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GRUNDLAGEN
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine optische Einrichtung
wie ein Fernsehobjektiv, das zur Durchführung einer Steuerung einer
Objektivblende, eines Extenders und dergleichen mittels eines elektrischen
Signals von einer Fernsehkamera und Rückführung des Objektivstatus mittels
eines elektrischen Signals zu der Kamera in der Lage ist.
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Zugehöriger Stand
der Technik
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Das
Fernsehobjektiv für
eine Übertragung
ist in der Lage, Objektivvorgänge
wie eine Irisblende, einen Extender oder einen Zäkler (Tally) und dergleichen
mittels elektrischer Signale von der Fernsehkamera zu steuern, und
den Objektivstatus wie die Positionen des Extenders, der Irisblende,
einer Zoomeinrichtung oder der Fokussierung mittels elektrischer
Signale zur Fernsehkamera zurückzuführen.
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Der
Austausch derartiger Signale wird mittels einer Verbindungseinrichtung
durchgeführt,
die im Verbindungsbereich zwischen der Kamera und dem Objektiv angeordnet
ist, wobei jedoch die Art der Verbindungseinrichtung, die Stiftzuordnung
zu den Signalen und die Signalpegel von dem Hersteller der Fernsehkamera
abhängig
sind.
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Ebenso
ist die mechanische Ausgestaltung des Verbindungsbereichs (nachstehend
als Fassung bezeichnet) zwischen der Fernsehkamera und dem Objektiv
von dem Hersteller der Fernsehkameras abhängig. Die 6 und 7 zeigen
unterschiedliche Formen von Fassungen entsprechend unterschiedlichen
Herstellern A und B. Aus diesen Gründen ist auch dasselbe Objektiv
für den
jeweiligen Fernsehkamerahersteller geringfügig unterschiedlich.
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Zur
Berücksichtigung
dieser Situation bezüglich
der Objektiveinheit stellt jeder Hersteller eine Fassung zum mechanischen
Anpassen an unterschiedliche Fernsehkameras bereit und ermöglicht unterschiedliche
Einstellungen, Anpassungen oder Ersetzungen in den Platinen des
Objektivs für
eine elektrische Anpassung an die unterschiedlichen Fernsehkameras.
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Somit
kann ein Objektiv mit den gleichen optischen Eigenschaften an verschiedene
mechanische Konfigurationen und unterschiedliche elektrische Schnittstellen
der Kameras mit einem Minimum an zu ersetzenden Teilen angepasst
werden.
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5 zeigt
ein bekanntes Objektivsystem.
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Elektrische
Signale von einer Kamera 8 werden direkt zu einer Hauptverarbeitungsschaltungsplatine
(PCB) 43 eines Objektivs 41 über bidirektionale Verbindungseinrichtungen 7 und
eine Fassung 44 des Fernsehobjektivs und der Fernsehkamera eingegeben.
Die PCB-Platine 43 führt
unterschiedliche Verarbeitungen wie eine automatische Scharfstellung
(Autofokus) und eine automatische Blendensteuerung durch.
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Die
Fassung 44 des Objektivs 41 umfasst ebenfalls
einen Hilfsschalter 45 und einen Indikator 46,
die direkt mit der PCB-Platine 43 verbunden sind.
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Für eine Kompatibilität mit der
elektrischen Schnittstelle, wie sie von jedem Kamerahersteller vorgesehen
ist, wird eine exklusive Verdrahtung und ein Rücksetzen der Haupt-PCB-Platine 43 vorgenommen,
oder es erfolgt ein Ersatz einer exklusiven Schaltungsplatine und
einer besonderen Anpassung für
den Kamerahersteller.
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Bei
einem derartigen Verfahren muss jedoch die elektrische Schnittstelle
mit jedem Kamerahersteller übereinstimmen,
sodass die elektrische Anpassung und die Einstellungsverfahren lediglich dann
bestimmt werden können,
wenn die Kamera bestimmt ist. Folglich sind unterschiedliche Anpassungsverfahren
erforderlich, die zu einer komplizierten elektrischen Anpassung
führen.
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Wird
das Objektiv beispielsweise an ein Verleihunternehmen ausgeliefert,
dann soll ein derartiges Objektiv an die Kameras verschiedener Hersteller
angebracht werden, sodass das Ersetzen der vorstehend angegebenen
Fassung und der elektrischen Schnittstelle häufig durch den Benutzer (die
Verleihfirma) durchgeführt
wird, wobei in manchen Fällen die
Durchführung
komplexer elektrischer Anpassungen erforderlich ist.
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Die
Druckschrift
US 4 472 740 offenbart
ein Fernsehkamerasystem, das in der Lage ist, unterschiedliche Fernsehobjektive
zu verwenden. Die Fernsehkamera umfasst löschbare Speicher, die auch
das Objektiv aufweist, sodass jede Komponente an die jeweils andere
angepasst werden kann.
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Die
Druckschrift
US 4 724 453 offenbart
ein Mikroprozessorbasiertes Kamerainformationsübertragungssystem, das in der
Lage ist, in elektrischer Weise Information zu der Kamera bezüglich des
Zubehörs
zu übertragen,
das in Verbindung mit der Kamera verwendet werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Objektivvorrichtung bereitgestellt, wie sie
im Patentanspruch 1 angegeben ist.
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Weitere
Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung und die Merkmale derselben
werden aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele
verständlich,
die in Verbindung mit den zugehörigen
Figuren betrachtet werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine Darstellung eines Objektivsystems als Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
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2 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus einer Kameraschnittstellenplatine,
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3 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer seriellen Empfangssequenz
von einer Haupt-PCB-Platine,
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4 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer seriellen Übertragungssequenz zu
der Haupt-PCB-Platine,
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5 ist
eine Darstellung zur Veranschaulichung eines bekannten Objektivsystems,
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6 ist
eine Darstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus der Fassung eines
Herstellers A,
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7 ist
eine grafische Darstellung des Aufbaus der Fassung eines Herstellers
B,
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8A,
bestehend aus den 8A-1 und 8A-2,
zeigt Tabellen zur Veranschaulichung von Daten einer objektivseitigen
Umwandlungstabelle für unterschiedliche
Kamerahersteller,
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8B ist
eine Tabelle zur Veranschaulichung des Inhalts von Bitsignalen einer
Bitdatenkameraantwort für
unterschiedliche Kamerahersteller, und ein Teil der Umwandlungsdatentabelle,
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8C ist
eine Tabelle zur Veranschaulichung von Bitdaten vor der Umwandlung,
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8D ist
eine Tabelle zur Veranschaulichung von umgewandelten Bitdaten mit
den Umwandlungsdaten des Herstellers A,
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8E ist
eine Tabelle zur Veranschaulichung von umgewandelten Bitdaten mit
den Umwandlungsdaten des Herstellers B,
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9 ist
eine Tabelle zur Veranschaulichung des Datenformats der Kommunikation
zwischen dem Objektiv und der Kameraschnittstellenplatine,
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10A ist eine Tabelle zur Veranschaulichung der
Kommunikationsbefehle von der Haupt-PCB-Platine 3 zu der
Kameraschnittstellenplatine 9,
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10B ist eine Tabelle zur Veranschaulichung von
Kommunikationsbefehlen von der Kameraschnittstellenplatine 9 zu
der Haupt-PCB-Platine 3,
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11A ist eine Tabelle zur Veranschaulichung von Übertragungsdatenadressen
in einem Speicher RAM 21,
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11B ist eine Tabelle zur Veranschaulichung von
Empfangsdatenadressen in dem Speicher RAM 21,
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12 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus der Kameraschnittstellenplatine
im Falle einer seriellen Kommunikation zwischen der Kamera und dem
Objektiv,
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13 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer seriellen Empfangssequenz
von der Haupt-PCB-Platine,
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14 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer seriellen Übertragungssequenz zu
der Haupt-PCB-Platine,
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15 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Zoom/Fokussteuerungssignalen mittels
einer seriellen Empfangssequenz von der Kamera,
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16 ist
ein Ablaufdiagramm für
eine Objektiv-Ein/Aus-Steuerung
mittels einer seriellen Empfangssequenz von der Kamera,
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17 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Kommunikation einer Übertragung
zu der Kamera,
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18 ist
eine Tabelle zur Veranschaulichung einer Korrespondenz zwischen
einem Zoomvorgang, einer Fokussierung und einer Objektivvergrößerung,
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19 ist
eine Umwandlungstabelle der Objektiv-Ein/Aus-Steuerungsdaten,
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20 ist
eine Positionsumwandlungstabelle entsprechend der Blende-F-Zahl,
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21 ist
eine Tabelle zur Veranschaulichung von Kommunikationsbefehlen zwischen
dem Objektiv und der Kameraschnittstellenplatine,
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22A ist eine Tabelle zur Veranschaulichung von
Kommunikationsbefehlen von der Kamera zu dem Objektiv,
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22B ist eine Tabelle zur Veranschaulichung von
Kommunikationsbefehlen von dem Objektiv zu der Kamera,
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23A ist eine Tabelle zur Veranschaulichung von
Kommunikationsbefehlen von der Haupt-PCB-Platine 3 zu der
Kameraschnittstellenplatine 9,
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23B ist eine Tabelle zur Veranschaulichung von
Kommunikationsbefehlen von der Kameraschnittstellenplatine 9 zu
der Haupt-PCB-Platine 3,
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24A ist eine Tabelle zur Veranschaulichung von Übertragungsdatenadressen
des Speichers RAM 21 zu der Haupt-PCB-Platine 3,
und
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24B ist eine Tabelle zur Veranschaulichung von Übertragungsdatenadressen
des Speichers RAM 21 zu der Kamera.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Objektivsystems
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
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Das
Objektiv 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist aufgeteilt in ein Hauptobjektivgehäuse 2 und eine Fassung 4.
Das Hauptobjektivgehäuse 2 umfasst
eine Hauptschaltungsplatine (PCB) 3, die eine Schaltungsplatine
zur Steuerung des Objektivs ist. Die PCB-Platine 3 umfasst
einen Kamerakodeschalter 10 der einen Hexadezimalkode entsprechend
dem Kamerahersteller durch eine manuelle Betätigung eines Drehschalters
ausgibt, wobei die PCB-Platine 3 die
Art der Kamera identifiziert.
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Die
Fassung 4 umfasst einen Hilfsschalter 5 und einen
Hilfsindikator 6, die mit einer Kameraschnittstellenplatine
(Kamerainterfaceplatine) 9 verbunden sind. Das Fernsehobjektiv 1 und
die Fernsehkamera 8 sind elektrisch mittels Verbindungseinrichtungen 7 verbunden.
Der Hilfsschalter 5 wird durch das Objektiv zur eigenen
Steuerung verwendet, und bewirkt eine Ein/Aus-Schaltsteuerung eines Objektivzählers (Tally)
und eine Manuell/Servo-Umschaltung des Extenders. Der Hilfsindikator 6 zeigt die
Position der Irisblende, des Zoomvorgangs und des Extenders des
Objektivs an. Die elektrischen Signale zwischen den Verbindungseinrichtungen 7 umfassen
analoge Signale und digitale Signale. Die analogen Signale, wie eine
Positionsspannung zur Steuerung der Irisblende, des Zoomvorgangs,
der Fokussierung und dergleichen werden von der Kamera zu dem Objektiv übertragen,
und Spannungen zur Angabe der gegenwärtigen Blende, der Zoom- und
der Fokussierungspositionen werden von dem Objektiv zu der Kamera
zurückgeführt. Diese
Spannungen sind von Kamera zu Kamera jeweils unterschiedlich. Digitale
Signale der Kamera führen
Schaltungsvorgänge
durch, die eine Ein/Aus-Steuerung des Objektivezählers, eine 1X/2X-Umschaltung
des Extenders, eine Umschaltung der Steuerungsbetriebsart für die Irisblende
mit Binärwerten
von 0 V(L) und 5 V(H), über
exklusive Stifte, die den jeweiligen Steuerungsvorgängen in
der Verbindungseinrichtung 7 zugeordnet sind. Ferner bezeichnet
ein digitales Signal von dem Objektiv zu der Kamera, ob sich der
Extender in der 1X oder 2X Position befindet, mittels der Binärwerte von
0 V(L) = 2X und 5 V(H) = 1X mittels eines exklusiven Signalstifts
in der Verbindungseinrichtung 7. Die Polarität des Signals,
und insbesondere, ob der Schalter eingeschaltet ist bei 0 V(L) oder
5 V(H) ist jedoch von Kamera zu Kamera unterschiedlich.
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In
dem Objektiv 1 erfolgt der Signalaustausch zwischen der
Haupt-PCB-Platine 3 und der mit dem Objektiv 1 verbundenen
Kamera 8 durch eine Kameraschnittstellenplatine (Interface) 9,
die in der Fassung 4 angeordnet ist.
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Die
Signale der Kamera 8, die der Verbindungseinrichtung 7 zugeführt werden,
werden durch das Objektiv 1 bei der Kameraschnittstellenplatine 9 empfangen.
In der Kameraschnittstellenplatine 9 werden diese Signale
in ein Datenformat in dem Objektiv umgewandelt und dann als serielle
Daten zu der Haupt-PCB-Platine 3 übertragen. Sämtliche
dieser Daten, sowohl die analogen als auch die digitalen Daten,
werden als serielle Daten verarbeitet. Das vorstehend angegebene
Datenformat ist ein normiertes Datenformat zur Verarbeitung der
analogen und der digitalen Signale in dem Objektiv mittels der PCB-Platine 3.
Wird beispielsweise das digitale Signal für die Zähler-Ein/Aus-Steuerung zur Verarbeitung
in der PCB-Platine 3 in der Weise ausgewählt, das
0 V(L) einem Einschaltvorgang entspricht und 5 V(H) einem Ausschaltvorgang
entspricht, während hingegen
das digitale Signal von der Kameraschnittstelle in der Weise formatiert
ist, das 0 V(L) dem Ausschaltvorgang entspricht und 5 V(H) dem Einschaltvorgang
entspricht, dann führt
die Kameraschnittstellenplatine 9 eine Umwandlung bezüglich dieser
invertierten Daten durch. Die Kameraschnittstellenplatine führt ebenfalls
im Falle eines analogen Signals eine Umwandlung des Befehlssignals
für die
Irisblende, das Zoomen und die Fokussierung durch, die von Kamera
zu Kamera unterschiedlich sind, wenn innerhalb der PCB-Platine 3 tatsächlich zu
steuernde Spannungsbreiten und Bezugsspannungen durch.
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Andererseits
werden die von der Haupt-PCB-Platine 3 zu der Kameraschnittstellenplatine 9 zugeführten seriellen
Daten darin in analoge und digitale Signale der Kameraschnittstelle
umgewandelt und werden über
die Verbindungseinrichtungen 7 auf beiden Seiten zu der
mit dem Fernsehobjektiv verbundenen Kamera 8 übertragen.
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Ferner
wird die Eingabe oder Ausgabe des Signals zu der Haupt-PCB-Platine 3 für den Hilfsschalter 5 und
den Hilfsindikator 6 der Fassung 4 mittels einer
seriellen Kommunikation zwischen der Kameraschnittstellenplatine 9 und
der Haupt-PCB-Platine 3 durchgeführt.
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Folglich
besteht lediglich eine serielle Kommunikationsverbindung zwischen
der Kameraschnittstellenplatine 9 und der Haupt-PCB-Platine 3, sodass die
Anzahl der Leitungsverbindungen vermindert werden kann.
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Wird
die Kamera 8 von einer Kamera des Herstellers A zu einer
des Herstellers B geändert, dann
wird die Fassung 4 des Objektivs 1 von derjenigen
des Herstellers A gemäß der Darstellung
in 6 durch diejenige des Herstellers B gemäß der Darstellung
in 7 ersetzt, sodass eine mechanische Befestigung
möglich
wird. Die Fassung des Herstellers A gemäß 6 und diejenige
des Herstellers B gemäß 7 sind
zueinander in der mechanischen Form, der Anzahl der Stiften in beiden Verbindungseinrichtungen 7 und
der darin angeordneten Stiftanordnung zueinander unterschiedlich. Der
elektrische Aufbau ist lediglich bezüglich der Verdrahtung von der
Verbindungseinrichtung 7 zu der Kameraschnittstellenplatine 9 unterschiedlich.
Bei einem derartigen Aufbau wird ein Kameraherstellerkode, der mittels
eines in der Haupt-PCB-Platine 3 angeordneten Kamerakodeschalters 10 eingestellt wird,
von diesem mittels einer seriellen Kommunikation zur Kameraschnittstellenplatine 9 übertragen, wobei
die Kameraschnittstelle automatisch umgeschaltet werden kann, und
die Haupt-PCB-Platine 3 und die Kameraschnittstellenplatine 9 gemeinsam miteinander
verwendet werden können.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus der Kameraschnittstellenplatine 9.
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Die
Kameraschnittstellenplatine 9 umfasst eine Zentraleinheit
CPU 11, eine serielle Eingabe/Ausgabe-Schaltung 12 zur Bereitstellung
einer seriellen Kommunikation zwischen der Zentraleinheit CPU 11 und
der Haupt-PCB-Platine 3 des Hauptobjektivgehäuses, und
einen A/D-Wandler 14 sowie einen D/A-Wandler 15,
mittels denen ein Austausch analoger Signale zwischen der Zentraleinheit
CPU 11 und der Kamera 8 möglich ist.
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Bei
der Ausgabeseite des D/A-Wandlers 15 ist ein Verstärker (AMP) 16 angeordnet
zum Bewirken einer Umwandlung bezüglich einer Übereinstimmung
der analogen Bezugsspannung jeder Kamera. Zur Durchführung einer
derartigen Umwandlung der Bezugsspannung umfasst die Kameraschnittstellenplatine 9 eine
Vielzahl von Bezugsspannungen Ref16, Ref17, Ref18, entsprechend
den anzupassenden Kameras, und es wird der Pegel der von dem Verstärker 16 auszugebenden
Spannungen entsprechend dem Umschalten eines analogen Schalters 20 mittels
der Zentraleinheit CPU 11 umgeschaltet. Die Umschaltung
erfolgt für
eine Umwandlung an die Ausgangscharakteristika entsprechend der
Kamera, und kann ferner erreicht werden durch Ändern der Verstärkung des
Verstärkers
anstelle des Umschaltens des Bezugsspannungspegels.
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Eine
Digital-I/O-Schnittstelle 13 ist für einen digitalen Signalaustausch
mit der Kamera 8 vorgesehen. Die Digital-I/O-Schnittstelle 13 ist
ebenfalls mit dem Hilfsschalter 5 und dem Hilfsindikator 6 der
Fassung 4 verbunden und verarbeitet den gesamten digitalen
Signalaustausch.
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Zur
Speicherung von Daten sind ein Speicher RAM 21 und ein
Speicher ROM 22 vorgesehen.
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Die 8A-1 und 8A-2 zeigen
den Aufbau einer Datenumwandlungstabelle, die aus Zoomverstärkungsdaten
(16 Bits), Zoombezugsspannungsdaten (16 Bits), Fokusverstärkungsdaten
(16 Bits), Fokusbezugsspannungsdaten (16 Bits), Irisblendenverstärkungsdaten
(16 Bits), Irisbezugsspannungsdaten (16 Bits), Kamerasteuerungsdaten
(8 Bits) und Kameraantwortdaten (8 Bits) bestehen, und die entsprechend
der Kamerakodes vorgesehen sind, die jeweils den Kameraherstellern
entsprechen.
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Die
seriellen Daten bestehen aus einem Befehlsteil und einem Datenteil,
wie es in 9 gezeigt ist.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer seriellen Empfangssequenz
in der Haupt-PCB-Platine 3, die in der Kameraschnittstelle 9 gemäß 2 zu
verarbeiten ist.
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Eine
Dateneingabe von der seriellen Eingabe/Ausgabe-Schaltung 12 wird mittels der
Zentraleinheit CPU 11 (S1) gelesen, und es wird dabei unterschieden,
ob der Befehlsteil der seriellen Daten ein Kamerakodebefehl ist
(S2). Gemäß 10A umfassen die Befehle einen Kamerakodebefehl,
einen Analogdatenausgabeblendenbefehl, einen Analogdatenausgabezoombefehl,
einen Analogdatenausgabefokusbefehl, einen Digital-I/O-Ausgabebefehl und
einen Indikatordatenbefehl. Der Analogdatenausgabeblendenbefehl,
der Analogdatenausgabezoombefehl und der Analogdatenausgabefokusbefehl
werden nachstehend gemeinsam als analoge Datenausgabebefehle beschrieben.
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Ist
der Befehlsteil ein Kamerakodebefehl, dann werden die Datenteile
in dem Speicher RAM 21 gespeichert (S6). Auf der Basis
der Spannungsauswähltabelle
(8A-1 und 8A-2),
die entsprechend den in dem Speicher ROM 22 gespeicherten Kamerakode
eingestellt sind, wird der Analogschalter 20 zu einer Bezugsspannung
entsprechend der Kamera aus den Bezugsspannungen Ref17 bis Ref119 umgeschaltet.
Somit wird der Bezugswert für
die analoge Spannung der Kamera automatisch umgeschaltet. Gemäß 8A werden
die Kamerakodes von 0 bis F entsprechend den Herstellern A bis O
eingestellt, und werden mittels des Kamerakodeschalters 10 der
Haupt-PCB-Platine 3 eingestellt. Gemäß der Darstellung in den 8A-1 und 8A-2 schaltet die
Zentraleinheit CPU 11 den Analogschalter 20 in einer
derartigen Weise, dass die Bezugsspannung Ref17 für den Hersteller
A ausgewählt
wird, und die Bezugsspannung Ref18 für den Hersteller B ausgewählt wird.
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Ist
der Befehlsteil kein Kamerakodebefehl, dann wird unterschieden,
ob es sich um einen Analogausgabedatenbefehl handelt (S3).
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Liegt
ein Analogausgabedatenbefehl vor, dann werden die Daten des Datenteils
ausgelesen. Entsprechend den in dem Speicher RAM 21 gespeicherten
Kamerakode wird der Pegel der analogen Daten entsprechend der Umwandlungstabelle (8A-1 und 8B-2) des
Speichers ROM 22 umgewandelt (S7). Die Umwandlung wird
dabei in der folgenden Weise vorgenommen. Als ein Beispiel wird
in dem Fall der Umwandlung für
einen Zoomvorgang gemäß den 8A-1 und 8A-2 die
Zoomverstärkung
entsprechend dem Kamerakode 0 des Herstellers A zu „833'" angenommen. Bezüglich der Zoomdaten ZOOM_DATA
wird angenommen, dass sie den Unterschied zu der Bezugsspannung
angeben. Die Daten ZOOM_DATA werden mit 833 multipliziert und durch
1000 dividiert. Ist der gesamte Betriebsspannungsbereich 6 V die
Spannung des Objektivs, dann wird eine Berechnung durchgeführt gemäß 6 × 833/1000
= 4.998 V, wobei auf diese Weise eine Umwandlung zu der Ausgabe
von 5 V erhalten wird.
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Die
auf diese Weise erhaltenen Daten werden mittels des D/A-Wandlers 15 in
eine analoge Spannung umgewandelt (S8) die mittels des Verstärkers 16 zur
Kamera ausgegeben wird. Da der Verstärker einer Umschaltung der
Bezugsspannung mittels des Analogschalters 20 unterworfen
ist, wird eine Spannung entsprechend der Summe einer derartigen
Bezugsspannung und der Ausgabe des D/A-Wandlers 15 der
Kamera zugeführt.
Dies bedeutet, dass die Umwandlung der Referenzspannung und der
Verstärkung
entsprechend der Kamera durchgeführt
wird.
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Ist
der Befehlsteil kein Analogausgabedatenbefehl, dann wird unterschieden,
ob es sich um einen Digital-I/O-Ausgabebefehl
handelt (S4). Handelt es sich um einen Digital-I/O-Ausgabebefehl,
dann wird der Datenteil ausgelesen und sodann mittels der Umwandlungstabelle
gemäß dem Speicher
ROM 22 entsprechend den in dem Speicher RAM 21 gespeicherten
Kamerakode umgewandelt (S9), und die umgewandelten Daten werden
zu der Digital-I/O-Schnittstelle 13 ausgegeben (S10).
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Die
Umwandlung wird auf der Basis der in 8B gezeigten
Tabelle in der folgenden Weise durchgeführt. In der veranschaulichten
Tabelle wird jede durchzuführende
Operation in der entgegengesetzten Polarität, wie beispielsweise 5 V (H-Signal) durch „1" dargestellt, während diejenige
in derselben Polarität,
wie beispielsweise 0 V (L-Signal)
durch „0" dargestellt ist.
Im Falle der Einstellung der Kamera des Herstellers A wird die exklusive
Summe (EXOR) der Bitdaten der Umwandlungstabelle entsprechend dem
Kamerakode 0 und den Digital-I/O-Ausgabebefehlsdaten (8C)
von der Haupt-PCB-Platine 3 berechnet, und eine derartige
Exklusivsumme (EXOR) ist entsprechend den ungewandelten Daten zu der
Kamera auszugeben (8D). In gleicher Weise wird
für die
Einstellung der Kamera des Herstellers B die Umwandlung erhalten
(8E) durch Berechnen der Exklusivsumme (EXOR) der
Daten der Umwandlungstabelle entsprechend dem Kamerakode 1 und den
Digital-I/O-Ausgabebefehlsdaten (8C) von der Haupt-PCB-Platine 3.
Die auf diese Weise umgewandelten Daten werden der Digital-I/O-Schaltung 13 zur Ausgabe
der Antwortdaten des Objektivs entsprechend der Kamera zugeführt.
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Dabei
ist zu beachten, dass jedoch die Datenbits dem Ausgabebit der Digital-I/O-Schaltung
in Hardware entsprechen.
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Falls
gemäß Schritt
S4 bestimmt wird, dass der Befehlsteil kein Digital-I/O-Ausgabebefehl
ist, dann wird unterschieden, ob es sich um einen Indikatordatenbefehl
(S5) handelt. Handelt es sich um einen Indikatordatenbefehl, dann
wird der Hilfsindikator 6, der in der Objektivfassung vorgesehen
ist, mittels der Digital-I/O-Schaltung 13 erneuert
(S11).
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Nach
der Sequenz der Schritte S2 bis S5 kehrt der Ablauf zu Schritt S1
zurück
zum Auslesen und Verarbeiten der nächsten Daten in gleichartiger Weise.
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer seriellen Übertragungssequenz zu
der Haupt-PCB-Platine 3,
die mittels der Kameraschnittstellenplatine 9 gemäß 2 verarbeitet
ist.
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Die
seriellen Daten bestehen, gemäß der Darstellung
in 9, aus einem Befehlsteil und einem Datenteil.
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Die
Befehle umfassen einen Fassungshilfsschalter-Digital-I/O-Datenbefehl,
einen Kameraeingabe-Digital-I/O-Datenbefehl,
einen Kameraanalogblendendatenbefehl, einen Kameraanalogzoomdatenbefehl
und einen Kameraanalogfokusdatenbefehl (10B).
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Die
Eingabe vom Hilfsschalter 5 wird mittels der Digital-I/O-Schaltung 13 in
der Zentraleinheit 11 gespeichert, und die Daten werden
in eine Fassungsschaltereingabe der Übertragungsdatenadresse in dem
Speicher RAM 21 gemäß 11 eingeschrieben.
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Sodann
wird das Digitaleingabesignal von der Kamera durch die Digital-I/O-Schaltung 13 gelesen
und in Daten in dem Objektiv umgewandelt.
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Diese
Umwandlung wird in der folgenden Weise durchgeführt, wobei die Umwandlungstabelle gemäß der Darstellung
in 8B verwendet wird.
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Im
Falle einer Einstellung der Kamera des Herstellers A wird eine Exklusivsumme
(EXOR) der Bitdaten der Umwandlungstabelle entsprechend dem Kamerakode
0 und den Kameraeingabe-Digital-I/O-Daten (8C) von
der Haupt-PCB-Platine 3 berechnet
wie eine Exklusivsumme (EXOR) entsprechend den umgewandelten objektivsseitigen
Daten (8D). Im Falle der Einstellung
der Kamera des Herstellers B wird die Umwandlung erhalten (8E) durch
Berechnen der Exklusivsumme (EXOR) der Daten der Umwandlungstabelle
entsprechend dem Kamerakode 1 und den Kameraeingabe-Digital-I/O-Daten
(8C) von der Haupt-PCB-Platine 3. Somit werden
umgewandelte Daten in ein Steuerungssignal von der Kamera zum Objektiv
in der Übertragungsdatenadresse
des Speichers RAM 21 gemäß der Darstellung in 11B (S13) eingeschrieben.
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Das
analoge Datensignal von der Kamera wird mittels des A/D-Wandlers 14 in
objektivseitige Daten umgewandelt und in der Zentraleinheit CPU 11 gespeichert
(S14). Die Umwandlung wird in der folgenden Weise durchgeführt. Beispielsweise
wird im Falle der Umwandlung bezüglich
des Zoomens gemäß 8A die
Zoomverstärkung
zu „833" entsprechend dem
Kamerakode 0 für
den Hersteller A angenommen. Bezüglich
der gelesenen Zoomdaten ZOOM_DATA wird angenommen, dass die Differenz zu
der Bezugsspannung angeben. Die Daten ZOOM_DATA werden mit 1000
multipliziert und durch 833 dividiert. Ist der gesamte Betriebsspannungsbereich
von 5 V die Spannung der Kamera, dann wird eine Berechnung durchgeführt gemäß 6 × 1000/833
= 6.002 V, wobei auf diese Weise eine Umwandlung zur Eingabe von
6 V erhalten wird. Zusätzlich
zu dem vorstehend beschriebenen Zoomvorgang kann eine Verarbeitung
hinsichtlich der Blende und des Fokussierens in gleichartiger Weise
durchgeführt werden.
Die umgewandelten Daten werden in die Irisblendensteuerung, die
Zoomsteuerung und die Fokussteuerung der Kamera gemäß der Übertragungsdatenadresse
in dem Speicher RAM 21 gemäß der Darstellung in 11B eingeschrieben (S14).
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Die
Haupt-PCB-Platine 3 addiert einen Befehl zur Datenidentifikation
zu den Daten jeder Datenübertragungsadresse
des Speichers RAM 21 gemäß 11B,
und diese Daten werden aufeinanderfolgend zu der Haupt-PCB-Platine 3 mittels
der seriellen Eingabe/Ausgabe-Schaltung 12 übertragen (S15).
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Die
Sequenz der Schritte S12 bis S15 wird wiederholt durchgeführt (verarbeitet),
und ein derartiger Übertragungsablauf
ermöglicht
die Haupt-PCB-Platine 3 auch bei einer Änderung der Kamera die Verarbeitung
der normierten Daten in dem Objektiv.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
die Kameraschnittstellenplatine 9 in der Fassung 4 angeordnet,
wobei diese jedoch auch außerhalb der
Fassung 4 angeordnet werden kann. Ferner umfasst die Haupt-PCB-Platine 3 einen
Kamerakodeschalter 10 zur Änderung der Einstellung im
Fall einer Änderung
der Kamera, wobei es jedoch auch möglich ist, die Kameraschnittstellenplatine 9 mit
einem derartigen Kamerakodeschalter 10 auszustatten, wobei die
Kameraschnittstellenplatine 9 eine Signalumwandlung durch
direktes Erkennen der Kameraeinstellung durchführt und den Kamerakode mittels
einer seriellen Kommunikation zu der Haupt-PCB-Platine 3 zurückführt.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel führt ferner
die Kameraschnittstellenplatine 9 die Umwandlung der Daten
zu und von der Kamera durch, und der Speicher ROM 22 für die Datenumwandlungstabelle
ist in der Kameraschnittstellenplatine 9 enthalten, wobei
es jedoch auch möglich
ist, die Datenumwandlung in der Haupt-PCB-Platine 3 durchzuführen und
die Haupt-PCB-Platine 3 mit dem Speicher ROM 22 für die Datenumwandlungstabellen
auszustatten.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in dem Aufbau
der Kameraschnittstellenplatine in der Weise, dass die elektrische
Schnittstelle (Interface) zwischen der Kamera und dem Objektiv durch
eine serielle Kommunikation erreicht wird. 12 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus der Kameraschnittstellenplatine
in dem Fall des Bereitstellens der elektrischen Schnittstelle mittels
einer seriellen Kommunikation.
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Die
Kameraschnittstellenplatine 9 umfasst eine Zentraleinheit
CPU 11, eine serielle Eingabe/Ausgabe-Schaltung 12 zur seriellen
Kommunikation zwischen der Zentraleinheit CPU 11 und der Haupt-PCB-Platine 3 des
Hauptobjektivgehäuses, und
eine Kamera-Seriell- Eingabe/Ausgabe-Schaltung 23 zur
seriellen Kommunikation zwischen der Zentraleinheit CPU 11 und
der Kamera 8. Die Zentraleinheit CPU 11 ist mit
einem Speicher RAM 21 zur Datenspeicherung und mit einem
Speicher ROM 22 für
Tabellendaten verbunden.
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Die
Zentraleinheit CPU 11 ist ferner mit einer Digital-I/O-Schnittstelle 13 für den Hilfsschalter 5 und den
Hilfsindikator der Fassung 4 verbunden.
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Das
zu der Kamera mittels der Verbindungseinrichtungen 7 zugeführter serielle
Signal wird in die Zentraleinheit CPU 11 mittels der Kamera-Seriell-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 23 der
Kameraschnittstellenplatine 9 zugeführt. Die Zentraleinheit CPU 11 wandelt
das Signal in ein Datenformat in dem Objektiv um und überträgt es zu
der Haupt-PCB-Platine 3 mittels
der Seriell-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 12.
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Die
Befehle von der Kamera zu dem Objektiv umfassen gemäß der Darstellung
in 22A einen Irisblenden-F-Zahlsteuerungsbefehl, einen Zoombrennweitensteuerungsbefehl,
einen Fokussierungsobjektabstandssteuerungsbefehl und einen Objektiv-Ein/Aus-Steuerungsbefehl.
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Das
vorstehend genannte Datenformat ist ein Normierungsprozess für eine tatsächliche
Datenverarbeitung in dem Objektiv. Werden beispielsweise Zoomsteuerungsdaten
von der Kamera 8 in Form einer Brennweite übertragen,
dann erfolgt die Durchführung
der Umwandlung in ein objektivseitiges Positionssignal zum Bewegen
des Objektivs zu einer Zoomposition entsprechend dieser Brennweite.
In der nachfolgenden Beschreibung werden jeweils das Weitwinkelende
und das Telebereichsende des Objektivs durch 0 und Oxffff dargestellt. 15 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Ablaufs in dem Fall,
dass die Kameraschnittstellenplatine Zoomsteuerungsdaten von der
Kamera empfängt. Werden
Zoomsteuerungsdaten bezüglich
der Brennweite von der Kamera empfangen (S31), dann liest die Kameraschnittstellenplatine
den in dem Speicher RAM 21 gespeicherten Objektivkode aus.
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Der
Objektivkode wird zu der Haupt-PCB-Platine 3 zu der Kameraschnittstellenplatine übertragen
und in dem Speicher RAM 21 gespeichert. Nach dem Lesen
des Objektivkodes wird eine Zoomdatenumwandlungstabelle entsprechend einem
derartigen Objektivkode ausgewählt
(S32), und es wird die Umwandlung durch eine Interpolationsberechnung
unter Verwendung der Daten dieser Tabelle durchgeführt. Diese
Umwandlung stellt Zoompositionsdaten in dem Objektiv bereit. Diese Daten
werden in der Zoomsteuerung der Datenadresse in dem Speicher RAM 21 zur Übertragung
zur Haupt-PCB-Platine gemäß der Darstellung
in 23A gespeichert (S33). 19 zeigt
eine Zoompositionsdatentabelle des Objektivs entsprechend der Brennweitensteuerungsdaten,
wobei „•" das Fehlen der Zwischendaten
angibt.
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Eine ähnliche
Umwandlung (Dateninterpolation) wird für die Fokussierung mit der
in 18 gezeigten Tabelle durchgeführt und für die Irisblende mit der in 20 gezeigten
Tabelle, und die normierten Steuerungsdaten in dem Objektiv werden
in der Fokussierungssteuerung und der Irisblendensteuerung der Datenadressen
in dem Speicher RAM 21 zur Übertragung zu der Haupt-PCB-Platine 3 gemäß der Darstellung
in 24A gespeichert.
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Im
Falle des Empfangens eines Objektiv-Ein/Aus-Steuerungsbefehls wird ebenfalls eine Umwandlung
durchgeführt,
die auf einer in dem Speicher ROM 22 gespeicherten Umwandlungstabelle beruht,
wobei Daten erhalten werden, die tatsächlich in dem Objektiv verwendbar
sind.
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16 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Ablaufsequenz in dem
Fall, dass der Objektiv-Ein/Aus-Steuerungsbefehl
von der Kamera erhalten wird. 21 zeigt
eine Datenumwandlungstabelle für
die Befehle 0x80 bis 0x8f. Diese Tabelle umfasst Bitumwandlungsdaten
zum Umwandeln dieser Befehle in Bitdaten und Maskierungsdaten, die
zum Erneuern derartiger Bitdaten erforderlich sind. Der Befehl kann
in ein Datenformat in dem Objektiv umgewandelt werden durch Anwenden
des nachfolgenden Ablaufs für
die Daten zur Übertragung
zu dem Objektiv. Zur Übertragung
wird die Berechnung von AND der RAM-Daten durchgeführt, die Übertragungsdaten
zu dem Objektiv sind, und der Maskierungsdaten, und es wird sodann
ein OR aus den auf diese Weise erhaltenen Daten und den Bitumwandlungsdaten
berechnet zum Bereitstellen erneuerter RAM-Daten. Auf diese Weise
wird eine invertierte Umwandlung von den Bitdaten zu dem Befehl
erhalten.
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14 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Sequenz der Kommunikation
von der Kameraschnittstellenplatine 9 zu der Haupt-PCB-Platine 3.
Die Befehle bei dieser Kommunikation umfassen gemäß der Darstellung
in 23B einen Irisblendensteuerungsbefehl, einen Zoomsteuerungsbefehl,
einen Fokussteuerungsbefehl, einen Objektiv-Ein/Aus-Steuerungsbefehl
und einen Fassungsschalter-Eingabedatenbefehl. Der Irisblendensteuerungsbefehl,
der Zoomsteuerungsbefehl und der Fokussteuerungsbefehl werden gemeinsam
als analoge Datenbefehle bezeichnet. Die Eingabe des Hilfsschalters 5 wird
von der Digital-I/O-Schaltung 13 gelesen (Schritt S28),
und es werden die Daten in der Fassungsschaltereingabe der Übertragungsdatenadresse
zu der Haupt-PCB-Platine 3 gemäß der Darstellung in 24A gespeichert (Schritt S29). Die Irisblendensteuerung,
die Zoomsteuerung, die Fokussteuerung und die Ein/Aus-Steuerung
von der Kamera zum Objektiv, die in den Übertragungsdatenadressen der Haupt-PCB-Platine 9 gespeichert
sind, gemäß der Darstellung
in 24A, werden nach einer Datenumwandlung bei dem
Empfangen der Befehle von der Kamera gespeichert. Diesen Befehlen
werden jeweils ein Datenkopf (Leitvermerk) zur Datenidentifikation
beigefügt
und es werden die Befehle aufeinanderfolgend zu der Haupt-PCB-Platine 3 mittels
der seriellen Eingabe/Ausgabe-Schaltung 12 übertragen (S30).
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13 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Ablaufs der Kommunikation
zwischen der Haupt-PCB-Platine 3 und der Kameraschnittstellenplatine 9,
die in der Kameraschnittstellenplatine 9 gemäß 12 zu
verarbeiten ist. Die Kommunikationsbefehle von der Haupt-PCB-Platine 3 zu
der Kameraschnittstellenplatine 9 umfassen gemäß der Darstellung
in 23A einen Objektivkodebefehl, einen Irisblendenfolgebefehl,
einen Zoomfolgebefehl, einen Fokusfolgebefehl, einen Antwortbefehl
zu der Kamera als Reaktion auf den Ein/Aus-Befehl, und einen Indikatordatenbefehl.
Der Irisfolgebefehl, der Zoomfolgebefehl und der Fokusfolgebefehl werden
gemeinsam als analoge Ausgangsdatenbefehle bezeichnet.
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Liest
die Kamerainterfaceplatine die empfangenen Daten aus (S17), dann
wird unterschieden, ob es sich um einen Objektivkodebefehl handelt
(S18), und liegt ein Objektivkodebefehl vor, dann wird der Objektivkode
in dem Speicher RAM 21 (S19) gespeichert. Der Objektivkode
wird verwendet zur Umwandlung für
Steuerungen bezüglich
des Zooms und der Fokussierung.
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Handelt
es sich nicht um einen Objektivkodebefehl, dann wird unterschieden,
ob es sich um einen analogen Ausgangsdatenbefehl handelt (S19).
Handelt es sich um einen analogen Ausgangsdatenbefehl, dann wird
der in dem Speicher RAM 21 gespeicherte Objektivkode ausgelesen.
Danach wird eine Interpolationsberechnung mit den Umwandlungstabellen
gemäß den 18 und 20 durchgeführt zur
Umwandlung der F-Zahlsteuerung im Falle der Irisblende, der Brennweite
im Falle des Zoomens oder der Objektentfernung im Falle der Fokussierung,
und es werden die erhaltenen Daten in dem Irisblenden-F-Zahlnachfolger,
dem Zoombrennweitennachfolger oder dem Fokusobjektabstandnachfolger
der Datenadressen zur Übertragung
zu der Kamera in dem Speicher RAM 21 gemäß der Darstellung
in 23B gespeichert (S24).
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Handelt
es sich bei dem Befehl nicht um einen analogen Ausgangsdatenbefehl,
dann wird unterschieden, ob es sich um einen Antwortkode des Objektiv-Ein/Aus-Zustands
handelt (S20).
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Liegt
ein Antwortbefehl vor, dann werden die Daten des Speichers RAM 21,
die unterschiedlich sind zu den vorherigen, in einen Befehl umgewandelt.
Die Umwandlung wird durchgeführt
unter Verwendung der Umwandlungstabelle in dem Speicher ROM 22 gemäß 21,
und es wird der Befehl nach der Umwandlung in einem Übertragungspuffer
zur Übertragung
zu der Kamera gespeichert. Ist der Befehl kein Antwortbefehl, dann
wird unterschieden, ob es sich um einen Indikatoreinschaltbefehl
handelt (S21), und trifft dies zu, dann werden die Daten für den Indikator
in der Fassung erneuert.
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17 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Ablaufs der Kommunikation
zu der Kamera. Der Übertragungsbefehl
zu der Kamera umfasst gemäß 22B einen Irisblenden-F-Zahl-Nachfolgebefehl,
einen Zoombrennweitennachfolgebefehl, einen Fokusobjektabstandnachfolgebefehl
und einen Objektivsteuerungs-Ein/Aus-Antwortbefehl. Der Irisblenden-F-Zahl-Nachfolgebefehl,
der Zoombrennweitennachfolgebefehl und der Fokusobjektabstandnachfolgebefehl
werden gemeinsam als analoge Datenbefehle bezeichnet. Bei dem Intervall
für Übertragung
der analogen Datenbefehle werden Daten von dem Speicher RAM 21 gemäß 24B empfangen und werden, zusammen mit dem Datenkopf
zur Datenidentifikation zur Kamera übertragen (S40). Liegt kein
Intervall vor, dann wird der Objektivsteuerungs-Ein/Aus-Antwortbefehl übertragen,
falls dieser in dem Übertragungspuffer
vorliegt (Schritt S41).
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Gemäß der vorstehenden
Darstellung ermöglicht
die Kameraschnittstellenplatine mit dem in 12 gezeigten
Aufbau die Umwandlung der von der Kamera mittels einer seriellen
Kommunikation übertragenen
Daten in normierte Daten des Formats in dem Objektiv.