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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsausstoßkopf und
insbesondere auf einen Flüssigkeitsausstoßkopf zum
Ausstoßen
von äußerst kleinen
Flüssigkeitstropfen.
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Das
Tintenstrahldrucksystem ist als ein System zum Ausstoßen einer
Flüssigkeit
wie z. B. Tinte bekannt, wie es weit verbreitet verwendet wird.
Dieses Tintenstrahldrucksystem beinhaltet ein Verfahren unter Verwendung
eines elektrothermischen Wandlerelementes (Heizvorrichtung) als
ein Ausstoßenergieerzeugungselement
zum Ausstoßen
eines Tintentropfens und ein Verfahren unter Verwendung eines piezoelektrischen
Elementes, und beide Verfahren ermöglichen eine Steuerung des
Ausstoßens
des Tintentropfens mittels eines elektrischen Signals.
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Zum
Beispiel besteht das Prinzip des Verfahrens zum Ausstoßen von
Tintentropfen unter Verwendung des elektrothermischen Wandlerelementes
auf ein sofortiges Sieden von Tinte in der Nähe des elektrothermischen Wandlerelementes
durch Zufuhr eines elektrischen Signals zu dem elektrothermischen
Wandlerelement und auf ein schnelles Ausstoßen von Tintentropfen durch
ein plötzliches
Anwachsen von Blasen, was durch die Farbenänderung der Tinte zu dieser
Zeit verursacht wird. Das Prinzip des Verfahrens zum Ausstoßen von Tintentropfen
unter Verwendung des piezoelektrischen Elementes besteht aus einer Änderung
der Form des piezoelektrischen Elementes durch Zufuhr eines elektrischen
Signals zu dem piezoelektrischen Element und aus einem Ausstoß von Tintentropfen
durch den Druck, der zu der Zeit dieser Änderung der Form des piezoelektrischen
Elementes verursacht wird.
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Insbesondere
ist ein System zum Ausstoßen
einer Flüssigkeit
durch Blasen, die mit der Atmosphäre in Verbindung sind, als
ein Verfahren zum Ausstoßen
einer Flüssigkeit
bekannt, das das elektrothermische Wandlerelement verwendet. Die
praktische Anwendbarkeit dieses Systems ist in der Druckschrift
EP-0 454 155 A offenbart. Die Erfindung, die in dieser Druckschrift
beschrieben ist, wurde zur Weiterverfolgung der Ursache eines Spritzers
geschaffen, der durch eine Blasenexplosion oder einer instabilen
Tropfenbildung verursacht wird, und sie betrachtet ein Verfahren
zum Ausstoßen
einer Flüssigkeit
mit den Schritten zum Erzeugen einer Blase in einem Flüssigkeitskanal
durch einen plötzlichen
Temperaturanstieg, der das Kernsieden überschreitet, indem thermische
Energie zu dem Flüssigkeitskanal
zugeführt
wird, und Verbinden der Blase mit der Atmosphäre nahe der Ausstoßöffnung des
Flüssigkeitskanals.
Bei einem derartigen Verfahren zum Ausstoßen einer Flüssigkeit
mittels eines Atmosphärenverbindungssystems
ist unter dem Standpunkt der Gleichmäßigkeit während des Anwachsens der Blase
und der Verbindung der Blase mit der Atmosphäre ein sogenannter Flüssigkeitsausstoßkopf mit
einer Seitenschussstruktur für
ein stabiles Ausstoßen
der Flüssigkeit
vorzuziehen, bei dem die Ausstoßöffnung an
einer Position gegenüber
dem elektrothermischen Wandlerelement angeordnet ist.
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Bei
einem derartigen Tintenstrahldrucksystem sind eine noch höhere Bildqualität, eine
noch höhere Auflösung und
eine noch höhere
Druckgeschwindigkeit erforderlich.
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Bei
dem Erzeugen eines Bildes mit hoher Qualität unter Verwendung des Flüssigkeitsausstoßkopfes der
Seitenschussstruktur, der vorstehend beschrieben ist, wurde jedoch
herausgefunden, dass die Verbindungseigenschaft zwischen der Blase
und der Atmosphäre
beginnt, die Ausstoßrichtung
des ausgestoßenen Tropfens
gemäß der Verringerung
des Volumens des Tropfens zu beeinflussen, der auszustoßen ist.
Insbesondere wenn das ausgestoßene
Flüssigkeitsvolumen
auf 20 × 10–15 m3 oder weniger reduziert wird, beeinträchtigen
ein Schlepptropfen (eine Flüssigkeit,
die den Flüssigkeitskanal
mit dem Haupttropfen verbindet) und ein Satellitentropfen, der durch
dieses Schleppen erzeugt wird, die Bildqualität, und außerdem fließt vermehrt kleiner Nebel,
der zerstäubt
ist, der an der aufzuzeichnenden Oberfläche des Druckmediums haftet
und die Druckqualität
verringert, wodurch ein neues Problem erzeugt wird.
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Der
Anmelder hat ein ausgezeichnetes Ausstoßverfahren zum Lösen des
vorstehend geschilderten neuen Problems vorgeschlagen, welches stets
das Verfahren zum Ausstoßen
der Flüssigkeit
durch das Atmosphärenverbindungsverfahren
verwendet. Das Verfahren ist dahingehend ausgezeichnet, dass es
ermöglicht, ein
Drucken mit einer hohen Bildqualität mit weniger Ausstoßschlupf
zu erreichen, und zwar durch das Verbinden einer Blase mit der Atmosphäre bei dem
ersten Mal bei der Blasenvolumenreduktionsstufe bei dem sogenannten
Flüssigkeitsausstoßkopf mit
der Seitenschussstruktur. Die Erfinder haben ernsthafte Untersuchungen angestellt,
eine höhere
Auflösung
und ein Drucken mit höherer
Qualität
zu erreichen, und sie fanden heraus, dass es wünschenswert ist, ein konstantes
stabiles Ausstoßen
durch das vorstehend erwähnte
Ausstoßverfahren
zu verwirklichen, und zwar in Abhängigkeit von verschiedenen Änderungsfaktoren
wie z. B. eine Schäumänderung
unter einer hohen Antriebsfrequenz oder eine Eigenschaftsänderung
der jeweiligen Düsen
bei der Herstellungsstufe. Infolge der ausgezeichneten Analyse des
vorstehend erwähnten
Verfahrens zum Ausstoßen
der Flüssigkeit
haben die Erfinder neu herausgefunden, dass es bei einem Ausstoßverfahren,
bei dem Flüssigkeit
bei dem Entschäumungsschritt
ausgestoßen
wird, wichtig ist, die Flüssigkeitsbewegung
sogar in Abhängigkeit
von einigen Änderungsfaktoren
in der gesamten Kopfkomposition zu stabilisieren, die nicht nur die
Ausstoßöffnungsfläche aufweist,
sondern auch den Ausstoßöffnungsabschnitt,
der die Ausstoßöffnung einschließlich der
Ausstoßöffnungsfläche bildet, und
desweiteren die Ausstoßeinrichtung
und der Flüssigkeitskanal.
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Die
Erfinder haben Forschungen hinsichtlich der Kompositionen zum Unterdrücken des
Schlupfes in der Tropfenausstoßrichtung
durchgeführt,
und zwar insbesondere bei jenen, bei denen die Ausstoßöffnungsform
in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-4-39049 (1992) erdacht
und entdeckt wurde. Diese Druckschrift beschreibt eine Komposition,
bei der der Öffnungsschnitt
speichenförmig
ist, und zwar bei einem Entwicklerausstoßgerät mit einem Öffnungsschnitt
zum Ausstoßen
eines Entwicklers, einer Einrichtung zum Ausstoßen eines Entwicklers aus dem Öffnungsschnitt
und einem Kanal, in dem der Entwickler strömt. Jedoch erkennt diese Druckschrift
nicht das Problem, sondern den Punkt, dass „ein äußerst instabiles Verhalten
während
des Ausstoßens
des Entwicklers aufgrund einer unterschiedlichen Grenze zwischen
den Öffnungsschnitten
und den Nicht-Öffnungsschnitten
einer runden Düse
auftritt", und den
Punkt, dass „eine
Bahnbiegung aufgrund des Mitnehmens durch den Entwickler auftritt,
der an dem Außenumfang
der runden Düse
bei dem Zeitpunkt haftet, bei dem der Entwickler ausgestoßen wird". Anders gesagt wird
nur beabsichtigt, die Spaltbarkeit der Ausstoßöffnungsfläche gleichmäßig zu gestalten, und es wird
nicht die Ursache des Ausstoßschlupfes
einschließlich
der Ausstoßeinrichtung
und des Flüssigkeitskanales
betrachtet.
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Falls
die Öffnungsfläche der
Ausstoßöffnung des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
reduziert ist, um eine höhere
Bildqualität
und eine höhere
Auflösung
zu verwirklichen, wie dies vorstehend erwähnt ist, kann das Ausstoßen so auftreten,
dass es durch einen Tintentropfen behindert wird, der an der Ausstoßöffnungsfläche aus beliebigen
Gründen
haftet. Insbesondere tritt bei dem Flüssigkeitsausstoßkopf unter
Verwendung des vorstehend erwähnten
Atmosphärenverbindungssystems
ein Nicht-Ausstoßen
(nachfolgend als ein nicht beabsichtigtes Nicht-Ausstoßen bezeichnet)
auf, wenn die Ausstoßöffnung durch
einen Tintentropfen behindert wird, und es kann eine weiße Linie
während
der Bilderzeugung auftreten, da nur diese Ausstoßöffnung keinen Beitrag bei dem
Drucken liefert.
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Die
Erfinder haben ebenfalls das vorstehend erwähnte Phänomen im Einzelnen überprüft, und
sie haben herausgefunden, dass der nicht beabsichtigte Nicht-Ausstoß ein Phänomen einer
einzigen Ausstoßöffnung ist,
und wenn ein Nicht-Ausstoßzustand
einmal auftritt, dann ist es schwierig, diesen wieder herzustellen, falls
eine Saug- oder eine andere Wiederherstellungseinrichtung nicht
verwendet wird.
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Außerdem haben
die Erfinder neue Erkenntnisse erhalten, dass die gesamte Kopfkomposition
einschließlich
nicht nur der Ausstoßöffnungsfläche sondern
auch des Ausstoßöffnungsabschnittes,
der die Ausstoßöffnungen
einschließlich
der Ausstoßöffnungsfläche bildet,
und einer weiteren Ausstoßeinrichtung
und eines Flüssigkeitskanales
für eine
derartige Stagnation der Blasen oder auch eines nicht beabsichtigten Nicht-Ausstoßes wichtig
sind.
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Ein
Flüssigkeitsausstoßkopf mit
den Merkmalen, die in dem Oberbegriff von Anspruch 1 zusammen gefasst
sind, ist aus der Druckschrift US-5 818 479 A bekannt. Der Ausstoßöffnungsabschnitt
dieses bekannten Flüssigkeitsausstoßkopfes
ist mit Nuten versehen, die sich in der Flüssigkeitsausstoßrichtung
erstrecken. Die Nuten führen
dazu, dass die Ausstoßöffnung einen
nicht runden Querschnitt aufweist, der die Bildung der Flüssigkeitstropfen
erleichtert und deren Flugfahrt stabilisiert.
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Die
vorliegende Erfindung, die als das Ergebnis einer gründlichen
Studie durch die Erfinder entwickelt wurde, wie dies vorstehend
beschrieben ist, sieht es als ihre Hauptaufgabe, einen Flüssigkeitsausstoßkopf vorzusehen,
der eine Verwirklichung eines global ausgezeichneten Flüssigkeitsausstoßes ermöglicht,
was Anforderungen erfüllen
kann, wie z. B. eine noch höhere
Bildqualität,
eine höhere
Auflösung
und eine höhere Druckgeschwindigkeit,
indem die gesamte Kopfkomposition einschließlich des Ausstoßöffnungsabschnittes berücksichtigt
wird, der die Ausstoßöffnung einschließlich der
Ausstoßöffnungsfläche bildet.
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Insbesondere
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flüssigkeitsausstoßkopf vorzusehen,
der die Ausstoßrichtung
der Flüssigkeitstropfen
stabilisieren kann, und der auch bei hohen Ausstoßfrequenzen
einen sogenannten nicht beabsichtigten Nicht-Ausstoß wirksam
verhindern kann.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe durch den Flüssigkeitsausstoßkopf gelöst, wie
er im Anspruch 1 definiert ist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen ausgezeichneten Flüssigkeitsausstoßkopf vor,
der die Flüssigkeitsausstoßrichtung
stabilisieren kann, und zwar in Abhängigkeit von verschiedenen Änderungsfaktoren,
wie z. B. die Schäumänderung
unter einer hohen Antriebsfrequenz oder eine Eigenschaftsänderung
für die
jeweilige Düse
bei der Herstellungsstufe. Außerdem
kann der Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der Erfindung
den vorstehend erwähnten
nicht beabsichtigten Nicht-Ausstoß verhindern oder steuern,
und zwar wobei stets die Ausstoßöffnungstoleranz
insbesondere bei der Herstellungsstufe zugelassen wird.
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Der
Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der Erfindung
zeigt ein schnelles Meniskusschwingungskonvergieren und eine ausgezeichnete
Nachfüllfunktion
bei dem Flüssigkeitsausstoßkopf der
sogenannten Seitenschussbauart von den Köpfen zum Ausstoßen einer
Flüssigkeit
durch Erzeugen einer Blase in dem Flüssigkeitstropfen.
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Bei
der vorliegenden Beschreibung bedeutet die „Ausstoßöffnung" den Kopfflächenöffnungsbereich, und sie bezeichnet
im Falle einer Platte, in der Öffnungen
zum Ausstoßen
einer Flüssigkeit
ausgebildet sind (nachfolgend Öffnungsplatte),
den Öffnungsbereich
der Plattenfläche.
Daneben wird der Begriff „Ausstoßöffnungsmitte" zum Bezeichnen der
geometrischen Mitte (Schwerpunkt) verwendet, die durch den Umfang
des Kopfflächenöffnungsbereiches
definiert ist.
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Bei
der vorliegenden Beschreibung gibt der „Ausstoßöffnungsabschnitt" den gesamten röhrenartigen Öffnungsbereich
einschließlich
der Ausstoßöffnung von
Elementen an, die die Ausstoßöffnung bilden,
wie z. B. ein Öffnungsbereich,
der an der Öffnungsplatte
angeordnet ist, und er beinhaltet die Ausstoßöffnung. Bei der vorliegenden
Beschreibung schließt
der „Flüssigkeitskanal„ die vorstehend
erwähnte „Ausstoßöffnung" aus, es sei denn,
es ist was anderes beschrieben. Bei der vorliegenden Beschreibung
kann der Begriff „Flüssigkeitsausstoßrichtung" zur Vereinfachung
der Bezeichnung der Erstreckungsrichtung (Dickenrichtung der Öffnungsplatte
für den
Kopf mit einer Öffnungsplatte)
der röhrenartigen
Seitenwand verwendet werden, die den vorstehend erwähnten „Ausstoßöffnungsabschnitt" bildet.
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Außerdem bezeichnet
bei der vorliegenden Beschreibung die „Nut" einen konkaven Öffnungsabschnitt, der durch
einen Bereich gebildet ist, der örtlich
von der Ausstoßöffnungsmitte
entfernt ist (nachfolgend bei der vorliegenden Beschreibung als „Nutspitze" bezeichnet), und
zwei Bereiche, die örtlich
nahe der Ausstoßöffnungsmitte
angrenzend diesem Bereich sind (nachfolgend als „Nutenbasis" bezeichnet), und
sie entspricht der Form, die ihre Dickenkomponente in der vorstehend
erwähnten „Flüssigkeitsausstoßrichtung" aufweist. Der Begriff „Nutmittelabschnitt" wird zum Bezeichnen
der geometrischen Mitte (Schwerpunkt) verwendet, die durch Verbinden
der „Nutspitze" mit den beiden „Nutbasen" angrenzend an der
Spitze definiert ist.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
im Einzelnen beschrieben, wobei:
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1 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile
eines Tintenstrahldruckers, der den Flüssigkeitsausstoßkopf der
vorliegenden Erfindung tragen kann;
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2 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht einer Tintenstrahlkartusche,
die mit dem Flüssigkeitsausstoßkopf der
vorliegenden Erfindung versehen ist;
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3 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht des wesentlichen Teiles
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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4 zeigt
eine Konzeptskizze, die einen Teil des Flüssigkeitsausstoßkopfes
des ersten Ausführungsbeispieles
auszugsweise darstellt;
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5 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Teiles des Flüssigkeitsausstoßkopfes,
der in der 4 gezeigt ist;
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6 zeigt
eine Draufsicht eines Tintenablagerungszustandes eines Teiles des
Flüssigkeitsausstoßkopfes,
der in der 5 gezeigt ist;
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7 zeigt
eine Draufsicht des wesentlichen Teiles bei dem Ausführungsbeispiel,
das in der 4 gezeigt ist;
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8 bis 15 entsprechend
dem Querschnitt X-X in der 7 zeigen
schematisch Querschnitte zum chronologischen Darstellen des Flüssigkeitsausstoßbetriebes
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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16 bis 21 zeigen
schematische Querschnitte zum Darstellen des nicht beabsichtigten Nicht-Ausstoßbetriebes
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß dem Stand
der Technik;
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22 zeigt
eine Draufsicht des Zustandes der Ausstoßöffnungsfläche, die in der 20 gezeigt
ist;
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23A bis 26A zeigen
Draufsichten zum chronologischen Darstellen der Bewegung eines Flüssigkeitstropfens,
der an der Ausstoßöffnungsfläche des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
abgelagert ist, und zwar gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
wobei die 23B bis 26B schematische
Querschnitte davon sind;
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27 zeigt
eine Konzeptskizze, die einen Teil eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
auszugsweise darstellt und vergrößert;
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28 zeigt
eine Draufsicht eines Innkreises und eines Außenkreises des Flüssigkeitsausstoßkopfes, der
in der 27 gezeigt ist;
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29 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Ausstoßöffnung, die in der 27 gezeigt
ist;
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30 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
einer Ausstoßöffnung des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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31 zeigt
einen Querschnitt Y-Y in der 29;
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32 bis 39 zeigen
schematische Querschnitte zum chronologischen Darstellen des Flüssigkeitsausstoßbetriebes
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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40 bis 45 zeigen
schematische Querschnitte zum chronologischen Darstellen des Betriebes nach
dem Flüssigkeitsausstoß des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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46 bis 50 zeigen
schematische Querschnitte zum chronologischen Darstellen der Bewegung eines
Flüssigkeitstropfens,
der an der Ausstoßöffnungsfläche des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
abgelagert ist, und zwar gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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51 und 52 zeigen
schematische Querschnitte zum Darstellen der Bewegung eines Flüssigkeitstropfens,
der an der Ausstoßöffnungsfläche des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
abgelagert ist, und zwar gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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53 bis 58 zeigen
darstellende Ansichten eines Ausführungsbeispieles eines Verfahrens
zum Herstellen des Druckkopfes, der in den 27 bis 31 gezeigt
ist;
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59 zeigt
einen Querschnitt eines Ausführungsbeispieles
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
eines anderen Ausführungsbeispieles,
auf das die vorliegende Erfindung angewendet werden kann; und
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60 zeigt
eine Vorderansicht der Ausstoßöffnung in
dem Flüssigkeitsausstoßkopf, der
in der 59 gezeigt ist.
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Die 1 und 2 zeigen
schematische, perspektivische Ansichten eines Tintenstrahldruckkopfes als
ein Flüssigkeitsausstoßkopf und
der wesentlichen Teile eines Tintenstrahldruckers als ein Flüssigkeitsausstoßgerät, das diesen
Kopf verwendet.
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Gemäß der 1 besteht
der Tintenstrahldrucker aus einer Transportvorrichtung 1030 zum
intermittierenden transportieren eines Papiers 1028 als
ein Printmedium in einer Richtung, die durch den Pfeil P in der 1 gezeigt
ist, das in einem Gehäuse 1008 in
Längsrichtung
angeordnet ist, einem Druckbereich 1010, der annähernd parallel
zu einer Richtung S hin und her bewegt wird, die im Wesentlichen
orthogonal zu der Transportrichtung P des Papiers 1028,
und zwar durch die Transportvorrichtung 1030, und einem
Abtastantriebsbereich 1006 als eine Antriebseinrichtung
zum Hin und Herbewegen des Druckbereiches 1010.
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Die
Transportvorrichtung 1030 hat ein Paar Walzeneinheiten 1022a und 1022b,
die gegenüber
und annähernd
parallel zueinander angeordnet sind, ein Paar Walzeneinheiten 1024a und 1024b sowie
einen Antriebsbereich 1020 zum Antreiben dieser verschiedenen
Walzeneinheiten. Wenn der Antriebsbereich 1020 aktiv ist,
dann ermöglicht
dies einen intermittierenden Transport des Papiers 1028,
das durch die jeweiligen Walzeneinheiten 1022a und 1022b eingeklemmt
wird, und durch die Walzeneinheit 1024a und 1024b in
der Pfeilrichtung P, die in der 1 gezeigt
ist.
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Der
Abtastantriebsbereich 1006 besteht aus einem Elektromotor 1018 zum
Antreiben eines Riemens 1016 in der normalen Richtung und
in der Rückwärtsrichtung,
der um Riemenscheiben 1026a und 1026b gewickelt
ist, die an der Drehwelle angeordnet sind, welche in einen vorbestimmten
Intervall gegenüber
liegen, und einem Riemen 1016, der ungefähr parallel
zu der Walzeneinheit 1022a und 1022b angeordnet
ist und mit einem Schlittenelement 1010a des Druckbereiches 1010 verbunden
ist.
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Wenn
der Elektromotor 1018 aktiv ist und sich der Riemen 1016 in
der Pfeilrichtung R gemäß der 1 dreht,
dann wird das Schlittenelement 1010a des Druckbereiches 1010 um
einen vorbestimmten Versetzungsbetrag in der Pfeilrichtung S gemäß der 1 bewegt.
Wenn der Elektromotor 1018 aktiv ist und sich der Riemen 1016 in
der entgegengesetzten Richtung der Pfeilrichtung R gemäß der 1 dreht,
dann wird das Schlittenelement 1010a des Druckbereiches 1010 um
einen vorbestimmten Versetzungsbetrag in der entgegengesetzten Richtung
der Pfeilrichtung S gemäß der 1 bewegt.
Eine Wiederherstellungseinheit 1026 zum Durchführen der
Ausstoßwiederherstellungsbehandlung
des Druckbereiches 1010 ist gegenüber dem Tintenausstoßarray des
Druckbereiches 1010 an einer Position angeordnet, die der
Ruheposition des Schlittenelementes 1010a entspricht, und
zwar an einem Endbereich des Abtastantriebsbereiches 1006.
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Der
Druckbereich 1010 hat Tintenstrahlkartuschen (manchmal
zur Vereinfachung nachfolgend als „Kartusche" bezeichnet) 1012Y, 1012M, 1012C, 1012B für jede Farbe,
z. B. für
Gelb, Magenta, Cyan bzw. Schwarz, die abnehmbar an dem Schlittenelement 1010a angeordnet
sind.
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Die 2 zeigt
eine Tintenstrahlkartusche, die an das vorstehend beschriebene Tintenstrahldruckgerät angebracht
werden kann. Die Kartusche 1012 ist in der seriellen Bauart
ausgeführt,
und ihr wesentlicher Teil besteht aus einem Tintenstrahldruckkopf 100 und
einen Flüssigkeitsbehälter 1001 zum
Aufnehmen von Tinte oder einer anderen Flüssigkeit. Der Tintenstrahldruckkopf 100 hat
eine Anzahl Ausstoßöffnungen 32 zum Ausstoßen einer
Flüssigkeit,
und Tinte oder eine andere Flüssigkeit
wird zu einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer
(siehe 3) des Flüssigkeitsausstoßkopfes 100 aus
einem Flüssigkeitsbehälter 1001 zu
einem nicht gezeigten Flüssigkeitszuführungskanal
geführt.
Die Kartusche 1012 bildet einstückig den Tintenstrahldruckkopf 100 und
den Flüssigkeitsbehälter 1001,
wodurch es möglich
ist, dem Flüssigkeitsbehälter 1001 je
nach Bedarf eine Flüssigkeit
zuzuführen,
jedoch kann ebenso eine Struktur übernommen werden, bei der der
Flüssigkeitsbehälter 1001 austauschbar
an diesem Flüssigkeitsausstoßkopf 100 angebracht
ist.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Die 3 zeigt
eine schematische, perspektivische Ansicht des wesentlichen Teiles
des Tintenstrahldruckkopfes 100, und sie zeigt die Basiskomposition
der vorliegenden Erfindung, und die 4 bis 7 zeigen
Vorderansichten der Basisform der Ausstoßöffnungen, die in der 3 gezeigt
sind. Eine elektrische Verdrahtung oder dergleichen zum Antreiben
des elektrothermischen Wandlerelementes ist weggelassen.
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Der
Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
wie er in den 3 bis 7 gezeigt
ist, hat nicht alle wesentlichen Merkmale des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der Erfindung.
Das erste Ausführungsbeispiel
ist jedoch zum Verständnis
des Prinzips des Betriebes zum Ausstoßen einer Flüssigkeit
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der Erfindung
nützlich.
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Bei
dem Flüssigkeitsausstoßkopf, wie
er in der 3 gezeigt ist, wird ein Substrat 34 verwendet,
das aus Glas, Keramiken, Kunststoff oder Metall oder dergleichen
geschaffen ist. Das Material eines derartigen Substrates ist für die vorliegende
Erfindung nicht wesentlich, und es ist insbesondere nicht spezifiziert,
sofern es als ein Teil des Kanalkompositionselementes dienen kann,
und als eine Stütze
der Materiallagen dienen kann, die das Tintenausstoßenergieerzeugungselement,
den Flüssigkeitskanal
und die Ausstoßöffnungsplatte bilden,
wie dies nachfolgend beschrieben ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Fall beschrieben, bei dem ein Siliciumsubstrat (Wafer)
verwendet wird. Ausstoßöffnungen
können
durch ein Belichtungsgerät
wie z. B. MPA (Mirror Projection Aliner) oder anderen als Beispiel
ausgebildet werden, wobei eine Öffnungsplatte (Ausstoßöffnungsplatte) 35 verwendet
wird, die nachfolgend als lichtempfindliches Kunstharz (siehe 53 bis 58)
erwähnt
wird.
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Die 3, 34 zeigen
ein Substrat mit einem elektrothermischen Wandlerelement (nachfolgend manchmal
als „Heizvorrichtung" bezeichnet) 31 und
einen Tintenzuführungsanschluss 33,
der aus einem Durchgangsanschluss in der Form einer langen Nut als
eine gemeinsame Flüssigkeitskammer
besteht, und jeweils mit einer Reihe Heizvorrichtungen 31 als
thermische Energieerzeugungseinrichtungen, die an beiden Seiten
in Längsrichtung
des Tintenzuführungsanschlusses 33 zickzackförmig angeordnet
sind, wobei das Intervall der elektrothermischen Wandlerelemente 300 dpi
beträgt.
Eine Tintenkanalwand 36 ist zum Ausbilden eines Tintenkanales
an diesem Substrat 34 angeordnet. Eine Ausstoßöffnungsplatte 35,
die mit Ausstoßöffnungen 32 versehen
ist, ist desweiteren an dieser Tintenkanalwand 36 angeordnet.
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Obwohl
die Tintenkanalwand 36 und die Ausstoßöffnungsplatte 35 in
der 3 als getrennte Elemente gezeigt sind, können die
Tintenkanalwand 36 und die Ausstoßöffnungsplatte 35 als
dasselbe Element dadurch ausgebildet werden, dass diese Tintenkanalwand 36 an
dem Substrat durch einen Prozess wie z. B. Spin-Coat ausgebildet
wird. Die Seite der Oberfläche 35a der
Ausstoßöffnungsplatte 35 hat
ein wasserabweisendes Finish.
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Bei
diesem ersten Ausführungsbeispiel
wird ein serieller Kopf zum Drucken mit 1200 dpi verwendet, indem
in der Pfeilrichtung S gemäß der 1 abgetastet
wird. Da die Antriebsfrequenz 10 kHz beträgt, wird eine einzige Ausstoßöffnung in
jeweils kürzesten
Zeitintervallen von 100 μs
ausstoßen.
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Wie
dies in der 4 gezeigt ist, ist die Breite
einer Trennung 36a, die angrenzende Düsen hydraulisch isoliert, gleich
14 μm. Wie
dies in der 7 gezeigt ist, gelten für eine Blasenerzeugungskammer 37,
die durch die Tintenkanalwand 36 definiert ist, N1 = 33 μm,
N2 = 35 μm.
Die Heizvorrichtung 31 ist mit 30 μm × 30 μm dimensioniert, der Heizvorrichtungswiderstandswert
beträgt
53 Ω und
die elektrische Antriebsspannung beträgt 10,3 V. Die Tintenkanalwand 36 und
die Trennung 36a sind 12 μm hoch, und die Ausstoßöffnungsplatte ist
11 μm dick.
Zum Drucken von Tinte sind der Eigenschaftswert von 2,5 cp der jeweiligen
Viskosität
bei der Oberflächenspannung
von 30, 35, 40, 45 dyn/cm repräsentativ.
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Von
dem Bereich des Ausstoßöffnungsabschnittes 40,
der an der Ausstoßöffnungsplatte
vorgesehen ist, die die Ausstoßöffnung 32 aufweist,
ist die Form des Bereichsausschnittes in einer Richtung, die die
Tintenausstoßrichtung
kreuzt (eine Dickenrichtung der Öffnungsplatte 35),
ungefähr
sternförmig,
und in den 4 bis 6 besteht
sie im Wesentlichen aus 6 konvexen Bereichen 32a mit einem
stumpfen Winkel, und 6 konkaven Bereichen 32b, die abwechselnd
zwischen diesen konvexen Bereichen 32a angeordnet sind
und einen spitzen Winkel aufweisen. Anders gesagt sind 6 Nuten 41 in
der dicken Richtung (Flüssigkeitsausstoßrichtung) der Öffnungsplatte
definiert, wie dies in der 3 gezeigt
ist, wobei der konkave Bereich 32b entsprechend einer Fläche, die
von der Mitte O der Ausstoßöffnung örtlich entfernt
ist, deren Spitze ist, und wobei der konvexe Bereich 32a entsprechend
einer Fläche,
die örtlich
der Mitte O der Ausstoßöffnung angrenzend
dieser Fläche
nahe ist, deren Basis ist.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
hat der Bereich der Ausstoßöffnung 32,
die in der Richtung geschnitten ist, die deren Dickenrichtung kreuzt,
eine Form, die aus zwei gleichschenkligen Dreiecken besteht, deren
Seiten jeweils 27 μm
betragen, die um 60 Grad gedreht sind, und T1,
was in der 5 gezeigt ist, ist gleich 8 μm. Alle Winkel
der konvexen Bereiche 32a sind gleich 120 Grad während alle
Winkel der konkaven Bereiche 32b gleich 60 Grad sind. Daher
stimmt die Mitte O der Ausstoßöffnung mit
dem Massenschwerpunkt G eines Polygons überein, das dadurch definiert
ist, dass die Mittelabschnitte der jeweils angrenzenden Nuten verbunden
werden (geometrische Mitte (Massenschwerpunkt), die dadurch definiert
ist, dass die Nutspitze und die beiden Basen angrenzend an der Spitze
verbunden werden). Die Öffnungsfläche der
Ausstoßöffnung 32 beträgt 400 μm2, und die Nutenbereichsöffnungsfläche (Fläche der Geometrie, die dadurch
definiert ist, dass die Nutenspitze und die beiden Basen angrenzend
an der Spitze verbunden werden) beträgt ungefähr 33 μm2 pro
Nut.
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Der
Betrieb zum Ausstoßen
einer Flüssigkeit
durch den Tintenstrahldruckkopf von diesem Ausführungsbeispiel gemäß der vorstehend
beschriebenen Komposition wird nun unter Bezugnahme auf die 8 bis 15 beschrieben.
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Die 8 bis 15 zeigen
Querschnitte zum Darstellen des Betriebes zum Ausstoßen der
Flüssigkeit
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
und sie entsprechen dem Querschnitt X-X der Blasenerzeugungskammer 37,
wie dies in der 7 gezeigt ist. In diesem Querschnitt
entspricht der Endbereich der Dickenrichtung der Öffnungsplatte 35 des
Ausstoßöffnungsabschnittes 40 der
Spitze 41a der Nut 41. Die 8 zeigt
einen Zustand, bei dem eine filmförmige Blase an der Heizvorrichtung
erzeugt wird, und die 9 zeigt den Zustand ungefähr 1 μs nach der 8,
die 10 ungefähr
2 μs nach
der 8, die 11 ungefähr 3 μs nach der 8,
die 12 ungefähr
4 μs nach
der 8, die 13 ungefähr 5 μs nach der 8,
die 14 ungefähr
6 μs nach
der 8 bzw. die 15 ungefähr 7 μs nach der 8.
Im Folgenden meinen die Begriffe „Fall", „Rinnen" oder „Tropfen" keinen sogenannten
Fall in der Richtung der Schwerkraft, aber die Bewegung zu den elektrothermischen
Wandlerelement unabhängig
von der Kopfanbringungsrichtung.
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Wie
dies in der 8 gezeigt ist, wird zunächst eine
Blase 101 in einem Flüssigkeitskanal 38 an
einer Heizvorrichtung 31 erzeugt, wenn die Heizvorrichtung
mit einem elektrischen Strom nach einem Drucksignal oder dergleichen
versorgt wird, und sie wächst
plötzlich
mit einer Volumenexpansion innerhalb von ungefähr 2 μs an, wie dies in den 9 und 10 gezeigt
ist. Die Höhe
der Blase 101 bei dem maximalen Volumen überschreitet
die Ausstoßöffnungsfläche 35a,
aber dabei verringert sich der Blasendruck auf einige zehntel oder
hundertstel des Atmosphärendruckes.
Als Nächstes ändert sich
ungefähr
2 μs nach
der Erzeugung der Blase 101 das Volumen der Blase 101,
so dass es von ihrem Maximum verringert wird, und die Bildung eines Meniskus 102 wird
im Wesentlichen gestartet. Dieser Meniskus 102 wird ebenfalls
zur Seite der Heizvorrichtung 31 zurück gezogen, oder er fällt, wie
dies in der 11 gezeigt ist. Da der Ausstoßöffnungsabschnitt
die vielen verteilten Nuten 41 aufweist, wirkt die Kapillarkraft
in einer Richtung Fc entgegen der Meniskusrückgangsrichtung
Fm in dem Abschnitt der Nut 41.
Auch wenn eine gewisse Änderung
des Zustandes der Blase 101 beobachtet wird, wird in Folge
dessen die Form des Meniskus und eines Hauptflüssigkeitstropfens (nachfolgend
manchmal als „Flüssigkeit" oder „Tinte" bezeichnet) Ia während
des Meniskusrückganges
so korrigiert, dass sie ungefähr
symmetrisch zu der Ausstoßöffnungsmitte
werden.
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Da
die Fallgeschwindigkeit des Meniskus 102 höher ist
als die Kontraktionsgeschwindigkeit der Blase 101, ist
die Blase 101 mit der Atmosphäre nahe der unteren Seite der
Ausstoßöffnung 32 ungefähr 4 μs nach der
Erzeugung der Blase in Verbindung, wie dies in der 12 gezeigt
ist. Dabei tropft Flüssigkeit
(Tinte) nahe der Mittelachse der Ausstoßöffnung 32 zu der Heizvorrichtung 31.
Dies ist dadurch begründet,
dass die Flüssigkeit
(Tinte) Ia, die zurück zu der Seite der Heizvorrichtung 31 durch
den Unterdruck der Blase 101 gebracht wird, bevor sie mit
der Atmosphäre
in Verbindung gelangt, die Geschwindigkeiten zu der Seite der Heizvorrichtung 31 durch
eine Trägheit
auch nach der Verbindung zwischen der Blase 101 und der
Atmosphäre
hält. Die Flüssigkeit
(Tinte) die zu der Seite der Heizvorrichtung 31 getropft
ist, erreicht die Oberfläche
der Heizvorrichtung 31 ungefähr 5 μs nach der Erzeugung der Blase 101,
wie dies in der 13 gezeigt ist, und sie verteilt sich
so, dass sie die Oberfläche
der Heizvorrichtung 31 abdeckt, wie dies in der 14 gezeigt
ist. Die Flüssigkeit,
die sich so verteilt hat, dass sie die Oberfläche der Heizvorrichtung 31 abdeckt,
hat einen horizontalen Vektor entlang der Oberfläche der Heizvorrichtung 31,
aber ein Vektor verschwindet, der die Oberfläche der Heizvorrichtung 31 kreuzt,
z. B. ein vertikaler Vektor, und die Flüssigkeit hat eine Tendenz,
dass sie an der Oberfläche
der Heizvorrichtung 31 verbleibt, wodurch die Flüssigkeit
an dieser nach unten geschleppt wird, wobei nämlich die Flüssigkeit
den Vektor der Ausstoßrichtungsgeschwindigkeit
beibehält.
Wenn danach die Flüssigkeit
Ib zwischen der Flüssigkeit, die sich über die
Oberfläche
der Heizvorrichtung 31 verteilt hat, und der Flüssigkeit
(Hauptflüssigkeitstropfen)
daran dünner
wird, dann reißt
die Flüssigkeit
Ib an der Mitte der Oberfläche der
Heizvorrichtung 31 ungefähr 7 μs nach der Erzeugung der Blase 101,
und der Hauptflüssigkeitstropfen Ia, der den Vektor der Ausstoßrichtungsgeschwindigkeit
beibehält,
trennt sich von der Flüssigkeit
Ic, die sich über der Oberfläche der
Heizvorrichtung 31 verteilt hat. Die Trennposition ist
in dem Flüssigkeitskanal 38 und vorzugsweise
an der Seite des elektrothermischen Wandlerelementes 31 als
an der Seite der Ausstoßöffnung 32.
Der Hauptflüssigkeitstropfen
Ia wird aus dem mittleren Abschnitt der
Ausstoßöffnung 32 ausgestoßen, ohne dass
die Ausstoßrichtung
verändert
wird und ohne dass ein Ausstoßschlupf
auftritt, und er schlägt
an der vorbestimmten Position an der Druckfläche eines Druckmediums. Die
Flüssigkeit
Ic, die sich über die Oberfläche der
Heizvorrichtung 31 verteilt, würde üblicherweise als ein Satellitentropfen
fliegen, der dem Hauptflüssigkeitstropfen
folgt, und würde
an der Oberfläche
der Heizvorrichtung 31 verbleiben und nicht ausgestoßen werden. Ein
derartiges Ausstoßen,
das den Satellitentropfen unterdrückt, ermöglicht es, einen Spritzer zu
verhindern, der in einfacher Weise aufgrund des Ausstoßens des
Satellitentropfens auftreten würde,
um sicher zu verhindern, dass die Druckoberfläche des Druckmediums durch
einen dampfähnlichen
Nebel verschmutzt wird.
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Der
Unterschied der Aufschlagsgenauigkeit wurde für den Flüssigkeitsausstoßdruckkopf
gemäß dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel überprüft, und
gemäß einem
Druckkopf mit der herkömmlichen
Ausstoßöffnungsform.
Die Ausstoßöffnungsform
des herkömmlichen
Ausführungsbeispieles
ist ein Kreis mit einem Durchmesser von 22,5 μm oder ein Quadrat jeweils mit
einer Seitenlänge
von 20 μm.
Das Druckmuster ist zu 50% ein Zickzackmuster, und ein Durchlauf
wurde vertikal auf einem Druckmedium der Größe A3 aufgezeichnet. In einem
Fall, bei dem der Abstand von der Ausstoßöffnung zu dem Papier 1,6 mm für den herkömmlichen
Druckkopf beträgt,
war die Abweichung von der idealen Aufschlagsposition 4,5 μm für den Fall
mit der runden Form, und 4,6 μm
für den
Fall mit der quadratischen Form, während bei dem ersten Ausführungsbeispiel
diese auf 3,5 μm
reduziert war, was die Aufschlagsgenauigkeit verbessert.
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Bei
dem Flüssigkeitsausstoßkopf des
ersten Ausführungsbeispieles
wird während
des Flüssigkeitsausstoßes bei
der Volumenreduktionsstufe nach dem Anwachsen der Blase auf deren
maximales Volumen durch die vielen Nuten, die hinsichtlich der Ausstoßöffnungsmitte
verteilt sind, eine Stabilisierung der Hauptflüssigkeitstropfenrichtung während des
Ausstoßens
ermöglicht.
Infolge dessen kann ein Flüssigkeitsausstoßkopf mit
einer hohen Aufschlagsgenauigkeit ohne Schlupf in der Ausstoßrichtung
versorgt werden. Zusätzlich kann
ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit und hoher Auflösung durch
die Kapazität
zum Durchführen
eines stabilen Ausstoßens
in Abhängigkeit
von Schäumänderungen
bei einer hohen Antriebsfrequenz verwirklicht werden.
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Da
insbesondere während
des Ausstoßens
von Tropfen durch die Blasenverbindung mit der Atmosphäre eine
Erzeugung von Dampf verhindert werden kann, indem die Flüssigkeit
durch eine Blasenverbindung mit der Atmosphäre bei dem ersten Mal bei der
Blasenvolumenreduktionsstufe verhindert werden kann, kann ebenso
der Zustand unterdrückt
werden, bei dem Tropfen, die an der Ausstoßöffnungsfläche abgelagert sind, einen
nicht beabsichtigten Nicht-Ausstoß verursachen, wie dies nachfolgend
beschrieben wird.
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Die
Wirkung zum Verhindern des nicht beabsichtigten Nicht-Ausstoßes des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
wird nun unter Bezugnahme auf die 16 bis 26 beschrieben.
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Die 16 bis 26 zeigen Ansichten zum Darstellen eines
sogenannten nicht beabsichtigten Nicht-Ausstoßzustandes. Dieses nicht beabsichtigte
Nicht-Ausstoßen
ist ein Phänomen,
das insbesondere bei dem Ausstoßsystem
auftreten kann, bei dem eine Flüssigkeit
durch eine Verbindung einer Blase mit der Atmosphäre ausgestoßen wird.
Bei diesem System, wie es in den 16 bis 21 gezeigt
ist, wird eine Tinte A geschäumt,
um eine Blase B zu erzeugen und einen Tintentropfen D auszustoßen, wodurch
keine Tinte A an der oberen Seite der Heizvorrichtung 31 verbleibt
(siehe 16 bis 18). In
dem Fall, bei dem Tinte A fehlt oder zur Bildung eines Tropfens
nicht ausreicht, kann sich an der oberen Seite der Heizvorrichtung 31 unmittelbar
nach dem Ausstoßen
Tinte C bewegen, wie dies in den 20 und 22 gezeigt
ist, falls ein Meniskus M zurück
gebildet wird und die Tinte C spaltet, die nahe dem Ausstoßöffnungsabschnitt 40 vorhanden
ist, wie dies in der 19 gezeigt ist, bevor die Tinte
A nachgefüllt
wird, so dass der Bereich des äußeren Ausstoßöffnungsumfanges
abgedeckt wird und die gespaltene Tinte C die Ausstoßöffnung 32 behindern
kann (siehe 21). In diesem Fall kann die
gespaltene Tinte C nicht zur Seite der Tinte A geschleppt werden,
und die Behinderung der Ausstoßöffnung 32 durch
die gespaltene Tinte C kann auch nicht durch ein Ausstoßen der
Tinte A an der Heizvorrichtung 31 gelöst werden.
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Die
Behinderung der Ausstoßöffnung 32 kann
daher nicht dadurch gelöst
werden, dass abgewartet wird, dass die Blase B, die in der Blasenerzeugungskammer 37 verbleibt,
in der Tinte A aufgelöst
wird oder dass die Behinderung der gespaltenen Tinte C mittels Wiederherstellungsmaßnahmen
oder dergleichen beseitigt wird. Das Auftreten des nicht beabsichtigten
Nicht-Ausstoßes
wurde für
den Druckkopf mit der vorstehend erwähnten herkömmlichen Ausstoßöffnungsform
und dem Druckkopf gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel überprüft. Die
Ergebnisse, die in der Tabelle 1 gezeigt sind, wurden mit einem
50%igen Druckmuster und einen Durchlauf erhalten, bei dem auf einem
vertikalen Druckmedium der Größe A3 gedruckt
wurde. Zahlen in der Tabelle sind die Anzahl der Ausstoßöffnungen,
bei denen der Nicht-Ausstoß aufgetreten
ist. Der Nicht-Ausstoß ist
in mehren Ausstoßöffnungen
pro Platte bei dem herkömmlichen
Kopf aufgetreten, während kein
Nicht-Ausstoß für die Ausstoßöffnungsform
von diesem Ausführungsbeispiel
vorhanden war.
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Einer
der Gründe,
warum der nicht beabsichtigte Nicht-Ausstoß nicht auftritt, wird aufgrund
der Tatsache angenommen, dass bei dem Flüssigkeitsausstoßkopf des
ersten Ausführungsbeispieles
die Bewegung der gespaltenen Tinte E durch die Meniskuskraft des
konkaven Bereiches 32b, nämlich der Nut 41 unterdrückt wird,
wenn sich die gespaltenen Tinte E der Ausstoßöffnung 32 von der
Ausstoßöffnungsfläche (Öffnungsplattenfläche 35a)
annähert.
Dieses Phänomen
wird nun unter Bezugnahme auf die 23 bis 26 desweiteren in Einzelheiten beschrieben.
Die 23 bis 26 zeigen
Ansichten zum chronologischen Darstellen des Zustandes, wenn sich
die gespaltene Tinte E der Ausstoßöffnung von der vorderen Fläche annähert, wobei
der Suffix A die Draufsicht der Ausstoßöffnungsfläche angibt, während der
Suffix B den Querschnitt des Ausstoßöffnungsabschnittes angibt.
Tinte in dem Flüssigkeitskanal 38 ist
nicht in den 23 bis 26 gezeigt,
um hauptsächlich
die Wirkung der Form des Ausstoßöffnungsabschnittes
darzustellen.
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Wenn
die gespaltene Tinte E (freie Tinte), die in den 23A und 23B gezeigt
ist, eine Tendenz hat, die Ausstoßöffnung 32 aus einem
beliebigen Grund zu behindern, dann wird ein Teil der freien Tinte
in den Nutenbereich 411 geschleppt, mit dem die freie Tinte
E zuerst in Kontakt gelangt, wie dies in den 24A und 24B gezeigt ist. Wenn die freie Tinte E eine Tendenz
hat, dass sie sich zum Abdecken des Außenumfangsbereiches der Ausstoßöffnung bewegt,
wie dies in den 25A und 25B gezeigt
ist, dann wird daher ein Teil der freien Tinte in den Nutenbereich
auch für
die angrenzenden Nutenbereiche 412 und 416 geschleppt.
Wenn die freie Tinte E desweiteren eine Tendenz hat, dass sie sich
zum Abdecken des Außenumfangsbereiches
der Ausstoßöffnung bewegt,
wie dies in den 26A und 26B gezeigt
ist, dann wird daher ein Teil der freien Tinte in den Nutenbereich
auch für
die Nutenbereiche 413 und 415 geschleppt, und
in Folge dessen wird die freie Tinte E den Außenumfangsbereich der Ausstoßöffnung nicht
abdecken. Die 26A und 26B zeigen
den Zustand, bei dem die freie Tinte E an der Ausstoßöffnungsfläche zerreißt, ohne
dass sie den Außenumfangsbereich
der Ausstoßöffnung abdeckt.
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Die
freie Tinte wird in die Nuten eingelassen, die an dem Ausstoßöffnungsabschnitt
vorgesehen sind, wobei eine Bewegung der freien Tinte E unterdrückt wird
und die Ausstoßöffnungsfläche nicht
durch die freie Tinte behindert wird. Infolge dessen kann der nicht
beabsichtigte Nicht-Ausstoß wirksam
verhindert werden.
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Obwohl
die 23 bis 26 die
Funktion der Nuten schematisch darstellen, die an dem Ausstoßöffnungsabschnitt
für die
freie Tinte E vorgesehen sind, kann tatsächlich Tinte in dem Nutenbereich
verbleiben (Abschnitte, in denen Tinte verbleibt, sind schraffiert),
wie dies in der 6 bei Betrachtung aus der Ausstoßöffnungsfläche gezeigt
ist, und zwar durch die Tinte Id, die an
dem Nutenbereich während
des Ausstoßschrittes haftet,
wie dies in den 8 bis 15 gezeigt
ist. Da diese verbleibende Tinte die Wirkung der freien Tinte E
zum Eintreten in die Nut unterstützt,
und zwar durch den Kontakt mit der freien Tinte E, wenn die freie
Tinte E eine Tendenz hat, in die Nut einzutreten, ist das Vorhandensein
einer derartigen Tinte zum Entwickeln der vorstehend beschriebenen
Wirkung vorzuziehen.
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Tinte
Ic oder Ie, die
in dem Flüssigkeitskanal
gemäß den 8 bis 15 verbleibt,
die im Vorfeld mit der Tinte Id in den Nuten
in Kontakt gelangt, ermöglicht
es nicht, dass die Tinte Id in den Nuten
durch die freie Tinte E an der Ausstoßöffnungsfläche angehoben wird, wenn die
freie Tinte E die Nuten durchdringt und mit der Tinte Id in
den Nuten in Verbindung gelangt, aber es erleichtert die Bewegung
der freien Tinte E in den Flüssigkeitskanal.
Auch wenn die nachgefüllte
Tinte nicht in den 23 bis 26 gezeigt ist, hat in ähnlicher Weise eine derartige
Tinte, die im Vorfeld mit der Tinte Id in
den Nuten in Kontakt gelangt, die Wirkung zum Erleichtern einer
Bewegung der freien Tinte E in den Flüssigkeitskanal.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel,
wie es in den 4 und 5 gezeigt
ist, sind sechs (6) Nuten im Wesentlichen in Reihe symmetrisch zu
der Linie L angeordnet, die durch die Ausstoßöffnungsmitte hindurch tritt,
und zwar von der Flüssigkeitskammer
(Tintenzuführungsanschluss)
zu der Ausstoßöffnung.
Eine derartige symmetrische Anordnung der Nuten hinsichtlich des
Flüssigkeitskanales
ist für
eine weitere Stabilisierung der Tropfenausstoßrichtung wünschenswert. Der obere Bereich
von zumindest einer der mehreren Nuten ist in der Richtung zu der
Flüssigkeitskammer
angeordnet. Eine derartige Komposition ist unter dem Standpunkt
einer noch sichereren Beschleunigung beim Nachfüllen wünschenswert.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
-
Die 27 bis 30 zeigen
Ansichten des wesentlichen Teiles der Ausstoßöffnung des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Der Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist ein Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der Erfindung.
Da die Basiskomposition des Flüssigkeitsausstoßkopfes
des zweiten Ausführungsbeispieles ähnlich dem
vorstehend erwähnten
ersten Ausführungsbeispiel
ist, wird diese nicht erneut beschrieben. Das zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem vorstehend erwähnten ersten Ausführungsbeispiel
in der Form der Ausstoßöffnung und
den Ausstoßöffnungsabschnitt,
der bei dem Öffnungsanschluss
vorgesehen ist.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind zehn (10) Nuten 41 durch zehn (10) konkave Bereiche 32b jeweils
miteinander und im Wesentlichen gleichen Winkeln θ1 und zehn (10) konvexe Bereiche 32a definiert, die
dazwischen ausgebildet sind, wie dies offensichtlich in der üblichen
Ansicht der 27 gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel,
wie es in der 28 gezeigt ist, ist der Durchmesser
eines Innkreises A1 der Ausstoßöffnung gleich
13,4 μm,
die durch verbundene Abschnitte definiert ist, die am Nächsten zu
der Mitte O der Ausstoßöffnung des
konvexen Bereiches 32a ist, der Durchmesser eines Außenkreises
A2 der Ausstoßöffnung beträgt 17,4 μm, die durch verbundene Abschnitte
definiert sind, die am Stärksten
von der Mitte O der Ausstoßöffnung (Nutspitze)
des konkaven Bereiches 32b entfernt sind. Die Dicke der Öffnungsplatte
beträgt
11 μm wie
bei dem vorstehend erwähnten
ersten Ausführungsbeispiel,
und die Öffnungsfläche der
Nutenausstoßöffnungsfläche beträgt ungefähr 5 μm2 pro Einheit. In der 27 geben
die gestrichelten Linien das elektrothermische Wandlerelement 31 und
die Tintenkanalwand 36 an, und bei diesem Ausführungsbeispiel
sind diese zehn (10) Nuten in ähnlicher
Weise wie bei dem vorstehend erwähnten
ersten Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen in Reihe symmetrisch hinsichtlich der Linie L angeordnet,
die durch die Ausstoßöffnungsmitte
hindurch tritt, und zwar von der Flüssigkeitskammer (Tintenzuführungsanschluss)
zu der Ausstoßöffnung.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
haben die Eckenabschnitte des konvexen Bereiches 32a und
des konkaven Bereiches 32b tatsächlich kleine gekantete Flächen R1 und R2, wie dies
in der perspektivischen Ansicht der 29 gezeigt
ist, da die Öffnungsplatte
aus einem lichtempfindlichen Kunstharz besteht. Ein kleiner Vorsprung 42 ist
an dem Endbereich an der Seite des Wärmewiderstandselementes der
Nut 41 vorgesehen.
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Das
Verfahren zum Herstellen des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel wird
nun unter Bezugnahme auf die 53 bis 58 beschrieben.
Die 53 bis 58 zeigen
Querschnitte, die in der Prozessreihenfolge des Herstellungsverfahrens
für den
vorstehend erwähnten
Flüssigkeitsausstoßkopf angeordnet
sind.
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Zunächst wird
ein Substrat 34 vorbereitet, das aus Glas, Keramiken, Kunststoff
oder Metall oder dergleichen besteht, wie dies z. B. in der 53 gezeigt
ist. Ein derartiges Substrat 34 kann ohne Begrenzung der
Form oder des Materials davon verwendet werden, sofern es als ein
Teil des Kanalkompositionselementes dienen kann, und sofern es als
eine Stütze
der Materiallage dienen kann, die das Tintenausstoßenergieerzeugungselement,
den Flüssigkeitskanal
und die Ausstoßöffnungsplatte
bildet, wie dies nachfolgend beschrieben ist. An dem Substrat ist
eine gewünschte
Anzahl von Tintenausstoßenergieerzeugungselementen 31 wie
z. B. elektrothermische Wandlerelemente oder piezoelektrische Elemente
oder dergleichen angeordnet. Derartige Tintenausstoßenergieerzeugungselemente 31 führen der
Tinte eine Ausstoßenergie
zum Ausstoßen
von Druckflüssigkeitstropfen
und zum Drucken zu. Wenn die elektrothermischen Wandlerelemente
z. B. als die Tintenausstoßenergieerzeugungselemente 31 verwendet
werden, erwärmen
diese Elemente die Druckflüssigkeit
in deren Umgebung, und sie bewirken eine Zustandsänderung
der Druckflüssigkeit,
um eine Ausstoßenergie
zu erzeugen. Wenn die piezoelektrischen Elemente verwendet werden,
dann erzeugen die mechanischen Schwingungen von diesen Elementen
die Ausstoßenergie.
Eine Steuersignaleingabeelektrode (nicht gezeigt) ist mit diesen
Elementen 31 verbunden, um diese Elemente zu betreiben.
Im Allgemeinen sind verschiedene Funktionslagen wie z. B. eine Schutzlage
abgelagert, um die Lebensdauer von diesen Ausstoßenergieerzeugungselementen
zu verbessern, und offensichtlich können diese Funktionslagen auch
bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein.
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Die 53 stellt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem ein Öffnungsbereich
(Tintenzuführungsanschluss) 33 für die Tintenzufuhr
im Vorfeld an dem Substrat 34 vorgesehen wurde, um das
Substrat 34 mit Tinte von dessen Rückseite zu versorgen. Beliebige
Verfahren zum Ausbilden des Öffnungsbereiches 33 können verwendet
werden, sofern sie eine Einrichtung betrachten, die ein Loch in
dem Substrat 34 ausbilden kann. Z. B. kann es durch einen
Bohrer oder durch eine andere mechanische Einrichtung gut ausgebildet
werden, oder es kann auch ein Laser oder eine andere optische Energie
gut verwendet werden. Ein Registermuster oder dergleichen kann an
dem Substrat 34 ausgebildet werden, um das Ätzen optisch
durchzuführen.
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Wie
dies in der 53 gezeigt ist, wird als Nächstes ein
Tintenkanalausbildungsbereich 50 an dem Substrat 34 durch
ein lösliches
Kunstharz in einer Art und Weise ausgebildet, dass das Tintenausstoßenergieerzeugungselement 31 abgedeckt
wird. Als eine üblichste
Einrichtung kann eine Einrichtung zum Ausbilden mit einem lichtempfindlichen
Material genannt werden, jedoch kann es unter Verwendung einer Einrichtung
wie z. B. ein Screen-Printing-Verfahren
ausgebildet werden. Falls ein lichtempfindliches Material verwendet
wird, dann kann ein positiver Resist oder ein löslicher, negativer Transformations-Resist verwendet
werden, da der Tintenkanalausbildungsbereich löslich ist.
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Angesichts
des Verfahren zum Ausbilden der Resistlage, wenn ein Substrat verwendet
wird, an dem ein Tintenzuführungsanschluss
vorgesehen ist, ist es vorzuziehen, das lichtempfindliche Material
in einem schwachen Lösungsmittel
zu lösen,
es auf einen Film wie z. B. PET (Polyethylen Terephthalat) aufzubringen, es
zu trocknen, um einen trocknen Film zu erzeugen, und durch Laminieren
auszubilden. Als der vorstehend erwähnte trockene Film kann vorzugsweise
Vilylketon auf der Grundlage einer abbaubaren hoch polymerisierten
Zusammensetzung wie z. B. Polymethylisopropylketon, Polyvinylketon
oder dergleichen verwendet werden. Dies ist dadurch begründet, dass
diese Zusammensetzungen ihre Eigenschaften (Beschichtungseigenschaften)
als hoch polymerisierte Zusammensetzung vor einer optischen Bestrahlung
beibehalten, und sie können
in einfacher Weise auf dem Tintenzuführungsanschluss 33 laminiert
werden.
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Alternativ
kann der Tintenzuführungsanschluss 33 mit
einem Füllmittel
gefüllt
werden, das danach beseitigt werden kann, um eine Beschichtung durch
herkömmliche
Verfahren zum Spin-Coaten oder Roll-Coaten auszubilden.
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An
dem mit Muster versehenen, löslichen
Tintenkanalausbildungsbereich 50, wie er in der 54 gezeigt
ist, wird eine zusätzliche
Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b durch
herkömmliche
Verfahren zum Spin-Coaten, Roll-Coaten oder dergleichen ausgebildet.
Bei dem Prozess, bei dem die Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b ausgebildet
wird, sind derartige Eigenschaften erforderlich, dass der lösliche Tintenkanalausbildungsbereich
oder andere Bereiche nicht verformt werden. Wenn die Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b in
einem Lösungsmittel
gelöst
wird, und an dem löslichen
Tintenkanalausbildungsbereich 50 durch Spin-Coaten, Roll-Coaten
oder dergleichen ausgebildet wird, dann ist es anders gesagt erforderlich, ein
Lösungsmittel
zu verwenden, das den löslichen
Tintenkanalausbildungsbereich 50 nicht löst.
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Die
Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b wird
beschrieben. Als die Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b ist
eine lichtempfindliche Lage vorzuziehen, da diese die Tintenausstoßöffnung in
einfacher Weise durch Lithografie mit einer hohen Genauigkeit ausbilden
kann. Für
eine derartige lichtempfindliche Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b sind
ein hoher mechanischer Widerstand als ein strukturelles Material,
eine Haftung an dem Substrat 34, ein Tintenwiderstand und
eine Auflösung
zur Musterbildung des feinen Tintenausstoßöffnungsmusters erforderlich.
Es wurde herausgefunden, dass ein durch Kation Polymer gehärtetes Material
aus Epoxyd Kunstharz einen ausgezeichneten Widerstand, Haftung,
Tintenwiderstand als strukturelles Material darstellt, und dass
es eine ausgezeichnete Eigenschaft zur Musterbildung darstellt,
falls das Epoxyd Kunstharz bei der Umgebungstemperatur fest ist.
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Das
durch das Kation Polymer gehärtete
Material des Epoxyd Kunstharzes mit einer Vernetzungsdichte (hohes
Tg), die größer ist
als das Material, das mit einem üblichen
sauren Anhydrid oder Amin gehärtet
ist, stellt ausgezeichnete Eigenschaften als strukturelles Material
dar. Die Verwendung des Epoxyd Kunstharzes, der bei der Umgebungstemperatur
fest ist, ermöglicht
es, die Diffusion der polymerisationsfördernden Spezies zu unterdrücken, die
aus dem Kationspolymerisationsinitiator durch die optische Bestrahlung
erzeugt werden, und um eine ausgezeichnete Mustergenauigkeit und
-Form zu erhalten.
-
Bei
dem Prozess zum Ausbilden einer beschichtenden Kunstharzlage auf
der löslichen
Kunstharzlage ist es vorzuziehen, dass Beschichtungskunstharz zu
lösen,
das bei der Umgebungstemperatur fest ist, und durch ein Spin-Coating-Verfahren
auszubilden.
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Die
Verwendung des Spin-Coating-Verfahrens, das eine beschichtende Dünnfilmtechnik
ist, ermöglicht
es, die Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b gleichmäßig mit
einer guten Genauigkeit auszubilden, um den Abstand (OH-Abstand)
zwischen dem Tintenausstoßenergieerzeugungselement 31 und
der Öffnung
zu verkürzen,
und um in einfacher Weise einen Ausstoß von kleinen Tropfen zu erreichen.
-
Wenn
das vorstehend erwähnte,
sogenannte lichtempfindliche Negativmaterial als ein Beschichtungskunstharz
verwendet wird, dann tritt üblicherweise
eine Reflexion von der Substratseite und eine Schlacke (Entwicklungsschlacke)
auf. Bei der vorliegenden Erfindung kann jedoch die Wirkung der
Reflexion von dem Substrat vernachlässigt werden, da das Ausstoßöffnungsmuster
an dem Tintenkanal ausgebildet wird, der aus einem löslichen
Kunstharz besteht, und die während
der Entwicklung erzeugte Schlacke hat keine nachteilige Wirkung,
da sie während
des Prozesses zum Herauswaschen des löslichen Kunstharzes abgehoben
wird, wodurch der Tintenkanal ausgebildet wird, was nachfolgend
beschrieben wird.
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Feste
Epoxyd Kunstharze, die für
die vorliegende Erfindung verwendet werden, beinhalten jene Reaktionsprodukte
aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Molekulargewicht, das
gleich oder größer als
900 ist, Reaktionsprodukte aus Bromo-Bisphenol A und Epichlorohydrin, Reaktionsprodukte
aus Phenol Novolak oder O-Cresol Novolak und Epichlorohydrin, multisensitive
Epoxyd Kunstharze mit Oxycyclohexane, wie dies in den japanischen
Patentoffenlegungschriften JP-60-161973 (1985), JP-63-221121 (1988),
JP-64-9216 (1989) und JP-2-140219 (1990) oder dergleichen offenbart
ist; jedoch ist die vorliegende Erfindung offensichtlich nicht auf
diese Zusammensetzungen beschränkt.
Initiatoren für
eine Lichtkationenpolymerisation zum Härten der Epoxyd Kunstharze
beinhalten aromatische, jodierte Salze, aromatische Schwefelsalze
(siehe J. POYMER SCI: Symposium No. 56, 383–395 (1976))) oder Sp-150,
SP-170 oder dergleichen, die durch Asahi Denkakogyo Kabushikikaisha
vermarktet werden.
-
Die
vorstehend erwähnten
Initiatoren für
die Lichtkationenpolymerisation, die mit einem Reduktionsmittel
und Wärme
verwendet werden, können
die Kationenpolymerisation beschleunigen (die Vernetzungsdichte
wird erhöht,
wenn dies mit der alleinigen Lichtkationenpolymerisation verglichen
wird). Wenn jedoch die Initiatoren der Lichtkationenpolymerisation
mit einem Reduktionsmittel verwendet werden, dann ist es erforderlich,
ein Reduktionsmittel so auszuwählen,
dass ein sogenanntes Redox-Initiatorsystem erhalten wird, das bei
der Umgebungstemperatur nicht reagiert, und das bei oder über einer
gewissen Temperatur reagiert (vorzugsweise bei oder über 60°C). Für derartige
Reduktionsmittel sind Kupferzusammensetzungen und insbesondere Kupfertriflat
(Kupfer (II) Trifluormethansulfonat) sehr geeignet. Daneben sind
Reduktionsmittel wie z. B. Ascorbinsäure ebenfalls nützlich.
Falls eine höhere
Vernetzungsdichte (hohes Tg) für
eine erhöhte
Anzahl der Öffnungen
(drucken mit hoher Geschwindigkeit), für eine Verwendung einer nicht
neutralen Tinte (eine Verbesserung des Pigmentwasserwiderstandes)
oder dergleichen erforderlich ist, dann kann zusätzlich die Vernetzungsdichte
durch eine Nachverarbeitung erhöht
werden, bei der die Beschichtungskunstharzlage unter Verwendung
des vorstehend erwähnten
Reduktionsmittels als ein Lösungsmittel
nach dem Entwicklungsschritt der vorstehend erwähnten Beschichtungskunstharzlage
eingetaucht und erwärmt,
wie dies nachfolgend beschrieben ist.
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Es
ist möglich,
herkömmliche
Additive oder dergleichen zu der Zusammensetzung je nach Bedarf
in geeigneter Weise zuzufügen.
Für das
Ausführungsbeispiel
wird ein Plastifikator hinzugefügt,
um das Elastizitätsmodul
des Epoxyd Kunstharzes zu reduzieren, oder es wird ein Silan koppelndes
Mittel hinzugefügt,
um die Haftung an dem Substrat weiter zu erhöhen, oder dergleichen.
-
Als
Nächstes
wird eine Musterbelichtung durch eine Maske 60 bei der
lichtempfindlichen Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b durchgeführt, die
aus den Zusammensetzungen besteht, wie dies in der 55 gezeigt
ist. Die lichtempfindliche Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b ist
ein Negativ, wobei der Abschnitt, der die Tintenausstoßöffnung bilden
soll, mit einer Maske abgedeckt wird (obwohl dies nicht gezeigt
ist, werden Abschnitte ebenfalls maskiert, die elektrisch zu verbinden
sind).
-
Die
Musterbelichtung wurde in geeigneter Weise aus tiefen UV-Licht, einem Elektronenstrahl,
Röntgen oder
dergleichen gemäß dem lichtempfindlichen
Bereich des zu verwendenden Initiators der Lichtkationenpolymerisation
ausgewählt.
-
Diese
Prozesse bis zu dieser Stufe können
allesamt unter Verwendung der herkömmlichen Lithographietechnik
registriert werden, was es ermöglicht,
die Genauigkeit weit zu erhöhen,
wenn dies mit dem Verfahren verglichen wird, das aus dem separaten
Vorbereiten der Öffnungsplatte
und dem Aufbringen dieser Platte auf das Substrat besteht. Die lichtempfindliche
Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b kann
nach einer derartigen Musterbelichtung wärmebehandelt werden, um die
Reaktion je nach Bedarf zu beschleunigen. Wie dies vorstehend beschrieben
ist, ermöglicht
es die lichtempfindliche Beschichtungskunstharzlage, die aus einem
Epoxyd Kunstharz besteht, das bei der Umgebungstemperatur fest ist,
die Diffusion der Spezien der Initiierung der Polymerisation zu
unterdrücken,
die durch die optische Bestrahlung erzeugt werden, und eine ausgezeichnete
Mustergenauigkeit und -Form zu erhalten.
-
Als
Nächstes
wird die lichtempfindliche Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b,
die mit dem Muster belichtet ist, unter Verwendung eines geeigneten
Lösemittels
entwickelt, um den Ausstoßöffnungsabschnitt 40 auszubilden,
wie dieser in der 56 gezeigt ist. Wenn eine nicht
belichtete lichtempfindliche Beschichtungskunstharzlage entwickelt
wird, dann ist es auch möglich,
einen löslichen
Tintenkanalausbildungsbereich 50 zu entwickeln, der den
Tintenkanal ausbildet. Im Allgemeinen ist es jedoch auch möglich, den
Tintenkanalausbildungsbereich 50 zu belassen, der den Tintenkanal 38 ausbildet
(der Tintenkanalausbildungsbereich 50, der in der Flüssigkeitskammer
verbleibt, verhindert das Eintreten von Schnittabfall), indem wahlweise nur
die lichtempfindliche Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b entwickelt
wird, wie dies in der 36 gezeigt ist, und den Tintenkanalausbildungsbereich 50 nach
dem Schneidprozess zu entwickeln, und zwar als eine Gegenmaßnahme hinsichtlich
des Schnittabfalles (siehe 57), da
eine Vielzahl Köpfe
mit identischen oder unterschiedlichen Modi an dem Substrat 34 angeordnet
sind und als ein Tintenstrahlflüssigkeitsausstoßkopf nach
dem Schneidprozess verwendet werden. In diesem Fall wird die Schlacke
(Entwicklerschlacke), die durch die Entwicklung der lichtempfindlichen
Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b erzeugt
wird, mit dem löslichen
Tintenkanalausbildungsbereich 50 eludiert, wodurch keine
Schlacke in der Düse
verbleibt.
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wenn es erforderlich ist, die Vernetzungsdichte
zu erhöhen,
wird die lichtempfindliche Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b,
an der der Tintenkanal 38 und der Ausstoßöffnungsabschnitt 40 ausgebildet
sind, in eine Lösung
eingetaucht, die ein Reduktionsmittel enthält, und sie wird erwärmt, um
ihre spätere
Härtung
zu erreichen. Dies ermöglicht
eine weitere Erhöhung
der Vernetzungsdichte der lichtempfindlichen Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b,
und die Haftung an dem Substrat und der Tintenwiderstand wird äußerst gut.
Offensichtlich kann dieses Eintauchen in eine kupferionenhaltige Lösung und
der Erwärmungsprozess
auch unmittelbar nach der Musterbelichtung der lichtempfindlichen Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b durchgeführt werden,
und sie kann entwickelt werden, um den Ausstoßöffnungsabschnitt 40 auszubilden,
und danach kann der lösliche
Tintenkanalausbildungsbereich 50 eludiert werden. Alternativ
kann bei diesem Eintauch- und Erwärmungsprozess das Eintauchen
und Erwärmen durchgeführt werden,
oder die Wärmebehandlung
kann nach dem Eintauchen durchgeführt werden.
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Hinsichtlich
der Reduktionsmittel ist jegliche Substanz mit einer Reduktionsfunktion
nützlich,
insbesondere jedoch kupferionenhaltige Zusammensetzungen wie z.
B. Kupfertriflat, Kupferacetat und Kupferbenzoat sind wirksam. Von
den Zusammensetzungen stellt das Kupfertriflat eine besonders gute
Wirkung dar. Außer als
bei den vorstehend beschriebenen ist außerdem Ascorbinsäure nützlich.
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Mit
dem so ausgebildeten Tintenkanal und dem Substrat, an dem der Tintenkanal
ausgebildet ist, werden ein Tintenzuführungselement 70 und
elektrische Verbindungen (nicht gezeigt) zum Antreiben der Tintenausstoßenergieerzeugungselemente 31 verbunden,
um den Tintenstrahlflüssigkeitsausstoßkopf auszubilden
(siehe 58).
-
Obwohl
der Ausstoßöffnungsabschnitt 40 durch
Lithographie bei diesem Ausführungsbeispiel
bei der Herstellung ausgebildet wird, ist die vorliegenden Erfindung
nicht darauf beschränkt,
sondern der Ausstoßöffnungsabschnitt 40 kann
auch durch Sauerstoffplasmatrockenätzen ausgebildet werden, indem
die Masken ausgetauscht werden. Wenn der Ausstoßöffnungsabschnitt 40 durch
Trockenätzen
ausgebildet wird, ist es möglich,
einen sehr genauen und zuverlässigen
Kopf vorzusehen, da das Substrat, das durch den Tintenkanalausbildungsbereich
geschützt
ist, durch das Plasma nicht beschädigt werden würde. Wenn
der Ausstoßöffnungsabschnitt 40 durch
Trockenätzen
oder dergleichen ausgebildet wird, dann kann zusätzlich zu der lichtempfindlichen
Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b eine
durch Wärme
aushärtende
Lage angewendet werden.
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Da
jedoch der Druckkopf von diesem Ausführungsbeispiel durch die Herstellungsprozesse
hergestellt wird, die in den 53 bis 58 gezeigt
sind, kann ein Ausstoßöffnungsabschnitt
mit einer Vielzahl Nuten, die die vorstehend erwähnten kleinen abgestuften Flächen R1 und R2 sowie einen
kleinen Vorsprungsbereich 42 aufweisen, in einfacher Weise
ausgebildet werden, wie dies in der Zeichnung der 30 der
Ausstoßöffnungsfläche sowie
in der 31 und im Querschnitt Y-Y in
der 30 gezeigt ist. Die Nut und der Bereich können in
einfacher Weise durch die Musterbelichtung ausgebildet werden, wie
dies in der 55 gezeigt ist, und durch die
Entwicklung, die in der 56 gezeigt
ist.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Herstellungsprozess wird erachtet,
den kleinen Vorsprungsbereich während
des Prozesses zum Ausbilden der vorstehend erwähnten Ausstoßöffnung auszubilden,
wenn ein Teil von diesen Kunstharzen miteinander verschweißt wird,
und zwar in dem Schnittstellenbereich des Materials des Tintenkanalausbildungsbereiches 50 und
der Ausstoßöffnungsplattenausbildungslage 35b,
die die Öffnungsplatte
ausbildet.
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Wie
dies in der 31 gezeigt ist, haben im Querschnitt
Y-Y (ein Querschnitt in einer Ebene, die durch den gegenüberliegenden
konvexen Bereich 32a der Ausstoßöffnung hindurch tritt) der 30 die
Spitze 41a und die Basis 41b, die die Nut 41 bilden,
jeweils eine Schräge 44a und 44b in
der Dickenrichtung der Öffnungsplatte,
und der Öffnungsbereich
in dem Ausstoßöffnungsabschnitt
ist geringfügig
größer an der
Seite des Substrates 34. (Die durchgezogene Linie in der
Zeichnung gibt den konvexen Bereich 32a (Nutenbasis 41b)
an, während
die gestrichelte Linie in der Zeichnung den konkaven Bereich 32b (Nutspitze 41a)
angibt). Die Schrägen 44a, 44b und
der kleine Vorsprungsbereich 42 definieren einen Tintenrückhaltebereich
K in der Nut, um die Tinte vorübergehend
zurückzuhalten.
Diese Schrägen 44a, 44b werden
auch bei dem vorstehend beschriebenen Ausstoßöffnungsprozess ausgebildet.
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Der
konvexe Bereich 32a und der konkave Bereich 32b von
diesem Ausführungsbeispiel
bilden jeweils die kleinen abgestuften Flächen R1 und
R2 in der Richtung, die jeweils in der 30 gezeigt
ist, aber sie bilden auch jeweils die kleinen abgestuften Flächen R3 und R4 in dem Querschnitt,
der in der 31 gezeigt ist. Wie dies in
der perspektivischen Ansicht der 29 klar
gezeigt ist, ist in der Fläche,
die die Ausstoßöffnung 32 ausbildet,
der Bereich, der den konvexen Bereich 32a ausbildet, relativ
konvex hinsichtlich der Flüssigkeitsausstoßrichtung
bezüglich
des Bereiches, der den konkaven Bereich 32b ausbildet.
In dem Querschnitt, der in der 31 gezeigt
ist, ist nämlich
ein kleiner Aussparungsbereich 44 radial von der Spitze 41a der
Nut ausgebildet, die folglich durch den konkaven Bereich 32b ausgebildet
ist, obwohl jeder konvexe Bereich 32a und jeder konkave
Bereich 32b mit einem kleinen geneigten Bereich 43a, 43b versehen
ist, und zwar radial von der Ausstoßöffnungsmitte, da die Neigungen
der kleinen abgestuften Seiten unterschiedlich sind. Der Querschnitt
des kleinen Aussparungsbereiches 44 ist ungefähr U-förmig. Sie
werden gleichzeitig bei dem Prozess zum Ausbilden der Ausstoßöffnung ausgebildet
(54 und 55). Falls
an der Ausstoßöffnungsfläche 35a eine
unregelmäßige Form
vorhanden ist, dann kann die Nut als eine Form definiert werden,
die ihre Dickenkomponente in der „Flüssigkeitsausstoßrichtung" durch einen Bereich
aufweist, der örtlich
von der Ausstoßöffnungsmitte
entfernt ist, und zwei Bereiche, die örtlich nahe der Ausstoßöffnungsmitte
angrenzend an diesem Bereich sind, und zwar in dem Vorsprung der
Ausstoßöffnungsfläche an einer
Vorsprungsebene, wobei die Ausstoßöffnungsfläche an der Ebene Z vorsteht,
die mit der Ausstoßöffnungsfläche in Kontakt
ist, wie dies in der 31 gezeigt ist.
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Diese
Formen von diesem Ausführungsbeispiel
können
in einfacher Weise durch das Herstellungsverfahren ausgebildet werden,
das in dem vorstehend beschriebenen 53 bis 58 gezeigt
ist. Trotz einer derart komplizierten Form ist eine Komposition,
bei der die Spaltbarkeit der ausgestoßenen Flüssigkeit zu der Fläche, über der
sich die Ausstoßöffnungsabschnittsnut
erstreckt, relativ gut, wenn dies mit der Flüssigkeitsspaltbarkeit an der
Seite verglichen wird, die die Ausstoßöffnung ausbildet, indem ein
wasserabweisendes Finish auf die Ausstoßöffnungsfläche 35 im Voraus aufgebracht
wird (z. B. das Aufbringen eines wasserabweisenden Mittels auf die
Kunstharzlagenfläche
nach der Ausbildung von dieser Kunstharzlage, die die Öffnungsplatte
gemäß der 54 bildet),
und zwar vor dem Ausstoßöffnungsausbildungsprozess
(55 und 56).
-
Der
Betrieb zum Ausstoßen
der Flüssigkeit
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird nun unter Verwendung der 32 bis 39 beschrieben.
Die 32 bis 39 zeigen darstellende
Ansichten zum chronologischen Darstellen des Betriebes zum Ausstoßen der
Flüssigkeit
in demselben Schnitt wie die 31. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel die
Hauptflüssigkeitstropfenrichtung
während
des Ausstoßens
auch durch die Vielzahl Nuten stabilisiert werden, die hinsichtlich
der Ausstoßöffnungsmitte
gestreut sind, und zwar während
des Ausstoßens
der Flüssigkeit
bei der Blasenvolumenreduktionsstufe, nachdem diese zu ihrem maximalen
Volumen angewachsen ist.
-
Infolge
dessen kann ein Flüssigkeitsausstoßkopf mit
einer hohen Aufschlagsgenauigkeit vorgesehen werden, ohne dass die
Ausstoßrichtung
einen Schlupf aufweist. Zusätzlich
kann ein Drucken mit einer hohen Geschwindigkeit und einer hohen
Auflösung
durch die Tatsache verwirklicht werden, dass das Ausstoßen trotz der
Schäumänderung
bei einer hohen Antriebsfrequenz stabilisiert werden kann.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann ebenfalls ein Zustand unterdrückt werden, bei dem Tropfen,
die an der Ausstoßöffnungsfläche abgelagert
sind, einen nicht beabsichtigten Nicht-Ausstoß verursachen, was nachfolgend
beschrieben wird, und zwar wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
da es eine Erzeugung von Dampf während
des Ausstoßens
eines Topfens durch die Blasenverbindung mit der Atmosphäre verhindern kann,
indem eine Flüssigkeit
durch die Blasenverbindung mit der Atmosphäre bei dem ersten Mal bei der
Blasenvolumenreduktionsstufe ausgestoßen wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wirkt die Kapillarkraft sicher, wodurch es möglich ist, die Hauptflüssigkeitstropfenausstoßrichtung
bei dem Flüssigkeitsausstoßschritt
zu stabilisieren, wie dies in den 37 und 38 gezeigt
ist, da ein Tintenrückhaltebereich
K in dem Nutenbereich angeordnet ist. Bei dem Ausstoßsystem
zum Ausstoßen
einer Flüssigkeit
durch die Blasenverbindung mit der Atmosphäre bei dem ersten Mal bei der
Blasenvolumenreduktionsstufe wird außerdem verhindert, dass die
Tinte in der Nut nach der Verbindung durch die Blase umschlossen
wird, und zwar durch die Kapillarkraft, die während der Blasenverbindung
mit der Atmosphäre
wirkt. Es wird auch verhindert, dass Tinte die Blase umschließt, wie
dies nachfolgend beschrieben wird, und zwar durch die Ablagerung
von zumindest einer Spitze der vielen Nutspitzen in der Richtung
zu der Ecke der Blasenerzeugungskammer als ein Volumen, das durch
Wandflächen
umschlossen ist, die die Kanalseitenwände bilden.
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Die 40 bis 45 zeigen
darstellende Ansichten zum chronologischen Darstellen der Tintennachfüllzustände nach
dem Betrieb zum Ausstoßen
der Flüssigkeit.
In den 40 bis 45 sind
Querschnitte entlang des gleichen Schnittes wie in den 32 bis 39 gezeigt.
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Die 40 zeigt
den Zustand 10 μs
nach der Erzeugung der membranförmigen
Blase an der Heizvorrichtung, und die folgenden Zeichnungen zeigen
den Zustand jeweils 10 μs
nach der 45. Gemäß der 40 wird
der Flüssigkeitskanal 38 mit
Tinte I aus dem Tintenzuführungsanschluss
(nicht gezeigt) versorgt, aber ihr Meniskus M ist in dem Tintenkanal
ausgebildet. Dabei wird die Tinte Id durch
den Tintenrückhaltebereich
K zurückgehalten,
während
die Tinte Ie in der Ecke der Blasenerzeugungskammer 37 verbleibt.
Gemäß den 41 und 42 bewegt
sich der Meniskus der Tinte I zu der Ausstoßöffnung, aber er bleibt weiterhin in
dem Flüssigkeitskanal 38.
Tinte Ie in der Ecke ist mit der Tinte Id in dem Tintenrückhaltebereich K in Verbindung
und vermehrt sich zu aufnehmender Tinte nahe der Ecke (Tinte, die
von dem Seitenbereich passiert, ist nicht gezeigt). Gemäß der 42 ist
Tinte Id in dem Tintenrückhaltebereich K an der Seite
des Flüssigkeitskanales
mit der Tinte I in dem Flüssigkeitskanal
in Verbindung. Wie dies in den 43 bis 45 gezeigt
ist, gelangt danach die Tinte in dem Flüssigkeitskanal mit der Tinte
Id in dem Tintenrückhaltebereich K und mit der Tinte
Ie in der Ecke in Verbindung, um einen Meniskus
M an der Ausstoßöffnung auszubilden.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Vielzahl Nuten angeordnet ist, wird die Kapillarkraft durch
die Infiltration der Tinte I aus dem Flüssigkeitskanal in die Nuten
erzeugt, und außerdem
während
der Erzeugung des Meniskus M an der Ausstoßöffnung (siehe 43 bis 45),
wobei die Kapillarkraft der Nuten die Erzeugung des Meniskus M an
der Ausstoßöffnung beschleunigen
kann. Da bei diesem Ausführungsbeispiel
die Tinte Ie vor dem Tintenrückhaltebereich
K des Nutenbereiches zurückgehalten
wird, gelangt die Tinte Ie in den Nuten
mit der Tinte I in dem Flüssigkeitskanal
in einfacher Weise in Verbindung, was eine sichere Beschleunigung
der Erzeugung des Meniskus ermöglicht.
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Um
eine derartige Beschleunigung beim Nachfüllen zu gewährleisten, ist es vorzuziehen,
jede Nut, die sich in der Flüssigkeitsausstoßrichtung
erstreckt, so anzuordnen, dass ihre Spitze in der Richtung zu der
Flüssigkeitskammer
(Tintenzuführungsanschluss)
ist. Als die vorstehend erwähnte
Ungleichmäßigkeit
der Ausstoßöffnungsfläche sind
nämlich
eine Vielzahl kleine Aussparungsbereiche an dem Außenumfang
der Ausstoßöffnung verteilt,
auch wenn die Ausstoßöffnungsfläche geringfügig schräg zu dem
Substrat bei dem Herstellungszustand ausgebildet wurde, wobei diese
Wirkung durch das Vorhandensein einer Vielzahl kleiner Unregelmäßigkeiten
an dem Ausstoßöffnungsaußenumfang
abgeschwächt
werden kann, und ein im Wesentlichen gleichmäßiger Meniskus kann an dem
Ausstoßöffnungsabschnitt
ausgebildet werden. Anders gesagt, falls die Höhe von der Substratfläche geringfügig unterschiedlich
bei α und β in dem Schnitt
sind, der in der 41 gezeigt ist, wenn die Außenumfangsform
der Ausstoßöffnung rund
ist und keine der vorstehend erwähnten
Unregelmäßigkeiten
aufweist, dann wird die Erzeugung des Meniskus durch die Höhendifferenz
bei α und β stark beeinflusst,
und in Folge dessen wird die Flüssigkeitstropfenausstoßrichtung
hinsichtlich des Substrates geneigt. Für die Form gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
absorbieren die kleinen Aussparungsbereiche 44 mit dem
ungefähr
U-förmigen
Querschnitt die Höhendifferenz
von dem Substrat bei α und β. Auch wenn
der Kopf eine derartige Herstellungsänderung aufweist, wird die
Erzeugung des Meniskus folglich nicht von einem normalen Kopf anders
sein, wodurch infolge dessen die Neigung der Tropfenausstoßrichtung
hinsichtlich des Substrates unterdrückt werden kann. Die Verteilungsanordnung
der vielen kleinen Unregelmäßigkeiten
um den Außenumfang
der Ausstoßöffnung hat
eine Wirkung zum Abschwächen
des Einflusses der Höhendifferenz
der Ausstoßöffnung bei
der Herstellungsstufe hinsichtlich des Ausstoßens.
-
Die
Verhinderung des nicht beabsichtigten Nicht-Ausstoßes bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird nun unter Bezugnahme auf die 46 bis 52 beschrieben.
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Die 46 bis 50 zeigen
schematische Querschnitte zum chronologischen Darstellen der Bewegung
der Tinte E, die an der Ausstoßöffnungsfläche während des
Nachfüllens
der Tinte I abgelagert wird. Gemäß der 46,
die den Zustand nach dem Ausstoßen
der Flüssigkeit
zeigt, wird der Flüssigkeitskanal 38 mit Tinte
I von dem Tintenzuführungsanschluss
(nicht gezeigt) versorgt, aber deren Meniskus wird in dem Tintenkanal
ausgebildet. Dabei wird die Tinte Id durch
den Tintenrückhaltebereich
K zurückgehalten,
während
die Tinte Ie in der Ecke der Blasenerzeugungskammer 37 verbleibt.
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Wenn
gemäß der 46 die
freie Tinte E eine Tendenz hat, die Ausstoßöffnung aus irgendeinen Grund
zu behindern, dann gelangt sie zunächst mit der Tinte Id in dem Tintenrückhaltebereich K in Verbindung, wie
dies in der 47 gezeigt ist. Die Tinte I
gelangt mit der Tinte Id in dem Tintenrückhaltebereich
K in Verbindung, um den Meniskus M einschließlich des Nutenbereiches auszubilden.
Da die Ausstoßöffnungsfläche 35a ein
wasserabweisendes Finish aufweist, ist die Spaltbarkeit an dem Ausstoßöffnungsabschnitt
und an der Ausstoßöffnungsfläche unterschiedlich.
Dies hat eine Wirkung zum Beschleunigen des Einfangens der Tinte E
in die Nut 41.
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Da
die Tinte Id in dem Tintenrückhaltebereich
K zurückgehalten
wird, gelangt die Tinte Id in der Nut in einfacher
Weise mit der Tinte E an der Ausstoßöffnungsfläche in Verbindung. Bei diesem
Ausführungsbeispiel haben
die kleinen abgestuften Flächen
R3 und R4, die in
den 29 und 31 gezeigt
sind, die kleinen geneigten Flächen 43a, 43b,
die zum Absenken der Ausstoßöffnungsseite
ausgebildet sind, und die kleinen Aussparungsbereiche 44,
die dazu ausgebildet sind, dass die Höhe der Nutzspitze relativ niedriger
als die Basis ist, eine synergetische Funktion als eine Beschleunigungsstruktur
jeweils zum Versetzen der freien Tinte in die Nut. Daher bewegt
sich die Tinte E in einfacher Weise in die Nut, wenn dies mit einem
Fall des ersten Ausführungsbeispieles
ohne eine derartige Komposition verglichen wird.
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Danach
bewegt sich die freie Tinte, die in die Nut infiltriert wird, desweiteren
zur Seite des Flüssigkeitskanales,
indem sie mit der Tinte Ie oder dergleichen
in der Blasenerzeugungskammer in Verbindung gelangt, wie dies in
den 48 und 50 gezeigt
ist. Wie dies in der 50 gezeigt ist, gelangt die
freie Tinte E dann mit der Tinte I in Verbindung, und sie wird in
den Ausstoßöffnungsabschnitt
eingelassen, ohne dass die Ausstoßöffnung behindert wird.
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Gemäß der Zeit
zum Nachfüllen
der Tinte in den Flüssigkeitskanal
kann die freie Tinte E in den Ausstoßöffnungsabschnitt eingelassen
werden, indem sie nur mit der Tinte Ie in
der Blasenerzeugungskammer in Verbindung gelangt, wie dies in der 52 gezeigt
ist. Da in diesem Fall die Ausstoßöffnung nicht durch die freie
Tinte behindert wird, kann ebenfalls ein nicht beabsichtigter Nicht-Ausstoß vermieden
werden.
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In
beiden Fällen
wird Flüssigkeit
in dem Flüssigkeitskanal
(einschließlich
der Blasenerzeugungskammer) in die Nut gesaugt, und anderseits wird
Flüssigkeit,
die an der Ausstoßöffnungsfläche abgelagert
ist, in die Nut eingelassen, und dann gelangt sie mit der Nut in
Kontakt, wobei sich die Flüssigkeit,
die an der Ausstoßöffnungsfläche abgelagert
ist, in den Ausstoßöffnungsabschnitt
bewegt, und wobei verhindert wird, dass Flüssigkeit, die an der Ausstoßöffnungsfläche abgelagert
ist, die Ausstoßöffnung behindert.
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Durch
Aufbauen der gewünschten
Kapillarkraft mittels des Nutenbereiches wird verhindert, dass ein Tropfen,
der an der Seite haftet, die die Ausstoßöffnung bildet, die Ausstoßöffnung behindert.
Anders gesagt wird diese gewünschte
Kapillarkraft als eine Kapillarkraft eingestellt, die größer ist
als die Haftung, und zwar aufgrund der Oberflächenspannung der Flüssigkeit,
die an der Ausstoßöffnungsfläche haftet.
Gemäß dem Experiment
der Erfinder ist der Nutöffnungsbereich
genauer gesagt vorzugsweise gleich oder kleiner als 30 μm2 pro Einheit, und die Nutlänge ist
gleich oder größer als
7 μm.
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Die
Wirkung des nicht beabsichtigten Nicht-Ausstoßes wird nicht durch die Form
der Blasenerzeugungskammer des zweiten Ausführungsbeispieles beschränkt, aber
ein beliebiger Tintenstrahldruckkopf der mit der Atmosphäre während des
Ausstoßens
in Verbindung ist, ist unabhängig
von der Konfiguration der Blasenerzeugungskammer wirksam. Angesichts
der Wirkung zum Stabilisieren der Ausstoßrichtung ist irgendein System
zum Ausstoßen
eines Tropfens während
des Schäumschrittes
wirksam, und zwar unabhängig
von der Konfiguration der Blasenerzeugungskammer. Z. B. kann die
vorliegende Erfindung auch auf einen Flüssigkeitsausstoßkopf der
Konfiguration angewendet werden, die als Kantenschießer bezeichnet
wird, wie dies in den 59 und 60 gezeigt
ist. Die 59 zeigt einen Bereich des wesentlichen
Abschnittes des Flüssigkeitsausstoßkopfes,
und die 60 zeigt eine schematische,
darstellende Ansicht der Ausstoßöffnungsfläche. In
der 59 bezeichnet ein Bezugszeichen 134 ein
Substrat einschließlich
einer Heizvorrichtung 131, und 135 bezeichnet
eine obere Platte, die einen Ausstoßöffnungsabschnitt 140 ausbildet.
Das Bezugszeichen 132 ist eine Ausstoßöffnung, und eine Vielzahl Nuten 141,
die hinsichtlich der Ausstoßöffnungsmitte
gestreut sind, wie dies in der 60 gezeigt
ist, ist in dem Ausstoßöffnungsabschnitt 140 angeordnet.
Das Bezugszeichen 138 bezeichnet einen Flüssigkeitskanal, 133 bezeichnet
eine gemeinsame Flüssigkeitskammer,
die mit einer Vielzahl Flüssigkeitskanäle 138 in
Verbindung ist.
-
[Andere Ausführungsbeispiele]
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Die
vorliegende Erfindung erreicht eine unterschiedliche Wirkung, wenn
sie auf einen Druckkopf oder auf ein Druckgerät angewendet wird, die eine
Einrichtung zum Erzeugen von Wärmeenergie
wie z. B. elektrothermische Wandler oder Laserstrahlen aufweisen,
und die Änderungen
der Tinte durch die Wärmeenergie
bewirken, um so die Tinte auszustoßen. Dies ist dadurch begründet, dass
ein derartiges System ein Drucken mit hoher Dichte und mit hoher
Auflösung
erreichen kann.
-
Eine übliche Struktur
und eine Arbeitsprinzip davon ist in US-4 723 129 und US-4 740 796
offenbart, und es ist vorzuziehen, diese Basisprinzip zum Implementieren
eines derartigen Systems zu verwenden. Auch wenn dieses System auf
Tintenstrahldrucksysteme entweder der On-Demand-Bauart oder der
kontinuierlichen Bauart angewendet werden kann, ist es insbesondere
für das
Gerät der
On-Demand-Bauart geeignet. Dies ist dadurch begründet, dass das Gerät der On-Demand-Bauart
elektrothermische Wandler aufweist, die jeweils an einem Blatt oder
einem Flüssigkeitskanal
angeordnet sind, der eine Flüssigkeit
(Tinte) zurückhält, und
das folgendermaßen
arbeitet: Zunächst
werden ein oder mehrere Antriebssignale auf die elektrothermischen Wandler
aufgebracht, um eine Wärmeenergie
entsprechend den Druckinformationen zu bewirken; zweitens wird durch
die Wärmeenergie
ein plötzlicher
Temperaturanstieg induziert, der das Kernsieden überschreitet, um so das Filmsieden
an Heizabschnitten des Druckkopfes zu bewirken; und drittens wachsen
Blasen in der Flüssigkeit
(Tinte) entsprechend den Antriebssignalen an. Durch Nutzen des Anwachsens
und Kollabierens der Blasen wird die Tinte zumindest aus einer der
Tintenausstoßöffnungen
des Kopfes ausgestoßen,
um einen oder mehrere Tintentropfen zu bilden. Das Antriebssignal
in der Form eines Pulses ist vorzuziehen, da das Anwachsen und Kollabieren
der Blasen sofort und in geeigneter Weise durch diese Form des Antriebssignals
erreicht werden kann. Als eine Antriebssignal in der Form eines
Pulses sind jene Ausstöße vorzuziehen,
die in US-4 463
359 und US-4 345 262 offenbart sind. Zusätzlich ist es vorzuziehen,
dass die Temperaturanstiegsrate der Heizabschnitte, wie sie in US-4
313 124 beschrieben sind, übernommen
wird, um ein besseres Drucken zu erreichen.
-
Die
vorliegende Erfindung kann auch auf einen Druckkopf der sogenannten
Vollzeilenbauart angewendet werden, dessen Länge gleich der maximalen Länge über einem
Druckmedium ist. Ein derartiger Druckkopf kann aus einer Vielzahl
Druckköpfe
bestehen, die miteinander kombiniert sind, oder aus einem einstückig angeordneten
Druckkopf.
-
Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung auf einen Druckkopf der seriellen Bauart
angewendet werden, der an der Hauptbaugruppe eines Druckgerätes befestigt
ist.
-
Es
ist weiter vorzuziehen, ein Wiederherstellungssystem oder ein vorläufiges Hilfssystem
für einen Druckkopf
als einen Bestandteil des Druckgerätes hinzuzufügen, da
diese dazu dienen, dass die Wirkungen der vorliegenden Erfindung
noch zuverlässiger
sind. Beispiele des Wiederherstellungssystems sind eine Abdeckungseinrichtung
und eine Reinigungseinrichtung für
den Druckkopf und eine Druck- oder Saugeinrichtung für den Druckkopf.
Beispiele des vorläufigen
Hilfssystems sind eine vorläufige
Heizeinrichtung, die elektrothermische Wandler oder eine Kombination
von anderen Heizelementen und den elektrothermischen Wandlern nutzt,
sowie eine Einrichtung zum Durchführen eines vorläufigen Tintenausstoßes unabhängig von
dem Ausstoßen
zum Drucken. Diese Systeme sind für ein zuverlässiges Drucken
wirksam.
-
Die
Anzahl und die Art der an ein Druckgerät anzubringenden Druckköpfe können ebenfalls
geändert werden.
Für das
Ausführungsbeispiel
kann nur ein Druckkopf entsprechend einer einzigen Farbtinte oder
eine Vielzahl Druckköpfe
entsprechend einer Vielzahl Tinten verwendet werden, die sich hinsichtlich
der Farbe oder der Konzentration unterscheiden. Anders gesagt kann
die vorliegende Erfindung in wirksamer Weise auf ein Gerät mit zumindest
einem einfarbigen, mehrfarbigen oder Vollfarben-Modus angewendet werden. Hierbei führt der
einfarbige Modus ein Drucken unter Verwendung nur einer Hauptfarbe
wie z. B. Schwarz durch. Der Mehrfarbenmodus führt ein Drucken unter Verwendung
von verschiedenen Farbtinten durch, und der Vollfarbenmodus führt ein
Drucken durch Farbmischen durch. In diesem Fall ist es auch wirksam,
auf einem Druckmedium durch eine spezielle Flüssigkeitsausstoßkopfbehandlungsflüssigkeit
(Druckverbesserungsflüssigkeit) auszustoßen, um
die Tintendruckbarkeit gemäß der Eigenschaft
des Druckmediums oder des Druckmodus einzustellen.
-
Auch
wenn bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen eine flüssige Tinte
verwendet wird, können
darüber
hinaus Tinten verwendet werden, die dann flüssig sind, wenn das Drucksignal
aufgebracht wird: Z. B. können
Tinten verwendet werden, die bei einer Temperatur fest sind, die
kleiner als die Raumtemperatur ist, und die bei der Raumtemperatur
aufgeweicht oder verflüssigt
werden. Dies ist dadurch begründet,
dass bei dem Tintenstrahlsystem die Temperatur der Tinte im Allgemeinen
in einem Bereich von 30°C
bis 70°C
eingestellt wird, so dass die Viskosität der Tinte auf einen derartigen
Wert aufrecht erhalten wird, bei dem die Tinte zuverlässig ausgestoßen werden
kann.
-
Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung auf ein derartiges Gerät angewendet werden, bei dem
die Tinte verflüssigt
wird, direkt bevor sie durch die Wärmeenergie ausgestoßen wird,
so dass die Tinte aus den Öffnungen
in den flüssigen
Zustand ausgestoßen
wird, und dann beginnt sie sich beim Aufschlagen auf das Druckmedium
zu verfestigen, wodurch die Verdampfung der Tinte verhindert wird:
Die Tinte wird aus dem Festen zu dem flüssigen Zustand dadurch umgewandelt,
dass die Wärmeenergie
zwangsweise genutzt wird, die andernfalls den Temperaturanstieg
verursachen würde;
oder die Tinte, die dann trocken ist, wenn sie in der Luft ist,
die sich als Reaktion auf die Wärmeenergie
des Drucksignals verflüssigt.
In derartigen Fällen
kann die Tinte in Aussparungen oder Durchgangslöchern zurückgehalten werden, die in einem
porösen
Blatt ausgebildet sind, und zwar als eine Flüssigkeit oder als feste Substanzen,
so dass die Tinte den elektrothermischen Wandlern zugewandt ist,
wie dies in den japanischen Patentoffenlegungsschriften JP-54-56847
(1979) oder JP-60-71260 (1985) offenbart ist. Die vorliegenden Erfindung
ist besonders wirksam, wenn sie das Filmsiedephänomen zum Ausstoßen der
Tinte nutzt.
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Darüber hinaus
kann das Tintenstrahldruckgerät,
das den Flüssigkeitsausstoßkopf der
vorliegenden Erfindung verwendet, nicht nur als ein Bildabgabeendgerät einer
Informationsverarbeitungsvorrichtung wie z. B. ein Computer verwendet
werden, sondern auch als eine Abgabevorrichtung eines Kopierers
einschließlich einer
Lesevorrichtung, und als eine Abgabevorrichtung eines Faxgerätes mit
einer Übertragungs-
und Aufnahmefunktion. Druckmedium beinhalten Blätter oder Gewebe aus Papier
oder Textil, plattenförmiges
Holz, Kunststoff, Glas, Metall, sowie außerdem dreidimensionale Strukturen.