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GEBIET DER ERFINDUNG UND
BEMERKUNGEN ZUM STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für das Ausstoßen von
Flüssigkeitströpfchen auf
verschiedene Trägermittel,
solche wie eine Seite Papier, um darauf Bilder aufzuzeichnen. Speziell
betrifft es ein Verfahren für
das Ausstoßen
extrem feiner Flüssigkeitströpfchen.
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Es
gibt verschiedene Aufzeichnungsverfahren die in verschiedenen Druckern
oder ähnlichen
Vorrichtungen zur praktischen Anwendung gebracht worden sind. Diejenigen
Aufzeichnungsverfahren darunter, welche die in den Patentschriften
der US-Patente Nr.
4.723.129 und Nr. 4.740.796 offengelegten Tintenstrahlsysteme verwenden,
sind sehr effektiv. Entsprechend dieser Patente ist thermische Energie
zur Erzeugung des sogenannten Filmsiedens in Anwendung, und die
durch das Filmsieden erzeugten Bläschen werden für den Flüssigkeitsausstoß in Tröpfchenform
genutzt.
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Unter
den Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren ist das in der Patentschrift
des U.S.-Patents Nr. 4.410.899 offengelegte als ein solches Tintenstrahlsystem
basiertes Aufzeichnungssystem bekannt, das den Flüssigkeitskanal
während
der Bläschenbildung
nicht blockiert.
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Die
in den vorgenannten Dokumenten offengelegten Erfindungen sind in
verschiedenen Aufzeichnungsvorrichtungen anwendbar. Es gibt jedoch
keine Aufzeichnung darüber,
daß ein
Aufzeichnungsverfahren bis zur praktischen Anwendung weiterentwic kelt
worden ist, das es einem in einem Tintenkanal für das Ausstoßen von
Flüssigkeit
gebildetem Bläschen
ermöglicht
mit der atmosphärischen
Luft verbunden zu werden (hierin nachfolgend „Bläschen-atmosphärische-Luft-Verbindungsverfahren" oder einfach „Bläschen-Luft-Verbindungsverfahren").
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Die
konventionellen „Bläschen-Luft-Integrations-verfahren" beruhen auf der
Bläschenentladung,
sie sind jedoch nicht stabil im Hinblick auf den Flüssigkeitsausstoß. Sie können deshalb
praktisch nicht angewendet werden. Es gibt jedoch ein viel versprechendes
Verfahren, das in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 161935/1979
beschrieben ist. Das Flüssigkeitsausstoßsystem
dieses Verfahrens ist nicht klar. Gemäß dem Verfahren ist ein zylindrisches
Heizgerät
in einer zylindrischen Düse
angeordnet, und die Flüssigkeit
in der Düse
durch das in der Düse
gebildete Bläschen
in zwei Teile getrennt. Das Verfahren hat jedoch das Problem, daß zeitgleich
zu dem primären
Flüssigkeitströpfchen eine
große
Anzahl ultramikroskopisch kleiner Flüssigkeitströpfchen gebildet werden.
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Das
US-Patent Nr. 4.638.337 beschreibt in seinem Stand der Technik auch
den Aufbau des Bläschen-Luft-Integrationsverfahrens.
Das Patent beschreibt diesen Aufbau, in dem ein Bläschen mit
der atmosphärischen
Luft in Verbindung tritt, das durch thermische Energie, die über ein
Wärmeerzeugungselement
gegeben ist, in einer Flüssigkeit
erzeugt ist, als nicht wünschenswertes
Beispiel für
den Aufbau eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
bei dem der Tintenausstoß ausbleibt,
oder Tinte in einer Richtung ausgestoßen wird, die von der vorhergegebenen
Richtung abweicht.
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Dieses
Phänomen
tritt unter spezifischen abnormalen Bedingungen auf. Zum Beispiel,
wenn ein Bläschen,
das durch das Wirken des Wärmeerzeugungselements
erzeugt worden ist, zu einem Zeitpunkt Flüssigkeit ausstößt, wenn
der Meniskus, der wünschenswerter
Weise im Moment des Tintenausstoßes an der Ausstoßöffnung des
Tintenkanals (Düse)
anliegt, sich gerade zum Wärmeerzeugungselement
hin zurückgezogen hat,
erfolgt das Ausstoßen
von Flüssigkeit
oder Tinte in nicht wünschenswerter
Weise.
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Das
ist einleuchtend, weil dieses Phänomen
in dem US-Patent Nr. 4.638.337 ganz klar als nicht wünschenswertes
Beispiel beschrieben ist.
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Andererseits
sind Beispiele der praktischen Anwendung des Bläschen-Luft Verbindungsverfahrens
in den japanischen Offenlegungsschriften der Nummern 10940/1992,
10941/1992, 10942/1992, 10942/1992 und 12895/1992 beschrieben. Diese
in offiziellen japanischen Druckschriften beschriebenen Erfindungen
sind das Ergebnis der Verfolgung von Fällen der vorgenannten Erzeugung
von Flüssigkeitsflecken
oder Tintenflecken durch Bläschenentladung
und der unzuverlässigen
Bläschenbildung.
Sie sind Aufzeichnungsverfahren die aufweisen, einen Vorgang in
dem der Flüssigkeit
in dem Flüssigkeitskanal
thermische Energie in einer Menge zugeführt wird die groß genug
ist, um die Flüssigkeitstemperatur
plötzlich
bis zu einem Punkt zu erhöhen
an dem das sogenannte Filmsieden der Flüssigkeit eintritt und ein Bläschen in
der Flüssigkeit
im Flüssigkeitskanal
erzeugt ist, und einen Vorgang in dem das in dem Aufzeichnungsverfahren
erzeugte Bläschen
mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung tritt.
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Gemäß diesen
Aufzeichnungsverfahren, die ein Bläschen veranlassen, angrenzend
an die Ausstoßöffnung des
Flüssigkeitskanals
mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung zu treten, kann Flüssigkeit wünschenswerter Weise auf ein
Aufzeich nungssignal hin ausgestoßen werden, ohne Verspritzen
der Flüssigkeit oder
der Bildung von Flüssigkeitsnebel,
der bei konventionellen Druckern oder dergleichen dazu neigt, im
engeren Umfeld der Ausstoßöffnung aufzutreten.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Gleichmäßigkeit
mit der ein Bläschen
wächst
und mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung tritt, mit anderen Worten, unter dem Gesichtspunkt
der Genauigkeit des Flüssigkeitsausstoßes ist
es wünschenswert,
das vorgenannte Bläschen-Luft-Verbindungs-Flüssigkeitsausstoßverfahren mit
einem sogenannten Seitenschußtyp-Flüssigkeitsausstoßkopf zu
verwenden, bei dem die Ausstoßöffnungen
so angeordnet sind, daß sie
den entsprechenden elektrothermischen Wandlern direkt gegenüber liegen.
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Dabei
ist jedoch das Folgende klar geworden. Das heißt, wenn ein von dem vorgenannten
Seitenschußtyp-Flüssigkeitsausstoßkopf ausgestoßenes Flüssigkeitströpfchen im
Volumen reduziert ist, um ein Bild hoher Qualität zu erzeugen, beeinflußt die Art
und Weise auf die das Bläschen
mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung tritt die Richtung, in der das Flüssigkeitströpfchen ausgestoßen ist.
Wenn also das Volumen eines Flüssigkeitstöpfchens
bis auf nicht mehr als 20 × 10–15 m3 reduziert ist, beeinflussen das hintere
Teil (Teil welches das primäre
Tröpfchen
mit dem Flüssigkeitskanal
verbindet) und die begleitenden Flüssigkeitströpfchen die durch das hintere
Teil erzeugt werden, die Bildqualität. Außerdem gilt, je kleiner das
Volumen der Flüssigkeitströpfchen,
desto höher
ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ultramikroskopisch kleiner Flüssigkeitsnebel
in der Luft schwebt und desto schlechter wird die Bildqualität durch
das Anhaften infolge des Anhaftens des Flüssigkeitsnebels auf der Oberfläche des
Aufzeichnungsmaterials.
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Die
Patenschrift EP-A-0641651 beschreibt ein Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsverfahren
und -Vorrichtung, bei dem zum Ausstoßen der Flüssigkeit unter Nutzung thermischer
Energie die Erzeugung eines Bläschens
bewirkt ist, das mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht.
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Das
Dokument JP-A-05116299 beschreibt ein Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsverfahren,
bei dem das Ausstoßen
der Flüssigkeit
dadurch erfolgt, daß Wärmeenergie
für die
Erzeugung eines Bläschens
genutzt wird, das mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht.
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Die
Patentschrift EP-A-0654353 beschreibt ein Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsverfahren,
bei dem ein normaler Weise festes Aufzeichnungsmaterial durch Wärme geschmolzen
ist, und in das thermische Energie zur Erzeugung eines Bläschens eingeleitet
ist, um unter der Wirkung des Bläschens
das Ausstoßen
eines Tröpfchens
Aufzeichnungsmaterial von einem Austoßauslaß zu veranlassen, während das
Bläschen
mit der umgebenden Atmosphäre
in Verbindung steht.
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Die
DE-A-195 05 405 beschreibt einen Thermodrucker, bei dem ein Bläschen, das
für das
Ausstoßen von
Tinte genutzt wird, mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht.
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Unter
diesem Gesichtspunkt wird durch die vorliegende Erfindung ein Flüssigkeitsausstoßverfahren bereitgestellt,
welches aufweist: Einen Schritt zur Bereitstellung eines Flüssigkeits-ausstoßkopfes
mit einem Flüssigkeitsströmungskanal
und darin angeordnetem elektrothermischen Umwandlungselement zur
Erzeugung der für
das Ausstoßen
von Flüssigkeit
erforderlichen Wärmeenergie
und einer Ausstoßöffnung zum
Ausstoßen
von Flüssigkeit,
welche dem elektrothermischen Umwandlungselement direkt gegenüber liegt,
wobei der Flüssigkeits strömungskanal
mit der Ausstoßöffnung in
Strömungsverbindung
steht und diese mit Flüssigkeit
versorgt, und einen Schritt zum Ausstoßen von Flüssigkeit durch Erzeugung eines
Bläschens
in der im Flüssigkeitsströmungskanal
vorhandenen Flüssigkeit,
welches mit der in den Flüssigkeitsströmungskanal
gelangten Atmosphäre
in Verbindung steht, wobei ein Teil der Flüssigkeit in ein Flüssigkeitströpfchen und
in eine nach Herstellung der Verbindung zwischen dem Bläschen und
der umgebenden Atmosphäre
am elektrothermischen Umwandlungselement verbleibenden Flüssigkeitsmenge
getrennt wird.
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Unter
einem anderen Gesichtspunkt wird durch die vorliegende Erfindung
eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
bereitgestellt, welche aufweist: Einen Flüssigkeitsausstoßkopf mit
einem Flüssigkeitsströmungskanal
und darin angeordnetem elektrothermischen Umwandlungselement zur
Erzeugung der für
das Ausstoßen von
Flüssigkeit
erforderlichen Wärmeenergie
und einer Ausstoßöffnung zum
Ausstoßen
von Flüssigkeit,
welche dem elektro-thermischen Umwandlungselement direkt gegenüber liegt,
wobei der Flüssigkeitsströmungskanal
mit der Ausstoßöffnung in
Strömungsverbindung
steht und diese mit Flüssigkeit
versorgt, und eine Schaltung zum Speisen des elektrothermischen
Umwandlungselements zwecks Erzeugung eines Bläschens in der um das elektrothermische
Umwandlungselement im Flüssigkeitsströmungskanal
vorhandenen Flüssigkeit,
um diese vom elektrothermischen Umwandlungselement wegzudrücken, wobei
die Schaltung ein Verbinden des Bläschens mit der umgebenden Atmosphäre und Einleiten
dieser in den Flüssigkeitsströmungskanal,
das anschließende
Zurückströmen der
Flüssigkeit
zum elektrothermischen Umwandlungselement und nach Herstellung der
Verbindung zwischen dem Bläschen
und der umgebenden Atmosphäre
das Trennen eines Teils der Flüssigkeit
in ein Flüssigkeitströpfchen auslöst.
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In
einer Ausführungsform
weist der Schritt des Flüssigkeitsausstoßes auf:
Erzeugung eines Bläschens in
der um das elektrothermische Umwandlungselement im Flüssigkeitsströmungskanal
vorhandenen Flüssigkeit
zum Wegdrücken
der Flüssigkeit
vom elektrothermischen Umwandlungselement, und Verbinden des Bläschens mit
der umgebenden Atmosphäre
zum Einleiten dieser in den Flüssigkeitsströmungskanal,
damit nach Herstellung dieser Verbindung ein erster Teil der Flüssigkeit
zum elektrothermischen Umwandlungselement zurückkehrt und ein zweiter Teil
der Flüssigkeit
abgetrennt wird und ein Flüssigkeitströpfchen bildet.
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In
einer Ausführungsform
wird aus der das elektrothermische Umwandlungselement bedeckenden Flüssigkeit
das Flüssigkeitströpfchen abgetrennt.
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In
einer Ausführungsform
wird das Bläschen
mit der umgebenden Atmosphäre
in Verbindung gebracht, wenn dessen Volumen abnimmt.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsausstoßverfahren
das einen Flüssigkeitsausstoßkopf verwendet,
mit dem extrem kleine Flüssigkeitströpfchen ausgestoßen werden
können und
welches den Bläschen
ermöglicht,
mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung zu treten, wodurch sichergestellt ist, daß Flüssigkeitströpfchen ausgestoßen werden,
ohne von der vorgegebenen Ausstoßrichtung abzuweichen und eine
hohe Qualität
der Aufzeichnung zu erreichen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsausstoßverfahren,
das die Erzeugung von Flüssigkeitsnebel
unterbindet, auch wenn die Flüssigkeitströpfchen extrem
im Volumen reduziert sind, um die Bildqualität zu erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte unter Beachtung des Faktors, daß die Erzeugung
eines Bläschens durch
Wärme ein
extrem stabiler Prozeß ist,
bei dem aber, wenn das Volumen des Flüssigkeitströpfchens zum Erreichen einer
hohen Qualität
weit genug reduziert ist, selbst eine äußerst geringe Abweichung, die
an einem Bläschen
eintritt, nicht unberücksichtigt
bleiben kann und auch eine nur geringfügige Befeuchtung, die durch Tintentröpfchen angrenzend
an die Ausstoßöffnung entsteht,
in Bezug auf die Richtung in der die Flüssigkeitströpfchen ausgestoßen sind,
nicht ignoriert werden kann. Bevor die Erfinder der vorliegenden
Erfindung die Forschung und Entwicklung durchführten, wurde die Aufmerksamkeit
nur auf den Abschnitt gerichtet in dem ein Bläschen mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung tritt, während
bei der vorliegenden Erfindung sich die Aufmerksamkeit sowohl auf
einen Abschnitt richtet, der nach der Verbindung des Bläschens mit
der atmosphärischen
Luft liegt, als auch auf den Verbindungsprozeß selbst.
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In
einer Ausführungsform
ist es einem Bläschen
nur dann möglich
mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung zu treten, wenn dessen Volumen beginnt, sich
zu verringern. Dadurch kann in dem Prozeßabschnitt, in dem ein primäres Flüssigkeitströpfchen gebildet
ist, der Teil der Flüssigkeit
der unmittelbar an den Bläschenteil
angrenzt und sich vom primären
Tröpfchenteil
der Flüssigkeit
nach unten ausdehnt (in Richtung auf den elektrothermischen Umwandler),
vom primären
Teil des Tröpfchens
abgetrennt werden, der sonst im Fall eines Ausstoßes die
Satelliten-Flüssigkeitströpfchen erzeugen
würde,
die die Ursache für
das Verspritzen sind, das während
des Flüssigkeitsausstoßes eintritt.
Dadurch ist die Menge des Nebels wesentlich verringert, wobei andererseits
der durch den Nebel verursachte Grad der Verunreinigung der Aufzeichnungsoberfläche des
Aufzeichnungsmaterials beträchtlich
reduziert ist. Desweiteren ist der Teil der Flüssigkeit, der, falls ausgestoßen, die
Satellitentintentröpfchen
erzeugen würde
auf den elektrothermischen Umwandler abgesunken oder haftet daran.
Nach dem Absinken auf – oder
dem Anhaften an den/dem elektrothermischen Umwandler besitzt dieser Teil
der Flüssigkeit
eine Bindekraft, die parallel zur Oberfläche des elektrothermischen
Umwandlers verläuft und
demzufolge dieser Quasi-Tröpfchenteil
leicht vom primären
Tröpfchenteil
der Flüssigkeit
abgetrennt werden kann. Wie vorher beschrieben, ist dadurch die
Menge des Nebels wesentlich verringert, wobei andererseits der durch
den Nebel verursachte Grad der Verunreinigung der Aufzeichnungsoberfläche des
Aufzeichnungsmaterials beträchtlich
reduziert ist. Entsprechend dem vorher beschriebenen Aufbau stimmt
der Punkt, an dem der primäre
Teil des Tröpfchens
der Flüssigkeit
vom Rest der Flüssigkeit
abgetrennt ist, mit der zentralen Achse der Ausstoßöffnung überein,
dadurch ist die Ausstoßrichtung
des Tröpfchens
stabilisiert, anders gesagt, die Flüssigkeit ist immer in einer
Richtung im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des elektrothermischen
Umwandlers ausgestoßen,
das ist die Flüssigkeitsausstoßoberfläche des
Kopfes. Ein Resultat ist die Möglichkeit
der Aufzeichnung eines Bildes hoher Qualität, das bedeutet ein Bild, das
nicht von den Problemen beeinträchtigt
ist, die auf die Abweichungen von der Flüssigkeitsausstoßrichtung
zurückgeführt werden
können.
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Ob
eine Bläschen
während
seines Wachstums oder seiner Schrumpfung mit der umgebenden Luft
in Verbindung tritt, hängt
von den geometrischen Formen des Flüssigkeitskanals und der Ausstoßöffnung,
der Größe des elektrothermischen
Um wandlers und auch von den Eigenschaften der Aufzeichnungsflüssigkeit
ab.
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In
mehr besonderer Weise gilt, wenn der Strömungswiderstand eines Strömungskanals
(zwischen dem elektrothermischen Umwandler und dem Flüssigkeitszuführkanal)
gering ist, ist es leichter für
ein Bläschen
in Richtung auf den Flüssigkeitszuführkanal
zu wachsen, was die Bläschenwachstumsgeschwindigkeit
in Richtung der Ausstoßöffnung reduziert.
Infolge dessen ist es wahrscheinlicher, daß die Verbindung zwischen dem
Bläschen
und der atmosphärischen
Luft während
der Schrumpfung des Bläschens
eintritt. Wenn eine Platte (hierin nachfolgend „Düsenplatte") in die Ausstoßöffnungen eingeformt sind, an
Dicke zunimmt, steigt der Viskositätswiderstand der Aufzeichnungsflüssigkeit
beim Bläschenwachstum
und deshalb ist es wahrscheinlicher, daß die Verbindung zwischen dem
Bläschen
und der atmosphärischen
Luft während
der Schrumpfung des Bläschens
eintritt. Desweiteren gilt, je dicker die Düsenplatte, um so stabiler der
Flüssigkeitsausstoßkopf im
Hinblick auf die Flüssigkeitsausstoßrichtung
und desto geringer die Ablenkung von der Flüssigkeits-Ausstoßrichtung.
Auch das macht eine dickere Düsenplatte
wünschenswerter.
Wenn ein elektrothermischer Umwandler übermäßig groß ist, ist es wahrscheinlicher,
daß die
Verbindung zwischen dem Bläschen
und der atmosphärischen
Luft während
des Wachstums des Bläschens
eintritt. Deshalb muß die
Aufmerksamkeit auf die Größe des elektrothermischen
Umwandlers gerichtet werden. Desweiteren gilt, wenn die Viskosität der Aufzeichnungs-flüssigkeit übermäßig groß ist, ist
es wahrscheinlicher, daß die
Verbindung zwischen dem Bläschen
und der atmosphärischen
Luft während
der Schrumpfung des Bläschens
eintritt.
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Weiterhin
verändert
sich die Art und Weise, mit der ein Bläschen mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung tritt, in Abhängigkeit
vom Querschnitt der Ausstoßöffnung in
einer Düsenplatte
senkrecht zur Achse der Öffnung.
Wenn im speziellen Fall angenommen wird, daß der Ausstoßöffnungsdurchmesser
gleich bleibt, dann gilt, je größer der
Winkel des Konus der Ausstoßöffnungswand
im Querschnitt (je kleiner der Öffnungsdurchmesser
relativ zum Durchmesser der Bodenöffnung der Ausstoßplatte),
um so wahrscheinlicher ist es, daß die Verbindung zwischen dem
Bläschen
und der atmosphärischen
Luft während
der Schrumpfung des Bläschens
eintritt.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden in Bezug mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen verständlicher
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Darstellung,
die den allgemeinen Aufbau eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
zeigt, mit dem das Tintenstrahlverfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung, anwendbar ist. 1(a) ist
eine äußere Perspektivansicht
des Kopfes, und (b) ist ein Schnitt
des Kopfes entlang der Linie A-A in 1(a).
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2 ist eine Zeichnung die
einen wichtigen Teil des Flüssigkeitsausstoßkopfes
darstellt, wie in den Bildern 1(a) und (b) gezeigt. 2(a) ist
ein vertikaler Schnitt des Flüssigkeitskanals
parallel zu der Richtung in der der Flüssigkeitskanal verläuft; und 2(b) ist die Ansicht des
Flüssigkeitskanals
von der Ausstoßöffnungsseite
her gesehen.
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3 ist eine Schnittzeichnung,
die den Flüssigkeitsausstoß in seinen
Ablaufphasen in Übereinstimmung
mit dem in der vorliegenden Erfindung darstellt, und in welcher (a)–(h) wichtige Phasen des Flüssigkeitsausstoßes veranschaulichen.
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4 ist eine Schnittzeichnung,
die den Flüssigkeitsausstoß in seiner
Aufeinanderfolge bei einem konventionellen Flüssigkeitsausstoßverfahren
darstellt, und in welcher (a)–(h) wichtige Phasen des Flüssigkeitsausstoßes veranschaulichen.
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5 ist eine Schnittzeichnung,
die die Herstellungsreihenfolge eines erwünschten Flüssigkeitsausstoßkopfes
darstellt, der kompatibel ist zu dem Flüssigkeitsausstoßverfahren
der vorliegenden Erfindung, und in welcher (a)–(f) wichtige Herstellungsschritte veranschaulichen.
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6 ist eine Perspektivansicht
einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
in die der erwünschte
Flüssigkeitsausstoßkopf, der
zu dem Flüssigkeitsausstoßverfahren
der vorliegenden Erfindung kompatibel ist, eingebaut werden kann.
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7 ist eine Draufsicht auf
den entscheidenden Abschnitt eines anderen erwünschten Flüssigkeitsausstoßkopfes,
der zu dem Flüssigkeitsausstoßverfahren
der vorliegenden Erfindung kompatibel ist, wobei (a) und (b) wesentliche Ansichten sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
AUSFÜHRUNGSFORM
1
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1 ist eine Zeichnung, die
den allgemeinen Aufbau eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
darstellt, mit dem das Tintenstrahlverfahren, das mit dem der vorliegenden
Erfindung übereinstimmt,
anwendbar ist. 1(a) ist
eine äußere Perspektivansicht
des Kopfes, und (b) ist ein Schnitt
des Kopfes entlang der Linie A-A in (a).
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In 1(a) kennzeichnet ein Bezugszeichen 2 ein
Stück Si-Substrat auf dem
Heizelemente 1 und Ausstoßöffnungen 4 unter Nutzung
einer Dünnfilmtechnik
aufgebracht worden sind. Das Heizelement 1 besteht aus
einem elektrothermischen Umwandler, der später beschrieben wird. Die Öffnung 4 ist
so angeordnet, daß sie
dem Heizelement 1 direkt gegenüber liegt. Unter Bezugnahme
auf 1(a) ist das Elementsubstrat 2 mit
einer Vielzahl von Ausstoßöffnungen 4 versehen
die in zwei geraden Linien angeordnet sind, wobei die Öffnungen 4 der
einen Linie in Linienrichtung von den entsprechenden Öffnungen
der anderen Linie versetzt sind. Das Elementsubstrat 2 ist
durch Kleben auf einem Abschnitt des Trägerelements 102 in
L-Form befestigt. Auf der Oberseite des Trägerelements 102 ist
auch ein Verdrahtungssubstrat 104 angeordnet. Die Anschlüsse des Verdrahtungssubstrats 104 und
das Elementsubstrat 2 sind durch Drahtbonden elektrisch
verbunden. Das Trägerelement 102 ist
im Hinblick auf die Kosten, die leichtere Herstellung und aus weiteren
Gründen
aus Aluminium. Das Bezugszeichen 103 stellt ein Spritzgußelement
dar, das mit einem inneren Flüssigkeitszuführkanal 107 und
mit einer Flüssigkeitsaufnahmekammer
(nicht gezeigt) versehen ist. Die in der Flüssigkeitsaufnahmekammer gespeicherte
Flüssigkeit
(Tinte oder dergleichen), ist den vorgenannten Ausstoßöffnungen
des Elementsubstrats 2 durch den Flüssigkeitszuführkanal 107 zugeführt. Das
Spritzgußelement 103 stützt auch
das Trägerelement 102,
da ein Teil des Trägerelements 102 in
das Spritzgußelement
eingefügt
ist. Das Spritzgußelement
wirkt desweiteren als ein Bauteil, durch das der gesamte Flüssigkeitsausstoßkopf bei
dieser Ausführungsform
an der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
exakt positioniert an der richtigen Stelle und wieder abnehmbar
angebracht werden kann, was hierin später beschrieben wird.
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Das
Elementsubstrat 2 ist mit Kanälen 105 versehen,
die durch das Elementsubstrat und parallel zu diesem verlaufen und
durch welche die durch den Flüssigkeitszuführkanal 107 im
Spritzgußelement 103 zugeführte Flüssigkeit
zu den Ausstoßöffnungen
weitergeleitet ist. Diese Kanäle 105 sind
mit jedem der Flüssigkeitskanäle verbunden,
die zu ihren eigenen Ausstoßöffnungen
führen.
Diese arbeiten nicht nur als Flüssigkeitskanäle, sondern
sie wirken auch als gemeinsame Flüssigkeitskammer.
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2 ist eine Zeichnung, die
einen wichtigen Teil des Flüssigkeitsausstoßkopfes
der 1(a) und (b) darstellt. 2(a) ist ein vertikaler Schnitt des Flüssigkeitskanals
parallel zu der Richtung, in der der Flüssigkeitskanal verläuft; und 2(b) ist die Ansicht des
Flüssigkeitskanals
von der Ausstoßöffnungsseite
her gesehen.
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Bezugnehmend
auf 2 ist das Elementsubstrat 2 mit
einer Vielzahl von rechteckigen Heizelementen 1 oder elektrothermischen
Umwandlern versehen, die an vorbestimmten Stellen angeordnet sind. Über den Heizelementen 1 befindet
sich eine Düsenplatte 3.
Die Düsenplatte 3 ist
mit einer Vielzahl rechteckiger Öffnungen
oder Ausstoßöffnungen 4 versehen,
die den vorgenannten Heizelementen im Verhältnis von 1 : 1 direkt gegenüber liegen.
Obwohl die Ausführung
der Ausstoßöffnungen 4 in
dieser Ausführungsform
rechteckig ist, bedeutet das nicht, daß die Ausstoßöffnungen 4 notwendigerweise
nur auf die rechteckige Form begrenzt sind, es kann zum Beispiel
auch die Kreisform sein.
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In
dieser Ausführungsform
ist weiterhin die Größe der Öffnung an
der Außenseite
oder die Ausstoßöffnung 4 in
der gleichen Größe gestaltet
wie die der Öffnung
an der Innenseite der Ausstoßöffnung.
Die Öffnung
an der Außenseite
oder die Ausstoßöffnung 4 kann
jedoch auch kleiner sein als die Öffnung an der Innenseite der
Ausstoßöffnung,
d. h. die Ausstoßöffnung kann
kegelförmig
sein, da die Kegelform der Ausstoßöffnung die Stabilität des Flüssigkeitsausstoßes verbessert.
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Bezugnehmend
auf
2(a) ist der Spalt
zwischen dem Heizelement
1 und der Lochplatte
3 gleich der
Höhe Tn
des Flüssigkeitskanals
5,
die durch die Seitenwand
6 des Flüssigkeitskanals bestimmt ist.
Wenn der Flüssigkeitskanal
5 in
der durch die Pfeilmarke X in
2(b) angezeigten
Richtung ausgeweitet ist, wird die Vielzahl der Ausstoßöffnungen
4 die
mit den entsprechenden Flüssigkeitskanälen
5 in
Verbindung stehen, in der durch die Pfeilmarke Y angezeigten Richtung
senkrecht zur Richtung X ausgerichtet. Die Vielzahl der Flüssigkeitskanäle
5 steht
in Verbindung mit den Kanälen
105,
wie in
1(b) gezeigt,
welche auch als gemeinsame Flüssigkeitskammer
wirken. Der Abstand von der oberen Oberfläche des Heizelements
1 zur
Ausstoßöffnung
4 ist
T
o + Tn, dabei stehen die Begriffe T
0 und Tn für die Dicke der Lochplatte
3,
die gleich dem Abstand von der Ausstoßöffnung
4 zum Flüssigkeitskanal
5 ist,
und der Seitenwand
6 des Flüssigkeitskanals. In dieser
Ausführungsform
sind die Werte von T
0 = 12 μm bzw. Tn
= 13 μm.
Die Steuerspannung hat die Form eines Einzelimpulses mit einer Dauer
von 2,9 μsek
und einer Spannung von 9,84 V, das ist das 1,2-fache der Ausstoßgrenzspannung.
Die Eigenschaften der Tinte oder der Flüssigkeit, die in dieser Ausführungsform
verwendet wurden, sind z. B. die folgenden:
Viskosität | 2,2 × 10–2 N/sek |
Oberflächenspannung | 38 × 10–3 N/m |
Dichte | 1,04
g/cm3 |
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Als
nächstes
folgt an einem Beispiel die Beschreibung eines Flüssigkeitsausstoßverfahrens,
welches mit der vor-liegenden Erfindung übereinstimmt und das unter
Verwendung eines Flüssigkeitskopfes
ausgeführt wird,
der den vorgenannten Aufbau aufweist.
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3 stellt als Schnittzeichnung
die Ablauffolge der Arbeitsweise des Flüssigkeitskopfes dar, der in dieser
Ausführungsform
zur Ausführung
des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet ist. Die Richtung der Schnittebene
dieser Zeichnung ist gleich der in der Zeichnung von 2(a). 3(a) stellt das Initialstadium des Bläschenwachstums
auf dem Heizelement 1 dar, an dem das Bläschen begonnen
hat auf dem Heizelement 1 zu wachsen; 3(b) ist eine Phase annähernd 1 μsek nach
dem Stadium in 3(a); 3(c) ist eine Phase annähernd 2,5 μsek nach
dem Stadium in 3(a); 3(d) ist eine Phase annähernd 3 μsek nach
dem Stadium in 3(a); 3(e) ist eine Phase annähernd 4 μsek nach
dem Stadium in 3(a); 3(f) ist eine Phase annähernd 4,5 μsek nach
dem Stadium in 3(a); 3(g) ist eine Phase annähernd 6 μsek nach
dem Stadium in 3(a); 3(h) ist eine Phase die
annähernd
9 μsek nach
dem Stadium in 3(a).
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Im 3 stellen die waagerecht
schraffierten Teile die Düsenplatte
oder die Flüssigkeitskanalwand dar,
und die mit kleinen Punkten markierten Abschnitte zeigen die Flüssigkeit.
Die Punktdichte verdeutlicht die Geschwindigkeit. Anders ausgedrückt, wenn
ein Abschnitt eine hohe Dichte von Punkten aufweist, hat er eine hohe
Geschwindigkeit und wenn ein Abschnitt eine geringe Dichte von Punkten
aufweist hat, er eine niedrige Geschwindigkeit.
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Wenn
der elektrische Anschluß zum
Heizelement 1 infolge eines Aufzeichnungssignals oder dergleichen
hergestellt ist, beginnt gemäß 3(a) im Strömungskanal 5 die
Erzeugung eines Bläschens 301 auf dem
Heizelement 1. Danach wächst
das Volumen des Bläschens
in annähernd
2,5 μsec
sehr schnell an, wie in 3(a) und (b) gezeigt. Zu dieser Zeit erreicht das
Bläschen 301 sein
größtes Volumen,
wobei der höchste Punkt
des Bläschens 301 über die
obere Oberfläche
der Lochplatte hinaus reicht wird, und der Bläschendruck wird geringer als
der atmosphärische
Druck, mit einer Reduzierung von etwa 1/14–1/15 auf 1/4–1/5 des
atmosphärische
Drucks. Anschließend,
annähernd
2,5 μsec
nach der Erzeugung des Bläschens 301,
beginnt das Bläschen 301 sein
Volumen von der vorher beschriebenen maximalen Größe zu verlieren,
und etwa zur gleichen Zeit, beginnt sich ein Meniskus 302 zu
bilden. Gemäß 3(d) zieht sich der Meniskus
in Richtung des Heizelements 1 zurück, mit anderen Worten, er
fällt durch
die Ausstoßöffnung nach
unten.
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Die
Erklärung „fällt nach
unten" bedeutet
nicht, daß der
Meniskus in der Gravitationsrichtung fällt. Es bedeutet einfach, daß der Meniskus
sich in Richtung des elektrothermischen Umwandlers bewegt, das hat
nur wenig Beziehung zu der Richtung, in der der Kopf befestigt ist.
Das gilt auch für
die folgende Beschreibung der vorliegenden Erfindung.
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Da
die Geschwindigkeit mit der der Meniskus 302 fällt größer ist
als die Geschwindigkeit, mit der das Bläschen 301 entgegengesetzt
steigt, tritt das Bläschen 301 nahe
der Bodenöffnung
der Ausstoßöffnung mit der
atmosphärischen
Luft in Verbindung, annähernd
4 μsec nach
dem Beginn des Bläschenwachstums;
wie in 3(e) gezeigt.
Von diesem Augenblick an beginnt die an die zentrale Achse der Ausstoßöffnung angrenzende
Flüssigkeit
(Tinte) in Richtung auf das Heizelement 1 zu fallen. Das
ist auf die Trägheit
der Flüssigkeit zurückzuführen, wobei
der Flüssigkeitsabschnitt,
der durch den Unterdruck des Bläschens 301 in
Richtung auf das Heizelement 1 zurückgezogen ist, sich weiterhin
in Richtung auf das Heizelement 1 bewegt, trotzdem das Bläschen 301 mit
der atmosphärischen
Luft in Verbindung getreten ist. Die Flüssigkeit (Tinte) fällt weiter
in Richtung des Heizelements 1 und erreicht die obere Oberfläche des
Heizelements 1 annähernd
4,5 μsec
nach dem Beginn des Bläschenwachstums,
wie in 3(f) dargestellt;
und beginnt sich auszubreiten und die obere Oberfläche des
Heizelements 1 zu bedecken, wie in 3(g) dargestellt. Der Teil der Flüssigkeit,
der sich ausbreitet, um die obere Oberfläche des Heizelements 1 zu
bedecken, besitzt einen bestimmten Kraftvektor parallel zur oberen
Oberfläche
des Heizelements 1, hat aber den Kraftvektor, der sich
mit der oberen Oberfläche des
Heizelements 1 schneidet, verloren, z. B. den Kraftvektor
senkrecht zur oberen Oberfläche
des Heizelements 1. Somit haftet der Bodenabschnitt der
Flüssigkeit
an der Oberfläche
des Heizelements 1 und zieht den darüber befindlichen Abschnitt
nach unten, der noch einen bestimmten Kraftvektor in Richtung auf
die Ausstoßöffnung 4 besitzt.
Der Säulenabschnitt 303 der
Flüssigkeit
schnürt
sich zwischen dem Bodenabschnitt der Flüssigkeit, die ausgebreitet
ist und dabei das Heizelement 1 ganz bedeckt, und dem oberen
Abschnitt (primäres
Bläschen)
der Flüssigkeit
allmählich
ein, und der obere Abschnitt wird letztendlich vom Bodenabschnitt etwa
oberhalb des Zentrums des Heizelements 1 abgetrennt, annähernd 9 μsec nach
dem Beginn des Blasenwachstums. Der obere Teil des Säulenabschnitts 303 der
Flüssigkeit
ist in den oberen Abschnitt (primäres Bläschen) der Flüssigkeit
integriert, die noch einen Kraftvektor in Richtung auf die Ausstoßöffnung 4 besitzt und
der Bodenabschnitt des Säulenabschnitts 303 der
Flüssigkeit
ist in den Bodenabschnitt der Flüssigkeit
integriert die sich so ausgebreitet hat, daß die Oberfläche des
Heizelements bedeckt ist. Die Stelle des Säulenabschnitts 303 der
Flüssigkeit
an der sich der Säulenabschnitt 303 abtrennt,
sollte sich wünschenswerter
Weise näher
zum elektrothermischen Umwandler als zur Ausstoßöffnung 4 befinden.
Das primäre
Flüssigkeitströpfchen ist
dabei tatsächlich
in symmetrischer Form aus der Ausstoßöffnung 4 ohne Abweichung
von der festgelegten Ausstoßrichtung
aus-gestoßen
und trifft auf der Aufzeichnungsoberfläche eines Aufzeichnungsmediums
an einer vorbestimmten Stelle auf. Im Falle eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
und eines Flüssigkeitsausstoßverfahrens
vor der vorliegenden Erfindung, fliegt der Teil der Flüssigkeit,
der an der Oberfläche
des Heizelement 1 haftet, als Satellitentröpfchen aus,
dem primären
Tröpfchen
folgend, aber im Falle des Flüssigkeitsausstoßkopfes
und des Flüssigkeitsausstoßverfahrens
dieser Ausführungsform
ist das Ausfliegen des Teils der Flüssigkeit, der an der Oberfläche des
Heizelements 1 haftet, als Satellitentröpfchen verhindert, da sie an
der Oberfläche
des Heizelements haften bleibt. Das heißt, der Flüssigkeits-ausstoßkopf und
das Flüssigkeitsausstoßverfahren
dieser Ausführungsform
können
zuverlässig
verhindern, daß Flüssigkeit
als Satellitentröpfchen
ausgestoßen
werden, die sicher zu dem sogenannten Spritzeffekt führen, damit
kann zuverlässig verhindert
werden, daß sich
auf der Aufzeichnungsoberfläche
des Aufzeichnungsmediums Tintennebel oder Tinte ablagert.
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Wenn
der Flüssigkeitsausstoßkopf dieser
Ausführungsform
mit einer Frequenz von 10 KHz betrieben wurde, um ein echtes Bild
zu drucken, war der Ausstoßfehler
in Bezug auf die Richtung im Maximum nur 0,4°, und es war unmöglich, im
Umkreis eines schwarzen Buchstaben Spritzer zu entdecken, wobei
akzeptable Bilder aufgezeichnet werden konnten.
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VERGLEICHSBEISPIEL
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Zum
Zweck des Vergleiches wurde ein Flüssigkeitsausstoßkopf hergestellt,
der den gleichen Aufbau wie der in 2(a) und (b) hatte, wobei nur wenige Abschnitte
von der Abmessung ausgenommen wurden. In dem Vergleichsflüssigkeitsausstoßkopf war
die Dicke To der Lochplatte 3, die gleich dem Abstand von
der Ausstoßöffnung 4 zum
Flüssigkeitskanal 5 ist,
gleich 9 μm
(To = 9 μm)
und die Höhe
Tn des Flüssigkeitskanals 5 war
12 μm (Tn
= 12 μm).
Als Impuls für
den Antrieb des Vergleichskopfes wurde ein einfacher Impuls verwendet,
mit einer Dauer von 2,9 μsec
und ein Antriebswert von 9,72 V oder das 1,2-fache des Ausstoßgrenzspannungsniveaus
von 2. Die für
den Test des Vergleichskopfes verwendete Tinte hatte die gleiche
Eigenschaft wie die Tinte die in der vorliegenden Erfindung als
Flüssigkeit
beschrieben wurde.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung eines Konventionellen Flüssigkeitsausstoßverfahrens
unter Bezugnahme auf einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der
wie vorgenannt beschrieben aufgebaut ist.
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4 ist eine Schnittzeichnung,
die die Flüssigkeitsausstoßabfolge
in einem konventionellen Flüssigkeitsausstoßverfahren
darstellt und in welchem (a)–(g) wichtige Phasen des Flüssigkeitsausstoßes veranschaulichen.
Die Richtung der Schnittebene in dieser Zeichnung ist die gleiche
wie die in 2(a). 4(a) zeigt das Initialstadium
des Bläschenwachstums
auf dem Heizelement 1 bei dem ein Bläschen begonnen hat auf dem
Heizelement 1 zu wachsen; 4b ist
eine Phase annähernd
0,5 μsec
nach dem Stadium in 4(a), 4(c) ist eine Phase annähernd 1,5 μsec nach
dem Stadium in 4(a); 4(d) ist eine Phase annähernd 2 μsec nach
dem Stadium in 4(a); 4(e) ist eine Phase annähernd 4 μsec nach
dem Stadium in 4(a); 4(f) ist eine Phase annähernd 5 μsec nach
dem Stadium in 4(a) und 4(g) zeigt eine Phase annähernd 7 μsec nach
dem Stadium in 4(a).
In 4 stellen die waagerecht
schraffierten Teile die Lochplatte oder die Flüssigkeitskanalwand dar und
die mit kleinen Pünktchen
markierten Abschnitte zeigen die Flüssigkeit, wie in 3 erfolgt. Die Punktdichte
verdeutlicht die Geschwindigkeit, ebenso wie in 3 erfolgt. Anders ausgedrückt, wenn
ein Abschnitt eine hohe Dichte von Punkten aufweist, hat er eine
hohe Geschwindigkeit und wenn ein Abschnitt eine geringe Dichte
von Punkten aufweist, hat er eine niedrige Geschwindigkeit.
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Unmittelbar
nach der Erzeugung wächst
das Volumen des Bläschens 301 schnell
an, wie in 4(a) und (b) dargestellt. Danach tritt das Bläschen 301 mit
der atmosphärischen
Luft in Verbindung, wie in 4(c) dargestellt,
während
sich die Ausdehnung oder das Wachstum fortsetzt. Die Stelle, an
der die Verbindung zwischen dem Bläschen 301 und der
atmosphärischen
Luft stattfindet, befindet sich etwas oberhalb der Ausstoßöffnung 4,
das heißt
etwas oberhalb der oberen Oberfläche
der Lochplatte. Un-mittelbar nach der Verbindung haftet der Säulenteil 303 der
Flüssigkeit
der sich aus der Flüssigkeit
ausdehnt und das primäre
Flüssigkeitströpfchen bilden
wird noch teilweise an der Wand der Ausstoßöffnung, wie in 4(d)–(g) gezeigt. Dann wird das primäre Flüssigkeitströpfchen vom
Säulenteil 303 der
Flüssigkeit
an einer Stelle, etwas oberhalb der Ausstoßöffnung 4 abgetrennt.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Säulenteil 303 der
Flüssigkeit
noch teilweise mit der Wand der Ausstoßöffnung in Verbindung, mit anderen
Worten, die Wand der Ausstoßöffnung ist
noch von Flüssigkeit
befeuchtet. Deshalb liegt die Stelle, an der der primäre Tropfenteil
der Flüssigkeit
vom Säulenteil 303 der
Flüssigkeit
getrennt wird, etwas außerhalb
der Achse der Ausstoßöffnung.
Dadurch ist wahrschein lich das Abweichen der Richtungstrajektoren
des primären
Tropfenteils von der normalen Richtung und auch die Erzeugung von
Flüssigkeits-nebel
verursacht. Im Falle dieses Vergleichsbeispiels war die Abweichung
von der Ausstoßrichtung
1,5° im
Maximum und Flüssigkeitsnebel
konnte, obwohl nur in kleinen Mengen, mit dem bloßen Auge
wahrgenommen werden.
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Der
Flüssigkeitskanal
des Flüssigkeitsausstoßkopfes,
der so aufgebaut ist wie in 2(a) und (b) dargestellt, ist nicht symmetrisch
zu einer imaginären
Linie, die durch das Zentrum des Heizelements 1 parallel zur
Y-Achse verläuft
und deshalb ist auch die Strömungsdynamik
der Flüssigkeit
nicht symmetrisch. Folglich liegt auch die Stelle, an der das Bläschen 301 mit
der atmosphärischen
Luft in Verbindung tritt, etwas außerhalb der zentralen Achse
der Ausstoßöffnung oder
der Mitte der Ausstoßöffnung 4.
Desweiteren kommt es eben, wenn die Düsenplatte 3 über die
gesamte obere Oberfläche,
wo sich die Ausstoßöffnungen 4 befinden (nachfolgend
als Russtoßöffnungsoberfläche bezeichnet),
einen gleichmäßigen Flüssigkeitsrückstoß erfährt, da
der Kopf zur wiederholten Bilderzeugung oder dergleichen eingesetzt
ist, an der Ausstoßöffnungsoberfläche angrenzend
an die Ausstoßöffnung 4 manchmal
zu einer unzulässigen
Befeuchtung. Diese unzulässige Befeuchtung
ist wahrscheinlich für
die Abweichung von der Flüssigkeitsausstoßrichtung
verantwortlich.
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Deshalb
kann der Vergleichs-Flüssigkeitsausstoßkopf die
Auswirkungen des oben beschriebenen Kopfaufbaus und den Flüssigkeitsrückstoß nicht
vollständig
ausschließen
und kann deshalb auch die Abweichung von der Ausstoßrichtung
nicht vollständig
verhindern.
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Im
Gegensatz dazu kann im Fall der vorliegenden Erfindung, eben wenn
ein Kopf verwendet wird, der dazu neigt beeinflußt zu werden von der Richtungsabweichung
beim Flüssigkeitsausstoß infolge
der Asymmetrie des Flüssigkeitsstromes
hervorgerufen, durch den Aufbau des Flüssigkeitsausstoßkopfes
und/oder die zufällige
Asymmetrie infolge der Befeuchtung der oberen Oberfläche der
Düsenplatte
angrenzend an die Ausstoßöffnungen 4,
das Eintreten solcher Auswirkungen verhindert werden. Anders gesagt,
ist die Richtung, in der das Flüssigkeitsköpfchen ausgestoßen ist,
stabilisiert, und die Abweichung von der Flüssigkeitsausstoßrichtung
kann vollständig
verhindert werden.
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Als
eine der Bedingungen, die das Flüssigkeitsausstoßverfahren
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verbessert, kann die Vergrößerung des
Betrages von Tn und/oder To, wie bereits früher genannt, vermerkt werden.
Eine weitere wichtige Betriebsbedingung ist, daß das Verhältnis der Betriebsspannung
bezogen auf die Ausstoßgrenzspannung
nicht größer als
1,35 werden darf. Wenn es dazu kommt, daß das Verhältnis 1,35 übersteigt (wenn die Betriebsspannung
außerordentlich
angestiegen ist), schiebt sich die Stelle, an der das Bläschen mit
der atmosphärischen
Luft zusammentrifft, nach oben, wodurch die Probleme oder die Abweichung
von Flüssigkeitsausstoßrichtung
verursacht sind.
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WEITERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
dieser Ausführungsform
wurde das Drucken mit einem Flüssigkeitsausstoßkopf ausgeführt, der
im wesentlichen den gleichen Aufbau hatte, wie der Flüssigkeitsausstoßkopf der
vorliegenden Erfindung, ausgenommen die Differenz in der Höhe Tn (10 μm) des Flüssigkeitskanals
und der Dicke To (15 μm)
der Lochplatte. Die Tinte war die gleiche wie die Tinte in der vorliegenden
Ausführungsform.
Die Betriebsbedingungen sind also im wesentlichen die gleichen wie
diejenigen in der vorliegenden Ausführungsform d. h. Einzelimpulse
mit einer Weite von 2,8 μsec
und einem Spannungswert von 9,96 V oder das 1,2-fache der Ausstoßgrenzspannung.
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In
dieser Ausführungsform
wurde ein Flüssigkeitströpfchenvolumen
von 9 × 10–15 m3 und eine Ausstoßgeschwindigkeit von 15 m/sec
perfekt verwirklicht. Der Flüssigkeitsausstoßkopf wurde
mit einer Ausstoßfrequenz
von 10 KHz betrieben, dabei wurden wünschenswerte Drucke hergestellt,
also Drucke, die nur geringfügig
durch Abweichungen des Flüssigkeitsausstoßes und
durch feine Nebel betroffen sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht nur mit einem Flüssigkeitsausstoßkopf verwendbar,
der einen Strömungskanal
aufweist, dessen Weite gleich der im 2(b) gezeigten
ist, sondern auch mit einem Flüssigkeitssausstoßkopf, der
einen Flüssigkeitskanal
aufweist, dessen Weite in Richtung auf den elektrothermischen Umwandler
geringer wird wie in 7(a) gezeigt,
und einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der
mit einer Flüssigkeitssperre
versehen ist, die im Flüssigkeitskanal
angrenzend an elektrothermischen Umwandler angeordnet ist, wie in 7(b) gezeigt. Desweiteren
ist die vorliegende Erfindung nicht nur mit einem Flüssigkeitsausstoßkopf anwendbar,
dessen Ausstoßöffnung quadratisch
ist, sondern auch mit einem Flüssigkeitsausstoßkopf dessen Ausstoßöffnung kreisförmig oder
elliptisch ist.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung eines der Herstellungsverfahren für den in 2(a) und (b) dargestellten
Flüssigkeitsausstoßkopf unter
Bezugnahme auf 5(a)– (f).
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5 ist eine Schnittzeichnung,
die die Herstellungsabfolge des vorgenannten Flüssigkeitsausstoßkopfes
darstellt und in der (a)–(f) entscheidende Herstellungsschritte
aufzeigen.
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Als
erstes ist ein Stück
Substrat 11 vorbereitet, das aus Glas-, Keramik-, Plastmaterial
oder Metall zusammen-gesetzt ist, wie in 5(a) gezeigt.
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Die
Auswahl des Materials oder die Form des Substrats 11 ist
nicht notwendiger Weise limitiert. Jedes beliebige Material oder
Materialform kann verwendet werden, so lange es möglich ist,
das Substrat 11 als Teil des Strömungskanals zu benutzen und
auch als Element zum Aufnehmen von Schicht-material in dem Tintenkanäle und Tintenausstoßöffnungen
angeordnet sind. Auf dem Substrat 11 sind eine vorbestimmte
Anzahl von Tintenausstoßenergie
Erzeugungselementen 12, solche wie ein elektrothermischer
Umwandler oder ein piezoelektrisches Element angebracht.
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Die
Aufzeichnung erfolgt, wenn die Ausstoßenergie für das Ausstoßen eines
mikroskopisch kleinen Tröpfchens
Aufzeichnungsflüssigkeit
durch diese Tintenausstoß-Energieerzeugungselemente 12 in
die Tinte geleitet ist. Bei Nutzung eines elektrothermischen Umwandlers
als Tintenausstoß-Energieerzeugungselement 12 ist
die Ausstoßenergie
dadurch erzeugt, da das Element den Zustand der an das Element angrenzenden Aufzeichnungsflüssigkeit
durch Erwärmen
der Flüssigkeit
verändert.
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Wenn
andererseits der Einsatz eines piezoelektrischen Elements erfolgt,
ist die Ausstoßenergie
durch die mechanischen Schwingungen dieses Elements erzeugt.
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An
diese Elemente 12 sind Steuersignaleingabeelektroden (nicht
gezeigt) für
den Betrieb der Elemente 12 angeschlos sen. Zum Zweck der
Verbesserung der Lebensdauer dieser Ausstoßenergieerzeugungselemente 12 ist
der Flüssigkeitsausstoßkopf im
allgemeinen mit verschiedenen Funktionsschichtungen, solche wie
Schutzschichten ausgerüstet.
Offensichtlich gibt es kein Problem dahingehend, daß der Flüssigkeitsausstoßkopf in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung mit solchen Funktionsschichtungen
ausgerüstet ist.
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In 5(a) ist ein Kopfaufbau
dargestellt, in dem ein Substrat 13 bereits im Voraus mit
einer Tintenzuführöffnung 13 (Kanal)
ausgerüstet
ist, durch den Tinte von der hinteren Seite des Substrats 13 zugeführt ist.
Als ein Mittel zur Ausformung des Tintenzuführkanals 13 kann ein
beliebiges Mittel verwendet werden, solange es einen Kanal durch
das Substrat 11 ausformen kann. Der Tintenzuführkanal
kann z. B. durch die Anwendung mechanischer Mittel solche wie Bohrer,
oder durch optische Mittel, solche wie ein Laserstrahl hergestellt
werden. Desweiteren kann er auch durch chemische Verfahren, z. B.
durch Ätzen
einer Öffnung
unter Anwendung einer Abschirmmaske hergestellt werden.
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Offensichtlich
ist es nicht erforderlich, daß der
Tintenzuführkanal 13 im
Substrat 11 erzeugt ist. Er kann auch in Maskenform aus
Harzmaterial hergestellt sein, die in Bezug auf das Substrat 11 auf
der gleichen Seite angebracht ist wie die Tintenausstoßöffnung 21.
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Als
nächstes
ist eine Tintenbahnstruktur 14 auf dem Substrat 11 unter
Verwendung von löslichem Harzmaterial
hergestellt, welche die Tintenstrahl-Energieerzeugungselemente 12 bedeckt,
wie in 5(a) gezeigt.
Als eines der üblicherweise
meist genutzten Mittel für
die Herstellung der Tintenbahnstruktur 14 kann ein lichtempfindliches
Material verwendet werden, aber die Tintenbahnstruktur 14 kann
auch aus ei nem Material, wie für
den Filmdruck hergestellt sein. Bei Verwendung von lichtempfindlichem
Material ist die Tintenbahnmaske auflösbar, und dadurch ist es möglich, einen
positiven Schutztyp oder einen negativen Schutztyp zu verwenden,
dessen Löslichkeit
verändert
werden kann.
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Als
ein Verfahren für
die Herstellung einer Schutzschicht ist es wünschenswert, wenn der Tintenkanal 13 auf
der Substrat 11-Seite angeordnet ist, die Tintenbahnstruktur 14 durch
Beschichtung mit einer Trockenfilmschicht aus lichtempfindlichem
Material herzustellen. Bei einem Verfahren zur Herstellung eines
Trockenfilms wird das lichtempfindliche Material durch ein entsprechendes
Lösungsmittel
aufgelöst,
die dabei entstandene Lösung
wird auf eine Filmbahn aus Polyäthylenterephtalat
oder dergleichen aufgetragen und getrocknet. Als weiteres Material
für den
trockenen Film können
lichtresistente Hochpolymerverbundstoffe, solche wie Polymethylisopropylketon
oder Polyvenylketon, die zur Gruppe der Vinylketone gehören, mit
den erwünschten Ergebnissen
eingesetzt werden. Das ist möglich,
da diese chemischen Verbundstoffe ihre Hochpolymercharakteristik
beibehalten, d. h., sie können
leicht zu dünnen
Filmschichten verarbeitet werden, die eben auch leicht über den
Tintenzuführkanal 13 aufgeschichtet
werden können,
bevor sie der Belichtung ausgesetzt werden.
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Desweiteren
kann die Schutzschicht für
die Tintenbahn 14 durch gewöhnliche Verfahren wie Spritzbeschichtung
oder Rollbeschichtung hergestellt werden, nachdem der Tintenzuführkanal 13 mit
Füllmaterial
ausgefüllt
ist, das in einer späteren
Herstellungsphase wieder entfernt werden kann.
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Weiterhin
ist eine Schicht aus Harzmaterial 15 so auf dem Substrat 11 angeordnet,
daß die
lösliche Harzschicht
der Maske für
die Tintenbahn 14, die durch gewöhnliche Verfahren der Beschichtung,
solche wie Spritzbeschichtung oder Rollbeschichtung hergestellt
ist, bedeckt ist, wie in 5(b) gezeigt.
Eine der Eigenschaften des Materials für die Harzschicht 15 muß sein,
daß sie
die Tintenbahnmaske, die aus löslichem
Harzmaterial hergestellt ist, nicht verändert. Anders ausgedrückt, das
Lösungsmittel
für das
Material der Harzschicht 15 muß so ausgewählt werden, daß es das
Harzmaterial der Tintenbahnstruktur nicht auflöst, so daß die auflösbare Tintenbahnstruktur nicht
durch das Lösungsmittel
für das
Harzmaterial 15 aufgelöst
ist, während die
Lösung,
die durch das Auflösen
des Materials für
die Harzschicht 15 im Lösungsmittel
vorbereitet ist, die auflösbare
Tintenbahnstruktur beschichtet.
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Es
folgt jetzt die Beschreibung der Harzschicht 15. Die Harzschicht 15 ist
wünschenswerter
Weise aus lichtempfindlichem Material erzeugt (wird später beschrieben),
so daß die
Ausstoßöffnung leicht
und präzise mit
Hilfe der Fotolithographie hergestellt werden kann. Das lichtempfindliche
Material für
die Harzschicht 15 soll eine hohe mechanische Festigkeit
aufweisen, wie von Strukturmaterial gefordert; die Fähigkeit
hermetisch dicht an das Substrat 11 anzuhaften; Tintenfestigkeit
und eine Lichtempfindlichkeit, die groß genug ist, um zu ermöglichen,
das ein hochauflösendes
Bild einer mikroskopischen Maske für die Herstellung der Tintenstrahlöffnung durch
präzise Ätzung auf
der Harzschicht 15 erzeugt werden kann. Für das geforderte
Material ist kationisch gehärtetes
Epoxydharzmaterial wünschenswert,
da es die von Strukturmaterialien geforderte sehr hohe mechanische
Festigkeit aufweist; die Fähigkeit
hermetisch dicht an das Substrat 11 anzuhaften; Tintenfestigkeit,
und es besitzt ausgezeichnete Strukturierungseigenschaften bei normalen
Temperaturen, bei denen es ein Festkörper ist.
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Kationisch
gehärtetes
Epoxydharz weist im Vergleich zu Epoxydharz das unter Verwendung
gewöhnlicher
Acidanhydride oder Amine gehärtet
wurde, eine höhere Überkreuzverbindungsdichte
auf und weist deshalb als Konstruktionsmaterial ausgezeichnet Strukturierungseigenschaften
auf. Die Anwendung von Epoxydharz, das bei normaler Temperatur ein
Festkörper
ist, verhindert, das Polymerisationszellen, die aus dem Polymerisationsauslöser infolge
von Lichteinwirkung austreten sich in dem Epoxydharz verteilen.
Deshalb kann eine hochgradige Genauigkeit bei der Maskenherstellung
erreicht werden; die Masken können
hochpräzise angefertigt
werden.
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Die
Harzschicht 15 ist über
einer anderen Harzschicht, die auflösbar ist, angeordnet und mit
einem Verfahren, bei dem das Material für die Harzschicht 15 aufgelöst ist,
erfolgt das Auftragen der vorbereiteten Lösung auf die Zielfläche durch
Spritzbeschichtung.
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Die
Harzschicht 15 kann durch Anwendung der Spritzbeschichtungstechnik
einheitlich und präzise aufgebracht
werden, das ist eine der Dünnfilmerzeugungstechniken.
Der Abstand (0–II-Distanz)
zwischen einem Tintenausstoß-Druckerzeugungselement 12 und
der entsprechenden Öffnung
kann somit leicht verringert werden, wodurch es andererseits leichter
möglich
ist, einen Flüssigkeitsausstoßkopf herzustellen,
der in der Lage ist, wünschenswert
kleine Flüssigkeitströpfchen auszustoßen, was
bei den konventionellen Verfahren schwierig war.
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Allgemein
gesagt ist, wenn der sogenannte Negativtyp von lichtempfindlichem
Material als Material für die
Harzschicht 15 verwendet ist, reflektiert die Substratoberfläche die
Belichtung und/oder es ist Schaum erzeugt (Entwicklungsrückstand).
Im Fall der vorliegenden Erfindung jedoch ist die Ausstoßlochstruktur
(Ausstoßöffnungsstruktur) über der
Tin tenbahnstruktur angeordnet, die aus auflösbarem Harzmaterial angefertigt ist.
Deshalb können
die Auswirkungen der Reflektion der Belichtung durch das Substrat
ignoriert werden.
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Desweiteren
ist der während
der Entwicklung erzeugte Schaum durch den Vorgang beseitigt, wobei
er mit dem lösliche
Harz aus der Form der Tintenbahn ausgewaschen ist. Deshalb hinterläßt der Schaum
keinerlei schädigende
Auswirkungen. Zu dem Epoxydharz das als Festkörper in der vorliegenden Erfindung
anzuwenden ist, kann folgendes vermerkt werden:
Epoxydharz
dadurch hergestellt, daß Biphenol
A angeregt wird mit Epichlorhydrin zu reagieren mit einem Molekulargewicht
von 900 oder mehr;
Epoxydharz dadurch hergestellt, daß Bromphenol
A angeregt wird mit Epichlorhydrin zu reagieren;
Epoxydharz
dadurch hergestellt, daß Phenol-Novolac
oder O-Creosol-Novolac
veranlaßt
werden mit Epichlorhydrin zu reagieren.
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Diese
multifunktionalen Epoxydharze sind in den japanischen Offenlegungsschriften
der Nummern
161973/1985, 221121/1988,
9216/1989, 140219/1990
offengelegt
und haben Oxycyclohexane als ihren Skelettaufbau und dergleichen
Epoxydharze. Es ist festzustellen, daß die Epoxydharze, die mit
der vorliegenden Erfindung kompatibel sind, sich nicht auf die oben
aufgeführten
Harze beschränken.
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Als
fotokationischen Polymerisations-Initiator für die Härtung der oben genannten Epoxydharze
können
gemäß „Journal
Polymer Science, Symposium Nr.: 56 383–395/1976 SP-150 und SP-170,
vermarktet durch die Asahi Electro-Chemical Industry Co. Ltd. und
andere..." aromatische
Iodate und aromatische Sulfonate benannt werden.
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Der
oben genannte fotokationische Polymerisationsinitiator fördert weiterhin
die kationische Polymerisation, wenn er zusammen mit einer Reduktionsagens
unter Zuführung
von Wärme
verwendet wird (verbessert die Überkreuzbindungsdichte
im Vergleich dazu, wenn nur der Polymerisationskatalysator ohne
Wärmezufuhr
eingesetzt ist). Wenn jedoch der fotokationische Polymerisations-Initiator
zusammen mit einer Reduktionsagens verwendet ist, muß die Auswahl
der Agens so erfolgen, daß die
Reaktion nicht bei normaler Temperatur eintritt, sondern nur nach
dem Erreichen einer bestimmten Temperatur (wünschenswerter Weise 60°C oder höher) erfolgt,
womit das sogenannte „Redox-System" geschaffen ist.
Als eine solche Reduktionsagens ist eine Kupferverbindung, insbesondere
Trifluormethan Kupfer-Sulfonat (II) bestens geeignet. Als Reduktionsagens
ist auch Askorbinsäure
geeignet. Wenn es desweiteren notwendig ist, die Überkreuzverbindungsdichte zu
erhöhen,
so daß die
Anzahl der Düsen
erhöht
werden kann (Hochgeschwindigkeitsdruck), oder nicht-neutrale Tinte
(verbesserte Wasserfestigkeit der Farbagenzien) verwendbar ist,
kann die Überkreuzverbindungsdichte
durch die Anwendung der genannten Reduktionsagenzien wie folgt erhöht werden:
Die Reduktionsagens ist in einer Lösung aufgelöst und die Harzschicht 15 ist
nach dem Entwicklungsvorgang der Harzschicht unter Zuführung von
Wärme in
die Lösung
der Reduktionsagens eingetaucht.
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Zu
dem oben aufgelisteten Material der Zusatzstoffe für die Harzschicht 15 können, wenn
erforderlich weitere hinzugefügt
werden, so kann zum Beispiel dem Epoxydharz so eine Agens zugefügt werden,
die die Elastizität
erhöht
und den Elastizitätsmodul
des Epoxydharzes reduziert, oder es kann dem Epoxydharz ein Silan-Verbinder
zugefügt
werden, der den Grad der hermetischen Haftung zwischen der Harzschicht 15 und dem
Substrat weiter verbessert.
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Als
nächster
Schritt wird die Harzschicht, bestehend aus dem oben beschriebenen
Verbundmaterial, durch eine Maske 16 belichtet, wie in 5(c) gezeigt. Da die Harzschicht 15 aus
dem Negativtyp des lichtempfindlichen Materials hergestellt ist,
sind die Abschnitte, die den Tintenausstoßöffnungen entsprechen, durch
die Maske abgedeckt (ebenso sind offensichtlich, obwohl nicht gezeigt,
die Abschnitte zu denen eine elektrische Verbindung verläuft, auch
abgedeckt).
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Das
zu verwendende Licht kann aus der ultravioletten Strahlung, der
tief-ultravioletten Strahlung, der Elektronenstrahlung, Röntgenstrahlung
und dergleichen gewählt
werden, jeweils in Übereinstimmung
mit dem Empfindlichkeitsbereich des verwendeten kationischen Polymerisationsinitiators.
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Die
gesamte Positionierung bei allen vorher beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopf-Herstellungsverfahren
erfolgt unter der Anwendung konventioneller Fotolithographietechniken
zufriedenstellend, und die Präzision
kann dabei im Vergleich zu einem Verfahren, bei dem die Düsenplatte
und das Substrat getrennt hergestellt und danach zusammengefügt werden,
wesentlich verbessert werden. Die unter der Maske belichtete lichtempfindliche
Harzschicht 15 kann danach erwärmt werden, um die Reaktion
zu beschleunigen. Wie vorher beschrieben, ist die lichtempfindliche
Harzschicht 15 aus einem Epoxydharz hergestellt, das bei
normaler Temperatur den Festkörperstatus
behält.
Deshalb ist die durch die Maskenbelichtung ausgelöste Verteilung
des kationischen Polymerisationsinitiators geregelt. Im Ergebnis
ist eine ausgezeichnete Maskengenauigkeit erreicht und die Harzschicht 15 exakt
hergestellt.
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Als
nächstes
wird die lichtempfindliche Harzschicht 15, die unter der
Maske belichtet worden ist, unter Verwendung einer entsprechenden
Lösung
entwickelt, und als Ergebnis sind die Tintenausstoßöffnungen 21 hergestellt,
wie in 5(d) gezeigt.
Dabei ist es möglich
die für
die Tintenbahn 22 genutzte auflösbare Harzmaske 14 zur
gleichen Zeit zu entwickeln in der die Entwicklung des unbelichteten
Abschnitts der Harzschicht 15 erfolgt. Auf einem einzigen
großen
Substratstück
ist jedoch eine Vielzahl von Tintenausstoßköpfen, einheitlich oder unterschiedlich
hergestellt, die dann in einem Vereinzelungsprozeß vereinzelt
und als individuelle Flüssigkeitsausstoßköpfe verwendet
werden. Deshalb kann nur der lichtempfindliche Teil der Harzschicht 15 selektiv
entwickelt werden, wie in 5(d) gezeigt,
dabei ist die Harzmaske 14 für die Herstellung der Tintenbahn 22 in
nicht entwickeltem Zustand belassen, als Maßnahme für die Behandlung des Vereinzelungsprozeßstaubs
(indem die Harzmaske 14 den Raum für die Flüssigkeitsbahn 22 belegt,
kann kein Vereinzelungsprozeßstaub
in diesen Raum eintreten), und die Harzmaske 14 kann nach
dem Vereinzelungsprozeß entwickelt werden
(5(e)). Der bei der
Entwicklung der lichtempfindlichen Harzschicht 15 erzeugte
Schaum (Entwicklungsrückstand)
ist zusammen mit der auflösbaren
Harzschicht 14 in gelöstem
Zustand beseitigt und verbleibt somit nicht in dem Düsen.
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Wenn
es notwendig ist, die Überkreuzverbindungsdichte
zu erhöhen,
wird die lichtempfindliche Harzschicht 15 durch Eintauchen
in die Lösung,
welche die Reduktionsagens enthält,
gehärtet
und/oder erwärmt, nachdem
die Ausformung des Tintenkanals 22 und die Tintenausstoßöffnung 21 in
der lichtempfindlichen Harzschicht 15 realisiert ist. Durch
diese Behandlung ist die Überkreuzverbindungsdichte
in der lichtempfindlichen Harzschicht 15 weiter erhöht und auch
die hermetische Haftung zwischen der lichtempfindlichen Harzschicht 15 und
dem Substrat sowie die Tintenfestigkeit des Kopfes wesentlich verbessert.
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Dieses
Verfahren, bei dem die lichtempfindliche Harzschicht 15 praktisch
unter Zuführung
von Wärme in
eine Lösung
eingetaucht ist, die Kupferionen enthält, ist ohne Probleme realisierbar,
wenn es unmittelbar erfolgt nachdem die lichtempfindliche Harzschicht 15 unter
der Maske belichtet ist, und die Tintenausstoßöffnung 21 durch Entwicklung
der belichteten lichtempfindlichen Harzschicht 15 hergestellt
ist. Nach dem Eintauch- und Erwärmungsvorgang
kann dann die auflösbare
Harzmaske 14 durch Auflösung
herausgelöst
werden. Die Erwärmung
kann dabei während
des Eintauchens oder nach dem Eintauchen erfolgen.
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Bezüglich der
Auswahl der Reduktionsagens ist festzustellen, daß eine beliebige
Substanz dazu verwendbar ist, sofern sie reduzierende Eigenschaften
aufweist. Jedoch sind Kupferverbindungen wie Trifluormethan Kupfer-Sulfonat
(II), Kupfer-Acetate, Kupfer-Benzoate oder dergleichen bedeutend
wirksamer. Desweiteren ist die genannte Askorbinsäure ebenso
wirksam.
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Nach
der Herstellung der Tintenbahnen und der Tintenausstoßöffnungen
sind ein Tintenzuführelement 17 und
elektrische Anschlüsse
(nicht gezeigt), durch welche die Tintenausstoß-Druckerzeugungselemente 12 angetrieben
werden, an dem Substrat befestigt, um den Strahltyp-Flüssig-keitsausstoßkopf zu
vervollständigen
(5(f)).
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Im
Falle des Herstellungsverfahrens dieser Ausführungsform ist die Tintenausstoßöffnung durch
Fotolithographie hergestellt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zur Herstellung der
Tintenausstoßöffnungen 21 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise auf die Fotolithographie
beschränkt. Sie
können
zum Beispiel auch durch Trockenätzverfahren
(Sauerstoffplasmaätzung)
oder einen Excimerlaser unter Verwendung unterschiedlicher Masken
hergestellt werden. Bei Herstellung der Tintenausstoßöffnung 21 unter
Verwendung eines Excimerlasers oder eines Trockenätzverfahrens
ist das Substrat durch eine Harzmaske geschützt, bei gleichzeitiger Verhinderung
einer Beschädigung
durch den Laser oder das Plasma. Die Anwendung eines Excimerlasers
oder eines Trockenätzverfahrens
macht es möglich,
einen Flüssigkeitsausstoßkopf hochpräzise und
zuverlässig
herzustellen. Wenn die Tintenausstoßöffnung 21 durch ein
Trockenätzverfahren
oder einen Excimerlaser hergestellt ist, kann als Material für die Harzschicht 15 ein
anderes Material als das lichtempfindlichen Materials verwendet
werden; thermisch härtbares
Material ist zum Beispiel verwendbar.
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Zusätzlich zu
dem beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopf ist
die vorliegende Erfindung auch mit einem Ganzlinientyp-Flüssigkeitsausstoßkopf anwendbar,
der die Fähigkeit
aufweist, die Aufzeichnung in einem einzigen Gang über die
gesamte Breite der Seite eines Aufzeichnungsmediums auszuführen. Die
vorliegende Entwicklung ist auch mit einem Farbflüssigkeitsausstoßkopf anwendbar,
der aus einem einzigen Kopf oder aus einer Vielzahl von monochromatischen
Köpfen
bestehen kann.
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Ein
Flüssigkeitsausstoßkopf zur
Anwendung mit dem Flüssigkeitsausstoßverfahren
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kann ein Flüssigkeitsausstoßkopf sein,
der feste Tinte verwendet, die sich nur verflüssigt, wenn sie bis auf eine
bestimmte Temperatur oder darüber
erwärmt
ist.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung eines Beispiels einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
die mit dem oben beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopf vergleichbar
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 6 bezeichnet
das Bezugszeichen 200 einen Schlitten, der auf dem oben beschriebene
Flüssigkeitsausstoßkopf abnehmbar
angebracht ist. Im Falle dieser Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
sind vier Flüssigkeitsausstoßköpfe auf
dem Schlitten 200 montiert, von denen jeder einer bestimmten
Farbe, unterschiedlich zu den anderen, zugeordnet ist. Sie sind
zusammen mit den entsprechenden Tintenbehältern auf dem Schlitten montiert:
ein Gelb-Tintenbehälter 201Y;
ein Magentarot-Tintenbehälter 201M;
ein Cyanfarben-Tintenbehälter 201C und
ein Schwarz-Tintenbehälter 201B.
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Der
Schlitten 200 ist auf einer Leitstange gelagert und ist
veranlaßt
sich in wechselnder Richtung, wie durch die Pfeilmarkierung A angezeigt,
vorwärts
und rückwärts zu bewegen,
angetrieben über
einen Endlos-Antriebsriemen 204 durch den Motor 203.
Der Endlos-Antriebsriemen ist über
Rollen 205 und 206 gespannt. Ein Bogen Aufzeichnungspapier
P als Aufzeichnungsmedium ist ruckweise in die durch die Pfeilmarkierung
B angezeigte Richtung gefördert,
senkrecht zur Richtung A. Das Aufzeichnungspapier P ist durch ein Rollenpaar 207 und 208 auf
der Zuführseite
eingeklemmt und im Sinne der Richtung, in der das Aufzeichnungspapier
P ruckweise gefördert
ist, durch ein weiteres Rollenpaar 209 und 210 auf
der Austragseite so gehalten, daß bei der Förderung eine gewisse Spannung
gegeben ist, so daß es über die
gesamte Fläche,
die dem Kopf gegenüber
liegt, glatt bleibt. Jedes der zwei Rollenpaare ist durch die Antriebsvorrichtung 211 angetrieben,
obwohl die Vorrichtung so konstruiert sein kann, daß sie durch
den vorgenannten Antriebsmotor angetrieben werden.
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Zu
Beginn eines Aufzeichnungsvorganges befindet sich der Schlitten
in der Ausgangsposition. Auch während
eines Aufzeichnungsvorganges kehrt er zu der Ausgangsposition zurück und verbleibt
dort, falls erforderlich. An der Ausgangsposi tion sind Verschlußelemente 212 angeordnet,
die die entsprechenden Ausstoßöffnungen
abdecken. Das Verschlußelement 212 ist
mit einer Gebrauchswiederherstellungssaugvorrichtung (nicht gezeigt)
verbunden, welche Flüssigkeit über die
Ausstoßöffnung ansaugt,
um zu verhindern, daß der
Ausstoßkanal
verstopft.