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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes,
der eine gewünschte
Flüssigkeit
mittels Bildung von Blasen durch Aufbringen einer thermischen Energie
oder ähnlichem
ausstößt. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes,
der eine bewegbare Trennfolie verwendet, die unter Verwendung der
Bildung von Blasen versetzbar ist.
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Diesbezüglich bedeutet
der Ausdruck „Aufzeichnen" in der Beschreibung
der vorliegenden Erfindung nicht nur die Schaffung von aussagefähigen Abbildungen,
wie zum Beispiel Zeichen, Graphiken auf einem Aufzeichnungsmedium,
sondern ebenso die Schaffung bedeutungsloser Abbildungen, wie zum
Beispiel Muster auf ihm.
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STAND DER
TECHNIK
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Es
ist ein übliches
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren bekannt, das als Blasenstrahlaufzeichnungsverfahren bezeichnet
wird, bei dem durch Aufbringen einer thermischen Energie oder ähnlichem
auf die Tinte eine plötzliche
Zustandsänderung
der Tinte mit sich ergebenden Volumenänderungen in der Tinte (die
Bildung von Blasen) erzeugt wird, woraufhin dann die Tinte aus Ausstoßöffnungen
mittels der wirkenden Kraft auf Grundlage dieser Zustandsänderungen
ausgestoßen
wird, sodass die Tinte an einem Aufzeichnungsmedium zur Bildausbildung
haftet. Wie in den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 61-59911
und 61-59914 beschrieben, umfasst die Aufzeichnungsvorrichtung,
die dieses Blasenstrahlaufzeichnungsverfahren verwendet, Ausstoßöffnungen,
die Tinte ausstoßen,
mit den Ausstoßöffnungen
verbundene Tintenströmungswege
und Wärmeerzeugungsteile
(elektrothermische Wandlereinrichtungen), die in den Tintenströmungswegen
entsprechend angeordnet sind und die als Einrichtungen zur Erzeugung
der für
das Ausstoßen
der Tinte verwendeten Energie dienen.
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Mit
dem oben beschriebenen Aufzeichnungsverfahren ist es möglich, Abbildungen
mit hoher Qualität bei
hohen Geschwindigkeiten mit einem niedrigeren Geräuschpegel
aufzuzeichnen. Gleichzeitig ist es mit diesem Verfahren möglich, die
Ausstoßöffnungen
zum Ausstoßen
der Tinte in einer hohen Dichte anzuordnen, sodass es möglich ist,
Bilder mit einer hohen Auflösung
mit einer kleineren Vorrichtung aufzuzeichnen. Unter den vielen
Vorteilen ist es zum Beispiel leichter, farbige Bilder zu erhalten.
Daher wurde in den letzten Jahren das Blasenstrahlaufzeichnungsverfahren
bei Büromaschinen,
wie zum Beispiel einem Drucker, einem Kopiergerät, einem Faksimilegerät in weitem
Umfang verwendet. Dieses Verfahren wurde ebenfalls bei Indus-triesystemen,
wie zum Beispiel Textildruckvorrichtungen verwendet.
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Andererseits
weist das übliche
Blasenstrahlaufzeichnungsverfahren das Problem auf, dass verbrannte
Tinte sich an der Oberfläche
der Wärmeerzeugungsteile
in einigen Fällen
ansammelt, da die Wärmeerzeugungsteile
wiederholt erhitzt werden, wenn sie mit der Tinte in Berührung stehen.
Weiter neigt die auszustoßende
Flüssigkeit
durch das Aufbringen von Wärme
leicht zu einer Verschlechterung, oder, wenn die Flüssigkeit
keine ausreichende Fähigkeit
zur Blasenbildung aufweist, wird es schwierig, ein gutes Ausstoßen durch direktes
Aufbringen der Wärme
zur Erzeugung von Blasen unter Verwendung der oben beschriebenen
Wärmeerzeugungsteile
zu erreichen.
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Es
wurde daher von der Anmelderin ein Verfahren vorgeschlagen, bei
dem das Ausstoßen
der Ausstoßflüssigkeit
durch Aufschäumen
der Blasen bildenden Flüssigkeit
mittels Aufbringen von thermischer Energie durch flexible Folien
erreicht werden soll, die jeweils so angeordnet sind, dass sie die
Blasen bildende und die auszustoßende Flüssigkeit trennen, wie dies
in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 55-81172 beschrieben
ist. Bei diesem Verfahren sind die flexiblen Folien und die Blasen
bildende Flüssigkeit
so angeordnet, dass jede flexible Folie an einem Teil jeder Düse angeordnet
ist. In der Beschreibung der japanischen Offenlegungsschrift 59-26270
wird die Anordnung beschrieben, bei der eine große Folie verwendet wird, um
den gesamten Kopfkörper
in obere und untere Abschnitte zu trennen. Diese große Folie
ist durch zwei Platten teile eingeklemmt, die die Flüssigkeitswege
bildet. Diese Folie ist vorgesehen, um zu verhindern, dass sich
die Flüssigkeiten
in den zwei Flüssigkeitswegen
miteinander vermischen.
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Weiter
beschreibt die japanische Offenlegungsschrift 05-229122 ein Verfahren,
bei dem die Blasen bildende Flüssigkeit
eine Blasen bildende Eigenschaft mit einem niedrigeren Siedepunkt
als dem der Ausstoßflüssigkeit
verwendet wird, oder die japanische Offenlegungsschrift 04-329148
beschreibt ein Verfahren, bei dem eine Flüssigkeit verwendet wird, die
eine Leitfähigkeit
wie die Blasen bildende Flüssigkeit
aufweist.
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Das
Flüssigkeitsausstoßverfahren,
das die oben beschriebenen üblichen
Trennfolien verwendet, ist jedoch lediglich so ausgelegt, dass die
Blasen bildende Flüssigkeit
und die Ausstoßflüssigkeit
getrennt werden, oder dass die Eigenschaft der Blasen bildenden
Flüssigkeit
selbst verbessert wird. Keins dieser Verfahren hat jedoch bis jetzt
zu einem praktischen Standard geführt.
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Es
wurde daher der Ausstoß von
Flüssigkeitströpfchen bei
Verwendung von Trennfolien unter besonderer Berücksichtigung der ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen untersucht,
wobei man fand, dass der Wirkungsgrad des Flüssigkeitsausstoßes mit
der Blasenbildung durch Aufbringen der thermischen Energie zur Abnahme
neigt, wenn das Ausstoßen
durch Ändern
der Trennfolien bewirkt wird, und dass dieser Nachteil der Grund
war, dass das Verfahren bisher praktisch keine Bedeutung erlangt
hat.
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Es
wurde weiter das Flüssigkeitsausstoßverfahren
und die Vorrichtung untersucht, mit dem man einen höheren Standard
des Ausstoßen
der Flüssigkeit
erreichen kann, wobei die beabsichtigte Funktion der Trennfolie
beibehalten wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Hierbei
wurde durch die Erfinder die vorliegende Erfindung geschaffen, mit
der ein Flüssigkeitsausstoßkopf geschaffen
wird, mit dem der Ausstoßwirkungsgrad
der ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen verbessert
wird, als auch eine Stabilisierung und eine Volumenvergrößerung der
ausgestoßenen
Flüssigkeitströpfchen oder
der Ausstoßgeschwindigkeiten
geschaffen wird. Die Erfindung umfasst ebenfalls das Verfahren zur
Herstellung desselben.
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Es
ist erstes Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von
Flüssigkeitsausstoßköpfen mit
einem einfacheren Verfahren und guter Genauigkeit zu schaffen, mit
dem es möglich
ist, einen Flüssigkeitsausstoßkopf herzustellen,
der im Wesentlichen die Ausstoßflüssigkeit
und die Blasen bildende Flüssigkeit
unter Verwendung der bewegbaren Folie trennt, oder der so aufgebaut
ist, dass er diese vollständig
durch Verwendung derselben trennt.
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Zweites
Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
zu schaffen, mit dem eine höhere
Ausstoßkraft
erreicht wird, ohne den Ausstoßwirkungsgrad
zu beeinträchtigen,
wobei es nicht nur möglich
ist, das Entweichen des Drucks zur stromaufwärtigen Seite zu verhindern,
sondern ebenfalls eine Leitung des Drucks in Richtung der Ausstoßöffnungen
möglich
ist.
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Drittes
Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
zu schaffen, bei dem die an den Wärmeerzeugungselementen (Teilen)
angesammelte Substanz infolge der oben beschriebenen Anordnung vermindert
und gleichzeitig die Flüssigkeit
mit einem guten Wirkungsgrad ausgestoßen wird, wobei jedoch nicht
eine thermische Beeinflussung der auszustoßenden Flüssigkeit stattfindet.
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Viertes
Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
zu schaffen, bei dem eine größere Freiheit
bei der Flüssigkeitswahl
unabhängig
von der Viskosität
oder der Materialzusammensetzung der auszustoßenden Flüssigkeit besteht.
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Zur
Lösung
der oben beschriebenen Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren
zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
mit einer Ausstoßöffnung zum
Ausstoßen
eines Flüssigkeitströpfchens,
einem ersten Strömungsweg
zum Zuführen
von Ausstoßflüssigkeit
zur Ausstoßöffnung,
einem zweiten Flüssigkeitsströmungsweg
für eine
ihm zugeführte
Verdampfungsflüssigkeit,
einem Wärmeerzeugungselement
zur Ausbildung eines für
den zweiten Flüssigkeitsströmungsweg
angeordneten Blasenbildungsbereich, einem Lagerteil für eine bewegbare
Folie zum Lagern der bewegbaren Folie, die den ersten Flüssigkeitsströmungsweg
und den Blasenbildungsbereich vollständig trennt und die durch die
an dem Wärmeer zeugungselement
gebildete Blase versetzbar ist und zum Ausstoßen eines Flüssigkeitströpfchens
aus der Ausstoßöffnung unter
Verwendung der von dem Wärmerzeugungselement
erzeugten thermischen Energie geschaffen, das folgende Schritte
umfasst
Ausbilden des Lagerteils für die bewegbare Folie, Ausbilden
eines dem bewegbaren Bereich der bewegbaren Folie entsprechenden
Ausschnittsabschnitts auf der Oberfläche des Substrats, das das
Lagerteil für
die bewegbare Folie wird, Vorsehen eines die bewegbare Folie bildenden
Materials auf der gesamten Fläche
des Substrats mit dem darauf vorgesehenen Ausschnittsabschnitt,
Entfernen des dem oberen Ausschnittsabschnitt entsprechenden Bereichs
von der Rückseite
des Substrats mit der darauf vorgesehenen bewegbaren Folie und Ausbilden
der durchhängenden
Form an dem Abschnitt des bewegbaren Bereichs der bewegbaren Folie.
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Gemäß der oben
beschriebenen Erfindung sind die Ausschnittsabschnitte auf Abschnitten
der Oberfläche
des Substrats ausgebildet, die die bewegbaren Bereiche der bewegbaren
Folie werden, wenn das Lagerteil für die bewegbare Folie ausgebildet
wird. Dann ist es bei der Ausbildung der bewegbaren Folie auf der gesamten
Oberfläche
des Substrats, wo die Ausschnittsabschnitte ausgebildet sind, einfacher,
die bewegbare Folie mit ihren durchhängenden bewegbaren Bereichen
auszubilden, d.h., jeder Bereich, der nicht durch das Lagerteil
für die
bewegbare Folie gelagert wird. Auf diese Weise wird es bei der Ausbildung
jedes bewegbaren Bereichs bei der durchhängenden Ausbildung in Richtung
des Substrats des Flüssigkeitsausstoßkopfes
für die bewegbare Folie
einfacher versetzt zu werden, und die Blasenenergie wirksam zu übertragen.
Insbesondere wird bei der Durchführung
des Isotopenätzens
zur Ausbildung der Ausschnittsabschnitte der Abschnitt jedes Ausschnittsabschnitts
im Wesentlichen kreisförmig,
wodurch es möglich
wird, die bewegbare Folie leicht versetzbar auszubilden. Weiter
ist es möglich,
die durchhängenden
Abschnitte der bewegbaren Folie in den Flüssigkeitsströmungswegen
mit guter Genauigkeit anzuordnen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen aufgebauten
oben beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopf werden
die ersten mit den Ausstoßöffnungen
in Verbindung stehenden Flüssigkeitsströmungswege
zur Zuführung
der Ausstoßflüssigkeit
und die zweiten Flüssigkeitsströmungswege,
denen die Verdampfungsflüssigkeit
zugeführt wird,
vollständig
durch die Trennfolie getrennt. In den zweiten Flüssigkeitsströmungswegen
sind die Blasen bildenden Bereiche enthalten. Die bewegbare Folie
wird dann zum ersten Flüssigkeitsströmungsweg
bei der Entwicklung jeder Blase in den Blasen bildenden Bereichen
versetzt. Durch den so ausgeübten
Druck wird die Flüssigkeit
für jede
der Ausstoßöffnungen
ausgestoßen.
Jeder bewegbare Bereich der bewegbaren Folie, der nicht durch das
Lagerteil für
die bewegbare Folie gelagert wird, wird in der durchhängenden
Form in Richtung des Substrats des Flüssigkeitsausstoßkopfes
ausgebildet. Hierdurch wird die Versetzung der bewegbaren Folie
einfacher, um die Blasenenergie wirksam zu übertragen.
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In
diesem Zusammenhang werden der Ausdruck „stromaufwärts" und der Ausdruck „stromabwärts" verwendet, um die Richtung der in Richtung
der Ausstoßöffnungen
von der Versorgungsquelle der Flüssigkeit durch
die bewegbaren Bereiche der bewegbaren Folie fließenden Flüssigkeit
oder die Richtung, in der dieser Aufbau ausgebildet ist, anzuzeigen.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Schnittansicht zur Darstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung längs
der Strömungswegrichtung;
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2 eine
vertikale Schnittansicht zur Darstellung des in 1 gezeigten
Flüssigkeitsausstoßkopfes längs der
Strömungswegrichtung;
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3A, 3B und 3C Ansichten
zur Darstellung des Herstellungsverfahrens der Deckenplatte des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
von 1;
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4A, 4B, 4C, 4D, 4E und 4F Ansichten
zur Darstellung des Herstellungsverfahrens des Lagerteils der bewegbaren
Folie des in 1 gezeigten Flüssigkeitsausstoßkopfes;
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5 eine
Ansicht zur Darstellung des Verklebens der Deckenplatte, des Lagerteils
für die
bewegbare Folie, und des Substrats des Flüssigkeitsausstoßkopfes
von 1;
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6A, 6B und 6C Ansichten
zur Darstellung des Ausbildungsverfahrens einer Ausstoßöffnung an
der Deckenplatte;
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7 eine
Schnittansicht zur Darstellung des dem Wärmeerzeugungselements entsprechenden
Abschnitts des Substrats des Flüssigkeitsausstoßkopfes;
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8 eine
Schnittansicht zur schematischen Darstellung der Haupteinrichtung
des Substrats des Flüssigkeitsausstoßkopfes,
die zur Darstellung vertikal geschnitten ist;
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9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F, 9G, 9H und 9I Ansichten
zur Darstellung des Herstellungsverfahrens des Lagerteils der bewegbaren
Folie des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10A, 10B und 10C Schnittansichten zur Darstellung des Versetzungsvorgangs
der bewegbaren Trennfolie beim Ausstoßvorgang des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Strömungswegrichtung;
und
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11 eine
perspektivische Ansicht zur schematischen Darstellung eines Beispiels
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit dem Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes, der
Flüssigkeit
bei der Bildung von Blasen mittels Aufbringen thermischer Energie
ausstößt. Um einen derartigen
Kopf auszubilden, ist eine bewegbare Trennfolie vorgesehen, um die
Verdampfungsflüssigkeit
und die Ausgabeflüssigkeit
vollständig
zu trennen. Die Ausgabeflüssigkeit
wird von der bewegbaren Trennfolie ausgeben, die zur Ausstoßöffnungsseite
durch den durch die Verdampfungsflüssigkeit aufgebrachten Blasendruck versetzt
wird.
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Vor
der Beschreibung des Herstellungsverfahrens eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
dieser Art wird die Versetzung der erwähnten bewegbaren Trennfolie
beschrieben.
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(BEISPIEL DER VERSETZUNG
DER BEWEGBAREN TRENNFOLIE)
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10A bis 10C sind
Schnittansichten zur Darstellung des Versetzungsvorgangs der bewegbaren
Trennfolie beim Ausstoßvorgang
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der Erfindung,
gesehen in Strömungsrichtung.
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Im
Folgenden erfolgt die Beschreibung unter besonderer Berücksichtigung
des bewegbaren Bereichs und der Versetzung der bewegbaren Trennfolie 5.
Die Darstellung der Blase und der Ausstoßöffnung des ersten Flüssigkeitsströmungswegs
entfällt
in 10. Bei allen anderen Figuren liegt
die Blasenerzeugungszone 7 in der Nähe der projizierten Zone eines
Wärmeerzeugungselements 2 auf
den zweiten Flüssigkeitsströmungsweg 4 zur
Ausbildung der grundsätzlichen
Struktur. Der zweite Flüssigkeitsströmungsweg 4 und
der erste Flüssigkeitsströmungsweg 3 werden
immer durch die bewegbare Trennfolie 5 getrennt, d.h.,
diese Flüssigkeitsströmungswe ge
sind im Wesentlichen vom Anfangszustand und während der Dauer der Versetzung
der bewegbaren Trennfolie getrennt. Am Endabschnitt des Wärmeerzeugungselements
auf der stromabwärtigen Seite
(wie mittels gestrichelter Linie H in den 10A bis 10C gezeigt) als Grenze, ist die Ausstoßöffnung an
der stromabwärtigen
Seite angeordnet, und der Zuführabschnitt
der ersten Flüssigkeit
ist an der stromaufwärtigen
Seite angeordnet. Diesbezüglich
bedeuten der Ausdruck „stromaufwärts" und der Ausdruck „stromabwärts" im Folgenden die
Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
in dem Strömungsweg,
gesehen von der Mitte des bewegbaren Bereichs der bewegbaren Trennfolie.
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In 10A wird die bewegbare Trennfolie 5 vom
Ausgangszustand zu den mittels (1), (2) und (3) gezeigten Zustand
versetzt, und der Vorgang ist so, dass die Folie an der stromabwärtigen Seite
mehr als an der stromaufwärtigen
Seite vom Ausgangszustand aus versetzt wird. Dieser Vorgang hat
die Wirkung, dass die Ausstoßwirkung
verstärkt
wird, und dass die Versetzung an der stromabwärtigen Seite auf die erste
Flüssigkeit in
dem ersten Flüssigkeitsströmungsweg 3 einwirkt,
um sie so zu bewegen, dass die erste Flüssigkeit in Richtung der Ausstoßöffnung gedrückt wird.
Hierdurch wird es möglich,
die Ausstoßgeschwindigkeiten
zu erhöhen. In 10A sind die oben erwähnten bewegbaren Bereiche im
Wesentlichen regelmäßig.
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In 10B verschiebt sich der bewegbare Bereich der
bewegbaren Trennfolie oder erweitert sich in Richtung der Ausstoßöffnungsseite,
wenn die bewegbare Trennfolie 5 in der Reihenfolge (1),
(2) und (3) versetzt wird. Hierbei ist der bewegbare Bereich an
der stromaufwärtigen
Seite befestigt. Da die stromabwärtige Seite
der bewegbaren Trennfolie 5 mehr als die stromaufwärtige Seite
versetzt wird, ist die Ausstoßwirkung höher, da
die Blasenentwicklung in Richtung der Ausstoßöffnung stattfindet.
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In 10C ist die bewegbare Trennfolie 5 gleichförmig an
der stromaufwärtigen
Seite und der stromabwärtigen
Seite versetzt, oder ist ein wenig größer an der stromaufwärtigen Seite
versetzt, als beim Ausgangszustand bei (1) zum Zustand (2). Wenn
jedoch wie bei (3) und (4) in 10C gezeigt,
sich die Blase entwickelt, wird die stromabwärtige Seite mehr als die stromaufwärtige Seite
versetzt. Dann bewegt sich die erste Flüssigkeit am oberen Abschnitt
des bewegbaren Bereichs in Richtung der Ausstoßöffnung. Auf diese Weise wird
die Ausstoßwirkung
verstärkt
und gleichzeitig die Ausstoßmenge
erhöht.
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Bei
dem Vorgang von (4) in 10C wird
der Punkt U der bewegbaren Trennfolie 5 weiter zur Ausstoßöffnung als
der Punkt D versetzt, wo die bewegbare Trennfolie an der stromabwärtigen Seite
im Ausgangszustand angeordnet ist. Hierdurch wird die Ausstoßwirkung
weiter durch das Vorhandensein dieses Abschnitts, der sich so zur
Ausstoßöffnungsseite
erstreckt, verstärkt.
Diese besondere Ausbildung der bewegbaren Trennfolie bei der Versetzung
zu diesem Zeitpunkt ähnelt
der menschlichen Nase. Deshalb wird diese Form als Nasenform bezeichnet.
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Das
Flüssigkeitsausstoßverfahren,
das das oben beschriebene Herstellungsverfahren umfasst, wird durch
den Flüssigkeitsausstoßkopf durchgeführt, der
entsprechend dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung
hergestellt wird. Jeder dieser in den 10A bis 10C gezeigten Vorgänge findet nicht notwendigerweise
unabhängig
voneinander statt. Diesbezüglich
fallen die Vorgänge,
die jeweils Teile davon umfassen, mit in den Schutzumfang der Erfindung.
Ebenfalls ist der Vorgang, der die Nasenform beinhaltet, nicht notwendig
auf den in 10C gezeigten Vorgang begrenzt,
da dieser Vorgang ebenfalls bei den Vorgängen gemäß 10A und 10B stattfinden kann. Diesbezüglich muss die bewegbare Trennfolie 5 für jeden
der in 10A bis 10C gezeigten
Vorgänge
nicht notwendigerweise dehnbar sein. Ebenfalls ist die Dicke der bewegbaren
Trennfolie 5 gemäß den 10A bis 10C nicht
so ausgelegt, dass sie eine bestimmte Dimension aufweisen muss.
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Im
Folgenden werden die erfindungsgemäßen Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung längs
der Strömungswegrichtung. 2 zeigt
eine vertikale Schnittansicht zur Darstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfes
von 1 längs
der Strömungswegrichtung.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
umfasst der Flüssigkeitsausstoßkopf das
Substrat 1 für den
Flüssigkeitsausstoßkopf mit
darauf ausgebildeten Wärmeerzeugungselementen 2,
die die thermische Energie zur Erzeugung von Flüssigkeitsblasen liefern, die
mit den Ausstoßöffnungen 11 zum
Ausstoßen
der Flüssigkeit
versehene Deckenplatte 6 und ein Lagerteil 8 für eine bewegbare
Folie, das zwischen dem Substrat 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes
und der Deckenplatte 6 angeordnet ist, und mit beiden verklebt
ist. Weiter ist eine elastische bewegbare Trennfolie 5 an
dem Lagerteil 8 für
die bewegbare Folie angeordnet. Durch die bewegbare Trennfolie 5 werden
die Flüssigkeitsströmungswege
in die ersten Flüssigkeitsströmungswege 3 und die
zweiten Flüssigkeitsströmungswege 4 getrennt.
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Jeder
der zweiten Flüssigkeitsströmungswege 4 ist
zwischen dem Substrat 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes,
dem Lagerteil 8 für
die bewegbare Folie und der bewegbaren Trennfolie 5 ausgebildet.
Die Verdampfungsflüssigkeit
wird jedem von ihnen durch den an dem Substrat 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes
ausgebildeten Zuführweg
zugeführt.
Jeder der ersten Flüssigkeitsströmungswege 3 wird
zwischen der bewegbaren Trennfolie 5 und der Deckenplatte 6 ausgebildet.
Die Verdampfungsflüssigkeit
und die Ausstoßflüssigkeit
sind durch die bewegbare Trennfolie 5 vollständig voneinander
getrennt.
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Die
ersten mit den Ausstoßöffnungen 11 verbundenen
Flüssigkeitsströmungswege 3 werden
durch Verkleben des Substrats 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes
mit der Deckenplatte 6 ausgebildet. D.h., die Deckenplatte 6 umfasst
grob die Öffnungsplatte
mit den Ausstoßöffnungen 11,
mehrere Nuten, die die mehreren ersten Flüssigkeitsströmungswege 3 bilden,
den Ausschnittsabschnitt, der die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 143 bildet,
die anteilsmäßig mit
allen ersten Flüssigkeitsströmungswegen 3 in
Verbindung steht und so angeordnet ist, dass sie die Flüssigkeit
(Ausstoßflüssigkeit)
jedem der ersten Flüssigkeitsströmungswege 3 zuführt.
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Als
geeignetes Material für
die bewegbare Trennfolie 5 ist es erforderlich, dass das
Material einen Wärmewiderstand
von ungefähr
300°C als
auch die Elastizität
mit einer ausgezeichneten Ölbeständigkeit,
Lösungsmittelbeständigkeit
und Chemikalienbeständigkeit
aufweist. Beispielsweise ist Polyparaxylen oder ähnliches, das als Oberflächenfolie
von einem elastischen Silikongummiteil verwendet wird, geeignet,
da es eine gute dünne
Folienbildungsfähigkeit
aufweist, wenn es durch Beschichten, Aufdampfen oder ähnlichem
aufgebracht wird. Mit einem derartigen Material kann die dünne Folie
durch das Aufdampfpolymerisationsverfahren ausgebildet werden. Dieses
Material ist elastisch und hat eine ausgezeichnete Berührung mit
dem Silikonteil. Ebenfalls ist eine Fluorharzfolie oder ähnliches
für die
Trennfolie des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der Erfindung
geeignet. Nach dem Aufbringen der Wasserbeschichtung des Fluorharz
(FEP, PFA, PDFE oder ähnlichem)
wird die Folie durch Wärmeaushärten ausgebildet.
Das Fluorharz ist elastisch und weist eine ausgezeichnete Berührung mit
dem Silikonteil auf. Es ist ebenfalls möglich, die Folie mittels des
CVD-Verfahrens oder ähnlichem
unter Verwendung von Siliziumnitrid oder Siliziumoxyd auszubilden.
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Im
Folgenden wird das Herstellungsverfahren des oben beschriebenen
Flüssigkeitsausstoßkopfes
beschrieben. 3A bis 5 sind Verfahrensschritte,
die das Herstellungsverfahren des Flüssigkeitsausstoßkopfes
darstellen.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 3A bis 3C das
Herstellungsverfahren der Deckenplatte 6 beschrieben.
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Zuerst
wird an beiden Seiten eines Silikonwafers (Si Substrat) 12,
ein SiO2 Film 13 mittels thermischer Oxidation
mit einer Filmdicke von ungefähr
1μm ausgebildet.
Dann wird mit einem bekannten Verfahren, zum Beispiel der Fotolithographie,
der Abschnitt, der die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer wird, gemustert. Auf
diesem gemusterten Abschnitt wird mittels einem Mikrowellen CVD-Verfahren
ein SiN Film 14 in einer Filmdicke von ungefähr 30μm ausgebildet,
der die Strömungswegwände 3a der
ersten Flüssigkeitsströmungswege 3 und
ein Teil des Rahmens der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer wird. Diesbezüglich sind
die für
das Mikrowellen CVD zur Ausbildung des SiN Films 14 verwendeten
Gase Monosilan (SiH4), Stickstoff (N2) und Argon (Ar). Diesbezüglich ist
es möglich,
eine Gasmischung von Disilan (Si2H6) und Ammoniak (NH3)
oder ähnliches
zu verwenden. Entsprechend der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Energie
der Mikrowelle (2,45 GHz) 1,5 [kW] zur Ausbildung des SiN Films 14 bei
einer Gasströmungsmenge
von SiH9/N2/Ar = 100/100/40
[sccm] in dem Hochvakuum von 5 [mTorr]. Ebenfalls ist es möglich, den
SiN Film durch das CVD-Verfahren unter Verwendung einer RF-Quelle
oder ähnlichem
mit einem von dem oben erwähnten
unterschiedlichen Bestandteilsverhältnis auszubilden. Dann werden
mit dem bekannten Verfahren, wie zum Beispiel Fotolithographie der Öffnungsabschnitt
und der Strömungswegabschnitt
gemustert und zu der Kanalstruktur mittels einer Ätzvorrichtung
unter Verwendung eines dielektrischen Klebeplasmas geätzt. Danach
wird der Silikonwafer unter Verwendung von TMAH geätzt, um
die Deckenplatte 6 mit Öffnungen
durch Silikon wie in 1 und 2 gezeigt,
zu vollenden.
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Im
Folgenden wird das Grundsubstrat beschrieben, das das Substrat des
oben beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopfes
darstellt. 7 ist eine Schnittansicht zur
Darstellung des dem Wärmeerzeugungselement
entsprechenden Abschnitts (Blasenbildungszone) des Substrats 1 des
Flüssigkeitsausstoßkopfes.
In 7 bezeichnet das Bezugszeichen 101 ein
Silikonsubstrat, 102 den thermischen Oxidfilm, der als
die Wärmesammlungsschicht
dient, 103 den SiO2 Film oder den
Si2N4 Film, der
als Zwischenfilm und ebenfalls als Wärmesammelschicht dient, 104 die
Widerstandsschicht, 105 die Al, Al-Legierungsverdrahtung
des Al-Si, Al-Cu oder ähnlichem, 106 den
SiO2 Film oder den Si2N4 Film, der als Schutzfilm dient, 107 den
Kavitationsbeständigen
Film, der den Schutzfilm 106 gegen Chemikalien und physikalische
Stöße schützt, die
der Wärmeerzeugung
durch die Widerstandsschicht 104 folgen. Bezugszeichen 108 bezeichnet
den Wärmeerzeugungsabschnitt
der Widerstandsschicht, wo keine Elektrodenverdrahtung ausgebildet
ist.
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Diese
Treibereinrichtungen werden auf dem Si Substrat mittels Anwendung
der Halbleitertechnologie und den Techniken ausgebildet, und dann
wird der Wärmeerzeugungsabschnitt
weiter auf ein und demselben Substrat ausgebildet.
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8 zeigt
eine Schnittansicht, die schematisch die Hauptvorrichtung durch
vertikales Schneiden zur Darstellung zeigt.
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Das
Einbringen von Verunreinigungen, wie zum Beispiel das Ionen einpflanzen
und ihre Diffusion werden mittels des allgemeinen MOS Verfahrens
durchgeführt,
um die P-MOS 450 auf der N Typ-Wellenzone 402 und
den N-MOS 451 auf
der P Typ-Wellenzone 403 auf dem Si-Substrat 401, welches der P-Leiter
ist, auszubilden. Der P-MOS 450 und der N-MOS 451 umfassen
unter anderem die Polysilicontorverdrahtung, die mittels dem CVD-Verfahren mit einer
Dicke von 4.000 Å oder
mehr und 5.000 Å oder
weniger durch den Torisolationsfilm 408 aufgedampft werden,
der mit einer Dicke von einigen hundert Å ausgebildet ist, und der
Quellenbereich 405 und der Ablaufbereich 406,
auf denen die N-Typ und P-Typ
Unreinheiten implantiert sind. Diese C-MOS Logik wird durch diese
P-MOS und N-MOS aufgebaut.
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Der
N-MOS Transistor zum Treiben der Einrichtungen umfasst ebenfalls
den Ableitbereich 411, den Quellenbereich 412 und
die Torverdrahtung 413 und anderes, die auf dem P-Quellensubstrat
mittels der Unreinheiten Implantation, Diffusion und anderem ausgebildet
sind.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wurde der Aufbau beschrieben, der den N-MOS Transistor verwendet,
wobei die Ausführungsform
nicht auf den Transistor begrenzt ist. Irgendein anderer Transistor
ist ebenfalls möglich,
wenn er in der Lage ist, mehrere Wärmeerzeugungselemente einzeln
anzutreiben, wobei ein derartiger Transistor eine so feine Struktur
wie oben beschrieben, aufweisen muss.
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Zwischen
den Einrichtungen ist ein oxidierter Filmtrennbereich 453 mit
einer Dicke von 5.000 Å bis 10.000 Å (1 Å = 1 × 10–10m)
durch Anwenden der Feldoxidation ausgebildet, wodurch jede der Einrichtungen getrennt
wird. Der Feldoxidationsfilm dient als erste Schicht der Wärmesammelschicht
unter dem Wärmeaktivierungsbereich 108.
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Nachdem
jedes der Elemente ausgebildet ist, wird der Zwischenisolationsfilm 416 mittels
dem CVD-Verfahren mit dem PSG-Film oder dem BPSG-Film mit einer
Dicke von ungefähr
7.000 Å aufgedampft. Nachdem
der so aufgedampfte Zwischenisolierfilm mittels Wärmebehandlung
geglättet
ist, wird die Verdrahtung durch die Kontaktöffnung unter Verwendung von
Al-Elektroden 417 durchgeführt, die als die erste Verdrahtungsschicht
dient. Darauf wird durch Anwenden des Plasma CVD-Verfahrens der
Zwischenisolationsfilm 418 mit SiO2 oder ähnlichem
mit einer Dicke von 10.000 Å oder
mehr und 15.000 oder weniger aufgedampft, und weiter wird durch
die Kontaktöffnung
der TaN0,8.hex Film mittels Gleichstromsputtern
mit einer Dicke von ungefähr
1.000 Å wie
die Widerstandsschicht 104 ausgebildet. Danach wird die
zweite Verdrahtungsschicht von AL-Elektroden als Verdrahtung jedes
der Wärmeerzeugungselemente
ausgebildet.
-
Als
Schutzfilm 106 wird der Si2N9 Film mittels Plasma CVD mit einer Dicke
von 10.000 Å ausgebildet. Auf
der obersten Schicht wird der Kavitationsbeständige Film 107 mit
Ta oder ähnlichem
mit einer Dicke von ungefähr
2.500 Å aufgedampft.
-
Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 4A bis 4F das
Herstellungsverfahren des Lagerteils 8 für die bewegbare
Folie 4 mit der darauf angeordneten bewegbaren Trennfolie 5 beschrieben. 4A bis 4B sind
Ansichten zur Darstellung des Abschnitts des Lagerteils 8 für die bewegbare
Folie in Flüssigkeitsausstoßrichtung.
Die Ausstoßöffnungen
sind an der linken Seite in den 4A bis 4F angeordnet.
-
Zuerst
wird der Silikonwafer 17 mit einem Photoresist 130 als Ätzmaske
beschichtet (4A). Dann wird auf dem Abschnitt
dieses Photoresists 130, der dem bewegbaren Abschnitt der
bewegbaren Trennfolie 5 entspricht, jede der Öffnungen 130a mittels
Belichtung und Entwicklung in einer Größe ausgebildet, die ein wenig
kleiner als der bewegbare Abschnitt der bewegbaren Trennfolie 5 ist
(5B). Durch dieses Photoresist 130 wird
auf dem Silikonwafer 17 das isotrope Ätzen mit dem Trockenätzverfahren
unter Verwendung von Gas der Freonserie durchgeführt. Dann werden, wie in 4C gezeigt,
die Ausschnittsabschnitte mit jeweils dem kreisförmigen Abschnitt 17a auf
den Abschnitten des Silikonwafers 17 ausgebildet, die jeweils
mittels der Öffnungen 130a belichtet
werden.
-
Dann
wird das auf dem Siliziumwafer 17 verbleibende Photoresist 130 mittels
Plasmaveraschung oder ähnlichem
entfernt. Dann wird die bewegbare Trennfolie 5 auf der
gesamten Oberfläche
des Siliziumwafers 17 ausgebildet (4D). Die
bewegbare Trennfolie 5 kann mittels des Siliziumdioxidfilms
mittels thermischer Oxidation, eines Siliziumnitridfilms mittels
Plasma CVD oder durch Dotieren von Phosphorsäure oder Bohrsäure oder
durch Dampfbeschichtung oder Beschichtung mit Filmen der Organreihe
ausgebildet werden.
-
Die
Rückseite
der Oberfläche
des Siliziumwafers 17, wo die bewegbare Trennfolie 5 vorgesehen
ist, wird auf eine Dicke mittels CMP (chemical mechanical polishing)
geschnitten, die der Höhe
der zweiten Flüssigkeitsströmungswege 4 entspricht
(4E). Durch Ätzen
von der Rückseite
des Siliziumwafers 17 wird weiter der Abschnitt des Siliziumwafers 17 entfernt,
der die zweiten Flüssigkeitsströmungswege 4 ausbildet,
d.h., der Abschnitt, der dem oben erwähnten Ausschnittsabschnitt
entspricht. Dann wird das Lagerteil 8 für die bewegbare Folie mit der
bewegbaren Trennfolie 5 auf ihr mit den durchhängenden
Abschnitten in jedem der zweiten Flüssigkeitsströmungswege 4 hergestellt,
wodurch ebenfalls jede der bewegbaren Bereiche für die bewegbare Trennfolie 5 geschaffen
werden.
-
Hier
ist das Beispiel gezeigt, bei dem das Lagerteil 8 für die bewegbare
Folie einzeln hergestellt wird. Nachdem die bewegbare Trennfolie 5 jedoch
auf dem Siliziumwafer 17 ausgebildet ist, wird die Oberfläche des Siliziumwafers 17,
wo die bewegbare Trennfolie 5 vorgesehen ist, mit der Deckenplatte 6 in
dem Zustand, wie in 4D gezeigt, verklebt. Der Siliziumwafer 17 kann
mittels dem CMP auf die spezifische Dicke geschnitten werden. Auf
diese Weise ist es möglich,
Beschädigungen
zu verhindern, die beim Siliziumwafer 17 entstehen können, wenn
er geschnitten wird.
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Im
Folgenden wird das Verkleben der Deckenplatte 6 mit dem
Lagerteil 8 für
die bewegbare Folie und das Verfahren zum Verkleben des Lagerteils 8 für die bewegbare
Folie mit dem Substrat 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes
beschrieben.
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Zum
Verkleben der Deckenplatte 6 und des Lagerteils 8 für die bewegbare
Folie ist es möglich,
sie bei Raumtemperatur zu verkleben, wenn die bewegbare Trennfolie 5 durch
Siliziumnitrid ausgebildet wird. Wenn eine Kaltklebevorrichtung
verwendet wird, werden zwei Vakuumkammern benötigt. Die eine von ihnen ist
die Vorkammer und die andere ist die Druckkammer, die jeweils bei
einem Vakuum von 1 bis 10 Pa gehalten werden. Nach der Positionierung
wird die Deckenplatte 6 und das Lagerteil 8 für die bewegbare
Folie in der Vorkammer eingestellt, und die Deckenplatte und das
Lagerteil für
die bewegbare Folie werden zu der Druckkammer gefördert, wo
die Klebefläche
durch Energiepartikel aktiviert wird, die mittels Hochgeschwindigkeitselektronenstrahlen
des Sattelfeldtyps auf die Oberfläche des Siliziumnitrids an
dem Klebeabschnitt gestrahlt werden. Auf diese Weise werden die
Deckenplatte und das Lagerteil für
die bewegbare Folie geklebt. In diesem Fall ist es möglich, sie
bis zu einer Temperatur von 200°C
oder weniger zu erwärmen,
oder Druck auf sie auszuüben,
um die Klebefestigkeit von ihnen zu verstärken.
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Wenn
die bewegbare Trennfolie 5 aus einem organischen Harz ausgebildet
ist, wird mindestens ein Teil des Abschnitts der bewegbaren Trennfolie 5,
der mit der Deckenplatte 6 verklebt wird, entfernt, sodass
der Siliziumwafer 17 frei liegt. Auf diese Weise wird die
enge Berührung
zwischen dem Lagerteil 8 für die bewegbare Folie und der
Deckenplatte 6 verstärkt.
Die Oberflächenbehandlung
des Siliziumwafers 17 erfolgt unter Verwendung von einem
Silanverbindungsmittel oder ähnlichem
und dann wird das Material der bewegbaren Trennfolie 5 ausgebildet.
Auf diese Weise ist es möglich,
die enge Verbindung zwischen der bewegbaren Trennfolie 5 und
dem Siliziumwafer 17 zu verstärken.
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Zum
Verkleben des Lagerteils 8 für die bewegbare Folie und des
Substrats 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes
ist es möglich,
sie bei Raumtemperatur nach genauer Positionierung der zweiten Flüssigkeitsströmungswege
des Lagerteils 8 für
die bewegbare Folie und den Wärmeerzeugungselementen 2 für das Substrat des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
unter Verwendung der oben beschriebenen Kaltklebevorrichtung zu
verkleben, wenn die Oberfläche
des Substrats 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes
mit Siliziumnitrid ausgebildet ist.
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Weiter
ist neben dem Verfahren, das, wie oben beschrieben, ein Verkleben
bei Raumtemperatur ermöglicht,
ein Verfahren zum Verkleben der Deckenplatte 6, des Lagerteils 8 für die bewegbare
Folie und des Substrats 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes
möglich,
bei dem sie so verklebt werden, dass der dünne Film (3.000 Å) von Wasserglas
(Natriumsilikat) auf den Klebebereich des Substrats 1 des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
oder das Lagerteil 8 für
die bewegbare Folie oder die Deckenplatte 6 aufgebracht
wird, und nach dem Bemustern diese durch Erwärmen auf eine Temperatur von
100°C verklebt
werden, oder dass das Klebemittel mittels eines Übertragungsverfahrens oder ähnlichem
auf entweder das Substrat 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes,
das Lagerteil 8 für
die bewegbare Folie und die Deckenplatte 6 aufgebracht
wird und dann diese unter Wärme
und Druck verklebt werden. Bei der obigen Beschreibung ist der Aufbau
so, dass das Lagerteil 8 für die bewegbare Folie vorher
mit der Deckenplatte 6 verklebt wird, und dann weiter mit
dem Substrat 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes
verklebt wird, wobei jedoch der Aufbau so sein kann, dass die Strömungswegwände, die
die zweiten Flüssigkeitsströmungswege
werden, auf dem Substrat 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes
vorher ausgebildet werden, und dann das Lagerteil 8 für die bewegbare
Folie mit dem Substrat 1 des Flüssigkeitsausstoßkopfes
verklebt wird. Dann wird die Deckenplatte 6 darauffolgend
verklebt.
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Danach
wird, wie in den 6A bis 6C gezeigt,
der Öffnungsplattenabschnitt
mittels Ionenstrahlen im Vakuum mit der Maske 20 zur Schaffung
der Ausstoßöffnungen 11 bestrahlt.
In diesem Fall ist es in Abhängigkeit
von der Stärke
der Ionenstrahlen möglich,
eine rückwärts geneigte
Struktur zu erzielen. Als Verarbeitungsverfahren für die Ausstoßöffnungen 11 kann
ebenfalls eine Laserbestrahlung mit einem Excimerlaser bei Raumtemperatur
unter Atmosphärendruck
verwendet werden.
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Entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
ist jeder bewegbare Bereich der bewegbaren Trennfolie 5,
d.h., der Abschnitt, der nicht durch das Lagerteil 8 für die bewegbare
Folie gelagert wird, so ausgebildet, dass er in Richtung des Substrats 1 des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
durchhängt,
der durch die oben beschriebenen Verfahrensschritte hergestellt
wurde. Es ist daher leichter, die bewegbare Trennfolie 5 durch
jede Blasenentwicklung nach der durch jedes der Wärmeerzeugungselemente 2 erzeugten
Wärme zu
versetzen. Hierdurch wird die Blasenenergie wirksam zur Führung der
in dem ersten Strömungsweg 3 befindlichen
Ausstoßflüssigkeit
zur Ausstoßöffnungsseite übertragen.
Weiter ist die verwendete Form selbst zur Ausbildung der durchhängenden
Form der bewegbaren Trennfolie geeignet, das Lagerteil für die bewegbare
Folie zu bilden. Hierdurch können
die durchhängenden
Abschnitte der bewegbaren Trennfolie und die Flüssigkeitsströmungswege
genauer angeordnet werden, wodurch es möglich ist, die betriebliche
Zuverlässigkeit
der bewegbaren Trennfolie entscheidend zu verbessern. Die bewegbare
Folie und das Lagerteil für
die bewegbare Folie werden als ein Körper vereinigt. Hierdurch ist
die Handhabung der bewegbaren Folie einfacher, was zu einer entscheidenden
Verminderung der Möglichkeit
führt,
dass die bewegbare Folie beschädigt
wird.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist es möglich,
die Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, um einen Flüssigkeitsausstoßkopf zu
schaffen, der verschiedene Arten von Flüssigkeiten unter Verwendung
eines einfachen Herstellungsverfahrens ausstoßen kann. Es wurde jedoch herausgefunden,
dass die Wirksamkeit des Flüssigkeitsausstoßes weiter
verbessert werden kann, wenn man die Herstellungsschritte des Herstellungsverfahrens
weiter untersucht.
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9A bis 9I sind
Ansichten zur Darstellung des Herstellungsverfahrens des Lagerteils
für die bewegbare
Folie mit der bewegbaren Trennfolie, mit dem es möglich ist,
die Flüssigkeitsausstoßwirkung
weiter zu verbessern. 9A bis 9I sind
Schnittansichten in Flüssigkeitsausstoßrichtung,
und die Ausstoßöffnungen
sind auf der linken Seite in 9A bis 9I angeordnet.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 9A bis 9I eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Zuerst
wird mit Siliziumdioxid, einem Photoresist oder einem anderen Material,
eine erste Ätzmaske 131 mit
der ersten Öffnung 131a auf
dem Abschnitt ausgebildet, der dem bewegbaren Abschnitt der bewegbaren
Trennfolie 5 auf dem Siliziumwafer 17 entspricht
(9A). Dann wird mit Siliziumnitrid, Siliziumoxid,
einem Photoresist oder irgendeinem anderen Material eine zweite Ätzmaske 132 mit
einer zweiten Öffnung 132a ausgebildet,
deren Länge
kürzer
als die der ersten Öffnung 131a in
Flüssigkeitsausstoßöffnung auf
der ersten Ätzmaske 131 ist
(9B). Die Position der zweiten Öffnung 132a ist so,
dass die zweite Öffnung 132a in
der ersten Öffnung 131a angeordnet
ist, und dass die mittlere Position der zweiten Öffnung 132a mehr zur
Ausstoßöffnungsseite
(zur linken Seite in 9B) als die mittlere Position
der ersten Öffnung 131a versetzt
ist.
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Durch
das gleiche Verfahren wie bei der ersten Ausführungsform wird dann das isotrope Ätzen auf
der Oberfläche
des Siliziumwafers 17 durch die erste Ätzmaske 131 und die
zweite Ätzmaske 132 durchgeführt, um
den kleinen Ausschnittsabschnitt 17a auf der Oberfläche des
Siliziumwafers 17 auszubilden (9C). Danach
wird mit der zweiten Ätzmaske 132 und
dem Siliziumwafer 17 das Ätzen bei dem Verhältnis der
entsprechenden Ätzgeschwindigkeiten
fortgeführt.
Die zweite Ätzmaske 132 wird
dann entfernt, um den Öffnungsraum
zu erweitern (9D). Danach wird das isotrope Ätzen weiter
auf der Oberfläche
des Siliziumwafers 17 durch die erste Ätzmaske 131 durchgeführt. Auf
diese Weise wird, wie in 9E gezeigt,
der Ausschnittsabschnitt 17b ausgebildet, der zur Ausstoßöffnungsseite
größer wird.
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Darauf
wird, wie bei der ersten Ausführungsform,
die erste Ätzmaske 131 entfernt
(9F). Die bewegbare Trennfolie 5 wird
dann auf der gesamten Oberfläche
des Siliziumwafers 17 ausgebildet, wo der Ausschnittsabschnitt 17b ausgebildet
ist (9G). Dann wird die Rückseite der Oberfläche des
Siliziumwafers 17, wo die bewegbare Trennfolie 5 ausgebildet
ist, mittels des CMP geschnitten, um die spezifische Dicke des Silizi umwafers 17 zu
erhalten (9H). Dann wird der Abschnitt,
der der zweite Flüssigkeitsströmungsweg 4 wird,
von der Rückseite
des Siliziumwafers 17 so geätzt, dass das Lagerteil 8 für die bewegbare
Folie auf diese Weise ausgebildet wird, wie in 9I gezeigt,
wobei der bewegbare Bereich der bewegbaren Trennfolie 5 an einer
der Ausstoßöffnungsseite
näheren
Stelle mehr durchhängt.
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Das
zweite so hergestellte Substrat 8 wird mit der Deckenplatte
und dem Substrat des Flüssigkeitsausstoßkopfes
wie bei der ersten Ausführungsform
verklebt, wodurch der Flüssigkeitsausstoßkopf ausgebildet ist.
Es wird dann möglich,
die Blasenenergie zur Seite der Ausstoßöffnung durch den Vorteil der
Form der bewegbaren Trennfolie 5, wie oben beschrieben,
wirksamer zu übertragen.
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Bei
der Beschreibung der obigen Ausführungsform
wurde die Art beschrieben, bei der das Ätzverfahren kontinuierlich
durch Verwendung der ersten und zweiten Ätzmasken mit ungefähr der gleichen Ätzgeschwindigkeit
durchgeführt
wird. Wenn jedoch das Ätzgeschwindigkeitsverhältnis zwischen
dem Material der ersten Ätzmaske 131 und
dem Material der zweiten Ätzmaske 132 ausreichend
unterschiedlich ist, wird nur die zweite Ätzmaske selektiv nach dem Isotropenätzen des
Siliziumwafers 17 durch die ersten und zweiten Ätzmasken
entfernt. Danach ist es möglich,
die Form des Ausschnittsabschnitts 17b, wie oben gezeigt,
durch Durchführen
des Isotropenätzens
am Siliziumwafer 17 nur durch die erste Ätzmaske 131 auszubilden.
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Gemäß der Erfindung
wird, wie oben beschrieben, der Ausschnittsabschnitt auf dem Oberflächenabschnitt
des Substrats ausgebildet, der der bewegbare Bereich der bewegbaren
Folie wird, wenn das Lagerteil für
die bewegbare Folie ausgebildet wird, um die bewegbare Folie zu
lagern. Dann wird die bewegbare Folie auf der gesamten Oberfläche des
Substrats mit einem derartigen Ausschnittsabschnitt hergestellt,
wodurch es leichter ist, die bewegbare Folie, deren bewegbarer Abschnitt
durchhängt,
auszubilden. Hierdurch ist es möglich,
die Blasenenergie wirksam zu übertragen,
und die Ausstoßflüssigkeit
in dem ersten Flüssigkeitsströmungsweg 3 wirksam
zur Ausstoßöffnungsseite
zu führen.
Ebenfalls kann das zur Ausbildung der durchhängenden Form der bewegbaren
Trennfolie verwendete Modell selbst das Lagerteil für die bewegbare
Folie bilden. Die durchhängenden
Abschnitt der bewegbaren Trennfolie und die Flüssigkeitsströmungswege
können mit
höherer
Genauigkeit angeordnet werden, wodurch es möglich ist, die betriebliche
Zuverlässigkeit
der bewegbaren Trennfolie entscheidend zu verbessern. Ebenfalls
werden die bewegbare Trennfolie und das Lagerteil für die bewegbare
Folie als ein Körper
vereinigt. Hierdurch wird die Handhabung der bewegbaren Folie leichter,
was zu einer entscheidenden Verminderung der Möglichkeit der Beschädigung der
bewegbaren Folie führt.
In diesem Fall wird der Ausschnittsabschnitt mittels Isotropenätzens ausgebildet,
um die bewegbare Folie leicht versetzbar auszubilden. Der mit dem
Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung
hergestellte Flüssigkeitsausstoßkopf ermöglicht,
die bewegbaren Bereiche der bewegbaren Folie so auszubilden, dass
sie jeden der ersten Flüssigkeitsströmungswege
und der zweiten Flüssigkeitsströ mungswege
in der durchhängenden
Form in Richtung des Substrats des Flüssigkeitsausstoßkopfes
trennen. Hierdurch wird es möglich,
die Blasenenergie wirksam zur Seite der Ausstoßöffnung zu übertragen, und eine höhere Ausstoßkraft zu
erreichen. Mit dem Vorsehen der bewegbaren Folie werden die Ausstoßflüssigkeit
und die Blasen bildende Flüssigkeit
vollständig
getrennt, wodurch es möglich
ist, die Ausstoßflüssigkeit
frei unter den gegenwärtig
verfügbaren
auszuwählen,
unabhängig
von der Viskosität
und ihrer Zusammensetzung und weiter wird sie nicht dem thermischen
Einfluss durch die Wärme
erzeugenden Elemente ausgesetzt.
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Der
mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
erzeugte Flüssigkeitsausstoßkopf (Ausführungsformen),
der wie oben beschrieben aufgebaut ist, ermöglicht das Ausstoßen der
Ausstoßflüssigkeit,
unter Verwendung von unterschiedlichen Ausstoß und Blasen bildenden Flüssigkeiten.
Eine hochviskose Flüssigkeit,
wie zum Beispiel Polyethylenglycol, die keine ausreichenden Blasen
beim Aufbringen von Wärme
mit der sich daraus ergebenden unzureichenden Ausstoßkraft aufweist,
kann nunmehr gut ausgestoßen
werden, wenn diese Flüssigkeit
den ersten Flüssigkeitsströmungswegen 3 zugeführt wird,
während
die Flüssigkeit
(eine Mischung von Ethanol:Wasser = 4:6 von ungefähr 1 bis
2 cp oder ähnlichem),
die gut Blasen bildet, den zweiten Flüssigkeitsströmungswegen 4 als
Blasen bildende Flüssigkeit
zugeführt
wird.
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Auch
die Auswahl der Flüssigkeit,
die keine Ablagerungen, wie zum Beispiel verbrannte Partikel auf der
Oberfläche
der Wärme
erzeugenden Elemente 2 beim Erwär men bewirkt, kann als Blasen
bildende Flüssigkeit
verwendet werden, wodurch es möglich
ist, die Blasenbildung zu stabilisieren und eine gute Ausstoßleistung
zu erreichen.
-
Der
mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
hergestellte Flüssigkeitsausstoßkopf, der
wie oben aufgebaut ist, ermöglicht
die oben beschriebenen Wirkungen und das Ausstoßen der hochviskosen Flüssigkeit
oder ähnlichem
mit höherer
Ausstoßleistung
und Ausstoßkraft.
-
Auch
wenn die Flüssigkeit,
deren Eigenschaft gegenüber
der Wärme
schlecht ist, verwendet wird, kann eine derartige Flüssigkeit
mit höherer
Ausstoßleistung
und Ausstoßkraft
ausgestoßen
werden, wie oben beschrieben, ohne sie thermisch zu beschädigen, wenn
diese besondere Flüssigkeit
den ersten Flüssigkeitsströmungsweg 3 als
Ausstoßflüssigkeit
zugeführt
wird, während
die Flüssigkeit,
die gut Blasen bildet und ihre Eigenschaften beim Erwärmen nicht ändert, den
zweiten Flüssigkeitsströmungswegen 4 zugeführt wird.
-
Mit
der Anordnung der bewegbaren Trennfolie 5 wird es möglich, Flüssigkeit
mit einer höheren
Ausstoßkraft
und einer höheren
Leistung bei höherer
Geschwindigkeit als bei einer üblichen
Tintenstrahlvorrichtung auszustoßen. Die Blasen bildende Flüssigkeit
ist gut geeignet, wenn sie nur irgendeine der oben erwähnten Eigenschaften
aufweist. Folgende Flüssigkeiten
sind zu diesem Zweck geeignet:
Methanol, Ethanol, n-Propanol,
Isopropanol, n-Hexan, n-Heptan, n-Octan, Toluol, Xylol, Methylen,
Dichlorid, Trichren, Freon TF, Freon BF, Ethyläther, Dioxan, Cyclohexan, Methylacetat,
Ethylacetat, Aceton, Methylethyl, Keton, Wasser, oder ähnliches
und deren Mischungen.
-
Als
Ausstoßflüssigkeit
ist es möglich,
Flüssigkeiten
ohne Rücksicht
auf ihr Blasen bildendes Verhalten und ihre thermischen Eigenschaften
zu verwenden. Auch Flüssigkeiten
mit geringer Blasen bildenden Eigenschaft können als Ausstoßflüssigkeit
verwendet werden, wobei die Flüssigkeit
durch das Aufbringen von Wärme
verändert
oder verschlechtert werden kann, und wobei die Viskosität der Flüssigkeit
zu hoch ist, oder ähnliches,
die nicht üblicherweise
ausgestoßen
werden können,
sind ebenfalls verwendbar.
-
Es
wird angestrebt, Flüssigkeiten
zu verwenden, die nicht das Ausstoßen, die Blasenbildung oder
die Arbeitsweise der bewegbaren Trennfolie durch das Ausstoßen der
Flüssigkeit
selbst infolge ihrer eigenen Eigenschaften oder durch ihre Reaktion
mit der Blasen bildenden Flüssigkeit
behindern.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
hochviskose Tinten oder ähnliches
als Ausstoßflüssigkeit
zur Verwendung zum Aufzeichnen zu verwenden.
-
Als
weitere Ausstoßflüssigkeit
ist es möglich,
eine Flüssigkeit
zu verwenden, wie zum Beispiel ein Medikament oder ein Parfum, das
gegen Wärme
empfindlich ist.
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Diesbezüglich wird
das Aufzeichnen durch Kombination der Flüssigkeiten durchgeführt, deren
Zusammensetzungen unten als Blasen bildende Flüssigkeit und Ausstoßflüssigkeit
angegeben werden. Hierdurch ist es möglich, die aufgezeichneten
Objekte mit hoher Qualität
unter Verwendung der Flüssigkeit
zu erreichen, deren Viskosität
etwa 150cp beträgt,
die nicht mit der üblichen
Flüssigkeitsausstrahlvorrichtung
ausgestoßen werden
konnten, nicht zu erwähnen
sind Flüssigkeiten,
deren Viskosität
zehn und einige pc beträgt.
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Wie
oben beschrieben, ist die Ausstoßgeschwindigkeit geringer,
wenn eine nicht leicht auszustoßende Flüssigkeit
nach dem Stand der Technik ausgestoßen werden soll. Die Schwankung
der Ausstoßrichtungen neigt
daher zur Abnahme, wodurch die Punktgenauigkeit auf dem Aufzeichnungsblatt
verschlechtert wird. Die Schwankungen der Ausstoßmenge findet ebenfalls infolge
des instabilen Ausstoßens
statt. Hierdurch ist es nicht einfach, Abbildungen mit hoher Qualität zu erhalten.
Mit der Konstruktion gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform
werden Blasen unter Verwendung von Blasen bildenden Flüssigkeit
ausreichend und stabil erzeugt. Hierdurch wird die Ausstoßgenauigkeit
der Tröpfchen
verbessert und gleichzeitig die Ausstoßmenge der Tinte stabilisiert,
wodurch es möglich
ist, die Qualität
der aufgezeichneten Abbildungen entscheidend zu verbessern.
-
(FLÜSSIGKEITSAUSSTOSSVORRICHTUNG)
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11 ist
eine perspektivische Ansicht zur schematischen Darstellung eines
Beispiels der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit dem Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der Erfindung.
In 11 bezeichnet ein Bezugszeichen die Kopfpatrone,
die einstückig
mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf der vorliegenden Erfindung
und einem Tintentank ausgebildet ist. Diese Kopfpatrone 601 ist
an dem Wagen 607 befestigt, der mit der Spiralnut 606 der
Führungsspindel 605 in
Eingriff steht, die sich über
ein Getriebe 603 und 604 in normaler und umgekehrter
Drehrichtung des Antriebsmotors 602 dreht. Durch die Antriebskraft
des Antriebsmotors 602 bewegt sich die Patrone 601 zusammen
mit dem Wagen 607 längs
der Führung 608 in
den mittels Pfeilen a und b gezeigten Richtungen hin und her. Die
Blattdruckplatte 601 für
die Verwendung des Druckblattes P, das auf der Platte 609 zur
Verwendung als Aufzeichnungsmediumszuführvorrichtung (nicht dargestellt) gelagert
ist, wird so angeordnet, dass sie das Druckblatt P zur Platte 609 über die
Bewegungsrichtung des Wagens drückt.
-
In
der Nähe
des einen Endes der Führungsspindel 605 sind
Fotoverbindungen 611 und 612 angeordnet, die Erfassungseinrichtungen
für die
Ausgangsstellung darstellen, und das Vorhandensein des Hebels 607a des
Wagens 607 in diesem Bereich erkennen, um die Drehrichtungen
des Antriebsmotors 602 und andere Vorgänge umzuschalten.
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In 11 bezeichnet
ein Bezugszeichen 613 das Lagerteil 613, das die
Kappe 614 lagert, die das vordere Ende abdeckt, wo die
Ausstoßöffnungen
an dem Tintenstrahlkopf 601 vorgesehen sind. Das Bezugszeichen 615 bezeichnet
eine Tintensaugeinrichtung zum Absaugen der im Inneren der Kappe 614 befindlichen Tinte
durch leeres Ausstoßen
oder ähnlichem
von dem Kopf 601. Mit dieser Tintensaugeinrichtung 615 wird die
Saugerneuerung des Kopfes 601 durch die Öffnung in
der Kappe 614 durchgeführt.
Ein Bezugszeichen 617 bezeichnet eine Reinigungsklinge
und 618 ein Teil, das die Klinge vorwärts und rückwärts (in senkrechter Richtung
zur Bewegungsrichtung des oben erwähnten Wagens 607)
bewegt. Die Klinge 617 und dieses Teil 618 werden
von dem Lagerteil 619 des Hauptkörpers gelagert. Die Klinge 617 ist
nicht notwendigerweise auf diese Ausführungsform begrenzt. Andere
Klingen sind ebenfalls geeignet. 620 bezeichnet einen Hebel 620 zum
Einleiten des Saugvorgangs, wenn eine Saugerneuerung vorgenommen
werden soll, der sich längs
der Bewegung des Nockens 621 bewegt, der mit dem Wagen 607 in
Eingriff steht. Die Bewegung wird durch bekannte Getriebe gesteuert,
wie zum Beispiel eine Kupplung, die die Antriebsenergie des Antriebsmotors 602 umschaltet.
Die Tintenstrahlaufzeichnungssteuereinheit (in 11 nicht
dargestellt) ist am Hauptkörper
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung vorgesehen, um Signale
den Wärmeerzeugungselementen
der Kopfpatrone 601 zuzuführen, oder die Antriebssteuerungen
der oben beschriebenen Mechanismen durchzuführen.
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Die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 600 dieser Form führt das
Aufzeichnen auf einem Druckblatt P durch, das auf der Platte 609 mittels
der Aufzeichnungsmediumszuführvorrichtung
(nicht dargestellt) gelagert wird, wenn sich der Kopf 601 über die
gesamte Breite des Druckblatts P hin- und herbewegt.