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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sensoren wie zum Beispiel
Immunsensoren, Gassensoren oder Ionensensoren, die sich des Prinzips der
Oberflächenplasmonresonanz
bedienen, und eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Sensoren.
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Das
Oberflächenplasmon
ist eine sich ausbreitende Welle kollektiv schwingender freier Elektronen
an einer Grenzfläche
zwischen einem dünnen metallischen
Film und einem dielektrischen Material. Da die Ausbreitung der Welle
sensitiv durch die Dielektrizitätskonstante
an der Grenzfläche
beeinflusst wird, bildet sie die Grundlage für ein Detektionsprinzip in
Immunsensoren und Gassensoren. Ein typischer Aufbau eines solchen
Sensors ist in 2A gezeigt. Ein dünner metallischer
Film 21 aus einem freie Elektronen aufweisenden Metall
wie zum Beispiel Gold oder Silber mit einer Dicke von ca. 50 nm ist
auf der Oberfläche
eines Prismas mit einem hohen Brechungsindex ausgebildet, die zusätzlich zu
dem dünnen
metallischen Film 21 eine Molekülerkennungslage 29 aufweist.
Zum Erzeugen des Oberflächenplasmons
an der Oberfläche
des dünnen
metallischen Films 21 muss der Film 21 von der
Prismenseite mit p-polarisiertem, kollimiertem monochromatischem
Licht 22 von einer Lichtquelle 23 unter einem bestimmten
Winkel bestrahlt werden, der als Resonanzwinkel bezeichnet wird.
Die Erzeugung des Oberflächenplasmons
wird durch Erfassen von spiegelnd reflektiertem Licht 25 mit
einem Detektor 26 überwacht.
Mit anderen Worten, wie in 2B gezeigt,
wenn der Einfallswinkel dem Resonanzwinkel 27 entspricht,
mit dem das Oberflächenplasmon
angeregt wird, wird die Intensität 28 des
reflektierten Lichts sehr gering, weil ein großer Teil der Energie in dem
einfallenden Licht auf das Oberflächenplasmon übertragen
wird. Der Resonanzwinkel ist abhängig von
der Dielektrizitätskonstante
an der Oberfläche; wird
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
an der Oberfläche
des dünnen
metallischen Films 21 induziert, nimmt die Intensität 31 des
reflektierten Lichts jetzt mit einem neuen Resonanzwinkel 30 ab. Weil
der Resonanzwinkel nur von der Dielektrizitätskonstante in einem Bereich
von mehreren Hundert Mikrometer von der Oberfläche abhängt, reicht die Adsorption
einer kleinen Menge einer Probe aus, um den Resonanzwinkel zu verschieben.
Wenn eine Vorrichtung mit einer Molekülerkennungslage 29 konstruiert
wird, die ein bestimmtes Molekül
erkennen und binden kann, und wenn man eine Probenflüssigkeit über die
Oberfläche
strömen
lässt,
verändert
sich die Dielektrizitätskonstante,
wenn ein bestimmtes Molekül
in der Probenflüssigkeit
gebunden wird. Daher kann durch Beobachten des um den Resonanzwinkel
herum reflektierten Lichts sofort festgestellt werden, ob das bestimmte
Molekül
von der Molekülerkennungslage 29 erfasst
worden ist.
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Um
das mit einem dünnen
metallischen Film verbundene Phänomen
des Oberflächenplasmons zu
nutzen, ist neben dem vorstehend beschriebenen kollimierten monochromatischen
Licht ein Verfahren (1) bekannt, bei dem der Film mit divergentem
monochromatischen Licht bestrahlt und das reflektierte Licht mit
einer Lichtsensoranordnung gemessen wird, und ein Verfahren (2),
bei dem der Film mit kollimiertem weißen Licht bestrahlt und das
reflektierte Licht mit einem Spektrometer gemessen wird. Bei beiden
Verfahren bedient man sich der Abhängigkeit des Resonanzwinkels
für Licht
einer bestimmten Wellenlänge
von der Dielektrizitätskonstante
der Grenzfläche.
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In
dem Beitrag „Surface-enhanced
Raman scattering from silver particles on polymer-replica substrates", Optics Letters,
Vol. 7, Nr. 3, März
1982, Seiten 105 bis 107, beschreiben Hart et al. die optischen
Eigenschaften einer mit Silber beschichteten Polymer-Mikrostruktur
und vergleichen Messungen der Raman-Streuung mit dem Modell der
Partikelplasmonresonanz.
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WO
98 09153 beschreibt die Erzielung einer starken nicht strahlenden
Kopplung von Plasmonresonanzen dicht gepackter Metallpartikel, indem
diese in halbregelmäßigen zweidimensionalen
Anordnungen in einem kolloidalen metallischen Film angeordnet werden.
Die kolloidalen Filme werden auf einem Substrat mit funktionellen
Gruppen mit hoher Affinität für ein geeignetes
Metall wie zum Beispiel Silber ausgebildet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der Messvorrichtung unter Nutzung des Phänomens der Oberflächenplasmonresonanz
nach dem Stand der Technik muss die relative Position der Lichtquelle,
des dünnen
metallischen Films und des Lichtdetektors präzise eingehalten sowie bei
Bedarf stufenlos mechanisch verstellt werden. Zur Verbesserung der
Messgenauigkeit ist es wünschenswert, den
Abstand zwischen dem dünnen
metallischen Film und dem Lichtdetektor zu erhöhen, aber dies schließt eine
kompakte Bauweise der Vorrichtung aus. Weil das Oberflächenplasmonresonanzverfahren
temperaturempfindlich ist, ist außerdem eine Temperaturregelung
oder Korrektur von Temperaturabweichungen erforderlich, was ebenfalls
eine kompakte Ausführung
der Vorrichtung verhindert. Ein weiteres optisches Phänomen, das
in Verbindung mit einem freie Elektronen aufweisenden Metall auftritt, ist
das lokalisierte Oberflächenplasmon.
Wenn Partikel aus einem freie Elektronen aufweisenden Metall wie
zum Beispiel Goldpartikel mit weißem Licht bestrahlt werden,
werden freie Elektronen in den Partikeln angeregt, innerhalb der
Grenzen der Partikel mit einer bestimmten Frequenz kollektiv zu
schwingen. Diese Art von kollektiven Schwingungen pflanzt sich nicht
fort; daher die Bezeichnung lokalisiertes Oberflächenplasmon.
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Die
Plasmonresonanzwellenlänge
hängt bekanntlich
von der Dielektrizitätskonstante
im optischen Nahfeldbereich innerhalb mehrerer Fraktionen eines
Teilchendurchmessers entfernt von der Teilchenoberfläche ab,
und ein Verfahren zum Nachweis biologischer Moleküle unter
Verwendung dieser Technik ist ebenfalls bekannt (Science, 277, 1078, 1997).
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Im
Prinzip ist es möglich,
die Nahfeldintensität
zu verstärken,
indem man die Form der Goldpartikel zu einem Ellipsoid ändert (Surface
Science, 156, 678, 1985). Es ist auch bekannt, dass die starke Nahfeldintensität am Ende
einer scharfen Metallspitze erzeugt wird, wenn sie in die Nähe eines
Metallsubstrats gebracht und bestrahlt wird (J. Vac. Sci. Technol.,
9, 510, 1991).
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Ausgehend
von dem Gedanken, dass scharfe Spitzen und längere Partikel dieselbe Wirkung
haben, hat der Erfinder festgestellt, dass eine viel stärkere Färbung als
in Verbindung mit den Goldpartikeln nach dem bisherigen Stand der
Technik beobachtet wurde, wenn kappenförmige Goldpartikel nahe eines Metallsubstrats
gebildet wurden. Eine stärkere
Färbung
impliziert, dass die Nahfeldintensität um die auf der Oberfläche adsorbierten
kappenförmigen
Goldpartikel ebenfalls verstärkt
ist. Daher kann ein Gerät auf
der Grundlage des Prinzips der einfachen Messung der durch Adsorption
der Moleküle
auf der Teilchenoberfläche
im Nahfeld bewirkten Veränderung im
Absorptionsspektrum einfacher und kompakter sein als ein herkömmlicher
Oberflächenplasmonsensor.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Sensors
und einer Messvorrichtung, die kompakt und einfach zu handhaben
ist und auf der Farbänderung
der neuen Partikel basiert.
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Daher
werden ein Sensor nach Anspruch 1 und Vorrichtungen nach Anspruch
4 und 5 bereitgestellt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Messvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung.
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2A zeigt
eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik, und 2B zeigt
ein Diagramm zur Beschreibung des Messprinzips.
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3A bis 3D zeigen
ein Verfahren zum Ausbilden von Metallpartikeln auf einem dünnen metallischen
Film mit einem Sensor nach der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
ein Reflexionsspektrum eines Sensors nach der vorliegenden Erfindung
mit Polymerpartikeln verschiedener Größe.
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5 zeigt
die Abhängigkeit
eines Reflexionsspektrums von der Immersionsflüssigkeit entsprechend der Dielektrizitätskonstante
von Goldpartikeln in einer Ausführungsform
eines Sensors nach der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
die Änderung
der maximalen Absorptionswellenlänge
in Abhängigkeit
von Oberflächenmodifikationen
von Goldpartikeloberflächen
in einer Ausführungsform
eines Sensors nach der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
die zeitliche Änderung
der maximalen Absorptionswellenlänge
aufgrund der Adsorption von Octadecanthiol auf Goldpartikeloberflächen in
einer Ausführungsform
eines Sensors nach der vorliegenden Erfindung.
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8A bis 8E zeigen
Oberflächenmodifikationen
von Goldpartikeln in einer Ausführungsform
eines Sensors nach der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Messvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung.
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10A bis 10C zeigen
Schemazeichnungen einer weiteren Ausführungsform der Messvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung.
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11A bis 11D zeigen
Zeichnungen zur Beschreibung einer weiteren Ausführungsform der Messvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung.
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12A bis 12E zeigen
ein Verfahren zur biomolekularen Modifikation von Goldoberflächen unter
Nutzung der Bindung von Thiolmolekülen an Gold.
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13A und 13B zeigen
eine Querschnittsansicht und eine Gesamtansicht einer weiteren Ausführungsform
der Messvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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3A bis 3D zeigen
ein Verfahren zum Bilden von kappenförmigen Metallpartikeln auf einem
dünnen
metallischen Film 41, der einen Sensor nach der vorliegenden
Erfindung umfasst. Wie in 3A gezeigt,
wird der dünne
metallische Film 41 mit einer Dicke von 5 nm bis 1.000
nm durch Aufdampfen eines freie Elektronen aufweisenden Metalls
wie zum Beispiel Gold, Silber, Kupfer oder Aluminium auf ein transparentes
Substrat 40 gebildet. Als Nächstes wird, wie in 3B gezeigt,
dieser dünne
metallische Film 41 mit einem 10 mM-Lösung eines Thiolmoleküls wie zum
Beispiel 2-Aminoethanthiol oder Thioglycolat behandelt, um eine
modifizierte Lage 42 auf der Oberfläche zu bilden. Danach werden,
wie in 3C gezeigt, Polystyrolkügelchen 43 mit
einem Teilchendurchmesser von 5 nm bis 100 μm, suspendiert in einer 1 bis
50 mM-Carbodiimidlösung,
zu dem dünnen
metallischen Filmüberzug
zugegeben, so dass eine Kügelchenlage 44 auf
der Oberfläche
des dünnen
Goldfilms 41 gebildet wird, auf dessen Oberfläche sich
die modifizierte Lage 42 befindet. Als Nächstes werden,
wie in 3D gezeigt, nach Trocknen und
Aufbringen von Gold in einer Dicke von 5 nm bis 500 nm kappenförmige Goldpartikel 45 auf
der Oberfläche
der Polystyrolkügelchen
gebildet (japanische Patent-Offenlegungsschrift Hei 11-1703).
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Nach
der vorliegenden Erfindung werden keine massiven kugelförmigen Goldpartikel
gebildet, sondern vielmehr Poly merpartikel, die mit elektrisch isolierten
kappenförmigen
Goldpartikeln bedeckt sind. Nachstehend werden sie jedoch der Einfachheit halber
als Goldpartikel bezeichnet. Wie aus der Beschreibung der folgenden
Ausführungsform
ersichtlich wird, verstärkt
das Vorhandensein des darunter liegenden Goldsubstrats die bei dem
Substrat 40 beobachtete Färbung (japanische Patent-Offenlegungsschrift
10339808A).
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Diese
Färbung
ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass
Licht in einem bestimmten Wellenlängenband von den Partikeln
selektiv absorbiert wird, wenn das Substrat 40 in einem
bestimmten Winkel mit weißem
Licht bestrahlt wird, und das nicht absorbierte Licht wird größtenteils
spiegelnd auf der Substratoberfläche
reflektiert. Weil keine Wellenlängenabhängigkeit
für durchgelassenes
Licht gegeben ist, wird andererseits der Färbungseffekt in diesem Fall nicht
beobachtet.
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Dieses
Phänomen
kann auf die Wechselwirkung des Goldfilms und der Goldpartikel zurückgeführt werden,
wie nachstehend beschrieben. Durch Bilden von Goldpartikeln in der
Nähe des
dünnen Goldfilms
kommt es anscheinend zu einer Wechselwirkung zwischen dem sich ausbreitenden
Oberflächenplasmon
des dünnen
Films und dem lokalisierten Plasmon der Partikel, wodurch neue Absorptionseigenschaften
entstehen. Die durch Bestrahlen mit kollimiertem weißen Licht
in einem bestimmten Winkel und Messen des spiegelnd reflektierten
Lichts erhaltenen Reflexionsspektren weisen scharfe Peaks in den
ultravioletten, sichtbaren und infraroten Lichtbereichen auf, und
die Wellenlängen
dieser Absorptionspeaks richten sich nach der Art und Dicke des Metalls
auf dem Substrat, dem Durchmesser und der Adsorptionsdichte der
Polystyrolkügelchen,
sowie der Art der Dicke des Metalls, das thermisch auf die Polystyrolkügelchen
aufgedampft ist. Zu beachten ist, dass die Form der Partikel besonders
wichtig ist, wie aus der Tatsache ersichtlich ist, dass auf einem dünnen Goldfilm
adsorbierte kugelförmige
Goldpartikel eine deutlich geringere Färbung zeigen.
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4 zeigt
ein Reflexionsspektrum für
eine Ausführungsform
des Sensors nach der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von
Polymerkügelchen
verschiedener Größe. Wird
ein Sensor mit Polystyrolkügelchen
mit einer Teilchengröße von 55, 110,
152 und 209 nm, auf die 20 nm Gold aufgebracht sind, mit weißem Licht
in einem bestimmten Winkel bestrahlt, wird ein Verbundstoff aus
den Metallpartikeln und dem metallischen Film erhalten, der je nach Teilchengröße unterschiedliche
Reflexionsspektren aufweist.
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5 zeigt
das Reflexionsspektrum, das abhängig
ist von der Dielektrizitätskonstante
des die Metallpartikel umgebenden Materials in der Ausführungsform
des Sensors nach der vorliegenden Erfindung. Diese Abbildung zeigt
als Beispiel die Messergebnisse für das Reflexionsspektrum, wenn
ein Sensor mit einer Goldschicht von 20 nm Dicke auf Polystyrolkügelchen
von 209 nm Durchmesser an der Luft verbleibt, und für das Reflexionsspektrum,
wenn die Goldpartikeloberfläche
des Sensors in Wasser eingetaucht wird. Aus dieser Abbildung ist
ersichtlich, dass die maximale Absorption von einer Wellenlänge von 800
nm auf 870 nm verschoben wird, wenn die Goldpartikeloberfläche mit
Wasser in Berührung
kommt, das eine andere Dielektrizitätskonstante als Luft aufweist.
Der geringe Unterschied in dem Spektrum für den Sensor mit Partikeln
mit einem Durchmesser von 209 nm in 4 im Vergleich
zu dem in 5 ist auf unterschiedliche Messbedingungen
zurückzuführen; letzteres
wurde mit einer Integrationskugel erhalten.
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Die Änderung
in dem Spektrum richtet sich nach der Änderung der Dielektrizitätskonstante
in einem Bereich von mehreren Nanometern bis zu mehreren Hundert
Nanometern von der Oberfläche
des dünnen
metallischen Films und ist sowohl schnell als auch umkehrbar. Dies
wird nachstehend anhand von 6 und 7 beschrieben.
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6 zeigt
eine maximale Absorptionswellenlänge,
die abhängig
ist von der Oberflächenmodifikation
der Goldpartikeloberflächen.
In der Abbildung zeigt die horizontale Ach se die Art der auf den
Goldpartikeloberflächen
adsorbierten Moleküle
und die vertikale Achse den Umfang der Gesamtverschiebung der maximalen
Absorptionswellenlänge
(Umfang der Änderung
des Spektrums). Diese Daten gelten für den Fall, bei dem die Größe der Goldpartikel 110
nm beträgt
und das Licht mit einem Winkel von 0 Grad abgestrahlt wird. Für diese
Abbildung wurde zunächst
die Wellenlänge
ohne Oberflächenmodifikation
(Spülen)
gemessen, danach die nach Adsorption von Thiol (+THIOL), nach Adsorption
von Biotin am Ende von Thiol (+BIOTIN) und nach Adsorption von Avidin
am Ende von Biotin (+AVIDIN).
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7 zeigt
ein Beispiel für
die zeitliche Änderung
der maximalen Absorptionswellenlänge
aufgrund der Adsorption von Octadecanthiol auf der Goldpartikeloberfläche bei
einem Sensor nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei Eintauchen in reines Ethanol bleibt
die maximale Absorptionswellenlänge
der Goldpartikel konstant; wird aber Octadecanthiol (Konzentration
30 μm in
Ethanol) zum Zeitpunkt 0 zugegeben, beginnt die Absorptionspeak-Wellenlänge sich
zu ändern.
Nach 2.500 Sekunden zeigt die maximale Absorptionswellenlänge eine
Gesamtverschiebung von 6 nm. Es ist bekannt, dass Octadecanthiol
eine dichte, aus einzelnen Molekülen
bestehende Lage, als selbst assemblierte Monolage bezeichnet, auf
Goldoberflächen
bildet. Daher zeigen die vorstehenden Daten, dass der Sensor nach
der vorliegenden Erfindung eine ausreichende Empfindlichkeit besitzt,
um die Bildung einer aus einzelnen Molekülen bestehenden Lage zu registrieren,
und dass die gewünschte
Reaktion innerhalb von 100 Sekunden erhalten wird.
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Weiter
weist die Sensoroberfläche
nach der vorliegenden Erfindung eine Monolage von auf einer Goldoberfläche adsorbierten
Polymerkügelchen
auf, wobei jedes Polymerkügelchen
mit einem kappenförmigen
Goldpartikel überzogen
ist. Aufgrund der Wechselwirkung des lokalisierten Oberflächenplasmons
der Goldpartikel und des sich ausbreitenden Oberflächenplasmons
des dünnen
Goldfilms kann ein empfindlicher Sensor realisiert werden, bei dem das
Absorptionsspektrum größtenteils
aufgrund der Änderung
der Dielektrizitätskonstante
in einem stärkeren
elektrischen Feld variiert, wie durch die Berechnung in der vorstehend
genannten Arbeit gezeigt (J. Vac. Sci. Technol., 2, 510, 1991).
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Ein
Beispiel für
die Messvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt.
Die Vorrichtung weist einen Flüssigkeitskanal
mit einer Metallplatte 1 und einem transparenten Substrat 2 auf beiden
Seiten auf, und ein Verbundstoff 3 aus einem dünnen metallischen
Film 41 und Mikrogoldpartikeln 5 ist auf die Metallplatte 1 aufgedampft.
In der Abbildung ist ein Modifikationsfilm 42 nicht gezeigt.
Der Verbundstoff 3 weist einen Aufbau auf, bei dem Gold 5 in
einer Dicke von 5 nm bis 1.000 nm auf Polystyrolkügelchen
mit einer Größe von 5
nm bis 100 μm aufgedampft
ist, die nach dem in 3 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Das Substrat 40 des Verbundstoffs 3 kann
die Metalloberfläche 1 bilden,
ist aber vorzugsweise transparent, wie in 3 beschrieben.
Es ist praktisch, wenn sich das Substrat 40 ohne weiteres
von dem transparenten Substrat 2 abnehmen bzw. daran anbringen
lässt,
um einen schnellen Austausch entsprechend dem jeweils gemessenen
Objekt zu ermöglichen.
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Verschiedene
Modifikationen können
an den Goldpartikeloberflächen
des Verbundstoffs 3 vorgenommen werden, und typische Modifikationen
sind in 8 gezeigt. In 8A bis 8E,
wie für 3 beschrieben, bezeichnet 40 das
transparente Substrat, 41 den dünnen metallischen Film, der
auf das Substrat aufgedampft ist, und 92 die Modifikationslage,
die auf dem dünnen
metallischen Film 41 gebildet ist. 8A zeigt
den Fall, bei dem die Oberfläche
der Mikrogoldpartikel des Verbundstoffs 3 durch einen Antikörper 60 modifiziert
ist, 8B zeigt den Fall, bei dem die Oberfläche der
Mikrogoldpartikel des Verbundstoffs 3 durch eine Nukleinsäure 61 modifiziert
ist, 8C zeigt den Fall, bei dem die Oberfläche der
Mikrogoldpartikel des Verbundstoffs 3 durch Zeolit 62 modifiziert
ist, 8D zeigt den Fall, bei dem die Oberfläche der
Mikrogoldpartikel des Verbundstoffs 3 durch einen Kationenaustauscher 63 modifiziert
ist, und 8E zeigt den Fall, bei dem die Oberfläche der
Mikrogoldpartikel des Verbundstoffs 3 durch einen Anionenaustauscher 64 modifiziert
ist.
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Nach
dieser Ausführungsform
wird monochromatisches Licht 7 von einer Lichtquelle 6 über das
transparente Substrat 2 in einem optischen System 8A in
den Flüssigkeitskanal
eingeleitet, an den Oberflächen
der Mikrogoldpartikel des Verbundstoffs 3 reflektiert und
von einem Detektor 9 in einem optischen System 8B detektiert.
Enthält
eine Probenflüssigkeit 10,
die in den Flüssigkeitskanal
eingeleitet wird, ein Zielmolekül,
für dessen
Detektion die Oberfläche
der Mikrogoldpartikel modifiziert ist, wird dieses selektiv adsorbiert.
Da Änderungen
im Reflexionsgrad des reflektierten monochromatischen Lichts 7 sehr
empfindlich für
den Zustand der Oberflächen der
Mikrogoldpartikel des Verbundstoffs 3 sind, kann das Vorhandensein
des Zielmoleküls
nachgewiesen werden.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist in 9 gezeigt. Hier ist ein Flüssigkeitskanal 71 mit
oberen und unteren Metallplatten 70 versehen. Ein Verbundstoff 72 aus
dem dünnen
metallischen Film 41 und Mikrogoldpartikeln ist auf der
Oberfläche der
Metallplatte 70 über
und unter dem Flüssigkeitskanal 71 ausgebildet.
Auch bei diesem Beispiel ist die Modifikationslage 42 nicht
gezeigt. Das Substrat des Verbundstoffs 72 kann die Metallplatte 70 sein,
aber vorzugsweise handelt es sich um das transparente Substrat 40,
wie in 3 gezeigt. Wie bei der Ausführungsform
in 1 ist es insbesondere praktisch, wenn dieses als
Standard für
den Sensor vorgesehen ist und entsprechend der Än derung des zu messenden Objekts
gewechselt wird. An der Oberfläche des
Verbundstoffs 72 können
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, wie bei den in 8A bis 8E gezeigten
Beispielen.
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Nach
dieser Ausführungsform
wird monochromatisches Licht 74 von einer Lichtquelle 73 von einem
optischen System 75 durch ein transparentes Fenster 76 zu
dem Verbundstoff 72 auf der Metallplatte geleitet und passiert
nach mehrfachem Reflektieren an den oberen und unteren Verbundstoffen 72 ein
transparentes Fenster 77, wo es von dem optischen System 75 einem
Detektor 78 zugeführt
und detektiert wird. Enthält
eine Probenflüssigkeit 79,
die in den Flüssigkeitskanal 71 eingeleitet
wird, ein Zielmolekül
entsprechend einer Oberflächenmodifikation der
Mikrogoldpartikel des Verbundstoffs 3, wird dieses selektiv
adsorbiert. Da Änderungen
im Reflexionsgrad des reflektierten monochromatischen Lichts 7 sehr
empfindlich für
den Zustand der Oberflächen der
Mikrogoldpartikel des Verbundstoffs 3 sind, kann so das
Vorhandensein der Probe nachgewiesen werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird das monochromatische Licht 74 dem Detektor 78 zugeführt, nachdem
es mehrfach an dem oberen und unteren Verbundstoff 72 reflektiert
worden ist, so dass das Vorhandensein des Zielmoleküls mit einer
höheren Genauigkeit
nachgewiesen werden kann.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
weitere Ausführungsform
nach der Erfindung ist in 10A gezeigt.
Die Vorrichtung umfasst eine Lichtquelle 80, eine mit der
Lichtquelle 80 verbundene optische Faser 84, einen
mit der optischen Faser 84 verbundenen Sensorkopf 81,
eine über
einen Koppler 82 mit der optischen Faser 84 verbundene
optische Faser 84 und einen mit dieser verbundenen Detektor 83.
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Der
detaillierte Aufbau des Sensorkopfes 81 ist in 10B gezeigt. Der Sensorkopf 81 ist eine Kammer
mit einem hohlen Teil, der auf die Spitze der optischen Faser 84 passt,
und ein Verbundstoff 85 aus dem dünnen metallischen Film 41 und
Mikrogoldpartikeln ist auf einer Innenfläche 86 des hohlen
Teils der Kammer gebildet. Das von der Lichtquelle 80 über die
optische Faser 84 weitergeleitete Licht wird auf den Verbundstoff 85 gestrahlt
und teilweise als reflektiertes Licht 88 von dem Verbundstoff 85 reflektiert.
Das reflektierte Licht 88 wird von dem Koppler 82 dem
Detektor 83 zugeführt
und detektiert. Eine Öffnung 89 zum
Einbringen der Probenflüssigkeit
ist in der Kammer 81 vorgesehen. Eine Probenflüssigkeit 90 wird über die Öffnung 89 eingebracht,
wie durch die gestrichelte Linie angedeutet. An der Oberfläche des
Verbundstoffs 85 können
wie bei den vorherigen Ausführungsformen
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, und ein in der durch
die Öffnung 89 eingebrachten
Probenflüssigkeit
enthaltenes Zielmolekül
kann auf der Oberfläche
entsprechend der Modifikation des Verbundstoffs 85 adsorbiert
werden. Erfolgt die Adsorption an der Oberfläche des Verbundstoffs 85,
variiert das Reflexionsvermögen
des monochromatischen Lichts 88 mit hoher Empfindlichkeit,
so dass das Vorhandensein des Zielmoleküls in der Probenflüssigkeit 90 nachgewiesen
werden kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird eine Faser verwendet, und weil eine Faser in einen engen Detektionsraum
eingeführt
werden kann, sind verschiedene Anwendungen möglich. Wird der Sensorkopf 81 für jedes
zu messende Objekt ausgetauscht, kann eine Verunreinigung verhindert
werden.
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Außerdem können die
Faser 84 und der Sensorkopf 81, von dem in 10C nur die Spitze gezeigt ist, einstückig mit
einem Endoskop 91 zur Untersuchung lebender Organismen
ausgebildet sein. Mit dieser Vorrichtung können eine bestimmte Position
in einem Objekt mit dem Endoskop und eine bestimmte Probe an dieser
Position untersucht werden. In diesem Fall können, auch wenn in der Abbildung nicht
gezeigt, die normalerweise von einem Endoskop ausgeführten Steuerfunktionen
zum Öffnen
und Schließen
der Öffnung 89 verwendet
werden, über die
die Probenflüssigkeit
eingebracht wird.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
weitere Ausführungsform
nach der der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 11A bis 11D und 12A bis 12D beschrieben.
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Zunächst wurde
ein dünner
Goldfilm 100A von 5 nm bis 1.000 nm Dicke auf ein flaches
Siliziumsubstrat 100 aufgedampft. Um die Oberfläche des dünnen Goldfilms
hydrophil zu machen, wurde der Film mit einer Thiolmoleküllage 42 chemisch
modifiziert, indem er mit einer Thiollösung mit einer Carboxyl- oder
Aminoendgruppe wie zum Beispiel Thioglycolat oder 2-Aminoethanthiol
behandelt wurde. Danach wurden in einer Carbodiimidlösung mit
einer Konzentration von 0,01 bis 1 M suspendierte Polystyrolkügelchen
mit einem Teilchendurchmesser von 5 nm bis 100 μm mit der dünnen metallischen Filmoberfläche 100A des
Substrats 100 in Kontakt gebracht, um auf der dünnen metallischen
Filmoberfläche
eine Monolage von Polystyrolkügelchen
zu bilden. Polystyrolkügelchen
verschiedener Größen wurden
in verschiedenen Bereichen 101, 102, 103 und 104 adsorbiert.
Danach wurde Gold in einer Dicke von 5 nm bis 100 nm auf die adsorbierten
Polystyrolkügelchen
aufgedampft. Auf diese Weise wurde eine Sensoroberfläche mit
Goldpartikeln verschiedener Größe in vier
Regionen gebildet, wie in 11A gezeigt.
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Die
Oberfläche
der Mikrogoldpartikel bei dieser Ausführungsform wurde mit Gold-Thiol-Chemie chemisch
modifiziert. Eine Oberfläche 93 der
Mikrogoldpartikel wurde in eine 10 mM wässrige Lösung von Thiolmolekülen 94 mit
einer Aminogruppe wie zum Beispiel Aminoethanthiol eingetaucht,
um die Oberfläche 93 der
Partikel mit einer Aminogruppe zu modifizieren, wie in 12A gezeigt. Als Nächstes wurde mit N-Hydroxysuccinimid
modifiziertes Biotin 95, suspendiert in einer Pufferlösung mit
einem pH-Wert von 7 bis 9, mit Carbodiimid aktiviert und zu den
zuvor mit einer Aminogruppe modifizierten Mikrogoldpartikeln zugegeben,
wie in 12B gezeigt. Als Ergebnis wird
eine Peptidbindung zwischen dem Carbonylkohlenstoff und der Aminogruppe
gebildet, um die Oberfläche
der Mikrogoldpartikel mit Biotin zu modifizieren. Als Nächstes wurde
Avidin oder Streptoavidin 96 mit vier Bindungsstellen an
das Biotin gebunden, wie in 12D gezeigt.
Danach kann ein beliebiges biotinyliertes biologisches Molekül 97 wie zum
Beispiel ein Protein, Ligand oder DNS an die Oberfläche der
mit Avidin modifizierten Mikrogoldpartikel gebunden werden, wie
in 12E gezeigt.
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Als
ein Beispiel für
diese Oberflächenmodifikation
sind in 11B mit einem Antikörper 107 chemisch
modifizierte Mikrogoldpartikel 108 in einer Region 101 gebildet,
während
mit einem Liganden 105 chemisch modifizierte Mikrogoldpartikel 106 in
einer Region 102 gebildet sind.
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Wie
in 11C gezeigt, wird das Siliziumsubstrat 100 mit
den modifizierten Mikrogoldpartikeln in einem bestimmten Winkel
von einer Lichtquelle 109 bestrahlt. Kollimiertes weißes Licht 111 von
einem Kollimator 110 wird spiegelnd reflektiert, von einem
optischen System 112 gebündelt, mit einem Beugungsgitter 113 spektral
aufgeteilt und mit einem Detektor 114 detektiert.
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Eine
eine Probe 115 enthaltende Flüssigkeit wird auf das Siliziumsubstrat 100 geleitet,
und wenn die Probe 115 selektiv zum Beispiel nur von dem
Antikörper 107 in
der Region 101 gebunden wird, ändert sich nur die Wellenlänge des
für die
Region 101 spezifischen Absorptionspeaks 116,
und so kann die Probe 115 durch Beobachtung der Spektraländerung identifiziert
werden.
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11D zeigt schematisch ein Beispiel dieser Spektraländerung.
Hier ist zu sehen, dass sich von den von den Regionen 101 bis 104 erfassten Spektralpeaks 116 bis 119 nur
das Spektralpeak 116 in der Region 101, an die
die Probe 115 gebunden ist, ändert, wie durch die gestrichelte
Linie gezeigt.
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Nach
dieser Ausführungsform
können,
wenn mehrere Regionen auf einem Substrat ausgebildet sind und jede
davon in geeigneter Weise modifiziert ist, mehrere Proben in einer
Probenlösung
gleichzeitig detektiert werden, so dass die in
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7 beschriebene
zeitabhängige Änderung
auf 1/Anzahl der Regionen für
jede Probe verringert werden kann.
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FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
weitere Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung ist in 13A und 13B gezeigt. Der Grundaufbau dieser Ausführungsform
ist identisch mit der Beschreibung in Zusammenhang mit 9,
aber um eine Verunreinigung der Proben auszuschließen, wenn
eine große
Anzahl von Proben gemessen wird, wird ein Aufbau verwendet, bei dem
ein Sensorteil und ein optischer Detektionsteil voneinander getrennt
werden können
und der Sensorteil frei angebracht oder abgenommen werden kann,
wie in 13A gezeigt, um so einen einfachen Austausch
zu ermöglichen.
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In
dem Sensorteil ist ein Verbundstoff 130 aus Mikrogoldpartikeln
und einem dünnen
metallischen Film in einem Mikroflüssigkeitskanal 131 ausgebildet,
in den eine Mikrokapillare 132 eingesteckt ist. Zusätzlich zu
einer Lichtquelle 133, einem optischen System 135A und 135B und
einem optischen Detektor 134 weist der optische Detektionsteil
Bauteile zum Verbinden des Sensorteils mit dem optischen System
auf. Wenn der Sensorteil in eine Verbindungsöffnung 136 des optischen
Detektionsteils eingesteckt ist, gelangt Licht von der Lichtquelle 133 durch
ein optisches Fenster 137A des Sensorteils, um den Verbundstoff 130 zu
bestrahlen. Das reflektierte Licht gelangt durch ein optisches Fenster 137B und
wird mit einem optischen Detektor 134 detektiert. Eine
Dichtung 140 verhindert ein Auslaufen der Probenflüssigkeit.
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Der
optische Detektionsteil umfasst einen Mechanismus zum Aufnehmen
der Probenflüssigkeit,
das heißt
die Verbindungsöffnung 136 ist
mit einer Kammer 138 verbunden. Eine Piezoeinrichtung 139 ist
an der Kammer 138 angebracht. Durch Anlegen einer Impulsspannung
an die Piezoeinrichtung wird das Volumen der Kammer 138 plötzlich verringert
und dann wiederhergestellt, so dass der Druck in der Kammer 138 impulsartig
verringert wird, wodurch die Probenlösung von außen in den Sensorteil eingesaugt
wird.
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In
dem Sensorteil 143 und dem optischen Detektionsteil 144 sind
mehrere Kanäle
ausgebildet, wie in 13B gezeigt, so dass mehrere
Probenlösungen 142 in
Probenlösungsöffnungen 141 gleichzeitig
angesaugt und gemessen werden können. Wenn
der Sensorteil 143 für
jede Probenlösung
ausgewechselt wird, können
nach diesem Aufbau Fehler aufgrund einer Verunreinigung zwischen
Probenlösungen
ohne weiteres verhindert werden.