-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsausstoßkopf zum
Ausstoßen
einer gewünschten
Flüssigkeit durch
Erzeugung von Blasen, die durch Einbringen von Wärmeenergie in die Flüssigkeit
ausgebildet sind, sowie eine Kopfkassette und eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
die einen solchen Flüssigkeitsausstoßkopf verwenden.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der
ein bewegliches Element aufweist, das unter Ausnutzung der Blasenerzeugung
verlagert (bewegt) wird, eine Kopfkassette und eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
die einen solchen Flüssigkeitsausstoßkopf verwenden.
-
Außerdem ist
die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung, wie z. B. ein Drucker,
anwendbar, welche die Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium,
wie z. B. Papier, Faden, Faser, Gewebe, Leder, Metall, Kunststoff,
Glas, Holz oder Keramik, ausführt,
ein Kopiergerät,
ein Faksimilegerät,
das ein Kommunikationssystem aufweist, und ein Textverarbeitungssystem
mit einer Druckeinheit und für
ein industrielles Aufzeichnungsgerät, das mit verschiedenen Verarbeitungsvorrichtungen
kombiniert ist.
-
Der
Ausdruck „Aufzeichnung" in dieser Erfindung
schließt
nicht nur die Übertragung
eines aussagefähigen
Bilds, wie z. B. ein Zeichen oder ein graphisches Bild, auf ein
Aufzeichnungsmedium ein, sondern auch die Übertragung eines Bilds ohne
Aussage, wie z. B. ein Muster.
-
Bemerkungen zum Stand
der Technik
-
Das
Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren ist als das sogenannte Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren gut
bekannt, welches die Einbringung von Wärmeenergie in Tinte aufweist,
um eine Zustandsänderung
in der Tinte hervorzurufen, welche durch eine drastische Volumenänderung
(die Erzeugung von Blasen) begleitet ist, das Ausstoßen der
Tinte durch eine Ausstoßöffnung durch
die Energie, die infolge der Zustandsänderung erzeugt ist, und das
Auftragen der Tinte auf die Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums,
um ein Bild zu erzeugen. Wie in dem USA-Patent Nr. 4 723 129 offenbart
ist, weist ein Aufzeichnungsgerät,
welches das Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren anwendet, im allgemeinen
eine Ausstoßöffnung auf,
durch welche Tinte ausgestoßen
wird, einen Tintenströmungskanal,
der mit der Ausstoßöffnung verbunden
ist, und ein Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement,
das als eine Energieerzeugungsvorrichtung zum Ausstoßen der
Tinte in dem Tintenströmungskanal
dient.
-
Durch
Anwendung dieses Aufzeichnungsverfahrens kann ein Bild mit einer
hohen Qualität
bei verringertem Geräusch
rasch aufgezeichnet werden, und in einem Kopf zum Ausstoßen von
Tinte können
Ausstoßöffnungen
in einer hohen Dichte angeordnet werden. Aus diesen Gründen hat
sich dieses Aufzeichnungsverfahren als dahingehend als hervorragend
erwiesen, Bilder hoher Auflösung
und selbst Farbbilder durch kompakte Vorrichtungen auf leichte Weise
erzeugt werden können.
Demzufolge ist das Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren in letzter
Zeit in verschiedenen Arten von Büroausrüstungen zum Einsatz gelangt,
wie z. B. Drucker, Kopiergeräten
und Faksimilegeräten
und auch in industriellen Systemausrüstungen, wie z. B. Textildruckmaschinen.
-
Der
Einsatz des Bubble-Jet-Verfahrens für Produkte in einer Vielzahl
unterschiedlicher Bereiche führte zu
einer Zunahme verschiedener Anforderungen, wie z. B. folgende.
-
Z.
B. besteht die Forderung, daß der
energetische Wirkungsgrad zu erhöhen
ist, und die Forderung wird durch die Optimierung der Funktion eines
Wärmeerzeugungselements
gelöst,
d. h. die Einstellung der Dicke einer Schutzschicht die auf wirkungsvolle
Weise den Wirkungsgrad der Übertragung
der erzeugten Wärme auf
die Flüssigkeit
erhöht.
-
Um
außerdem
Bilder hoher Qualität
zu erlangen, sind Ansteuerbedingungen vorgeschlagen, die ein Verfahren
zum Ausstoßen
von Flüssigkeit
auf der Grundlage der stabilen Blasenerzeugung unterstützen, wodurch
Tinte vorzugsweise mit einer hohen Geschwindigkeit ausgestoßen werden
kann. Ferner sind vom Gesichtspunkt der Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
Flüssigkeitsausstoßköpfe vorgeschlagen,
die verbesserte Strömungskanalformen
aufweisen, welche die Hochgeschwindigkeitsauffüllung von Strömungskanälen nach dem
Ausstoßen
von Flüssigkeit
ermöglichen.
-
Von
solchen Strömungskanälen ist
der in 42A und 42B gezeigte
Strömungskanalaufbau
in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 63-199972 beschrieben.
Der Strömungskanalaufbau
und das Kopfherstellungsverfahren, welche in dieser Anmeldung beschrieben
sind, beruhen auf der Konzentration auf eine Rückwelle, die in Verbindung
mit der Blasenerzeugung auftritt (der Druck ist in eine Richtung
entgegengesetzt zu der Richtung einer Ausstoßöffnung gerichtet, d. h., der
Druck, der in der Richtung einer Flüssigkeitskammer 1012 wirkt).
Die Energie, die verwendet ist, um diese Rückströmungswelle zu erzeugen, wird
als eine Verlustenergie angesehen, da die Energie nicht in die Ausstoßrichtung
gerichtet ist.
-
Die
in 43A und 42B gezeigte
Erfindung offenbart ein Ventil 1010, welches von einem
Blasenerzeugungsbereich beabstandet ist, der durch ein Wärmeerzeugungselement 1002 definiert
ist, und welches in Gegenüberlage
einer Ausstoßöffnung 1011 angeordnet
ist, wobei das Wärmeerzeugungselement 1002 zwischen
diesen angeordnet ist.
-
In 42B ist das Ventil 1010 anfänglich so
positioniert, daß es
an der Decke eines Strömungskanals 1003 angeordnet
ist, und es nach unten in den Strömungskanal 1003 gekrümmt ist,
wenn Blasen erzeugt sind. Diese Erfindung offenbart, daß die Rückströmungswelle
durch das Ventil 1010 teilweise gesteuert wird, um den Energieverlust
zu beschränken.
-
Es
wird jedoch aus der vorstehend erwähnten Anordnung deutlich, wenn
in dem Strömungskanal 1003 Blasen
erzeugt sind, um die auszustoßende
Flüssigkeit
zu halten, die teilweise Beschränkung
einer Rückströmungswelle
durch das Ventil 1010 beim Ausstoß der Flüssigkeit nicht praktisch ist.
-
Die
Rückströmungswelle
steht nicht unmittelbar mit dem Ausstoß der Flüssigkeit in Bezug. Wenn die Rückströmungswelle
in dem Strömungskanal 1003 auftritt,
wie in 42A gezeigt, hat der Blasendruck,
der den Ausstoß direkt
beeinflußt,
bereits ermöglicht,
daß die
Flüssigkeit
aus dem Strömungskanal 1003 ausgestoßen wird.
Selbst wenn scheinbar ein Teil der Rückströmungswelle beschränkt wird,
hat dies daher keine große
Wirkung auf den Ausstoß der
Flüssigkeit.
-
Da
jedoch in dem vorstehend erwähnten
herkömmlichen
Flüssigkeitsausstoßkopf die
Erhitzung wiederholt wird, während
das Wärmeerzeugungselement
mit der Tinte in Kontakt ist, wird ein Niederschlag infolge der
thermischen Beeinflussung der Tinte auf der Oberfläche des
Wärmeerzeugungselements
abgeschieden. Abhängig
von der Tintenart wird mehr Niederschlag erzeugt und abgeschieden,
was zu einer instabilen Blasenerzeugung führen kann und den bevorzugten
Ausstoß von
Tinte erschwert. Da insbesondere die Ansteuerfrequenzen gemäß den jüngsten Anforderungen
zur weiteren Vergrößerung der
Aufzeichnungsgeschwindigkeiten weiter erhöht werden, eine Vielzahl von
Ausstoßöffnungen
angeordnet und Druckköpfe
verlängert
worden sind, ist es schwierig, die rasche Wiederauffüllung eines
Strömungskanals
mit Tinte in der Richtung einer Ausstoßöffnung ruhig, gleichmäßig und
stabil zu bewirken.
-
Demzufolge
hat sich die Aufzeichnungsqualität
ebenfalls verschlechtert.
-
Außerdem ist
der bevorzugte Tintenausstoß schwierig,
wenn eine auszustoßende
Flüssigkeit
durch Wärme
auf leichte Weise verschlechtert wird, oder wenn Blasen in einer
auszustoßenden
Flüssigkeit
nicht ausreichend erzeugt werden können.
-
Das
Europäische
Patent Nr. EP-A-0 436 047 beschreibt einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
für einen
Tintenstrahldrucker, wobei der Kopf Schließventile aufweist, welche die
Flüssigkeitsströmung nur
in einer Richtung zu der Ausstoßdüse gestatten.
-
Im
einzelnen offenbar das Dokument EP-A-0 436 047 einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der
aufweist:
- – eine
Vielzahl von Tintenkanäle,
die jeweils aus drei aufeinanderfolgenden Flüssigkeitskanälen bestehen, wobei
jeder
der Vielzahl von ersten Flüssigkeitsströmungskanälen mit
einer jeweiligen Ausstoßöffnung zum
Ausstoßen
von Flüssigkeit
in Verbindung ist,
jeder der zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle mit einem
jeweiligen Blasenerzeugungsbereich verbunden ist, in welchem durch
Erhitzen der Flüssigkeit
in der Flüssigkeit
Blasen erzeugt werden,
- – eine
Vielzahl von beweglichen Elementen, die jeweils zwischen einem jeweiligen
der ersten Flüssigkeitsströmungskanäle und einem
entsprechenden einen der Blasenerzeugungsbereiche angeordnet sind,
wobei jedes der beweglichen Elemente betreibbar ist, sich als Reaktion
auf den Druck, der durch die Blasenerzeugung in dem jeweiligen Blasenerzeugungsbereich
ausgeübt
wird, zu dem jeweiligen ersten Flüssigkeitsströmungskanal
zu bewegen, um den Druck zu der jeweiligen Ausstoßöffnung zu
richten,
wobei die Vielzahl von ersten Flüssigkeitsströmungskanälen über die
Vielzahl von zweiten und dritten Flüssigkeitsströmungskanälen mit
einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer
in Verbindung ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Um
die Probleme des vorstehend beschriebenen Stands der Technik zu
lösen,
zeigt eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Flüssigkeitsausstoßkopf auf,
in welchem die gleichmäßige und stabile
Wiederauffüllung
ausführbar
ist, selbst wenn der Kopf verlängert
ist, und in welchem der Freiheitsgrad einer auszustoßenden Tinte
erweiterbar ist, während
der Wirkungsgrad des Flüssigkeitsausstoßes erhöht wird,
und zeigt ein Wiederherstellungsverfahren und ein Herstellungsverfahren
für einen
solchen Flüssigkeitsausstoßkopf und
eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
auf, die einen solchen Flüssigkeitsausstoßkopf verwendet.
-
Erfindungsgemäß wird ein
Flüssigkeitsausstoßkopf aufgezeigt,
der aufweist:
- – eine Vielzahl von ersten
Flüssigkeitsströmungskanälen, die
jeweils mit einer jeweiligen Ausstoßöffnung zum Ausstoßen von
Flüssigkeit
verbunden sind,
- – mindestens
einen zweiten Flüssigkeitsströmungskanal,
der mit einer Vielzahl von Blasenerzeugungsbereichen verbunden ist,
in welchen im Anwendungsfall durch Erhitzen der Flüssigkeit
in der Flüssigkeit
Blasen erzeugt werden, und
- – eine
Vielzahl von beweglichen Elementen, die jeweils zwischen einem jeweiligen
der ersten Flüssigkeitsströmungskanäle angeordnet
ist, und einem entsprechenden einen der Blasenerzeugungsbereiche,
wobei jedes der beweglichen Elemente betreibbar ist, sich als Reaktion
auf den Druck, der durch die Blasenerzeugung in dem entsprechenden
Blasenerzeugungsbereich ausgeübt
wird, zu dem jeweils ersten Flüssigkeitsströmungskanal
zu bewegen, um den Druck zu der jeweiligen Ausstoßöffnung zu
richten,
wobei die Vielzahl von ersten Flüssigkeitsströmungskanälen mit
einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer
in Verbindung ist und der Tintenausstoßkopf ferner einen ersten Zuführkanal
zum Zuführen
von Flüssigkeit
durch eine Vielzahl von ersten Zuführöffnungen zu der Flüssigkeitskammer
aufweist.
-
Der
zweite Flüssigkeitsströmungskanal
ist ferner vorzugsweise mehrfach angeordnet. Außerdem sind eine zweite Flüssigkeitskammer,
welche mit der Vielzahl der zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle verbunden ist,
und ein zweiter Zuführkanal
zum Zuführen
der Flüssigkeit
zu der zweiten Flüssigkeitskammer
vorzugsweise angeordnet.
-
Ein
Wärmeerzeugungselement
zum Erzeugen von Wärme
ist vorzugsweise entsprechend dem Blasenerzeugungsbereich der zweiten
Strömungskanäle angeordnet.
-
Das
Wärmeerzeugungselement
ist vorzugsweise in einem Vorrichtungssubstrat (elementtragendes Substrat)
angeordnet.
-
Vorzugsweise
ist ferner ein Tragelement zum Tragen des Vorrichtungssubstrats
angeordnet.
-
Der
erste Zuführkanal
und der zweite Zuführkanal
sind vorzugsweise einstückig
erzeugt.
-
Der
Wärmeausdehnungskoeffizient
eines Elements zum Erzeugen des zweiten Zuführkanals ist vorzugsweise nahezu
gleich dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Tragelements.
-
Ein
Element zum Erzeugen des ersten Zuführkanals ist vorzugsweise aus
einem rostfreien Stahl hergestellt.
-
Das
Tragelement besteht vorzugsweise aus Aluminium.
-
Es
ist vorzugsweise eine Vielzahl der Vorrichtungssubstrate auf dem
Tragelement angeordnet, und eine Trennwand, auf welcher das bewegliche
Element erzeugt ist, erstreckt sich über die Vielzahl von Vorrichtungssubstraten.
-
Eine
Vielzahl der Vorrichtungssubstrate ist vorzugsweise auf dem Tragelement
angeordnet, und eine Trennwand mit dem beweglichen Element ist mehrfach
jeweils entsprechend der Vielzahl von Vorrichtungssubstraten angeordnet.
-
Die
Vielzahl der ersten Zuführöffnungen
ist vorzugsweise mit der ersten Flüssigkeitskammer nahe beiden
Enden der ersten Flüssigkeitskammer
in Verbindung.
-
Außerdem ist
das Vorrichtungssubstrat vorzugsweise mehrfach angeordnet, und der
erste Zuführkanal,
welcher rohrförmig
ist, ist über
der Vielzahl von Vorrichtungssubstraten angeordnet, und entlang
den ersten Zuführkanal
wird eine auszustoßende
Flüssigkeit
dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal
jedes der Vorrichtungssubstrate zugeführt.
-
Der
zweite Zuführkanal
weist eine Rohrform auf und ist über
der Vielzahl von Vorrichtungssubstraten angeordnet, und entlang
dem zweiten Zuführkanal
wird den zweiten Flüssigkeitsströmungskanälen der
Vorrichtungssubstrate eine Blasenerzeugungsflüssigkeit zugeführt.
-
Der
zweite Strömungskanal
endet vorzugsweise in der Position des freien Endes des beweglichen Elements
in Gegenüberlage
der Seite, auf welcher der zweite Strömungskanal mit dem zweiten
Zuführkanal in
Verbindung ist.
-
Der
zweite Strömungskanal
endet vorzugsweise in der Position eines unteren Abschnitts des
beweglichen Elements in Gegenüberlage
der Seite, auf welcher der zweite Strömungskanal mit dem zweiten
Zuführkanal
in Verbindung ist.
-
Ein
Verfahren zur Wiederherstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfs weist
die Schritte auf:
- – Zuführen von Flüssigkeit zu dem zweiten Zuführkanal,
während
beide Enden des ersten Zuführkanals
verschlossen sind,
- – Anlegen
von Druck auf den zweiten Zuführkanal
von dessen beiden Enden, während
beide Enden des ersten Zuführkanals
verschlossen sind,
- – Zuführen der
Flüssigkeit
zu dem ersten Zuführkanal,
während
beide Enden des zweiten Zuführkanals
verschlossen sind, und
- – Anlegen
von Druck an den ersten Zuführkanal
von dessen beiden Enden, während
beide der Enden des zweiten Zuführkanals
verschlossen sind, wodurch die Wiederherstellungsoperationen für den ersten
Zuführkanal
und den zweiten Zuführkanal
ausgeführt
werden.
-
Ferner
weist eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
den Flüssigkeitsausstoßkopf und
eine Ansteuersignal-Zuführvorrichtung
zum Zuführen
eines Ansteuersignals zum Austragen (oder Ausstoßen) von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsausstoßkopf auf.
-
Zusätzlich weist
eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
den Flüssigkeitsausstoßkopf und
eine Aufzeichnungsmedium-Transportvorrichtung zum Transportieren
eines Aufzeichnungsmediums auf, auf welches Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsausstoßkopf ausgetragen
(oder ausgestoßen)
ist.
-
Die
Aufzeichnung wird durch Ausstoßen
von Tinte aus dem Flüssigkeitsausstoßkopf und
das Auftragen der Tinte auf einem Aufzeichnungsblatt ausgeführt.
-
Die
Aufzeichnung wird durch Ausstoßen
von Tinte aus dem Flüssigkeitsausstoßkopf und
das Auftragen der Tinte auf einem Gewebe ausgeführt.
-
Die
Aufzeichnung wird durch Ausstoßen
von Tinte aus dem Flüssigkeitsausstoßkopf und
das Auftragen der Tinte auf einen Kunststoffmaterial ausgeführt.
-
Die
Aufzeichnung wird durch Ausstoßen
von Tinte aus dem Flüssigkeitsausstoßkopf und
das Auftragen der Tinte auf Metall ausgeführt.
-
Die
Aufzeichnung wird durch Ausstoßen
von Tinte aus dem Flüssigkeitsausstoßkopf und
das Auftragen der Tinte auf Holz ausgeführt.
-
Die
Aufzeichnung wird durch Ausstoßen
von Tinte aus dem Flüssigkeitsausstoßkopf und
das Auftragen der Tinte auf einem Ledermaterial ausgeführt.
-
Die
Farbaufzeichnung wird durch Ausstoßen einer Vielzahl von Farbflüssigkeiten
aus dem Flüssigkeitsausstoßkopf und
durch Auftragen der Vielzahl von Farbflüssigkeiten auf einem Aufzeichnungsmedium ausgeführt.
-
Eine
Vielzahl von Ausstoßöffnungen
ist vorzugsweise so angeordnet, daß sie alle einen Bereich auf einem
Aufzeichnungsmedium abdecken können,
in welchem die Aufzeichnung gestattet ist.
-
Gemäß diesem
Aufbau der vorliegenden Erfindung wird die auszustoßende Flüssigkeit
aus der ersten Flüssigkeitskammer über den
ersten Zuführkanal
und den ersten Strömungskanal
in eine Ausstoßöffnung eingeleitet,
und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird aus der zweiten Flüssigkeitskammer über den
zweiten Zuführkanal
und den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
in den Blasenerzeugungsbereich eingeleitet, der auf dem Wärmeerzeugungselement
erzeugt ist. Da die auszustoßende
Flüssigkeit
und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
getrennt sind, wird die auszustoßende Flüssigkeit nicht mit dem Wärmeerzeugungselement
in Kontakt gebracht. Wenn Flüssigkeit
auszustoßen
ist, die durch Wärme
leicht geschädigt
wird, wird daher kein Niederschlag infolge Verbrennung auf dem Wärmeerzeugungselement
abgeschieden.
-
Selbst
bei einem verlängerten
Kopf kann daher die rasche Wiederauffüllung gleichmäßig und
stabil ausgeführt
werden.
-
Für die einstückige Ausbildung
des ersten und des zweiten Zuführkanals
in einer Rohrform kann ein herkömmliches
Herstellungsverfahren verwendet werden, selbst wenn ein Flüssigkeitsausstoßkopf eine
verlängerte
Ausführung
ist und eine Vielzahl von Vorrichtungssubstraten angeordnet ist.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1A, 1B, 1C und 1D zeigen
spezifische Querschnittansichten eines Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
2 zeigt
eine perspektivische Teilausschnittansicht des in 1A bis 1D gezeigten
Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
3 zeigt
ein spezifisches Diagramm zur Darstellung der Druckübertragung
von einer Blase in einem herkömmlichen
Flüssigkeitsausstoßkopf,
-
4 zeigt
ein spezifisches Diagramm zur Darstellung der Druckübertragung
von einer Blase, die in dem in 1A bis 1D gezeigten
Flüssigkeitsausstoßkopf erzeugt
ist,
-
5 zeigt
ein spezifisches Diagramm zur Erläuterung der Flüssigkeitsströmung in
dem in 1A bis 1D gezeigten
Flüssigkeitsausstoßkopf,
-
6 zeigt
eine perspektivische Ausschnittansicht eines wahlweisen Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
7 zeigt
eine perspektivische Ausschnittansicht eines zweiten wahlweisen
Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
8 zeigt
eine Querschnittansicht eines dritten wahlweisen Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
9A, 9B und 9C zeigen
spezifische Querschnittansichten eines vierten wahlweisen Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
10 zeigt
eine Querschnittansicht eines fünften
wahlweisen Flüssigkeitsausstoßkopfs (Doppelströmungskanäle),
-
11 zeigt
eine perspektivische Teilausschnittansicht des in 10 gezeigten
Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
12A und 12B zeigen
Diagramme zur Erläuterung
der Bewegung eines beweglichen Elements,
-
13 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
des Aufbaus des beweglichen Elements und des ersten Strömungskanals,
-
14A, 14B und 14C zeigen Diagramme zur Erläuterung der Strukturen des
beweglichen Elements und des Strömungskanals,
-
15A, 15B und 15C zeigen Diagramme zur Erläuterung einer anderen Form
des beweglichen Elements,
-
16 zeigt ein Kurvenbild zur Darstellung der Beziehung
zwischen der Fläche
eines Wärmeerzeugungselements
und einer ausgestoßenen
Tintenmenge,
-
17A und 17B zeigen
Diagramme, die jeweils die Lagebeziehung zwischen einem beweglichen
Element und einem Wärmeerzeugungselement
zeigen,
-
18 zeigt ein Kurvenbild zur Darstellung der Beziehung
zwischen einem Abstand von der Kante des Wärmeerzeugungselements und einem
Drehgelenk sowie einem Bewegungsabstand für ein bewegliches Element,
-
19 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Lagebeziehung zwischen
dem Wärmeerzeugungselement
und dem beweglichen Element,
-
20A und 20B zeigen
Senkrechtschnittansichten eines Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
21 zeigt ein spezifisches Diagramm zur Darstellung
der Form eines Ansteuerimpulses,
-
22 zeigt eine Querschnittansicht zur Erläuterung
eines Zuführkanals
in einem beispielhaften Flüssigkeitsausstoßkopf,
-
23 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht
eines beispielhaften Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
24A, 24B, 24C, 24D und 24E zeigen Diagramme zur Darstellung der Schritte zur
Erläuterung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
25A, 25B, 25C und 25D zeigen
Diagramme zur Darstellung der Schritte zur Erläuterung eines anderen Verfahrens
zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
26A, 26B, 26C und 26D zeigen
Diagramme zur Erläuterung
eines weiteren Verfahrens zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
27 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht
einer Flüssigkeitsausstoßkopfkassette,
-
28 zeigt ein schematisches Diagramm zur Darstellung
des Aufbaus einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
-
29 zeigt ein Blockdiagramm zur Darstellung der
Vorrichtung,
-
30 zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines Flüssigkeitsausstoßsystems,
-
31 zeigt ein spezifisches Diagramm zur Darstellung
einer Kopfbaugruppe,
-
32A und 32B zeigen
Querschnittansichten des Hauptabschnitts einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
33A und 33B zeigen
perspektivische Ansichten der Strukturen für einen zweiten Zuführkanal in 32A und 32B,
wobei 33A den zweiten Zuführkanal
zeigt, der für
jeden zweiten Strömungskanal
angeordnet ist, und wobei 33B eine
einstückig
erzeugte Trennwand und die zwei zweiten Zuführkanäle zeigt, die nur für die linke
und die rechte Seite angeordnet sind,
-
34A und 34B zeigen
Rückansichten
eines ersten und eines zweiten Zuführkanals in 32A und 32B,
wobei 34A den zweiten Zuführkanal
zeigt, der für
jeden zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
angeordnet ist, und wobei 34B eine
einstückig
erzeugte Trennwand und zwei zweite Zuführkanäle zeigt, die nur für die linke
und die rechte Seite angeordnet sind,
-
35 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß der vorliegenden
Erfindung, in welchem eine Trennwand einstückig erzeugt ist, und zwei
zweite Zuführkanäle nur für die rechte und
die linke Seite angeordnet sind,
-
36 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfs,
in welchem eine Trennwand einstückig
erzeugt ist und zwei zweite Zuführkanäle für jeden
Strömungskanal
angeordnet sind,
-
37 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfs,
in welchem eine Trennwand für
jeden Strömungskanal
abgetrennt ist,
-
38 zeigt eine Querschnittansicht des Hauptabschnitts
des zweiten Ausführungsbeispiels
für den erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopf,
-
39 zeigt ein Diagramm zur Darstellung der Strukturen
für den
ersten Zuführkanal
und den zweiten Zuführkanal,
die in 38 gezeigt sind,
-
40A, 40B, 40C und 40D zeigen
Diagramme zur Erläuterung
eines Ausführungsbeispiels
der Wiederherstellungsoperation des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfs,
-
41A, 41B und 41C zeigen Diagramme zur Erläuterung des dritten Ausführungsbeispiels für den erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopf, wobei 41A den Aufbau mit dem Abschnitt A zeigt, wobei
eine Blase nahe einer Ausstoßöffnung in
einem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
erhalten ist, wobei 41B den Aufbau zeigt, wenn
der in 41A gezeigte Abschnitt A, in
welchem eine Blase erhalten ist, entfernt ist, und wobei 41C den Aufbau zeigt, wenn sich eine Wand unter
dem beweglichen Element erstreckt, und
-
42A und 42B zeigen
Diagramme zur Erläuterung
des Aufbaus des Flüssigkeitsströmungskanals
eines herkömmlichen
Flüssigkeitsausstoßkopfs.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Vor
der Erläuterung
der vorliegenden Erfindung wird das Flüssigkeitsausstoßprinzip
für beispielhafte Flüssigkeitsausstoßköpfe beschrieben,
während
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird. Solche beispielhaften Flüssigkeitsausstoßköpfe sind
z. B. in dem Dokument EP-A-0 721 841 offenbart, das nach dem Prioritätsdatum
der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht
ist.
-
Erstes bildhaftes Beispiel – einbezogen
zur Referenz und keine Ausführungsform
der Erfindung
-
In
diesem Beispiel erfolgt zuerst eine Erläuterung eines Beispiels, wobei
die Richtung, in welche durch Blasen ausgeübter Druck übertragen wird, und die Richtung
in welche Blasen wachsen, gesteuert wird, um Flüssigkeit auszustoßen, so
daß die
Flüssigkeitsausstoßkraft und
damit der Ausstoßwirkungsgrad
erhöht
wird.
-
1A bis 1D zeigen
spezifische Querschnittansichten eines Beispiels des Flüssigkeitsausstoßkopfs,
und 2 zeigt eine perspektivische Teilausschnittansicht
des Flüssigkeitsausstoßkopfs dieses
Beispiels.
-
In
dem Flüssigkeitsausstoßkopf dieses
Beispiels ist ein Wärmeerzeugungselement 2 (das
einen Wärmeerzeugungswiderstand
mit den Abmessungen 40 μm × 105 μm in diesem
Beispiel) zum Einbringen von Wärmeenergie
in die Flüssigkeit
in einem Vorrichtungssubstrat angeordnet ist und als ein Ausstoßenergieerzeugungselement
dient. Ein Flüssigkeitsströmungskanal 10 ist über dem
Vorrichtungssubstrat 1 entsprechend dem Wärmeerzeugungselement 2 angeordnet.
Der Flüssigkeitsströmungskanal 10 ist
mit einer Ausstoßöffnung 18 verbunden
und auch mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13,
aus welcher einer Vielzahl von Flüssigkeitsströmungskanälen 10 Flüssigkeit
zugeführt
wird. Flüssigkeit
in einer Menge, die der durch die Ausstoßöffnung 18 ausgestoßenen gleichwertig
ist, wird aus der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zugeführt.
-
Ein
auskragendes plattenförmiges
bewegliches Element 31, welches aus einem elastischen Metall hergestellt
ist und einen flachen Abschnitt aufweist, ist über dem Vorrichtungssubstrat 1 in
dem Flüssigkeitsströmungskanal 10 und
in Gegenüberlage
des Wärmeerzeugungselements 2 angeordnet.
Ein Ende des beweglichen Elements 31 ist an der Wand des
Flüssigkeitsströmungskanals 10 und
an einem Grundkörper
(Tragelement) 34 fest angeordnet, der durch Strukturieren
eines lichtempfindlichen Harzes auf dem Vorrichtungssubstrat 1 erzeugt
ist. Ein Teil des beweglichen Elements 31 ist an einem
Ende fest angeordnet und dient als ein Drehgelenk 33.
-
Das
bewegliche Element 31 ist so angeordnet, daß es in
Gegenüberlage
des Wärmeerzeugungselements 2 ist
und es in einem Abstand von 15 μm
bedeckt, und so, daß dessen
Drehgelenk (fest angeordnetes Ende) 33 zuströmseitig
entlang einem Kanal ist, durch welchen während der Flüssigkeitsausstoßoperation
ein großer
Flüssigkeitsstrom
von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 über das
bewegliche Element 31 zu der Ausstoßöffnung 18 tritt, und
so, daß dessen
freies Ende 32 ab strömseitig
in bezug auf das Drehgelenk 33 ist. Ein Bereich zwischen
dem Wärmeerzeugungselement 2 und
dem beweglichen Element 31 ist ein Blasenerzeugungsbereich 11.
Die Arten und Formen sowie die Positionen des Wärmeerzeugungselements 2 und
des beweglichen Elements 31 sind nicht auf die vorstehend
beschriebenen begrenzt und können
andere sein, die eine Steuerung des Wachstums einer Blase und der Übertragung
des Drucks gestatten, wie weiter nachstehend beschrieben ist. Für eine Erläuterung
der Flüssigkeitsströmung, die
weiter nachstehend erfolgt, ist der Flüssigkeitsströmungskanal 10,
wobei das bewegliche Element 31, das als eine Grenze wirkt,
in einen ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 unterteilt
ist, welcher mit der Ausstoßöffnung 18 direkt
in Verbindung ist, und einen zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16,
welcher den Blasenerzeugungsbereich 11 und einen Flüssigkeitszuführkanal 21 einschließt.
-
Wenn
das Wärmeerzeugungselement 2 Wärme erzeugt,
reagiert die Wärme
mit der Flüssigkeit
in dem Blasenerzeugungsbereich 11 zwischen dem beweglichen
Element 31 und dem Wärmeerzeugungselement 2, und
in der Flüssigkeit
wird auf der Grundlage einer Filmsiedeerscheinung, die in dem USA-Patent
Nr. 4 723 129 beschrieben ist, eine Blase 40 erzeugt. Die
Blase 40 und der Druck, der infolge der Erzeugung der Blase 40 aufgebaut
ist, wirkt zuallererst auf das bewegliche Element 31 ein,
wodurch das bewegliche Element 31 verlagert wird, um sich
um das Drehgelenk 33 zu drehen und in der Richtung zu der
Ausstoßöffnung 18 zu öffnen, wie
in 1B oder 1C oder 2 gezeigt
ist. Wenn das bewegliche Element 31 verlagert wird oder
gemäß dem Grad
der Verlagerung des beweglichen Elements 31 erstrecken
sich der Druck, welcher infolge der Erzeugung der Blase 40 aufgebaut
ist, und das Wachstum der Blase 40 zu der Seite der Ausstoßöffnung 18.
-
Eines
der Ausstoßprinzipien
für dieses
Beispiel wird nachstehend erläutert.
-
Eines
der wichtigen Prinzipien, das diesem Beispiel eigen ist, besteht
darin, daß das
bewegliche Element 31, welches in Gegenüberlage der Blase 40 angeordnet
ist, aus dessen ersten Normalposition durch den Druck, der durch
die Blase 40 ausgeübt
wird, oder durch die Blase selbst in dessen zweite Verlagerungsposition
verlagert wird, und gemäß der Verlagerung
des beweglichen Elements 31 werden der Druck, welcher die Erzeugung
der Blase 40 begleitet, und das Wachstum der Blase 40 abströmseitig
in die Position der Ausstoßöffnung 18 übertragen.
-
Das
Prinzip wird nachstehend weiter ausführlich durch Vergleich mit
dem herkömmlichen
Flüssigkeitsströmungskanalaufbau
beschrieben.
-
3 zeigt
ein spezifisches Diagramm zur Darstellung des Druckübertragungsmusters
für eine
Blase in dem herkömmlichen
Kopf, und 4 zeigt ein spezifisches Diagramm
zur Darstellung des Druckübertragungsmusters
für eine
Blase, die in dem Kopf dieses Beispiels erzeugt ist. Ein Pfeil VA wird verwendet, um die Druckübertragungsrichtung
abströmseitig
zu der Ausstoßöffnung zu
bezeichnen, während
ein Pfeil VB verwendet wird, um die Druckübertragungsrichtung
zu der Zuströmseite
zu bezeichnen.
-
Der
Aufbau des in 3 gezeigten herkömmlichen
Kopfs bietet keine Steuerung über
die Richtung, in welche der während
der Erzeugung der Blase 40 aufgebaute Druck übertragen
wird. Der Druck, welcher der Blase 40 zugeschrieben wird,
wird in verschiedene Richtungen übertragen,
d. h., Richtungen rechtwinklig zu der Oberfläche der Blase, wie durch Pfeile
V1 bis V8 bezeichnet
ist. Die Richtungen der Pfeile V1 bis V4 betreffen insbesondere die Druckübertragung
in die Richtung des Pfeils VA, welche die
größte Wirkung
auf den Flüssigkeitsausstoß aufweist,
d. h., die Richtungskomponenten für die Druckübertragung zwischen Abschnitten
näher zu
der Ausstoßöffnung zu
der Mitte der Blase 40. Diese sind wichtig und tragen unmittelbar
zu dem Wirkungsgrad des Flüssigkeits ausstoßes bei,
zu der Flüssigkeitsausstoßleistung
und der Ausstoßgeschwindigkeit.
Da die Richtungskomponente V1 näher an der
Ausstoßrichtung
VA ist, bietet diese die wirkungsvollste
Druckübertragung,
während
die Richtungskomponente V4 vergleichsweise
weniger wirkungsvoll für
die Druckübertragung
in die Richtung VA ist.
-
Andererseits
sind gemäß dem in 4 gezeigten
Beispiel durch das bewegliche Element 31 die verschiedenen
Druckübertragungsrichtungen
der Pfeile V1 bis V4, wie in 3 gezeigt,
abströmseitig
gerichtet (zu der Ausstoßöffnung hin),
wodurch der Druck, welcher der Blase 40 zuschreibbar ist,
in die Druckübertragungsrichtung
VA gerichtet ist. Daher kann der Druck,
welcher der Blase 40 zuschreibbar ist, auf wirkungsvolle Weise
und direkt zu dem Flüssigkeitsausstoß beitragen.
Die Richtung, in welche die Blase 40 wächst, ist ebenfalls abströmseitig, ähnlich den
Druckübertragungsrichtungen
V1 bis V4, und das
Wachstum der Blase 40 ist abströmseitig größer als zuströmseitig.
Die Richtung, in welche die Blase 40 wächst, wird durch das bewegliche
Element 31 gesteuert, und die Übertragungsrichtung des Blasendrucks
wird ebenfalls gesteuert, so daß grundlegende
Erhöhungen
des Ausstoßwirkungsgrads,
der Ausstoßleistung
und der Ausstoßgeschwindigkeit realisiert
sind.
-
Die
Ausstoßoperation
des Flüssigkeitsausstoßkopfs in
diesem Beispiel wird nachstehend ausführlich beschrieben, während wieder
auf die 1A bis 1D Bezug
genommen wird.
-
In 1A ist
der Zustand vor dem Anlegen elektrischer Energie an das Wärmeerzeugungselement 2 gezeigt,
d. h. der Zustand, bevor durch das Wärmeerzeugungselement 2 Wärme erzeugt
wird.
-
Es
ist hier wichtig, daß das
bewegliche Element 31 mindestens in einer Position in Gegenüberlage
des abströmseitigen
Abschnitts angeordnet ist, in welcher eine Blase durch Erhitzen
mit dem Wärmeerzeugungselement 2 erzeugt
wird. D. h., mindestens das bewegliche Element 31 ist in
einer Position abströmseitig
einer Mitte 3 der Fläche
des Wärmeerzeugungselements 2 (abströmseitig
einer Linie, die durch die Mitte 3 der Fläche des
Wärmeerzeugungselements 2 verläuft und
rechtwinklig zu der Längsrichtung
des Strömungskanals ist)
angeordnet, so daß der
abströmseitige
Abschnitt der Blase auf das bewegliche Element 31 einwirken
kann.
-
In 1B ist
der Zustand gezeigt, in welchem beim Anlegen elektrischer Energie
an das Wärmeerzeugungselement 2 Wärme so erzeugt
ist, daß die
Flüssigkeit,
welche den Blasenerzeugungsbereich 11 füllt, erhitzt wird und die Blase 40 durch
Filmsieden erzeugt wird.
-
Das
bewegliche Element 31 wird durch den Druck, der durch die
Erzeugung der Blase 40 hervorgerufen ist, aus der ersten
Position in die zweite Position so verlagert, daß die Druckübertragung durch die Blase 40 zu
der Ausstoßöffnung 18 gerichtet
ist. Wie vorstehend beschrieben, ist es hier wichtig, daß das freie
Ende 32 des beweglichen Elements 31 abströmseitig
(auf der Seite der Ausstoßöffnung 18)
angeordnet ist, und das Drehgelenk 33 zuströmseitig
(auf der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer) so angeordnet
ist, daß mindestens
ein Teil des beweglichen Elements 31 in Gegenüberlage
des abströmseitigen
Abschnitts des Wärmeerzeugungselements 2 ist,
d. h. der abströmseitige
Abschnitt der Blase 40.
-
1C zeigt
den Zustand, wenn größeres Wachstum
der Blase 40 eingetreten ist. Das bewegliche Element 31 wird
gemäß dem Druck,
der durch das Wachstum der Blase 40 erzeugt ist, weiter
verlagert. Die erzeugte Blase 40 wird abströmseitig
größer als
zuströmseitig
und wird von deren ersten Position (bezeichnet durch die gestrichelte
Linie) des beweglichen Elements 31 größer. Da das bewegliche Element 31 allmählich verlagert
wird, kann die Richtung, in welche der Druck, welcher der Blase 40 zuschreibbar
ist, übertragen
wird, und die Richtung, in welcher die Verschiebung des Volumens
leicht ist, d. h., die Richtung, in welche die Blase 40 zu
dem freien Ende wächst,
gleichmäßig eingestellt
werden, um der Richtung zu der Ausstoßöffnung 18 zu entsprechen.
Dies kann ebenfalls den Ausstoßwirkungsgrad
erhöhen.
Wenn die Blase 40 und der Druck, der durch die Blasenbildung
erzeugt ist, zu der Ausstoßöffnung 18 übertragen
werden, behindert das bewegliche Element 31 diese Übertragung
nicht und kann auf wirkungsvolle Weise gemäß der Größe des übertragenen Drucks die Richtung
steuern, in welche der Druck übertragen
wird, und die Richtung, in welche die Blase wächst.
-
1D zeigt
den Zustand, wenn der Innendruck der Blase 40 nach dem
Abschluß des
Filmsiedens verringert ist, die Blase 40 geschrumpft und
aufgelöst
ist.
-
Das
bewegliche Element 31, welches in der zweiten Position
angeordnet ist, wird durch Unterdruck, der durch das Schrumpfen
der Blase 40 erzeugt ist und durch die Rückstellkraft
des beweglichen Elements 31 in die Ausgangsposition (erste
Position) in 1A zurückgeführt. Wenn sich die Blase 40 auflöst strömt zusätzlich Flüssigkeit
in die Richtungen der Strömungen
VD1 und VD2 von
der Zuströmseite
(B) , d. h. von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 und
die Richtung VC von der Ausstoßöffnung 18,
so daß das
verringerte Volumen der Blase 40 in dem Blasenerzeugungsbereich 11 ausgeglichen
wird, und so, daß das
Volumen der ausgestoßenen
Flüssigkeit
ebenfalls ausgeglichen wird.
-
Die
Bewegung des beweglichen Elements 31, welche als ein Ergebnis
der Erzeugung der Blase 40 eintritt, und die Flüssigkeitsausstoßoperation
sind vorstehend beschrieben. Die Wiederauffülleigenschaften der Flüssigkeit
in dem Flüssigkeitsausstoßkopf des
vorliegenden Beispiels werden nachstehend ausführlich beschrieben.
-
Ein
Flüssigkeitszuführmechanismus
wird nachstehend unter Bezugnahme auf 1C und 1D ausführlich beschrieben.
-
Wenn
nach dem in 1C gezeigten Zustand, bei dem
das Volumen der Blase auf das Maximum ansteigt, und die Blase sich
dann rasch auflöst,
strömt
Flüssigkeit
zum Ausgleich des Auflösungsvolumens
von der Seite der Ausstoßöffnung 18 in
den Blasenerzeugungsbereich 11 entlang dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 und
von der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 entlang
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16.
Bei einem herkömmlichen
Flüssigkeitsströmungskanalaufbau,
in welchem das bewegliche Element 31 nicht angeordnet ist,
hängt die
Menge der Flüssigkeit,
die von der Seite der Ausstoßöffnung in
die Position strömt,
in welcher sich die Blase auflöst,
und die Flüssigkeitsmenge,
die aus der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
strömt,
von den Strömungswiderständen in
dem Abschnitt ab, welcher der Ausstoßöffnung 18 näher als
der Blasenerzeugungsbereich 11 ist, und von dem Abschnitt,
welcher der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 näher ist.
Dies erfolgt auf Grund des Widerstands der Strömungskanäle und der Trägheit der
Flüssigkeit.
-
Wenn
der Strömungswiderstand
in dem Abschnitt nahe der Ausstoßöffnung 18 klein ist,
strömt
eine große
Flüssigkeitsmenge
von der Seite der Ausstoßöffnung 18 zu
der Blasenauflöseposition,
und der Abstand eines Meniskus M, der zurückbewegt wird, ist verlängert. Insbesondere
dann, wenn der Strömungswiderstand näher zu der
Seite der Ausstoßöffnung 18 verringert
ist, um den Ausstoßwirkungsgrad
zu erhöhen,
wird der Meniskus M, der zurückzubewegen
ist, länger,
nachdem die Blase aufgelöst
ist, und die Zeitdauer, die zur Wiederauffüllung erforderlich ist, wird
verlängert,
was die Druckgeschwindigkeit nachteilig beeinflußt.
-
Andererseits
ist in diesem Beispiel das bewegliche Element 31 angeordnet.
Wenn eine Blase ein Volumen W aufweist, ist der Abschnitt über der
ersten Position des beweglichen Elements 31 als W1 definiert, und
der Abschnitt in dem Blasenerzeugungsbereich 11 ist als
W2 definiert. Wenn das bewegliche Element 31 nach dem Auflösen der
Blase in die Ausgangsposition zurückgeführt ist, wird das Rückschreiten
des Me niskus M aufgehalten, und dann wird eine Flüssigkeitsmenge,
die gleich dem Volumen W2 ist, vorrangig mit der Strömung VD2
in dem zweiten Strömungskanal 16 zugeführt. Während die
Menge, die der Hälfte
des Volumens W der Blase entspricht, als die herkömmliche
Rückschrittsdistanz
des Meniskus bestimmt ist, kann der Rückschritt des Meniskus in dem
vorliegenden Beispiel auf lediglich die Hälfte des Volumens W1 verringert
werden, welches kleiner als das herkömmliche Volumen ist.
-
Die
Flüssigkeit
in einer Menge gleich dem Volumen W2 kann durch den Druck, der erzeugt
wird, wenn sich die Blase auflöst,
zwangsweise vorrangig von dem zuströmseitigen Abschnitt (VD2) des zweiten Flüssigkeitsströmungskanals 16 und
entlang der Oberfläche
des beweglichen Elements 31 auf der nahen Seite des Wärmeerzeugungselements 2 zugeführt werden.
Daher ist die rasche Flüssigkeitswiederauffüllung ausführbar.
-
Die
Flüssigkeitswiederauffüllung wird
in dem herkömmlichen
Kopf unter Verwendung des Drucks ausgeführt, der ausgebildet wird,
wenn sich die Blase auflöst,
um die Schwingung des Meniskus zu erhöhen, wodurch eine Verschlechterung
einer Bildqualität
eintritt. Da andererseits bei der raschen Flüssigkeitswiederauffüllung dieses
Beispiels das bewegliche Element 31 die Flüssigkeitsströmung zwischen
dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal
nahe der Ausstoßöffnung 18 und
dem Blasenerzeugungsbereich 11 nahe der Ausstoßöffnung 18 unterbinden,
wodurch die Schwingung des Meniskus drastisch verringerbar ist.
-
Das
vorliegende Beispiel erreicht die rasche Wiederauffüllung durch
zwangsweises Wiederauffüllen der
Flüssigkeit
in dem Blasenerzeugungsbereich über
den Flüssigkeitszuführkanal 12 des
zweiten Flüssigkeitsströmungskanals 16 und
durch Steuerung des Rückschreitens
und der Schwingung des Meniskus, wie vorstehend beschrieben ist.
Daher können
der stabile Ausstoß sowie
der rasche, wiederholte Ausstoß von Flüs sigkeit
und zur Aufzeichnung Bilder hoher Qualität sowie die schnelle Aufzeichnung
gewährleistet
werden.
-
Der
Aufbau des vorliegenden Beispiels schließt auch die folgende wirkungsvolle
Funktion ein.
-
Diese
Funktion wird verwendet, um die Übertragung
in der zuströmseitigen
Richtung (als eine Rückströmungswelle)
des Drucks zu steuern, der während
der Erzeugung einer Blase ausgeübt
wird. Der Druck, der durch eine Blase erzeugt wird, die nahe der
gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 (zuströmseitig)
auf dem Wärmeerzeugungselement 2 erzeugt
wird, wirkt als eine Kraft (eine Rückströmungswelle), um die Flüssigkeit zuströmseitig
zurückzudrücken. Diese
Rückströmungswelle
erzeugt den Druck auf der Zuströmseite,
um die Flüssigkeitsbewegung
infolge des Drucks zu erzeugen und die Trägheitskraft, welche die Bewegung
der Flüssigkeit
begleitet, wodurch die Verringerung der Geschwindigkeit, mit welcher
der Flüssigkeitsströmungskanal mit
Flüssigkeit
wiederaufgefüllt
wird, verringert wird und auch die Ansteuergeschwindigkeit nachteilig
beeinflußt
wird.
-
In
diesem Beispiel kann die Wiederauffüllung mit Flüssigkeit
unter Verwendung des beweglichen Elements 31 verbessert
werden, um diese Aktionen auf der Zuströmseite zu steuern.
-
Ein
zusätzlicher
kennzeichnender Aufbau und eine Wirkung, die mit diesem Beispiel
bereitgestellt wird, ist nachstehend beschrieben.
-
Der
zweite Flüssigkeitsströmungskanal 16 in
diesem Beispiel schließt
einen Flüssigkeitszuführkanal 12 ein,
der eine Innenwand zuströmseitig
des Wärmeerzeugungselements 2 aufweist,
die mit dem Wärmeerzeugungselement 2 verbunden
ist und die im wesentlichen flach ist (vorausgesetzt, daß die Oberfläche des Wärmeerzeugungselements 2 abfällt). In
diesem Aufbau, wie durch VD2 gezeigt, wird
Flüssigkeit
den Oberflächen
des Blasenerzeugungsbereichs 11 und des Wärmeerzeu gungselements 2 entlang
der Oberfläche
des beweglichen Elements 31 zugeführt, welches nahe dem Blasenerzeugungsbereich 11 ist.
Der Niederschlag von Flüssigkeit
auf der Oberfläche
des Wärmeerzeugungselements 2 kann
verzögert
werden, die Abtrennung von in der Flüssigkeit gelöster Luft
und die Entfernung einer restlichen Blase, die sich nicht aufgelöst hat,
werden auf leichte Weise ausgeführt,
und die angesammelte Wärmemenge,
die durch die Flüssigkeit
absorbiert wird, ist nicht zu groß. Daher ist eine stabilere
Blasenerzeugung wiederholt und schnell ausführbar. In diesem Beispiel ist
eine Erläuterung
für einen
Flüssigkeitsausstoßkopf gegeben,
der den Flüssigkeitszuführkanal 12 mit
einer im wesentlichen flachen Innenwand aufweist. Ein Flüssigkeitszuführkanal,
der mit der Oberfläche
des Wärmeerzeugungselements 2 glatt
verbunden ist, und der eine glatte Innenwand aufweist, kann verwendet werden,
und der Flüssigkeitszuführkanal
kann jede Form aufweisen, so daß der
flüssige
Niederschlag nicht auf dem Wärmeerzeugungselement 2 abgeschieden
wird und eine sehr turbulente Strömung nicht auftritt, während die
Flüssigkeit
zugeführt
wird.
-
Die
Flüssigkeit
kann von der Strömung
VD1 dem Blasenerzeugungsbereich 11 entlang der Seite (Schlitz 35)
des beweglichen Elements 31 zugeführt werden. Das große bewegliche
Element 31 wird jedoch verwendet, um den in 1D gezeigten
gesamten Blasenerzeugungsbereich 11 abzudecken (d. h. die
gesamte Oberfläche
des Wärmeerzeugungselements),
um auf wirkungsvolle Weise den Druck, welcher der Blasenerzeugung
zuschreibbar ist, zu der Ausstoßöffnung 18 zu übertragen.
Wenn das bewegliche Element 31 in die erste Position zurückgeführt ist,
würden
die Strömungswiderstände der
Flüssigkeit
in dem Blasenerzeugungsbereich 11 und in dem Bereich des
ersten Strömungskanals 14 nahe
der Ausstoßöffnung 18 erhöht, wodurch eine
Flüssigkeitsströmung von
VD1 zu dem Blasenerzeugungsbereich 11 unterbrochen
würde.
Da in dem Kopfaufbau des vorliegenden Beispiels eine Strömung VD1 zur Zuführung von Flüssigkeit
zu dem Blasenerzeugungsbereich 11 vorliegt, ist die Flüssigkeitszuführungsfunktionsleistung
sehr hoch.
-
Selbst
in dem Aufbau, für
welchen die Erhöhung
des Ausstoßwirkungsgrads
angestrebt wird, wie z. B. der eine, in welchem der Blasenerzeugungsbereich 11 durch
das bewegliche Element 31 abgedeckt wird, besteht keine
Verringerung der Flüssigkeitszuführleistung.
-
5 zeigt
ein spezifisches Diagramm zur Erläuterung der Flüssigkeitsströmung gemäß dem vorliegenden
Beispiel.
-
Das
freie Ende des beweglichen Elements 31 ist z. B. relativ
abströmseitig
des Drehgelenks 33 angeordnet, wie in 5 gezeigt
ist. Bei diesem Aufbau können
die Funktion und die Wirkung auf wirkungsvolle Weise gewährleistet
werden, so daß dann,
wenn die vorstehend erwähnte
Blase erzeugt ist, die Druckübertragungsrichtung
und die Blasenwachstumsrichtung zu der Seite der Ausstoßöffnung 18 gerichtet
werden können.
Die Lagebeziehung zwischen dem freien Ende 32 und dem Drehgelenk 33 gestattet
nicht nur die Ausstoßfunktion
und die Ausstoßwirkung,
sondern kann auch den Strömungswiderstand
der Flüssigkeit
verringern, die durch den Flüssigkeitsströmungskanal 10 fließt, während die
Flüssigkeit
mit hoher Geschwindigkeit wiederaufgefüllt wird. Dies ist der Fall,
weil dann, wenn eine Kapillaranziehung in der Ausstoßöffnung 18 den Meniskus
M veranlaßt,
der durch einen Ausstoß zurückgezogen
ist, um die Wiederherstellung auszuführen, oder wenn Flüssigkeit
zugeführt
wird, nachdem eine Blase aufgelöst
ist, das freie Ende 32 und das Drehgelenk 33 nicht
so angeordnet sind, daß sie
das Fließen
der Strömungen
S1, S2 und S3 entlang dem Flüssigkeitsströmungskanal 10 nicht
behindern (welcher den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 und
den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16 einschließt).
-
In
mehr spezifischer Weise erstreckt sich in 1A bis 1D in
diesem Beispiel, wie vorstehend beschrieben, das freie Ende 32 des
beweglichen Elements 31 entlang dem Wärmeerzeugungselement 2,
so daß das
freie Ende 32 in Gegenüberlage
der Position abströmseitig
der Mitte 3 der Fläche
(eine Linie, die durch die Mitte der Fläche des Wärmeerzeugungsele ments 2 verläuft und
rechtwinklig zu der Längsrichtung
des Flüssigkeitsströmungskanals
ist) angeordnet ist, welche das Wärmeerzeugungselement 2 in
einen Zuströmbereich
und einen Abströmbereich
unterteilt. Das bewegliche Element 31 nicht den Druck auf,
welcher abströmseitig
der Mittenposition des Wärmeerzeugungselements 2 auftritt,
und welcher wesentlich den Flüssigkeitsausstoß beeinflußt und den
Druck, welcher der Blase 40 zuschreibbar ist, zu der Ausstoßöffnung 18 richten
kann. Demzufolge können
der Ausstoßwirkungsgrad
und die Ausstoßkraft
grundlegend erhöht
werden.
-
Außerdem können viele
Wirkungen unter Verwendung der Zuströmseite der Blase 40 erzielt
werden.
-
In
dem Aufbau in diesem Beispiel beeinflußt die augenblickliche mechanische
Verlagerung des freien Endes 32 des beweglichen Elements 31 ebenfalls
auf wirkungsvolle Weise den Flüssigkeitsausstoß.
-
Zweites bildhaftes Beispiel – einbezogen
als Referenz und stellt keine Ausführungsform der Erfindung dar
-
6 zeigt
eine perspektivische Teilausschnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß einem zweiten
Beispiel dar.
-
In 6 bezeichnet
A den Zustand, wenn ein bewegliches Element 31 verlagert
ist (es ist keine Blase gezeigt), und B bezeichnet den Zustand,
wenn das bewegliche Element 31 in dessen Ausgangsposition
(erste Position) ist. Es wird davon ausgegangen, daß im Zustand
B ein Blasenerzeugungsbereich 11 gegenüber einer Ausstoßöffnung 18 im
wesentlichen abgedichtet ist (obgleich nicht gezeigt, ist eine Strömungskanalwand
zwischen A und B angeordnet, um die Strömungskanäle abzutrennen).
-
Das
bewegliche Element 31 weist zwei Grundkörper 34 auf beiden
Seiten auf, wobei ein Flüssigkeitszuführkanal 12 zwischen
diesen verläuft.
Der Flüssigkeitszuführkanal
kann eine Vorderseite aufweisen, die im wesentlichen flach oder
stoßfrei
mit der Fläche
eines Wärmeerzeugungselements 2 verbunden
ist. Und Flüssigkeit
kann von einem solchen Flüssigkeitszuführkanal
entlang der Vorderseite des beweglichen Elements 31 nahe
dem Wärmeerzeugungselement 2 zugeführt werden.
-
In
der Ausgangsposition (erste Position) ist das bewegliche Element 31 nahe
oder in Kontakt mit einer abströmseitigen
Wand 36 des Wärmeerzeugungselements
und Seitenwänden 37 des
Wärmeerzeugungselements
angeordnet, welche abströmseitig
und entlang dem Wärmeerzeugungselement 2 angeordnet
sind und einen im wesentlichen geschlossenen Blasenerzeugungsbereich 11 nahe
der Ausstoßöffnung 18 ausbilden. Der
Druck, der durch eine Blase ausgeübt wird, insbesondere der abströmseitige
Druck einer Blase kann konzentriert und hauptsächlich verwendet werden, um
das freie Ende des beweglichen Elements 31 zu verlagern.
-
Wenn
die Blase kollabiert, wird das bewegliche Element 31 in
die erste Position zurückgeführt, und
der Blasenerzeugungsbereich 11 nahe der Ausstoßöffnung 18 wird
im wesentlichen für
die Zuführung
von Flüssigkeit
zu dem Wärmeerzeugungselement 2 dicht
verschlossen. Dadurch können
verschiedene Wirkungen, die in dem vorhergehenden Beispiel beschrieben
sind, wie z. B. die Beschränkung
des Rückzugs
des Meniskus, erreicht werden. Die Wirkungen bezüglich der Wiederauffüllung mit
Flüssigkeit,
welche durch das erste Beispiel erbracht wurden, können ebenfalls
erzielt werden.
-
In
dem in 2 und 6 gezeigten zweiten Beispiel
sind die Grundkörper 34 zum
festen Anordnen des beweglichen Elements 31 zugangsseitig
von dem Wärmeerzeugungselement 2 beabstandet
angeordnet und weisen eine Breite auf, welche kleiner als die des
Flüssigkeitsströmungskanals 10 zum
Zuführen
von Flüssigkeit
zu dem Flüssigkeitszuführkanal 12 ist.
Die Form des Grundkörpers 34 ist
nicht auf das in 6 gezeigte Beispiel begrenzt,
und jede Form, welche die gleichmäßige Wiederauffüllung mit
Flüssigkeit
bewirken kann, ist annehmbar.
-
Obgleich
in diesem Beispiel der Abstand zwischen dem beweglichen Element 31 und
dem Wärmeerzeugungselement 2 etwa
15 μm beträgt, kann
der Abstand einer in einem Bereich sein, in welchem der durch die
Erzeugung einer Blase hervorgerufene Druck auf zufriedenstellende
Weise zu dem beweglichen Element 31 übertragbar ist.
-
Drittes bildhaftes Beispiel – einbezogen
als Referenz und stellt keine Ausführungsform der Erfindung dar
-
7 zeigt
eine perspektivische Teilausschnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß dem dritten
Beispiel.
-
In
beiden der vorstehend beschriebenen Beispiele wird der Druck, der
durch eine erzeugte Blase ausgeübt
wird, so auf das freie Ende des beweglichen Elements 31 konzentriert,
daß eine
drastische Bewegung des beweglichen Elements 31 und die
Bewegung der Blase zu der Ausstoßöffnung 18 gerichtet
werden.
-
Während andererseits
in dem dritten Beispiel ein Freiheitsgrad für eine erzeugte Blase vorliegt,
wird der abströmseitige
Abschnitt einer Blase nahe der Ausstoßöffnung 18, der einen
unmittelbaren Einfluß auf
den Ausstoß auf
ein Tröpfchen
aufweist, durch das freie Ende des beweglichen Elements 31 beschränkt.
-
In
dem in 7 gezeigten Aufbau ist im Vergleich mit dem in 2 (erstes
Beispiel) ein konvexer Abschnitt, welcher als eine Sperre dient,
die an dem abströmseitigen
Ende in dem Blasenerzeugungsbereich auf dem Vorrichtungssubstrat 1 angeordnet
ist, in diesem Beispiel nicht vorgesehen. In anderen Worten, das
freie Ende und die Seitenendabschnitte des beweglichen Elements 31 öffnen den
Blasenerzeugungsbereich in bezug auf den Ausstoßöffnungsbereich und schließen diesen im
wesentlichen nicht. Dieser Aufbau wird für das dritte Beispiel angewendet.
-
Da
in diesem Beispiel dem distalen Endabschnitt in dem abströmseitigen
Abschnitt einer Blase, welche den Ausstoß eines Flüssigkeitströpfchens direkt beeinflußt, gestattet
ist zu wachsen, können
die Druckkomponenten vollständig
für den
Ausstoß genutzt
werden. Außerdem
wird der Ausstoßwirkungsgrad
erhöht, wie
in den vorstehend beschriebenen Beispielen, weil das freie Ende
des beweglichen Elements 31 auf den Aufwärtsdruck
in dem abströmseitigen
Abschnitt (Partialdrücke
V2, V3 und V4 in 3) so einwirkt,
daß der Druck
schließlich
zu dem Wachstum des abströmseitigen
distalen Endabschnitts der Blase hinzugefügt wird. Im Vergleich mit den
vorhergehend beschriebenen Beispielen ist dieses Beispiel in dessen
Ansprechverhalten auf die Ansteuerung des Wärmeerzeugungselements 2 hervorragend.
-
Da
der Aufbau in diesem Beispiel einfach ist, ist dies ein Vorteil
in dem Herstellungsprozeß.
-
Das
Drehgelenk 33 des beweglichen Elements 31 in diesem
Beispiel ist an einem Grundkörper 34 fest angeordnet,
welches eine Breite aufweist, die kleiner als die der Vorderfläche des
beweglichen Elements 31 ist. Wenn eine Blase kollabiert,
wird daher Flüssigkeit
entlang beider Seiten des Grundkörpers 34 zu
dem Blasenerzeugungsbereich 11 zugeführt (siehe Pfeile in 7).
Dieser Grundkörper 34 kann
jede Bauform aufweisen, solange die Zuführung von Flüssigkeit
nicht behindert ist.
-
Da
in dem dritten Beispiel eine Strömung
von oben zu dem Blasenerzeugungsbereich, welcher das Kollabieren
einer Blase begleitet, durch das Vorliegen des beweglichen Elements 31 gesteuert
wird, ist die Wiederauffüllung
mit Flüssigkeit
während
der Zuführung
gegenüber
der in einem herkömmlichen
Blasenerzeugungsaufbau hervorragend, der nur ein Wärmeerzeu gungselement
anwendet. Die Wegstrecke, welche der Meniskus zurückgezogen
wird, kann ebenfalls verringert werden.
-
Als
eine Abwandlung dieses Beispiels kann bevorzugt werden, daß beim Vorliegen
des freien Endes das bewegliche Element 31 im wesentlichen
gegenüber
dem Blasenerzeugungsbereich 11 nur an beiden Seitenenden
(oder einem Seitenende) dicht verschlossen ist. Bei diesem Aufbau
kann der Druck, der zu den Seiten des beweglichen Elements 31 gerichtet
ist, auch umgeleitet werden und für das Wachstum der Blase zu dem
Ende genutzt werden, an welchem die Ausstoßöffnung 18 angeordnet
ist. Demzufolge wird der Ausstoßwirkungsgrad
weiter erhöht.
-
Viertes bildhaftes Beispiel – einbezogen
als Referenz und stellt keine Ausführungsform der Erfindung dar
-
Nachstehend
erfolgt eine Erläuterung
gemäß dem vierten
Beispiel, in welchem eine Flüssigkeitsausstoßkraft durch
die vorstehend beschriebene mechanische Verlagerung weiter entwickelt
wird.
-
8 zeigt
eine Querschnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß dem vierten
Beispiel.
-
In 8 ist
ein bewegliches Element 31 so erstreckt, daß dessen
freies Ende 32 abströmseitig
eines Wärmeerzeugungselements 2 angeordnet
ist. Mit diesem Aufbau kann die Verlagerungsgeschwindigkeit des beweglichen
Elements 31 in die Position des freien Endes 32 erhöht werden,
und die Erzeugung einer Ausstoßkraft,
die sich aus der Verlagerung des beweglichen Elements 31 ergibt,
kann verbessert werden.
-
Da
außerdem
das freie Ende 32 näher
der Ausstoßöffnung 18 ist
als jene in den vorhergehend beschriebenen Beispielen, kann eine
Blase hauptsächlich
in einer stabileren Richtung wachsen, und demgemäß ist ein noch besserer Flüssigkeitsausstoß ausführbar.
-
Gemäß der Blasenwachstumsgeschwindigkeit
in dem Druckzentrum der Blase 40 wird das bewegliche Element 31 aus
einer bestimmten Position mit einer Geschwindigkeit R1 verlagert.
Das freie Ende 32, welches von dem Drehgelenk 33 weiter
als der bestimmte Abschnitt entfernt ist, wird mit einer höheren Geschwindigkeit
R2 verlagert. Somit wirkt das freie Ende 32 mechanisch,
um die Flüssigkeit
mit einer hohen Geschwindigkeit zu verlagern und bewirkt die Bewegung
der Flüssigkeit,
um den Ausstoßwirkungsgrad
zu erhöhen.
-
Wenn
das freie Ende so ausgebildet ist, daß es senkrecht zu der Flüssigkeitsströmung ist,
wie 7 zeigt, können
der Druck von der Blase 40 und die mechanische Operation
des beweglichen Elements 31 den Ausstoß wirkungsvoll beeinflussen.
-
Fünftes bildhaftes Beispiel – einbezogen
als Referenz und stellt keine Ausführungsform der Erfindung dar
-
9A bis 9C zeigen
spezifische Querschnittansichten eines Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß dem fünften Beispiel.
-
Der
Aufbau in diesem Beispiel unterscheidet sich von denen in den vorhergehend
beschriebenen Beispielen. Ein Bereich, der mit einer Ausstoßöffnung 18 direkt
in Verbindung ist, weist keine Strömungskanalform auf, die mit
einer Flüssigkeitskammer
in Verbindung ist, und der Aufbau kann vereinfacht werden.
-
Flüssigkeit
wird nur über
einen Flüssigkeitszuführkanal 12 entlang
der Vorderseite des beweglichen Elements 31 zugeführt, das
einem Blasenerzeugungsbereich näher
ist. Die Positionen eines freien Endes 32 und eines Drehgelenks 33 in
bezug auf die Ausstoßöffnung 18 und
des Aufbaus, der in Gegenüberlage
eines Wärmeerzeugungselements 2 ist,
sind gleich denen in den vorhergehend beschriebenen Beispielen.
-
In
diesem Beispiel werden die vorstehend beschriebenen Wirkungen, wie
z. B. der Ausstoßwirkungsgrad
und die Zuführung
von Flüssigkeit
ebenfalls erreicht. Insbesondere der Rückzug eines Meniskus wird beschränkt, und
für nahezu
alle Flüssigkeitszuführprozesse
wird die zwangsweise Auffüllung
unter Verwendung von Druck ausgeführt, der erhalten wird, wenn
eine Blase kollabiert.
-
In 9A ist
der Zustand gezeigt, wenn eine Blase in einer Flüssigkeit durch das Wärmeerzeugungselement 2 erzeugt
wird. In 9B ist der Zustand gezeigt,
wenn die Blase schrumpft. Zu diesem Zeitpunkt ist das bewegliche
Element 31 in die Anfangsposition zurückgestellt, und Flüssigkeit
wird aus der Richtung des Pfeils S3 zugeführt.
-
In 9C ist
der Zustand gezeigt, nachdem eine Blase kollabiert ist, wenn die
Rückführung eines
Meniskus M, welcher geringfügig
zurückgezogen
wurde, als das bewegliche Element 31 in dessen Anfangsposition
zurückgeführt wurde,
bewirkt durch die Kapillarwirkung nahe der Ausstoßöffnung 18.
-
Sechstes bildhaftes Beispiel – einbezogen
als Referenz und stellt keine Ausführungsform der Erfindung dar
-
In
diesem Beispiel ist das primäre
Flüssigkeitsausstoßprinzip
gleich dem in den vorhergehend beschriebenen Beispielen. Da dieses
Beispiel einen Zweiströmungskanalaufbau
aufweist, können
zwei Flüssigkeiten
als eine Flüssigkeit
(Blasenerzeugungsflüssigkeit),
in welcher Blasen durch Erhitzen erzeugt werden, und eine Flüssigkeit
(Ausstoßflüssigkeit),
die hauptsächlich
zum Ausstoß verwendet
wird, getrennt verwendet werden.
-
10 zeigt
eine Querschnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß dem sechsten
Beispiel der vorliegenden Erfindung, und 11 zeigt
eine perspektivische Ausschnittansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß dem sechsten
Beispiel.
-
In
dem Flüssigkeitsausstoßkopf des
vorliegenden Beispiels ist ein Wärmeerzeugungselement 2 auf
einem Vorrichtungssubstrat 1 angeordnet, das Wärmeenergie
in die Flüssigkeit
ein bringt, um Blasen zu erzeugen. Ein zweiter Flüssigkeitsströmungskanal 16 für eine Blasenerzeugungsflüssigkeit
ist auf dem Vorrichtungssubstrat 1 angeordnet, und über diesem
ist ein erster Flüssigkeitsströmungskanal 14 für die Ausstoßflüssigkeit so
angeordnet, daß dieser
mit der Ausstoßöffnung 18 direkt
verbunden ist.
-
Der
zuströmseitige
Abschnitt des ersten Flüssigkeitsströmungskanals 14 ist
mit einer ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 zum
Zuführen
einer Ausstoßflüssigkeit
zu einer Vielzahl von ersten Flüssigkeitsströmungskanälen 14 verbunden.
Der zuströmseitige
Abschnitt des zweiten Flüssigkeitsströmungskanals 16 ist
mit einer zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 17 verbunden,
um eine Blasenerzeugungsflüssigkeit
einer Vielzahl von zweiten Flüssigkeitsströmungskanälen 16 zuzuführen.
-
Wenn
die Blasenerzeugungsflüssigkeit
und die Ausstoßflüssigkeit übereinstimmend
sind, kann nur eine gemeinsame Flüssigkeitskammer zur Verwendung
angeordnet werden.
-
Eine
Trennwand 30, welche aus einem elastischen Metall hergestellt
ist, ist zwischen dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 und
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16 angeordnet,
um diese zu trennen. In dem Fall der Verwendung der Blasenerzeugungsflüssigkeit
und der Ausstoßflüssigkeit,
die nicht vermischt werden sollen, sollte die Verteilung der Flüssigkeit
entlang dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 und
der Flüssigkeit
entlang dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16 so
weit als möglich
durch die Trennwand 30 getrennt werden. Wenn kein Problem
eintritt, selbst wenn eine Blasenerzeugungsflüssigkeit und eine Ausstoßflüssigkeit
in einem gewissen Grad vermischt werden, ist es nicht erforderlich,
daß die
Trennwand 30 eine vollständige Trennung gewährleistet.
-
Der
Abschnitt der Trennwand 30, der in dem Vorsprungsraum über der
Vorderseite des Wärmeerzeugungselements 2 angeord net
ist (nachstehend als Ausstoßdruckerzeugungsbereich
bezeichnet, ein Bereich A und ein Blasenerzeugungsbereich 11 eines
Bereichs B in 10) ist ein auskragendes bewegliches
Element 31. Das bewegliche Element 31 weist ein
freies Ende auf, das sich zu der Ausstoßöffnung 18 erstreckt
(abströmseitig
der Flüssigkeitsströmung), die
durch einen Schlitz 35 definiert ist, und einem Drehgelenk 33,
das den gemeinsamen Flüssigkeitskammern 15 und 17 näher angeordnet
ist. Da das bewegliche Element 31 in Gegenüberlage
des Blasenerzeugungsbereichs 11 (B) angeordnet ist, wird
dann, wenn eine Blase in der Flüssigkeit
erzeugt ist, das bewegliche Element 31 zu der Ausstoßöffnung 18 hin
geöffnet,
auf der Seite des ersten Flüssigkeitsströmungskanals 14,
wie durch Pfeile in 10 und 11 bezeichnet
ist. In 11 sind ein Heizwiderstandselement,
welches als das Wärmeerzeugungselement 2 dient,
und eine Verdrahtungselektrode 5 zum Anlegen eines elektrischen
Signals an das Heizwiderstandselement auf dem Vorrichtungssubstrat 1 angeordnet,
und die Trennwand 30 ist ebenfalls über einem Raum, welcher den
zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16 definiert,
auf dem Substrat 1 angeordnet.
-
Die
Lagebeziehung zwischen dem Drehgelenk 33 und dem freien
Ende 32 des beweglichen Elements 31 sowie dem
Wärmeerzeugungselement 2 ist
gleich jener der vorhergehend beschriebenen Beispiele.
-
Während die
strukturelle Beziehung zwischen dem Flüssigkeitszuführkanal 12 und
dem Wärmeerzeugungselement 2 in
den vorhergehend beschriebenen Beispielen erläutert wurde, wird die gleiche
Beziehung für
den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16 und
das Wärmeerzeugungselement 2 in
diesem Beispiel verwendet.
-
Die
Operation des Flüssigkeitsausstoßkopfs in
diesem Beispiel wird nachstehend erläutert.
-
12A und 12B zeigen
Diagramme zur Erläuterung
der Operation des beweglichen Elements 31.
-
Um
den Kopf anzusteuern, wird die gleiche wäßrige Tinte für die Ausstoßflüssigkeit
angewendet, die dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 zugeführt wird,
und die Blasenerzeugungsflüssigkeit,
die dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16 zugeführt wird.
-
Wenn
Wärme,
die durch das Wärmeerzeugungselement 2 erzeugt
ist, auf die Blasenerzeugungsflüssigkeit
in dem Blasenerzeugungsbereich des zweiten Flüssigkeitsströmungskanals 16 einwirkt,
wird auf der Grundlage einer in dem USA-Patent Nr. 4 723 129 beschriebenen
Filmsiedeerscheinung eine Blase 40 erzeugt, wie in den
vorhergehenden Beispielen erläutert
ist.
-
In
diesem Beispiel entweicht der Blasendruck nicht in drei Richtungen,
ausgenommen zuströmseitig in
dem Blasenerzeugungsbereich 11. Der Druck, welcher der
Blasenerzeugung zuschreibbar ist, wird hauptsächlich auf das bewegliche Element 31 übertragen,
welches in dem Ausstoßdruck-Erzeugungsabschnitt
angeordnet ist. Mit dem Wachstum der Blase 40 wird das
bewegliche Element 31 aus dem in 12A gezeigten Zustand
nach oben verlagert, zu dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 in 12B. Auf Grund dieser Verlagerung des beweglichen
Elements 31 besteht eine umfassende Verbindung zwischen
dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 und
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16,
und der Druck infolge der Erzeugung der Blase 40 wird hauptsächlich zu
der Ausstoßöffnung 18 (Richtung
A) entlang dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 übertragen.
Die Übertragung
des Drucks und die mechanische Verlagerung des beweglichen Elements 31 stoßen die
Flüssigkeit
aus der Ausstoßöffnung 18 aus.
-
Wenn
die Blase kollabiert, wird das bewegliche Element 31 in
die in 12A gezeigte Position zurückgeführt, und
die Flüssigkeitsmenge,
die gleich der Flüssigkeitsmenge
der aus gestoßenen
Flüssigkeit
ist, wird von der Zuströmseite
in den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 zugeführt. In
diesem Beispiel, als auch in den vorhergehend beschriebenen Beispielen
wird die Flüssigkeit
in der Richtung zugeführt,
in welcher das bewegliche Element 31 geschlossen wird,
so daß das
Wiederauffüllen
mit der Ausstoßflüssigkeit
durch das bewegliche Element 31 nicht behindert wird.
-
In
diesem Beispiel sind die Haupthandlung und die Wirkungen in bezug
auf die Übertragung
des Blasendrucks, der die Verlagerung des beweglichen Elements 31 begleitet,
die Blasenwachstumsrichtung und die Verhinderung einer Rückströmungswelle
gleich denen in dem ersten Beispiel. Der Zweiströmungskanalaufbau, der in diesem
Beispiel gezeigt ist, bietet folgenden zusätzlichen Vorteil.
-
Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Aufbau dieses Beispiels werden die Ausstoßflüssigkeit
und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
als unterschiedliche Flüssigkeiten
getrennt verwendet, und die Ausstoßflüssigkeit kann durch den Druck
ausgestoßen
werden, der durch die Erzeugung einer Blase in der Blasenerzeugungsflüssigkeit
hervorgerufen ist. Selbst wenn eine hochviskose Flüssigkeit,
wie z. B. Polyethylenglykol verwendet wird, in welcher die Blasenerzeugung
durch die Einwirkung von Wärme
unangemessen ausgeführt wird
und die Ausstoßkraft
auch nicht zufriedenstellend ist, kann daher diese Flüssigkeit
dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 zugeführt werden
und durch Zuführen
einer Flüssigkeit
(etwa 1 bis 2 cP einer Mischung aus Ethanol und Wasser im Verhältnis 4
: 6), in welcher die Blasenerzeugung vorzugsweise ausgeführt werden
kann, oder einer Flüssigkeit
mit einem niedrigen Siedepunkt in den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16.
-
Wenn
eine Flüssigkeit,
die selbst beim Einwirken von Wärme
keinen verbrannten Niederschlag auf der Oberfläche des Wärmeerzeugungselements verursacht,
als eine Blasenerzeugungsflüssigkeit
ausgewählt
ist, wird die Erzeugung einer Blase stabilisiert und ein zu bevorzugender
Ausstoß kann
ausgeführt
werden.
-
Da
die Wirkungen, die durch die vorhergehend beschriebenen Beispiele
erzielt sind, ebenfalls mit dem Aufbau des erfindungsgemäßen Kopfs
erreicht werden, kann eine hochviskose Flüssigkeit mit hohem Ausstoßwirkungsgrad
und einer großen
Ausstoßkraft
ausgestoßen
werden.
-
Wenn
eine Flüssigkeit,
die auf leichte Weise durch Wärme
geschädigt
wird, als die Ausstoßflüssigkeit dem
ersten Strömungskanal 14 zugeführt wird,
und wenn eine Flüssigkeit,
die nicht so leicht durch Wärme
beeinträchtigt
wird, und eine Blase in angemessener Weise erzeugen kann, dem zweiten
Flüssigkeitsströmungskanal 16 zugeführt wird,
dann unterliegt die Flüssigkeit,
die auf leichte Weise durch Wärme
geschädigt
wird, nicht dem thermischen Abbau und kann mit hohem Ausstoßwirkungsgrad
und mit einer großen
Ausstoßkraft ausgestoßen werden.
-
Andere bildhafte Beispiele,
die zur Referenz einbezogen sind und keine Ausführungsformen der Erfindung
sind
-
Andere
Beispiele werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
In der folgenden Erläuterung
wird entweder der Einströmungskanalaufbau
oder der vorstehend beschriebene Zweiströmungskanalaufbau für die folgenden
Beispiele angewendet. Wenn nicht speziell erwähnt, welcher verwendet wird,
sind die Beispiele auf beide Strukturen anwendbar.
-
Deckenform des Flüssigkeitsströmungskanals
-
13 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
des Aufbaus eines beweglichen Elements und des ersten Flüssigkeitsströmungskanals.
-
Wie
in 13 gezeigt, ist ein Nutenelement 50 über einer
Trennwand 30 erzeugt und weist eine Nut auf, die als ein
erster Flüssigkeitsströmungskanal 13 (oder
als ein Flüssig keitsströmungskanal 10 in 1A) dient.
In diesem Beispiel ist die Decke des Strömungskanals nahe einem freien
Ende 32 des beweglichen Elements 31 höher, so
daß ein
großer
Bewegungswinkel θ für das bewegliche
Element 31 erzielt werden kann. Der Bewegungsbereich des
beweglichen Elements 31 kann unter Berücksichtigung des Aufbaus eines
Flüssigkeitsströmungskanals,
der Haltbarkeit des beweglichen Elements 31 und der Blasenerzeugungskraft
bestimmt werden. Es ist zu bevorzugen, daß das bewegliche Element 31 in
einem Winkel bewegt wird, der einen Winkel in der Axialrichtung
einer Ausstoßöffnung 18 einschließt.
-
Wie
außerdem
in 13 gezeigt, wenn die Höhe einer Position, in welche
das freie Ende 32 des beweglichen Elements 31 verlagert
wird, größer als
der Durchmesser der Ausstoßöffnung 18 ist,
kann eine angemessenere Ausstoßkraft übertragen
werden. Da ferner die Decke des Flüssigkeitsströmungskanals
an dem Drehgelenk 33 des beweglichen Elements 31 niedriger
als an dem freien Ende 32 ist, kann das Entweichen einer
Druckwelle nach der Zuströmseite,
welche durch die Verlagerung des beweglichen Elements 31 bewirkt ist,
auf wirksamere Weise verhindert werden.
-
Lagebeziehung des zweiten
Flüssigkeitsströmungskanals
und des beweglichen Elements
-
14A bis 14C zeigen
Diagramme zur Erläuterung
des Aufbaus eines beweglichen Elements und eines Flüssigkeitsströmungskanals. 14A zeigt eine Draufsicht einer Trennwand 30 und
eines beweglichen Elements 31. 14B zeigt
eine Draufsicht eines zweiten Flüssigkeitsströmungskanals 16,
wobei die Trennwand 30 entfernt ist, und 14C zeigt ein spezifisches Diagramm zur Darstellung
der Lagebeziehung des beweglichen Elements 31 und eines
zweiten Flüssigkeitsströmungskanals 16 durch Überlappen
dieser Komponenten. Die untere Seite in jeder Zeichnung ist eine
Vorderseite, in welcher die Ausstoßöffnung angeordnet ist.
-
Der
zweite Flüssigkeitsströmungskanal 16 in
diesem Beispiel weist einen Verjüngungsabschnitt 19 auf der
Zuströmseite
des Wärmeerzeugungselements 2 auf
(die Zuströmseite,
wie hier erwähnt,
ist eine Zuströmseite
in einem großen
Strom, der von der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer durch die Position
des Wärmeerzeugungselements,
des beweglichen Elements und des ersten Flüssigkeitsströmungskanals
zu der Ausstoßöffnung).
Somit wird ein Kammer- (Blasenerzeugungskammer)-Aufbau bereitgestellt, in welchem verhindert
wird, daß der
Druck, der während
der Blasenerzeugung ausgeübt
wird, auf leichte Weise zuströmseitig in
den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16 entweicht.
-
Bei
einem herkömmlichen
Kopf, wobei der gleiche Flüssigkeitsströmungskanal
für die
Blasenerzeugung und für
den Flüssigkeitsausstoß verwendet
wird, und wobei ein Verjüngungsabschnitt
so angeordnet ist, daß verhindert
wird, daß der
Druck, der in der Flüssigkeitskammer
durch das Wärmeerzeugungselement
erzeugt ist, in die gemeinsame Flüssigkeitskammer entweicht,
sollte die Querschnittsfläche
des Flüssigkeitsströmungskanals
in dem Verjüngungsabschnitt
nicht zu klein sein, während
die Wiederauffüllung
mit Flüssigkeit vollständig Berücksichtigung
findet.
-
In
diesem Beispiel ist der größte Teil
der auszustoßenden
Flüssigkeit
die Ausstoßflüssigkeit
in dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal,
während
nicht viel Blasenerzeugungsflüssigkeit
in dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal,
in welchem das Wärmeerzeugungselement
angeordnet ist, verbraucht wird, und daher ist eine kleine Menge
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
erforderlich, den Blasenerzeugungsbereich 11 in dem zweiten
Flüssigkeitsströmungskanal
wiederaufzufüllen.
Da der Abstand in dem Verjüngungsabschnitt 19 sehr gering
ist, der von mehreren Mikrometer bis zu mehreren zehn Mikrometer
reicht, kann daher verhindert werden, daß der Druck entweicht, der
in dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
im Ergebnis der Blasenerzeugung ausgeübt wird, und kann hauptsächlich zu
dem beweglichen Element 31 über tragen werden. Da ferner dieser
Druck über
das bewegliche Element 31 als eine Ausstoßkraft verwendet
werden kann, können
der Ausstoßwirkungsgrad
und die Ausstoßkraft
weiter erhöht
werden. Die Form des ersten Flüssigkeitsströmungskanals
ist nicht auf den vorstehend beschriebenen Aufbau begrenzt. Es ist
jede Form annehmbar, die gestattet, daß der Druck, der die Erzeugung
einer Blase begleitet, auf wirkungsvolle Weise zu dem beweglichen
Element 31 übertragen
wird.
-
Wie
in 14C gezeigt, erstrecken sich
die Seiten des beweglichen Elements 31 über den Teil der Wand, welcher
den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
ausbildet, so daß verhindert
werden kann, daß das bewegliche
Element 31 in den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
fällt.
Mit diesem Aufbau kann eine zweckentsprechendere Trennung der Ausstoßflüssigkeit
und der Blasenerzeugungsflüssigkeit
gewährleistet
werden. Da außerdem
das Entweichen einer Blase durch den Schlitz verhinderbar ist, können der
Ausstoßdruck
und der Ausstoßwirkungsgrad
weiter erhöht
werden. Ferner kann die Wiederauffüllwirkung, die durch den zuströmseitigen
Druck erzeugt wird, wenn eine Blase kollabiert, erhöht werden.
-
In 12B und 13 dehnt
sich dann, wenn das bewegliche Element 31 nach oben in
den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 verlagert
wird, der Teil der Blase 40, der in dem Blasenerzeugungsbereich 11 in
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16 erzeugt
ist, aus und tritt in den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 ein.
Da die Höhe
des zweiten Flüssigkeitsströmungskanals
derart ist, daß sich
eine Blase ausdehnt und in den anderen Strömungskanal eintritt, kann die
Ausstoßkraft
in diesem Fall mehr als in einem Fall vergrößert werden, daß sich eine
Blase nicht ausdehnt. Um die Blase auszudehnen, so daß sie in
den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 eintritt,
ist zu bevorzugen, daß die
Höhe des
zweiten Flüssigkeitsströmungskanals 16 kleiner
als die maximale Höhe
der Blase ist, vorzugsweise sollte deren Höhe mehrere Mikrometer bis 30 μm betragen.
In diesem Beispiel be trägt
die Höhe
des zweiten Flüssigkeitsströmungskanals
15 μm.
-
Bewegliches Element und
Trennwand
-
15A bis 15C zeigen
Diagramme zur Erläuterung
eines beweglichen Elements, das andere Formen aufweist. 15A zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines rechtwinkligen
beweglichen Elements, 15B zeigt
ein Diagramm zur Darstellung eines beweglichen Elements, dessen
Seite des Drehgelenks verjüngt
ist, um die Bewegung des beweglichen Elements zu erleichtern. 15C zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines beweglichen
Elements, dessen Seite des Drehgelenks erweitert ist, um die Haltbarkeit
des beweglichen Elements zu verlängern.
-
In 15A bis 15C ist
in einer Trennwand ein Schlitz erzeugt und bildet ein bewegliches
Element 31 aus. Obgleich eine bevorzugte Form zur leichten
Bewegung und für
die Haltbarkeit die in 14A gezeigte ist,
in welcher die Breite am Drehgelenk verjüngt und bogenförmig ist,
kann das bewegliche Element jede Form annehmen, die nicht in den
zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
eintritt, das auf leichte Weise bewegbar ist und eine hervorragende
Haltbarkeit aufweist.
-
In
den vorhergehend beschriebenen Beispielen wurden das bewegliche
Element 31 mit einer Plattenform und die Trennwand 5,
die dieses bewegliche Element 31 trägt, aus Nickel von 5 μm Dicke hergestellt.
Das Material, das verwendbar ist, ist nicht auf dieses begrenzt,
sondern jedes Material ist anwendbar, das eine Lösungsmittelbeständigkeit
gegenüber
der Blasenerzeugungsflüssigkeit
und der Ausstoßflüssigkeit
aufweist, das elastisch genug ist, um die angemessene Bewegung als
ein bewegliches Element auszuführen,
und in welchem ein winziger Schlitz ausgebildet werden kann.
-
Für das bewegliche
Element, das eine lange Haltbarkeit aufweist, sind die folgenden
Materialien zu bevorzugen: ein Metall, wie z. B. Silber, Nickel,
Gold, Eisen, Titan, Alumini um, Platin, Tantal, rostfreier Stahl oder
Phosphorbronze oder eine Legierung dieser, oder ein Harz, das eine
Nitrilgruppe aufweist, wie z. B. Acrylnitril, Butadien, Styren,
ein Harz, das eine Amidgruppe enthält, wie z. B. Polyamid, ein
Harz, das eine Carboxylgruppe enthält, wie z. B. Polykarbonat,
ein Harz, das eine Aldehydgruppe enthält, wie z. B. Polyacetal, ein Harz,
das eine Sulfongruppe enthält,
wie z. B. Polysulfon, ein Harz das ein Flüssigkristallpolymer oder eine Verbindung
dieses enthält.
-
Für das bewegliche
Element mit einer hohen Tintenbeständigkeit sind die folgenden
Materialien zu bevorzugen ein Metall, wie z. B. Gold, Wolfram, Tantal,
Nickel, rostfreier Stahl oder Titan oder eine Legierung dieser,
ein Material, das mit einem der Metalle mit hoher Tintenbeständigkeit
beschichtet ist, wie vorstehend beschrieben, ein Harz, das eine
Amidgruppe enthält,
wie z. B. Polyamid, ein Harz, das eine Aldehydgruppe aufweist, wie
z. B. Polyacetal, ein Harz, das eine Ketongruppe aufweist, wie z.
B. Polyetheretherketon, ein Harz, das eine Imidgruppe aufweist,
wie z. B. Polyimid, ein Harz, das eine Hydroxylgruppe enthält, wie
z. B. Phenolharz, ein Harz, das eine Ethylgruppe enthält, wie
z. B. Polyethylen, ein Harz, das eine Alkylgruppe enthält, wie
z. B. Polypropylen, ein Harz, das eine Epoxygruppe enthält, wie
z. B. Epoxidharz, ein Harz, das eine Aminogruppe enthält, wie
z. B. Melaminharz, ein Harz, das eine Methylolgruppe enthält, wie
z. B. Xylolharz, oder eine Verbindung dieser, oder ein Keramikmaterial,
wie z. B. Siliziumdioxid, oder Kompound, das dieses enthält.
-
Für die Trennwand
sind die folgenden Materialien zu bevorzugen: Polyethylen, Polypropylen,
Polyamid, Polyethylenterephthalat, Melaminharz, Phenolharz, Epoxidharz,
Polybutadien, Polyurethan, Polyetheretherketon, Polyethersulfon,
Polyacrylat, Polyimid, Polysulfon, Flüssigkristallpolymer (LCP) oder
andere Harze, die für
jüngste
Konstruktionskunststoffe erzeugt sind und eine zufriedenstellende
Wärmebeständigkeit,
Lösungsmittelbeständigkeit
und Formbarkeit aufwei sen, oder ein Kompound von diesen, Siliziumdioxid,
Siliziumnitrid, ein Metall, wie z. B. Nickel, Gold oder rostfreier
Stahl, eine Legierung oder ein Kompound, oder ein Material, das
Titan oder Gold beschichtet ist.
-
Um
einer Trennwand ausreichende Festigkeit und zufriedenstellende Bewegung
als ein bewegliches Element zu verleihen, muß die Dicke der Trennwand bestimmt
werden, während
das verwendete Material und die Form Berücksichtigung finden. Die Dicke
von 0,5 μm
bis 10 μm
wird bevorzugt.
-
In
diesem Beispiel beträgt
die Breite des Schlitzes 35 zur Ausbildung des beweglichen
Elements 31 2 μm.
Wenn sich die Blasenerzeugungsflüssigkeit
und die Ausstoßflüssigkeit
unterscheiden, und wenn die Vermischung dieser Flüssigkeiten
zu verhindern ist, braucht die Schlitzbreite nur so eingestellt
zu werden, daß zwischen
den zwei Flüssigkeiten
ein Meniskus ausgebildet wird, um die Dispersion der Flüssigkeiten
zu beschränken.
Wenn z. B. eine Flüssigkeit
mit 2 cP (Centipoise) als eine Blasenerzeugungsflüssigkeit
verwendet wird und eine Flüssigkeit
von mehr als 100 cP als eine Ausstoßflüssigkeit verwendet wird, kann
die Vermischung dieser Flüssigkeiten
selbst mit einem Schlitz verhindert werden, der eine Breite von
5 μm aufweist.
Vorzugsweise ist jedoch die Breite eines Schlitzes 3 μm oder kleiner.
-
Die
Dicke (t [μm])
in der Größenordnung
von Mikrometer wird für
das bewegliche Element verwendet, und ein bewegliches Element mit
einer Dicke in der Größenordnung
von Zentimeter ist nicht eingeschlossen. Wenn der Schlitz eine Breite
(W [μm])
in Größenordnung
von Mikrometer aufweist, wird bevorzugt, daß die Herstellungstoleranz
für ein
bewegliches Element mit einer Dicke in Größenordnung von Mikrometer berücksichtigt
wird.
-
Wenn
die Dicke des freien Endes des beweglichen Elements, welches durch
einen Schlitz ausgebildet ist, oder bzw. und die Dicke des Elements,
das zu dem Seitenende gerichtet ist, gleich der Dicke des beweglichen
Elements ist (12A, 12B und 13),
wird die Beziehung zwischen der Schlitzbreite (W) und der Dicke
(t) in einem folgenden Bereich eingestellt, während die Herstellungsstreuung
berücksichtigt
wird. Dadurch kann die Vermischung der Blasenerzeugungsflüssigkeit
und der Ausstoßflüssigkeit
stabil beschränkt werden.
Wenn vom Gesichtspunkt der Gestaltung eine hochviskose Tinte (5
cP, 10 cP usw.) in bezug auf eine Blasenerzeugungsflüssigkeit
von 3 cP verwendet wird, solange W/t ≤ 1 erfüllt ist, kann die Vermischung
der zwei Flüssigkeiten
für eine
lange Zeitdauer verhindert werden, selbst unter begrenzten Bedingungen.
-
Wenn
ein Schlitz eine Breite von mehreren Mikrometer aufweist, kann dessen
Funktion zur Erhaltung eines „im
wesentlichen abgedichteten Zustands" gewährleistet
werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben, wenn unterschiedliche Flüssigkeiten für die Blasenerzeugung
und für den
Ausstoß verwendet
werden, dient das bewegliche Element im wesentlichen als ein Trennelement.
Wenn das bewegliche Element gemäß der Erzeugung
einer Blase bewegt wird, kann erkannt werden, daß eine geringe Menge Blasenerzeugungsflüssigkeit
in die Ausstoßflüssigkeit
eintritt. Wenn die Tatsache Berücksichtigung
findet, daß bei
der Tintenstrahlaufzeichnung die Ausstoßflüssigkeit zum Erzeugen eines
Bilds im allgemeinen eine Farbdichte von 3% bis 5% aufweist, selbst
wenn der Anteil der Blasenerzeugungsflüssigkeit in einem Ausstoßflüssigkeitströpfchen 20%
oder weniger beträgt,
tritt keine große
Dichteänderung
ein.
-
Wenn
in dem vorstehend beschriebenen Beispiel die Viskosität verändert ist,
beträgt
der Anteil der Blasenerzeugungsflüssigkeit in einer Flüssigkeitsmischung
maximal 15%. Das Mischungsverhältnis
für eine Blasenerzeugungsflüssigkeit
von 5 cP oder weniger beträgt
maximal 10%, obgleich dieses von einer Ansteuerfrequenz abhängt.
-
Insbesondere
dann, wenn die Viskosität
der Ausstoßflüssigkeit
20 cP oder weniger beträgt,
kann das Mischungsverhältnis
für die
Blasenerzeugungsflüssigkeit
verringert werden (z. B. bis 5% oder weniger).
-
Die
Lagebeziehung der Wärmeerzeugungselemente
und der beweglichen Elemente wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. Die Formen, Größen und die Anzahl der beweglichen
Elemente und der Wärmeerzeugungselemente
sind nicht auf die folgenden begrenzt. In einem optimalen Aufbau
eines Wärmeerzeugungselements
und eines beweglichen Elements kann ein Druck, der infolge einer durch
das Wärmeerzeugungselement
erzeugten Blase auf wirkungsvolle Weise als ein Ausstoßdruck genutzt werden.
-
16 zeigt ein Kurvenbild zur Darstellung der Beziehung
zwischen der Fläche
des Wärmeerzeugungselements
und der Tintenausstoßmenge.
-
Gemäß einem
herkömmlichen
Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, ein sogenanntes Bubble-Jet-Aufzeichnungsverfahren,
wird die Zustandsänderung,
die eine drastische Änderung
des Tintenvolumens (Erzeugung einer Blase) begleitet, durch die
Einbringung von Wärmeenergie
in Tinte bewirkt, und die Tinte wird aus einer Ausstoßöffnung durch
die Kraft bewirkt, die durch die Zustandsänderung ausgeübt wird, und
wird auf ein Aufzeichnungsmedium aufgetragen, um ein Bild zu erzeugen.
Wie in 16 gezeigt ist, sind die Fläche des
Wärmeerzeugungselements
und die Tintenausstoßmenge
proportional, und ein nichtblasenwirksamer Bereich S liegt vor,
der nicht zu dem Ausstoß von
Tinte beiträgt.
Außerdem
ist hinsichtlich des Verbrennens auf dem Wärmeerzeugungselement festgestellt,
daß die
nichtblasenwirksame Fläche
S um das Wärmeerzeugungselement
erzeugt ist. Aus diesen Ergebnissen ist eine Fläche mit einer Breite von 4 μm um das
Wärmeerzeugungselement
nicht an der Blasenerzeugung beteiligt.
-
Um
den Blasendruck voll auszunutzen, ist das bewegliche Element so
angeordnet, daß der
bewegliche Abschnitt des beweglichen Elements die Fläche unmittelbar über dem
wirksamen Blasenerzeugungsbereich abdeckt, d. h. die Innenfläche des
Wärmeerzeugungselements
mit Ausnahme einer Breite von etwa 4 μm oder mehr, gemessen von der
Kante des Wärmeerzeugungselements
nach innen. In diesem Beispiel ist der wirksame Blasenerzeugungsbereich
als die Innenfläche
mit Ausnahme einer Breite von etwa 4 μm oder mehr definiert, vom Umfang
des Wärmeerzeugungselements
nach innen gemessen. Dieser Bereich ist nicht darauf begrenzt und
kann sich abhängig
von der Art des Wärmeerzeugungselements
und dem Erzeugungsverfahren verändern.
-
17A und 17B zeigen
spezifische Draufsichten zur Darstellung der Lagebeziehung zwischen einem
beweglichen Element und einem Wärmeerzeugungselement.
Die beweglichen Elemente 301 (17A) und 302 (17B), welche sich in der beweglichen Gesamtfläche unterscheiden,
sind für
ein Wärmeerzeugungselement 2 mit
einer Größe von 58 × 150 μm angeordnet.
-
Die
Größe des beweglichen
Elements
301 beträgt
53 μm × 145 μm, sie ist
kleiner als die Fläche
des Wärmeerzeugungselements
2 und
so groß wie
der wirksame Blasenerzeugungsbereich des Wärmeerzeugungselements
2.
Das bewegliche Element
301 ist so angeordnet, daß es den
wirksamen Blasenerzeugungsbereich abdeckt. Die Größe des beweglichen
Elements
302 beträgt
53 μm × 220 μm, sie ist
größer als
die Fläche
des Wärmeerzeugungselements
2 (mit
der gleichen Breite, der Länge
zwischen dem Drehgelenk und dem beweglichen Vorderende und ist länger als
die Länge
des Wärmeerzeugungselements).
Wie das bewegliche Element
301 ist das bewegliche Element
302 so
angeordnet, daß es
den wirksamen Blasenerzeugungsbereich abdeckt. Die Haltbarkeit und
der Ausstoßwirkungsgrad
für zwei
bewegliche Elemente
301 und
302 wurden unter den
folgenden Bedingungen gemessen.
Blasenerzeugungsflüssigkeit: | 40%
Ethanol-Wasser-Lösung |
Ausstoßtinte: | Farbstofftinte |
Spannung: | 20,2
V |
Frequenz: | 3
kHz |
-
Im
Hinblick auf die durch das Experiment erhaltenen Ergebnisse wurde
hinsichtlich der Haltbarkeit der beweglichen Elemente eine Beschädigung an
dem Drehgelenk des beweglichen Elements 301 beobachtet, wenn
1 × 107 Impulse angelegt wurden, während keine
Beschädigung
für das
bewegliche Element 302 beobachtet wurde, selbst wenn 3 × 108 Impulse angelegt wurden. Die kinetische
Energie, die durch eine Ausstoßmenge
und eine Ausstoßgeschwindigkeit
in bezug auf die eingegebene Energie erzielt ist, wurde auf etwa
das 1,5 bis 2,5fache erhöht.
-
Wie
aus den vorstehend gezeigten Ergebnissen deutlich wird, ist es für die Haltbarkeit
und den Ausstoßwirkungsgrad
besser, daß das
bewegliche Element angeordnet wird, den Bereich unmittelbar über dem wirksamen
Blasenerzeugungsbereich abzudecken, und daß die Fläche des beweglichen Elements
größer als die
Fläche
des Wärmeerzeugungselements
ist.
-
18 zeigt ein Kurvenbild zur Darstellung der Beziehung
des Abstands von der Kante des Wärmeerzeugungselements 2 zu
dem Drehgelenk des beweglichen Elements 31 und einer Verlagerungsdistanz
für das bewegliche
Element 31. 19 zeigt eine Querschnittansicht
des Aufbaus von der Seite zur Darstellung der Lagebeziehung des
Wärmeerzeugungselements 2 und
des beweglichen Elements 31.
-
Ein
großes
Wärmeerzeugungselement 2 der
Größe 40 μm × 105 μm wird verwendet.
Es hat sich gezeigt, daß die
Verlagerungsdistanz größer wird,
wenn der Abstand L zwischen der Kante des Wärmeerzeugungselements 2 und
einem Drehgelenk 33 des beweglichen Elements 31 größer wird.
Daher ist zu bevorzugen, daß in
dem Fall, wenn eine Tintenmenge berücksichtigt wird, die ausgestoßen werden
muß, ein
Strömungskanalaufbau
zum Flüssigkeitsausstoß und die
Form des Wärmeerzeugungselements,
die optimale Verlagerung erfaßt
und die Position des Drehgelenks des beweglichen Elements bestimmt
wird.
-
Wenn
das Drehgelenk des beweglichen Elements unmittelbar über dem
wirksamen Blasenerzeugungsbereich des Wärmeerzeugungselements angeordnet
ist, wird nicht nur die Spannung infolge der Verlagerung des beweglichen
Elements, sondern auch der Blasendruck direkt an das Drehgelenk
so angelegt, daß die
Haltbarkeit des beweglichen Elements verschlechtert wird. Gemäß dem Versuch,
der durch den vorstehend erwähnten
Erfinder ausgeführt
ist, wurde bestätigt,
daß dann,
wenn das Drehgelenk unmittelbar über dem
wirksamen Blasenerzeugungsbereich angeordnet wurde, das bewegliche
Element bei Anlage von 1 × 106 Impulsen geschädigt wurde und die Haltbarkeit
verkürzt
wurde. Daher ist das Drehgelenk des beweglichen Elements in einer
Position anders als unmittelbar über
dem wirksamen Blasenerzeugungsbereich des Wärmeerzeugungselements anzuordnen,
so daß die
Wahrscheinlichkeit des praktischen Einsatzes größer wird, selbst bei Verwendung
eines beweglichen Elements, das in einer weniger haltbaren Form
und aus einem weniger haltbaren Material hergestellt ist. Selbst
ein bewegliches Element, dessen Drehgelenk unmittelbar über dem
wirksamen Blasenerzeugungsbereich angeordnet ist, kann verwendet
werden, solange die Form und das Material, die für das bewegliche Element ausgewählt sind,
angemessen sind. Mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird ein
Flüssigkeitsausstoßkopf geschaffen,
der in dem Ausstoßwirkungsgrad
und der Haltbarkeit ausgezeichnet ist.
-
Vorrichtungssubstrat
-
Der
Aufbau eines Vorrichtungssubstrats, auf welchem ein Wärmeerzeugungselement
zum Einbringen von Wärme
in Flüssigkeit
angeordnet ist, wird nachstehend beschrieben.
-
20A und 20B zeigen
Querschnittansichten eines Flüssigkeitsausstoßkopfs.
-
In 20A ist ein Flüssigkeitsausstoßkopf gezeigt,
der eine Schutzschicht aufweist, welche weiter nachstehend beschrieben
ist, und in 20B ist ein Flüssigkeitsausstoßkopf gezeigt,
der keine Schutzschicht aufweist.
-
Ein
Vorrichtungssubstrat 1 weist einen zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16,
eine Trennwand 30, einen ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 und
ein Nutenelement 50 mit einer Nut auf, um – und den
ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 auszubilden.
-
Zur
Erzeugung des Vorrichtungssubstrats 1 werden eine Siliziumoxidschicht
und eine Siliziumnitridschicht 106 zur Isolierung und zur
Wärmespeicherung
auf einem Siliziumsubstrat 107 abgeschieden. Eine elektrische
Widerstandsschicht 105 (0,01 bis 0,2 μm dick), z. B. aus Hafniumborid
(HfB2), Tantalnitrid (TaN) oder Tantalaluminium
(TaAl) zum Erzeugen eines Wärmeerzeugungselements
und zwei Verdrahtungselektroden 104 (0,2 bis 1,0 μm dick),
z. B. aus Aluminium, sind durch Strukturieren auf der Schicht 106 ausgebildet, wie
in 20A und 20B gezeigt
ist. Eine Spannung wird von den zwei Verdrahtungselektroden 104 an die
Widerstandsschicht 105 angelegt, und ein Strom wird durch
die Widerstandsschicht 105 geleitet, um Wärme zu erzeugen.
Eine Schutzschicht von 0,1 bis 2,0 μm Dicke, z. B. aus Siliziumoxid
oder Siliziumnitrid ist auf der Widerstandsschicht 105 zwischen
den Verdrahtungselektroden 104 abgeschieden, und darauf
ist eine Antikavitationsschicht (0,1 bis 0,6 μm dick), z. B. aus Tantal, abgeschieden,
um die Widerstandsschicht 105 vor verschiedenen Flüssigkeiten,
wie z. B. Tinte, zu schützen.
-
Da
insbesondere der Druck und eine Stoßwelle, die erzeugt werden,
wenn eine Blase erzeugt wird oder kollabiert, sehr stark sind und
die Haltbarkeit der Oxidschicht, die fest und schwach ist, verkürzen, wird ein
Metall, wie z. B. Tantal (Ta) als eine Antikavitationsschicht verwendet.
-
Der
Aufbau macht die vorstehend erwähnte
Schutzschicht nicht erforderlich, je nach Art der Flüssigkeit,
Flüssigkeitsströmungskanalaufbau
und Kombination der Widerstandsmaterialien. Ein Beispiel eines solchen
Aufbaus ist in 20B gezeigt. Das Material für eine Widerstandsschicht,
die keine Schutzschicht erfordert, ist eine Iridium-Tantal-Aluminium-Legierung.
-
Wie
vorstehend beschrieben, kann für
die Strukturen in den vorstehend erläuterten Beispielen nur die Widerstandsschicht
(Wärmeerzeugungsabschnitt)
zwischen den Elektroden ausgebildet werden oder eine Schutzschicht,
um die Widerstandsschicht zu schützen,
kann ebenfalls erzeugt werden.
-
In
diesem Beispiel weist das Wärmeerzeugungselement
einen Wärmeerzeugungsabschnitt
auf, der eine Widerstandsschicht einschließt, die Wärme gemäß einem elektrischen Signal
erzeugt. Das Wärmeerzeugungselement
ist nicht auf dieses Beispiel begrenzt. Ein Wärmeerzeugungselement, das eine
angemessene Blase in der Blasenerzeugungsflüssigkeit zum Ausstoß der Flüssigkeit
erzeugt, kann verwendet werden, wie z. B. ein Wärmeerzeugungselement, das ein
Licht-Wärme-Umwandlungselement
aufweist, das bei Aufnahme eines Laserstrahls Wärme erzeugt, oder das einen
Wärmeerzeugungsabschnitt
aufweist, der Wärme
bei Aufnahme eines Hochfrequenzsignals erzeugt.
-
Ferner
kann nicht nur das Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement,
das die Widerstandsschicht 105 aufweist, welches das Wärmeerzeugungselement
ausbildet, und die Verdrahtungselektrode 104, die der Widerstandsschicht
ein elektrisches Signal zuführt,
sondern auch Funktionsvorrichtungen, wie z. B. ein Transistor, eine
Diode, ein Zwischenspeicher und ein Schieberegister, zum selektiven
Ansteuern des Elektrizität-Wärme-Umwandlungselements, können in
dem Vorrichtungssubstrat 1 durch den Halbleiterherstellungsprozeß einstückig ausgebildet
werden.
-
Zum
Ansteuern des Wärmeerzeugungsabschnitts
in dem Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement auf
dem Vorrichtungssubstrat 1 und zum Ausstoßen von
Flüssigkeit
wird ein in 21 gezeigter Rechteckimpuls
durch die Verdrahtungselektroden 104 an die Widerstandsschicht 105 angelegt
und die Widerstandsschicht 105 zwischen den Verdrahtungselektroden 104 wird
drastisch erhitzt.
-
21 zeigt ein spezifisches Diagramm zur Darstellung
der Form eines Ansteuerimpulses.
-
In
dem Kopf für
jedes vorstehend beschriebene Beispiel wird das Wärmeerzeugungselement
durch Anlegen einer Spannung von 24 V, einer Impulsbreite von 7 μs, eines
Stroms von 150 mA und eines elektrischen Signals von 6 kHz so angesteuert,
daß die
vorhergehend erwähnte
Operation ausgeführt
wird, um aus der Ausstoßöffnung Tinte
auszustoßen.
Die Bedingungen für
ein Ansteuersignal sind nicht auf die vorstehend beschriebenen begrenzt,
und es kann ein Ansteuersignal verwendet werden, das auf angemessene
Weise in Flüssigkeit
Blasen erzeugen kann.
-
Kopfaufbau für den Zweiströmungskanalaufbau
-
Nachstehend
erfolgt eine Erläuterung
für ein
Beispiel des Aufbaus für
einen Flüssigkeitsausstoßkopf, wobei
unterschiedliche Flüssigkeiten
in angemessener Weise getrennt und in die erste und die zweite gemeinsame
Flüssigkeitskammer
eingeleitet werden können
und für
welche die erforderliche Anzahl von Komponenten verringert werden
kann, um die Herstellungskosten zu senken.
-
22 zeigt eine Querschnittansicht zur Erläuterung
eines Zuführkanals
in einem Flüssigkeitsausstoßkopf. Die
gleichen Bezugszeichen wie für
die vorhergehend erwähnten
Beispiele werden verwendet, um die gleichen Komponenten zu bezeichnen,
und es wird für
diese keine weitere Erläuterung
gegeben.
-
In
diesem Beispiel ist ein Nutenelement 50 hauptsächlich durch
eine Düsenplatte 51 ausgebildet,
die eine Ausstoßöffnung 18,
eine Vielzahl von Nuten, die als eine Vielzahl von ersten Flüssigkeitsströmungskanälen 14 dienen,
und einen Vertiefungsabschnitt, der mit dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 14 in
Verbindung ist und der eine erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 15 zum
Zuführen
von Flüssigkeit
(Ausstoßflüssigkeit)
zu den ersten Flüssigkeitsströmungskanälen ausbildet.
-
Die
ersten Flüssigkeitsströmungskanäle 14 können durch
Bonden einer Trennwand 30 an den unteren Abschnitt des
Nutenelements 50 erzeugt werden. Das Nutenelement 50 weist
einen ersten Zuführkanal 20 auf, der
das Element 50 senkrecht durchdringt, um die erste gemeinsame
Flüssigkeitskammer 15 zu
erreichen. Ferner weist das Nutenelement 50 einen zweiten
Flüssigkeitszuführkanal 21 auf,
der das Element 50 senkrecht durchdringt, um die zweite
gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 durch
die Trennwand 30 zu erreichen.
-
Die
erste Flüssigkeit
(Ausstoßflüssigkeit)
wird entlang dem ersten Flüssigkeitszuführkanal 20 der
ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 und
zu den ersten Flüssigkeitsströmungskanälen 14 zugeführt, wie durch
einen Pfeil C in 22 bezeichnet ist. Die zweite
Flüssigkeit
(Blasenerzeugungsflüssigkeit)
wird entlang dem zweiten Flüssigkeitszuführkanal 21 der
zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 17 und
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 16 zugeführt, wie
durch einen Pfeil D in 22 gezeigt
ist.
-
Obgleich
in diesem Beispiel der zweite Flüssigkeitszuführkanal 21 parallel
zu dem ersten Flüssigkeitszuführkanal 20 angeordnet
ist, ist die Anordnung des zweiten Flüssigkeitszuführkanals
nicht darauf begrenzt. Jede Anordnung des zweiten Flüssigkeitszuführkanals
kann bestimmt werden, solange dieser die Trennwand 30 durchdringt,
welche außerhalb
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 angeordnet
ist und mit der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 17 in
Verbindung ist.
-
Die
Breite (Durchmesser) des zweiten Flüssigkeitszuführkanals 21 wird
unter Berücksichtigung
der zuzuführenden
Menge der zweiten Flüssigkeit
bestimmt. Die Form des zweiten Flüssigkeitszuführkanals 21 ist nicht
notwendigerweise rund, und sie kann rechteckig sein.
-
Die
zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 kann
durch Kombination des Nutenelements 50 mit der Trennwand 30 erzeugt
werden. Z. B., wie in einer perspektivischen Explosionsansicht in
diesem Beispiel in 23 gezeigt ist, sind ein gemeinsamer
Flüssigkeitskammerrahmen
und die zweite Flüssigkeitsströmungskanalwand
aus einem Trockenfilm auf dem Vorrichtungssubstrat erzeugt, und
das Nutenelement 50, an welchem die Trennwand 30 fest
angeordnet ist, ist an dem Vorrichtungssubstrat 1 so verbunden,
daß die
zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 und
der zweite Flüssigkeitsströmungskanal 16 erzeugt
werden können.
-
In
diesem Beispiel, wie vorstehend beschrieben, ist auf einem Tragelement 70,
das aus einem Metall, wie z. B. Aluminium, erzeugt ist, das Vorrichtungssubstrat 1 angeordnet,
in welchem eine Vielzahl von Elektrizität-Wärme-Umwandlungselementen angeordnet
ist, die als Wärmeerzeugungselemente
zum Erzeugen von Wärme
dienen, um in einer Blasenerzeugungsflüssigkeit durch Filmsieden Blasen
zu erzeugen.
-
Auf
dem Vorrichtungssubstrat 1 ist eine Vielzahl von Nuten
angeordnet, welche die Flüssigkeitsströmungskanäle 16 ausbilden,
die mit den zweiten Flüssigkeitsströmungskanalwänden erzeugt
sind, ein Vertiefungsabschnitt, der mit einer Vielzahl von Blasenerzeugungsflüssigkeit-Strömungskanälen in Verbindung
ist, und welche die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer (gemeinsame
Blasenerzeugungsflüssigkeitskammer) 17 zum
Zuführen
einer Blasenerzeugungsflüssigkeit
zu den einzelnen Blasenerzeugungsflüssigkeit-Strömungskanälen aus bilden,
und die Trennwand 30, die mit den beweglichen Elementen 31 versehen
ist.
-
Ein
Nutenelement 50 weist auf: Nuten, welche Ausstoßflüssigkeit-Strömungskanäle (erste
Flüssigkeitsströmungskanäle) ausbilden,
wenn das Nutenelement 50 mit der Trennwand 30 verbunden
ist, einen Vertiefungsabschnitt, der mit den Ausstoßflüssigkeit-Strömungskanälen in Verbindung
ist und welcher die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer (gemeinsame
Ausstoßflüssigkeitskammer) 15 zum
Zuführen
einer Ausstoßflüssigkeit
zu den einzelnen Ausstoßflüssigkeit-Strömungskanälen ausbildet,
einen ersten Zuführkanal
(Ausstoßflüssigkeit-Zuführkanal) 20,
entlang dem eine Ausstoßflüssigkeit
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer
zugeführt
wird, und einen zweiten Zuführkanal
(Blasenerzeugungsflüssigkeit-Zuführkanal) 21,
entlang dem eine Blasenerzeugungsflüssigkeit der zweiten gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 17 zugeführt wird.
Der zweite Zuführkanal 21 durchdringt
die Trennwand 30, welche außerhalb der ersten gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 15 angeordnet
ist und mit einem Kanal verbunden ist, der mit der zweiten gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 17 in
Verbindung ist. Mit diesem Kanal kann die Blasenerzeugungsflüssigkeit
der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 zugeführt werden,
ohne sich mit der Ausstoßflüssigkeit
zu vermischen.
-
Gemäß der Lagebeziehung
zwischen dem Vorrichtungssubstrat 1 sind die Trennwand 30 und
das Nutenelement 50, die beweglichen Elemente 31 so
angeordnet, daß sie
den Wärmeerzeugungselementen 2 in dem
Vorrichtungssubstrat 1 entsprechen, und die Ausstoßflüssigkeit-Strömungskanäle 14 sind
so angeordnet, daß sie
den beweglichen Elementen 31 entsprechen. Obgleich in diesem
Beispiel nur ein zweiter Zuführkanal für das Nutenelement
erzeugt ist, kann eine Vielzahl von Zuführkanälen gemäß einer zuzuführenden
Flüssigkeitsmenge
erzeugt werden. Ferner können
die Querschnittsflächen
des Ausstoßflüssigkeit-Zuführkanals
und des Blasenerzeugungsflüssigkeit-Zuführkanals 21 so
bestimmt werden, daß sie
proportional der Zuführmenge sind.
Durch Optimieren der Querschnitts flächen der Kanäle können die
Größen der
Komponenten, welche das Nutenelement 50 ausbilden, kleiner
hergestellt werden.
-
Wie
vorstehend gemäß diesem
Beispiel beschrieben ist, sind der zweite Zuführkanal, entlang dem die zweite
Flüssigkeit
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
zugeführt
wird, und der erste Zuführkanal,
entlang dem die erste Flüssigkeit
dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal
zugeführt
wird, mit der gleichen genuteten Deckenplatte ausgebildet, die das
Nutenelement ist. Demzufolge können
die Komponenten verringert werden, der Herstellungsprozeß kann verkürzt werden
und die Herstellungskosten können
gesenkt werden.
-
Außerdem wird
in diesem Beispiel die Zuführung
der zweiten Flüssigkeit
zu der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer,
welche mit dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
in Verbindung ist, entlang dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
in einer Richtung so ausgeführt,
daß die
Trennwand, welche die erste und die zweite Flüssigkeit trennt, durchdrungen
wird. Daher braucht der Prozeß zum
Verbinden der Trennwand, des Nutenelements und des Substrats mit
dem Wärmeerzeugungselement
nur einmal ausgeführt
zu werden, und die Verbindungsgenauigkeit wird erhöht, was
zu einem zufriedenstellenden Flüssigkeitsausstoß führt.
-
Da
die zweite Flüssigkeit
durch die Trennwand der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer zugeführt wird,
wird die Zuführung
der zweiten Flüssigkeit
zu dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
gewährleistet,
und eine ausreichende Flüssigkeitsmenge
kann zugeführt
werden. Demzufolge kann ein stabiler Flüssigkeitsausstoß ausgeführt werden.
-
Ausstoßflüssigkeit und Blasenerzeugungsflüssigkeit
-
Wie
in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, kann mit dem Aufbau,
der das bewegliche Element aufweist, eine Flüssigkeit mit einer größeren Ausstoßkraft und
mit höherem
Ausstoßwirkungsgrad
rasch ausgestoßen
werden als in jenem, der durch einen herkömmlichen Flüssigkeitsausstoßkopf bereitge stellt
wird. Wenn die gleiche Flüssigkeit
für eine
Ausstoßflüssigkeit
und für
eine Blasenerzeugungsflüssigkeit
verwendet wird, wird die Flüssigkeit
durch die durch das Wärmeerzeugungselement
eingebrachte Wärme
nicht geschädigt,
nahezu kein Niederschlag wird auf dem Wärmeerzeugungselement abgeschieden,
selbst beim Erhitzen, und umkehrbare Zustandsänderungen der Verdampfung und
Kondensation können
mit Wärme
ausgeführt werden.
Ferner können
verschiedene Flüssigkeiten
verwendet werden, die keine Verschlechterung der Flüssigkeitsströmungskanäle, des
beweglichen Elements und der Trennwand bewirken.
-
Die
Zusammensetzung der Flüssigkeit
(Aufzeichnungsflüssigkeit),
die zur Aufzeichnung verwendet wird, kann gleich der der Tinte sein,
die für
eine herkömmliche
Bubble-Jet-Vorrichtung verwendet wird.
-
Wenn
andererseits der Flüssigkeitsausstoßkopf mit
dem Zweiströmungskanalaufbau
verwendet wird und die Ausstoßflüssigkeit
und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
sind verschieden, kann die Flüssigkeit,
welche die vorstehend erwähnten
Eigenschaften aufweist, als die Blasenerzeugungsflüssigkeit
verwendet werden. In mehr spezifischer Weise schließt die Blasenerzeugungsflüssigkeit
ein: Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Hexan, n-Heptan,
n-Oktan, Toluol, Xylol, Methylendichlorid, Trichlorethylen, Freon
TF, Freon BF, Ethylether, Dioxan, Cyclohexan, Methylacetat, Ethylacetat,
Azeton, Methylethylketon oder Wasser oder eine Mischung dieser.
-
Verschiedene
Arten von Flüssigkeiten
können
für die
Ausstoßflüssigkeit
verwendet werden, unabhängig
von dem Blasenerzeugungsverhalten und den Wärmeeigenschaften. Außerdem kann
eine Flüssigkeit,
die ein geringes Blasenerzeugungsverhalten aufweist, eine Flüssigkeit,
die auf leichte Weise durch Wärme
beeinflußt
oder beeinträchtigt
wird, oder eine Flüssigkeit
mit hoher Viskosität,
von denen alle herkömmlich
schwierig auszustoßen
sind, ebenfalls als die Ausstoßflüssigkeit
verwendet werden.
-
Es
ist zu bevorzugen, daß die
Eigenschaft der Ausstoßflüssigkeit
den Ausstoß,
die Erzeugung von Blasen und die Bewegung des beweglichen Elements
auf Grund einer Reaktion der Flüssigkeit
oder einer Reaktion mit der Blasenerzeugungsflüssigkeit nicht störend beeinflußt.
-
Hochviskose
Tinte kann ebenfalls als eine Ausstoßflüssigkeit für die Aufzeichnung verwendet
werden. Außerdem
können
pharmazeutische Flüssigkeiten,
die auf leichte Weise durch Wärme
geschädigt
werden, und Parfümflüssigkeiten
als andere beispielhafte Ausstoßflüssigkeiten
verwendet werden.
-
Tinte
mit der folgenden Zusammensetzung wurde als eine Aufzeichnungsflüssigkeit
verwendet, die sowohl als eine Ausstoßflüssigkeit als auch als eine
Blasenerzeugungsflüssigkeit
verwendbar ist. Da die Tintenausstoßgeschwindigkeit durch die
Vergrößerung der
Ausstoßkraft
erhöht
wurde, wurde auch die Genauigkeit beim Auftrag von Flüssigkeitströpfchen auf
einem Aufzeichnungsmedium erhöht,
und es konnte ein sehr zufriedenstellendes Aufzeichnungsbild erhalten
werden.
-
-
Ferner
wurden die Blasenerzeugungsflüssigkeiten
und die Ausstoßflüssigkeiten,
welche die gleichen Zusammensetzungen aufwiesen, gemeinsam verwendet,
und die Flüssigkeit
wurde zur Aufzeichnung ausgestoßen.
Demzufolge konnte nicht nur eine Flüssigkeit mit einer Viskosität von mehreren
zehn cP, deren Ausstoß für einen
herkömmlichen
Kopf schwierig ist, sondern auch eine Flüssigkeit mit einer hohen Viskosität von 150
cP zufriedenstellend ausgestoßen
werden und ein Bild hoher Qualität
erzeugt werden.
-
-
Wenn
herkömmlich
eine Flüssigkeit
verwendet wird, die schwierig auszustoßen ist, bewirkt die niedrige
Ausstoßgeschwindigkeit
eine Überbetonung
von Unterschieden in der Ausstoßrichtung
und beeinflußt nachteilig
die Genauigkeit des Auftragens von Punkten auf einem Aufzeichnungsmedium,
und wenn sich die ausgestoßene
Flüssigkeitsmenge
infolge des instabilen Ausstoßes
der Flüssigkeit
verändert,
kann ein Bild hoher Qualität
nicht auf leichte Weise erzielt werden. Mit dem Aufbau der vorstehend
beschriebenen Beispiele werden unter Verwendung der Blasenerzeugungsflüssigkeit
Blasen angemessen und stabil erzeugt, um eine Flüssigkeit mit hoher Viskosität stabil
auszustoßen.
Demzufolge kann die Genauigkeit des Auftragens von Flüssigkeitströpfchen auf
einem Aufzeichnungsmedium erhöht
werden, die Menge der ausgestoßenen
Tinte kann stabilisiert werden, und demgemäß kann die Qualität eines
aufgezeichneten Bilds beträchtlich
erhöht werden.
-
Herstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfs
-
Der
Herstellungsprozeß eines
Flüssigkeitsausstoßkopfs wird
nachstehend beschrieben.
-
Zur
Herstellung eines in 2 gezeigten Flüssigkeitsausstoßkopfs wurde
der Grundkörper 34 zum Tragen
des beweglichen Elements 31 auf dem Vorrichtungssubstrat 1 durch
Strukturierung eines Trockenfilms erzeugt. Das bewegliche Element
wurde an dem Grundkörper 34 gebondet
oder angeschweißt.
Dann wurde ein Nutenelement mit einer Vielzahl von Nuten, die als
die Flüssigkeitsströmungskanäle 10 dienen,
und ein Vertiefungsabschnitt, der als die gemeinsame Flüssigkeitskammer 13 dient,
mit dem Vorrichtungssubstrat 1 so verbunden, daß die Nuten
den beweglichen Elementen entsprachen.
-
Der
Prozeß zur
Herstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfs mit
dem in 10 und 23 gezeigten Zweiströmungskanalaufbau
wird nachstehend beschrieben.
-
23 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht
des Flüssigkeitsausstoßkopfs.
-
Ganz
allgemein ausgedrückt,
die Wände
für die
zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle 16 wurden
auf einem Vorrichtungssubstrat 1 erzeugt, und eine Trennwand 30 wurde
daran angeordnet. Dann wurde ein Nutenelement 50, in welchem
Nuten erzeugt waren, um als erste Flüssigkeitsströmungskanäle 14 zu dienen,
mit dem sich ergebenden Aufbau verbunden. Anderseits wurde nach
dem Ausbilden der Wände
für die
zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle 16 das
Nutenelement 50, an welchem die Trennwand 30 angeordnet
war, mit den Wänden
verbunden. Der Flüssigkeitsausstoßkopf wurde
daraufhin vervollständigt.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle wird
nachstehend ausführlich beschrieben.
-
24A bis 24E zeigen
Diagramme zur Erläuterung
des Verfahrens zur Herstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfs.
-
In
diesem Beispiel, wie in 24A gezeigt,
wurde ein Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement
mit einem Wärmeerzeugungselement 2,
das aus Hafniumborid oder Tantalnitrid hergestellt ist, auf einem
Vorrichtungssubstrat (Siliziumwafer) 1 unter Verwendung
des gleichen Herstellungsgeräts
erzeugt, wie es in einem Halbleiterherstellungsprozeß verwendet
wird. Dann wurde die Oberfläche
des Vorrichtungssubstrats 1 abgespült, um das Haftvermögen für den Auftrag
eines lichtempfindlichen Harzes in dem folgenden Schritt zu erhöhen. Um
das Haftvermögen
weiter zu verbessern, wurde eine Oberflächenabwandlung unter Verwendung
von ultravioletten Strahlen und Ozon an der Oberfläche des
Vorrichtungssubstrats ausgeführt,
und eine Lösung, die
ein Silanhaftmittel (A189, hergestellt von Nihon Unika Co., Ltd.)
zu 1 Gew.-% mit Ethylalkohol verdünnt und wurde auf der abgewandelten
Oberfläche
durch Schleuderbeschichtung aufgetragen.
-
Dann
wurde die Oberfläche
abgespült
und ein ultraviolettlichtempfindlicher Film (Trockenfilm Ordil SY-318,
hergestellt von Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd.) DF wurde auf das Substrat 1 mit
dem verbesserten Haftvermögen
laminiert, wie in 24B gezeigt ist.
-
Wie
in 24C gezeigt, wurde eine Photomaske
Polymerisation über
dem Trockenfilm DF angeordnet, und ultraviolette Strahlen wurden
zur Bestrahlung über
die Photomaske Polyme risation verwendet, wobei ein Abschnitt des
Trockenfilms DF als die zweite Strömungskanalwand erhalten blieb.
Dieser Belichtungsschritt wurde mit einer Belichtungsmenge von etwa
600 mJ/cm2 unter Verwendung eines MPA-600,
hergestellt von Canon Inc., ausgeführt.
-
Anschließend wurde,
wie in 24D gezeigt ist, der Trockenfilm
DF in einer Entwicklungsflüssigkeit (BMRC-3,
hergestellt von Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd.) entwickelt, die aus
einer Mischung von Xylol und Butylcelsolvacetat besteht. Der nichtbelichtete
Abschnitt wurde gelöst,
und der belichtete und gehärtete
Abschnitt erzeugte die Wände
für die
zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle 16.
Der Rückstand
auf der Oberfläche
des Vorrichtungssubstrats 1 wurde mit einem Sauerstoffplasma-Veraschungsgerät (MAS-800,
hergestellt von Alkantec Co., Ltd.) für 90 Sekunden bearbeitet und
wurde entfernt. Dann wurde das erhaltene Substrat 1 mit
Ultraviolettstrahlen mit einer Belichtungsmenge von 100 mJ/cm2 bei 150°C
für 2 Stunden
bestrahlt, um die Härtung
des belichteten Abschnitts abzuschließen.
-
Mit
dem vorstehend beschriebenen Verfahren können die zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle für eine Vielzahl
von Heizvorrichtungsplatten (Vorrichtungssubstrate), die durch Teilen
der vorstehend erwähnten Siliziumsubstrate
erhalten sind, genau und gleichmäßig ausgebildet
werden. Das Siliziumsubstrat wurde durch eine Vereinzelungsmaschine
(AWD-4000, hergestellt von Tokyo Seimitsu Co., Ltd.), in welcher
eine Diamantscheibe von 0,05 mm Dicke angeordnet ist, geschnitten
und in Heizvorrichtungsplatten 1 vereinzelt. Die abgetrennte
Heizvorrichtungsplatte 1 wurde an einer Aluminiumgrundplatte 70 mit
einem Klebstoff (SE4400, hergestellt von Toray Industries, Inc.)
fest angeordnet (27). Dann wurde eine gedruckte
Verdrahtungsplatte 71, welche im voraus mit der Aluminiumgrundplatte
verbunden wurde, mit der Heizvorrichtungsplatte 1 mit Aluminiumdraht
(nicht gezeigt) mit einem Durchmesser von 0,05 mm verbunden.
-
Wie
in 24E gezeigt ist, wurde die
Baugruppe, die aus einem Nutenelement 50 und einer Trennwand 30 besteht,
positioniert und mit der auf diese Weise gewonnenen Heizvorrichtungsplatte 1 gemäß dem vorstehend
beschriebenen Verfahren verbunden. D. h., das Nutenelement 50 mit
der Trennwand 30 und der Heizvorrichtungsplatte 1 wurden
zueinander positioniert und wurden dann durch eine Drückstabfeder 78 miteinander
fest verbunden. Dann wurde ein Tinten/Blasenerzeugungsflüssigkeit-Zuführelement 80 mit
der Aluminiumgrundplatte 70 verbunden und der Spalt zwischen
den Aluminiumverdrahtungen und den Spalten zwischen dem Nutenelement 50,
der Heizvorrichtungsplatte 1 und dem Tinten/Blasenerzeugungsflüssigkeit-Zuführelement 80 wurde
mit Silikondichtmittel (TSE399, hergestellt von Toshiba Silicon
Co., Ltd.) abgedichtet.
-
Da
die zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle nach
dem vorstehend beschriebenen Verfahren erzeugt sind, können sie
in bezug auf die entsprechenden Heizvorrichtungen auf den Heizvorrichtungsplatten
genau positioniert werden. Insbesondere dann, wenn das Nutenelement 50 und
die Trennwand 30 im voraus miteinander verbunden sind,
kann die Lagegenauigkeit der ersten Flüssigkeitsströmungskanäle 14 und
der beweglichen Elemente 31 erhöht werden.
-
Der
Flüssigkeitsausstoß kann durch
dieses hochgenaue Herstellungsverfahren stabilisiert werden, und
die Druckqualität
wird erhöht.
Da ferner der Flüssigkeitsausstoßkopf auf
einem einzelnen Wafer erzeugt werden kann, ist eine große Menge
Köpfe mit
niedrigen Kosten herstellbar.
-
Obgleich
in diesem Beispiel ein Trockenfilm einer mit Ultraviolettstrahlen
härtbaren
Ausführung
verwendet wurde, kann ein Harz, das ein Absorptionsband für Ultraviolettstrahlen
aufweist, insbesondere um 248 nm, verwendet werden. Nachdem das
Harz laminiert und gehärtet
ist, kann das Harz in dem Abschnitt, der als der zweite Flüssigkeitsströmungskanal
dient, durch einen Excimerlaser direkt entfernt werden, um den Flüssigkeitsausstoßkopf zu
schaffen.
-
Es
gibt ein anderes Herstellungsverfahren.
-
25A bis 25D zeigen
Diagramme zur Erläuterung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß diesem
anderen Herstellungsverfahren.
-
In
diesem Beispiel, wie in 25A gezeigt,
wurde ein 15 μm
dickes Resist 101 in der Form des zweiten Flüssigkeitsströmungskanals
auf einem SUS-Substrat 100 strukturiert.
-
Wie
in 25B gezeigt, wurde dann das
Galvanisieren an dem SUS-Substrat 100 ausgeführt und
Nickelschichten 102, ebenfalls mit einer Dicke von 15 μm, wurden
auf dem SUS-Substrat 100 aufgewachsen. Die Galvanisierflüssigkeit
enthielt Sulfominsäurenickel,
ein Spannungsminderungsmittel (Zeroall, hergestellt von World Metal
Co., Ltd.), Borsäure,
ein Grübchenverhinderungsmittel
(NP-APS, hergestellt von World Metal Co., Ltd.) und Nickelchlorid.
Zum Anlegen eines elektrischen Felds bei der galvanischen Abscheidung
wurde eine Elektrode auf der Anodenseite angeordnet, und das strukturierte
SUS-Substrat 100 wurde
auf der Kathodenseite angeordnet, die Temperatur der Galvanisierflüssigkeit
betrug 50°C
und die Stromdichte war 5 A/cm2.
-
Anschließend wurde,
wie in 25C gezeigt, eine Ultraschallschwingung
auf das SUS-Substrat 100 übertragen, wodurch die Galvanisierung
abgeschlossen wurde, und die Nickelschichten 102 wurden
von dem SUS-Substrat 100 abgezogen und verwendet, um die
gewünschten
zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle auszubilden.
-
Die
Heizvorrichtungsplatte, an welcher das Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement angeordnet
ist, wurde auf einem Siliziumwafer durch das gleiche Herstellungsgerät erzeugt,
das für
Halbleiter verwendet wird. Wie in den vorhergehend beschriebenen
Beispielen wurde der Siliziumwafer durch eine Vereinzelungsmaschine
in Heizvorrichtungsplatten vereinzelt. Die Heizvorrichtungsplatte 1 wurde
mit einer Aluminiumgrund platte 70 verbunden, mit welcher
eine gedruckte Leiterplatte 104 verbunden wurde, und eine
gedruckte Leiterplatte 71 wurde mit einem Aluminiumdraht
(nicht gezeigt) verbunden, um die elektrische Verdrahtung auszubilden. Wie
in 25D gezeigt ist, wurden die
zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle, die
vorhergehend erhalten sind, an der Heizvorrichtungsplatte 1 angeordnet
und dort fest angeordnet. Diese Komponenten wurden durch eine Platte
in Wirkbeziehung gebracht und durch eine Druckstabfeder, in der
gleichen Weise wie in dem ersten Beispiel, fest angeordnet, an welcher
die Trennwand fest angeordnet ist. Somit brauchen der Strömungskanal
und die Heizvorrichtungsplatte nur in der Position fest angeordnet
zu werden, so daß eine
Lageverschiebung nicht eintritt, wenn die Platte verbunden ist.
-
In
diesem Beispiel wurde ein durch Ultraviolettstrahlen härtbarer
Klebstoff (Amicon UV-300, hergestellt von Grace Japan Co., Ltd.)
zum Positionieren und festen Anordnen aufgetragen, und der erhaltene
Aufbau wurde durch ein Ultraviolettbestrahlungsgerät mit einer
Belichtungsmenge von 100 mJ/cm2 für drei Sekunden belichtet,
um die feste Anordnung abzuschließen.
-
Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Verfahren können
die zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle in bezug
auf das Wärmeerzeugungselement
genau angeordnet werden, und da die Strömungskanalwände aus Nickel erzeugt sind,
werden sie durch eine Alkaliflüssigkeit
nicht auf leichte Weise nachteilig beeinflußt. Demzufolge kann ein zuverlässiger Flüssigkeitsausstoßkopf bereitgestellt
werden.
-
Es
gibt ein weiteres Herstellungsverfahren.
-
26A bis 26D zeigen
Diagramme zur Erläuterung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfs gemäß diesem
weiteren Herstellungsverfahren.
-
Wie
in 26A gezeigt, wurde in diesem
Beispiel ein Resist 103 auf beiden Seiten eines 15 μm dicken SUS-Substrats 100 aufgetragen,
das Ausrichtlöcher
und Markierungen 100a aufweist. PMERP-AR900, hergestellt
von Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd., wurde als das Resist 103 verwendet.
-
Wie
in 26B gezeigt, wurde dann die
Belichtung durch ein Belichtungsgerät (MPA-600, hergestellt von
Canon Inc.) ausgeführt,
um die Justierung über
die Ausrichtlöcher 100a des
Vorrichtungssubstrats 100 auszuführen, und die Resists 103 in
den Abschnitten, in welchen die zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle zu erzeugen
waren, wurden entfernt. Die Belichtung wurde mit einer Belichtungsmenge
von 800 mJ/cm2 ausgeführt.
-
Wie
anschließend
in 26C gezeigt, wurde das SUS-Substrat 100,
auf welchem die Resists 103 auf beiden Seiten strukturiert
wurden, in eine Ätzflüssigkeit
(eine wäßrige Lösung von
Eisen(II)-chlorid oder Kupfer(II)-chlorid) eingetaucht, und die
belichteten Abschnitte der Resists 103 wurden weggeätzt. Dann
wurden die Resists 103 abgeschält.
-
Wie
in 26D gezeigt, wurde schließlich in
der gleichen Weise wie in den vorhergehenden Beispielen das geätzte SUS-Substrat 100 positioniert
und an der Heizvorrichtungsplatte 1 fest angeordnet, um
einen Flüssigkeitsausstoßkopf bereitzustellen,
der die zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle 4 aufweist.
-
Gemäß dem Verfahren
dieses Beispiels können
die zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle 4 in
bezug auf die Haltevorrichtungen genau positioniert werden. Da die
Strömungskanäle aus SUS
erzeugt sind, werden sie durch Säure
und Alkaliflüssigkeit
nicht auf leichte Weise geschädigt.
Ein zuverlässiger
Flüssigkeitsausstoßkopf kann
daher bereitgestellt werden.
-
Wie
vorstehend gemäß den Verfahren
in dem vorhergehenden Beispiel beschrieben, da die Wände für die zweiten
Flüssig keitsströmungskanäle auf dem
Vorrichtungssubstrat im voraus erzeugt sind, können das Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement
und die zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle genau
positioniert werden. Bevor die Platte geteilt wird, um eine Vielzahl
von Vorrichtungssubstraten zu erhalten, können die zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle gleichzeitig
für diese
Vielzahl von Vorrichtungssubstraten erzeugt werden. Demgemäß kann eine
große
Menge von Flüssigkeitsausstoßköpfen zu
niedrigen Kosten bereitgestellt werden.
-
Da
außerdem
in einem Flüssigkeitsausstoßkopf, der
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren dieses Beispiels hergestellt
ist, das Wärmeerzeugungselement
und die zweiten Flüssigkeitsströmungskanäle genau
positioniert sind, kann der Druck infolge der Blasen, welche durch
die Wärme
erzeugt sind, die durch das Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement bereitgestellt
ist, wirkungsvoll aufgenommen werden, und es wird eine maximale
Ausstoßkraft
erlangt.
-
Flüssigkeitsausstoßkopfkassette
-
Eine
Flüssigkeitsausstoßkopfkassette,
in welcher ein Flüssigkeitsausstoßkopf montiert
ist, wird nachstehend schematisch erläutert.
-
27 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht
einer Flüssigkeitsausstoßkopfkassette.
-
Wie
in 27 gezeigt, weist die Flüssigkeitsausstoßkopfkassette
hauptsächlich
einen Flüssigkeitsausstoßkopf 200 und
einen Flüssigkeitsbehälter 80 auf.
-
Der
Flüssigkeitsausstoßkopf 200 weist
ein Vorrichtungssubstrat 1, eine Trennwand 30,
ein Nutenelement 50, eine Druckstabfeder 78, ein
Flüssigkeitszuführelement 90 und
ein Tragelement 70 auf. Wie vorhergehend beschrieben, ist
eine Vielzahl von Wärmeerzeugungswiderstandselementen
in einer Reihe auf dem Vorrichtungssubstrat 1 angeordnet,
um in die Blasenerzeugungsflüssigkeit
Wärme einzubringen.
Ferner ist eine Vielzahl von Funktionsvorrichtungen auf dem Vorrichtungssubstrat 1 angeordnet,
um die Wärmeerzeugungswiderstandselemente
selektiv anzusteuern. Ein Blasenerzeugungsflüssigkeitskanal ist zwischen
dem Vorrichtungssubstrat 1 und der Trennwand 30 mit
einem beweglichen Element definiert, und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
strömt
entlang dem Kanal. Ein Ausstoßflüssigkeitskanal
(nicht gezeigt) ist durch Verbinden der Trennwand 30 mit
der Nutenelementplatte 50 definiert, und die Ausstoßflüssigkeit
strömt
entlang dem Kanal.
-
Die
Druckstabfeder 78 wirkt auf das Nutenelement 50 ein,
indem eine Drückkraft
auf das Vorrichtungssubstrat 1 aufgebracht wird. Mit dieser
Kraft werden das Vorrichtungssubstrat 1, die Trennwand 30,
das Nutenelement 50 und das Tragelement 70, welche
weiter nachstehend beschrieben werden, zufriedenstellend verbunden.
-
Das
Tragelement 70 wird verwendet, um das Vorrichtungssubstrat 1 zu
tragen. Auf dem Tragelement 80 sind eine Leiterplatte 71,
welche mit dem Vorrichtungssubstrat 1 verbunden ist, um
ein elektrisches Signal zuzuführen,
und eine Kontaktfläche 72 angeordnet,
welche mit einem Gerät
verbunden ist, um elektrische Signale mit dem Gerät auszutauschen.
-
In
dem Flüssigkeitsbehälter 90 werden
getrennt vorgehalten: eine Ausstoßflüssigkeit, wie z. B. Tinte, die
dem Flüssigkeitsausstoßkopf zugeführt wird,
und eine Blasenerzeugungsflüssigkeit,
die für
die Erzeugung von Blasen verwendet wird. Ein Positionierabschnitt 94,
welcher verwendet wird, um ein Verbindungselement zu positionieren,
das zur Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsausstoßkopf und
dem Flüssigkeitsbehälter verwendet
wird, und eine fest angeordnete Stange 95, welche verwendet
wird, um den Verbindungsabschnitt fest anzuordnen, sind außerhalb
des Flüssigkeitsbehälters 90 vorgesehen.
-
Die
Ausstoßflüssigkeit
wird aus dem Ausstoßflüssigkeit-Zuführkanal 92 in
dem Flüssigkeitsbehälter 90 entlang
dem Zuführkanal 84 in
dem Verbindungselement einem Ausstoßflüssigkeit-Zuführkanal 81 in
einem Flüssigkeitszuführelement 80 zugeführt und
wird schließlich
wird über
die Ausstoßflüssigkeit-Zuführkanäle 83, 71 und 21 jedes
Elements der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer zugeführt. Auf ähnliche
Weise wird die Blasenerzeugungsflüssigkeit von dem Ausstoßflüssigkeit-Zuführkanal 93 in
dem Flüssigkeitsbehälter 90 entlang
dem Zuführkanal
in dem Verbindungselement einem Blasenerzeugungsflüssigkeit-Zuführkanal 82 des Flüssigkeitszuführelements 80 zugeführt und
schließlich über Blasenerzeugungsflüssigkeit-Zuführkanäle 84, 71 und 22 der
einzelnen Elemente der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer.
-
Die
Flüssigkeitsausstoßkopfkassette,
die Zuführwege
und der Flüssigkeitsbehälter sind
für den
Fall erläutert
worden, wenn die Blasenerzeugungsflüssigkeit und die Ausstoßflüssigkeit
unterschiedliche Flüssigkeiten
sind. Wenn diese Flüssigkeiten
gleich sind, brauchen der Zuführweg
und der Flüssigkeitsbehälter für die Zuführung der
Blasenerzeugungsflüssigkeit
und der Ausstoßflüssigkeit
nicht getrennt zu werden.
-
Der
Flüssigkeitsbehälter kann
durch Wiederauffüllung
mit Flüssigkeiten
verwendet werden, nachdem die ursprünglichen Flüssigkeiten aufgebraucht sind.
Es ist daher zu bevorzugen, daß Flüssigkeitseintrittsöffnungen
für den
Behälter
angeordnet sind. Der Flüssigkeitsausstoßkopf und
der Flüssigkeitsbehälter können entweder
einstückig
oder getrennt ausgebildet sein.
-
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
-
28 zeigt ein schematisches Diagramm zur Darstellung
des Aufbaus einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
-
In
dieser Ausführungsform
wird eine Tintenausstoß-Aufzeichnungsvorrichtung
erläutert,
die Tinte als Ausstoßflüssigkeit
verwendet.
-
Auf
einem Schlitten HC der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
ist eine Kopfkassette angeordnet, an welcher ein Tintenbehälter 90,
in welchem Tinte vorgehalten wird, und ein Flüssigkeitsausstoßkopf 200 abnehmbar
angeordnet sind. Der Schlitten HC bewegt sich wechselseitig in der
Breitenrichtung eines Aufzeichnungsmediums 150, wie z.
B. ein Aufzeichnungsblatt, das durch eine Aufzeichnungsmedium-Zuführvorrichtung
zugeführt
wird.
-
Wenn
ein Ansteuersignal von einer Ansteuersignal-Zuführvorrichtung (nicht gezeigt)
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
auf dem Schlitten HC zugeführt
ist, wird durch den Flüssigkeitsausstoßkopf Flüssigkeit
zu dem Aufzeichnungsmedium ausgestoßen.
-
Die
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
weist einen Motor 111 auf, der als eine Antriebsquelle
zum Antrieb der Aufzeichnungsmedium-Zuführvorrichtung und des Schlittens
HC dient, Zahnräder 112 und 113 zum Übertragen
der Antriebskraft von der Antriebsquelle auf den Schlitten HC und
eine Schlittenstange 115. Wenn die Flüssigkeit durch diese Aufzeichnungsvorrichtung
gemäß dem Verfahren
zum Ausstoßen
von Flüssigkeit
auf verschiedene Arten des Aufzeichnungsmediums ausgestoßen war,
konnten zufriedenstellende Bilder erhalten werden.
-
29 zeigt ein Blockdiagramm zur Darstellung des
gesamten Aufbaus einer Aufzeichnungsvorrichtung, die das Verfahren
zum Ausstoßen
von Flüssigkeit
und den Flüssigkeitsausstoßkopf zum
Aufzeichnen von Bildern durch Ausstoßen von Tinte anwendet.
-
Die
Aufzeichnungsvorrichtung empfängt
Druckdaten 401 als ein Steuersignal von einem Host-Computer 300.
Die Druckdaten werden in einer Eingabeschnittstelle 301 zeitweilig
gespeichert. Gleichzeitig werden die Druckdaten in Daten umgewandelt,
die innerhalb der Vorrichtung verarbeitet werden können, und
die resultierenden Daten werden zu einer CPU 302 übertragen,
welche auch als eine Kopfansteuersignal-Zuführvorrichtung
dient. Auf der Grundlage eines Steuerprogramms, das in einem ROM 303 gespeichert
ist, verarbeitet die CPU 302 die empfangenen Daten unter
Verwendung einer Peripherieeinheit, wie z. B. ein RAM 304,
und wandelt die Rohdaten in Bilddaten um.
-
Um
die Bilddaten in einer geeigneten Position auf einem Aufzeichnungsblatt
aufzuzeichnen, erzeugt die CPU 302 außerdem Ansteuerdaten, die zur
Ansteuerung des Motors verwendet werden, der das Aufzeichnungsblatt
und den Aufzeichnungskopf im Gleichlauf mit den Bilddaten bewegt.
Die Bilddaten und die Motoransteuerdaten werden jeweils über eine
Kopfansteuervorrichtung 307 und eine Motoransteuervorrichtung 306 zu dem
Kopf 200 und dem Antriebsmotor 306 übertragen,
welche zu gesteuerten Zeiten angetrieben werden, um Bilder zu erzeugen.
-
Das
Aufzeichnungsmedium, welches für
die vorstehend beschriebene Aufzeichnungsvorrichtung verwendet werden
kann, und auf welches Flüssigkeit,
wie z. B. Tinte, ausgestoßen
wird, ist eines von verschiedenen Arten von Papier, eine OHP-Folie,
ein Kunststoffmaterial, das für
Kompaktdisks und Dekorverbundfolien verwendet wird, ein Gewebe,
ein Metall, wie z. B. Aluminium oder Kupfer, ein Ledermaterial,
wie z. B. Rindsleder, Schweinsleder oder Kunstleder, ein Holzmaterial,
wie z. B. Sperrholz oder Bambus, Keramik, wie z. B. Fliesen, oder
eine dreidimensionale Netzstruktur, wie z. B. ein Schwamm.
-
Die
Aufzeichnungsvorrichtung schließt
einen Drucker zum Drucken auf verschiedenen Arten von Papier und
OHP-Folien ein, eine Kunststoffaufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen
auf einem Kunststoffmaterial, wie z. B. Kompaktdisks, eine Metallaufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen auf Metallplatten, eine Lederaufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen auf einem Ledermaterial, eine Holzaufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen auf einem Holzmaterial, eine Keramikaufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen auf Keramik, eine Auf zeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen
auf einer dreidimensionalen Netzstruktur, wie z. B. ein Schwamm,
oder eine Textildruckvorrichtung zum Drucken auf einem Gewebe.
-
Flüssigkeiten,
die zu einzelnen Aufzeichnungsmedien passen und Aufzeichnungsbedingungen
können
als die Ausstoßflüssigkeiten
für diese
Flüssigkeitsausstoßvorrichtungen
verwendet werden.
-
Aufzeichnungssystem
-
Nachstehend
erfolgt eine Erläuterung
eines Beispiels eines Tintenstrahlaufzeichnungssystems, das den
Flüssigkeitsausstoßkopf als
einen Aufzeichnungskopf verwendet, wenn ein Bild auf einem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet wird.
-
30 zeigt ein spezifisches Diagramm zur Erläuterung
des Aufbaus eines Tintenstrahlaufzeichnungssystems, das Flüssigkeitsausstoßköpfe 201a bis 201d verwendet.
-
Der
Flüssigkeitsausstoßkopf 201 ist
ein Vollzeilenkopf, in welchem eine Vielzahl von Ausstoßöffnungen
in Abständen
von 360 dpi (360 Punkte für
jeweils 25,4 mm) entlang einer Länge
angeordnet ist, die der verfügbaren
Aufzeichnungsbreite für
eine Aufzeichnungsmedium 227 entspricht. Vier entsprechende
Köpfe für die Farben
Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz (Bk) werden durch eine
Haltevorrichtung 202 in vorbestimmten Abständen in
Richtung X zueinander parallel gehalten.
-
Signale
werden diesen vier Köpfen
von Kopfansteuervorrichtungen 307 zugeführt, die Ansteuersignal-Zuführvorrichtungen
aufweisen, und die Köpfe
werden als Reaktion auf die Signale angesteuert.
-
Vier
Tintenfarben Y, M, C und Bk werden den Köpfen durch jeweilige Tintenbehälter 204a bis 204d zugeführt. Eine
Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird in einem Blasenerzeugungsflüssig keitsbehälter 204e vorgehalten.
Die Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird durch diesen Behälter
den Köpfen
zugeführt.
-
Kopfkappen 203a bis 203d,
die innere Tintenabsorptionselemente aufweisen, wie z. B. Schwämme, sind
unter den jeweiligen Köpfen
angeordnet. Wenn keine Aufzeichnung ausgeführt wird, bedecken die Kopfkappen 203a bis 203d die
Ausstoßöffnungen
der Köpfe 201,
um sie zu schützen.
-
Ein
Zuführband 206 ist
eine Zuführvorrichtung
zum Zuführen
der verschiedenen Aufzeichnungsmedien, die in den vorhergehenden
Beispielen beschrieben wurden. Das Zuführband 206 liegt entlang
einem vorbestimmten Weg, wird durch Walzen getragen und wird durch
eine Antriebswalze angetrieben, die mit der Motoransteuervorrichtung 305 verbunden
ist.
-
In
diesem Tintenstrahlaufzeichnungssystem sind eine Vorverarbeitungsvorrichtung 251 und
eine Nachverarbeitungsvorrichtung 252 jeweils zuströmseitig
und abströmseitig
entlang dem Aufzeichnungsmedium-Zuführweg angeordnet, und sie führen verschiedene
Prozesse für
das Aufzeichnungsmedium vor und nach der Ausführung des Druckens aus.
-
Der
Vorverarbeitungsprozeß und
der Nachverarbeitungsprozeß unterscheiden
sich abhängig
von der Art des Aufzeichnungsmediums und der Tintenart. Z. B. wird
ein Aufzeichnungsmedium, wie z. B. ein Metall, ein Kunststoff und
Keramik, mit Ultraviolettstrahlen bestrahlt und Ozon behandelt,
als eine Vorverarbeitung, um die Oberfläche des Aufzeichnungsmediums
zu aktivieren, daß die
Haftung der Tinte verbessert wird. Andere Aufzeichnungsmedien, wie
z. B. Kunststoff, die dazu neigen, statische Elektrizität zu erzeugen,
können Staub
anziehen, der an deren Oberflächen
haftet und dadurch den Aufzeichnungsprozeß unterbrechen kann. Daher
wird bei dem Vorbearbeitungsprozeß für solche Medien statische Elektrizität von einem
Aufzeichnungsmedium durch eine Ionisationsvorrichtung entfernt,
so daß Staub
auf der Aufzeichnungsoberfläche
entfernbar ist. Wenn ferner ein Gewebe als ein Aufzeich nungsmedium
verwendet ist, wird als der Vorbearbeitungsprozeß entweder eine Alkalisubstanz,
eine wäßrige Substanz,
ein synthetisches Polymer, ein wäßriger Metallsalzkomplex,
Harnstoff oder Thioharnstoff auf das Aufzeichnungsmaterial aufgetragen,
um ein ausgelaufenes Bild zu verhindern und den Ausnutzungsgrad
zu erhöhen.
Die Vorbearbeitungsprozesse sind nicht auf die vorstehend beschriebenen
begrenzt, und sie können
die Einstellung der Temperatur eines Aufzeichnungsmediums auf eine
Temperatur einschließen,
die für
die Aufzeichnung zweckentsprechend ist.
-
Der
Nachprozeß schließt einen
Wärmeprozeß ein, einen
Fixierprozeß zum
Fördern
der Fixierung von Tinte durch Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen
oder einen Prozeß zum
Entfernen eines Bearbeitungsmittels, das in dem Vorprozeß verwendet
und während
des Drucks nicht entfernt wurde.
-
In
diesem Beispiel wurde ein Vollzeilenkopf verwendet, doch der Flüssigkeitsausstoßkopf ist
nicht auf diese Art begrenzt. Der vorhergehend beschriebene Kompaktkopf
kann in der Breitenrichtung des Aufzeichnungsmediums bewegt werden,
um Bilder aufzuzeichnen.
-
Kopfbaugruppe
-
Eine
Kopfbaugruppe, deren eine Komponente ein Flüssigkeitsausstoßkopf ist,
wird nachstehend beschrieben.
-
31 zeigt ein spezifisches Diagramm, das eine Kopfbaugruppe
darstellt.
-
In
einem Baugruppenbehälter 501 der
Kopfbaugruppe in 31 sind aufgenommen: ein Kopf 510, welcher
einen Tintenausstoßabschnitt 511 zum
Ausstoßen
von Tinte aufweist, ein Tintenbehälter 520, welcher ein
Flüssigkeitsbehälter ist,
der als ein Teil des Kopfs 510 oder als ein getrennter
Teil einbezogen werden kann, und eine Tintenwiederauffüllvorrichtung
zum Vorhalten von Tinte zum Wiederauffüllen des Tintenbehälters 520.
-
Wenn
die Zuführung
von Tinte in dem Tintenbehälter 520 erschöpft ist,
wird ein Einfügeabschnitt
(Injektionsnadel) 531 der Tintenwiederauffüllvorrichtung
teilweise in eine Verbindungsöffnung 521 in
dem Tintenbehälter 520 eingeführt, wobei
der Abschnitt mit dem Kopf verbunden wird, oder in eine Öffnung in
der Wand des Tintenbehälters 520,
so daß die
Tinte in der Tintenwiederauffüllvorrichtung über den
eingefügten
Abschnitt 531 in den Tintenbehälter 520 transportiert
werden kann.
-
Da
der Flüssigkeitsausstoßkopf, der
Tintenbehälter
und die Tintenwiederauffüllvorrichtung
in einem einzelnen Baugruppenbehälter
aufgenommen sind und eine Kopfbaugruppe ausbilden, kann selbst dann, wenn
der Tintenbehälter
geleert ist, dieser auf leichte Weise mit Tinte wiederaufgefüllt werden,
und die Aufzeichnung kann rasch wiederaufgenommen werden.
-
Obgleich
die Kopfbaugruppe in diesem Beispiel eine Tintenwiederauffüllvorrichtung
aufweist, kann eine andere Art der Kopfbaugruppe verwendet werden,
bei welcher die Tintenwiederauffüllvorrichtung
nicht bereitgestellt ist, für
welche ein gesonderter Tintenbehälter,
der mit Tinte gefüllt
ist, und ein Kopf in einem Baugruppenbehälter 510 aufgenommen
sind.
-
Obgleich
nur die Tintenwiederauffüllvorrichtung
zum Wiederauffüllen
des Tintenbehälters
in 31 gezeigt ist, kann zusätzlich zu dem Tintenbehälter eine
Blasenerzeugungsflüssigkeit-Wiederauffüllvorrichtung in
dem Baugruppenbehälter
aufgenommen sein, um einen Blasenflüssigkeitsbehälter wiederaufzufüllen.
-
Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
-
Ausführungsform 1
-
32A und 32B zeigen
Querschnittansichten des Hauptabschnitts gemäß einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfs.
-
Wie
in 32A und 32B gezeigt,
weist der Flüssigkeitsausstoßkopf auf:
eine Ausstoßöffnung 718,
durch welche Flüssigkeit
ausgestoßen
wird, einen ersten Zuführkanal 720,
der eine Rohrform aufweist, einen ersten Flüssigkeitsströmungskanal 714,
der aus rostfreiem Stahl erzeugt ist, entlang dem Flüssigkeit,
die dem ersten Zuführkanal 720 zugeführt wird,
in die Ausstoßöffnung 718 eingeleitet
wird, ein Wärmeerzeugungselement 702 zum
Bereitstellen von Wärmeenergie,
um in der Flüssigkeit
eine Blase zu erzeugen, ein Vorrichtungssubstrat 701, welches
durch ein Tragelement 770 getragen wird, das aus Aluminium
hergestellt ist und auf welchem das Wärmeerzeugungselement 702 angeordnet
ist, einen zweiten Zuführkanal 721,
entlang dem aus einer zweiten Flüssigkeitskammer
Blasenerzeugungsflüssigkeit
zugeführt
wird, einen zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716,
entlang dem die Flüssigkeit,
die dem zweiten Zuführkanal 721 zugeführt wird,
in einen Blasenerzeugungsbereich 711 eingeleitet wird,
ein bewegliches Element 731, welches durch den Druck verlagert
wird, der durch eine Blase ausgeübt
wird, der in dem Blasenerzeugungsbereich 711 erzeugt ist,
und eine Trennwand 730, die das bewegliche Element 731 einschließt. Der
erste Zuführkanal 720 ist
mit einer ersten Flüssigkeitskammer
(nicht gezeigt) verbunden, in welcher eine Ausstoßflüssigkeit
vorgehalten wird, und die Ausstoßflüssigkeit wird aus der ersten
Flüssigkeitskammer
zugeführt.
Der erste Flüssigkeitsströmungskanal 714 ist
mit der Ausstoßöffnung 718 und
dem ersten Zuführkanal 720 verbunden.
Der zweite Zuführkanal 721 ist
mit der zweiten Flüssigkeitskammer
(nicht gezeigt) verbunden, welche die Blasenerzeugungsflüssigkeit für die Erzeugung
von Blasen in dem Blasenerzeugungsbereich 711 vorhält, welcher über dem
Wärmeerzeugungselement 702 angeordnet
ist. Der zweite Flüssigkeitsströmungskanal
ist mit dem zweiten Zuführkanal 721 verbunden.
Das bewegliche Element 731 ist in Gegenüberlage des Blasenerzeugungsbereichs 711,
das bewegliche Element 731 weist ein freies Ende nahe der
Ausstoßöffnung 718 und
ein Drehgelenk an dem entgegengesetzten Ende auf und ist so angeordnet,
daß es
den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 714 und
den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716 trennt.
Das bewegliche Element 731 wird durch den Druck, der erzeugt
wird, wenn in dem Blasenerzeugungsbereich 711 eine Blase
erzeugt ist, zu dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 714 verlagert
und verbindet den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 714 mit
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716.
Die Trennwand 730 trennt den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 714 und
den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716.
Der erste Zuführkanal 720 ist
nicht auf eine Rohrform mit einem runden Querschnitt begrenzt und
kann eine Rohrform mit einem rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Das Element zum Ausbilden des ersten Flüssigkeitsströmungskanals 714 weist
den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
wie das Tragelement 770 auf.
-
Die
Strukturen des ersten Zuführkanals 720 und
des zweiten Zuführkanals 721 werden
nachstehend ausführlich
erläutert.
-
33A und 33B zeigen
perspektivische Ansichten des Aufbaus des zweiten Zuführkanals 721, der
in 32A und 32B gezeigt
ist. 33A zeigt ein Diagramm zur
Darstellung des zweiten Zuführkanals 721,
der für
jeden zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716 angeordnet
ist, und 33B zeigt ein Diagramm zur
Darstellung des zweiten Zuführkanals 721,
der mit der Trennwand 730 einstückig erzeugt ist, und der nur
auf der rechten und linken Seite angeordnet ist. 34A und 34B zeigen
Hinteransichten des ersten Zuführkanals 720 und
des zweiten Zuführkanals 721,
wie in 32A und 32B gezeigt. 34A zeigt ein Diagramm zur Darstellung des zweiten
Zuführkanals 721,
der für
jeden zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716 angeordnet
ist, und 34B zeigt ein Diagramm zur
Darstellung des zweiten Zuführkanals 721,
der mit der Trennwand 730 einstückig erzeugt ist und nur auf
der rechten und der linken Seite angeordnet ist.
-
Wie
in 33A, 33B, 34A und 34B gezeigt,
können
der zweite Zuführkanal 721 und
die zweite Zuführöffnung 721a,
die entsprechend dazu angeordnet ist, für jeden zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716 angeordnet
werden, oder kann nur auf der rechten und der linken Seite angeordnet
werden, wenn der Kanal 721 mit der Trennwand 730 einstückig ausgebildet
ist. Die Flüssigkeit
wird von beiden Seiten des ersten Zuführkanals 720 zugeführt.
-
35 bis 37 zeigen
perspektivische Ansichten des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfs. 35 zeigt ein Diagramm zur Darstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfs,
wenn die Trennwand einstückig
erzeugt ist und der zweite Zuführkanal
nur auf der rechten und der linken Seite angeordnet ist. 36 zeigt ein Diagramm zur Darstellung des Flüssigkeitsausstoßkopfs,
wenn die Trennwand einstückig
erzeugt ist und der zweite Zuführkanal
für jeden
Flüssigkeitsströmungskanal
angeordnet ist. 37 zeigt ein Diagramm zur Darstellung
des Flüssigkeitsausstoßkopfs,
wenn die Trennwand für
jeden Flüssigkeitsströmungskanal
gesondert ist.
-
Die
Operation der auf diese Weise aufgebauten Flüssigkeitsausstoßköpfe wird
nachstehend beschrieben.
-
Die
Ausstoßflüssigkeit
wird von dem ersten Zuführkanal 720 über die
erste Zuführöffnung 720a dem ersten
Flüssigkeitsströmungskanal 714 zugeführt. Die
Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird von dem zweiten Zuführkanal 721 über die
zweite Zuführöffnung 721a dem
zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716 zugeführt. Zu diesem
Zeitpunkt trennt das bewegliche Element 731 den ersten
Flüssigkeitsströmungskanal 714 von
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716.
-
Eine
Blase wird in dem Blasenerzeugungsbereich 711 durch die
Wärme erzeugt,
die durch das Wärmeerzeugungselement 702 bereitgestellt
wird. Wenn die Blase wächst,
wird das freie Ende des beweglichen Elements 731 zu dem
ersten Flüssigkeitsströmungskanal 714 so
verlagert, daß der
erste Flüssigkeits strömungskanal 714 mit
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716 verbunden
wird.
-
Demzufolge
wird gemäß der Verlagerung
des beweglichen Elements 731 der Druck, der durch die Erzeugung
der Blase ausgeübt
wird, entlang dem beweglichen Element 731 zu der Ausstoßöffnung 718 gerichtet,
und eine Flüssigkeit
in dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 714 kann
auf wirkungsvolle Weise durch die Ausstoßöffnung 718 ausgestoßen werden.
-
Wenn
die Blase kollabiert und sich schließlich auflöst, wird das bewegliche Element 731 geschlossen und
trennt wieder den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 714 von
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716.
-
Wenn
das bewegliche Element 731 geschlossen ist, wird die Ausstoßflüssigkeit
von dem ersten Zuführkanal 720 über die
erste Zuführöffnung 720a dem
ersten Flüssigkeitsströmungskanal 714 zugeführt, um den
Bereich in der Nähe
der Ausstoßöffnung 718 wiederaufzufüllen. Die
Blasenerzeugungsflüssigkeit
wird ebenfalls von dem zweiten Zuführkanal 721 über die
zweite Zuführöffnung 721a dem
zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 716 zugeführt, um
den Bereich in der Nähe
des Blasenerzeugungsbereichs 711 wiederaufzufüllen.
-
Die
vorstehend beschriebenen Flüssigkeitsausstoßköpfe sind
eine Langausführung,
die durch eine Vielzahl von Vorrichtungssubstraten ausgebildet wird.
Der erste Zuführkanal 720 mit
einer Rohrform und der zweite Zuführkanal 721 sind einstückig ausgebildet,
und diese Baugruppe wird während
des Herstellungsprozesses in den Kopf eingefügt.
-
Ausführungsform 2
-
38 zeigt eine Querschnittansicht des Hauptabschnitts
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfs.
-
Wie
in 38 gezeigt, weist der Flüssigkeitsausstoßkopf auf:
eine Ausstoßöffnung 818,
durch welche Flüssigkeit
ausgestoßen
wird, einen ersten Zuführkanal 820,
der eine Rohrform aufweist, einen ersten Flüssigkeitsströmungskanal 814,
der aus rostfreiem Stahl erzeugt ist, entlang dem eine Flüssigkeit,
die dem ersten Zuführkanal 820 zugeführt wird,
in die Ausstoßöffnung 818 eingeleitet
wird, ein Wärmeerzeugungselement 802 zum
Bereitstellen von Wärmeenergie,
um in der Flüssigkeit
Blasen zu erzeugen, ein Vorrichtungssubstrat 801, welches
durch ein Tragelement 870 getragen wird, das aus Aluminium
hergestellt ist und auf welchem das Wärmeerzeugungselement 802 angeordnet
ist, einen zweiten Zuführkanal 821,
der eine Rohrform aufweist, entlang dem Kanal aus einer zweiten
Flüssigkeitskammer
Blasenerzeugungsflüssigkeit
zugeführt
wird, einen zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 816,
entlang dem die Flüssigkeit,
die dem zweiten Zuführkanal 821 zugeführt wird,
in einen Blasenerzeugungsbereich 811 eingeleitet wird,
ein bewegliches Element 831, welches durch den Druck verlagert
wird, der hervorgerufen wird, wenn in dem Blasenerzeugungsbereich 811 eine
Blase erzeugt ist, und eine Trennwand 830, die das bewegliche
Element 831 einschließt.
Der erste Zuführkanal 820 ist
mit einer ersten Flüssigkeitskammer
(nicht gezeigt) verbunden, in welcher eine Ausstoßflüssigkeit
vorgehalten wird, und die Ausstoßflüssigkeit wird aus der ersten
Flüssigkeitskammer
zugeführt.
Der erste Flüssigkeitsströmungskanal 814 ist
mit der Ausstoßöffnung 818 und
dem ersten Zuführkanal 820 verbunden.
Der zweite Zuführkanal 821 ist
mit der zweiten Flüssigkeitskammer
(nicht gezeigt) verbunden, welche die Blasenerzeugungsflüssigkeit
für die
Erzeugung von Blasen in dem Blasenerzeugungsbereich 811 vorhält, welcher über dem
Wärmeerzeugungselement 802 angeordnet
ist. Der zweite Flüssigkeitsströmungskanal
ist mit dem zweiten Zuführkanal 821 verbunden.
Das bewegliche Element 831 ist in Gegenüberlage des Blasenerzeugungsbereichs 811,
das bewegliche Element 831 weist ein freies Ende nahe der
Ausstoßöffnung 818 und
ein Drehgelenk an dem entgegengesetzten Ende auf und ist so angeordnet,
daß es
den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 814 und
den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 816 trennt.
Das bewegliche Element 831 wird durch den Druck, der erzeugt
wird, wenn in dem Blasenerzeugungsbereich 811 eine Blase
erzeugt ist, zu dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 814 verlagert
und verbindet den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 814 mit
dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 816.
Die Trennwand 830 trennt den ersten Flüssigkeitsströmungskanal 814 und
den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 816.
Der erste Zuführkanal 820 und
der zweite Zuführkanal 821 sind
nicht auf eine Rohrform mit einem runden Querschnitt begrenzt und
können
eine Rohrform mit einem rechteckigen Querschnitt aufweisen. Das
Element zum Ausbilden des ersten Flüssigkeitsströmungskanals 814 weist
den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
wie das Tragelement 870 auf.
-
Die
Strukturen des ersten Zuführkanals 820 und
des zweiten Zuführkanals 821 werden
nachstehend ausführlich
erläutert.
-
39 zeigt ein Diagramm zur Darstellung der Strukturen
des ersten Zuführkanals 820 und
des zweiten Zuführkanals 821,
wie in 38 gezeigt.
-
Wie
in 39 gezeigt, wird eine Flüssigkeit von beiden Seiten
dem ersten Zuführkanal 820 und
dem zweiten Zuführkanal 821 zugeführt, wobei
beide eine Rohrform aufweisen. Die Flüssigkeit wird über die
ersten Zuführöffnungen 820a und
die zweiten Zuführöffnungen 821a dem
ersten Flüssigkeitsströmungskanal 814 und dem
zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 816 zugeführt.
-
Die
vorstehend beschriebenen Flüssigkeitsausstoßköpfe sind
eine Langausführung,
die durch eine Vielzahl von Vorrichtungssubstraten ausgebildet wird.
Der erste Zuführkanal 820 mit
einer Rohrform und der zweite Zuführkanal 821 sind einstückig ausgebildet,
und diese Baugruppe wird während
des Herstellungsprozesses in den Kopf eingefügt. Wie außerdem in 39 gezeigt ist, werden in dem Prozeß zur Ausbildung
des ersten Zuführkanals 820 und
des zweiten Zuführkanals 821 beide
Enden montiert, von welchen die Flüssigkeit zugeführt wird,
nachdem die Zuführkanäle 820 und 821 ausgebildet
sind.
-
Die
Wiederherstellungsoperation des Flüssigkeitsausstoßkopfs wird
nachstehend erläutert.
-
40A bis 40D zeigen
Diagramme zur Erläuterung
einer beispielhaften Wiederherstellungsoperation, die durch den
erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopf ausgeführt wird.
Der erste Zuführkanal 820 und
der zweite Zuführkanal 821 sind
an jedem Ende des Kopfs mit einem jeweiligen Behälter verbunden, und es sind
Vorrichtungen angeordnet, um Flüssigkeiten
aus den Behältern
durch die Zuführkanäle umlaufend strömen zu lassen.
Ventilvorrichtungen oder dergleichen sind ebenfalls angeordnet,
so daß die
Verbindung zwischen den Zuführkanälen und
deren jeweiligen Behältern
unterbrochen werden kann.
-
In
der Wiederherstellungsoperation, die durch den Flüssigkeitsausstoßkopf ausgeführt wird,
wie in 40A bis 40D gezeigt,
wird zunächst
der erste Zuführkanal 820 verschlossen,
welchem die Ausstoßflüssigkeit
zugeführt
wird, und die Umlaufwiederherstellung wird für den zweiten Zuführkanal 821 ausgeführt, welchem
die Blasenerzeugungsflüssigkeit
zugeführt
wird (40A).
-
Während der
erste Zuführkanal 820 geschlossen
ist, wird dann von beiden Seiten Druck an den zweiten Zuführkanal 821 angelegt,
um die Blasenerzeugungsflüssigkeit
aus den zweiten Zuführkanälen 821a auszutragen
(40B).
-
Anschließend wird
der zweite Zuführkanal 821 verschlossen,
und die Umlaufwiederherstellung wird für den ersten Zuführkanal 820 ausgeführt (40C).
-
Während der
zweite Zuführkanal 821 verschlossen
ist, wird schließlich
der erste Zuführkanal 820 von beiden
Seiten unter Druck gesetzt, um die Ausstoßflüssigkeit aus den ersten Zuführöffnungen 820a auszutragen
und auch, um die Blasenerzeugungsflüssigkeit auszutragen, die in
der Ausstoßflüssigkeit
vermischt ist (40D).
-
Ausführungsform 3
-
41A bis 41C zeigen
Diagramme zur Erläuterung
der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform. 41A zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfs,
in welchem eine Blase nahe der Ausstoßöffnung in dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
gehalten wird. 41B zeigt ein Diagramm zur
Darstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfs,
von welchem der Abschnitt, der eine Blase hält, entfernt ist. 41C zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfs,
in welchem sich eine Wand bis und unter ein bewegliches Element
erstreckt.
-
Wie
in 41A gezeigt, wird in dem Flüssigkeitsausstoßkopf, in
dem eine Blase in einem Blasenerzeugungsbereich 911 durch
die Wärme
erzeugt ist, die durch ein Wärmeerzeugungselement 902 bereitgestellt ist,
und ein bewegliches Element 931 zu einem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 914 verlagert
wird, durch den Druck, der ausgeübt
wird, um die Flüssigkeit
in dem ersten Flüssigkeitsströmungskanal 914 durch
eine Ausstoßöffnung 918 auszustoßen, die
Blase, die in dem Blasenerzeugungsbereich 911 erzeugt ist,
in einer Position näher
zu der Ausstoßöffnung 918 (Abschnitt
A in 41A) gehalten wird als das
bewegliche Element 931 in dem zweiten Flüssigkeitsströmungskanal 916.
Die Wiederherstellung des Zuführkanals
ist schwierig.
-
Wie
in 41B gezeigt ist, erstreckt
sich dann eine Wand 936, bevor sich der Blasenerzeugungsbereich 911 zu
der Position des freien Endes des beweglichen Elements 936 erstreckt
und der Abschnitt A, wie in 41A gezeigt,
entfernt ist. Daher liegt kein Bereich vor, in welchem eine Blase,
die in dem Blasenerzeugungsbereich 911, gehalten werden
kann.
-
Wenn
außerdem,
wie in 41C gezeigt, die Wand 936 vor
dem Blasenerzeugungsbereich 911 sich bis und unter das
bewegliche Element 931 erstreckt, kann die Wand 936 als
ein Element dienen, das die nach unten gerichtete Bewegung des beweglichen
Elements 931 beschränkt.
Daher besteht eine größere Sicherheit,
daß der
erste Flüssigkeitsströmungskanal 914 und
der zweite Flüssigkeitsströmungskanal 916 getrennt sind,
und daß demgemäß die Ausstoßflüssigkeit
und die Blasenerzeugungsflüssigkeit
gesondert gehalten werden.
-
Da
die vorliegende Erfindung wie vorstehend beschrieben ausgebildet
ist, können
die folgenden Wirkungen erzielt werden.
- (1)
Eine auszustoßende
Flüssigkeit
wird aus der ersten Flüssigkeitskammer über den
ersten Zuführkanal und
die ersten Strömungskanäle in eine
Ausstoßöffnung eingeleitet,
und eine Flüssigkeit
zur Blasenerzeugung wird aus der zweiten Flüssigkeitskammer über den
zweiten Zuführkanal
und den zweiten Flüssigkeitsströmungskanal
in einen Blasenerzeugungsbereich eingeleitet, der auf einem Wärmeerzeugungselement ausgebildet
ist. Da die auszustoßende
Flüssigkeit
und die Flüssigkeit
zur Blasenerzeugung getrennt sind, wird die auszustoßende Flüssigkeit
nicht mit dem Wärmeerzeugungselement
in Kontakt gebracht. Wenn eine Flüssigkeit, die durch Wärme auf
leichte Weise geschädigt
wird, auszustoßen
ist, wird daher kein Niederschlag infolge Verbrennung auf dem Wärmeerzeugungselement
abgeschieden.
Somit ist eine größere Anzahl von Arten der Ausstoßflüssigkeit
verwendbar, und eine Flüssigkeit,
die durch Wärme
auf leichte Weise geschädigt
wird, kann ebenfalls verwendet werden.
- (2) Selbst bei einem sich längs
erstreckenden Kopf kann die rasche Wiederauffüllung gleichmäßig und
stabil ausgeführt
werden.
- (3) Für
die einstückige
Ausbildung des ersten und des zweiten Zuführkanals mit einer Rohrform
kann ein herkömmliches
Herstellungsverfahren verwendet werden, selbst wenn ein Flüssigkeitsausstoßkopf eine sich
längs erstreckende
Ausführung
ist und eine Vielzahl von Vorrichtungssubstraten angeordnet ist.