DE2122108C3 - Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem Raum - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem RaumInfo
- Publication number
- DE2122108C3 DE2122108C3 DE2122108A DE2122108A DE2122108C3 DE 2122108 C3 DE2122108 C3 DE 2122108C3 DE 2122108 A DE2122108 A DE 2122108A DE 2122108 A DE2122108 A DE 2122108A DE 2122108 C3 DE2122108 C3 DE 2122108C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dust
- side walls
- air
- floor
- room
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/10—Parts, details or accessories
- A61G13/108—Means providing sterile air at a surgical operation table or area
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G10/00—Treatment rooms or enclosures for medical purposes
- A61G10/02—Treatment rooms or enclosures for medical purposes with artificial climate; with means to maintain a desired pressure, e.g. for germ-free rooms
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Surgery (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
- Electrostatic Separation (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem Raum mit
einer Vorrichtung zum Ansaugen von Luft und zum Führen dieser Luft zu Staubfiltern hin, um staubfreie
Luft in den abgetrennten Raum einzubringen; welche Vorrichtung einen Rahmen umfaßt, der diese Vorrichtung
zusammenhält und zugleich mit dem Fußboden dieses Raumes den abgeschlossenen Raum abgrenzt;
welcher außerdem von einer von diesem Rahmen getragenen oberen Wand und Seiienwänden begrenzt
wird, wobei mindestens eine dieser Seitenwände aus einer durchsichtigen Kunststoffolie besteht und die
obere Wand des abgetrennten Raumes von der durchlöcherten Ausgangswand der Staubfilter oder
einer Luftzuführkammer gebildet ist, und die am Rahmen aufgehängten Seitenwände sich an die
Staubfilter oder an die Luftzuführkammer und die aufrechten Säulen des Rahmens im wesentlichen
staubdicht anschließen und auf dem ganzen Umfang in einem geringen Abstand vom Fußboden enden, und
ίο zwar so, daß der im wesentlichen vertikale Luftstrom in
dem abgetrennten Raum am Boden entlang entweicht und einen Staub abhaltenden Strom bildet.
Derartige Vorrichtungen sind durch die Literaturstelle Heating, Piping & Air Conditioning, August 1968,
beite 61 bis 65, bekanntgeworden.
Diese bekannte Vorrichtung ist mit einem Mangel behaftet. Bei Benutzung als staubfreier Pflegeraum
nämlich, welcher nicht von Ärzten und/oder Pflegepersonal betreten wird, bei dem folglich alle Tätigkeiten
dieser Personen von außen her ausgeübt werden müssen, werden diese und gegebenenfalls auch Besucher,
sehr nahe an die Wände herantreten müssen, so daß deren Schuhspitzen unterhalb der Vorhänge in den
staubfreien Raum hineingesteckt werden und/oder diese Vorhänge unten weggeschoben werden.
Dies führt aber zu Luftverwirbelungen und in Folge zum Eindringen von Staub in die Kammer.
Von diesem Problem ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs
bezeichneter Art zu schaffen, bei der das Eindringen von Staub durch unter die Seitenwände geschobene Füße
von Personal verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung durch mit Handschuhen oder Beuteln
verschlossene Arbeitsöffnungen in den Seitenwänden und einen angehobenen Boden, der bis in die Nähe der
Seitenwände reicht.
Dabei ist die Anordnung von mit Handschuhen oder Beuteln verschlossenen öffnungen irw^en Seitenwänden
von reinen Räumen an sich aus der US-PS 31 05 335 bekannt.
Werden bei dieser Ausbildung die Schuhspitzen von Pflegdpersonen oder dergleichen unter die Seitenwände
geschoben, so bewirkt die zwischen Bodenkante und Seitenwand durch den verbleibenden Spalt austretende,
beschleunigte Luft, daß der Staub und dergleichen von den Schuhspitzen nach außen fort geblasen wird.
Darüber hinaus verhindert der Boden, daß die Schuhe weit in den Innenraum geschoben werden.
Die Ausbildungen gemäß den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt von zwei Vorrichtungen und einem die Vorrichtungen verbindenden Schiebekasten, entsprechend der Linie l-l der Fig. 3 gesehen,
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt von zwei Vorrichtungen und einem die Vorrichtungen verbindenden Schiebekasten, entsprechend der Linie l-l der Fig. 3 gesehen,
F i g. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie H-Il von F i g. 3,
Fig.3 einen Querschnitt entsprechend der Linie IH-IIImFIg.],
F i g. 4 einen schematischen Querschnitt in größerem Maßstab des oberen Endes einer faltbaren Seitenwand
einer solchen Vorrichtung,
μ F i g. 5 und 6 sind ein schematischer Querschnitt bzw.
die Aufsicht einer besonderen Verkörperung eines angehobenen Fußbodens einer solchen Vorrichtung.
Die in Fig. I bis 3 gezeigte Doppelkonstruktion
Die in Fig. I bis 3 gezeigte Doppelkonstruktion
umfaßt vier Einheiten 1, die untereinander gleich sind.
Jede Einheit umfaßt einen Rahmen mit vier Säulen 2, die oben einen Filterkasten 3 tragen, mit dem eine
Gebläsekammer 4 verbunden ist Dieser Filterkasten enthält eine Reihe von Staubfiltern, mit deren Hilfe die
durchgeblasene Luft wirksam von schädlichem Staub befreit werden kann.
In der Gebläsekammer 4 sind mehrere elektrische Gebläse untergebracht, die aus der Raumluft Luft
ansaugen und sie durch die Filter blasen, und zwar wird die Luft senkrecht nach unten in die betreffende Einheit
1 hineingeblasen.
Die verschiedenen Gebläse sind an verschiedene Leitungen des Stromnetzes und eventuell an ein
Notstromaggregat angeschlossen, um bei einem Stromausfall die Luftzufuhr sicherzustellen. Außerdem sind
die Filter mit entsprechenden Steuerorganen ausgerüstet, damit trotz der zunehmenden Verschmutzung der
Filter ein konstanter Luftstrom aufrechterhalten werden kann und bei Erreichen eines kritischen Verschmutzungsgrades
ein Alarm ausgelöst wird.
Zwischen den Säulen 2 sind Seitenwände 5 angebracht,
die aus einer faltbaren, durchsichtigen plastikfo-He bestehen. Diese Seitenwände 5 reichen nicht, bis zum
Fußboden, so daß zwischen der Unterkante einer solchen Seitenwand 5 und dem Fußboden ein Luftspalt 6
frei bleibt, durch den die von den Gebläsen in die Kammer zwischen den Seitenwänden 5 geblasene Luft
nach außen entweichen kann. Der Luftstrom in diesen Spalten 6 ijt so schnell, daß er das Eindringen von Staub
verhindert.
Die Seitenwände 5 sind mit Öffnungen 7 versehen, die mit Handschuhen verschlossen sind, so daß man einen
Patienten von außen bedienen kann oder daß andere Handhabungen von außen her vorgenommen werden
können. Da dabei die Schuhspitzen des Pflegepersonals unter die Seitenwand 5 reichen können, womit in den
abgegrenzten Raum Staub eingebracht werden könnte, ist in jeder Einheit ein erhöhte: Boden 8 angeordnet, der
senkrechte Seitenwände 9 aufweist, so daß man einen kleinen Spalt erhält, in dem die nach außen strömende
Luft eine höhere Geschwindigkeit erhält, so daß eventuell eingebrachter Staub wieder nach außen
weggeblasen wird. Es kann außerdem vorteilhaft sein, diesen erhöhten Boden rund um seine Unterseite mit
einer Aussparung 10 zu versehen, in die die Schuhspitzen hineinragen können, so daß das Pflegepersonal
näher an die Wand herantreten kann.
Soweit die Seitenwände aus faltbarem Material bestehen, ist es am besten, sie als Faltgleitvorhänge zu
konstruieren, die im wesentlichen staubfrei an den angrenzenden Säulen 2, zum Beispiel mit Druckknöpfen
oder auch mit einer Klemmkante oder dergleichen befestigt werden, so daß die öffnungen mit den
Handschuhen noch seitlich verschiebbar sind, wenn die Seitenwand 5 in der geschlossenen Stellung ist, so daß
der zugängliche Raum größer und Handreichungen leichter werden. Um ein Ausbeulen dieser Seitenwände
5 durch den Luftstrom zu verhindern, insbesondere in der Nähe der Luftspalten 6, können an den Außenseiten
Stangen angebracht werden, die die Bewegung nach außen verhindern.
Fig. 4 zeigt, wie eine solche Wand aufgehängt werden kann. In einem Kanal 11 an der Unterseite eines
Filterkastens 3 ist ein? hohle Führung 12 vorgesehen, in
der sich Laufräder /3 bewegen können; an welchen die faltbare Seitenwand 5 mit den Falten 5' aufgehängt ist.
Um ein zu starkes !!nlWeich^n von Luft zu verhindern.
wird am Kanal 11 und/oder Führung 13 mindestens an
der Innenseite eine federnde Leiste 14 befestigt, die sich infolge des Innendrucks glatt gegen die Seitenwand 5
andrückt. Ein gewisser Luftaustritt ist aber nicht schädlich, da der Innendruck größer als der atmosphärische
Luftdruck ist und dadurch ein Einströmen von Luft in den abgetrennten Raum sicher verhindert wird.
Wenn, wie in der F i g. 2 gezeigt, zwei Einheiten 1 zu
einem einzigen Raum kombiniert werden, ist es ratsam, zwischen den beiden Einheiten eine von außen
verschließbare faltbare Seitenwand 5 zu belassen, um die beiden Einheiten 1 für die Desinfektion trennen zu
können. Natürlich können auch Wände vorgesehen werden, die sich aufrollen lassen.
Zum Einbringen von Essen, Pflegegeräten und dergleichen können Luftschleusen in den Wänden
vorgesehen werden. Vorzuziehen ist jedoch ein staubfreier Arbeitschuh mit einem horizontalen Luftstrom.
Ein solcher Arbeitstisch ist rr.i; der Ziffer 15 bezeichnet. Dieser Tisch umfaßt einrn getrennten
Arbeitsplatz 16, der von vorn zugänglich ist. An der Hinterseite ist ein Gebläse-Filter-Aggregat 17 eingebaut,
das, wie gezeigt, am Arbeitsplatz einen zur vorderen öffnung hin verlaufenden, horizontalen
staubfreien Luftstrom aufrechterhält. Alles, was in den geschlossenen Raum dieses Arbeitstisches eingeführt
wird, muß gegen diesen Luftstrom bewegt werden. In den Seitenwänden dieses Arbeitsplatzes sind öffnungen
vorgesehen, die mittels eines Rohres 19 durch die anschließende Seitenwand einer Einheit 1 geführt
werden. Die öffnung wird am besten mit einer selbsttätig schließenden Verschlußvorrichtung, zum
Beispiel einer auf der Innenseite der Einheit 1 angebrachten Verschlußk'.appe oder dergleichen, versehen.
Ist der Druck in der Einheit 1 höher als der Druck im Arbeitsraum, wird diese Klappe genügend verschlossen
gehalten. Am Arbeitsplatz 16 dieses Arbeitstisches 15 wird ein in die Vorrichtung einzubringender
Gegenstand von seinem Staubschutzumschlag befreit und dann weitergereicht. Es ist auch möglich, auf einem
solchen Arbeitstisch 15 staubfreie Schränke für gewisse Pflegeartikel aufzustellen. Wie gezeigt, ist es möglich,
zwei identische Trenneinheiten mit einem einzigen Arbeitstisch 15 auszurüsten.
Ein solcher abgeschlossener Raum kann aus einer beliebigen Anzahl von Einheiten 1 zusammengestellt
werden, und die Säulen 2 können mit schnell anbringbaren und abnehmbaren Verbindungen versehen
werden, mit denen auch ein Arbeitstisch 15 an einer Säule befestigt werden kann, zum Beispiel mit
Gewindestiften, die in Löcher einer anderen Säule eingeschoben werden. Eine dieser Einheiten 1 kann zum
Beispiel mit einem Bett 20 ausgerüstet werden, während eine andere als Tagesraum dienen und mit sanitären
Anlagen versehen werden kann. Diese abgetrennten Räume können auch mit Schalen für die Aufnahme von
Abfall versehen werden. Diese Schalen können steril von außen herausgenommen werden. Da man von
getrennten Einheiten 1 ausgeht, kann die Größe des abgeschlossenen Raumes den bestehenden Verhältnissen
angepaßt werden. Für einen bettlägerigen Patienten sind zwei Einheiten 1 ausreichend. Für nichtbettlägerige
Patienten und insbesondere für Kinder kann eventuell ein größerer oder ein Spielraum vorgesehen werden.
Es ist auch möglich, eine solche Einheit 1 fahrbar zu gestalten, so daß man sie an irgendeiner beliebigen
SteMe aufstellen kann oder sie auch zum staubfreien
Transport von Patienten benutzen kann. Solch eine Einheit I auf Rädern kann dann mit einer festen Kinhcit
1 verbunden werden, worauf die angrenzenden Wände geöffnet und der Patient in die feststehende Einheit I
verlegt werden kann. Da der Luftstrom sich in allen Einheiten 1 in derselben Richtung bewegt, stört dieses
Ankuppeln einer zusätzlichen Einheit 1 den Luftstrom in keiner Weise.
Es kann manchmal notwendig werden, einen solchen abgeschlossenen Raum zu desinfizieren, während sich
der Patient noch darin befindet. In diesem Fall wird der Patient zu einer der Einheiten 1 transportiert und die
Zwischenwand zu der zu desinfizierenden, danebenliegenden Einheit I geschlossen. Dann wird ein gas- oder
dampfförmiges Desinfektionsmittel (zum Beispiel Perchloressigsäure) in die Gebläsekammer 4 eingeführt,
so daß es in die betreffende Einheit geblasen wird.
Dieses Desinfektionsmittel wird dann wieder in die Raumluft geblasen und könnte von den Gebläsen 4 der
benachbarten Einheit 1 angesaugt werden. Um dies zu verhindern, sind Kohlenstoffilter vor den Gebläsen
installiert. Nach der Desinfektion kann der Patient wieder in die desinfizierte Einheit 1 gebracht und die
andere Einheit 1 auf ähnliche Weise desinfiziert werden.
Bei einer solchen Desinfektionsmethode dringt das Desinfektionsmittel in den benachbarten Raum, was für
das sich dort aufhaltende Personal unangenehm sein kann. Man führt daher die Desinfektion lieber auf eine
andere Art und Weise aus. Dazu werden in der Nähe der Filterkästen 3 Sprühleitungen 21 angebracht (Fig. 1)
und der angehobene Boden 8 ist, wie F i g. 5 zeigt, hohl.
Der Hohlraum 22 des Hodens 8 wird dann an ein
Abluftgebläse (nicht gezeigt) angeschlossen, das mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Zur Desinfektion wird
dieses Gebläse eingeschaltet und das Desinfeklionsmit-
■> tel durch die Leitungen 21 in die betreffende F.inhcil I
gesprüht, so daß es am Boden 8 abgesaugt werden kann.
Um zu verhindern, daß infolge der Saugkraft dieses Gebläse die Seitenwand 5 abdichtend gegen den
erhöhten Boden 8 gesaugt wird, ist dieser an den Kanten mit entsprechend der Fälteliing der Wand gebildeten
Haltebändern 2.3 versehen, wie in F i g. 6 gezeigt. So bleibt für das Ansaugen von Luft ein genügender
Durchlaß 24 frei. Kann das Sauggebläse nicht mit der Außenluft verbunden werden, können zusätzliche Filter
25 (F i g. 5) vorgesehen werden. Alle Seitenwände 5 sind gleich ausgebildet. Derartige Einheiten 1 sind außerdem
in solchen Größen hergestellt, daß sie im Notfall sofort an jeder beliebigen Stelle, zum Beispiel um ein Bett
herum, aufgestellt werden können. So ist es zum Beispiel auch möglich, zwei Einheiten 1 mit je einem Bett mittels
einer Zwischeneinheit zu kuppeln, so daß diese letztere als Auswechseleinheit für beide Patienten dienen kann.
Es ist ferner vorgesehen, zur Begrenzung der Durchbiegung nach außen an der Außenseite der
Seiterv.vände 5 Stangen so hoch anzubringen, daß Personen, die ihre Arme in die Handschuhe gesteckt
haben, sich gegen diese Stangen lehnen können. Außerdem verhindern diese Stangen, daß fallende
Gegenstände oder dergleichen die Wände stark von außen nach innen drücken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem Raum mit einer Vorrichtung zum
Ansaugen von Luft und zum Führen dieser Luft zu Staubfiltern hin, um staubfreie Luft in den abgetrennten
Raum einzubringen; welche Vorrichtung einen Rahmen umfaßt, der diese Vorrichtung
zusammenhält und zugleich mit dem Fußboden dieses Raumes den abgeschlossenen Raum abgrenzt;
welcher außerdem von einer von diesem Rahmen getragenen oberen Wand und Seitenwänden begrenzt
wird, wobei mindestens eine dieser Seitenwände aus einer durchsichtigen Kunststoffolie
besteht und die obere Wand des abgetrennten Raumes von der durchlöcherten Ausgangswand der
Staubfilter oder einer Luftzuführkammer gebildet ist, und die am Rahmen aufgehängten Seitenwände
sich an die Staubfilter oder an die Luftzuführkammer und die aufrechten Säulen des Rahmens im
wesentlichen staubdicht anschließen und auf dem ganzen Umfang in einem geringen Abstand vom
Fußboden enden, und zwar so, daß der im wesentlichen vertikale Luftstrom in dem abgetrennten
Raum am Boden entlang entweicht und einen Staub abhaltenden Strom bildet, gekennzeichnet
durch mit Handschuhen oder Beuteln verschlossene Arbeitsöffnungen (7) in den Seitenwänden
(5) und einen angehobenen Boden (8), der bis in die Nähe der Seitenwände (5) reicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angehobem· Boden (8) an der
unteren Seite mit einer ringsherum laufenden Aussparung (10) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die faltbaren Seitenwände (5,
5') als Gleitvorhänge ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch an dem angehobenen Boden
(8) befestigte Bänder (23) zum Anhalten der faltbaren Seitenwände (5, 5'), wobei die Bänder (23)
der Form der Falten der Vorhänge angepaßt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der angehobene
Boden (8) hohl ist und seine Aushöhlung mit einem Abluftgebläse verbunden ist, das mit einem Filter
ausrüstbar ist, wobei der Umfang dieses Bodens (8) mit Einlaßöffnungen versehen ist.
6. Vorrichtung nach den einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der
faltbaren Seitenwände (5) gestellfeste Stangen in entsprechender Höhe als Stützstangen für die
Bedienungspersonen angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7006660.A NL163422C (nl) | 1970-05-06 | 1970-05-06 | Samenstel voor het van een ruimte afscheiden van een stofvrij gedeelte. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122108A1 DE2122108A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2122108B2 DE2122108B2 (de) | 1980-02-07 |
DE2122108C3 true DE2122108C3 (de) | 1980-09-25 |
Family
ID=19810031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2122108A Expired DE2122108C3 (de) | 1970-05-06 | 1971-05-05 | Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem Raum |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3782265A (de) |
JP (1) | JPS5532966B1 (de) |
BE (1) | BE766774A (de) |
CA (1) | CA934211A (de) |
DE (1) | DE2122108C3 (de) |
FR (1) | FR2091226A5 (de) |
GB (2) | GB1355171A (de) |
NL (1) | NL163422C (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE790708A (fr) * | 1971-10-31 | 1973-04-30 | Pielkenrood Vinitex Bv | Samenstel voor het afscheiden van een gedeelte van een ruimte |
FR2332028A2 (fr) * | 1975-11-21 | 1977-06-17 | Joubert Jack | Perfectionnements aux moyens d'elimination de micro-organismes en suspension dans l'air de locaux fermes |
BR5701235U (pt) * | 1977-09-30 | 1979-04-24 | S Driuzzo | Dispositivo para higiene pessoal |
DE3219301C2 (de) * | 1982-05-22 | 1986-02-20 | Avraham Zürich Fishman | Zahn- und Zahnfleischmassagebürste |
GB2151918B (en) * | 1983-12-24 | 1986-12-10 | David Llewellyn Maitland Price | Dual purposes disposable shaving mug |
US4608066A (en) * | 1985-07-31 | 1986-08-26 | Flanders Filters, Inc. | Clean room adapted for variable work area configurations |
DE8805774U1 (de) * | 1988-04-30 | 1988-06-23 | Babcock-Bsh Ag Vormals Buettner-Schilde-Haas Ag, 4150 Krefeld, De | |
US5326316A (en) * | 1991-04-17 | 1994-07-05 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Coupling type clean space apparatus |
DE4219125C2 (de) * | 1992-06-11 | 1996-01-11 | Meissner & Wurst | Vorrichtung zur Erzeugung von Reinraumbereichen |
US5259812A (en) * | 1992-09-23 | 1993-11-09 | Kleinsek Don A | Clean room and clean room containment center |
US5314377A (en) * | 1992-10-05 | 1994-05-24 | Airo Clean Inc. | Clean air isolation enclosure |
US5713791A (en) * | 1995-04-06 | 1998-02-03 | Motorola, Inc. | Modular cleanroom conduit and method for its use |
US5641354A (en) * | 1995-07-10 | 1997-06-24 | Seh America, Inc. | Puller cell |
WO1998050134A1 (en) * | 1997-05-09 | 1998-11-12 | Szatmary Michael A | Isolation chamber air curtain apparatus |
GB2328149A (en) * | 1997-08-15 | 1999-02-17 | Julie Francis | Toothbrushes |
JP2004141239A (ja) * | 2002-10-22 | 2004-05-20 | Sanki Eng Co Ltd | 患者隔離ユニット |
US6869458B2 (en) * | 2003-05-05 | 2005-03-22 | Sanki Engineering Co., Ltd. | Bioclean room unit |
DE102004026883B4 (de) * | 2004-05-27 | 2014-12-24 | Inova Pharma Systems Gmbh | Anordnung zum sterilen Abfüllen |
US9435552B2 (en) * | 2007-12-14 | 2016-09-06 | Ge-Hitachi Nuclear Energy Americas Llc | Air filtration and handling for nuclear reactor habitability area |
ES2876051B2 (es) * | 2020-05-08 | 2023-01-02 | Univ Alcala Henares | Procedimiento de proteccion para reducir el contagio interpersonal mediado por particulas o aerosoles respiratorios |
NL2028657B1 (en) * | 2021-07-08 | 2023-01-13 | Surgicube Ip B V | Surgical operation unit with local operation field |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502263A (en) * | 1948-03-09 | 1950-03-28 | Clifford A Lewis | Air sterilizing and dehydrating apparatus for oxygen tents |
US2677253A (en) * | 1951-10-11 | 1954-05-04 | Lee Randolph | Air cooling oxygen circulating device |
GB763156A (en) * | 1953-12-24 | 1956-12-12 | Claude Charles Frederic Cuvier | Improvements in apparatus for cooling sick persons |
US2912918A (en) * | 1957-06-25 | 1959-11-17 | William H Mead | Blast room with uniform down-draft ventilation |
US3294480A (en) * | 1959-06-01 | 1966-12-27 | Union Carbide Corp | System for the prevention of the spread of infectious disease by airborne microorganisms |
US3367257A (en) * | 1965-03-23 | 1968-02-06 | Pyle National Co | Air control for white room |
GB1191386A (en) * | 1968-05-02 | 1970-05-13 | James Howorth & Company Ltd | Improvements in Operating Theatres. |
US3601031A (en) * | 1969-09-22 | 1971-08-24 | Litton Systems Inc | Patient isolator room |
US3657991A (en) * | 1970-05-18 | 1972-04-25 | Zero Manufacturing Co | Floor for blast room with uniform down-draft ventilation |
JPS4843676U (de) * | 1971-09-24 | 1973-06-06 |
-
1970
- 1970-05-06 NL NL7006660.A patent/NL163422C/xx not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-04-29 GB GB1211271*[A patent/GB1355171A/en not_active Expired
- 1971-04-29 GB GB1211271*[A patent/GB1351622A/en not_active Expired
- 1971-05-05 DE DE2122108A patent/DE2122108C3/de not_active Expired
- 1971-05-05 US US00140549A patent/US3782265A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-05 CA CA112230A patent/CA934211A/en not_active Expired
- 1971-05-05 FR FR7116159A patent/FR2091226A5/fr not_active Expired
- 1971-05-06 JP JP2952471A patent/JPS5532966B1/ja active Pending
- 1971-05-06 BE BE766774A patent/BE766774A/nl not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5532966B1 (de) | 1980-08-28 |
US3782265A (en) | 1974-01-01 |
FR2091226A5 (de) | 1972-01-14 |
GB1355171A (en) | 1974-06-05 |
DE2122108A1 (de) | 1971-11-18 |
BE766774A (nl) | 1971-10-01 |
CA934211A (en) | 1973-09-25 |
NL7006660A (de) | 1971-11-09 |
NL163422B (nl) | 1980-04-15 |
DE2122108B2 (de) | 1980-02-07 |
GB1351622A (en) | 1974-05-01 |
NL163422C (nl) | 1980-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2122108C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem Raum | |
DE2624091C2 (de) | Isolierkammer zur Herstellung eines gegenüber der Umgebung abgeschlossenen Raums | |
DE2061704C3 (de) | ||
DE2112505A1 (de) | Transportvorrichtung fuer den praktisch keimfreien Transport grosser Lebewesen | |
DE2228419A1 (de) | Vorrichtung für die Zuleitung eines keimfreien Luftstromes über einen Operationstisch | |
DE2252692A1 (de) | Vorrichtung zur bildung eines abgeteilten, staubfreien raumes, vorzugsweise in krankenanstalten | |
DE6801652U (de) | Vorrichtung zum verpacken von stueckguetern auf einem grundrahmen | |
DE69828195T2 (de) | Arbeitseinrichtung mit niedriger luftfeuchtigkeit | |
CH661453A5 (de) | Reinraumkammer und verfahren zu ihrem betrieb. | |
EP0604925A1 (de) | Verfahren zur Luftführung in einem Aufnahmeraum sowie Vorrichtung zum Bearbeiten von Kleinteilen | |
DE1779531A1 (de) | Abzug und Verfahren zu seinem Betrieb | |
DE4105388A1 (de) | Vorrichtung zum ergreifen und transportieren von gegenstaenden | |
DE2610226A1 (de) | Brutapparate fuer saeuglinge und/ oder kleinkinder | |
DE102015007987A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Innenreinigung von technischen Geräten | |
DE2453414A1 (de) | Maschine zum sterilen verpacken von produkten | |
DE3540265C2 (de) | ||
DE102018118472B4 (de) | Mobile Kühlvorrichtung | |
DE2136561B2 (de) | Vorrichtung zum Desinfizieren von Einrichtungsgegenständen in Krankenhäusern | |
EP1094280A2 (de) | Mobile Anordnung und Verfahren zur Verminderung der Konzentration von Luftschadstoffen | |
DE3232203C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Absaugen und Abführen von Schadstoffen in Laboratorien oder dgl. | |
DE2457984A1 (de) | Vorrichtung zum klimatisieren von operationsraeumen o.dgl. | |
DE102021000419B4 (de) | Aerosolschutzvorrichtung und Aerosolschutzanordnung | |
AT408482B (de) | Vorrichtung zur verhinderung der vermischung zweier luftmengen | |
DE2015598C3 (de) | ||
DE2556020A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur beseitigung von feinverteilt in der luft geschlossener raeume auftretenden mikroorganismen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |