr. 6, SEQ
ID Nr. 13) codiert, in der Form eines PCR-Fragments von etwa 1520
bp zu isolieren. Dieses Fragment wurde gereinigt, anschließend mit
den Restriktionsenzymen salI und XbaI verdaut, um ein salI/XbaI-Fragment
von 1506 bp zu isolieren, das das Gen EIV NP Kentucky 1/94 enthält. Dieses
Fragment wurde anschließend
mit dem Plasmid pVR1012 (siehe Beispiel 7), das zuvor mit salI und
XbaI verdaut wurde, ligiert, um das Plasmid pPB246 (6389 bp) zu
erhalten.
-
Beispiel 14: Konstruktion
des Plasmids pPB156 (Gen BHV-1 gB)
-
Seine
Konstruktion ist in WO-A-98 03200 beschrieben.
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Beispiel 15: Konstruktion
des Plasmids pAB087 (Gen BHV-1 gD)
-
Seine
Konstruktion ist in WO-A-98 03200 beschrieben.
-
Beispiel 16: Konstruktion
des Plasmids pAB090 (Gen PRV gB)
-
Seine
Konstruktion ist in WO-A-98 03658 beschrieben.
-
Beispiel 17: Konstruktion
des Plasmids pPB098 (Gen PRV gD)
-
Seine
Konstruktion ist in WO-A-98 03658 beschrieben.
-
Beispiel 18: Konstruktion
des Plasmids pAB044 (Gen CDV HA)
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Seine
Konstruktion ist in WO-A-98 03199 beschrieben.
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Beispiel 19: Konstruktion
des Plasmids pAB036 (Gen CDV F)
-
Seine
Konstruktion ist in WO-A-98 03199 beschrieben.
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Beispiel 20: Konstruktion
des Plasmids pAB041 (Gen G des Virus der Tollwut)
-
Seine
Konstruktion ist in WO-A-98 03199 beschrieben.
-
Beispiel 21: Anwendung
beim Pferd
-
Der
getestete Impfstoff ist eine Mischung der 3 Plasmide pCCL027 (Beispiel
8), pAB142 (Beispiel 10) und pPB245 (Beispiel 12), die die Gene
HA, beziehungsweise NA und P des Virus EIV Stamm Newmarket 2/93
enthalten und exprimieren. Diese Mischung wird mit dem Carbomer
kombiniert oder nicht, wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Das
Impf-/Provokationsprotokoll war das folgende:
-
7
bis 8 Monate alte Ponys (Welsh Mountain ponies), die keine nachweisbaren
Antikörper
gegen die H3N8- und H7N7-Viren aufwiesen, durch den SRH-Test (für Single
Radial Hemolysis) gemessen, wurden für diese Studie verwendet. Die
Ponys wurden nach dem Zufallsprinzip auf die 4 Gruppen verteilt.
-
Die
Pferde wurden am Tag 0 und 35 intramuskulär geimpft. Der verwendete kommerzielle
Impfstoff für die
Gruppe C wurde den Pferden mit einem Dosisvolumen von 1 ml verabreicht.
-
Jedes
der Ponys der Gruppe A und B erhielt 2 Dosen von 5 ml am Tag 0 und
35 durch tiefe intramuskuläre
Injektion in den Hals.
-
Am
Tag 56, drei Wochen nach der zweiten Impfung, wurde jedes Pony durch
Exposition gegenüber einem
Aerosol, das aus etwa 1 ml einer allantoiden Flüssigkeit entstand, die eine
Gesamtzahl von 107,3 EID50 des Influenzavirus
A-equi-2/Sussex/89
enthielt, infiziert, wobei ein Vernebler des Modells ULTRA 2000
(De Vilbiss, Somerset PA) verwendet wurde, wie von Mumford et al.
Equine Vet. J. 1990, 22, 93-98 beschrieben.
-
Nach
der Provokation wurden die Ponys beobachtet, um die klinischen Anzeichen
(Erstellung eines klinischen Standards) und die Temperatur festzustellen.
Proben aus den Nüstern
wurden täglich
ab dem Tag der Provokation bis zum Tag 10 nach der Provokation genommen,
um die Menge an pro provoziertem Pferd ausgeschiedenem Virus zu
messen. Schließlich
wurden während
des gesamten Protokolls Blutproben vor und nach der Provokation
(am Tag 0, 7, 14, 35, 49, 56, 63 und 70 Tag) genommen, um die Kinetik
des Auftretens und den Gehalt der SRH-Antikörper und der IHA-Antikörper (hämagglutinierende
Antikörper)
für jede
geimpfte Gruppe zu messen.
-
Beispiel 22: Anwendung
beim Schwein
-
Die
Wirksamkeit eines Plasmid-Impfstoffs, der mit dem Carbomer kombiniert
ist oder nicht, wurde beim Schwein in einem Impf-/Provokationsmodell
für die
Aujeszky'sche Krankheit
untersucht. Der getestete Impfstoff ist eine Mischung der 2 Plasmide
pAB090 (Beispiel 16) und pPB098 (Beispiel 17), die die Gene gB bzw. gD
des PRV-Virus enthalten
und exprimieren. Die Mischung wurde entsprechend der vorliegenden
Erfindung mit dem Carbomer kombiniert oder nicht. Das verwendete
Impf-/Provokationsprotokoll war das folgende:
-
Am
Tag 0 wurden die Schweine der Gruppe A und B mit der Mischung der
Plasmide pPB098 und pAB090 (200 μg
von jedem Plasmid), kombiniert mit dem Carbomer oder nicht, intramuskulär und mit
einem Volumen von 2 ml geimpft.
-
Die
Schweine der Gruppe C erhielten intramuskulär mit einem Volumen von 2 ml
eine Injektion des handelsüblichen
Impfstoffs Geskypur (Untereinheiten-Impfstoff MERIAL, Lyon, Frankreich).
-
Die
Schweine der Gruppe D wurden nicht geimpft.
-
Am
Tag 21 wurden alle Schweine mit 2 ml (1 ml pro Nasenloch) einer
Virussuspension des Provokationsstammes Aujeszky, Stamm NIA3, (Verdünnung 1:5
einer Stammlösung,
die 108,25 ZKID50/ml titriert) provoziert.
-
Nach
der Provokation wurden die Schweine auf Mortalität verfolgt, und das Delta G7-Kriterium (individuelles
Wiegen am Tag 0 und 7 der Provokation) beobachtet. Proben der Nasenlöcher wurden
täglich
ab Tag 0 bis Tag 14 der Provokation genommen, um die Menge an nach
der Provokation ausgeschiedenem Virus zu messen.
-
Schließlich wurden
Blutproben am Tag 0, 7, 14, 21 und 28 des Protokolls genommen, um
die Kinetik und den Gehalt an Antikörpern, die das Virus der Aujeszky'schen Krankheit (PRV)
neutralisieren, zu messen. Die ELISA-anti-PRV-Antikörper von Isotyp IgG1 und IgG2
wurden auch in den Seren, die von geimpften und nicht geimpften
Schweinen geerntet wurden, gemessen.
-
Beispiel 23: Anwendung
beim Rind
-
Die
Wirksamkeit eines Plasmid-Impfstoffs, kombiniert mit dem Carbomer
oder nicht, wurde beim Rind an einem Impf-/Provokationsmodell der
infektiösen
Rinder-Rhinotracheitis
(IBR) oder BHV-1 untersucht. Der getestete Impfstoff ist eine Mischung
der 2 Plasmide pPB156 (Beispiel 14) und pAB087 (Beispiel 15), die
die Gene gB bzw. gD des BHV-1-Virus enthalten und exprimieren. Die
Mischung wurde, entsprechend der vorliegenden Erfindung, mit dem
Carbomer kombiniert oder nicht. Das verwendete Impf-/Provokationsprotokoll
war das folgende:
-
Am
Tag 0 wurden die Kälber
der Gruppe A und B mit der Mischung der Plasmide pAB087 und pPB156 (300 μg von jedem
Plasmid), kombiniert mit dem Carbomer oder nicht, intramuskulär und mit
einem Volumen von 5 ml geimpft.
-
Die
Kälber
der Gruppe C erhielten eine Injektion des handelsüblichen
Impfstoffes Ibepur (Untereinheiten-Impfstoff MERIAL, Lyon, Frankreich)
intramuskulär
mit einem Volumen von 2 ml.
-
Die
Kälber
der Gruppe D wurden nicht geimpft.
-
Am
Tag 21 erhielten die Gruppe A, B und C eine zweite Injektion des
Impfstoffs nach den gleichen Modalitäten wie am Tag 0.
-
Am
Tag 35 wurden die Kälber
mit 2,5 ml (1,25 ml pro Nasenloch) einer Virussuspension des Provokationsstammes
BHV-1, Stamm B901, (Verdünnung
1:5 einer Stammlösung,
die 108,15 ZKID50/ml titriert) provoziert.
-
Nach
der Provokation wurden die Kälber
auf klinischen Anzeichen beobachtet (Erstellung eines klinischen
Standards). Proben aus den Nasenlöchern wurden täglich von
Tag 0 bis zum Tag 14 der Provokation genommen, um die Menge an nach
der Provokation ausgeschiedenem Virus zu messen.
-
Schließlich wurden
Blutproben am Tag 0, 7, 14, 21, 35 und 49 des Protokolls genommen,
um die Kinetik und den Gehalt an Antikörpern, die das Virus der infektiösen Rinder-Rhinotracheitis
neutralisieren, zu messen. Die ELISA-anti-BHV-1-Antikörper vom Isotyp IgG1 und IgG2
wurden auch in den Seren, die bei den geimpften und nicht geimpften
Kälbern
geerntet wurden, gemessen.
-
Beispiel 24: Anwendung
beim Hund
-
Die
Wirksamkeit eines Plasmid-Impfstoffs, kombiniert mit dem Carbomer
oder nicht, wurde beim Hund in einem Impf-/Provokationsmodell für die Carré-Krankheit
(CDV) untersucht. Der getestete Impfstoff ist eine Mischung der
2 Plasmide pAB044 (Beispiel 18) und pAB036 (Beispiel 19), die die
Gene HA bzw. F des CDV-Virus enthalten und exprimieren. Das verwendete
Impf-/Provokationsprotokoll war das folgende:
-
Die
Hunde der Gruppe A, B, C wurden am Tag 0 und 28 intramuskulär geimpft.
Die Hunde der Gruppe A und B erhielten für jede Impfung eine Injektion
einer Plasmidlösung
von insgesamt 400 μg
(2 × 200 μg) mit einem
Volumen von 1 ml.
-
Die
Hunde der Gruppe C wurden mit dem Impfstoff EURICAN (CHPPI2), der
von Mérial,
Lyon, Frankreich im Handel ist, geimpft. Eine kommerzielle Dosis
enthält etwa
104 pfu des Impfstammes CDV Onderstepoort
sowie die Valenzen zur Impfung gegen Rubarth-Hepatitis, Hunde-Parvovirose
und Parainfluenza Typ 2-Virus.
-
Die
Provokation wurde am Tag 49 durch intrazerebrale Verabreichung einer
1:10-Verdünnung des
Provokationsstammes CDV "Synder-Hill" (Charge hergestellt
und geliefert von USDA, USA) durchgeführt.
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Eine
klinische Beobachtung wurde täglich
während
21 Tagen nach der Provokation durchgeführt, um die Anzeichen (allgemeiner
Zustand, oculo-nasale Symptome, Verdauungssymptome, nervöse Symptome, Temperatur)
(Aufzeichnung nach den Regeln der Europäischen Arzneimittellehre) festzustellen.
Die provozierten Hunde wurden dazu einmal pro Woche gewogen.
-
Der
Schutz wurde nach den folgenden Kriterien abgeschätzt:
- – durchschnittliche
klinische Standards von jeder Gruppe.
- – Niveau
der CDV-Viremie nach der Provokation (Messung der Virus-Belastung
in den Lymphozyten am Tag 56, 61, 66, 70).
- – Zählung/Bewertung
der am Tag 48, 54, 56, 59, 63 und 70 (d. h. 1, 5, 7, 10, 14 und
21 Tage nach der Provokation) entnommenen Blutproben.
- – Gewichtsentwicklung
nach der Provokation.
-
Für alle diese
Kriterien wurden die durchschnittlichen Werte jeder Gruppe miteinander
und mit dem durchschnittlichen Wert der Kontrolle-Gruppe verglichen.
-
Blutproben
wurden am Tag 0, 14, 28, 56 und 70 zur Titration der ELISA-Antikörper und
der Antikörper, die
das Virus der Carré-Krankheit
neutralisieren, entnommen.