DE2122108A1 - Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem Raum - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem RaumInfo
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Description
"Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Baumes von einem Baum*
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Baumes von einem Baum mit einer Vorrichtung zum
Ansaugen von Luft und zum Führen dieser Luft zu Staubfiltern hin, um staubfreie Luft in den abgetrennten Baum einzubringen}
sie umfaßt weiterhin einen Rahmen, der diese Vorrichtung zusammenhält und zugleich mit dem fußboden dieses Baumes den
abgeschlossenen Baum abgrenzt; dieser Baum wird außerdem von einer von diesem Bahmen getragenen oberen Wand und Seitenwänden
begrenzt; wobei mindestens eine dieser Seitenwände aus einer folie oder Platte aus transparentem Plastikmaterial besteht.
Eine bereits vorgeschlagene Vorrichtung zum Abtrennen eines
im wesentlichen staubfreien Baumes von einem Zimmer dieser Art umfaßt einen Bahmen, der zusammen mit dem Fußboden den
abzutrennenden Baum begrenzt. Dieser Baum wird weiterhin durch von diesem Bahmen getragenen Wänden begrenzt.
Mindestens ein Teil dieses Bahmens besteht aus durchsichtigem Plastikmaterial in folien- oder Plattenform«, Die Bückwand
wird durch die Ausgangsfläche der Luftfilter gebildet, durch die Luft in den abgetrennten Baum geblasen werden kann. Die
Vorderwand ist offen oder kann zum größten Teil durch eine Klappe verschlossen werden. Am besten wird ein biegsamer
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Plastikschlauch im Rahmen aufgehängt und mit den Filtern
verbunden} dieser Schlauch bildet die Seiten- und Oberwand und liegt zum Teil auf dem Fußboden.
Eine derartige Konstruktion soll in erster Linie für die Pflege von Patienten in einem staubfreien Baum dienen«. Der
im wesentlichen horizontale, auf die teilweise offene Vorderwand gerichtete Luftstrom hält den Staub aus dem abgetrennten
Baum fern, wobei das Pflegepersonal gegen den Luftstrom diesen Baum betreten kanno Der Patient bleibt
durch die transparenten Wände hindurch sichtbar«» Es ist ferner möglich, durch diese Wände hindurch mit dem Patienten
zu sprechen, und die Personen außerhalb des abgetrennten Baumes brauchen absolut nicht staubfrei zu sein. Schließlich
können auch verschiedene Instrumente, wie zum Beispiel Böntgengeräte, ohne Entstaubung in die unmittelbare Nähe
des Patienten gebracht werden. Die Wände können auch mit Durchreichschleusen, Durchreichöffnungen, mit Handschuhen
verschlossene öffnungen und dergleichen versehen werden.
Eine solche Konstruktion ist äußerst vorteilhaft für die Pflege bettlägeriger Patienten, ohne eine vollständige
Isolierung erforderlich zu machen, und die meisten Pflegepersonen und Untersuchungs- und Behandlungsgeräte brauchen
nicht vorher entstaubt zu werdeno Schließlich ist ein im
wesentlichen normaler Kontakt mit Besuchern mögliche
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In einigen Fällen, zum Beispiel bei Patienten mit spezifischen allergischen Hautaffektionen oder Hautverletzungen,
sehr ansteckenden Krankheiten oder dergleichen, ist überhaupt kein direkter Kontakt mit den Patienten erlaubt,
nicht einmal mit dem Personal, das vorher einer eingehenden Entstaubungsbehandlung unterworfen werden mußo
Solche Patienten sind einerseits nicht immer ans Bett gefesselt; andererseits kann ihre Behandlung sehr lange Zeit
dauern·
In dem staubfreien Raum für die Pflege eines solchen Patienten müssen daher alle sanitären Anlagen vorhanden
sein· Außerdem muß es möglich sein, Behandlungs- und Untersuchungsapparate
von allen Seiten möglichst nahe an den Patienten heranzubringen, ohne den abgetrennten Raum zu
betreten. Es muß daher möglich sein, den Patienten staubfrei in und aus diesem Raum bewegen zu können, falls es
für Sonderbehandlung erforderlich isto Es ist auch wünschenswert,
den abgetrennten Raum vergrößern zu können, ,besonders um mehr Bewegungsfreiheit für den nichtbettlägerigen
Patienten zu bekommen oder um dauernd benötigte Instrumente oder Hilfsgeräte unterbringen zu können«, Schließlich muß es
Raum
möglich sein, einen solchen/Γη Anwesenheit des Patienten zu
möglich sein, einen solchen/Γη Anwesenheit des Patienten zu
desinfizieren, ohne ihn zu belästigenc
Die bereits vorgeschlagene Vorrichtung ist für diese Zwecke aber weniger geeignet, da der Filterkasten den Raum
auf einer Seite unzugänglich macht, und der abgetrennte
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Raum nicht willkürlich vergrößert werden kann. Außerdem kann eine derartige Vorrichtung nicht für den
Transport in andere Zimmer eingerichtet werden; wird
diese mit anderen staubfreien Räumen oder QJransportvorrichtungen
gekuppelt, können Störungen in der Luft stromverteilung auftreten, die die ßtaubfreiheit gefährden,.
Schließlich ist die Desinfektion eines solchen Raumes in Anwesenheit des Patienten ziemlich schwierige
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs beschriebener Gattung zu schaffen, die
den genannten Anforderungen entsprichto Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Wand des abgetrennten Raumes von. der durchlöcherten Ausgangswand von Staubfiltern oder eines
Luftzufuhrkastens gebildet ist, und daß die vom Rahmen getragenen Seitenwände, die sich an die Staubfilter oder an
diesen Kasten anschließen, und die aufrechtstehenden Säulen,
des Rahmens in einer im wesentlichen staubfreien Art und Weise über den ganzen Umfang in einem kleinen Abstand vom
Fußboden enden, und zwar so, daß der im wesentlichen vertikale Luftstrom im abgetrennten Raum am Boden entweicht und
dort einen den Staub fernhaltenden Strom bildet·
Auf diese Weise erhält man einen abgetrennten Raum, in dem der Patient von allen Seiten gesehen werden kann und für
Untersuchungsinstrumente von allen Seiten zugänglich ist, wenn die Seitenwände gefaltet werden können oder mit Ver—
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sehiebevorriehtungen versehen sind, was bei bettlägerigen Patienten besonders wichtig iste Außerdem kann sich der
Patient in dem im wesentlichen vertikalen Luftstrom frei bewegen, ohne Wirbel zu erzeugen, wodurch Staub in den
abgetrennten Raum eindringen könnte·
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert·
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt von zwei Vorrichtungen
und einem die Vorrichtungen verbindenden Schiebekasten, entsprechend der Linie I-I der Fig. 3 gesehen,
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie II-II
von Fig· 3,
Fig· 3 einen Querschnitt entsprechend der Linie III-III
von der Fig. 1,
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt in größerem
Naßstab des oberen Endes einer faltbaren Seitenwand
einer solchen Vorrichtung,
Fig. 5 und 6 sind ein schematischer Querschnitt bzw.
die Aufeicht einer besonderen Verkörperung eine·
angehobenen Fußbodens einer solchen Vorrichtung,.
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt eines besonderen
transportbalen Desinfektionsgerätes,
Fig. 8A und 8B einen vereinfachten Querschnitt einer
transportablen Filter- und Desinfektionseinheit
in zwei verschiedenen Bedingungen.
Die in Figo 1 bis 3 gezeigte Doppelkontruktion umfaßt vier Einheiten 1, die untereinander gleich sindo Jede Einheit
umfaßt einen Rahmen mit vier Säulen 2, die oben einen Filterkasten 3 tragen, mit dem eine Gebläsekammer 4 verbunden
ist. Dieser Filterkasten enthält eine Reihe von Staubfiltern, mit deren Hilfe die durchgeblasene Luft wirksam von schädlichem
Staub befreit werden kann·
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In der Gebläsekammer werden am besten zwei oder mehr elektrische Gebläse untergebracht, die aus der Raumluft
Luft ansaugen und sie durch die Filter blasen, und zwar wird die Luft senkrecht nach unten in die betreffende Einheit
hineingeblasen·
Die verschiedenen Gebläse werden am besten an verschiedene Leitungen des Stromnetzes und eventuell an ein Notstromaggregat
angeschlossen, um bei einem Stromausfall die Luftzufuhr sicherzustellen«. Außerdem werden die Filter mit
entsprechenden Steuerorganen ausgerüstet, damit trotz der zunehmenden Verschmutzung der Filter ein konstanter Luftstrom
aufrechterhalten werden kann und bei Erreichen eines kritischen Verschmutzungsgrades ein Alarm ausgelöst wird.
Zwischen den Säulen 2 sind Seitenwände angebracht, die zu einem großen Teil aus einer faltbaren, durchsichtigen Plastikfolie
bestehen, wenn auch in einigen Fällen einige Wände aus starrem Plastikmaterial hergestellt werden können. Diese
Wände reichen nicht bis zum Fußboden, so daß zwischen der Unterkante einer solchen Wand 5 und dem Fußboden ein Luftspalt
6 frei bleibt, durch den die von den Gebläsen in die Sammer zwischen den Wänden 5 geblasene Luft nach außen entweichen
kann· Der Luftstrom in diesen Spalten ist so schnell, daß er das Eindringen von Staub verhindert·
Die Seitenwände 5 sind an geeigneten Stellen mit öffnungen
versehen, die mit Handschuhen verschlossen sind, so daß man einen Patienten von außen bedienen kann oder daß andere Hand-
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habungen von außen her vorgenommen werden können· Da dabei
die Schuhspitzen des Pflegepersonals unter die Seitenwand reichen können, womit in den abgegrenzten Raum Staub eingebracht
werden konnte, ist in jeder Einheit ein erhöhter Boden 8 angeordnet, der senkrechte Seitenwände aufweist, so
daß man einen kleinen Spalt erhält, in dem die nach außen strömende Luft eine höhere Geschwindigkeit erhält, so daß
eventuell eingebrachter Staub wieder nach außen weggeblasen wird. Es kann außerdem vorteilhaft sein, diesen erhöhten
Boden rund um seine Hater sei te mit einer Aussparung 10 zu versehen, in die die Schuhspitzen hineingehen, so daß das
Pflegepersonal näher an die Wand herantreten kann.
Soweit die Seitenwände aus faltbarem Material bestehen, ist es am besten, sie als Faltgleitvorhänge zu konstruieren, die
im wesentlichen staubfrei an den angrenzenden Säulen 2, zum Beispiel mit Druckknöpfen oder auch mit einer Klemmkante
oder dergleichen befestigt werden. Der Vorteil liegt darin, daß die Öffnungen mit den Handschuhen noch seitlich verschiebbar
sind, wenn die Wand in der geschlossenen Stellung ist, so daß der zugängliche Baum größer und Handreichungen leichter
werden· Um ein Ausbeulen dieser Seitenwände durch den Luftstrom zu verhindern, insbesondere in der Nähe der Spalten 6,
können an den Außenseiten Stangen angebracht werden, die die Bewegung nach außen verhindern.
Fig. 4 zeigt, wie eine solche Wand aufgehängt werden kann.
In einem Kanal 11 an der Unterseite eines Filterkastens 3
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-8- 2 1 2 2 1 G8
ist eine handelsübliche hohle Führung 12 vorgesehen, in
der sich Lauf räder 13 bewegen könnenj an welchen die Faltwand
5 niit den Falten 5* aufgehängt isto Um ein zu starkes
Entweichen von Luft zu verhindern, wird am Kanal 11 und/oder Führung 13 mindestens an der Innenseite eine federnde Klappe
14 befestigt, die sich infolge des Innendrucks glatt gegen die Wand andrückt9
Ein gewisser Luftaustritt ist aber nicht schädlich, da der Innendruck größer als der atmosphärische Luftdruck ist und
dadurch ein Einströmen von Luft in den abgetrennten Baum sicher verhindert wird.
Wenn, wie in der Figur gezeigt, zwei Einheiten 1 zu einem
einzigen Baum kombiniert werden, ist es ratsam, zwischen den beiden Einheiten eine von außen verschließbare Faltwand 5
einzubauen, wie weiter unten beschrieben wird, um die beiden Einheiten für die Seeinfektion trennen zu können. Natürlich
können wahlweise auch Wände vorgesehen werden, die eich aufrollen lassen·
Zum Einbringen von Essen, Fflegegeräten und dergleichen können Luftschleusen in den Wänden vorgesehen werden» Vorzuziehen ist jedoch ein staubfreier Arbeitstisch mit einem
horizontalen Luftstrom, dessen Hauptcharakterietiken in
der älteren Patentanmeldung Aktz.i P 20 44 54-3.6 beschrieben wurden.
Ein solcher Arbeitstisch ist mit der Ziffer 15 bezeichnet.
Dieser Tisch uafaßt einen getrennten Arbeitsplatz 16, der
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von vorn zugänglich ist«, An der Hinterseite ist ein Gebläse-EU
ter-Aggregat 17 eingebaut, das, wie gezeigt, am Arbeitsplatz einen zur vorderen öffnung hin verlaufenden, horizontalen
staubfreien Luftstrom aufrechterhält. Alles, was in den geschlossenen Baum dieses Arbeitstisches eingeführt wird,
muß gegen diesen Luftstrom bewegt werden· In den Seitenwänden dieses Arbeitsplatzes sind Öffnungen 18 vorgesehen,
die mittels eines Rohres 19 durch die anschließende Seitenwand einer Einheit 1 geführt werden» Ist diese Wand faltbar,
kann darin eine um das Rohr 19 verklammerte öffnung angebracht werden. Die öffnung 18 wird am besten mit einer
selbsttätig schließenden Verschlußvorrichtung, zum Beispiel einer auf der Innenseite der Einheit 1 angebrachten
Verschlußklappe oder dergleichen, versehen, Ist der Druck in der Einheit höher als der Druck im Arbeitsraum, wird diese
Klappe genügend, verschlossen gehalten. Am Arbeitsplatz dieses Arbeitstisches wird ein in die Vorrichtung einzubringender
Gegenstand von seinem ßtaubschutzumschlag befreit und dann weitergereicht· Es ist auch möglich, auf einem solchen Arbeitstisch
staubfreie Schranke für gewisse Pflegeartikel aufzustellen. Wie gezeigt, ist es möglich, zwei identische Trenneinheiten
mit einem einzigen Arbeitstisch 15 auszurüsten.
Ein solcher abgeschlossener Raum kann aus einer beliebigen Anzahl von Einheiten 1 zusammengestellt werden, und die
Säulen 2 können mit schnell anbringbaren und abnehmbaren Verbindungen versehen werden, mit denen auch ein Arbeits-
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tisch 15 sin einer Säule "befestigt werden kann, zum Beispiel
mit Gewindestiften, die in Löcher einer anderen
Säule eingeschoben werden. Eine dieser Einheiten kann zum Beispiel mit einem Bett 20 ausgerüstet werden, während eine
andere als Tagesraum dienen und mit sanitären Anlagen versehen werden kann. Diese abgetrennten Bäume können auch
mit Schalen für die Aufnahme von Abfall versehen werden, wie in der älteren Patentanmeldung Aktenz.P 20 44 54-3.6 beschrieben.
Diese Schalen können steril von außen herausgenommen werden. Da man von getrennten Einheiten ausgeht,
kann die Größe des abgeschlossenen Raumes den bestehenden Verhältnissen angepaßt werden. Für einen bettlägerigen
Patienten sind zwei Einheiten ausreichend. Für nichtbettlägerige Patienten und insbesondere für Kinder kann eventuell
ein größerer oder ein Spielraum vorgesehen werden.
Es ist auch möglich, eine solche Einheit fahrbar zu gestalten, so daß man sie an irgendeiner beliebigen Stelle
aufstellen kann oder sie auch zum staubfreien Transport von Patienten benutzen kann. Solch eine Einheit auf Rädern
kann dann mit einer festen Einheit verbunden werden, worauf die angrenzenden Wände geöffnet und der Patient in die feststehende
Einheit verlegt werden kann. Da der Luftstrom sich in allen Einheiten in derselben Richtung bewegt, stört dieses
Ankuppeln einer zusätzlichen Einheit den Luftstrom in keiner Weise.
Es kann manchmal notwendig werden, einen solchen abgeschlossenen Raum zu desinfizieren, während sich der Patient
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noch darin befindet· In diesem Fall wird der Patient zu
einer der Einheiten transportiert und die Zwischenwand zu der zu desinfizierenden,danebenliegenden Einheit geschlossen.
Dann wird ein gas- oder dampfförmiges Desinfektionsmittel(zum Beispiel Perchloressigsäure) in die Gebläsekammer
4 eingeführt, so daß es in die betreffende Einheit geblasen wird.
Dieses Desinfektionsmittel wird dann wieder in die Raumluft
geblasen und könnte von den Gebläsen 4- der benachbarten Einheit angesaugt werden«. Um dies zu verhindern, sind Kohlenstoff
ilter vor den Gebläsen installiert. Nach der Desinfektion kann der Patient wieder in die desinfizierte Einheit
gebracht und die andere Einheit auf ähnliche Weise desinfiziert werden·
Bei einer solchen Desinfektionsmethode dringt das Desinfektionsmittel in den benachbarten Baum, was für das sich
dort aufhaltende Personal unangenehm sein kann. Man führt daher die Desinfektion lieber auf eine andere Art und Weise
aus. Dazu werden in der Nähe der Filterkästen 3 Sprühleitungen 21 angebracht (Fig. 1) und der angehobene Boden
8 ist, wie Fig· 5 zeigt, hohl» Der Hohlraum 22 des Bodens
wird dann an ein Sauggebläse (nicht gezeigt) angeschlossen,
das in geeigneter Weise «it der ltaoSphäre la Verbindung
eteht. Zur Desinfektion wird dieses Gebläse eingeschaltet
und das Desinfektionsmittel durch die Leitungen 21 In die betreffende Einheit gesprüht, so daß es am Boden abgesaugt
werden kann· Um zu verhindert, daß infolge der Saugkraft
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dieses Gebläses die faltwand 5 abdichtend gegen den erhöhten
Boden δ gesaugt wird, ist dieser an den Kanten mit entsprechend der Fältelung der Wand gebildeten Haltebändern
23 versehen, wie in Abbo 6 gezeigt· So bleibt für das Ansaugen
von Luft ein genügender Durchlaß 24 frei· Kann das
Sauggebläse nicht mit der Außenluft verbunden werden, können zusätzliche Euter 25 (Abb. 5) vorgesehen werden«,
Ein wichtiger Vorteil der Konstruktion nach der Erfindung ist, daß alle Wände gleich sind, wodurch die Aufstellung
in einem Baum wesentlich erleichtert wird, ebenso auch die Behandlung und Pflege des Patienten, die von außen erfolgen
muß. Derartige Einheiten können außerdem in solchen Größen hergestellt werden, daß sie im Notfall sofort an jeder beliebigen
Stelle, zum Beispiel um ein Bett herum, aufgestellt werden können. So ist es zum Beispiel auch möglich, zwei Einheiten
mit je einem Bett mittels einer Zwischeneinheit zu kuppeln, so daß diese letztere als Auswechseleinheit für
beide Patienten dienen kann·
Es ist ferner ratsam, die zur Begrenzung der Durchbiegung nach außen an der Außenseite der Faltwände angebrachten
Stangen so hoch anzubringen, daß Personen, die ihre Arme in die Handschuhe gesteckt haben, sich gegen diese Stangen
lehnen könneno Außerdem verhindern diese Stangen, daß fallende
Gegenstände oder dergleichen die Wände stark von außen nach innen drücken«,
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Zur Erleichterung der Desinfektion einer Konstruktion nach den vorstehenden Abbildungen kann die Hilfseinheit von Pig·
7 verwendet werden, die einen Rahmen 26 auf Laufrollen 27 umfaßt, der ein Gebläse 28 trägt, dessen Einlaßöffnung 29
mit der Aushöhlung 22 des erhöhten Bodens 8 verbunden wird· Sie Auslaßöffnung 30 dieses Gebläses mündet in einen Baum
30, dessen Seitenwand mit einer normalerweise durch einen Deckel 31 verschlossenen Öffnung versehen isto Die obere
Seite dieses Baumes 30 steht mit einem Kasten mit einem Absorptionsmittel 32 in Verbindung. In diesem Kasten sind
zwei durchlöcherte Hetallplatten 33 horizontal gelagert« Zwischen diesen Platten liegt eine Schicht eines Absorptionsmittels
für das Desinfektionsmittel, zum Beispiel Sodakalk, falls das Desinfektionsmittel eine Säure ist.
Diese Schicht liegt zwischen zwei Schichten von Glasfasern. Die durch die Einlaßöffnung 29 angesaugte Luft wird durch
das Bett 34 geblasen und das Desinfektionsmittel in dieser
Schicht aufgesaugt·
Sobald die Absorptionsfähigkeit auf eine kritische Höhe abgesunken ist, wird der Deckel 31 geöffnet und eine Schale
36 in den Baum 30 geschoben, die mit einem Beutel aus Plastikfolie 37 verbunden ist· Nach Entfernung der oberen
Platte 33 und der Schicht 35, wird die untere Schicht 35
weggezogen, so daß das Absorptionsmittel durch die Löcher
in der unteren Platte 33 in die Schale 36 und den Beutel
37 fallen kann. Der Beutel kann dann verschlossen und vernichtet werden·
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Fig«, 8 zeigt eine Filtereinheit für eine vereinfachte
Konstruktion. Sie umfaßt einen Kasten 38 auf Laufrollen 39 und enthält ein Gebläse 40, dessen Auslaßöffnung 41 mit
einer oder mehreren Luftzufuhrkästen 3 der Vorrichtung nach
der Erfindung verbunden werden kanno Die EinEßöffnung 42
steht mit einem Baum 43 in Verbindung, der in Figo 8Δ einen
Filter 44 enthält. Dieser Kaum ist mit einer Saugleitung 45
versehen, der mit der Zimmerluft in Verbindung steht. In Fig. 8B ist der Baum 44 derselben oder einer ähnlichen Einheit
mit einer Schicht eines Absorptionsmittels 35 der gleichen
Art wie in Fig. 7 versehen. Die Leitung 45 wird dann mit der
Aushöhlung 22 der zu desinfizierenden Isoliereinheit verbunden.
Die in der vorstehenden Darstellung beschriebene Konstruktion kann auf vielfache Art abgewandelt werden. Zum Beispiel
kann das Gebläse zur Verringerung des Lärms in einem anderen Baum untergebracht werden.» In anderen Fällen kann ^es günstig
sein, die Aushöhlung 22 mit der Einlaßseite des Gtabläses 4
zu verbinden,. Außerdem können die Betten 20 auf Säulen 2
montiert werden, so daß der Boden leichter zu reinigen ist. Lampen können außerhalb der Konstruktion angebracht werden.
Anstelle der Handschuhe können in einer oder mehreren der Offnungen 7 Beutel zum Einbringen von Röntgengerät en oder
dergleichen angebracht werden.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten
Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (1)
- PatentansprücheTj Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem Baum mit einer Vorrichtung zum Ansaugen von Luft und zum Führen dieser Luft zu Staubfiltern hin, um staubfreie Luft in den abgetrennten Raum einzubringen; sie umfaßt weiterhin einen Rahmen, der diese Vorrichtung zusammenhalt und zugleich mit dem Fußboden dieses Raumes den abgeschlossenen Raum abgrenzt; dieser Raum wird außerdem von einer von diesem Rahmen getragenen oberen Wand und Seitenwänden begrenzt; wobei mindestens eine dieser Seitenwände aus einer Folie oder Platte aus transparentem Plastikmaterial besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand des abgetrennten Raumes von der durchlöch#erten Ausgangswand der Staubfilter (3) oder einer Luftzuführkammer (4) gebildet ist, und daß die vom Rahmen getragenen Seitenwände (5) sich an die Staubfilter oder an die Luftzuführkammer (4-) anschließen und die aufrechten Säulen (2) des Rahmens im wesentlichen staubfrei auf dem ganzen Umfang in einem geringen Abstand vom Fußboden enden, und zwar so, daß der im wesentlichen vertikale Luftstrom in dem abgetrennten Raum am Boden entlang entweicht und einen Staub abhaltenden Strom bildet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Rahmeneinheiten, von denen jede mit einem oder mehreren Gebläsen (4-) mit den dazugehörigen Steuerorganen versehen109847/1323sind und die entsprechenden Seitenteile dieser Einheiten gegeneinanderstellbar sind, um beide Haunteile durch Ausbau oder Weglassen der betreffenden Wandteile miteinander zu verbinden»3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil des Rahmens Gebläse angebracht sind·4· Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Wände (5) aus faltbaren, plastischem Material besteht·5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen angehobenen Boden (8), der bis in die Nähe der Seitenwände (5) reicht·Vorrichtung nach Anspruch 5». dadurch gekennzeichnet, daß der angehobene Boden (8) an der unteren Seite mit einer ringherum laufenden Aussparung (10) versehen ist·7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mit Handschuhen oder Beuteln verschlossenen öffnungen (7) in den Wänden (5)·8· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4· bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die faltbaren Seitenwände (5,5*) die form von gefalteten Gleitvorhängen haben·9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhänge mit einer Vorrichtung versehen sind, die das Offnen von außen gestatten, wenn sie eine Trennwand zwischen zwei nebeneinandergestellten Einheiten bildeno109847/1323OBlGlNAU INSPECTED10· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (2) mit Kupplungsvorrichtungen zum Verbinden verschiedener Einheiten versehen sind,11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen staubfreien Arbeitstisch (15)> dessen abgetrennter Raum mittels einer Verschiebeöffnung mit dem abgetrennten Raum der Vorrichtung in Verbindung steht und der Arbeitstisch (15) mit der Säule einer benachbarten Konstruktion verbindbar ist«12· Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Verschlußvorrichtung in oder nahe bei der Verschiebeöffnung (18).13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch eine faltbare Klappe (14) an der oberen Innenseite in der Nähe der Aufhängevorrichtung der faltbaren Seitenwände (5,5*)» wobei diese Klappe sich gegen die benachbarte Seitenwand (5»5*) drücken kann·14. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 13t gekennzeichnet durch an dem angehobenen Boden (8>) befestigte Bändern (23) zum Anhalten der faltbaren Seitenwände, wobei die Bänder (23) der Porm der Palten der Vorhänge angepaßt sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der angehobene Boden (8) hohl ist und seine Aushöhlung mit einem Exhaustor verbunden ist, der, falls erforderlich, mit einem Filter versehen ist, der Umfang dieses Stromes ist mit Einlaßöffnungen versehen«109847/132316. Vorrichtung nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch Sprühleitungen im oberen Teil zum Versprühen von Desinfektionsmitteln.17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahmeneinheit (1) und/oder ein angehobener Boden (8) darin mit Laufrollen zur Erstellung einer fahrbaren Einheit versehen sind.18· Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine P unabhängige Stromquelle für die Gebläse einer solchen fahrbaren Einheito19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, gekennzeichnet durch außerhalb der faltbaren Wände (5) angeordnete Stangen zum Begrenzen der Ausvärtsbewegung dieser Wände»20ο Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen als Stützstangen für das Bedienungspersonal dienen können„ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, gekennzeichnet durch eine mit einem hohlen Boden (8) zur Aufnahme eines Desinfektionsmittels verbundene besondere Einheit.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine mit einem faltbaren Beutel (3) verbundene Schale (36), die in die Einheit unter einer Absorptionsschicht zur Entfernung des Absorptionsmittels aus der Einheit verschiebbar ist.109847/132323· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch einen besonderen Filter, der mit einer Luftzuführkammer des abgeschlossenen Raumes verbindbar ist·24o Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter des Filteraggregates durch eine Schicht von Absorptionsmittel (35) zur Entfernung des Desinfektionsmittels ersatzbar ist«25. Verfahren zur Desinfektion der vorbeschriebenen Vorrichtung, die nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mehrere Einheiten umfassen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Einheiten getrennt desinfiziert werden, wobei die Trennwand zwischen der zu desinfizierenden und der anschließenden Einheit nach der Verlegung des Patienten und eventuell darin befindlichen Gerätes in eine anschließende Einheit geschlossen wird, und danach ein Desinfektionsmittel in dieser Einheit versprüht wird, und nach Beendigung der Desinfektion der Patient wieder in diese Einheit zurückverlegt wird und die anschließende Einheit dann desinfiziert wird.26· Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Desinfektionsmittel auf die Filter der zu desinfizierenden Einheit gegeben und vor den Filter der anderen Einheit ein Filter gesetzt wird, der das Desinfektionsmittel aufhalt.109847/132327· Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Desinfektionsmittel durch besondere Sprühgeräte innerhalb der zu desinfizierenden Einheit versprüht und am unteren Ende dieser Einheit die Luft am besten durch den hohlen, angehobenen Boden der Einheit abgeleitet wird·9'icl-lnn. .ConrcduSchfinjPatentanwalt1 09847/ 1 323
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