DE3219301C2

DE3219301C2 - Zahn- und Zahnfleischmassagebürste

Info

Publication number: DE3219301C2
Application number: DE19823219301
Authority: DE
Inventors: Avraham Zürich Fishman
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-05-22
Filing date: 1982-05-22
Publication date: 1986-02-20
Also published as: NL8301504A; CA1209761A; SE8302877L; DE3219301A1; GB8311988D0; JPS5954A; GB2122482A; GB2122482B; SE8302877D0

Abstract

Ein gummielastisches Trägerblättchen (10) ist mit einer Vielzahl von Borsten (11) oder borstenartigen Erhebungen versehen. Das Blättchen (10) ist so dimensioniert, daß es auf die Beere eines Fingers appliziert werden kann. Hierzu weist das Trägerblättchen (10) eine Klebeschicht (12) auf. Eine glatte, wegnehmbare Folie (13) schützt die Klebeschicht (12). Je nach Verkaufsort und Verkaufsart kommen verschiedene Verpackungsmöglichkeiten in Frage. Versieht man das Ganze (50) mit einer Abdeckung (52), so kann man auf die Borsten Zahnreinigungsmittel (51) anbringen, das bei der Berührung mit Speichel wirksam wird. Für den Verkauf in Spendeautomaten läßt sich das Ganze (60) in Form von Bändern verpacken und man kann der einzelnen Vorrichtung einen als Aufreißband dienenden Zahnreinigungsfaden (61) beilegen.

Description

Die Erfindung betrifft eine stiellose Zahn- und Zahnfleischmassagebürste mit einem gummielastischen Träger mit Borsten oder borstenartigen Erhebungen, zwischen denen Zahnreinigungsmittel vorgesehen sind.

Eine Zahn- und Zahnfleischmassagebürste ist durch die DE-PS 12 53 668 bekannt. Diese bekannte Zahn- und Zahnfleischmassagebürste besitzt einen Fingerbügel, durch den eine Verbidnung zwischen dem Finger des Benutzers und der Bürstenträgerplatte herstellbar ist. Daß dieser Fingerbügel ein Verrutschen oder Verdrehen der Borstenträgerplatte auf dem Finger während des Reinigungsvorganges der Zähne nicht immer verhindern oder ausschließen kann, wird deutlich, wenn man bedenkt, daß die Zahn- und Zahnfleischmassagebürste nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder, deren Fingerdicke regelmäßig kleiner ist, vorgesehen ist Eine weitere Differenzierung bezüglich der Fingerdicke wäre sowohl bei den Kindern, als auch bei den Erwachsenen möglich. Dies führt zwangsläufig zu der Erkenntnis, daß die Fingerdicke des Benutzers um mehrere Millimeter schwanken kann. Fingerbügel, die sich an die unterschiedliche Dicke der Finger anpassen könnten, müßten elastisch sein und an die kleinste Fingerdicke angepaßt sein und dabei noch mit einer ausreichenden Spannung auf dem Finger gehalten sein. Ein derartig verstellbarer Fingerbügel kann beim Aufstekken auf einen Finger mit großer Dicke nicht nur reißen, er stellt beim Reinigungsvorgang auch eine Verletzungsgefahr für die Mundhöhle dar. Schließlich erfordert der Fingerbügel der bekannten Zahn- und Zahnfleischmassagebürste einen größeren Materialaufwand, der sogar größer sein kann als der Materialaufwand für die Bürstenträgerplatte.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannte Zahn- und Zahnfleischmassagebürste wesentlich zu vereinfachen und zu verbessern, so daß sie mit dem Benutzerfinger funktionsgerecht ist und zwar unabhängig von dessen Größe und Dicke.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Träger ein flaches Blättchen ist, dessen borstenfreie Seite mit Haftmittel versehen ist, und das mit einer lösbaren Folie abgedeckt ist.

Da die Zahn- und Zahnfleischmassagebürste dieser Art nur noch ein flaches Blättchen als Borstenträgerplatte besitzt, wird ihr Volumen wesentlich verkleinert. Derartige Blättchen sind einfacher und vor allen Dingen billiger herstellbar als die bekannte Zahn- und Zahnfleischmassagebürste mit dem Fingerbügel. Der Ersatz des Fingerbügels durch das Haftmittel löst das Befestigung- und Anbringungsproblem optimal. Der Benutzer kann sich zudem mit dieser Zahn- und Zahnfleischmassagebürste nicht mehr verletzen, da die Bürstenträgerplatie nicht mehr hart ist und Verletzungen verursachen kann. Schließlich kann die so gestaltete Zahn- und Zahnfleischmassagebürste in vorteilhafter, raumsparender Weise verpackt und gespeichen werden.

Die Verletzungsgefahr wird nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch noch verringert daß das flache Blättchen eine ovale Form in der Größe einer Fingerbeere aufweist Außerdem kann das so ausgebildete Blättchen besser an der Fingerbeere befestigt werden.

. Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Zahn- und Zahnfleischmassagebürste nach der Erfindung mit rückseitiger Klebschicht an dem Blättchen und einer abziehbaren Folie,

F i g. 2 die rechte Hand mit einer an einer Fingerbeere befestigten Zahn- und Zahnfleischmassagebürste und
F i g. 3 eine abgepackte Zahn- und Zahnfleischmassagebürste.

Die in F i g. 1 dargestellte Zahn- und Zahnfleischmassagebürste besteht aus dem Blättchen 10 von ovaler Form aus gummielastischem Material, das auf der oberen Seite mit borstenartigen Erhebungen 11 aus demselben Material versehen ist und unten die Klebschicht 12 trägt In der rechten Hälfte der F i g. I ist die Zahn- und Zahnfleischmassagebürste auf einem viereckigen Abschnitt 13 einer glatten Folie mittels ihrer Klebschicht angeheftet. Zum Gebrauch der Zahn- und Zahnfleischmassagebürste läßt sich die Folie von der Klebschicht abziehen und die Zahn- und Zahnfleischmassagebürste kann dann, wie in F i g. 2 dargestellt, auf die Fingerbeere des Zeigefingers der rechten Hand aufgeklebt werden. Die Zahn- und Zahnfleischbürste ist dann gebrauchsfertig. Sie kann natürlich auch auf der Fingerbeere eines anderen Fingers oder auch auf einem Finger der linken Hand angebracht werden. Mit dem Finger kann man dann in den Mund langen und die Zähne mit der angeklebten Zahn- und Zahnfleischmassagebürste reinigen und/oder das Zahnfleisch massieren.

Die Zahn- und Zahnfleischmassagebürste kann auch mit einem auf und/oder zwischen den borstenartigen Erhebungen angebrachten Zahnputzmittel versehen sein, wie das in F i g. 3 dargestellt ist. Die ah Ganzes mit 50 bezeichnete Zahn- und Zahnfleischmassagebürste entspricht etwa derjenigen nach Fig. 1. Zwischen den borstenartigen Erhebungen ist das durch eine Punktierung angedeutete Zahnreinigungsmittel 51 angebracht, das bei der Berührung mit Wasser oder Speichel wirksam wird. Bei geeigneter Abdeckung 52, die vor Gebrauch weggenommen wird, kann das Zahnreinigungsmittel auch pastenartige Konsistenz haben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Stiellose Zahn- und Zahnfleischmassagebürste mit einem gummielastischen Träger mit Borsten oder borstenartigen Erhebungen, zwischen denen Zabnreinigungsmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein flaches Blättchen (10) ist, dessen borstenfreie Seite mit Haftmittel (12) versehen ist und das mit einer lösbaren Folie (52) abgedeckt ist

2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Blättchen (10) eine ovale Form in der Größe einer Fingerbeere aufweist