DE19505465A1 - Thermischer Tintenstrahldrucker - Google Patents
Thermischer TintenstrahldruckerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen thermischen
Tintenstrahldrucker, bei dem thermische Energie zum
Ausspritzen von Tintentröpfchen von einem Druckkopf verwendet
wird, so daß die Tintentröpfchen auf ein Aufzeichnungsmedium
auftreffen und ein Bild herstellen.
Zwei Arten von Tintenstrahlköpfen sind zur Verwendung für
thermische Tintenstrahldrucker hergestellt worden. Der erste
Typ ist beispielsweise in den japanischen Patentanmeldungen
Kokai Nr. SHO-54-161935, SHO-55-27281 und SHO-55-27282
beschrieben. Bei dem ersten Typ werden die Erwärmer auf dem
Boden (Substratseite) von Tintenkanälen so gebildet, daß die
Oberfläche jedes Erwärmers parallel zu der Richtung
ausgerichtet ist, in der Tinte ausgespritzt wird. Der zweite
Typ ist beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung
Kokai Nr. SHO-54-51837 beschrieben. Bei dem zweiten Typ ist
die Oberfläche jedes Erwärmers senkrecht zu der
Ausspritzrichtung ausgerichtet. Gemäß der August 1988 Ausgabe
des Hewlett Packard Journal und der 28. Dezember 1992 Ausgabe
von Nikkei Mechanical (sh. Seite 58) spritzen beiden Typen
von Tintenstrahlköpfen Tintentröpfchen aus, indem Tinte mit
einem Wärmeimpuls schnell verdampft wird, um eine Blase zu
erzeugen, die sich schnell ausdehnt und zusammenzieht. Die
Ausdehnung der Blase drückt ein Tintentröpfchen von einer
Düse in dem Druckkopf heraus. Erwärmer, die in beiden Typen
von Druckköpfen verwendet werden, sind aus einem
Dünnfilmwiderstand gebildet, der mit mehreren Schutzschichten
überzogen ist.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben die Bildung
eines Erwärmers ohne Schutzschicht aus einem
Dünnfilmwiderstand und Leitermaterialien vorgeschlagen. Das
Fehlen von Schutzschichten an dem Erwärmer verbessert den
Wirkungsgrad einer Wärmeübertragung von dem Erwärmer zu der
Tinte beträchtlich. Dies erlaubt ein beträchtliches Anwachsen
der Druckgeschwindigkeit, das heißt der Frequenz, mit der
Tintentröpfchen ausgespritzt werden können. Ein Tintenkopf,
bei dem derartige Erwärmer verwendet werden, kann einfacher
hergestellt werden.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben auch die
maximal effektiven Ansteuerbedingungen zum Ansteuern der
Erwärmer ohne Schutzschicht vorgeschlagen, die in der
gleichzeitig anhängigen deutschen Patentanmeldung Nr.
P 44 38 936, angemeldet am 31. Oktober 1994, offenbart ist.
Die hervorragenden Erzeugungs- und
Kontraktionscharakteristika von unter diesen
Ansteuerbedingungen erzeugten Blasen verbessern die
Stabilität einer Tintenausspritzung und einer
Tintenausspritzfrequenz.
Die Dichte von mit jeden von diesen Druckköpfen gedruckten
Bildern verändert sich mit der Temperatur des Kopfes. Wie in
Fig. 1 gezeigt, die ein im Vol. 28, Nr. 4 des Electro
photographic Journal (Seite 82), 1989, veröffentlichtes
Diagramm ist, steigt eine Bilddichte proportional zum
Temperaturanstieg in dem Druckkopf während eines Druckens an.
Diese Änderung der Bilddichte ist das Ergebnis von
Viskositätsänderungen (sh. Fig. 2), die von der Temperatur
verursacht werden. Eine Einrichtung, beispielsweise ein
Kühlventilator ist bei Druckern vorgesehen, um die Temperatur
des Druckkopfes zu regulieren und dadurch Änderungen in der
Bilddichte zu vermeiden. Die Einrichtung hält den Druckkopf
auf einer stabilen Temperatur durch Erwärmen und Kühlen des
Druckkopfes.
Allerdings eignet sich ein Kühlventilator nicht zur
Aufrechterhaltung einer stabilen Temperatur bei Druckköpfen
von Vollfarbendruckern. Vollfarbendrucker sind mit
Mehrfachköpfen versehen, die einen getrennten Druckkopf für
jede der Primärfarben enthalten. Die Temperatur jedes
Farbdruckkopfes steigt bei unterschiedlichen
Geschwindigkeiten an, da das Tastverhältnis (das heißt die
Anzahl von Ausspritzungen pro Einheitszeit) jedes
unterschiedlichen Farbdruckkopfes unterschiedlich ist. Ein
Kühlventilator, der alle Druckköpfe bei einer gleichen Rate
kühlt, kann Unterschiede des Wärmeanstiegs zwischen
verschiedenen Farbköpfen nicht beseitigen. Ferner ist es
schwierig, vollständig die Veränderung eines Betrags einer
Viskositätsänderung zwischen Tinten mit unterschiedlicher
Farbe, die durch die Temperatur verursacht wird, zu
vermeiden. Gegenwärtig werden Köpfe mit niedrigem
Tastverhältnis übermäßig erwärmt, um sich an Temperaturen von
Köpfen mit hohem Tastverhältnis anzugleichen. Nur in dieser
Weise kann eine Bilddichte und Farbbalance stabil gehalten
werden.
Eine Aufwärmungsperiode zum Anheben der Temperatur des
Druckkopfes, so daß eine Bilddichte von dem Beginn eines
Druckens stabil ist, wird bei herkömmlichen thermischen
Tintenstrahldruckern benötigt.
Ein anderes Problem bei herkömmlichen thermischen
Tintenstrahldruckern war längst bekannt, nämlich daß während
einer Ausspritzung von Tintentröpfchen Nebentröpfchen erzeugt
werden. Die Nebentröpfchen treffen auf das Druckmedium in der
Nähe der Punkte auf, die durch die ausgespritzten Tröpfchen
gebildet werden, wodurch die Qualität von gedruckten Bildern
verringert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
- - eine Tintenspritzaufzeichnungseinrichtung bereitzustellen, die Bilder mit hoher Qualität ohne Erzeugung von Nebentröpfchen aufzeichnen kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
- - eine Tintenspritzaufzeichnungseinrichtung bereitzustellen, die Bilder mit stabiler Intensität und Farbbalance ohne die Notwendigkeit einer Temperatursteuerung aufzeichnen kann und einen leicht zu handhabenden thermischen Tintenstrahldrucker bereitzustellen.
Um die voranstehenden und anderen Aufgaben zu lösen, wird
eine Tintenspritzaufzeichnungseinrichtung bereitgestellt, die
einen Boden und Wände umfaßt, die einen mit Tinte gefüllten
Tintenkanal bilden. Die den Tintenkanal bildenden Wände
werden in einer Höhe von weniger als 30 µm gebildet und ein
Erwärmer wird auf dem Boden jedes Tintenkanals so gebildet,
daß Kanten des Erwärmers von den Wänden in einem Abstand von
weniger als 5 µm liegen.
Vorzugsweise werden der Erwärmer, der Boden und die Wände des
Tintenkanals, die auf eine Höhe von weniger als 30 µm
gebildet sind und eine Düsenplatte so gebildet, daß eine
Oberfläche des Erwärmers im wesentlichen senkrecht zu einer
Richtung ist, in der das Tintentröpfchen ausgespritzt wird
und so, daß ein innerer Umfang des Düsenbodens, wenn er auf
den Erwärmer projiziert wird, innerhalb von 5 µm der Kante
des Erwärmers ist. Der Erwärmer erwärmt die Tinte schnell,
wenn an ihn eine Impulsspannung angelegt wird, so daß ein
Abschnitt der Tinte in dem Tintenkanal schnell verdampft
wird, um eine Blase zu erzeugen, die einen Teil der
auszuspritzenden Tinte von einem Teil der in dem Tintenkanal
zurückzubleibenden Tinte trennt. Eine Ausdehnung der Blase
spritzt den Teil der von der Düse auszuspritzenden Tinte als
ein Tintentröpfchen aus. Der Erwärmer kühlt ausreichend,
bevor der Teil der Tinte, der in dem Tintenkanal
zurückbleiben soll, über den Erwärmer zurückfließt, so daß
weitere Blasen nicht erzeugt werden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Boden ein Silikonsubstrat
ist, der Erwärmer aus einem auf eine Dicke von 2 µm oder
weniger auf dem Boden aufgebrachten thermischen SiO₂
Oxidationsfilm und einem auf dem thermischen SiO₂
Oxidationsfilm aufgebrachten Erwärmer ohne Schutzschicht
gebildet wird, die den Tintenkanal füllende Tinte eine Tinte
auf Wasserbasis mit einer Viskosität von 0,7 C.P. bis 6,0
C.P. ist und der Erwärmer die den Tintenkanal füllende Tinte
erwärmt, wenn an ihn eine Impulsspannung mit einer Dauer von
3 µs oder weniger angelegt wird, wodurch in dem
auszuspritzenden Teil der Tinte ein Fluktuations-
Keimsiedevorgang (fluctuation uncleation boiling) verursacht
wird.
Während die Verwendung eines schutzschichtlosen Erwärmers
vorteilhaft ist, kann auch ein Erwärmer mit einer
Schutzschicht in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Der schutzschichtlose Erwärmer besitzt Vorteile dahingehend,
daß sein thermischer Wirkungsgrad um einen Faktor 10 höher
ist als der thermische Wirkungsgrad des Erwärmers mit
Schutzschicht.
Die voranstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich weiter aus dem Studium der
folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform im
Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung, die Änderungen
der Bilddichte und der Kopftemperatur zeigt,
wenn eine serielle Abtastaufzeichnung
durchgeführt wird;
Fig. 2 eine graphische Darstellung, die einen
Zusammenhang zwischen einer Temperatur
gegenüber der Viskosität in Bezug auf reines
Wasser und mehrere Arten von Tinten auf
Wasserbasis darstellt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht, die einen in dem
Experiment der Erfindung verwendeten Erwärmer
zeigt;
Fig. 4 schematisch zeitliche Änderungen von der
Erzeugung bis zum Verschwinden einer Blase,
die durch Impulserwärmung durch den in Fig. 3
gezeigten Erwärmer in Wasser erzeugt wird;
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die den
Zusammenhang zwischen einem Energieniveau und
einer Impulsdauer zeigt, die an den in Fig. 3
gezeigten Erwärmer angelegt werden, um einen
Fluktuations-Keimsiedebereich (durchgezogene
Linie) und einen Einzelblasen-
Erzeugungsbereich (gestrichelte Linie) zu
bewirken;
Fig. 6(A) und 6(B) Querschnittsansichten, die Köpfe zeigen,
die in den Experimenten der Erfindung
verwendet werden;
Fig. 7(A) und 7(B) Querschnittsansichten, die von links nach
rechts chronologisch Vorgänge zeigen, die in
den in Fig. 6(A) und 6(B) gezeigten Köpfen
auftreten;
Fig. 8 Änderungen in der Gestalt eines
Tintentröpfchens, wenn es von einem
herkömmlichen Kopf ausgespritzt wird;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht, die einen
integrierten Kopf zeigt, der in den
Experimenten der Erfindung verwendet wird;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht, die einen anderen
integrierten Kopf zeigt, der in den
Experimenten der Erfindung verwendet wird;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht (A-A′-Querschnitt),
die einen thermischen Tintenstrahldruckkopf
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
zeigt;
Fig. 12 eine andere Querschnittsansicht (B-B′-
Querschnitt), die den in Fig. 11 gezeigten
thermischen Tintenstrahldruckkopf zeigt; und
Fig. 13 eine graphische Darstellung, die eine von
einer Kopftemperatur abhängigen Kennlinie
einer Bilddichte zeigt, wenn mit dem Kopf der
Erfindung gedruckt wird.
Ein thermischer Tintenstrahldruckkopf entsprechend der
bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend beschrieben, während auf die beiliegenden
Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen gleiche Teile und
Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind,
um eine doppelte Beschreibung zu vermeiden.
Fig. 3 zeigt eine Erwärmer 14, der keine Schutzschicht
benötigt. Wie in Fig. 3 gezeigt umfaßt der Erwärmer 14 ein
ungefähr 400 µm dickes Siliziumsubstrat 1; eine 2 µm dicke
thermisch isolierende SiO₂-Schicht 2; einen
Dünnfilmwiderstand 3 aus einer Cr-Si-SiO-Legierung mit einer
Dicke von 0,1 µm; und einen 1 µm dicken Nickelleiter 5.
Dieser Erwärmer 14 besitzt eine ausreichende Lebensdauer,
wenn an ihn Spannungsimpulse angelegt werden und er veranlaßt
wird, in Wasser oder Tinte auf Wasserbasis eine Erwärmung
vorzunehmen.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer Erzeugung und
eines Zusammenbrechens einer Blase, die durch pulsierendes
Erwärmen des Erwärmers 14 in Wasser gebildet wird, so wie
dies unter Verwendung einer Stroboskopphotographie beobachtet
werden kann. Um die in Fig. 4 gezeigte Blase zu erzeugen,
wurde eine Energie von 2,5 W/Punkt in 1 µm Impulsen an den
Erwärmer 14 bei einer Frequenz von 1 KHz angelegt. Das
Stroboskoplicht wurde in ungefähr 1 µm langen Impulsen
aufgestrahlt. Das zu auszuspritzende Wasser 6 (vor einer
Ausspritzung) war ungefähr 25°C. Unter diesen Bedingungen
wurde die Blase durch Fluktuations-Keimsieden erzeugt, wie in
der ebenfalls anhängigen deutschen Patentanmeldung Nr. P 44
38 936 beschrieben ist.
Wie man aus Fig. 4 erkennt, wächst die Blase auf eine Höhe
von 5 bis 10 ums ungefähr 1 µs nach dem Start des thermischen
Impulses. Dies bedeutet, daß der Siedevorgang schnell
beginnt, in ungefähr 1/2 bis 1 µm Unabhängig von der Gestalt
des Erwärmers 14 dehnt sich die Blase nach oben aus, ohne
mehr als 5 bis 10 µm über die Kanten des Erwärmers 14
hinauszuwachsen und die Höhe der Blase ist bei der maximalen
Wachstumsstufe ungefähr 30 um.
Die Pfeile in Fig. 4 zeigen den Wasserfluß, auf den von der
Beobachtung der Ausdehnung und Kontraktion der Blase
geschlossen wird. Die sich ausdehnende Blase drückt in das
Wasser in der vertikalen Richtung bei einer hohen
Geschwindigkeit von 12 bis 15 m/s (das heißt 30 µms/2 bis
2,5 µs). Die durchschnittliche Ausdehnungsrate (dv/dt)/v der
Blase ist ein extrem großer Wert von 4 bis 5 × 10⁵/s (das
heißt 1/2 bis 2,5 µs). Dies ist stellvertretend für Blasen,
die durch einen Fluktuations-Keimsiedevorgang erzeugt werden.
Während sich die Blase ausdehnt, wird der Dampf innerhalb der
Blase schnell abgekühlt, nämlich durch fast auf ein Vakuum
bei der Ausdehnung der Blase und durch die umgebende Tinte.
Wenn die Blase ihre maximale Größe erreicht, beginnt sie an
dem Boden zusammenzufallen. Die Trägheit des schnellen
Wasserflusses verhindert eine Kontraktion der Blase in der
vertikalen Richtung.
Eine zurückspringende Erzeugung von sekundären Blasen, die
durch eine unzureichende Kühlung des Erwärmers bewirkt wird,
tritt immer auf, wenn Tintentröpfchen mit einem
Tintenstrahldruckkopf ausgespritzt werden, der unter
Verwendung von herkömmlicher Technologie hergestellt ist.
Jedoch erkennt man aus Fig. 4, daß kein derartiges
unerwünschtes Phänomen auftritt. Der Grund hierfür liegt
darin, daß schutzschichtlose Erwärmer unter Verwendung eines
kurzen Impulses angesteuert werden können, um so schnell zu
kühlen. Wie in Fig. 5 gezeigt, ändern sich diese
Charakteristika kaum, selbst wenn die Anregungsimpulsbreite
oder die Impulsenergie um einen Faktor 2 oder 3 erhöht wird.
Druckköpfe vom Obenschießer-Typ (top shooter type), das
heißt, Druckköpfe, bei denen die Erwärmer senkrecht zu der
Ausspritzungsrichtung ausgerichtet sind, eignen sich zum
Ausspritzen von Tinte am besten. Bei dem in Fig. 6(A)
gezeigten Beispiel ist eine Tintenspritzdüse 8 mit einem
Durchmesser r von ungefähr 40 µs in einer Lochplatte 7 mit
einer Dicke T von ungefähr 50 µm gebildet. Die Lochplatte 7
ist so angeordnet, daß die Tintenspritzdüse 8 dem Erwärmer 14
in einem Abstand t von ungefähr 25 µm von dem Erwärmer 14
gegenüberliegt. Ein Tintenzuführungsraum wird durch den Platz
zwischen der Tintenspritzdüse 8 und dem Erwärmer 14 gebildet.
Der in Fig. 6(B) gezeigte Druckkopf ist ähnlich wie der in
Fig. 6(A) gezeigte, mit der Ausnahme, daß die in der
Lochplatte 7 geöffnete Tintenspritzdüse so gebildet ist, daß
sie an dem Ende, welches auf den Erwärmer 14 zugekehrt ist,
auf einen Durchmesser von ungefähr 80 µms auseinandergeht.
Unter Verwendung der in den Fig. 6(A) und 6(B) gezeigten
Köpfe wurden Experimente durchgeführt. Die Köpfe wurden mit
Wasser gefüllt und von diesen Köpfen wurden Wassertröpfchen
durch Anlegung von 1 µs langen Impulsen mit einer Energie von
1,6 W an die Erwärmer 14 bei einer Frequenz von 1 KHz
ausgespritzt. Unter Verwendung von Stroboskopphotographie
wurden von den Düsen ausgespritzte Wassertröpfchen
beobachtet. Die Fig. 7(A) und 7(B) zeigen von links nach
rechts chronologisch Ereignisse, die in den in den Fig.
6(A) bzw. 6(B) gezeigten Köpfen jeweils 3, 6, 9 und 12 µs
nach Start der Spannungsanlegung an den Erwärmer 14
auftreten. Die Fig. 7(A) und 7(B) basieren auf den
Ergebnissen der Beobachtungen und Schlußfolgerungen über den
Wasserfluß in dem Tröpfchenerzeugungsgebiet.
Wie in Fig. 7(A) durch den 3 µs Punkt gezeigt, trennt die in
dem Kopf der Fig. 6(A) erzeugte Blase vollständig das Wasser
in der Tintenspritzdüse 8 von dem Wasser in dem
Tintenversorgungskanal 9. Zu diesem Zeitpunkt ist die Blase
praktisch in einem vollständigen Vakuum. Deshalb wird die
Flüssigkeit in der Tintenspritzdüse 8 mit einer Kraft von
ungefähr einer Atmosphäre gedrückt. Das Wasser in dem
Tintenversorgungskanal 9 wird durch eine ähnliche Kraft in
Richtung auf die Tintenspritzdüse 8 gezogen. Das dem Substrat
des Tintenversorgungskanals 9 am nächsten liegende Wasser hat
bereits begonnen, von der Tintenspritzdüse 8 wegzufließen.
Allerdings hat die Flüssigkeit in der Tintenspritzdüse 8 eine
Geschwindigkeit von ungefähr 12 bis 15 m/s erreicht. Diese
Geschwindigkeit wird gleich bleiben, selbst bei einem Druck
von einer Atmosphäre und wenn die Düse ungefähr 50 µm lang
ist. Bei dem Zeitpunkt von 8 bis 9 µs ist das Wassertröpfchen
von der Tintenspritzdüse 8 mit der gleichen Geschwindigkeit
von 12 bis 15 ms ausgespritzt worden.
Die Tinte in dem Tintenversorgungskanal 9 fließt herein, um
die Blase durch einen Druck von einer Atmosphäre zu
verkleinern. Allerdings verschwindet diese Druckdifferenz,
wenn bei dem 8 µs Punkt das Tintentröpfchen von der Düse
austritt. Die Geschwindigkeit, mit der Tinte in dem
Tintenversorgungskanal 9 fließt, fällt danach rapide ab.
Weitere 60 bis 70 µs werden benötigt, bevor die Kuppe ihren
Zustand vor einer Ausspritzung erreicht. Während eines
Druckvorgangs mit diesem Kopf wurden keine Nebentröpfchen
beobachtet.
Wie in Fig. 7(B) gezeigt, zeigt die Flüssigkeit ein sehr
unterschiedliches Verhalten während einer Ausspritzung von
dem Druckkopf aus Fig. 6(B). An dem 3 µs Punkt, wenn die
Blase ihre größte Größe annimmt, ist das Wasser in der
Tintenspritzdüse 8 noch mit dem Wasser in dem
Tintenversorgungskanal 9 verbunden. Das ausgespritzte
Tröpfchen wird mit einem langen Schwanz gebildet, der aus dem
in Richtung auf die Tintenspritzdüse 8 von dem
Tintenversorgungskanal gezogenem Wasser gebildet ist. Die
Länge des Schwanzes hängt von der Gestalt der Düse ab und
kann eine maximale Länge von 500 µm erreichen. Der lange
Schwanz hat viele Nebentröpfchen zur Folge.
Wie in den Fig. 7(A) und 7(B) gezeigt, ist es zur
Vermeidung von Nebentröpfchen unerläßlich, daß der
auszuspritzende Teil der Flüssigkeit und die übrige
Flüssigkeit in dem Ausspritzprozeß an einer frühen Stufe
getrennt sind. Ferner können unter Umständen technische
Begrenzungen einen Fehler in der Ausrichtung zwischen der
Mitte der Düsen und der Mitte ihrer jeweiligen Erwärmer
erzeugt haben. Man erkennt, daß, wenn die Mitte von Düsen und
die Mitte von ihren jeweiligen Erwärmern um 10 und 15 µm
fehlausgerichtet sind, die von der Düse austretende
Flüssigkeit mit sich einen Schwanz zieht, so daß
Nebentröpfchen erzeugt werden.
Wenn demzufolge die Düse so gebildet ist, daß sie im
wesentlichen auf die Oberfläche des Erwärmers gerichtet ist,
wie in den Fig. 6(A) und 6(B) gezeigt, werden
Nebentröpfchen nicht erzeugt, wenn der Tintenversorgungskanal
9 auf eine Höhe von weniger als die maximale Höhe der Blase
gebildet ist, das heißt kleiner als 30 µm und wenn die Düse 8
und der Erwärmer 14 so ausgeformt und ausgerichtet sind, daß
der innere Umfang der Düse 8 an seinem dem Erwärmer 14
nächstliegenden Ende, wenn er auf den Erwärmer projiziert
wird, nicht um mehr als 5 µm über den Durchmesser des
Erwärmers 14 vorsteht. Tröpfchen, die unter Verwendung dieses
Aufbaus ausgespritzt werden, besitzen eine anfängliche
Ausspritzgeschwindigkeit von ungefähr 12 bis 15 m/s und
ferner werden sie, während sie in der Düse sind, von der
übrigen Flüssigkeit in dem Tintenversorgungskanal getrennt,
so daß Nebentröpfchen nicht gebildet werden.
Die Verhinderung einer Erzeugung von Nebentröpfchen ist in
Druckköpfen einfacher, die Tröpfchen in einer Richtung
parallel zu der Oberfläche des Erwärmers ausspritzen. Wenn
der Teil des Tintenkanals, in dem der Erwärmer gebildet ist,
auf eine Höhe von 30 µm oder kleiner gebildet wird und wenn
ferner die den Tintenkanal bildende Wand von der Kante des
Erwärmers in einem Abstand von 5 µm oder weniger liegt, dann
wird die Tinte in dem Tintenkanal von der auszuspritzenden
Tinte getrennt, während sie sich noch in der Düse befindet.
Die Geschwindigkeit, mit der Tinte ausgespritzt wird, hängt
von dem Verhältnis zwischen der Oberfläche des Erwärmers und
dem Volumen des Tintenkanals an dem Erwärmer ab. Je höher
allerdings die Geschwindigkeit ist, mit der die Tröpfchen
ausgespritzt werden, desto mehr Zeit benötigt der
Mechanismus, um in seinen Urzustand zurückzugehen.
Die japanische Patentanmeldung Kokai Nr. HEI-4-10940
beschreibt ein Verfahren zum Ausspritzen von Tröpfchen.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Blase
mit der Atmosphäre verbunden ist, wenn der innere Druck der
Blase gleich oder kleiner wie der atmosphärische Druck ist.
Obwohl dies ähnlich wie bei der vorliegenden Erfindung ist,
ist die in der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr.
HEI-4-10940 beschriebene Erfindung so aufgebaut, daß, wenn
die Blase mit der Atmosphäre verbunden ist, die Flüssigkeit
in dem Tintenkanal 9 und die Flüssigkeit an der Ausspritzdüse
in einem Teil des Tintenkanals verbunden sind. Wie
voranstehend erwähnt, hat dies ein Tintentröpfchen mit einem
langen Schwanz zur Folge. Deshalb unterscheidet sich die in
der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. HEI-4-10940
beschriebene Erfindung grundlegend von dem Nebentröpfchen-
Verhinderungsverfahren der vorliegenden Erfindung. Ferner ist
dieses Verbindungsverfahren im wesentlichen in der
Vergangenheit realisiert worden. Die japanische
Patentanmeldung Kokai Nr. SHO-54-161935 beschreibt die
Verdampfung von Tinte in einer Flüssigkeitskammer unter
Verwendung eines Erwärmers und das Ausspritzen des sich
ergebenden Dampfes von der Tintenspritzdüse zusammen mit
einem Tintentröpfchen. Ein im wesentlichen zylindrischer
Erwärmer, beispielsweise ein Erwärmer, ist getrennt von der
Düsenöffnung in einem Abstand vorgesehen, der dem Volumen des
auszuspritzenden Tintentröpfchens entspricht. Ein
Tintentröpfchen wird von der Düse ausgespritzt, indem ein
thermischer Impuls durch das thermische Element erzeugt wird.
Wie voranstehend beschrieben befindet sich die Blase zu dem
Zeitpunkt, zu dem das Tintentröpfchen die Düsenöffnung
verläßt, faktisch in einem Vakuumzustand. Allerdings haben
die Erfinder der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr.
SHO-54-161935 die Beobachtungen fehlinterpretiert, die zu dem
Zeitpunkt aufgenommen werden, zu dem das Tröpfchen die
Düsenöffnung verläßt. Es kann angenommen werden, daß die
Tatsachen, die in der japanischen Patentanmeldung Kokai
Nr. SHO-54-161935 beschrieben sind, die gleichen sind, die in
der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. HEI-4-10940 und
anderswo beschrieben werden, nämlich, daß die Blase mit der
Atmosphäre in Verbindung steht, wenn der interne Druck der
Blase gleich oder kleiner wie der atmosphärische Druck ist.
Allerdings gibt es viele Gelegenheiten, bei denen die
alleinige Verbindung der Blase mit der Atmosphäre, wenn der
interne Druck der Blase gleich oder kleiner als der
atmosphärische Druck ist, die auszuspritzende Tinte von der
übrigen Tinte in dem Tintenkanal nicht trennen wird. Wenn
beispielsweise der Tintenkanal 16 auf eine Höhe von 40 bis
50 µm gebildet ist, wie in Fig. 8 gezeigt, werden
Tintentröpfchen mit einem langen Schwanz ausgespritzt, was
die Erzeugung von Nebentröpfchen zur Folge hat, selbst wenn
die Breite des Erwärmers 15 fast gleich zu der Breite des
Tintenversorgungskanals 16 ist. Die in Fig. 8 gezeigte Blase
befindet sich 3 µm oder weniger nach der Anlegung des
thermischen Impulses im wesentlichen in einem Vakuumzustand.
In Druckköpfen vom Oberschießer-Typ (ausgeführt wie in Fig.
6(A) gezeigt) oder in Druckköpfen vom Seitenschießer-Typ
(ausgeführt wie in Fig. 9 gezeigt) können sekundäre Blasen
in der Tinte erzeugt werden, die über den Erwärmer
zurückfließt, was die Bildung von Nebentröpfchen oder ein
Herumspritzen bewirkt, selbst wenn der Tintenkanal auf eine
Höhe von 30 µm oder weniger gebildet wird. Dies bedeutet, daß
der Erwärmer schnell auf eine Temperatur abgekühlt werden
muß, bei der sekundäre Blasen nicht erzeugt werden, wenn eine
Erzeugung von Nebentröpfchen vollständig vermieden werden
soll.
Selbst wenn die in Fig. 6(A) gezeigten Druckköpfe mit
Tintenkanälen einer Breite von 50 µm gebildet werden, würde
sich das Verhalten der ausgespritzten Tintentröpfchen nicht
grundlegend von dem in Fig. 7 (A) gezeigtem Verhalten ändern,
nämlich wegen den Gründen, die nachstehend in der folgenden
Ausführungsform beschrieben werden.
Mehrere Druckköpfe vom Top-Shooter-Typ wurden hergestellt,
wobei die freigelegte Oberfläche von Erwärmern senkrecht zu
der Ausspritzrichtung ausgerichtet waren, wie in Fig. 10
gezeigt. Die Erwärmer 14 von allen Druckköpfen wurden mit dem
in Fig. 3 gezeigten Aufbau gebildet. Die allen Druckköpfen
gemeinsamen Dimensionen umfassen eine Breite h von 40 µm für
die quadratischen Erwärmer, eine Breite H von 50 µm für die
Tintenversorgungskanäle 9, eine Dicke T von 50 µm für die
Lochplatte und einen Durchmesser r von 40 µm für die Düsen.
Jedoch waren bei jedem Kopf der Durchmesser R der Düsenbasis
und die Höhe (der Teilungswand) t der Tintenversorgungskanäle
9 unterschiedlich. Die Druckköpfe wurden mit einer Tinte auf
Wasserbasis gefüllt und Tests wurden durchgeführt, um die
Ursache der Nebentröpfchenerzeugung auszuwerten. Während
dieser Tests wurden 1 µm lange Impulse mit einer Energie von
1,5 Watt an den Erwärmer 14 bei einem Zyklus von 1 KHz
angelegt. Auswertungen wurden für ein von einer Düse
ausgespritztes Tintentröpfchen durchgeführt. Blasen wurden
durch Fluktuations-Keimsiedevorgänge erzeugt. Ein
Aufzeichnungsblatt wurde in 1 mm Abstand vor der Düse bei
einer Geschwindigkeit von 300 mm/s angeordnet. Die Mitte
jeder bei den Tests verwendeten Düse war zu der Mitte des
entsprechenden Erwärmers mit einer Genauigkeit von +/- 3 µm
oder weniger ausgerichtet.
Es wurde ausgewertet, ob die aufgedruckten Punkte von
Nebentröpfchen begleitet werden oder nicht. Die Ergebnisse
einer Reihe von Tests sind in Tabelle 1 dargestellt.
Eine gute Bewertung bedeutet, daß keine Nebentröpfchen
beobachtet wurden. Eine mäßige Beurteilung bedeutet, daß
wenige Nebentröpfchen beobachtet wurden. Eine schlechte
Beurteilung bedeutet, daß Nebentröpfchen regelmäßig
beobachtet wurden. Die Ergebnisse dieser Tests stimmen mit
den voranstehend beschriebenen Ergebnissen überein. Diese
Tests zeigen, daß es zur Verhinderung einer Bildung von
Nebentröpfchen unerläßlich ist, daß die auszuspritzende
Flüssigkeit von der in dem Flüssigkeitskanal zurückbleibenden
Flüssigkeit getrennt wird.
Blasen wurden auch durch Fluktuations-Keimsiedevorgänge
erzeugt, wenn ein längerer Impuls (das heißt 5 µs) mit
niedrigerer Energie (das heißt 0,6 Watt) an den Erwärmer
angelegt wurde. Allerdings konnten unter diesen
Erregungsbedingungen einige Nebentröpfchen in dem Gebiet um
aufgedruckte Zeichen beobachtet werden, selbst bei
Druckköpfen, die keine Nebentröpfchen mit dem kürzeren Impuls
und der höheren Energie erzeugen. Dies wird einer Erzeugung
von sekundären Blasen zugeordnet. Dies wird eine Quelle eines
unsauberen Erscheinungsbilds um Zeichen, die mit einem
gewöhnlichen Druckvorgang gedruckt werden.
In der gleichen Weise wie bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform wurden Druckköpfe hergestellt, aber mit der
Mitte der Düsen um 5 µm von der Mitte der Erwärmer
verschoben. Tests wurden unter den gleichen Bedingungen wie
bei der ersten bevorzugten Ausführungsform durchgeführt. Es
wurde ausgewertet, ob Nebentröpfchen erzeugt wurden oder
nicht und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Die Ergebnisse der in den ersten und zweiten bevorzugten
Ausführungsformen durchgeführten Tests zeigen, daß die Höhe
des Tintenkanals 30 µm oder weniger sein sollte und ferner,
daß die Basis der auf die Oberfläche des Erwärmers gerichtete
Düse über die Kante der Tintenversorgungsseite des Erwärmers
nicht mehr als 10 µm oder größer, vorzugsweise 5 µm oder mehr
vorstehen sollte. Natürlich sind die in der ersten
bevorzugten Ausführungsform beschriebenen Bedingungen zum
Verhindern einer Erzeugung von sekundären Blasen ebenfalls
wichtig.
Nachstehend werden die Ergebnisse von Auswertungstests
erläutert, die mit Druckköpfen vom Seitenschießer-Typ
(aufgebaut wie in Fig. 9 gezeigt) durchgeführt wurden. Alle
Köpfe wurden mit Tintenversorgungskanälen 9 mit einer Breite
H von 50 µm gebildet, wobei die Erwärmer 14 den in Fig. 3
gezeigten Aufbau aufweisen und mit einer Länge l von 120 µm
gebildet waren und wobei die Länge L von der Kante auf der
Düsenseite des Erwärmers 14 zu der Düsenöffnung auf eine
Länge L von 80 µm gebildet war. Die Höhe von
Tintenversorgungskanälen 9 und die Breite h der Erwärmer
wurden für jeden Kopf unterschiedlich hergestellt.
Auswertungstests wurden unter den gleichen Bedingungen
durchgeführt, wie für die erste bevorzugte Ausführungsform
beschrieben. Die Erwärmer 14 wurden mit 1 µs langen Impulsen
von 0,12 × h (µm) W/Punkt erregt, was die Bedingungen zur
Erzeugung eines Fluktuations-Keimsiedens wie in Fig. 5
gezeigt erfüllt, wie in der deutschen Patentanmeldung Nr. P
44 38 936 beschrieben ist.
Die Köpfe wurden in der gleichen Weise wie voranstehend
beschrieben erzeugt, aber mit dem Erwärmer 14 um 5 µm in
Richtung auf einer der Seitenwände verschoben. Die Ergebnisse
von Auswertungstests, die mit diesen Köpfen durchgeführt
wurden, sind in Tabelle 4 gezeigt.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß das fast vollständige
Auffüllen des Tintenversorgungskanals 9 mit der Blase eine
wesentliche Bedingung zur Verhinderung von Nebentröpfchen
ist. Wenn die Seitenwände auf eine sehr kurze Länge von 20 µm
oder weniger ausgebildet werden, wird die Ausdehnung der
Blase den Tintenkanal ausfüllen, wenn der Erwärmer 14
ausreichend breit ausgebildet ist, selbst wenn der Erwärmer
14 von der Seitenwand in einem Abstand von 5 µm oder mehr
liegt. Allerdings hat ein derartiger Tintenkanal mit
niedriger Dicke eine dünne Öffnung zur folge, was wiederum
ungünstig die Gestalt von ausgespritzten Tröpfchen
beeinflußt. Eine andere Art von Gegenmaßnahme, beispielsweise
eine Verjüngung der Breite der Öffnung wird benötigt, um
dieses Problem zu umgehen. Das gleiche Problem von sekundären
Blasen, welches in den ersten und zweiten Ausführungsformen
beschrieben wurde, tritt bei diesem Kopftyp auf.
Die gleichen Tendenzen zur Erzeugung von Nebentröpfchen
wurden beobachtet, wenn die in den ersten und zweiten
Ausführungsformen beschriebene Lochplatte mit einer Dicke von
80 µm gebildet wurde. Ein Kopf gemäß der dritten
Ausführungsform, aber mit einer auf 120 µm vergrößerten Länge
L druckte Zeichen mit nur wenigen erzeugten Nebentröpfchen.
Die Erzeugung von Nebentröpfchen kann unter Verwendung von
Druckbedingungen vermieden werden, die einen Fluktuations-
Keimsiedevorgang nicht unterstützen, vorausgesetzt, daß die
erzeugte Blase die auszuspritzende Tinte (während sie sich
noch in der Düse befindet) von der in dem Tintenkanal
zurückbleibenden Tinte trennt. Obwohl eine Erzeugung von
Blasen mit einem Fluktuations-Keimsiedevorgang eine stabile
Ausspritzung der Tröpfchen bereitstellt, ist der Unterschied
nicht so groß, wenn die Druckköpfe vom Top-Shooter-Typ
verwendet werden (bei denen die Oberfläche von Erwärmern
senkrecht zu der Richtung ist, in der Tröpfchen ausgespritzt
werden), die in der ersten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben sind. Allerdings ist der Unterschied zwischen
einer Ausspritzung von Tröpfchen durch einen Fluktuations-
Keimsiedevorgang und anderen Typen von Siedevorgängen groß,
wenn die Druckköpfe vom Seitenschießer-Typ verwendet werden
(bei denen die Oberfläche von Erwärmern parallel zu der
Richtung ist, in der Tröpfchen ausgespritzt werden), die in
der dritten bevorzugten Ausführungsform beschrieben sind. Der
Grund hierfür ist, daß bei einem Fluktuations-
Keimsiedevorgang Mikroblasen über der gesamten Oberfläche des
Erwärmerelements Keimsiedekerne bilden, wohingegen während
einem nicht homogenen und homogenen Keimsiedevorgang
Mikroblasen zunächst nicht homogen auf der Oberfläche des
Erwärmerelements Keimsiedekerne bilden und die Blase dann
richtungsmäßig anwächst. Dies beeinflußt beträchtlich die
Richtung einer Kraft, mit der die Tröpfchen ausgespritzt
werden. Allerdings wird nur ein sehr kleiner Unterschied bei
dem Wachsen und Zusammenfallen der Blasen beobachtet.
Es wurden Tests durch Anlegen eines 5 µm Impulses mit einer
Elektrizität von 0,45 W an Erwärmer des in der ersten
bevorzugten Ausführungsform beschriebenen Druckkopfs von Top-
Shooter-Typ durchgeführt. Diese Impulsbedingungen erzeugten
Blasen durch einen nicht homogenen und homogenen
Keimsiedevorgang, nicht durch einen Fluktuations-
Keimsiedevorgang. Obwohl die Zeit von Ausspritzungen
langsamer war, zeigten die Ergebnisse dieser Tests, daß
andere Ergebnisse fast die gleichen wie die in Tabelle 1
gezeigten waren. Die Dauer des Impulses wurde auf 5 µs
erhöht, da die Erzeugung von Blasen durch einen nicht
homogenen oder durch einen homogenen Keimsiedevorgang und
nicht durch einen Fluktuations-Keimsiedevorgang tatsächlich
unterschiedlich ist, wenn an einen schutzschichtlosen
Erwärmer ein kurzer Spannungsimpuls angelegt wird.
Obwohl Blasen unter Verwendung eines Fluktuations-
Keimsiedevorgangs in der vorliegenden Erfindung nicht erzeugt
werden, trennt die erzeugte Blase die auszuspritzende Tinte
(während sie sich noch in der Düse befindet) von der in dem
Tintenkanal zurückbleibenden Tinte, wodurch verhindert wird,
daß ausgespritzte Tröpfchen Schwänze bilden.
Die Fig. 11 und 12 zeigen den Aufbau eines gemäß der
fünften bevorzugten Ausführungsform aufgebauten thermischen
Tintenstrahldruckkopf. Die thermische Basis dieses Druckkopfs
ist aus einem (in den Fig. 11 oder 12 nicht gezeigtem) 1
bis 2 µm dickem thermischen SiO₂ Oxidationsfilm und einem
Erwärmer 14 gebildet, die in dieser Reihenfolge auf einem
Siliziumsubstrat 1 aufgebracht sind. Der Erwärmer 14 ist ein
schutzschichtloser Erwärmer, so wie derjenige, der in der
japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. HEI-6-71888 beschrieben
ist. Der in der japanischen Patentanmeldung Kokai
Nr. HEI-6-71888 beschrieben schutzschichtlose Erwärmer ist
aus einem Dünnfilmwiderstand aus einer Cr-Si-SiO-Legierung
und aus Nickel-Dünnfilmleitern gebildet. Tinte kann durch
einen derartigen schutzschichtlosen Erwärmer effizient durch
Anwendung einer Energie von nur 1/10 oder weniger der für
Erwärmer mit Schutzschichten benötigten Energie ausgespritzt
werden. Deshalb erwärmen sich Druckköpfe, die mit derartigen
Erwärmern ausgerüstet sind, während eines Druckvorgangs nur
geringfügig.
Obwohl in den Fig. 11 und 12 nur der Erwärmerabschnitt des
Druckkopfs gezeigt ist, ist auf dem Siliziumsubstrat auch
eine Ansteuerschaltung gebildet, um den monolithischen
Druckkopf herzustellen.
Die Flüssigkeitskanäle sind in dem Siliziumsubstrat 1
gebildet, indem zunächst eine photoempfindliche
Harzteilungswand 11 auf eine Höhe (Dicke) von 30 µm oder
weniger gebildet wird. In diesem Beispiel ist die
Teilungswand 11 auf eine Höhe von 20 µm vorgesehen. Die
Tintenkanäle (Flüssigkeitskanäle) sind auf eine individuelle
Breite von 50 µm und bei einem Zwischenkanalabstand von
62,5 µms (das heißt 400 Punkte/Inch) gebildet. Die Erwärmer
14 werden dann in eine rechteckförmige Gestalt mit einer
Länge von 40 µm gebildet. An dieser Stufe wird auf dem
Siliziumsubstrat 1 der Tintenkanal 10 gebildet. Eine
Lochplatte 7 wird dann auf der Teilungswand 11 festgeklebt.
Die in diesem Beispiel verwendete Lochplatte 7 ist ein 60 µm
dicker Polyimidfilm mit einer Epoxydharzschicht. Düsen 8 mit
einem Durchmesser R von 40 µm wurden in der Lochplatte 7
unter Verwendung von Photoätztechniken gebildet. Köpfe, die
auf 5 oder 6 Inch Siliziumwafern gebildet werden und die
relativ zu einander genau ausgerichtet sind, können unter
Verwendung dieses Prozesses mit hohen Ausbeuten Massen
produziert werden.
Obwohl der Druckkopf der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben wird, daß er auf einen 400 dpi Abstand gebildet
ist, kann der voranstehend beschriebene Prozeß verwendet
werden, um Druckköpfe mit einer Teilung von 800 dpi zu
erzeugen, wobei Öffnungen linear ausgerichtet sind, oder
sogar 1600 dpi, wobei Öffnungen auf beiden Seiten jedes
Tintenkanals 10 angeordnet sind. Ferner kann durch Herstellen
von vier Sätzen von 1600 dpi Druckköpfen auf dem gleichen
Siliziumsubstrat ein 1600 dpi Vollfarbenlinien-Druckkopf
hergestellt werden.
Jedes unter Verwendung des voranstehenden Aufbaus
aufgespritzte Tröpfchen enthält ungefähr die gleiche Menge
von Tinte, die den Raum zwischen dem Erwärmer und der
Tintenkuppe 17 an oder in der Nähe der Öffnung ausfüllt.
Ein Druckkopf, wie der in den Fig. 11 und 12 gezeigte,
wurde hergestellt und Experimente wurden damit durchgeführt,
indem der Druckkopf einzeln mit den drei unterschiedlichen
Tinten auf Wasserbasis (a), (b) und (c) gefüllt wurde, auf
die in Fig. 2 Bezug genommen wird und indem Bilder gedruckt
wurden, während die Temperatur des Druckkopfs von 5°C bis
40°C erhöht wurde. Die Dichte von gedruckten Bildern wurde
verglichen und die Ergebnisse wurden auf dem in Fig. 13
gezeigten Graph aufgetragen. Die Experimente wurden
durchgeführt, indem bei einer ausreichend langsamen
Druckfrequenz von 2 KHz gedruckt wurde, um einen Einfluß zu
beseitigen, den eine lange Wiederauffüllungszeit auf eine
Niedrigtemperatur-Ausspritzung ausübt. Durch stroboskopische
Betrachtungen wurde bestätigt, daß reines Wasser bei 5°C und
einer Ausspritzgeschwindigkeit von 15 KHz stabil ausgespritzt
werden kann.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, fällt die Bilddichte ab, wenn
die Viskosität von Tinte auf Wasserbasis 6,0 CP übersteigt.
Solange die Viskosität der Tinte unter 6,0 CP liegt, ändert
sich die Bilddichte nicht, selbst wenn die Temperatur des
Kopfes auf 40°C erhöht wird. Durch stroboskopische
Beobachtungen wurde bestätigt, daß reines Wasser (mit einer
Viskosität von ungefähr 0,7 CP), wenn es ausgespritzt wird,
Tröpfchen mit dem gleichen Volumen wie die Tinten auf
Wasserbasis mit höherer Viskosität bildet. Solange deshalb
die Viskosität der Tinte in einem Bereich von 0,7 bis 6,0 CP
liegt, werden die ausgespritzten Tintentröpfchen das gleiche
Volumen aufweisen. Deshalb bleibt die Bilddichte stabil. Der
Grund dafür, daß die Bilddichte abfällt, wenn die
Tintenviskosität 6,0 CP übersteigt, liegt möglicherweise
darin, daß die Tintenmenge, die auf der inneren
Wandoberfläche der Düsen zurückbleibt, ansteigt.
Solange die Viskosität der Tinte im Bereich von 0,7 bis 6,0
CP liegt, wird die Bilddichte stabil bleiben, selbst wenn
sich die Temperatur des Druckkopfes ändert. Deshalb kann eine
stabile Farbbalance, eine wichtige Komponente beim
Vollfarbendrucken, ebenso aufrechterhalten werden. Es besteht
keine Notwendigkeit, die Temperaturabhängigkeit, die durch
die Viskosität von unterschiedlichen bei dem Vollfarbenkopf
verwendeten Tinten aufgezeigt wird, auszugleichen.
Wenn die Viskosität der Tinte zu hoch ist, steigt die zum
Wiederauffüllen der Tintenkammern des Kopfs benötigte Zeit
an. Infolgedessen füllen sich die Tintenkammern nicht mit der
gleichen Rate wie die, die durch die
Ausspritzungsgeschwindigkeit benötigt wird, wodurch ein
Abfall der Bilddichte verursacht wird. Ferner verringert ein
Anstieg der Tinten-Viskosität die Geschwindigkeit, mit der
Tröpfchen ausgespritzt werden. Deshalb sollte die
Ausspritzgeschwindigkeit entsprechend der Beziehung zwischen
der Tintenviskosität und der unteren Grenze der
Druckkopftemperatur eingestellt werden. Allerdings ist dies
nicht notwendigerweise der Fall, wenn der Druckkopf bei einer
niedrigen Geschwindigkeit während einer seriellen
Abtastaufzeichnung abtastet.
Selbst wenn die Temperatur des Druckkopfes unter 5°C fällt,
kann ein Drucken normal durchgeführt werden, solange die
Tintenviskosität auf 6,0 CP oder niedriger bleibt. Allerdings
verursachen derartige niedrige Temperaturen nicht nur einen
schnellen Anstieg der Tintenviskosität, was einen instabilen
Druckvorgang zur Folge hat, sondern verursacht auch
Feuchtigkeit, die nach dem Drucken verdampft, um auf dem und
um den Kopf herum zu kondensieren. Um dieses Problem zu
verhindern, kann das Druckblatt direkt nach dem Drucken
gelüftet werden. Noch wirksamer zur Verhinderung einer
Kondensation ist es, wenn gleichzeitig die Temperatur des
Kopfes auf oder über 5°C gehalten wird.
Da die Dichte von mit einem Druckkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung gedruckten Bildern nicht durch die
Umgebungsbedingungen und Bildbedingungen beeinträchtigt wird,
besteht keine Notwendigkeit, die Temperatur des Druckkopfes
zu steuern. Dies erlaubt die Herstellung eines kompakten,
kostengünstigen Druckers mit hoher Qualität. Bei Anwendung
auf Vollfarbendruckern ist dies sehr vorteilhaft. Die
Erreichung einer stabilen Farbbalance ist einfach.
Während die Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf ihre
besonderen Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist für
diejenigen Personen, die mit der Technik vertraut sind,
offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen darin durchgeführt werden können, ohne von dem
Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, deren Umfang durch
die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Claims (5)
1. Tintenspritz-Aufzeichnungseinrichtung, umfassend: einen
Boden und Wände, die einen mit Tinte (6) gefüllten
Tintenkanal (9) bilden; ein Düsenelement, welches mit
einer Düse (8) gebildet ist, die den Tintenkanal (9) in
eine Flüssigkeitsverbindung mit einer äußeren Atmosphäre
bringt; und einen Erwärmer (14), der an dem Boden des
Tintenkanals (9) in der Nähe der Düse (8) gebildet ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Erwärmer (14) schnell erwärmt, wenn an ihn eine
Impulsspannung angelegt wird, so daß ein Teil der Tinte
(6) in dem Tintenkanal (9) schnell verdampft, um eine
Blase zu erzeugen, die einen Teil der auszuspritzenden
Tinte (6) von einem Teil der in dem Tintenkanal (9)
zurückbleibenden Tinte (6) trennt, wobei eine Ausdehnung
der Blase den Teil der von der Düse (8) auszuspritzenden
Tinte (6) als ein Tintentröpfchen ausspritzt, und der
Erwärmer (14) ausreichend kühlt, bevor der Teil der
Tinte (6), die in dem Tintenkanal (9) zurückbleiben
soll, über den Erwärmer (14) zurückfließt, so daß
weitere Blasen nicht erzeugt werden.
2. Tintenspritz-Aufzeichnungseinrichtung, umfassend: einen
Boden und Wände, die einen mit Tinte (6) gefüllten
Tintenkanal (9) bilden; ein Düsenelement, welches mit
einer Düse (8) gebildet ist, die den Tintenkanal (9) in
eine Flüssigkeitsverbindung mit einer äußeren Atmosphäre
bringt; und einen Erwärmer (14), der an dem Boden des
Tintenkanals (9) in der Nähe der Düse (8) gebildet ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Erwärmer (14) sich schnell erwärmt, wenn an ihn eine
Impulsspannung angelegt wird, die 3 µm oder kürzer
dauert, so daß ein Teil der Tinte (6) in dem Tintenkanal
(9) schnell verdampft, um eine Blase zu erzeugen, die
einen Teil der auszuspritzenden Tinte (6) von einem Teil
der in dem Tintenkanal (9) zurückbleibenden Tinte
trennt, wobei eine Ausdehnung der Blase den Teil der von
der Düse (8) auszuspritzenden Tinte als ein
Tintentröpfchen ausspritzt, und daß der Erwärmer (14)
ausreichend kühlt, bevor der Teil der in dem Tintenkanal
(9) zurückbleibenden Tinte (6) über den Erwärmer (14)
zurückfließt, so daß weitere Blasen nicht erzeugt
werden.
3. Tintenspritz-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die den
Tintenkanal (9) bildenden Wände auf eine Höhe (t) von
weniger als 30 µm gebildet sind und der Erwärmer (14) an
dem Boden des Tintenkanals (9) so gebildet ist, daß
Kanten des Erwärmers (14) zu den Wänden in einem Abstand
von weniger als 5 µm liegen.
4. Tintenspritz-Aufzeichnungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Erwärmer
(14), der Boden und die Wände des Tintenkanals (9) und
eine Düsenplatte (7) so gebildet sind, daß eine
Oberfläche des Erwärmens (14) im wesentlichen senkrecht
zu einer Richtung ist, in der das Tintentröpfchen
ausgespritzt wird und so, daß ein innerer Umfang (R) der
Düse (8), wenn er ausgerichtet zu dem Erwärmer (14) auf
den Erwärmer (14) projiziert wird, innerhalb von 5 µm
der Kante des auf den Tintenkanal (9) gerichteten
Erwärmers (14) liegt.
5. Thermischer Tintenstrahldrucker nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
ein Siliziumsubstrat (1) ist; der Erwärmer (14) gebildet
ist aus einem thermischen SiO₂ Oxidationsfilm (2), der
auf eine Dicke von 2 µm oder weniger auf dem Boden
aufgebracht ist, und aus einem schutzschichtlosen
Erwärmer (3, 5), der auf dem thermischen SiO₂
Oxidationsfilm (2) aufgebracht ist; die den Tintenkanal
(9) füllende Tinte (6) eine Tinte auf Wasserbasis mit
einer Viskosität von 0,7 CP bis 6,0 CP ist; der Erwärmer
(14) die den Tintenkanal (9) füllende Tinte erwärmt,
wenn an ihn eine Impulsspannung mit einer Dauer von 3 µs
oder weniger angelegt wird, wodurch in dem
auszuspritzenden Teil der Tinte ein Fluktuations-
Keimsiedevorgang verursacht wird.
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