DE2457984A1 - Vorrichtung zum klimatisieren von operationsraeumen o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum klimatisieren von operationsraeumen o.dgl.Info
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Description
PATEi1 1TANWALTu
DR.-ING. VCN KREISUR DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR.FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER. OR.-ING. KLÖPSCH DIPL-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
6.I2.I974
Sch/Sd Brandi Ingenieure GmbH, 5020 Frechen, Max-Planck-Str. 2-4
Vorrichtung zum Klimatisieren von Operationsräumen od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum/ Klimatisieren
von Operationsräumen od.dgl.
Bei dem Klimatisieren von Operationsräumen od.dgl. sind besondere
Maßnahmen zu treffen, um den Operationsraum einerseits ausreichend mit Luft zu versorgen und andererseits die
im Operationsraum in der Luft befindlichen unerwünschten Partikelchen und Gase von dem Operationsfeld fernzuhalten. Hierzu
hat man vornehmlich eine Vereinigung der Zuführung von Zuluft mittels eines auf das Operationsfeld gerichteten Zuluftstrahles
und eine Induzierung von zusätzlicher Zuluft als Quell-Luft vorgesehen. Dabei ist ein Luftstrahl auf das mit
Zuluft zu versorgende Operationsfeld gerichtet, und weiterhin ist rings um den Strahlaustritt ein Feld für eine induktionsarme
Quell-Lüftung angeordnet. Dies führt dazu, daß die partikelfrei austretende Luft von dem auf das Operationsfeld
gerichteten Luftstrahl induziert wird, so daß zu dem Opera-
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tionsfeld nur hochwertige Zuluft gelangen kann. Dabei kann
innerhalb eines Zuluftfeldes mit induktionsarmer Quell-Luft
eine auf das Operationsfeld ausgerichtete Düse oder ein beweglicher Schnorchel zum Einblasen eines gerichteten
ZuluftStrahles vorgesehen sein. Auf diese Weise wird für
das Klimatisieren von Operationsräumen od.dgl. erreicht, daß dem Operationsgebiet nur hochwertige Zuluft zugeführt
wird. Die sich mit Wärme und Partikelchen anreichernde Luft bzw. die Gase werden durch die Strahlen in eine definierte
Richtung abgedrängt und an geeigneten Stellen im Boden und Deckenbereich, möglichst in der Nähe des Kopfendes des Operationstisches
abgesaugt. Man erzielt eine hoehwirksame und sichere Belüftung des Operationsraumes, wobei das Operationsfeld gegenüber dem Operationsraum bevorzugt und dauerhaft
mit Zuluft versorgt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine Vorrichtung bei der vorstehend beschriebenen Art des Klimatisierens des
Operationsraumes durch die Ausführungsform der Zuluftzuführung die Sicherheit zu bieten, daß die Zuluft mittels
einer Zuluftkammer in hygienisch einwandfreier Ausführung zugeführt wird, wobei das Hinzutreten von Schmutz und/oder
Bakterien u.dgl. sich einwandfrei vermeiden läßt. Die Erfindung zeichnet sich hierzu dadurch aus, daß die Zuluftkammer
an ihrer Unterseite eine Vielzahl von Lochplatten bzw. eine Gesamtlochplatte aufweist, innerhalb der für den
auf das Operationsfeld gerichteten Zuluftstrahl mehrere zu einem Bündel zusammengefaßte Schrägdüsen angeordnet sind.
Dabei soll in Richtung der Schräglage der Düsen das Loehfeld größer sein bzw. eine größere Anzahl von Lochplatten
als in entgegengesetzter Richtung vorgesehen sein.
Durch das Austreten des auf das Operationsfeld gerichteten
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Zuluftstrahls, um welchen herum als induktionsarme Quell-Lüftung eingeführte weitere .Zuluft induziert -wird, erhält
man einen Luftstrahlstrom von größerer Fläche und Wirkung. Hierdurch wird eine größere Sicherheit erreicht, daß das
Operationsfeld durch den Zuluftstrahl voll abgedeckt wird,
so daß nur hochwertige Zuluft in das Operationsfeld gelangt. Die Sicherheit, daß der LuftStrahlstrom in seiner
Richtung bleibt, wird wesentlich gesteigert. Eine Ablenkung durch die um das Operationsfeld stehenden Personen
wird vermieden. Dazu trägt die weitere Anordnung bei, daß die eingeführte weitere Zuluft in Richtung des Zuluftstrahls
eine größere Fläche einnimmt als die Fläche der weiteren Quell-Lüftung auf der anderen Seite des Zuluftstrahlenbündels
.
Vorteilhaft sind die Schrägdüsen des Strahlenbündels im Dreieck zueinander angeordnet, wobei zwei Schrägdüsen in
Blasrichtung zu der mittleren Schrägdüse vorgelagert sind. Die Düsen für den Luftstrahlstrom haben hierbei zweckmäßig
dieselbe Schräglage. Die Düsen und die Zuluftkammer werden vorzugsweise mit demselben Luftdruck betrieben.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Lochplatten so ausgebildet sein, daß jede Lochplatte mehrere
Lochreihen aufweist. Dabei können bei dem Lochplattenfeld die Lochreihen von in einer Zeile liegenden Lochplatten
zu den Lochreihen der in einer anderen Zeile befindlichen Lochplatten in Querrichtung verlaufen. Vorteilhaft wird
die Anordnung so getroffen, daß die Lochreihen, die in derselben Zeile in der den schräggerichteten Zuluftstrahl
aufweisenden Lochplatte und in der in Blasrichtung vorgelagerten Lochplattenzeile angeordnet sind, parallel zur
Blasrichtung verlaufen, während die Lochreihen bei den
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äußeren Lochplattenzeilen quer zur Blasrichtung vorgesehen sind. Dabei sollen bei dem Lochplattenfeld die am
Rande des Feldes liegenden Platten durch die Lage ihrer Lochreihen quer zur anströmenden Raumluft einer Induktion
von Raumluft im Kern des Feldes hindernd entgegenstehen. Das Mischungsverhältnis wird in zulässigen Grenzen gehalten.
Das sich bei Kühlung unter der Decke ausbildende Kaltluftpolster wird durch den aus den Düsen austretenden
Luftstrahlstrom stabilisiert. Das Kaltluftpolster kippt
nicht mehr unkontrollierbar mal hier mal dort ab. Dieser positive Effekt wird mit geringeren Luftmengen erreicht
als z.B. mit einer Haubenlösung. Die Zuluft wird sich bei dieser vorteilhaften Lösung trichterförmig auf das Operationsgebiet
zu bewegen, was durch einen Rauchversuch kon-
trollierbar ist. Die verbleibende Restinduktion ist noch
so hoch, daß die Zulufttemperatur - als Beispie], mit einer
Untertemperatur von 40C - nicht voll in das Operationsfeldgebiet
durchschlägt. Die verbleibende Unterkühlung im Operationsfeldgebiet wirkt sich vorteilhaft für die
Operierenden als auch für das Schwesternteam im Hintergrund aus, ohne jedoch den Patienten zu benachteiligen.
Weiterhin kann in der Zuluftkammer im Anschluß an den Zuluft-Zuführungskanal
eine Luftverteilkammer angeordnet sein. Zweckmäßig ist eine solche Luftverteilkammer in sich
in mehrere Abschnitte unterteilt. Die Wände der Luftverteilkammern sind siebförmig durchlöchert bzw. sie bestehen
vorteilhaft aus Lochblechen. Durch diese Anordnung wird ein Ausgleich des Druckes in der gesamten Zuluftkammer
erreicht. Bei allen Löchern des Lochplattenfeldes herrscht ein gleicher Vordruck. Die weitere eingeführte
Zuluft kann aus dem Lochplattenfeld senkrecht austreten, unabhängig davon, von welcher Seite der Zuluftkanal in
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die Zuluftkammer führt. Dies wirkt sich auch auf eine
gleichmäßige und günstige Induzierung der als Quell-Luft zugeführten Zuluft durch den Zuluftstrahl aus.
Die Lochplatten selbst sind zweckmäßig ringsum mit hochstehenden
Schenkeln versehen, wobei die Plattenschenkel einwärts geneigt verlaufen können und unter einen Vorsprung
des Kammergehäuses greifen. Es können ferner die Lochplatten an der Scharnierseite auf vorstehenden Stiften aufschiebbar
sein, wodurch sich eine gewisse Scharnierung ergibt. An der Befestigungsseite sind Verriegelungsorgane
zum Unterfassen des Plattenrandes vorgesehen, die aus einem übersichtlichen Verschluß bestehen können. Durch eine
solche Ausbildung der Befestigung der Lochplatten kann
eine einwandfreie, leichte und schnelle Wartung der Zuluftkammer durchgeführt werden. Die herausnehmbaren Lochplatten und das Kammergehäuse können leicht und schnell
gesäubert und damit frei von Schmutz, Bakterien u.dgl. gehalten werden.
Die Anordnung der Operationslampe kann auch im Bereich der
Zuluftkammer vorgesehen werden. Hierzu wird das Kammergehäuse zweckmäßig mit einem Durchführungsrohr für die Lampe
ausgestattet. Das Durchführungsrohr kann mittels eines Flansches od.dgl. an dem Gehäuse befestigt werden. In der
Lochplatte ist eine Durchbrechung in der Randzone derselben für das Durchführungsrohr anzuordnen. Dadurch erzielt
man eine Durchführung durch die Lochplatten, daß die leichte Abnehmbarkeit und der luftdichte Abschluß nicht nennenswert
beeinträchtigt werden. Die sonstigen Vorteile des Zuluftstrahles
mit der Induktion der als induktionsarme Quell-Lüftung
eingeführten weiteren Zuluft werden dadurch nicht beeinträchtigt.
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Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Zuluftkammer gemäß
der Erfindung im Schnitt und im Schema.
Fig. 2 und 3 veranschaulichen eine Draufsicht auf das Lochplattenfeld
der Zuluftkammer in einer Ausführungsform und
einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, schematisch.
Fig. 4- zeigt eine weitere vorteilhafte Aufteilung des Lochplattenfeldes
der Druckkammer im Grundriß.
Fig. 5 stellt eine Ansicht auf das die Zuluftdüsen enthaltende
Lochplattenfeld im Schema dar, während
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 ist.
Fig. 7 veranschaulicht die Anordnung einer Luftverteilkammer
im Anschluß an den Zuluftkanal bei der Zuluftkammer im Grundriß und im Schema.
Fig. 8 veranschaulicht die Befestigungsart der Wandflächen der Luftverteilkammer innerhalb der Zuluftkammer im Ausschnitt
und im Schema gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Fig. 9 und 10 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele zur Halterung der Lochplatten an den Querträgern der Zuluftkammer
in Ansicht und im Schema.
Fig. 11, 12 und 13 veranschaulichen die Anscharnierung der
Lochplatten in dem Druckkammergehäuse bzw. an Traversen
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desselben im geschlossenen und aufgeklappten Zustand und im Schema, wobei Fig. IJ>
die Anordnung der Teile innerhalb des Lochplattenrasters veranschaulicht.
Fig. 14 zeigt die Anordnung einer Durchführung für die Auf-j
hängung der Operationslampe innerhalb einer Lochplatte in
Draufsicht, schematisch.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie XV-XV der Fig. 14.
Bei der Vorrichtung zum Klimatisieren von Operationsräumen od.dgl. mittels eines auf das Operationsfeld gerichteten
Zuluftstrahles, der eingeführte weitere Zuluft induziert, ist die Zuluftkammer 1 mit dem Kammergehäuse 2 an der Unterseite
mit einer Vielzahl von Lochplatten 3 versehen. Innerhalb dieser Lochplatten 3 ist eine Lochplatte 4 angeordnet,
die für die Bildung des Zuluftstrahls dient, die das Operationsfeld mit der Strahlluft abdecken soll. Die
Lochplatte 4 weist mehrere Düsen 5 auf, die in derselben Richtung liegen, wobei der Zuluftstrahl zu dem Strahlenbündel
zusammengefaßt wird. Es sind zweckmäßig drei Düsen in dem Lochplattenfeld 4 vorgesehen, die zweckmäßig in einem
Schrägwinkel zu der Plattenfläche geneigt verlaufen, wobei der Winkel etwa 50° betragen kann. Die drei Schrägdüsen
sind vorteilhaft im Dreieck zueinander angeordnet, wobei zwei Schrägdüsen in Blasrichtung zu der mittleren
Schrägdüse vorgesehen sind. Die Düsen 5 stehen über der Lochplattenfläche nach oben und unten um ein vorbestimmtes
Maß vor, wobei die. Eingangsseite nach außen gerundet verläuft.
. In Fig. 2 ist ein Lochplattenfeld insgesamt im Grundriß
dargestellt. Das Feld kann sich aus 4x5 Lochplatten zu-
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sammensetzen. Bei diesem Lochplattenfeld sind in Blasrichtung
des Zuluftstrahls eine größere Anzahl von Lochplattenreihen vorgesehen als in Richtung entgegengesetzt zur Blasrichtung.
Dadurch wird erreicht, daß unter Berücksichtigung
der Schräglage des Düsenbündels durch den Zuluftstrahl vorwiegend Luft induziert wird, die von der zusätzlich eingeführten
Zuluft über die Lochplatten herrührt. Damit ist das Operationsfeld gegen Raumluft weitgehend abgeschirmt.
Jede Lochplatte 3 bzw. 4 weist mehrere Lochreihen auf,
wobei jede Lochreihe aus einer Doppel-Lochreihe besteht.
Die dargestellte Ausführungsform zeigt Lochplatten mit vier
Doppel-Lochreihen, wobei die Lochdurchmesser etwa 5 mm sein können. Die Lochplatte ist in der Grundfläche quadratisch
gehalten, wobei die Seitenfläche 600 mm betragen kann. Mit Hilfe der Lochreihen ist es möglich, die Lochplatten in dem
gesamten Lochplattenfeld verschieden gerichtet anzuordnen. Es ist zweckmäßig, wenn die Lochreihen der Lochplatten,
die in derselben Zeile wie die die Düsen aufweisende Lochplatte 4 und in der in Blasrichtung vorgelagerten Lochplattenzeile
angeordnet sind, parallel zur Blasrichtung verlaufen. Bei den äußeren Lochplattenzeilen können die Lochreihen
6 quer zur Blas- bzw. Strahlrichtung der Düsen liegend angeordnet werden. Dies hat den Vorteil, daß die als
induktionsarme Quell-Lüftung eingeführte weitere Zuluft in verschiedenen Richtungen liegende Luftschleier bilden. Es
wird verhindert, daß ein unstabiles Luftpolster unter dem Lochplattenfeld entstehen kann, das durch äußere Einflüsse
leicht zu stören ist. Die Zuluftzuführung wird wesentlich stabilisiert und kann durch die um das Operationsfeld
sich bewegenden Menschen u.dgl. nicht gestört werden. Bei dem Beispiel der Fig. 4 sind der Lochplattenzeile,
in der sich die Düsen 5 befinden, zwei weitere Lochplattenzeilen in Blasrichtung vorgelagert, wobei die Loch-
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reihen 6 etwa parallel mit der Blasrichtung verlaufen. Die äußeren Lochreihenzeilen sind dagegen wie im ersteren Fall
so angeordnet, daß die Lochreihen in Querrichtung zu den Lochreihen der zwischen den äußeren Zeilen liegenden Lochplatten
verlaufen. Im ganzen weist das Zuluftfeld fünfundzwanzig Lochplatten auf. Man erzielt eine rundum reichende
Luftschleier-Abschirmung der Raumluft. Diese trifft jeweils senkrecht auf den Verlauf der Lochreihen bzw. auf den durch
die Lochreihen gebildeten Luftschleier.
Es ist zweckmäßig, den Querschnitt der Lochungen und/oder den Verlauf der Lochreihen verändern zu können, um bei Änderung
der Zuluft- oder Abluftvolumenströme das Induktionsverhältnis in dem erforderlichen Ausmaß wahren zu können,
damit eine optimale LuftSchirmwirkung gewährleistet wird.
So ist es beispielsweise möglich, innerhalb der Lochplatte eine Drehplatte vorzusehen, in der sich die Lochreihen befinden.
Durch Drehen dieser Platte können die Lochreihen winkelverstellt werden. Zusätzlich kann die Größe der Lochungen
verändert werden, indem beispielsweise neben den Loehreihen streifenförmige Schieber vorgesehen sind, mit
denen die Lochungen mehr oder weniger abgedeckt werden können.
Zu dem Gehäuse 2 der Zuluftkammer 1 führt ein Kanalanschluß 7 für die Zuluft, wobei unmittelbar an die Zuluftzuführung
7 eine Luftverteilkammer 8 vorgesehen ist. Diese Luftverteilkammer 8 besteht aus siebförmig durchlöcherten
Wänden 9 und 10, wobei vorzugsweise ein Lochblech verwendet
werden kann. Zum erleichterten Sauberhalten der Luftverteilkammer 8 ist diese vorteilhaft in mehrere FeI-der
eingeteilt. Die siebartig durchlöcherten Wände 9 und 10 können zu einem Winkelteil zusammengefaßt werden. Diese
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Winkelteile 9, 10 sind einerseits auf Dornen 11 aufschiebbar und die Ränder der Siebflächen 10 werden von Traversen
12 unterstützt, wobei eine U-förmige Traverse IJ die abgebördelten
Ränder übergreift, so daß die Winkelteile 9, 10 gegen Verschieben gesichert sind. Nach Abnehmen der U-förmigen
Schiene 13 können die siebförmigen Winkelteile 9, 10
längs der Bolzen bzw. der Stifte 11 verschoben werden. Die die Luftverteilkammer 8 bildenden Winkelteile 9, 10 lassen
sich somit leicht abnehmen und im abgenommenen Zustand reinigen. Man benötigt außerdem keine Werkzeuge, was für
die Wartung und das Sauberhalten der Teile bzw. der Kammern von großer Bedeutung ist.
Die Lochplatten 3> die mit ihrer Untersicht mit der Decke
des Operationsraumes abschließen sollen, haben vorteilhaft ringsum hochstehende Schenkel 14. Diese Schenkel sind zweckmäßig
leicht nach innen eingezogen, d.h. sie sind einwärts geneigt, damit die Lochplatten leicht abnehmbar sind. Die
Abdichtung der Lochplatten gegen die Zuluftkammer 1,2 erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die hochstehenden Plattenschenkel
14 unter die Schenkel einer Winkel- bzw. einer T-Schiene 15 greifen, wie dies aus den Fig. 9 und 10 zu
erkennen ist. Die Halterung der Lochplatten 3 erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die Lochplatten an einer Seite
gleichsam scharnierartig gelagert sind, während an der gegenüberliegenden Seite Verriegelungsorgane vorgesehen werden.
Zur scharnierartigen Lagerung der Lochplatten 3 dienen Stifte 16. Die Stifte 16 ragen durch Aufnahmeöffnungen der
Lochplatten 3* die als Langlöcher I7 ausgebildet sind, welche
die Plattenkante mit erfassen, wodurch eine Schwenkbewegung der Lochplatte 3 an den Stiften 16 ermöglicht ist.
Die Fig. 11 zeigt die geschlossene Stellung der Lochplatten, während Fig. 12 die aufgeklappte Stellung derselben
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veranschaulicht. Die Verriegelungsorgane 18 können in verschiedener
Weise ausgebildet sein. Fig. 9 zeigt einen in der Lochplatte 3 eingesetzten Flügelschaft 19 niit einem
Schlitz 20, in den ein an der Schiene 15 befestigter Draht
21 mit seinem abgewinkelten Ende eingreift. Bei der Ausführungsform der Fig. 10 ist ein Keil 22 vorgesehen, der
durch einen Schlitz 23 der Schiene 15 gesteckt wird. Hierbei
hält der Keil 22 die benachbarten Teile der Lochplatten 3. Die Lochplatten können ohne Werkzeug leicht abgenommen
und wieder eingesetzt werden. Die Scharnierartige Lagerung ist einfach und einwandfrei reinigungsfähig. Zunächst wird
die Lochplatte lose auf den vorstehenden Stiften 16 angehängt, worauf sie danach hochgeklappt und mittels eines
Verriegelungsorgans verriegelt wird. Das Verriegelungsorgan
hält die Lochplatte gegen Herabfallen und dient zugleich zum Anpressen der Platten an der Unterseite der Schienenstege
15· Auch hier ist eine einwandfreie und leichte Reinigungsmöglichkeit gegeben. Die Betätigung kann ohne Werkzeug
vorgenommen werden. In Fig. 13 ist ein Rasterfeld der Lochplatten dargestellt, aus dem zu erkennen ist, wo die
Stifte für die scharnierartige Lagerung und die Verriegelungsorgane, die gegebenenfalls zwei Lochplatten halten
können, liegen. Je nach Größe der Lochplatte kann ein Verriegelungsorgan ausreichend sein.
Die Anordnung einer Operationslampe kann auch im Bereich der Zuluftkammer vorgesehen werden. Es bestehen keine Bedenken
gegen eine Anordnung der Lampe im Lochplatten-Rasterfeld. Wie die Fig. Ik und I5 zeigen, kann für die
Aufhängung der Operationslampe ein Aufhängeteil 24 vorgesehen
werden, das mit einem Flansch 25 an dem Gehäuse 2 der Zuluftkammer mittels der Schrauben 26 befestigt wird.
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Das Aufhängeteil 24 führt durch eine Lochplatte 3· Hierzu
ist in der betreffenden Lochplatte eine Durchbrechung 27 vorgesehen, die in der Randzone der Lochplatte angeordnet
ist. Dabei kann das Aufhängeteil 24 mit einer Blende 28
zum Abdecken der Durchbrechung 27 versehen sein. Die Durchführung des Aufhängeteils für die Operationslampe ist hierbei
derart, daß die leichte Abnehmbarkeit und der luftdichte Abschluß der Lochplatte nicht beeinträchtigt werden.
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Claims (11)
1. Vorrichtung zum Klimatisieren von Operationsräumen od.
dgl. mittels, eines auf das Operationsfeld gerichteten Zuluftstrahles, der eingeführte weitere Zuluft induziert,
wobei eine Düse bzw. ein beweglicher Schnorchel verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftkammer (1)
an der Unterseite ihres Gehäuses (2) eine Vielzahl von Lochplatten {~$Λ) bzw. eine Gesamtlochplatte aufweist, innerhalb
der für den auf das Operationsfeld gerichteten Zuluftstrahl mehrere zu einem Bündel zusammengefaßte Schrägdüsen
(5) angeordnet sind, und daß in Richtung der Schräglage der Düsen (5) eine größere Anzahl von Lochplatten (3)
als in entgegengesetzter Richtung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen und die Zuluftkammer mit Zuluft von gleichem
Luftdruck betrieben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Lochplattenfeld die Lochreihen (6) von in einer Zeile liegenden Lochplatten zu den Lochreihen
der in einer anderen Zeile liegenden Lochplatten in Querrichtung
verlaufen, und daß jede Lochplatte (J>A) mehrere
Lochreihen aufweist, wobei die Lochreihen (6) als Doppel-Lochreihen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochreihen (6) der Lochplatten (3),
die in derselben Zeile der den schräggerichteten Zuluftstrahl aufweisenden Lochplatte (4) und in der in Blasrichtung
vorgelagerten Lochplattenzeile angeordnet sind, parallel zur Blasrichtung der Schrägdüsen (5) verlaufen,
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während bei den äußeren Lochplattenzeilen die Lochreihen quer zur Blasrichtung vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen innerhalb der Lochplatte,
insbesondere der außenliegenden Lochplatten des Lochplattenfeldes, z.B. mittels einer Drehplatte,
winkelverstellbar sind, und daß die Lochungen der Lochplatten in ihrem Querschnitt veränderlich steuerbar und
regelbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägdüsen (5) des Strahlenbündels
im Dreieck zueinander angeordnet sind, wobei zwei Schrägdüsen in Blasrichtung zu der mittleren Schrägdüse
vorgelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuluftkammer (1) im Anschluß
an den Zuluft-Zuführungskanal (7) eine Luftverteilkammer (8) angeordnet ist, die in sich in mehrere Unterkammern
unterteilt ist, und daß die Wände der Luftverteilkammern siebförmig durchlöchert sind bzw. aus Lochblechen
bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lochbleche - im Querschnitt gesehen - Winkelform aufweisen, und daß die Winkelteile (9,10) einerseits an Haken
(11) anhängbar und andererseits auf Quertraversen (12) auflegbar sind, wobei eine Deckschiene (13) vorgesehen ist,
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatten (3*4) ringsum mit
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hochstehenden Schenkeln (14) versehen sind, wobei die Plattenschenkel (14) einwärts geneigt verlaufen können,
und daß die Plattenschenkel (14) unter einen Vorsprung
des Kammergehäuses (2) bzw. von Traversen (15) greifen
und dicht an die vorspringenden Leisten anliegen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochplatten (3,4) an der Scharnierseite auf vorstehenden Stiften (16) aufschiebbar
sind, wobei als Aufnahmeöffnungen für die Stifte (16) die Plattenkante mit erfassende Langlöcher (17) dienen,
und daß an der Befestigungsseite Verriegelungsorgane (18,22) zum Unterfassen der Lochplatten vorgesehen sind,
die aus einem Schraubverschluß, einem Vorreiber- bzw. einem Keilverschluß u.dgl. bestehen können.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammergehäuse (2) mit einem Aufhängeteil
(24) für eine Operationslampe od.dgl. ausgestattet ist, das mittels eines Flansches (25) an dem Gehäuse
(2) befestigt ist, und daß in der Lochplatte (3) eine Durchbrechung (27) in der Randzone derselben für
das Aufhängeteil (24) angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742457984 DE2457984C3 (de) | 1974-12-07 | 1974-12-07 | Vorrichtung zum Klimatisieren von Operationsräumen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742457984 DE2457984C3 (de) | 1974-12-07 | 1974-12-07 | Vorrichtung zum Klimatisieren von Operationsräumen o.dgl. |
Publications (3)
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DE2457984A1 true DE2457984A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2457984B2 DE2457984B2 (de) | 1979-08-02 |
DE2457984C3 DE2457984C3 (de) | 1983-04-07 |
Family
ID=5932839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457984 Expired DE2457984C3 (de) | 1974-12-07 | 1974-12-07 | Vorrichtung zum Klimatisieren von Operationsräumen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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1974
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