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Vorrichtung und Verfahren zur Beseitigung von feinverteilt in der
Luft geschlossener Räume auftretenden Mikroorganismen Die Erfindung bezieht sich
auf eine Vorrichtung sowie auf ein Verfahren zur Beseitigung von in der in von Personen
besetzten oder nicht besetzten geschlossenen Räumen enthaltenen Luft feinverteilt
auftretenden Mikroorganismen, um die von .einer Luftverschmutzung herrührenden Gefahren
zu vermindern.
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Die in der Luft feinverteilt auftretenden Mikroorganismen spielen
auf verschiedenen Gebieten eine bedeutende Rolle, insbesondere auf dem Nahrungsmittelsektor,
im pharmazeutischen
Bereich sowie in Krankenhäusern.
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Wenn man diese krankheitserregenden Mikroorganismen beispielsweise
aus einem Operationssaal beseitigen möchte, hat man mehrere Probleme zu lösen: -
Es müssen die von Personen (von Kranken und von dem Krankenhauspersonal) abgegebenen,
sich in der Mitte des Saales befindenden Mikroorganismen beseitigt werden; - es
müssen die in der Umgebungsluft feinverteilten Mikroorganismen daran gehindert werden,
in den Operationssaal einzudringen; - man muß vermeiden, daß die in der Luft des
Operationssaales verteilten Mikroorganismen den Saal verlassen und die Umgebungsluft
verunreinigen können; - die Zufuhr von von Mikroorganismen befreiter Luft muß groß
sein, wenn man einen erhöhten Reiuheitsgrad in einem stark verunreinigten Operationssaal
erreichen möchte; - die Reinigung soll sowohl wirtschaftlich als auch durchführbar
sein, insbesondere was den Verbrauch von Energie zur Erzielung einer ausreichenden
Ventilation und den Preis für die Erneuerung der periodisch auszuwechselnden Filter
anbelangt; - das erzielte Ergebnis muß erreicht werden können, ohne daß dabei wichtige
Teile bzw. Bereiche des Gebäudes zerstört oder beeinträchtigt werden und - die Anlage
muß außerdem möglichst geräuschlos arbeiten, um die in dem mit einer derartigen
Vorrichtung ausgerüsteten Raum arbeitenden Personen nicht zu stören bzw. zu beunruhigen.
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Die für diesen Zweck bisher verwendeten Einrichtungen lösen jeweils
mehr oder weniger nur einen Teil der vorstehend aufgeführten Probleme.
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I. Eine dieser Einrichtungen besteht darin, durch die besagten Filter
oder durch eine mit HEPAt' (High Efficieny for Particule of Air) bezeichnete Einrichtung
über eine Gebläseöffnung gefilterte Luft anzusaugen und die gleiche Luftmenge über
eine
Öffnung abzusaugen. Die Zufuhr von einzublasender gereinigter
Luft entspricht etwa dem 5- bis 10-fachen Volumen des Raumes pro Stunde. Die Zufuhr
ist begrenzt durch großen Druckverlust der Filter oder der IIEPA} inrichtung. Die
Diffusionsfilter entsprechen einer amerikanischen Norm. Mit der Ausnahme, daß große
Filterflächen verwendet und Maßnahmen zur Verhinderung ihrer Verstopfung ergriffen
werden, erlaubt es diese Technik nicht, den Ort unter Überdruck zu setzen, wie in
dem Fall einer starken Abdichtung mit Wänden gegenüber der Umgebung und in dem Fall,
wo in der Höhe der Einlaßöffnung keine Auslaßeinrichtung vorhanden ist. Im Falle
eines mit IXfikroorganismen abgebenden Personen besetzten Raumes kann die Konzentration
der Mikroorganismen in diesem Raum nicht kleiner sein als die Zahl der in einer
Stunde abgegebenen Mikroorganismen bei stündlicher Zufuhr von gereinigter Luft.
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Wenn man diese Konzentration vermindern will, findet man von neuem
ein Hindernis in dem Druckverlust der verwendeten Filter.
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II. Bei einer aus der vorstehend erläuterten ersten Einrichtung entwickelten
zweiten Einrichtung, die unter der Bezeichnung "Laminarströmung (definiert durch
die US-Federal Standard 209A-Norm) bekannt ist, stellt man fest, daß, wenn der Raum
quaderförmig ist, sich die Gebläseöffnung in einer der sechs Flächen, im Prinzip
in einer Wandfläche oder an der Decke, befindet, während die Gegenöffnung an der
entgegengesetzten Wandfläche angeordnet sein kann. Diese Einrichtung gestattet es,
unter ueberdruck zu arbeiten und bietet die Möglichkeit, eine sehr schwache Luftverschmutzung
zu erzielen, die kleiner ist als 1 Bakterie/m3.
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Infolge des Erneuerungsgrades der Luft pro Stunde, der mehr als das
200-fache des Raumvolumens beträgt, weist dieses Verfahren den Nachteil auf, daß
eine kostspielige Apparatur investiert und in Betrieb gesetzt werden muß und kaum
für bereits bestehende Gebäude verwendet werden kann, ohne
daß diese
teilweise zerstört oder im großen Umfang verändert werden müssen.
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III. Gemäß einer weiteren Einrichtung beseitigt man die Mikroorganismen
dadurch, daß man in der Nähe von ultraviolette Strahlen aussendenden Rohren Luft
t einleitet. Dieses Verfahren ist praktisch wirkungslos. Einerseits werden nämlich
die normalerweise in Luft verteilten Mikroorganismen, im Gegensatz zu den aus Kulturen
kot wenden und künstlich in Luft t verteilten Mikroorganismen,nicht durch einfaches,
mehr oder weniger schnelles Vorbeiführen an ultravioletten Strahlen aussendenden
Rohren abgetötet Andererseits ist die zufuhr von behandelter Luft schwach gegenüber
der Zufuhr von gleichwertiger Luft, die durch eine Filterung bearbeitet werden kann.
Wenn man erwarten kann, darin die ultravioletten Strahlen eine wirkung auf die mikroorganismen
ausüben, muf3 man sie nämlich solange wie möglich der irkung dieser Strahlen aussetzen.
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IV. Die Verwendung von bakterizid wirkenden Erzeugnissen, etwa Formol
od. dgl., ist ebenso unwirksam wie die iXethode der Behandlung der in der Luft natürlich
vorkommenden Mikroorganismen mit ultravioletten Strahlen. Wenn man diese untersuchen
möchte, sollte man sich vor dem Fasertest hüten, der darin besteht, in dem zu behandelnden
Raum während einer bestimmten Zeit vorher durchfeuchtete Fasern einer Mikrokultur
auszusetzen und anschließend die Zahl der an den Fasern entstandenen Mikroorganismen
nach der Desinfektion des Raumes zu zählen. Dieser Test führt nämlich zu unrichtigen
Resultaten bezüglich der in der Luft natürlich vorkommenden Keime. Dieser est ist
ein Oberflächentest unter besonderen Bedingungen und nicht ein Test bezüglich der
Bakterien, die in der Luft natürlicher Weise feinverteilt vorkommen.
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Daraus ergibt sich, daß außer dem Verfahren der 1'Laminarströmung"
alle anderen vorstehend aufgeführten Einrichtungen
für die Desinfektion
der Luft in unbesetzten Räumen, und umso mehr in besetzten Räumen, ganz und gar
täuschend bzw.
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illusorisch sind. Durch Versuche, in denen eine bestimmte enge von
aus dem Raum entnonmener Luft durch einen filter geführt und anschließend die Zahl
der zurückgehaltenen Mikroorganismen gezählt werden kann, hat man feststellen können,
daß die natürliche Ablagerung von in der Luft verteilten Mikroben oft wirksamer
ist, als die vorstehend unter den Ziffern I, III und IV beschriebenen Einrichtungen.
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Es ist somit festzustellen, daß man es mit keiner der vorstehend beschriebenen
zinrichtungen vermeiden kann, daß die in einem geschlossenen Raum enthaltene verschmutzte
Luft durch die unzulänglich abgedichteten Tür- und Fensteröffnungen entweicht und
die Umgebungsluft verschmutzt, insbesondere dann, wenn der geschlossene Raum unter
Überdruck gehalten werden inuß.
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ts ist daher Ziei und Zweck; der Erfindung, die verschiedenen, vorstehend
erwähnten Nachteile der bekannten Linrichtungen zu vermeiden und eine sowohl hinsichtlich
cies Kaufes als auch hinsichtlich ihrer Benutzung wirtschaftliche Vorrichtung zu
schaffen, die überdies auf einfache Art und Weise in bereits bestehenden Räumen
verwendet werden kann, ohne daß dabei die Notwendigkeit besteht, diese Räume im
großen Stil umbauen zu müssen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung und Sanierung der in
einem geschlossenen Raum enthaltenen Atmosphäre bei geschlossenen Fenstern und Türen
sowie zur Vermeidung einer bakteriellen Verunreinigung der Umgebungsluft besteht
darin, die in dem geschlossenen Raum enthaltene Luft in einem geschlossenen Kreislauf,
insbesondere durch Filterung, zu reinigen, die Luft anschließend unter relativem
Überdruck direkt vor die als Auslässe nach außen dienenden Wanddurchbrechungen,
insbesondere vor die Türen oder Fenster, zu führen
und sie durch
gereinigte, insbesondere durch Filterung gesäuberte, von außen kommende Luft zu
ersetzen, die aus dem Raum durch Hindurchströmen durch die Wanddurchlässe entweichen
konnte.
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In Anbetracht einer endgültigen Beseitigung von in der Luft verteilten
krankheitserregenden Mikroorganismen aus dem fraglichen Raum und bei Verwendung
von Filtern zu ihrer Fixierung vervollkommnet man noch das oben erläuterte Verfahren,
indem man die in den Filtern hängenbleibenden Mikroorganismen abtötet, und zwar
insbesondere durch auf die Eingangsfläche dieser Filter gerichtete Ultraviolett-Bestrahlung.
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Eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, die
in dem fraglichen Raum enthaltene Luft in einem geschlossenen Kreis zu reinigen,
insbesondere durch Filtern mit filternden Flächen von hoher Wirksamkeit gegenüber
den die Entwicklung von Bakterienkulturen begünstigenden Partikelchen. Solche Filter
werden "HEPNC"-Filter genannt. Die Filter werden senkrecht zu dem von den Bakterien
freizuhaltenden Raum angeordnet, um un-ter der Decke eine der Fußbodenfläche des
Raumes entsprechende Fläche zu schaffen. Die aus dem Raum entnommene Luft wird durch
die Filterflächen gedrückt, wobei die Luft in bezug auf den außerhalb des Raumes
herrschenden Druck unter Überdruck steht.
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Man erzielt auf diese Weise einen wirklich umgrenzten umschlossenen
Raum durch die "Mauern" aus gereinigter Luft.
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Man kann dann mit "HEPNC" bezeichnete Trägheitsfilter (filtres à inertie)
verwenden, die es, mit Rücksicht auf ihren schwachen Druckverlust, was die reinen
Filter betrifft, gestatten, quer über die Decke, die sie bilden, Luft mit einer
Geschwindigkeit von etwa 70 cm/sec zu blasen, welche wesentlich größer ist als bei
dem bisher unter der Bezeichnung 'Laminarströmung" bekannten Verfahren, bei dem
man Glas- oder Kunsitoffwände verwendet, um den behandelten Bereich gegenüber dem
nicht behandelten Bereich zu isolieren.
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Wenn der ganze Raum gereinigt werden soll, ist es außerdem vorteilhaft,
quer zu den Trägheitsfiltern "HEPNC" zu blasen, denn ihr geringer Preis im Vergleich
zu den reinen Filtern gestattet es, die ganze Deckenflache mi L geringem Kostenaufwand
init derartigen Filtern zu bedecken. Die Luftgeschwindigkeit an der Decke beträgt
etwa 5 bis 10 cm/sec und entspricht etwa einer 50-fachen Lufterneuerung in der Stunde.
Die Gebläsegeschwindigkeit, die sehr viel kleiner ist als die der "aininarströmung",
ergibt einen sehr beachtlichen nnergiegewinn.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung für
die Durchführung dieser Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, die Teil dieser
Einrichtung ist.
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Weitere kerkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus nachfolgender
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie aus der in der Anlage
beigefügten Zeichnung.
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Hierbei zeigen: Fig. 1 einen Grundriß bzw. eine horizontal zum ußboden
durch die Wandungen verlaufende Schnittansicht eines Raumes mit einer Anlage zur
Beseitigung von feinverteilt in der Luft enthaltenen Mikroorganismen, ohne daß dabei
die Gefahr der Verschmutzung der Umgebungsluft besteht; Fig. 2 eine perspektivische
Ansicht eines Teils des gleichen Raumes, bei dem über einer Tür eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung zur Beseitigung von in der Luft enthaltenen Mikroorganismen
aus diesem Raum angebracht ist, wobei diese Vorrichtung zwischen dem Innenraum und
der Umgebung eine Barriere für die Verschmutzung bilden kann; Fig. 7 eine teilweise
geschnittene Ansicht der erfindungsgemaßen, in Fig. 2 als Außenansicht dargestellten,
über einer Tür angeordneten Vorrichtung in stark vergrößertem Maßstab; Fig. 4 einen
Schnitt nach Linie IV - IV in Fig. 3; Fig. 5 die Anbringung von erfindungsgemäßen
Vorrichtungen an mehr oder weniger großen Türen oder Fenstern durch Aneinanderfügen
einzelner Baukasteneinheiten gemäß der Erfindung;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt
durch einen mit einer Installation gemäß der Erfindung ausgestatteten Raum, um die
in der Atmosphäre dieses Raumes enthaltenen Mikroorganismen zu beseitigen; Fig.
7 einen zum fußboden parallel verlaufenden Horizontalschnitt durch den Raum gemäß
Fig. 6; Fig. 8 einen Schnitt durch ein Befestigungssystem für die Filter an einem
Tragrahmen; Fig. 9 eine perspektivische Ansicht durch eine einen Teil des Befestigungssystems
bildende exzentrisch ausgebildete Nocke und Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch
einen Raum, der mit in variabler Anzahl anzuordnenden, mit "HEPNC bezeichneten filternden
Zellen ausgestattet ist, wobei die Zufuhr von quer zur Decke eingeblasener gefilterter
Luft durch ein Diagrarmn dargestellt ist.
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Unter der Annahme, daß man gemäß Fig. 1 über einen geschlossenen Rawn
verfügt, dessen Mauern oder Umgrenzungen 1, 2, 3 und 4 eine Eingangstür 5 und Fenster
6 und 7 aufweisen und der beispielsweise ein Operationssaal oder ein Krankenzimmer
sein kann, aus dessen Luft die Mikroorganismen beseitigt werden sollen, wobei diese
Luft durch die sich in diesem Raum aufhaltenden Personen (Kranke und Pflegepersonal)
ständig von neuem verunreinigt wird, geht man in der nachfolgend beschriebenen Weise
vor.
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Man rüstet den Raum von der fraglichen Art einerseits mit Einrichtungen
aus, die nachfolgend noch eingehender beschrieben werden sollen, um die in diesem
Raum enthaltene Luft zur Beseitigung der darin enthaltenen Mikroorganismen zu entnehmen.
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Anschließend wird die gereinigte Luft unter Druck in den Raum zurückgeführt,
wobei sie eine Art Vorhang bildet, welcher die mit den Türen 5 und den Fenstern
6 und 7 versehenen Teile der Wände verdecken kann. Andererseits ist ein Einlaß 8
für die Außenluft vorgesehen, der mit Einrichtungen 9 zur
Beseitigung
von möglicherweise in der Luft vorkommenden Mikroorganismen aus dieser Luft versehen
ist.
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Man begreift, daß es mit Hilfe einer Einrichtung dieser Art möglich
ist, vor den als Durchlässe zwischen der Innenseite und der Außenseite der Fenster
und/oder Türen geeigneten Verbindungen eine Schicht aus gereinigter Luft zu schaffen.
Diese Luft steh-t bezüglich der Umgebungsluft unter Überdruck und kann je nach der
Größe der Durchlässe teilweise nach außen entweichen, wobei sie wegen ihrer Reinheit
keine tiikroorganismen mitnimmt. Es ist ferner möglich, die auf diese Weise entweichende
Luft durch durch den Einlaß 8 eindringende und durch die Linrichtungen 9 gereinigte
Außenluft zu ersetzen, wobei die Sinrichtungeli 9 von einem geeigneten, nachfolgend
noch eingehender zu erläuternden Filter gebildet sind.
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idan stellt fest, daf3 der LinlaL3 8 vorteilhafterweise an einer Stelle
von minimalem atmosphärischen Druck in den Raum führt, a. h. an einer von den Türen
bzw. Fenstern , 6 bzw. 7 entfernten Stelle.
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Es ist im allgemeinen vorteilhaft, den Einlaß 8 außerdem mit einem
Gebläse 10 zu versehen, das es gestattet, den Raum unter konstantem, vorzugsweise
leichi über dem atmosphärischen Außendruck liegenden mittleren Druck zu halten.
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Zur Ausbildung einer Schicht aus gereinigter, unter Überdruck stehender
Luft vor den Türen und Fenstern des geschlossenen Raumes ist für jedes Fenster und/oder
für jede Tür vorteilhafterweise Jeweils ein separater und selbständig arbeitender
Apparat erforderlich. Ein derartiger Apparat weist ein quaderförmiges Gehäuse 11
auf, das ein wenig über und entlang der Oberkante der in Frage kommenden Tür oder
des fraglichen Fensters angebracht ist. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
ist er über der Oberkante der Tür 5 befestigt.
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Das Innere des Gehäuses 11 ist durch eine Zwischenwand in zwei Gehäuseteile
unterteilt. Das eine Gehäuseteil liegt über dem Lufteinlaß, während das andere Gehäuseteil
unter dem Luftauslaß liegt, wobei beide Gehäuseteile vorzugsweise über ein Zentrifugalgebläse
12 miteinander verbunden sind.
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Die Zwischenwand kann auf verschiedene Arten angeordnet sein.
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Zur Erzielung optimaler Filterbedingungen empfiehlt es sich jedoch,
sie so anzuordnen, daß das untere Gehäuseteil sich über die gesamte Unterseite des
Gehäuses 11 erstreckt, während das obere Gehäuseteil unter der ganzen Oberseite
und/oder hinter der gesarnten Länge und des größten Teils der Höhe verläuft, die
von der Höhe der Vorderfläche und/oder der Enden des Gehäuses 11 gemessen wird.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die Zwischenwand ein im wesentlichen quaderförmiges zentrales Teil in T;'orn einer
umgedrehten Schale bzw. Wanne mit einer von vertikal angeordneten Wandflächen 14,
15, 16 und 17 uigebenen,horizontal verlaufenden Trennwand 13. Die vertikal angeordneten
\jandflächen 14, 1, 7o und 17 verlaufen in bestimmten Äbstand parallel hinter den
entsprechenden oberen Wänden hinter und vor dem Gehäuse 11 und seitlich desselben.
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Das zentrale Teil der Zwischenwand von der Form einer umgekehrten
Wanne bzw. Schale ist am Umfang seiner nach unten gerichteten Öffnung mit den es
umgebenden peripheren Wänden des Gehäuses 11 durch horizontal verlatifende Wände
18, 19, 20 und 21 verbunden, die in bestimmtem Abstand parallel zur Unterseite des
Gehäuses 11 verlaufen.
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Von einer derartigen Zwischenwand umgrenzt, kann das obere Gehäuseteil
an den Enden des Gehäuses 11 zwei Zentrifugalgebläse 12 aufnehmen, die durch die
Zentralöffnungen 22 Luft in diesen Gehäuseteil ansaugen und sie durch die peripheren
Durchlässe 23 unter Druck in das untere Gehäuseteil einführen
können,
und zwar entlang einer durch die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Pfeile angedeuteten
Zirkulationsbewegung.
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Die obere Hand des Gehäuses 11 ist aus einem Entstaubungsfilter 24
gebildet, während die untere Wand durch einen zweiten, viel feineren Filter 25 gebildet
ist, da letzterer ja die in der Luft enthaltenen, durch das Gehäuse 11 hindurchgesaugten
Mikroorganismen festhalten soll. Außerdem hat dieser Filter die Aufgabe, als 'Strömungsunterbrechert'
(brise ået) den Luftstrom zu unterbrechen, wodurch man am Filterauslaß eine gleichbleibende
Geschwindigkeit der entlal;g der Tür 5 nach unten abgegebenen Luft erzielt.
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Der Entstaubungsfilter 24 kann durch andere Entstaubungsfilter ersetzt
oder vervollständigt werden, die mit ihrer gesamten Länge die oberen Teile der Vorderfläche
und/oder der seitlichen Flächen des Gehäuses 11 einnehmen.
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Nahe der in Strömungsrichtung vor dem Filter 25 liegenden Fläche weist
das Gehäuse 11 in seinem unteren Gehäuseteil wenigstens einen generator 26 auf,
der auf die durch den Filter 25 festgehaltenen IçIikroorganismen Dampfausdünstungen
lenken kann, die für sie tödlich sind.
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Im Falle der hier dargestellten Ausführungsform ist der in Frage kommende
Generator 26 von drei parallel angeordneten, ultraviolette Strahlen abgebenden Rohren
gebildet, wie Fig. 4 zeigt.
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Der Generator 26 kann gegebenenfalls auch von einem Zerstäuber oder
einem Nebelerzeuger gebildet sein, durch welche der Filter 25 fortlaufend oder periodisch
mit bakteriziden Erzeugnissen bestäubt bzw. benebelt wird.
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Die von den Gebläsen 12 unter Druck eingeleitete und von den mittlerweile
im Filter 25 festgehaltenen Mikroorganismen gereinigte Luft fällt in Form einer
Luftschicht oder eines
LuStvorhangesi'mit einer Geschwindigkeit
nach unten, die entlang der Innenseite der Tür 5 oder des senkrecht angeordneten
Fensters im wesentlichen konstant ist.
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Es empfiehlt sich, dem "Vorhang" aus reiner Luft eine Breite zu geben,
die sich an jeder Seite wenigstens etwa 15 cm über die größte Breite der Tür oder
des Fensters erstreckt. Die Stärke des 'LuftvorhangesW' sollte wenigstens 20 cm
und die Fallgeschwindigkeit des "Luftvorhanges" sollte wenigstens 35 cm/sec betragen.
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Vorteilhafterweise sieht man zur Ausrüstung von unterschiedliche
Breite aufweisenden Türen und Fenstern außerdem Apparate mit zwei in ein und demselben
Gehäuse 11 untergebrachten Gebläsen 12 vor. Gemäß Fig. 5 weist ein Gehäuse 11a,
das nur halb so lang und innenseitig und außenseitig identisch ausgebildet ist,
wie eine Hälfte eines Gehäuses 11, nur ein Gebläse 12 auf. Durch Verlängerung eines
oder mehrerer Gehäuse 11 durch ein Gehäuse 11a gemäß Fig. 5 können alle Fenster
und/oder Türen mit den erfindungsgemäßen Apparaten ausgerüstet werden, wie breit
die Türen und/oder Fenster auch ausgebildet sein mögen.
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Die durch jeden Apparat hindurchgeführte Luft hängt vom Raumvolumen
des in Frage kommenden Raumes und von der Zahl der sich darin aufhaltenden Personen
ab.
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Zur Erläuterung sei nachfolgendes Beispiel angegeben: Es sei der
Fall angenommen, daß ein Operationssaal ein Volumen von 100 m3 aufweist, in dem
sich fünf Personen aufhalten.
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Falls die in diesem Raum enthaltene Luft überhaupt nicht oder nur
auf die bisher bekannte Art und Weise behandelt wird, enthält jeder Kubikmeter Luft
im allgemeinen etwa 500 bis 1000 Bakterien. Um die Anzahl der in jedem Kubikmeter
Luft enthaltenen Bakterien auf weniger als 100 zu verringern, ist eine 30-fache
Luftumwälzung pro Stunde erforderlich. Wenn der Raum
zwei Eingänge/Ausgänge
aufweist, müssen die an Jedem Eingang/ Ausgang angeordneten Luftreinigungsanlagen
stündlich jeweils etwa 1500 m3 Luft umwälzen, wobei der Gebläsequerschnitt die Größe
von etwa 1 m2 aufweist.
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Wenn es sich um einen unbesetzten Raum mit den gleichen Eigenschaften
handelt, ist eine etwa 10-fache stündliche Lufterneuerung ausreichend, um einen
Luftverschmutzungsgrad von weniger als 10 Bakterien/m3 zu erreichen.
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Zur Erzielung einer Zufuhr von Luft durch die Filter 25 und 9 wählt
man diese, nicht wie bei den bisher beKannten Einrichtungen vom Typ "HEPA", d. h.
Diffusionsfilter, deren numerische Wirksamkeit 99,97 % in bezug auf den "D.C.P."-Test
(gouttelettes de dioptyphtalate d'un diamètre de 0,3 micron) beträgt, sondern sogenannte
"Trägheitsfilter" ("filters à inertie") vom Typ "HEPNC", deren numerische Wirksamkei@
- in bezug auf den "D.O.P."-Test praktisch iXiull ist - nahe bei 100 5 liegt in
bezug auf Teilchen der Größe von etwa 1 Mikron.
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Im Handel findet man unter der Bezeichnung "PYLTISS" einen Filter,
der die Typen-Nr. 4 900 trägt und der tatsächlich aus einem Polyamid-Filzmaterial
gebildet ist. Dieses Material weist eine Dicke von 0,5 cm und ein Gewicht von 900
g/m² auf. Ein derartiger Filter erweist sich nicht nur als ausreichend, um möglicherweise
in der Luft auftretende Mikroororganismen zurückzuhalten, sondern er ist - und dies
ist von großer Bedeutung - ausreichend durchlässig, tinl den erforderlichen Luftdurchsatz
zu gewährleisten. Die Luftbewegung erfordert nur wenig Energie und ruft nur eine
schwache Erwärmung der Luft und des zu reinigenden Raumes hervor. Die ilteröffnungen
brauchen nur einen geringen Querschnitt aufzuweisen, weswegen der Erfindungsgegenstand
sehr platzsparend ausgebildet werden kann.
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Uberdies Müssen die Filter in den Gehäusen 11 bzw. 9 aru Luft
einlaß
8, wie die übrigen Filter, periodisch ersetzt werden.
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Dabei ist es sehr wirtschaftlich, wenn man Trägheitsfilter vom Typ
"HEPNC" verwendet, die wesentlich billiger sind als Diffusionsfilter für gleichwertige
Luftzuführmengen.
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Die Ausfuhrungsforinen. gemäß den Fig. 6, 7 und 10 unterscheiden sich
von der beschriebenen Ausführungsform insbesondere dadurch, daß die gereinigte Luft
nich-t mehr vor die als Durchlässe geeigneten Wandverbindungen geblasen wird, sondern
vielmehr senkrecht zur Gesanì- oder Teilfläche des Raumes, Je nachdem, ob man die
gesamte Atmosphäre des Raumes oder nur einen Teil bereich von Verunreinigungen befreien
möchte.
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Insbesondere ist der Raum 30 gemäß den Fig. 6 und 7 mit einer filternden
fläche 32 PNC" ausgestattet, die im folgenden noch eingehender beschrieben werden
soll. Die filternde Fläche 32 ist in einem bestimmten Abstand von der Decke 34 derart
angeordnet, daß sie mit der Decke einen Teilraum 36 bildet.
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Der Raum 3Q ist von einer Kammer 38 durch eine vorzugsweise im unteren
Teil einer durchlässigen Trennwand 40 angeordnete öffnung 42 getrennt, durch die
die verunreinigte Luft des Raumes angesaugt werden kann. Der obere Teil der Kammer
38 steht über einen Vorfilter 44 mit dem Teilraum 36 in Verbindung. Diesem wird
über eine beispielsweise in der Decke vorgesehene Einlaßöffnung 46 Frischluft zugeführt.
Im Teilraum 36 angebrachte Gebläse 48 unterhalten eine ständige Zirkulation und
Durchwirbelung der aus dem Raum entnommenen und vom Vorfilter 44 vorgefilterten
Luft sowie der durch die Einlaßöffnung 46 angesaugten Frischluft, wobei das Gemisch
unter Druck quer durch die filternde "HEPNCtt-Fläche 32 hindurchgeblasen wird.
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Eine der Wände des Raumes 30 weist eine Auslaßöffnung 50 auf,
durch
die eine Teilmenge der verunreinigten Luft entweichen kann, welche in bezug auf
die Umgebungsluft unter Überdruck steht und der Frischluftmenge entspricht.
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Zwei zur Verminderung der Luftverschmutzungsphänomene bestimmte Schiebetüren
52 und 54 sind jeweils an der Wand 40 und an der Außenwand 56 der Kammer 38 vorgesehen,
um es zu ermöglichen, daß die Kammer 38 entweder mit der Raumluft oder mit der Außenluft
verbunden werden kann.
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Gemäß der Erfindung wird die filternde Fläche 32 dadurch geschaffen,
daß man zur Bildung der zu bedeckenden Fläche die Zahl der gewünschten ?1Trägheit5filter?1
"HEPNCtl nebeneinanderlegt. Zur Verbesserung seiner Festigkeit und zur Homogenisierung
seiner Filterqualität ist der Filter mehrschichtig aus Elementarfiltern aus Papier,
beispielsweise aus gefaltetem Papier, gebildet. Die Höhe und die lineare Anzahl
der Falten sind, wie der Druckverlust des Filters, für eine bestimmte Durchlaßgeschwindigkeit
einer vorgegebenen Luftmenge ausgelegt, die unterhalb des vom Bauherrn angegebenen
Wertes liegt. Die Anzahl der Schichten der Elementarfilter für eine vorgegebene
Durchlaßgeschwindigkeit wird derart ermittelt, daß die Reinigung der Luft in der
Höhe der Filter einem Wert entspricht, der unter der Anzahl von 10 die Entwicklung
von Bakterienkulturen begünstigenden Partikelchen/m3 liegt. Hierzu sei daran erinnert,
daß die Qualität eines aus n-gleichen Elementarfiltern von der Qualität Q0 gebildeten
Filters gleich ist der Qualität n Q0, wobei Q0 = log . # . Q0 # stellt dabei den
Wirkungsgrad bzw. Gütegrad des Filters dar, d. h. den Ertrag zwischen der Anzahl
der durch den Filter festgehaltenen Partikelchen und der Anzahl der in diesen eintretenden
Partikelchen.
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Diese Art eines ttTrägheitsfilters", bei dem beispielsweise
'tMedia-Papiert
von relativ grcßer Porosität verwendet wird, gestattet es, die Oberfläche dieser
"Media-Papiere" durch feuerfeste Imprägnieru-ng mit einem Niederschlag aus bakterizid
undioder fungizid wirkenden Erzeugnissen und/oder mit einem Niederschlag aus spezifischen
Enzymen zu versehen, und dies alles, ohne den Druckverlust des Filters zu erhöhen.
Diese Behandlungsweisen gestatten es insbesondere, die auf diesen Media-Papieren"
ansässigen Mikroorganismen abzutöten und/oder ihre weitere sntwicklung zu verhindern.
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In gleicher Weise kann man Papierschichten von unterschiedlicher und
abnehmender Porosität von der Art verwenden, bei der zunächst alle Mikroorganismen
und Bakterienträger mit großen Abmessungen von den Schichten von großer Porosität
zurückgehalten werden und bei der alle Mikroorganismen und Bakterienträger mit kleinen
Abmessungen von den Schichten mit geringerer Porosität abgefangen werden. Diese
Technik erlaubt es, die Lebensdauer der Filter zu verbessern bzw. zu verlängern.
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Im Falle der Verwendung von "Trägheitsfiltern" mit identisch ausgebildeten
Elementarfiltern ist die Lebensdauer bei gleicher spezifischer Luftzufuhr, im Vergleich
zu den Absolutfiltern, viel kleiner.
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Gemäß der Erfindung sind die leicht handhabbaren Filter beispielsweise.
von einem Metallrahmen umschlossen. Wie Fig. 8 zeigt, ist der Rahmen aus auf dem
Kopf stehenden T-Profilen 58 gebildet, die eine zellenförmige Baueinheit 60 angrenzen,
in der filternde Zellmoduln 62 angeordnet sind. Jede filternde Zelle 62 ist von
einem V-förmigen Verstärkungsprofil 63 umrahmt und füllt exakt ein zellenförmiges
Bauteil aus. Die Zelle ruht mit ihrem Verstärkungsrahmen 63 auf einem horizontal
verlaufenden Steg der T-förmigen Profile 58, wobei zwischen dem Verstärkungsrahmen
63 und dem Profil 58 ein Dichtungselement 64 angeordnet ist. Die Zellen sind im
allgemeinen quadratisch ausgebildet und weisen Standardabmessungen mit einer Seitenlänge
von beispielsweise 30 oder 60 cm auf.
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Die V-förmigen Verstärkungsprofile 63 sind wieder verwendbar,
während
die filternde Zelle 62 ausgewechselt wird, was ihre Verwendung sehr wirtschaftlich
macht. L'in perforiertes eloxiertes Blech 66 kann zum Schutz der Unterseite der
filternden Fläche 62 und gleichzeitig zur Verzierung des Raumes verwendet werden.
Das Blech wird beispielsweise zwischen den Filter 62 und den unteren Steg des V-förmigen
Verstärkungsprofils 63 eingefügt.
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Die filternden Zellen 62 können im Inneren der zellenförmigen Baueinheiten
60 durch jedes geeignete Mittel, beispielsweise mit Hilfe magnetischer Halteeinrichtungen'befestigt
werden.
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Fig. 9 zeigt ein Befestigungselement, das Teil dieser srfindung ist.
Dieses Element ist aus einem Hebel 68 gebildet, der in der Nähe eines seiner inden
einen zum Hebel senkrecht verlaufenden Zapfen 70 trägt. Der Zapfen 70 kann in einem
im i{ittelsteg des Profils 58 vorgesehenen Loch drehbar gelagert werden. Der Hebel
68 wirkt mit seinem dem Zapfen 70 benachbarten Ende 71 mit dem oberen Flansch des
V-förmigen Vers.üärkungsprofils 63 zuspannen, wobei das binde 71 die Aufgabe einer
Nocke übernimmt. Das Profil der flocke ist derart ausgelegt, daß, wenn der Hebel
6 eine erste Stellung einnimmt, beispielsweise eine zur filternden Zelle o2 senkrechte
Stellung, die socke 71 das Profil 63 auf das Dichtungselement 64 drückt. Wenn der
Hebel in eine zweite Stellung verschwenkt ist, beispielsweise in eine zur lilternden
Zelle 62 geneigte Stellung, drückt die Socke nicht auf die filternde Zelle 62.
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In dieser zweiten Stellung kann der Hebel 68 gegebenenfalls durch
Verschieben des Zapfens 70 aus dem Halteloch herausgezogen werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die filternde
Decke aus mehrschichtig ausgebildeten Zellen in verschieden großer Anzahl von Schichten
bestehen, die ein senkrecht zu dem zu behandelnden Bereich des Raumes erfolgendes
Einblasen von Luft mit einer Geschwindigkeit gestattet,
die viel
größer ist als in der Nähe des äußeren Bereichs.
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Bei einer bestimmten Luftzufuhr verbessern diese Zellen die Kolbenwirkung
in der ITähe des behandelten Bereichs. Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen der periphere Bereich I, der n-iittlere Bereich II und der Zentralbereich
III jeweils a, b und c Schichten auf, wobei die Anzahlen a, b und c zueinander in
einem doppelten Ungleichheitsverhältnis stehen: a- b > c.
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Eine derartige Anordnung gestattet es, ein Gefälle für die Luftzufuhr
zu erzielen und die Leistungsfähigkeit bzw. die Wirksamkeit des Systems auf die
Bereiche mit hohem Infektionsrisiko, etwa nach dem in Fig. 10 dargestellten Diagramm,
zu konzentrieren. Man erzielt auf diese Weise eine konstante Auslaßgeschwindigkeit,
die zwischen 25 und 70 cm/sec varrieren kann und die die Luft von der Peripherie
zum Zentrum des Raumes hin verbessert. Auf diese Weise wird ein von einem "Vorhang"
aus gereinigter Luft gebildeter bevorzugter Bereich geschaffen, dessen Luft - im
Falle einer beweglichen binrichtung - in bezug auf den übrigen Raum oder - im Falle
einer fest installierten Einrichtung - iil bezug auf den äußeren Atinosphärendruck
unter relativem überdruck steht.
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Der Erfindungsgegenstand weist somit eine Reihe bedeutsamer Vorteile
auf: - er ist in allen bereits bestehenden Räumlichkeiten verwendbar; - er gestattet
es, den Austausch von mit Mikroorganismen verschmutzter Luft zwischen dem zu behandelnden
Raum und seiner Umgebung zu unterdrücken; - die in der Luft vorkommenden Mikroorganismen
werden mit Hilfe von geringe Druckverluste verursachenden "Trägheitsfiltern" "HEPNC"
physisch festgehalten; - die "Trägheitsfilter" "HEPNC" werden kontinuierlich desinfiziert;
- es kann ein großes Luftvolumen pro Zeiteinheit behandelt werden, wodurch die Verschmutzung
der mit Mikroorganismen
angereicherten Luft eines selbst von Personen
besetzten Raumes beträchtlich verringert wird; - die Einrichtung erfordert keine
Hochdruckgebläse und - die Rotationsgeschwindigkeit (Drehzahl) der Gebläsemotoren
kann gering sein, was einen niedrigen Geräuschpegel zur Folge hat.