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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kultiviervorrichtung, die auf
einen Kohlendioxid-(CO2)-Gas-Brutschrank,
einen Mehrgas-Brutschrank oder dergleichen angewandt wird, um Kulturen
wie Zellen, Mikroorganismen usw. zu kultivieren, während das
Innere der Vorrichtung in einem aseptischen (keimfreien) Zustand
gehalten wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Für eine Kultiviervorrichtung
ist eine regelmäßige Sterilisierungsbehandlung
notwendig, weil Kulturen kultiviert werden müssen, während die Temperatur des Inneren
der Kultiviervorrichtung (Kammer) und die Konzentration von Kohlendioxid-(CO2) auf konstanten Werten gehalten und außerdem das Innere
der Kammer in einem aseptischen (keimfreien) Zustand gehalten werden
muss.
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Wenn
ferner in der Kultiviervorrichtung, wie oben beschrieben, ein Kultivierbehälter, in
dem Kulturen aufgenommen werden, in die oder aus der Kammer geführt wird,
dringt Außenluft
in die Kammer ein, die dabei ein Eindringen der verschiedene Keime,
wie Bakterien usw. enthaltenden Außenluft in die Kammer verursacht.
Da die Kultiviervorrichtung unter einer solchen Umgebung gehalten
wird, dass nicht nur Kulturen, sondern auch verschiedene Keime Gefahr
laufen, zu wachsen, können
diese Keime wachsen und die Kulturen kontaminieren.
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Es
ist eine konventionelle Kultiviervorrichtung bekannt, in der ein
keimfrei machendes Filter, wie ein Schwebstofffilter (HEPA-Filter)
oder dergleichen angeordnet ist, um Keime aus dem in der Kammer
umlaufenden Gas zu entfernen.
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Eine
solche konventionelle Kultiviervorrichtung mit einem keimfrei machenden
Filter weist so ein Risiko auf, dass, sobald eine Sekundärseite des keimfrei
machenden Filters mit von dem Filter aufgenommenen Keimen kontaminiert
ist, die keimfrei machen- den/Keime
sterilisierenden Effekte des Filters bemerkenswert verschlechtert
werden, weil die durch die keimfrei machenden Filter aufgenommenen
Keime nicht absterben, so dass die Kulturen durch die Keime kontaminiert
werden.
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Da
ferner die Porengröße des keimfrei
machenden Filters kleiner ist als die Größe der Keime, ist ein Druckverlust
zu dem Zeitpunkt groß,
wenn Gas durch das keimfrei machende Filter gelangt, wobei das keimfrei
machende Filter Gefahr läuft,
mit den Schadstoffen zugesetzt zu werden.
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Die
JP-A-02 142 462 offenbart eine Sterilisationsvorrichtung mit einer
UV-Sterilisationslampe,
die in der Innenfläche
der Klappe befestigt ist, um die Atmosphäre im Inneren der Vorrichtung
und die darin platzierten Behälter
zu sterilisieren. Die Sterilisationslampe wird nach dem Öffnen der
Klappe ausgeschaltet und nach dem Schließen der Klappe eingeschaltet.
Die JP-A-10 113 096 offenbart eine Brütvorrichtung für Insekten,
die mit Lichtgeneratoren versehen ist, um das eintretende Gas zu
bestrahlen und um die Vorrichtung mit UV-Licht mit einer Wellenlänge zwischen
200-300 nm anzuregen, um dadurch eine bakterielle Infektion der
Kultur zu verhindern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorangegangenen Situation
ausgeführt
und hat die Aufgabe, eine Kultiviervorrichtung bereitzustellen,
die im Gas in der Vorrichtung enthaltene Keime einfach sterilisiert,
um eine Kontaminierung der Keime in die Kulturen sicher zu verhindern
und außerdem
ein Ansteigen der Konzentration von im Gas in der Vorrichtung enthaltenem
Ozon zu unterdrücken.
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Diese
Aufgabe wird durch eine wie in den anhängenden Ansprüchen definierte
Kultiviervorrichtung gelöst.
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Die
Kultiviervorrichtung ist so ausgeführt, dass ein Kultivierbehälter zum
Kultivieren von Kulturen darin befestigt werden kann, und das Innere
der Vorrichtung wird durch das Schließen einer Tür der Vorrichtung zum Kultivieren
der Kulturen hermetisch verschlossen und hat eine Sterilisationslampe
zum Sterilisieren der im Gas in der Vorrichtung enthaltenen Keime.
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Die
Sterilisationslampe kann so angeordnet sein, dass sie durch eine
Abschirmplatte, die das Innere der Vorrichtung bildet, abgedeckt
wird, wobei die Abdeckplatte dazu dient, die Kulturen so abzuschirmen,
dass Licht von der Sterilisationslampe nicht direkt auf die Kulturen
in der Vorrichtung abgestrahlt wird.
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Vorzugsweise
hat die Abschirmplatte ein inneres Plattenelement, welches das Innere
der Vorrichtung bildet und außerdem
im Zusammenwirken mit dem Hauptkörper
der Vorrichtung einen Gasumlaufweg bildet, und die Sterilisationslampe
ist im Gasumlaufweg so angeordnet, dass sie durch das innere Plattenelement
abgedeckt ist.
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Wenn
in der Vorrichtung Befeuchtungswasser bereitgestellt wird, ist die
Sterilisationslampe in der Nähe
der Oberfläche
des Befeuchtungswassers angeordnet.
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Die
Kultiviervorrichtung kann ferner mit einem Reflexionselement versehen
sein, das so angeordnet ist, dass es die Sterilisationslampe abdeckt.
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Die
Sterilisationslampe kann in der Vorrichtung so angeordnet sein,
dass das Innere der Vorrichtung bestrahlt wird und die Kultivierbehälter können so
gestaltet sein, dass sie das Licht, welches das Innere der Vorrichtung
bestrahlt, aufhalten.
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In
der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in der Kultiviervorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung die Sterilisationslampe mit dem Öffnungs-/Schließvorgang
der Tür
beschränkt
Ein-/Aus-geschaltet.
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Vorzugsweise
wird die Sterilisationslampe ausgeschaltet, wenn die Tür geöffnet ist
und für
eine vorbestimmte Zeit nach dem Schließen der Tür eingeschaltet.
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Weiterhin
wird der Ein-/Ausschaltvorgang der Sterilisationslampe wiederholt.
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In
der Kultiviervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Sterilisationslampe eine UV-Lampe, die mit einem
optischen Filter versehen ist, so dass Licht mit einer Wellenlänge von
200 nm oder darunter unterdrückt
(ausgefiltert) wird.
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Die
Vorrichtung ist mit einer Sterilisationslampe zum Sterilisieren
von im Gas in der Vorrichtung enthaltenen Keimen versehen, und die
im Gas enthaltenen Keime können
damit leicht durch das von der Sterilisationslampe abgestrahlte
Licht sterilisiert werden, so dass die Kontaminierung der Kulturen
durch die Keime sicher verhindert werden kann.
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Wenn
die Sterilisationslampe so angeordnet ist, dass sie von der Abschirmplatte
abgedeckt wird, wird das von der Sterilisationslampe abgestrahlte Licht
unterbrochen und gehindert, durch die Abschirmplatte in das Innere
der Vorrichtung einzustrahlen, so dass das von der Sterilisationslampe
abgestrahlte Licht nicht direkt auf die Kulturen, die im in der
Vorrichtung angeordneten Kultivierbehälter kultiviert werden, abgestrahlt
wird. Daher können
die Kulturen im Kultivierbehälter
wachsen, ohne nachteilig beeinflusst zu werden.
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Wenn
Befeuchtungswasser in der Vorrichtung bereitgestellt wird und die
Sterilisationslampe ist in der Nähe
der Oberfläche
des Befeuchtungswassers angeordnet ist, kann das in der Vorrichtung (Kammer)
zirkulierendes Gas, wie auch das Befeuchtungswasser einer Sterilisationsbehandlung
unterzogen werden.
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In
diesem Fall ist die Sterilisationslampe durch das Reflexionselement
abgedeckt, um das Befeuchtungswasser in einem großen Umfang
keimfrei zu machen, wobei auch das Licht von der Sterilisationslampe
gehindert wird, direkt in das Innere der Kammer einzustrahlen. Weiterhin
kann die Verdunstung von Wasser auf einer Wasserplatte 38 durch Wärme der
eingeschalteten UV-Lampe 30 begünstigt werden.
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Der
Kultivierbehälter
kann so ausgeführt sein,
dass das Licht von der Sterilisationslampe unterbrochen wird, und
damit, selbst wenn das Licht von der Sterilisationslampe in die
Vorrichtung abgestrahlt wird, das Licht daran gehindert wird, dass
die Kulturen, die im Kultivierbehälter kultiviert werden, direkt
bestrahlt werden. Daher können
die Kulturen wachsen, ohne nachteilig beeinflusst zu werden.
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In
der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird der Einschalt-/Ausschaltvorgang
der Sterilisationslampe mit dem Öffnungs-/Schließvorgang
der Tür
verriegelnd ausgeführt
selbst dann, wenn die Tür
geöffnet
wird, und ein Eindringen von Keimen wie Keimen, Mikroorganismen
usw. in die Vorrichtung verursacht wird, wird die Sterilisationslampe
eingeschaltet, nachdem die Tür
geschlossen ist, wodurch die eingedrungenen Keime durch das von
der Sterilisationslampe abgestrahlte Licht schnell sterilisiert
werden.
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Vorzugsweise
ist die Sterilisationslampe ausgeführt, um eine vorgegebene Zeit
lang eingeschaltet zu werden, nachdem die Tür geschlossen ist, so dass
die wegen des Öffnungsvorganges
der Tür
in die Vorrichtung eingedrungenen Keime schnell sterilisiert werden
können,
wobei außerdem
die Veränderung
der Zusammensetzung des Gases und der Anstieg der Temperatur des
Inneren der Vorrichtung unterdrückt
werden können,
indem die Sterilisationslampe für
eine lange Zeit eingeschaltet wird. Zusätzlich kann die Lebensdauer
der Sterilisationslampe erhöht
und der Energieverbrauch reduziert werden.
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Wenn
die Sterilisationslampe wiederholt und abwechselnd bei geschlossener
Tür ein- und ausgeschaltet
wird, wird das Gas in der Vorrichtung sterilisiert und der aseptische
(keimfreie) Zustand kann in der Vorrichtung hervorragend aufrechterhalten
werden.
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Außerdem wird
die Sterilisationslampe bei geschlossener Tür nicht kontinuierlich eingeschaltet, so
dass die Veränderung
der Zusammensetzung des Gases und der Anstieg der Temperatur in
der Vorrichtung unterdrückt
werden können.
Zusätzlich
können die
Lebensdauer der Sterilisationslampe erhöht und der Energieverbrauch
gesenkt werden.
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Die
Kultiviervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit einer UV-Lampe zum Sterilisieren der im Gas in
der Vorrichtung enthaltenen Keime versehen, wobei die im Gas enthaltenen
Keime durch von der UV-Lampe abgestrahlten ultravioletten Strahlen
sterilisiert werden können,
so dass die Keime gehindert werden, die Kulturen zu kontaminieren.
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Ferner
wird das Licht von 200 nm oder weniger Wellenlänge von den ultravioletten
Strahlen der UV-Lampe unterdrückt
(ausgefiltert), so dass Auftreten von Ozon auf Grund der Bestrahlung
durch ultraviolette Strahlen unterdrückt werden kann. Infolgedessen
kann die Erhöhung
der Konzentration von Ozon im Gas der Vorrichtung unterdrückt werden, und
die Kulturen können
im in der Vorrichtung befestigten Kultivierbehälter, ohne nachteilig beeinflusst
zu werden, wachsen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Kollendioxid-(CO2)-Brutschrank darstellt, auf den ein erstes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewandt wird;
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2 ist
die Vorderansicht des Kohlendioxid-Brutschrankes von 1,
wenn eine Tür
des Brutschrankes geschlossen ist;
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3 ist
eine erläuternde
Darstellung (Seitenschnittansicht), die den Kohlendioxid-Brutschrank von 1 darstellt,
wenn die Tür
des Brutschrankes von 1 geschlossen ist;
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4 ist
eine Draufsicht, die den Kohlendioxid-Brutschrank von 1 darstellt,
wenn die Tür
des Brutschrankes von 1 geschlossen ist;
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5 ist
eine Darstellung einer elektrischen Schaltung zum Steuern eines
Einschaltvorganges einer UV-Lampe im Brutschrank von 1;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Kohlendioxid-(CO2)-Brutschrank darstellt, auf den ein zweites
Ausführungsbeispiel
der Kultiviervorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt wird;
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7 ist
eine Vorderansicht, die den Kohlendioxid-Brutschrank darstellt,
wenn die Tür
des Brutschrankes von 6 geöffnet ist;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Kohlendioxid-(CO2)-Brutschrank darstellt, auf den ein drittes
Ausführungsbeispiel
der Kultiviervorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt wird;
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9 ist
eine erläuternde
Darstellung (Seitenschnittansicht), die den Kohlendioxid-Brutschrank darstellt,
wenn die Tür
des Brutschrankes geschlossen ist;
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10 ist
eine Vorderansicht, die den Kohlendioxid-Gasbrutschrank von 8 darstellt,
wenn die Tür
des Brutschrankes geöffnet
ist;
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11 ist
eine erläuternde
Darstellung (Seitenschnittansicht), die einen Kohlendioxidgas-(CO2)-Brutschrank darstellt, auf den ein viertes Ausführungsbeispiel
der Kultiviervorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt wird,
wenn die Tür des
Brutschrankes geschlossen ist;
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12 ist
eine Vorderansicht, die den Kohlendioxid-Gasbrutschrank von 11 darstellt,
wenn die Tür
des Brutschrankes geöffnet
ist;
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13 ist
eine erläuternde
Darstellung (Seitenschnittansicht), die einen Kohlendioxidgas-(CO2)-Brutschrank darstellt, auf den ein fünftes Ausführungsbeispiel
der Kultiviervorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt wird,
wenn die Tür des
Brutschrankes geschlossen ist; und
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14 ist
die Vorderansicht, die den Kohlendioxid-Brutschrankes von 13 darstellt,
wenn die Tür
des Brutschrankes geöffnet
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Kohlendioxid-(CO2)-Brutschrank zeigt, auf den ein erstes
Ausführungsbeispiel
einer Kultiviervorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt
wird.
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Wie
in 1 dargestellt, wird ein Kohlendioxid-(CO2)-Brutschrank 10 als eine Kultiviervorrichtung
verwendet, um Kulturen (Zellen, Mikroorganismen usw.) zu kultivieren,
die zusammen mit Nährflüssigkeit
und Nährboden
in einem Kultivierbehälter 11 (3)
wie einer Laborschale oder dergleichen aufgenommen sind. Der Brutschrank 10 umfasst
einen Hauptkörper 12 mit
einer Öffnung
an dessen Vorderfläche.
Am Hauptkörper 12 sind
eine Außentür 13 und
eine Innentür 14 befestigt,
um die Öffnung
des Hauptkörpers 12 ungehindert öffnen/schließen zu können. Wenn
die Außentür 13 geschlossen
ist, wird der Brutschrank luftdicht gehalten.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt, ist der Hauptkörper 12 durch
integrales Herstellen und Zusammenfügen von zwei gegenüber stehenden
Seitenwänden 15 und 16,
einer Rückwand 17,
einer oberen Wand 18 und einer unteren Wand 19 aufgebaut. Die
Sei tenwände 15, 16,
die Rückwand 17,
die obere Wand 18, die untere Wand 19 und die
Außentür 13 sind
in einer adiabatischen Anordnung ausgeführt.
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Ein
oberer Plattenbereich 20, der als eine Abschirmungsplatte
oder inneres Plattenelement dient, ist an der Innenseite der oberen
Wand 18 angeordnet, und die Seitenplatten 21, 22,
die jeweils als eine Abschirmungsplatte oder inneres Plattenelement
dienen, sind an der Innenseite beider Seitenwände 15, 16 so
angeordnet, um übergangslos
an den oberen Plattenbereich 20 anzuschließen. Der obere
Plattenbereich 20, die Seitenplatten 21 und 22, die
obere Wand 18, die Seitenwände 15 und 16,
die Rückwand 17 und
die untere Wand 19 bilden eine Kammer 23 (einen
Innenraum der Vorrichtung) als das Innere der Vorrichtung des Brutschranks 10.
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Der
Raum zwischen dem oberen Plattenbereich 20 und der oberen
Wand 18, der Raum zwischen der Seitenwand 15 und
der Seitenplatte 21 sowie der Raum zwischen der Seitenwand 16 und
der Seitenplatte 22 stehen miteinander in Verbindung, um
einen Gasumlaufweg 24 zu bilden. Zwischen dem oberen Plattenbereich 20 und
der oberen Wand 18 ist im Gasumlaufweg 24 ein
Lüfter 25 angeordnet. Durch
den Betrieb des Lüfters 25 wird
Gas in die Kammer 23 von einem im oberen Plattenbereich 20 ausgebildeten
Ansaugstutzen 26 in den Gasumlaufweg 24 angesaugt.
Das damit angesaugte Gas strömt
längs einer
Richtung, die durch eine unterbrochene Linie in 2 angezeigt
ist, in den Gasumlaufweg 24 und wird dann aus einer an
den unteren Kanten der Seitenplatten 21 und 22 ausgebildeten
Ausblasöffnung 27 in
die Kammer 23 geblasen.
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Wie
oben beschrieben, strömt
das Gas in der Kammer 23 durch den Betrieb des Lüfters 25 nach oben
in die Kammer 23 und zirkuliert in der Kammer 23 und
dem Gasumlaufweg 24. Durch die Zirkulation des Gases werden
die Temperatur des Gasumlaufweges 24, die Konzentration
des Kohlendioxidgases (CO2) usw. so eingestellt,
um für
das Wachstum von Kulturen geeignet zu sein. Wenn die Außentür 13 geöffnet ist,
wird der Lüfter 25 angehalten,
so dass die Außenluft
kaum in die Kammer 23 eindringen kann.
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Mehrere
Halterungsöffnungen 28 sind
in der vertikalen Richtung in zwei gegenüberstehenden Seitenplatten 21, 22 ausgebildet,
wobei mehrere Einlegeböden 29 in
der hori zontalen Richtung in der Kammer 23 gelagert werden,
so dass beide Enden von jedem Einlegeboden 29 in die jeweilige
Halterungsöffnung
eingepasst werden. Auf diesen Einlegeböden 29 werden, wie
in 3 dargestellt, Kultivierbehälter befestigt. Jeder Kultivierbehälter 11 wird aus
der Kammer 23 geführt
oder in die Kammer 23 geführt und ist auf den Einlegeböden befestigt,
wenn die Außentür 13 und
die Innentür 14 geöffnet sind.
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Die
Bezugszahl 38 in 1 stellt
die Wasserschale dar, in die Wasser zum Befeuchten des Gases in
der Kammer 23 gegeben wird.
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Eine
UV-Lampe 30, die als eine Sterilisationslampe dient, ist
zwischen dem oberen Plattenbereich 20 und der oberen Wand 18 im
Gasumlaufweg 24 angeordnet. Mit der UV-Lampe 30 wird
das im Gasumlaufweg strömende
Gas ultravioletten Strahlen wie Licht ausgesetzt, um verschiedene
im Gas enthaltene Keime zu sterilisieren. Wie oben beschrieben,
sterilisieren die ultravioletten Strahlen von der UV-Lampe 30 die
verschiedenen im Gas enthaltenen Keime und reduzieren die Menge
der Keime, wodurch das Innere der Kammer 23 in einem keimfreien Zustand
gehalten wird Da die UV-Lampe 30 so im Gasumlaufweg 24 angeordnet
ist, dass sie vom oberen Plattenbereich 20 abgedeckt wird,
werden die ultravioletten Strahlen der UV-Lampe 30 durch
den oberen Plattenbereich 20 unterbrochen, so dass kein ultravioletter
Strahl direkt in das Innere der Kammer 23 abgestrahlt wird.
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Ferner
werden Strahlen von 200 nm oder weniger Wellenlänge von den ultravioletten
Strahlen von der UV-Lampe 30 durch ein optisches Filter
oder dergleichen reduziert. Daher kann das Auftreten von Ozon auf
Grund der Einstrahlung von ultravioletten Strahlen in das Gas im
Gasumlaufweg 24 unterdrückt werden.
Infolgedessen kann die Konzentration von Ozon im Gas innerhalb der
Kammer 23 an einer Zunahme selbst dann gehindert werden,
wenn die UV-Lampe 30 eingeschaltet ist.
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Die
UV-Lampe 30 wird ferner mit dem Öffnungs-/Schließvorgang
der Außentür 13 verriegelnd einausgeschaltet.
Speziell ist ein Lampenschalter 31 gemäß 1 so ange ordnet,
dass er gegen die Außentür 13 anstößt, wenn
der Schließvorgang
der Außentür 13 ausgeführt wird.
Die an der Außenseite
der Rückwand 17 des
Hauptkörpers 12 der
Vorrichtung befestigte Steuereinheit 32 (3)
steuert einen Relaisumschalter 34 eines Relais 33,
um den Einschaltvorgang gemäß 5 durchzuführen, wenn
der Schließvorgang
der Außentür 13 ausgeführt und
der Lampenschalter 31 eingeschaltet wird, wobei ein Glimmstarter
zum Anlegen einer Spannung von einer Spannungsquelle 36 an
die UV-Lampe 30 durch einen Stabilisator 37 wirksam
wird, um die UV-Lampe 30 einzuschalten. Wenn der Öffnungsvorgang
der Außentür 13 durchgeführt und
der Lampenschalter 31 ausgeschaltet wird, schaltet die
Steuereinheit 32 den Relaisumschalter 34 des Relais 33 ab,
um die UV-Lampe 30 auszuschalten.
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Die
UV-Lampe 30 bleibt eine vorgegebene Zeit lang (zum Beispiel
5 min) eingeschaltet, von dem Zeitpunkt an, in dem der Schließvorgang
der Außentür 13 ausgeführt wurde,
wodurch verschiedene Keime, die in die Kammer 23 eindringen,
wenn der Öffnungsvorgang
der Außentür 13 ausgeführt wird,
sterilisiert werden.
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Ferner
kann der Ein-/Ausschaltvorgang der UV-Lampe 30 wiederholend
ausgeführt
werden, während
die Außentür 13 für einen
langen Zeitraum geschlossen gehalten wird. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 32 die
UV-Lampe 30 steuern, damit sie für eine vorgegebene Zeit (zum
Beispiel 5 min) in einem feststehendem Zeitraum (zum Beispiel 2
Stunden) in einem langzeitig geschlossenen Zustand der Außentür 13 eingeschaltet
wird. Der sich wiederholende Anschaltvorgang der UV-Lampe 30 in
einem langzeitig geschlossenen Zustand der Außentür 13 sterilisiert
die Keime in der Kammer 23 des Brutschrankes 10 regelmäßig, so
dass das Innere der Kammer 23 in aseptischem Zustand gehalten
wird. Der feststehende Zeitabstand (Ausschaltzeit) und die vorgegebene
Zeit (Einschaltzeit) können
auf beliebige Werte eingestellt werden.
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Wenn
die Steuereinheit 32 die UV-Lampe 30 nicht ununterbrochen
einschaltet, wenn die Außentür 13 geschlossen
bleibt, können
sowohl der Anstieg der Temperatur der Kammer 23 als auch
die durch das Auftreten von Ozon auf Grund einer Bestrahlung von
ultravioletten Strahlen verursachte Veränderung der Zusammensetzung
unterdrückt werden.
Zusätzlich
können
die Lebensdauer der UV-Lampe erhöht und
der Energieverbrauch reduziert werden.
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Daher
können
gemäß der vorliegenden
Erfindung die folgenden Effekte (1) bis (7) erreicht werden.
- (1) Der Brutschrank 10 ist mit einer
UV-Lampe 30 zum Sterilisieren verschiedener im Gas der
Kammer 23 enthaltenen Keime ausgestattet. Daher können die
im Gas der Kammer 23 enthaltenen Keime leicht durch die
von der UV-Lampe 30 abgestrahlten ultravioletten Strahlen
sterilisiert werden, und damit kann die Kontaminierung der Kulturen
mit den verschiedenen Keimen sicher verhindert werden.
- (2) Da die UV-Lampe 30 im Gasumlaufweg 24 so angeordnet
ist, dass sie durch den Plattenbereich 20 abgedeckt wird
und damit die ultravioletten Strahlen der UV-Lampe 30 gehindert
werden, in die Kammer 23 einzustrahlen, werden die ultravioletten
Strahlen der UV-Lampe 30 daran gehindert, direkt in die
Kulturen, die in den in der Kammer 23 angebrachten Kultivierbehältern 11 kultiviert
werden, einzustrahlen. Daher wird kein nachteiliger Effekt auf das
Wachstum der Kulturen ausgeübt.
- (3) Der Ein-/Ausschaltvorgang der UV-Lampe 30 wird
verknüpft
mit dem Öffnungs-/Schließvorgang der
Außentür 13 durchgeführt. Daher
wird, selbst wenn verschiedene Keime auf Grund des Öffnungsvorganges
der Außentür 13 in
die Kammer 23 eindringen, die UV-Lampe 30 eingeschaltet, nachdem
der Schließvorgang
der Außentür 13 durchgeführt wurde,
und die eindringenden Keime können
schnell durch die von der UV-Lampe 30 abgestrahlten ultravioletten
Strahlen sterilisiert werden.
- (4) Die UV-Lampe 30 ist ausgeführt, um eine vorgegebene Zeit
lang, nachdem der Schließvorgang der
Außentür 13 durchgeführt wurde,
eingeschaltet zu werden. Daher können
verschieden Keime, die auf Grund des Öffnungsvorganges der Außentür 13 in
die Kammer 23 eindringen, schnell durch die ultravioletten
Strahlen von der UV-Lampe 30 sterilisiert werden, und außerdem können das Auftreten
von Ozon und der Anstieg der Temperatur der Kammer 23,
was durch den langzeitigen Einschaltvorgang der UV- Lampe 30 verursacht würde, unterdrückt werden.
Zusätzlich
können
die Lebensdauer der UV-Lampe 30 erhöht und der Energieverbrauch
gesenkt werden.
- (5) Da die UV-Lampe 30 ausgeführt ist, um sich wiederholend
im langzeitig geschlossenen Zustand der Außentür 13 ein- und ausgeschaltet
zu werden, wird das Gas in der Kammer 23 sterilisiert,
um das Innere der Kammer 23 in einem aseptischen Zustand
zu halten.
- (6) Da die UV-Lampe 30 im langzeitig geschlossenen
Zustand der Außentür 13 nicht
ununterbrochen eingeschaltet ist, können das Auftreten von Ozon
und der Anstieg der Temperatur im Inneren der Kammer 23 unterdrückt werden,
wobei ferner die Erhöhung
der Lebensdauer der UV-Lampe 30 und die Senkung des Energieverbrauchs
erreicht werden kann.
- (7) Da Licht von 200 nm oder weniger Wellenlänge von dein abgestrahlten
Licht der UV-Lampe 30 verringert wird, kann das Auftreten
von Ozon auf Grund der von der UV-Lampe 30 abgestrahlten
ultravioletten Strahlen unterdrückt
werden kann. Daher kann die Erhöhung
der Konzentration des im Gas in der Kammer 23 enthaltenen
Ozons unterdrückt
werden und dadurch verhindern, dass das Wachstum von Kulturen in
den in der Kammer 23 angebrachten Kultivierbehältern 11 durch Ozon
nachteilig beeinflusst wird.
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[B] Zweites Ausführungsbeispiel
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Die 6 und 7 sind
perspektivische Ansichten und eine erläuternde Darstellung (Seitenschnittansicht),
die einen Kohlendioxid-(CO2)-Gasbrutschrank
zeigen, auf den ein zweites Ausführungsbeispiel
der Kultiviervorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
Im zweiten Ausführungsbeispiel
werden die gleichen Elemente wie im ersten Ausführungsbeispiel mit den gleichen
Bezugszahlen dargestellt, und die Beschreibung dieser Elemente wird
aus der folgenden Beschreibung weggelassen.
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Im
Kohlendioxidgas-(CO2)-Brutschrank 10, der
als Kultiviervorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels dient, ist
die UV-Lampe 30 im Gasumlaufweg 24 zwischen der
Seitenplatte 21 und der Seitenwand 15 angeordnet.
Die von der UV-Lampe 30 ausgestrahlten ultravioletten Strahlen
sterilisieren und reduzieren verschiedene im Gas in der Kammer 23 enthaltene
Keime und halten dadurch das Innere der Kammer 23 in einem
aseptischen Zustand.
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Da
die UV-Lampe 30 von der Seitenplatte 21 abgedeckt
wird, hat das zweite Ausführungsbeispiel hier
den gleichen Effekt wie das erste Ausführungsbeispiel dadurch, dass
die von der UV-Lampe 30 ausgestrahlten ultravioletten Strahlen
durch die Seitenplatte 21 unterbrochen werden, wobei verhindert wird,
dass das Innere der Kammer 23 den ultravioletten Strahlen
ausgesetzt wird.
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Folglich
weist das zweite Ausführungsbeispiel
auch die vorangegangenen Effekte (1) bis (7) auf.
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[C] Drittes Ausführungsbeispiel
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Kohlendioxidgas-(CO2)-Brutschrank zeigt, auf den ein drittes
Ausführungsbeispiel
der Kulturvorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt wird, 9 ist
eine erläuternde
Darstellung (Seitenschnittansicht), die den Brutschrank von 8 zeigt,
wem die Tür
des Brutschrankes geschlossen ist, und 10 ist
eine erläuternde
Darstellung (Vorderansicht), die den Brutschrank von 8 zeigt,
wenn die Tür
des Brutschrankes geöffnet
ist. Im dritten Ausführungsbeispiel
werden die gleichen Elemente wie in den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
mit den gleichen Bezugszahlen dargestellt.
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In
der Kultiviervorrichtung 10 dieses Ausführungsbeispiels ist eine Rückplatte 39 an
der Rückwand 17 angeordnet,
um einen Raum zwischen der Rückplatte 39 und
der Rückwand 17 zu
bilden, so dass der Raum mit dem Gasumlaufweg 24 zwischen dem
oberen Plattenbereich 20 und der oberen Wand 18 in
Verbindung steht. Zwischen der Rückwand 17 und
der Rückplatte 39 ist
der Lüfter 25 angeordnet, so
dass das Gas im Raum zwischen dem oberen Plattenbereich 20 und
der oberen Wand 18 angesaugt wird und dann in den Raum
zwischen der Rückwand 17 und
der Rückplatte 39 ausströmt, wobei
das Gas in der Kammer umgewälzt
wird.
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An
den Innenseiten der Seitenwände 15, 16 sind
zwei Paare von Stützstangen
für die
Einlegeböden 43, 44 so
vorgesehen, dass sie einander gegenüber stehen. Mehrere Haltelöcher 28 sind
in der vertikalen Richtung in den Stützstangen für die Einlegeböden 43, 44 ausgebildet,
und mehrere Einegeböden 29 sind
in der horizontalen Richtung über
den Stützstangen
für die
Einlegeböden 43, 44 in
der Kammer 23 durch den Eingriff beider Enden jedes Einlegebodens 29 in
die Stützlöcher 28 eingehängt. Wie
in 8 dargestellt, sind auf diesen Einlegeböden 29 Kultivierbehälter angebracht.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die UV-Lampe 30 am Ausgang des Gasumlaufweges 24 angeordnet,
das heißt,
am unteren Bereich des Raumes zwischen der Rückwand 17 und der
Rückplatte 39,
so dass sie nahe über
der Wasserschale 38 angeordnet ist, in der das Befeuchtungswasser
aufbewahrt wird. Daher sterilisieren die ultravioletten Strahlen
der UV-Lampe 30 verschiedene im umlaufenden Gas enthaltene
Keime und werden außerdem auf
das in der Wasserschale 38 aufbewahrte Befeuchtungswasser
abgestrahlt, so dass verschiedene im Befeuchtungswasser enthaltene
Keime auch sterilisiert werden können,
wobei die Verdampfung des Wassers in der Wasserschale 38 durch
die Wärme der
eingeschalteten UV-Lampe 30 begünstigt wird.
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Die
UV-Lampe 30 wird ferner durch ein Reflexionselement 40 bedeckt,
das an der Ausgangsseite des Gasumlaufweges 24 angeordnet
ist. Das Reflexionselement 40 dient dazu, die ultravioletten Strahlen
der UV-Lampe 30 zu hindern, direkt in das Innere der Kultiviervorrichtung
einzustrahlen, und ist außerdem
so ausgeführt,
dass zumindest die innere Oberfläche
davon die ultravioletten Strahlen reflektiert. Daher kann das Befeuchtungswasser
in der Wasserschale 38 umfangreich einer Sterilisationsbehandlung
unterzogen werden.
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Um
die ultravioletten Strahlen zu reflektieren, können verschiedene Verfahren
angewandt werden. Zumindest die innere Oberfläche des Reflexionselements 40 kann
zum Beispiel einer auf Hochglanz polierenden Behandlung unterzogen
werden, aus metallischem Material gebildet sein oder einer Plattenbearbeitungsbehandlung
unterzogen werden. Wenn das Reflexionselement aus metallischem Material gebildet
ist, bringt die Verwendung von Edelstahl eine Wirkung, wobei jedoch
die Verwendung von Aluminium eine größere Wirkung bringt, weil Aluminium
eine höhere
Reflexionswirksamkeit gegenüber
ultravioletten Strahlen aufweist.
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Folglich
weist das dritte Ausführungsbeispiel zusätzlich zu
den obigen Effekten (1) bis (7) die folgenden Effekte (8) bis (10)
auf.
- (8) Verschiedene Keime neigen dazu, im
Wasser zu wachsen. Da die UV-Lampe 30 jedoch im dritten
Ausführungsbeispiel
nahe über
der Wasserschale 38 angeordnet ist, können sowohl das Gas in der
Kammer 23 als auch das Befeuchtungswasser in der Wasserschale 38 der
Sterilisationsbehandlung unterzogen werden.
- (9) Da die UV-Lampe 30 ferner durch das Reflexionselement 40 abgedeckt
wird, kann die Einstrahlung von ultravioletten Strahlen in die Kultiviervorrichtung
verhindert werden, wobei auch die ultravioletten Strahlen auf die
Wasserschale 38 umfangreich abgestrahlt werden können, so
dass die Sterilisationswirksamkeit erhöht werden kann.
- (10) Die Verdunstung des Wassers in der Wasserschale 38 kann
durch die Wärme
der eingeschalteten UV-Lampe 30 begünstigt werden.
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[D] Viertes Ausführungsbeispiel
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11 zeigt
einen Kohlendioxidgas-(CO2)-Brutschrank,
auf den ein viertes Ausführungsbeispiel
der Kultiviervorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt ist,
und 12 ist eine Vorderansicht des Brutschrankes von 11,
wenn die Außentür 13 geöffnet ist.
In vierten Ausführungsbeispiel
werden die gleichen Elemente wie in den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen
mit den gleichen Bezugszahlen dargestellt, und die doppelte Beschreibung
davon wird weggelassen.
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Im
Kohlendioxidgas-(CO2)-Brutschrank 10 als
die Kultiviervorrichtung im vierten Ausführungsbeispiel ist die UV-Lampe 30 nicht
im Gasumlaufweg 24 sondern in der Kammer 23 angeordnet,
so dass die ultravioletten Strahlen der UV-Lampe 30 direkt
in das Innere der Kammer 23 gerichtet sind. 11 zeigt
einen Fall, in dem die UV-Lampe 30 an
der Seite der Rückwand 17 angeordnet
ist, und 12 zeigt einen Fall, in dem
die UV-Lampe 30 an der Seite der Seitenwand 22 angeordnet
ist. Wie oben beschrieben, kann die UV-Lampe 30 an jeder
beliebigen Stelle in der Kammer 23 angeordnet werden. Ultraviolette Strahlen
werden zur UV-Lampe 30 gestrahlt, während Licht (ultraviolette
Strahlen) von 200 nm oder weniger Wellenlänge ausgefiltert wird.
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Ferner
sind im vierten Ausführungsbeispiel Kultivierbehälter, in
denen Kulturen kultiviert werden (wachsen), aus einem ultraviolette
Strahlen unterbrechenden Material gebildet, das keinen ultravioletten Strahl
durchlässt.
Wahlweise können
die Kultivierbehälter 41 so
ausgeführt
sein, dass die Oberfläche oder
Rückfläche des
bildenden Materials wie Glasmaterial oder dergleichen, das die Kultivierbehälter 41 bildet,
mit einer ultraviolette Strahlen unterbrechenden Schicht beschichtet
werden kann, die keinen ultravioletten Strahl durchlässt (das
Glasmaterial hat im Allgemeinen eine ihm innewohnende Eigenschaft,
dass ultraviolette Strahlen kaum hindurch gelassen werden und kann
damit allein verwendet werden. Dennoch ist es vorzuziehen, das Glasmaterial mit
Material oder einer Schicht zu beschichten, das keinen ultravioletten
Strahl durchlässt).
Wie oben beschrieben, sind die Kultivierbehälter 41 selbst so
ausgeführt,
um die von der UV-Lampe 30 abgestrahlten ultravioletten
Strahlen zu unterbrechen, so dass kein ultravioletter Strahl direkt
auf die in den Kultivierbehältern 41 aufbewahrten
Kulturen abgestrahlt wird.
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Folglich
wird gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der folgende Effekt (11) zusätzlich zu
den Effekten (1), (3) bis (7) des ersten Ausführungsbeispiels
erreicht.
- (11) Die in der Kammer 23 des
Brutschrankes 10 angebrachten Kultivierbehälter 41 sind
ausgeführt,
um ultraviolette Strahlen zu unterbrechen. Deshalb werden, selbst
wenn ultraviolette Strahlen von der UV-Lampe 30 in die
Kammer 23 abgestrahlt werden, die ultravioletten Strahlen
daran gehindert, direkt auf die in den Kultivierbehältern 41 kultivierten
Kulturen einzustrahlen. Daher wird kein nachteiliger Effekt auf
die Kultivierung der Kulturen ausgeübt.
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[E] Fünftes Ausführungsbeispiel
-
13 ist
eine Seitenschnittansicht, die einen Kohlendioxidgas-(CO2)-Brutschrank zeigt, auf den ein fünftes Ausführungsbeispiel
der Kultiviervorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt wird, und 14 ist
eine Vorderansicht, die den Brutschrank von 13 zeigt,
wenn die Außentür geöffnet ist.
Im fünften
Ausführungsbeispiel
werden die gleichen Bezugselemente wie in den ersten bis vierten
Ausführungsbeispielen
mit den gleichen Bezugszahlen dargestellt, und ihre doppelte Beschreibung wird
weggelassen.
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In
der Kultiviervorrichtung 10 dieses Ausführungsbeispiels ist die UV-Lampe 30 in
der Kammer 23 angeordnet und nahe über der Wasserschale 38 an
der Rückwand 17 befestigt,
so dass die ultravioletten Strahlen von der UV-Lampe 30 auf
das Wasser in der Wasserschale 38 abgestrahlt werden.
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Das
fünfte
Ausführungsbeispiel
ist dadurch das Gleiche wie das vierte Ausführungsbeispiel, dass die Kultivierbehälter 41,
die die Kulturen aufbewahren, aus ultraviolette Strahlen unterbrechendem
Material gebildet sind, das keinen ultravioletten Strahl durchlässt, oder
so ausgeführt
sind, dass die Oberfläche
oder Rückfläche des
bildenden Materials oder dergleichen mit einer ultravioletten Strahlen
unterbrechenden Schicht oder dergleichen beschichtet ist. Daher
wird kein ultravioletter Strahl direkt auf die in den Kultivierbehältern 41 kultivierten
Kulturen abgestrahlt.
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Folglich
weist das fünfte
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung nicht nur die Effekte (1), (3) bis (7)
des ersten Ausführungsbeispiels
auf, sondern auch die Effekte (8) und (10) des dritten
Ausführungsbeispiels
und den Effekt des vierten Ausführungsbeispiels
(11).
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
und es können
verschiedene Veränderungen
durchgeführt werden,
ohne vom Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Zum
Beispiel können
der obere Plattenbereich 20 und die Seitenplatten 21 und 22 so
ausgeführt
werden, dass sie vom Hauptkörper
der Vorrichtung frei abnehmbar sind. In diesem Fall können, wenn
der obere Plattenbereich 20 und die Seitenplatten 21, 22 von
der Vorrichtung abgenommen sind und die UV-Lampe 30 eingeschaltet
ist, die Wandflächen
der oberen Wand 18 und die Seitenwände 15, 16 einer
Sterilisationsbehandlung unterzogen werden.
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Ferner
kann angenommen werden, dass die UV-Lampe 30 nicht im Gasumlaufweg 24,
sondern an der Außenwand
der oberen Wand 18 angeordnet ist, wie im Fall des zweiten
Ausführungsbeispiels,
wobei die obere Wand 18 von der unteren Seite durch eine Abschirmplatte
(nicht dargestellt) abgedeckt wird, um die ultravioletten Strahlen
der UV-Lampe 30 daran
zu hindern, direkt in das Innere der Kammer 23 (Kultivierbehälter 41)
durch die Abschirmplatte abzustrahlen. In diesem Fall können normale
Kultivierbehälter 11 anstelle
der speziellen Kultivierbehälter
verwendet werden, die aus einem ultraviolette Strahlen unterbrechenden
Material ausgebildet sind.
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Ebenso
kann die Abschirmplatte für
das fünfte
Ausführungsbeispiel
vorgesehen werden, um die ultravioletten Strahlen von der UV-Lampe 30 daran zu
hindern, direkt in die Kammer 23 (Kultivierbehälter 41)
abzustrahlen. Zu diesem Zeitpunkt kann, wenn die Abschirmplatte
aus einer Reflexionsplatte ausgebildet ist, wie im Fall des dritten
Ausführungsbeispiels,
der obige Effekt (9) erreicht werden.
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Ferner
kann angenommen werden, dass sich der Gasumlaufweg 24 bis
zur Außenseite
des Hauptkörpers 12 der
Vorrichtung mittels eines Rohres oder dergleichen erstreckt und
die UV-Lampe 30 in dem Rohr angeordnet ist, um die Keime,
die in dem durch das Rohr strömende
Gas enthalten sind, zu sterilisieren und das sterilisierte Gas in
die Kammer 23 zu leiten.
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In
einem Fall, in dem Kulturen sehr schwach gegenüber ultravioletten Strahlen
sind, können
die Kultivierbehälter 41 des
vierten Ausführungsbeispiels in
der Kammer 23 des Brutschrankes 10 anstelle der Kultivierbehälter des
ersten Ausführungsbeispiels angeordnet
werden. Andererseits können
in einem Fall, in dem Kulturen sehr stark gegenüber ultravioletten Strahlen
sind, die Kultivierbehälter 11 des
ersten Ausführungsbeispieles
in der Kammer 23 des Brutschrankes 10 anstelle
des Kultivierbehälter 41 des
vierten Ausführungsbeispiels
angeordnet werden.
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Noch
weiter kann die Steuereinheit 32 die UV-Lampe 30 steuern,
um eingeschaltet zu werden, wenn der Öffnungsvorgang der Außentür 13 ausgeführt wird,
um verschiedene Keime, die in dem in die Kammer 23 strömenden Gas
enthalten sind, zu sterilisieren, und ausgeschaltet werden, nachdem
eine vorgegebene Zeit (zum Beispiel 5 min) vom Schließvorgang
der Außentür 13 verstrichen
ist.
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Die
UV-Lampe 30 kann im Raum zwischen der Seitenwand 15 und
der Seitenplatte 21 oder zwischen der Seitenwand 16 und
der Seitenplatte 22 im Gasumlaufweg 24 angeordnet
werden.
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Wie
oben beschrieben, ist die Kultiviervorrichtung der vorliegenden
Erfindung mit einer Sterilisationslampe zum Sterilisieren verschiedener
im Gas im Inneren der Vorrichtung enthaltener Keime versehen. Daher
können
die im Gas enthaltenen Keime leicht sterilisiert werden, und die
Kontaminierung der Keime in die Kulturen kann sicher verhindert
werden.