DE2758457A1

DE2758457A1 - Zahnbuerstenkopf

Info

Publication number: DE2758457A1
Application number: DE19772758457
Authority: DE
Inventors: Bruno Lampka; Geb Tobisch Hildegard Lampka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-12-28
Filing date: 1977-12-28
Publication date: 1979-07-05
Also published as: IT7883511A0; GB2011780A; SE7811918L; IT1162198B; ES250089U; AU519603B2; GB2011780B; NL7811588A; AU4136378A; US4198171A; FR2413064A1; BE872118A; JPS5492863A; DK523178A; DK144992B; DK144992C; CA1100272A; ES250089Y

Description

PATbNTANW/ALr D- 896 Kempten, Moiartstr. 21, Ruf 0831/23291

21. Dezember 1977/ck

Anmelder: Bruno Lampka, Haaggasse 4, 8965 Wertach Bezeichnung: Zahnburstenkopf Anwaltsakte: L 1701

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Die Erfindung betrifft einen mit Borsten versehenen ZahnbUrstenkopf·

Es sind mehrteilige Zahnbürsten bekannt, z.B. elektrische Zahnbürsten, bei denen ein Zahnbürstenkopf mit kurzem Stiel In einen Griff eingesteckt wird, In welchem sich der Antriebsmechanismus befindet. Der ZahnbUrstenkopf kann leicht aus dem Handgriff entfernt und erneut verwendet werden. Dieses System 1st Insbesondere für eine Familie gedacht, deren Personen jeweils einen Bürstenkopf besitzen, wobei alle Bürstenköpfe mit demselben Antriebshandgriff verbunden werden können.

Die Erfindung schlägt ein anderes System vor. Der erfindungsgemäße Zahnbürstenkopf hat keinen Stiel, sondern 1st selbst am Bürstenstiel lösbar befestigt. Der Bürstenkopf ist vorzugsweise am Stiel mittels einer Steckverbindung verbunden. Das wesentliche Neue besteht darin, daß der Zahnbürstenkopf als Wegwerfelement zum Einmalgebrauch ausgebildet ist. Der ZahnbUrstenkopf ist daher möglichst einfach ausgebildet und besteht vorzugsweise nur aus einem Boden mit zwei hochgezogenen Seitenwänden und einer einseitigen Stirnwand, wobei die hochgezogenen Seitenwände obere Stege aufweisen, wodurch eine Schiebeführung für den Stiel gebildet wird. Der Boden trägt dl« Borsten.

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Ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß der Zahnbürstenkopf in einer luftdichten, aufreißbaren Verpackung zusammen mit einer vorgegebenen Menge an flüssiger oder pastöser Zahnpflegecreme untergebracht ist.

Die Erfindung bringt erhebliche Vorteile. Der Zahnbürstenkopf ist als Wegwerfelement für Einmalgebrauch ausgebildet. Die Borsten brauchen also nicht annähernd die Haltbarkeit herkömmlicher Zahnbürsten aufzuweisen. Gleichwohl sind die Borsten höchst wirksam, denn es ist bekannt, daß auch bei guten Zahnbürsten sich die Borsten schon nach geringer Zeit abnutzen und damit an Wirksamkeit wesentlich verlieren. Bekannt ist aber, daß Zahnbürsten nur in größeren Zeitabständen gegen neue Bürsten ausgetauscht werden, daß man sie also viel zu lange benutzt. Der Reinigungseffekt mit den herkömmlichen Zahnbürsten nimmt aber schon nach wenigen Benutzungen ab und die Wirksamkeit läßt demgemäß schnell nach. Dieser Mangel wird durch den erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopf behoben, der nur für einen Einmalgebrauch bestimmt ist. Besonders vorteilhaft ist es, daß der Borstenkopf zusammen mit einer vorgegebenen Menge Zahncreme in einer luftdichten Verpackung untergebracht ist, so daß die Handhabung äußerst einfach ist. Die Verpackung braucht nur mit einem Handgriff aufgerissen und der Stiel in den Bürstenkopf eingeschoben zu werden. Die Zahnbürste ist damit für

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die Benutzung bereit. Sie enthält schon die Zahncreme, so daß umständliche Hantieren mit althergebrachten Zahnpastatuben entfällt.

Die Erfindung ist sowohl im Haushalt verwendbar, bietet sich aber insbesondere auch im Hotel- und Gastetättengewerbe als Serviceleistung an. Die Verpackungen sind vergleichsweise klein. Da die Borsten nur einmal gebraucht werden, haben sie ihre volle Wirksamkeit, weswegen eine geringe Anzahl von Borsten ausreicht und der Kopf kleber als bei herkömmlichen Zahnbürsten gehalten werden kann. Solche BUrstenköpfe können bei Reisen leicht mitgefUhrt werden, so daB die Erfindung der zahnmedizinischen Forderung, die Zähne nach Jedem Essen zu reinigen, nachkommt.

Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeiepiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des neuartigen ZahnbUrstenkopfes mit eingeschobenem Stiel,

Fig. 2 eine Längsschnittansicht durch den ZahnbUrstenkopf in größerem Maßstab,

Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch den ZahnbUrstenkopf gemäß Fig. 2, jedoch in einer luftdicht verschlossenen Verpackung,

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Fig. 4 eine Längsschnittansicht des Zahnbürstenkopfes innerhalb der Verpackung gemäß Fig. 3,

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Verpackungsstreifens mit einer Anzahl aneinanderhängender Verpackungen und

Fig. 6 eine Draufsicht auf einen zweireihigen Verpackungsstreifen, bei dem einige Verpackungen schon geöffnet sind.

In Fig. 1 ist der ZahnbUrstenkopf mit 10 bezeichnet. Er trägt an seinem Boden eine Anzahl V-förmig gestellter Borsten 12. An seiner hinteren Stirnseite hat der Bürstenkopf 10 eine Einstecköffnung 14 (Fig. 4), durch welche hindurch ein Zahnbürstenstiel 16 eingeschoben werden kann.

Der Bürstenkopf 10 ist ein einstückiges Kunststoffteil und besteht aus Boden 18, in welchem die Borsten 12 gehaltert sind, einer vorderen Stirnwand 20 und den beiden Seitenwänden 22, 24. Die Seitenwände 22« 24 weisen obere« nach innen aufeinanderzulaufende Stege auf, wodurch eine Schiebeführung für den Einsteckabschnitt 26 des Stiels 16 gebildet wird. Die Seitenwände 22 und 24 sind im AusfUhrungsbeispiel C-förmig gekrümmt. Eine Oberwand ist nicht vorgesehen, da der Bürstenkörper 10 möglichst materialarm und daher kostengünstig hergestellt ist.

Der Bürstenkörper 10 ist in einer Verpackung 28 untergebracht, die aus einer Mulde 30 und einem Abziehdeckel 32

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besteht. Die Mulde 30 ist vorzugsweise aus einem Klarsichtkunststoff hergestellt. Die Mulde verjüngt sich im Längsschnitt und im Querschnitt zum Boden hin. Der Borstenaufnahmeraum ist mit einer flüssigen oder pastösen Zahncreme 34 vorgegebener Menge gefüllt.

Wie die Fig. 3 und 4 veranschaulichen, sind die Seitenwände und die vordere Stirnwand der Mulde 30 höher ausgebildet als die hintere Stirnwand 36, die nur etwa über die Höhe der Borsten 12 reicht, also etwa um die Höhe des Bürstenkopfes 10 niedriger ist, als die anderen Wände der Mulde. Der Abziehdeckel 32 hat nun einen stirnseitigen hinteren Steg 38, der den fehlenden Teil der hinteren Stirnwand 36 ergänzt. Die hintere Stirnwand 36 hat einen abgewinkelten Flansch 40, mit welchem eine mit dem hinteren stirnseitigen Steg 38 des Abziehdeckels 32 verbundene Lasche 42 verbunden ist. Wird die Lasche 42 angehoben, so löst sie sich vom Flansch 40. Der stirnseitige Steg 38 wird nach oben gebogen und der Abziehdeckel 32 kann von der Mulde gelöst werden. Die hintere stirnseitige Einstecköffnung 14 des Zahnbürstenkopfes 10 liegt nun dank der niedrigeren hinteren Stirnwand 36 der Mulde frei, so daß der Stiel 16 mit seinem Einsteckabschnitt 26 in die öffnung 14 eingesteckt werden kann, um den Bürstenkopf 10 mit der im Borstenbereich befindlichen Zahncreme aus der Verpackung herausnehmen zu können. Nach Gebrauch wird der Zahnbürstenkopf vom Stiel abgezogen und weggeworfen.

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Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen einen Verpackungsstreifen 44, der aus einer Anzahl Verpackungen 28 besteht, die an ihren Abziehdeckeln bzw. den umlaufenden Muldenflanschen zusammenhängen, wobei zwischen Je zwei Verpackungen 28 Abbrechlinien gebildet sind, um die Verpackungen Mcht vom Streifen 44 lösen zu können.

In Fig. 6 sind vier leere Verpackungen gezeigt. Die fünfte Verpackung wird gerade durch Abziehen des Deckels geöffnet und der Bürstenkörper 10 wird sichtbar.

Die Verpackung 28 ist mit Bezug auf den BUrstenkopf 10 so dimensioniert, daß der BUrstenkopf die Seitenwände der Verpackung allseitig berührt. Dies ist wichtig, um den Cremeaufnahmeraum abzusperren, um zu verhindern, daß die Zahncreme in den oberen Bereich der Verpackung und insbesondere in das Innere des BUrstenkopfes 10 gelangt. Diesem Ziel trägt ein umlaufender innerer Wulst 46 bei, der sich an den Seitenwänden, der Stirnwand und - im Hinterbereich - am Boden abdichtend anlegt.

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Claims

Patentansprüche

Zahnbürstenkopf mit Borsten, dadurch gekennzeichnet, daß er an einem Bürstenstiel (16) lösbar befestigt ist.
2. ZahnbUrstenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er am Stiel (16) eine Steckverbindung aufweist.
3. ZahnbUrstenkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Wegwerfelement ausgebildet ist.
4. ZahnbUrstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis y, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer luftdichten aufreißbaren Verpackung (28) zusammen mit einer vorgegebenen Menge an flüssiger oder pastöser Zahnpflegecreme (34) untergebracht ist.
5. ZahnbUrstenkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Verpackungen (28) aneinanderhängend an einem Streifen 44 ausgebildet und einzeln abbrechbar sind.
6. ZahnbUrstenkopf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (28) aus einer Mulde (30) mit Abziehdeckel (32) besteht.

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7. Zahnbürstenkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnwand (36) der Mulde (30) eine geringere Höhe als die übrigen Muldenwände aufweist und daß der Abziehdeckel (32) mit einem stirnseitigen Steg (38) bis zu dieser niedrigeren Stirnwand (36) der Mulde herabreicht und in einer Aufziehlasche (42) endet.
Θ, ZahnbUrstenkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des stirnseitigen Steges (38) des Abziehdeckels (32) etwa gleich der Höhe des Bürstenkopfes (10) ist und daß dieser eine stirnseitige Einstecköffnung (14) fUr den Stiel (16) hat, die nach Abziehen des Abziehdeckels (32) freiliegt.
9. ZahnbUrstenkopf nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (30) aus transparentem Kunststoff besteht.
10. ZahnbUrstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (28) mit ihren Seitenwänden den Bürstenkopf (10) ringsum berührt und längs der Berührungszone eine Abdichtung zwischen dem Zahncreme-Aufnahmeraum und dem Befestigungsabschnitt des Bürstenkopfes (10) bildet.

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11. ZahnbUrstenkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da0 die Mulde innere Abdichtwulste (46) aufweist, die den Bürstenkopf ringsum berühren.
12. ZahnbUretenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der BUretenkopf (10) aus Boden (18), Seitenwänden (22, 24) und vorderer Stirnwand (20) besteht, wobei die Seitenwände (22, 24) obere Stege zur Bildung der Schiebeführung für den Stiel (16) aufweisen.

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